Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Maria und Luisa Teil 02

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Als Jonas anfing, mit drei Fingern in ihre Spalte ihren G-Punkt zu massieren kam sie. Sie bäumte sich auf, aber Jonas fing sie auf und hielt sie an sich gepresst, hielt ihren Kopf an seiner Schulter und ihre Körper mit aller Kraft aneinander. So stand er mit ihr auf, ihre Beine um ihn geschlungen. Er legte mit dem Rücken auf die Couch, so dass der Kopf auf der Seitenlehne ruhte. Dann ging er herum, bis er hinter ihr stand, griff nach ihren Brüsten und begann sie wieder zu streicheln, erst sanft, dann etwas fester. Langsam beugte er sich vor, bis sein Schwanz vor ihrem Gesicht war. Sie öffnete die Augen und rutschte etwas zurück, damit sie den Kopf weiter herabbeugen konnte und lächelte ihn an. Er drang in ihren Mund ein und begann sich sanft ein und aus zu bewegen, während er sie an ihren Brüsten hielt und gleichzeitig ihre Nippel etwas zwickte. Sie lag vor ihm, ihre Arme hinter dem Rücken gebunden, und stellte sich vor, wie sie bewegungslos auf einem Tisch lag. In den Mund gefickt, ohne Rücksicht auf sie, während ihre Brüste dunkel und durch Seile prall geschnürt hervorstanden. Wie Klammern auf ihren Nippel saßen, wie ein Seil durch ihre Möse gezogen war und bei jedem Stoß in ihrem Mund stramm ins Fleisch schnitt.

Als Jonas sich vorbeugte um ihren Kitzler zu massieren, stellte sie sich vor, wie jemand einen Flogger durch ihre Spalte zog, und ihre Erregung steigerte sich. Fast wäre sie nochmal gekommen, aber er merkte es und zog sich zurück. Sie schaute ihn fragend an, aber er grinste nur. Dann hob er sie zärtlich hoch und legte sie bäuchlings über die Rückenlehne. Sofort war ihr Kopfkino aus. Sollte sie enttäuscht sein oder sich freuen? Da griff er ihre Hüfte und nahm sie von hinten. Sie war jetzt nur noch bei ihm in ihren Gedanken, stöhnte lustvoll, und nach ein paar nun fast zu sanften Stößen kam sie. Er machte kurz langsamer. Dann presste er sich ganz tief in sie, beugte sich vor und nahm wieder ihre Brüste. Eine Welle der Wärme rollte wieder durch ihren Körper, die Couch rieb ihren Kitzler, ihre Brüste wurden gedrückt, und durch diese Position musste er zwangsläufig gröber werden.

Eine erneute Welle der Erregung ergriff Maria. Jonas spürte ihre wieder aufgeflammte Erregung, er richtete sich auf, hielt sie beiden Händen an der Hüfte fest und stieß zu. In Maria fuhren ihre Gefühle Achterbahn, sie wünschte sich, er würde fester machen, sie fesseln, Arme und Beine an die Couch binden, dass sie ihm unbeweglich ausgeliefert ist und dann...

Klatsch! Sie stöhnte auf, eine Welle der Lust ging durch sie. Klatsch! Nochmal. Dann realisierte sie, dass er sie mit einer Hand an der Hüfte gepackt hatte und mit der andern ihr auf den Hintern schlug. Nicht stark, nur ein fester Klaps, aber ihre Fantasie verstärkte die Wirkung und sie reckte ihm den Hintern weiter entgegen. Er stieß sie hart und sie kamen mit einem gemeinsamen Aufschrei.

Nach einigen endlosen Sekunden, als beide aufhörten zu zucken und sich ihrer beider Herzschlag wieder etwas verlangsamte, zog er sich langsam zurück. Sie waren beide noch wacklig auf den Beinen, daher setzten sie sich auf die Couch. Jonas öffnete die Handschellen, nahm Maria in seine Arme, wickelte eine Decke so um sie beide, dass sie nicht so einfach auseinandergehen konnten und drückte sie an sich, gab ihr Wärme und Geborgenheit. Maria kuschelte sich in ihn. So blieben sie und versanken schnell in einen leichten Schlaf. Mitten in der Nacht wachte sie von einem Geräusch auf. Durch ihr Zucken erwachte auch Jonas. Seine Eltern waren heimgekommen. Die beiden grinsten und flitzten, nachdem es im Haus ruhig wurde, auf Jonas' Zimmer. Dabei blieben sie nackt und nahmen ihre Sachen nur unterm Arm.

Als es Frühstück gab, erwachten beide gleichzeitig und gingen in Shorts und T-Shirt hinunter. Beim Frühstück meinte Jonas' Mutter mit einem Grinsen „Gut, dass wir so große Kuscheldecken haben!". Jonas grinste zurück und Maria wurde etwas rot, musste aber auch in ihre Tasse grinsen. Also hatten seine Eltern doch einen Blick ins Wohnzimmer geworfen.

Sie wussten beide, dass sie reden mussten, daher gingen sie ans Ende des Gartens an einen ungestörten Fleck wo sie keiner sehen konnte und setzten sich an einen Baum auf die mitgebrachte Decke. Sie zögerte kurz, dann schwang sie sich auf seinen Schoß, nahm seinen Kopf in die Hände und küsste ihn lange. Er hielt sie anfangs zaghaft fest, dann richtig.

„Die Handschellen haben mir gefallen." sagte sie.

Jonas lächelte sie an „Ja, das hatte ich gehofft. Ich war mir fast sicher, dass es Dir gefällt."

„Du hast Dich bestimmt im Internet umgesehen und auf Pornoseiten herumgetrieben" halb Frage, halb Feststellung. Er hatte schon zwei Freundinnen vor ihr, wie sie wusste. Eine nur kurz, eine etwas länger, und mit beiden hatte er auch Sex. Aber sie war sich fast sicher, dass dabei keine Handschellen im Spiel waren.

Er war etwas verlegen „naja, schon..."

„Schon gut, das machen wir alle" Sie musste grinsen und er grinste mit. „ich weiß nicht, wie ich anfangen soll... wir müssen ja irgendwie mal darüber reden..."

Er sah sie groß an. „Schon... ich war mir ja nicht sicher, ob das gut ist, wenn ich Dir die Dinger ohne Vorwarnung anlege. Ich will nicht riskieren, dass ich Dich wegen sowas verliere."

„Nein, keine Angst. Ich fühle mich bei Dir sicher." Maria legte ihren Kopf an seine Schulter, er reagierte und hielt sie wieder fest umschlossen. „Ich habe Dir ja mal erzählt, dass ich manchmal Fantasien habe... ich kann das aber nicht gut in Worte fassen, und, ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, was ich davon erzählen kann. Dann wären es ja keine Fantasien mehr, die ich in mir habe."

„Ja. Du wirst mir sagen, was Du willst, wann Du willst. Du musst mir nur sagen, wenn ich mal etwas mache, was Dir nicht gefällt."

Maria presste sich fest an ihn, schlang Arme und Beine um ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter „Da musst Du Dir keine Gedanken machen. Halt mich jetzt einfach nur fest!"

Jonas hielt sie. Und sie hielt sich gleichzeitig an ihm fest.

Ganz einfach. Sie hatte sich das irgendwie komplizierter vorgestellt. Vor allem, was die andern Mädels so über ihre Freunde erzählen... daher war sie auch so lange vorsichtig. Jonas war... so vernünftig. Anders konnte sie es nicht ausdrücken.

Und Jonas fühlte sich in diesem Moment einfach unglaublich glücklich.

Jonas war das Jüngste von drei Kindern, ein echter Nachzügler. Als er geboren wurde, waren seine Schwester und sein Bruder schon in bzw. fast wieder aus der Pubertät. Daher hatte er das Glück, dass seine Eltern recht entspannt waren und er gleichzeitig von seinen Geschwistern gut beraten wurde. So bläute ihm seine Schwester von Anfang an den Gentleman ein. „Only a King can attract a Queen! And only a Queen can keep a King focused!". Nach der ersten Freundin hatte er den ersten Teil davon verstanden. Nach der zweiten den andern Teil. Danach überlegte er sich ziemlich genau, wen er vor sich hatte. Und wie er auf andere wirkte. Ihm wurde im Laufe der Zeit klar, dass sein Verhalten hier auch eine große Rolle spielte.

Maria war ihm aufgefallen, da sie so... anders war. Keine Einbildung auf ihre Figur. Sie war sich genausowenig wie ihre Schwester nicht wirklich klar darüber, WIE sie auf Jungs wirkten. Denn kaum einer wagte sich an eine der beiden heran. Jungs in dem Alter wussten nicht mit Mädchen umzugehen, die besser über Technik und Naturwissenschaften Bescheid wussten wie die meisten Jungs, und dazu noch gutaussehend waren. Und wie neidisch einige der Mädchen darauf waren. Sie waren vollkommen natürlich. Er konnte sich nicht erinnern, sie jemals aufgedonnert gesehen zu haben. Und er hatte sie eine ganze Weile schon beobachtet und überlegt, ob und wie er mit ihr ein Date haben könnte.

Und nun hielt er sie in seinen Armen, hielt sie fest und wollte gar nicht mehr loslassen.

„Weißt Du..." begann sie, hörte aber wieder auf.

„Du redest ab und zu im Schlaf" sagte er.

Sie zuckte etwas zurück, aber ohne ihn wirklich loszulassen. „Was habe ich denn gesagt?" kam es leise von Ihr. In Sekundenbruchteilen war ihr klar, dass er sie hielt, dass er vorsichtig war letzte Nacht und das hieß, dass sie entweder nicht alles verraten hat, oder er sich nicht abschrecken ließ, nicht zur Übertreibung neigte. Oder alles zusammen. Sooo viele Nächte hatten sie noch nicht miteinander verbracht. Sie muss wohl eine ganz schöne Quasselstrippe sein im Schlaf.

„Naja, es kamen nur Bruchstücke und ein paar kurze Sätze. Du murmeltest mehrmals was von Fesseln. „Bind mich fest!" kam auch. Letzte Nacht sagtest Du im Schlaf „Bind mir die Titten ab und übergieß sie mit Wachs!" oder so ähnlich. Es war stark vernuschelt. Vielleicht habe ich das falsch verstanden."

Sie schluckte. „Nein, das hast Du nicht!"

Er zuckte wieder. Sie bemerkte, dass sein Griff sich etwas lockerte. „Verdammt" dachte sie „so sollte das nicht laufen." Er ließ die Hände sinken, sie hob den Kopf und fast traten ihr Tränen in die Augen. Maria hatte sich geschworen, das sie niemals nachgäbe oder klammerte, wenn etwas Essentielles nicht passte. Egal, wie schlimm es würde.

Jonas griff ihre Arme, schob sie ganz leicht zurück. Sie wollte aufspringen, aber er sah ihr mit einem liebevollen Gesichtsausdruck in die Augen und hielt sie mit soviel Kraft fest, dass sie mitten im Reflex stoppte. Hatte sie seine Reaktion fehlinterpretiert? Er sah sie fragend an, ließ sie langsam los, nahm ihren Kopf und küsste die kleinen Tränen weg, die sich gerade bildeten. Dann ließ er sie ganz los. „Falls Du aufstehen willst..."

„Oh Gott, nein!" In Maria drehte sich alles. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Ihre Gefühle auch, wusste sie doch noch immer nicht, wohin das mit Jonas noch führen würde, nur, dass sie sich doch verliebt hatte und... nicht mehr ganz so rational war, was ihn betraf. Sie hatte keine Ahnung, wie sie eine Beziehung mit ihren Phantasien unter einen Hut bringen könnte. Ob das funktionieren kann. Mit wem das funktionieren kann. Wie es mit ihm funktionieren kann.

Sie umarmte ihn wieder und zog sich so fest an ihn, dass sie von dem Schwung umkippten. Anstatt loszulassen und aufzustehen blieben sie noch einen Moment als Menschenknäuel liegen. Dann rollte er sich auf den Rücken, zog sie auf sich, küsste sie, sie küsste ihn.

Nach einer Weile lagen sie nebeneinander im Gras und blickten sich fragend an. Beide wollten reden, aber keiner wusste anzufangen. Sie war sich sicher, ihm nicht alles zu erzählen, nicht jetzt, nach nur wenigen Wochen. Trotzdem wollte sie wissen, was er von ihr hielt. „Ich habe schon ganz lange SM-Fantasien und Träume. Und durchaus auch solche, wie Du gehört hast."

Er sah sie ruhig an, ließ ihr Zeit, hörte zu. Seine Hand ruhte auf ihr.

„Das heißt aber nicht, dass ich devot bin und mich herumkommandieren lasse. Sowas ist nicht Teil davon. Ich bin dann gefesselt, es passieren... Dinge. Ich werde auch gefickt. Und: es gibt keine Gesichter. Mein Gegenüber ist gesichtslos, spielt hierbei keine Rolle, es geht nur um mich in diesen Träumen."

Sie spürte, wie seine Hand leicht zuckte.

„Dann sind es also reine Sex-Fantasien?"

„Ja."

„Und, was ist, wenn wir Sex haben? Ist das gut? Bist Du da in Gedanken in Deinen Träumen oder bei uns?"

„Naja, ab und zu kommt es schon mal vor, dass meine Fantasie mitspielt. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll."

„Siehst Du dann mich?"

„Nein. Ja. Du bist bei mir. Aber... diese Momente, die da aufflackern, die beziehen sich nur auf mich, meinen Körper und meine Gefühle." Sie war so ehrlich und offen, wie es ihr in diesem Moment möglich war. Und hoffte, dass er damit klar kam. Und dass er nicht die falschen Schlüsse zog und nun beim nächsten Mal brutal über sie herfallen würde. Das ging sowieso deutlich schneller, als sie es wollte, aber nun musste sie da durch. Immerhin war es nun heraus. Dieses kleine schlechte Gewissen, dass immer am Rande ihres Bewusstseins lauerte, löste sich gerade auf! Und wenn es mit ihm schief ging, wusste sie nicht, ob er jemandem was erzählte. In dem Alter wäre das katastrophal. Die Gedanken daran bauten sich in Sekunden in ihr auf, mit allen möglichen Konsequenzen. Andererseits schien er bisher nichts Besonderes über sie beide bei seinen Kumpels erzählt zu haben. Dass sie nun zusammen waren, klar, aber keine Einzelheiten. Sie zitterte leicht.

Seine Hand zuckte leicht, sie merkte, dass er versucht war, sie zurück zu ziehen. Er sah sie fragend an, aber sie hielt seinem Blick stand.

„Ich bin nicht sicher, was ich davon halten soll" sagte er „oder wie ich damit umgehen soll. Ich meine -- soll ich Dich jetzt jedesmal fesseln? Deine Fantasien nachspielen? Erwartest Du sowas von mir?"

„Nein. Es war bisher immer wundervoll mit Dir. Glaub mir das!" Sie ergriff seine Hand und drückte sie an sich. „Manchmal darfst Du mich ruhig etwas fester anpacken, aber nicht immer. Und manchmal, wenn es richtig geil mit Dir ist, driften halt meine Gedanken ab. Dann... keine Ahnung, ob ich es dann will... was ich dann will... Realität und Traum vermischen sich, weißt Du. Aber Du bist in diesem Moment bei mir!" und sie drückte ihn fester, um das zu bekräftigen.

In seinen Augen stand beides: Zweifel, ob er damit klar kam und gleichzeitig der Gedanke, mit ihr alles machen zu können, was er wollte. Alle möglichen Sachen ausprobieren. Und die Angst, dass es nicht funktionierte. „Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll" meinte er.

„Mach einfach weiter wie bisher. Es ist ja nicht so, dass ich schmerzgeil bin. Es ist nur Fantasie." An dem Punkt war sie sich nicht wirklich sicher, zumindest bis zu einem gewissen Punkt stimmte es auf gar keinen Fall... aber das würde er nicht erfahren. Noch. Sie trug so viele Geheimnisse mit sich herum, da kam es darauf auch nicht mehr an.

Sie rollte herum, sich auf ihn und begann ihn zu küssen. Er war etwas zögerlich, dann nahm sie seine Hände und schob sie unter ihr T-Shirt, setzte sich auf und schloss die Augen. Langsam und vorsichtig kamen seine Hände zu ihrer Brust, sie schaute ihn an und er begann sie vorsichtig zu streicheln, sie zu liebkosen, die Nippel zu massieren. Ganz sanft. Sie schloss die Augen, wollte nur ihn fühlen. Sie lehnte sich zurück, straffte sich, um die Berührung intensiver zu erleben. Stöhnte leicht und wohlig.

„In deinen Gedanken..." „bin ich nur hier, bei Dir!" vollendete sie seinen Satz, ohne die Augen zu öffnen.

Sie spürte die Erregung in seiner Hose. Da rutsche sie etwas herab, zog ihre Shorts aus und seine herab und setzte sich auf ihn, wartete aber ab. Er zog sie zu sich, küsste sie und langsam schob er sie auf seinen Schwanz, drang langsam ein und begann mit einem langsamen, intensiven Rhythmus. Sie war neugierig, ob er jetzt anders war, ob er irgendwas tat, von dem er dachte, dass es zu ihren Fantasien gehörte, aber er nahm sie nur intensiv und voller Gefühl, die Decke hatte er um sie beide geworfen. Außer Sicht war nicht automatisch außer Hörweite, daher blieben sie leise, hatten aber trotzdem den Kick des Erwischtwerdens. Sie kamen beide gleichzeitig, pressten sich dabei aneinander und ersticken ihr Stöhnen in einem langen Kuss. Sie war in diesem Moment glücklich, er hatte nicht direkt nach ihrem Geständnis irgendwelche Spielchen versucht.

Sie kam erst am Spätnachmittag zurück. Luisa war überrascht, waren doch ihre Eltern an diesem Nachmittag unterwegs und sie dachte, Maria wollte ihren Spielhocker ausprobieren. Maria berichtete ihr, dass die Katze aus dem Sack war, jedenfalls größtenteils. Danach gingen sie daran zu überlegen, wie sie im Wald weiter kämen. Das primäre Problem waren Messwerte. Die paar selbstgebastelten Sensoren waren zu unempfindlich. Sie überlegten, welche Arten von Messung am erfolgversprechendsten war und machten sich an die Zusammenstellung einer geeigneten Sensorik. Da sie immer wieder kleine Auftragsarbeiten und Reparaturen durchführte, konnten sie relativ entspannt einkaufen. Sie hatten sogar überlegt, demnächst ein Kleingewerbe anzumelden. Luisa wollte Informatik oder Elektrotechnik studieren und Maria wollte auch auf jeden Fall was Ähnliches studieren. Damit könnten sie beide ihr Studium mitfinanzieren und ihre Eltern entlasten. Nachdem die Bestellung heraus war, saßen sie noch eine Weile im Werkstattschuppen und redeten.

„Meinst Du, es war ein Fehler?"

„Was, die Sensoren? Die sind zwar teuer, aber hier ist was Gewaltiges im Wald versteckt."

„Nein, dass ich Jonas von meinen Fantasien erzählt hab."

Luisa dachte darüber nach. „Das war früh, stimmt. Er ist so... so ein Gentleman." sie grinste „ich kann mir fast nicht vorstellen, dass er es herausposaunt. Auch, wenn ihr euch mal trennen solltet."

„.."

„Schau mich nicht so betripst an, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr beide auf immer zusammen bleibt?"

„Hmja, da hast Du Recht, ich weiß das ja. Es war halt so toll die letzten paar Wochen. Ich weiß auch nicht genau, wie ich mich jetzt verhalten soll. So weitermachen? Das klappt nur in der Theorie, er weiß das jetzt und es wird ihn irgendwie beeinflussen. So oder so."

„Sicher. Du wirst sehen müssen, was passiert. Viele Jungs in seinem Alter wären in dieser Situation abgehauen. Anderen wäre die Fantasie durchgegangen und Du müsstest Dich beim nächsten Mal, wenn ihr irgendwo alleine seid, auf einiges gefasst machen. Klar, das kann Dir immer noch passieren, aber ich kann es mir bei Deinem Jonas einfach nicht vorstellen. Wenn es so bleibt, genieße es, solange Du kannst."

„Ja. Ich habe dann nochmal mit ihm geschlafen. Ich wollte wissen, ob er irgendwie anders reagiert. Ob er versucht mich zu dominieren oder irgendwie auch nur zu fesseln."

Luisa sah sie an.

„Und -- ich brauchte es einfach. Brauchte Halt und Wärme. Er war fast wie immer. Ein wenig unsicher anfangs, dann aber war er der perfekte Liebhaber für diesen speziellen Moment. Er tat genau das Richtige."

„Hat er noch einen Bruder, den ich mir schnappen könnte?" fragte Luisa mit einem frechen Grinsen.

„Nein, sein Bruder ist fast 15 Jahre älter und vergeben."

„Schade."

Es klopfte. Jonas stand vor der Tür. „Ich bekomme Dich einfach nicht aus dem Kopf. Ich will sicher sein, das mit uns... mit DIR alles in Ordnung ist." meinte er und schaute fragend zu Luisa.

„Luisa weiß Bescheid. Sie kennt meine Fantasien, und ich habe ihr auch kurz erzählt, dass Du es jetzt auch weißt." Maria lächelte ihn voller Freude an. „Du weißt, wir sind weibliche Nerds, da gibt es nur wenige Möglichkeiten, wenn wir mal mit jemandem reden müssen."

Er brauchte noch eine Weile, bis er auftaute, dann verließ Luisa die Runde und Maria und Jonas redeten noch lange. An diesem Abend lagen sie nur noch eine Weile aneinander gekuschelt auf Marias Bett, dann ging Jonas nach Hause.

Am nächste Tag bestellten die Schwestern ein paar Funkkameras und einen gebrauchten Laptop, um eine Überwachung der Umgebung des Schuppens zu installieren. Jonas' überraschender Besuch hatte sie auf die Idee gebracht. Sie wollten nicht bei dem überrascht werden, was sie bauten. Aus verschiedenen Gründen.

Maria verbrachte die nächsten paar Tage fast komplett mit Jonas. Anfangs war er etwas unsicher, aber das hatte sie kommen sehen und sich von ihrer Schwester Handschellen geliehen und ans Bett gelegt. Er warf einen etwas Blick darauf, sie konnte richtig sehen, wie es in ihm arbeitete und er sich fragte, ob sie es wolle oder ihn testete. Also nahm sie die Dinger, dreht ihm den Rücken zu und sagte „mach sie zu, oder was meinst Du, warum die da liegen?" Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Allerdings testete sie ihn doch, gewissermaßen. Sie hatte abends Kerzen aufgestellt, wenn sie bei ihr waren. Vermutlich fragte er sich, ob das eine Aufforderung sei, aber sagte nichts. Und sie war sich danach einigermaßen sicher, dass er, falls es mal härter würde, die Situation nicht ausnutzte. Irgendwie war sie auch etwas enttäuscht.

Als sie mal mit Handschellen an sein Bett gefesselt war, ging ihr Kopfkino wieder einmal so richtig los. Er schien etwas bemerkt zu haben, jetzt, da er wusste, dass da was passierte. Zu ihrer Freude wurde er etwas härter, fickte sie richtig durch, ohne dabei zu übertreiben. Ein Teil von ihr hätte es sich gewünscht...