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MachtSpiele Teil 03

Geschichte Info
Alessia und der Minister lernen sich besser kennen.
5.7k Wörter
4.59
22.2k
8
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 09/16/2019
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„Was machen wir mit dem angebrochenen Tag?", erkundige ich mich.

„Ich bin zufrieden, wenn ich bei dir sein kann", gesteht Alessia und küsst mich.

Wir liegen auf der Sonneninsel und erholen uns vom alles verschlingenden Sex. Alessia hat sich ganz eng an mich gekuschelt und hält mich mit ihren zarten Armen fest. Sie wirkt entschlossen, als würde sie mich nie wieder loslassen.

„Hat Pera nicht davon gesprochen, dass er uns verschiedene Sachen liefern lässt, die wir brauchen?", erkundige ich mich.

„Das hat er sicher!", meint Alessia. „In diesen Dingen ist er sehr zuverlässig."

Ich gehe zum Telefon und rufe beim Portier an. Das Haus hat eine Portierloge, an die sich Außenstehende wenden müssen.

„Ja, Signor Ministro, gestern Abend hat ein Bote fünf große Koffer für Sie vorbeigebracht. Ich habe sie in eines der Gästezimmer stellen lassen, damit sie nicht in der Wohnung herumstehen", erklärt er bereitwillig. „War das etwa nicht in Ordnung?"

„Doch, doch! Danke Mario, alles bestens. Ich habe sie nur noch nicht gesehen", beruhige ich ihn.

Ich verabschiede mich von Mario und nehme Alessia bei der Hand. Sie folgt mir ins zweite Gästezimmer, wo tatsächlich fünf große Koffer stehen.

„Bist du nicht neugierig, was sich darin befindet?", will ich von Alessia wissen.

„Doch, schon - ein wenig", gesteht sie.

Wir beginnen, die Sachen auszupacken. In vier der Koffer finden wir Kleider für Alessia für wirklich jeden nur denkbaren Anlass. Den größten Teil machen allerdings Freizeitlooks und Businesskleidung aus. Aber auch alles andere, was eine Frau kleidertechnisch so braucht ist dabei. Hinzu kommen Schuhe, Handtaschen und Unterwäsche in ausreichenden Mengen, aber auch Schmuck, Kosmetikartikel und vieles mehr. Die Sachen müssen ein kleines Vermögen gekostet haben.

Im fünften Koffer befindet sich Sexspielzeug. Vom Dildo bis zum Vibrator in allen Farben, Formen und Ausführungen, über Klemmen, Gewichte und Ähnliches bis hin zu Manschetten, Spreizstangen, Masken, Peitschen und andere Schlaginstrumente sowie Liebeskugeln, Analstöpsel und noch viele andere Dinge mehr. Ich hatte von einigen Dingen keine Ahnung, dass es so etwas überhaupt gibt. Alles zusammen ist fein säuberlich im Koffer verstaut.

„Pera denkt wirklich an alles", grinse ich.

Alessia wird zu meiner Verwunderung ein wenig rot. Ich habe den Eindruck, sie geht in Gedanken bereits durch, wie ich die verschiedenen Gegenstände an ihr ausprobiere und zum Einsatz bringe.

„Damit werden wir einigen Spaß zusammen haben", necke ich sie weiter.

„Den Spaß wirst wohl eher du haben, du Schelm!", kontert sie.

„Ich denke nicht, dass ein Vibrator mir mehr Freude bereitet als dir", scherze ich weiter.

„Wir können alles ausprobieren. Dann wissen wir es", meint Alessia keck. „Dann wissen wir, was wem Freude macht."

„Ich will aber nichts ausprobieren, was du nicht willst", schränke ich ein. „Versprich mir, dass du dich zu nichts überwindest. Du kannst mir ehrlich sagen, wenn du etwas nicht machen oder ausprobieren willst."

„Ich weiß das", versichert sie. „Ehrlich!"

Alessia stellt sich vor mir auf die Zehenspitzen, schlingt die Arme um meinen Hals und küsst mich leidenschaftlich. Es wird ein langer und wundervoller Kuss.

„Ich bin glücklich", gesteht sie. Dabei schaut sie mir lange und direkt in die Augen.

„Lass uns die Koffer schließen und ein Stück spazieren gehen", fordere ich Alessia auf.

„Gerne, ich muss mir nur etwas zum Anziehen heraussuchen. Würde dumm aussehen, wenn ich nackt auf die Straße müsste", kichert sie.

Ich trage schnelle die vier Koffer, in denen sich Kleider befinden, in unser Ankleidezimmer und helfe ihr beim Auspacken. Sie ist immer wieder überrascht, was für tolle Kleider Pera geschickt hat. Ich bin fasziniert von der Begeisterung, mit der sie alles begutachtet. Es sind durchwegs teure Marken. Aber nicht nur das. Alles ist mit sehr viel Geschmack und modischem Feingefühl ausgewählt worden. Einige Stücke müssen an Alessia einfach unfassbar sexy aussehen. Wer diese Auswahl getroffen hat, hatte ein unschlagbares Händchen dafür, einen Hauch von Erotik einfließen zu lassen und doch anständig zu bleiben. Keines der Kleider wirkt billig oder nuttig, aber alle wirken auf eine sehr spezielle Art sexy. Ohne etwas zu zeigen wird die männliche Fantasie angeregt und genau das macht den Reiz schlussendlich aus.

Nach etwa zwei Stunden sind wir endlich mit dem Auspacken fertig. Ich halte mich sonst nie lange mit Kleider auf. Doch Alessia zu sehen, wie sie jedes einzelne Stück bestaunt, zwischendurch vor Freude jauchzt und immer wieder ein besonderes Teil probiert, lässt auch mich begeistert mitmachen. Alessias Freude mit den Sachen ist ansteckend.

„Ich habe jetzt Hunger", meint sie.

Wir haben uns gerade angezogen und wären bereit, den geplanten Spaziergang zu unternehmen. Doch Alessia hat Recht. Es ist bereits Mittag und auch mein Magen macht sich bemerkbar.

„Lass uns Essen gehen", entscheide ich. „Ich kenne ein sehr nettes Restaurant, in dem man vorzüglich isst."

Wir fahren mit dem Aufzug in die Tiefgarage. Ich schaue Alessia kurz an, entscheide mich dann aber doch, meinen Wagen zu nehmen. Ich kenne die Strecke und muss ihr so nicht lange den Weg erklären. Deshalb wende ich mich meinem Wagen zu. Es ist ein alter Fiat. Alessia bleibt irritiert stehen.

„Es ist meine Aufgabe, dich zu fahren", protestiert sie.

„Jetzt hab´ dich nicht so, es ist Wochenende und ich kenne den Weg", antworte ich entschlossen.

„Ich kenne kein Wochenende", widerspricht sie.

„Du hast mir zu gehorchen und damit basta!", bestimme ich. „Hast du Hunger? Dann steig ein!"

„Jetzt lass nicht den Meister heraushängen", antwortet sie kichernd.

Sie steigt ein und lässt sich in den Beifahrersitz sinken. Sie schaut sich belustigt aber auch neugierig im Inneren des Wagens um.

„Für einen Minister hast du eine ganz schön alte Karre", neckt sie mich.

„Muss nicht jeder so einen Schlitten fahren, wie du."

„Wer hat der kann", lächelt sie.

Es entsteht eine kurze Pause. Ich lenke den Wagen durch den Mittagsverkehr und erreiche nach etwa einer halben Stunde das Lokal. Es liegt etwas außerhalb der Stadt auf einem Hügel. Man hat einen herrlichen Blick über die Landschaft. Da das Wetter schön ist, lasse ich uns einen Tisch auf der Terrasse geben.

„Schön hier", meint Alessia.

„Warst du noch nie da?"

„Ich bin eine arme Studentin. Das Lokal ist bekannt", antwortet sie. „Auch für seine Preise."

„Als meine Assistentin wirst du dich an gehobenere Gastronomie gewöhnen müssen. Doch ich glaube, das wird dir nicht schwerfallen. Du scheinst schöne Dinge zu lieben."

„Wie kommst du jetzt darauf?", meint sie verwundert.

„Du liebst mich und guten Sex", antworte ich. „Mit mir natürlich."

„Natürlich mit dir", wiederholt sie. Dabei kichert sie schelmisch.

Wir unterbrechen das Geplänkel, da der Kellner zum Tisch kommt und uns die Karte bringt. Er zählt eine Reihe von Gerichten auf, die es außerhalb der Karte gibt. Wir bestellen zunächst Wasser und studieren dann in Ruhe die Karte.

„Mann, oh Mann, die Preise sind noch höher, als ich immer befürchtet habe", meint Alessia.

„Denk nicht an den Preis. Pera hat gesagt, ich soll auf dich schauen und dazu gehört auch gutes Essen."

„Ich hätte dir doch auch etwas kochen können", meint sie. „Das wäre billiger gewesen."

„Aber nicht so entspannt."

„Naja."

„Kannst du überhaupt kochen?", necke ich sie.

„Manche sagen ja, andere wieder nein", kontert sie. Dabei spielt schon wieder ihr schelmisches Lachen um ihre Mundwinkel.

„Soll ich es eines Tages riskieren?"

„Unbedingt!"

„Ok, wenn du es sagst", lenke ich ein.

Wir studieren weiter die Karte und entscheiden uns dann für Wildschweingulasch mit Polenta und Gemüse vom Grill. Ich nehme dazu einen Wein vom Gut Ampeleia. Es ist ein junger aber sehr fruchtiger Wein. Ich kenne das Weingut und seine Besitzer persönlich und schätze sie sehr. Zudem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet.

„Wie hast du dir dein Leben als Sexsklavin vorgestellt?", frage ich. Mich würde das brennend interessieren.

„Ich habe mir wohl wenig bis gar nichts dabei gedacht", antwortet sie nach einer längeren Nachdenkpause. „Ich vermute, die Geldnot hat mein Gehirn benebelt."

„Na gut, am Anfang. Aber irgendwann musst du doch eine Vorstellung bekommen und dir Gedanken gemacht haben?"

„Ich habe alles auf mich zukommen lassen. Ich habe wohl jeden Gedanken daran, was sein wird, verdrängt. Erst als ich in den Saal geführt wurde und die vielen nackten Frauen sah, da wurde mir flau in der Magengegend."

Ich kann immer noch nicht verstehen, wie sich eine Frau so blauäugig in ein derartiges Abenteuer stürzen kann. Wenn sie an den Falschen geraten wäre, hätte alles ganz anders ausgehen können.

„Was stellst du dir jetzt vor?", bohre ich weiter.

„Ich gehöre dir."

„Schon, aber du wirst doch eine Vorstellung oder Wünsche haben, wie sich unser Zusammenleben gestalten soll?"

„Wünsche, was heißt Wünsche", meint Alessia nachdenklich. „Es ist gut, so wie es ist."

„Du würdest alles hinnehmen, wie es kommt?", bohre ich nach.

„Müsste ich wohl, als Sklavin."

„Mensch Mädchen, mach es mir doch nicht so schwer."

„Was denn?"

„Sag mir doch, wie du dir unsere Beziehung vorstellst, welche Wünsche du hast, welche Bedürfnisse. Ich will wissen, was dir wichtig ist."

„Sandro, mein Lieber, ich bin nicht in der Lage, dir Vorstellungen von unserer Beziehung zu nennen, weil ich nicht weiß, auf was es in einer Beziehung ankommt. Eine wirklich ernsthafte Beziehung hatte ich noch nie. Ich hatte Freunde und war mit denen auch längere Zeit zusammen. Aber du weißt selbst, wie das bei jungen Leuten ist. Man lebt in den Tag hinein und nimmt alles hin, wie es kommt. Klare Vorstellungen macht man sich noch nicht. Was uns angehet, so ist es vorerst gut, wie es ist."

„Du bist so leicht zufrieden zu stellen?"

„Nein, eigentlich nicht", kontert sie. Dabei lächelt sie amüsiert. „Du übertriffst meine kühnsten Vorstellungen. Alles gut!"

„Ich möchte aber, dass du mit mir sprichst, wenn du Wünsche hast, wenn dich etwas stört oder du mit etwas nicht einverstanden bist. Versprichst du mir das?"

„Wenn es dich beruhigt, ich werde mit dir sprechen, wenn ich Wünsche habe", lenkt sie ein. „Wie stellst du dir das mit der Assistentin vor? Das wird nicht so einfach für mich. Ich habe keine Ahnung davon, was ein Minister macht und auf was es ankommt."

„Ich würde vorschlagen, du koordiniert zunächst meine Termine und begleitest mich. Mit der Zeit wirst du lernen, wer welche Unterlagen vorbereiten muss. Später wirst auch du einiges zusammenstellen und lernen, auf was es sonst noch ankommt. Ich glaube, das kriegen wir hin."

„Wie machen wir das mit dem Terminkalender?"

„Ich gebe dir die Freigabe und schon hast du meinen Terminkalender auf deinem Handy. Du bekommst auch die Berechtigung Termine zu ändern, neue aufzunehmen oder welche zu löschen", erkläre ich. Dabei veranlasse ich an meinem Gerät alles Erforderliche, damit die technischen Voraussetzungen dazu geschaffen werden.

„Du hast morgen einen Termin in Brüssel?", meint Alessia.

Sie kontrolliert gerade ihr Handy und muss dabei meinen Terminkalender näher angeschaut haben.

„Was!?"

„Hier steht für morgen um 10 Uhr ein Treffen der Verkehrsminister in Brüssel auf dem Programm", beteuert sie.

Ich kontrolliere und stelle fest, dass der Termin tatsächlich im Kalender steht. Dieses Treffen hatte ich völlig vergessen.

„Was nun?", erkundigt sich Alessia. Sie scheint meinen Gesichtsausdruck richtig zu deuten.

„Das wirft meine Pläne mit dir über den Haufen."

„Inwiefern?"

„Ich wollte morgen noch in Florenz bleiben und die Zeit mit dir genießen."

„Bist du dir immer noch nicht sicher, ob du mich behalten willst?", erkundigt sich Alessia überrascht.

Ein sehr besorgter Blick löst in ihrem Gesicht die Gelassenheit ab, die bis vor wenigen Sekunden noch zu erkennen war. Es war bis dahin wunderbar entspannt zwischen uns. Wie bei einem frisch verliebten Paar, das nichts interessiert, was drum herum vor sich geht.

„Aber nein!", versichere ich. „Ich wollte einfach, dass wir uns besser kennenlernen, gemeinsam ausspannen und das Leben genießen. Es ist schon sehr lange her, dass ich einen Tag frei genommen habe und wirklich an nichts und niemanden gedacht habe, was mit Arbeit und meinem Amt zu tun hat."

Ich packe Alessia entschlossen bei den Schultern und schaue ihr geradewegs in ihr wunderschönen braunen Augen. Ihre langen schwarzen Haare wehen leicht im sanften Wind, der vom Tal heraufsteigt.

„Ich gebe dich nicht mehr her. Wenn es nicht sein muss, auch in fünf Jahren nicht."

Alessia schaut mich überrascht an. Ein verliebtes Leuchten macht sich in ihrem Blick breit. Es dauert eine ganze Weile, bis sie reagiert. Dann aber reißt sie die Arme nach oben, wirft sie um meinen Hals und zieht mich ungestüm zu sich heran. Sie schaut mir noch einmal direkt in die Augen, um mich gleich darauf äußerst stürmisch und fordernd zu küssen.

„Ich liebe dich. Verdammt, ich bin dir verfallen", haucht sie. „Ich hätte nie gedacht, dass es so schnell geht und, dass es so schön sein kann."

Ich lasse mich auf den zweiten Kuss ein, der sofort folgt. Der Kellner, der das Essen bringt, räuspert sich verlegen, wartet aber geduldig neben uns, bis wir uns mit Widerwillen voneinander lösen. Erst dann stellt er die Teller vor uns auf den Tisch und wünscht uns einen guten Appetit.

„Mahlzeit", sage ich mit belegter Stimme.

„Mahlzeit", wünscht auch sie mir.

Bevor wir gedankenverloren die Gabel in die Polenta stoßen, schauen wir uns noch einmal verstohlen an. Wir folgen beide zeitgleich einem inneren Drang, der mir zeigt, wie verbunden wir sind. Erst danach schieben wir uns den ersten Bissen in den Mund.

„Hm, schmeckt unglaublich", ist Alessia ganz begeistert.

„Habe ich dir zu viel versprochen?"

„Ganz und gar nicht", antwortet sie und fügt dann verträumt hinzu: „Ich hoffe, das ist bei allem so."

Wir essen eine Weile ohne etwas zu sagen. Mit Vergnügen beobachte ich Alessia, die mit verträumtem Blick das Essen genießt. Es ist ihr deutlich anzusehen, wie begeistert sie von der Küche ist. Doch ist es wirklich nur die Begeisterung für das Essen?

„Was ist nun mit morgen?", erkundigt sie sich nach einer Weile.

„Ich werde nach dem Essen alles organisieren", antworte ich.

„Was genau genommen meine Aufgabe wäre. Schließlich bist du der Minister und ich bin die Assistentin", kichert sie.

„Das wird auch noch deine Aufgabe werden. Aber alles zu seiner Zeit und mit der nötigen Ruhe."

Nach der Hautspeise bestellen wir noch Kaffee und einen Digestiv. Dieser scheint Alessia bereits zu Kopf zu steigen, denn sie kichert immer wieder grundlos. Als ich ihr eine Nachspeise anbiete, nimmt sei dankend an und bestellt Tiramisu.

Während sie ihre Nachspeise löffelt, entschuldige ich mich und gehe dazu etwas abseits. Ich rufe die Flugbereitschaft an und bestelle für morgen sieben Uhr eine Maschine der Luftwaffe zum Flughafen Florenz. Die nötigen Unterlagen habe ich mit, sodass einem Start direkt von hier aus, nichts im Wege steht. Ich teile dem Beamten am anderen Ende der Leitung mit, dass mich meine Assistentin begleitet und, dass wir das Flugzeug auch für den Rückflug am Abend benötigen. Damit wäre alles geklärt.

Als ich zum Tisch zurückkehre, hat Alessia ihre Nachspeise fertig und schaut verträumt zum Himmel. Eine Zeitlang checkt sie gar nicht, dass ich hinter ihr stehe und sie beobachte. Sie wirkt so unschuldig, als ob ihr niemals ein schlechter Gedanke in den Sinn kommen könnte.

„Du wirkst zufrieden und glücklich", stelle ich schließlich fest.

Ich scheine sie aus einem Tagtraum zu reißen. Sie zuckt leicht zusammen, als sie mich hört. Sie legt den Kopf noch etwas weiter in den Nacken, um mich anzuschauen. Dabei schenkt sie mir ein atemberaubendes Lächeln. Ich könnte mich nicht erinnern jemals ein so schönes gesehen zu haben.

„Ich bin es auch, ich bin glücklich und zufrieden", meint sie. „Ich bin bei dir."

Ich trete von hinten an ihren Stuhl heran, beuge mich zu ihr hinab und küsse sie. Alessia lässt sich augenblicklich auf den Kuss ein. Unsere Zungen finden sich und vollführen ein ausgesprochen sinnliches Spiel. Erst nach einiger Zeit löse ich mich von ihr und setze mich zurück auf meinen Stuhl.

„Wollen wir ein wenig spazieren gehen?", frage ich. „Morgen sind wir in Brüssel. Da haben wir wenig Zeit für uns."

„Ich folge dir überall hin", haucht sie.

Alessia zieht eine Schnute und zeigt mir damit an, dass sie nochmals geküsst werden möchte. Es ist einfach zu verlockend, mit ihr Zärtlichkeiten auszutauschen. Am liebsten würde ich nie mehr aufhören, sie zu küssen. Da ich hinter ihr stehe, weiß ich nicht, wohin mit den Händen und den Armen. Deshalb stütze ich mich an den Lehnen ihres Stuhles ab. Alessia dagegen hebt ihre Amre nach oben, schlingt sie um meinen Hals und hält mich daran fest.

„Am liebsten würde ich dich nie mehr loslassen", säuselt sie.

„Das musst du auch nicht, zumindest nicht im übertragenen Sinn", versichere ich ihr.

Wir schaffen es schließlich doch, uns voneinander loszureißen. Ich zahle die Rechnung und wir spazieren einen Weg entlang, der in der Nähe des Restaurants vorbeiführt.

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„Ich brauche jetzt eine Dusche", meint Alessia gespielt vorwurfsvoll. „Das war kein Spaziergang, das war ein Gewaltmarsch."

Ich muss lachen. Wir sind soeben nach Hause gekommen. Das Wetter war schön, die Luft angenehm warm und so sind wir fast drei Stunden durch die Hügel der Toskana gewandert. Es war aber ganz bestimmt kein Marsch. Für meine Verhältnisse war es eher ein Bummeln.

„Brauchst du jemand, der dir den Rücken einseift?", necke ich sie.

Wir sind auf dem Weg ins Schlafzimmer, wo Alessia ungeniert damit beginnt, sich auszuziehen. Dabei wirft sie mir einen schelmischen Blick zu.

„Nur den Rücken?", meint sie und zieht dabei eine Schnute. Dann lacht sie vergnügt.

Wenig später ist sie komplett nackt und hüpft vor mir hin und her, wie ein junges Reh. Ihre Jugend und ihre Unbekümmertheit finde ich beneidenswert. Sie ist ganz das Gegenteil von mir und doch mag sie mich. Möglicherweise gerade deswegen. Ich kann und will das nicht genau sagen. Es ist schön, wie es ist und ich will dieses neu Leben, das sie mir eröffnet, einfach nur genießen.

„Wenn du unbedingt willst", gebe ich Kontra.

„Dann komm!", meint sie gut gelaunt.

Alessia tänzelt ins Bad und vollführt dabei bewusst aufreizende Bewegungen. Sie wackelt mit dem Po als sei sie eine Tänzerin in einem Stripplokal. Sie macht das ausgesprochen gekonnt. Welcher Mann kann bei so einem Anblick an sich halten? Ich auf jeden Fall nicht und ziehe mich in Windeseile aus. Unmittelbar danach folge ich ihr ins Bad, wo sie bereits dabei ist, die Temperatur des Wassers einzustellen. Fasziniert bleibe ich stehen und beobachte sie. Da sie sich mehrmals unter den Wasserstrahl stellt, um die Temperatur auf ihrem wunderschönen Köper zu testen, dann aber wieder zurückweicht, perlen immer wieder Tropfen von ihrer makellosen Haut ab.

Ich betrete die bodengleiche und relativ große Dusche. Dort stelle ich mich direkt hinter Alessia. Sie dreht den Kopf zu mir zurück und schenkt mir ihr atemberaubendes Lächeln. Plötzlich lässt sie sich nach hinten fallen und lehnt sich gegen mich. Zum Glück reagiere ich rechtzeitig und fange sie auf. Sie quiekt vergnügt, als ich ihr unter die Arme greife und sie stütze. Sehr aufreizend reibt sie ihren Hintern an meinem Körper. Da ihr dabei mein schon stramm abstehender Freund im Weg ist, stellt sie sich auf die Zehenspitzen, manövriert ihn geschickt zwischen ihre Schenkel und stellt sich dann wieder normal hin. Mein bestes Stück ist zwischen ihren Schenkeln gefangen, wird nach unten gezogen und hat natürlich die Tendenz nach oben zu drücken. Damit presst er sich gegen ihre Scham.

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