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Max, der ewige Kumpel? (Teil 1/3)

Geschichte Info
Max möchte mehr als nur ein Kumpel für Silvia sein.
6k Wörter
4.7
21.6k
7

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/12/2023
Erstellt 01/25/2023
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Ich möchte nicht, dass die Überschrift den Leser in die Irre führt. Die Geschichte handelt nicht von einem Arbeiter im Tage- oder Untertagebau. Die Geschichte erzählt über Max und Silvia. Beide gehen seit der Grundschule durch dick und dünn, teilen viele Interessen. Zu Deutsch: Sie sind dicke Kumpel.

Max erkennt zuerst, dass seine Silvia mehr als nur ein Freund ist, mit dem er durch dick und dünn gehen kann. Mit knapp neunzehn Jahren probieren sie sogar sexuelle Praktiken aus. Für Max nicht genug, denn er wünscht sich eine feste Beziehung mit Silvia. Er will Zuneigung geben und auch empfangen

Ihm ist bewusst, dass Silvia nicht so denkt. Das macht ihm, schwer zu schaffen, besonders als sie offen über ihren Schwarm berichtet und Max nach seiner Meinung als Mann fragt.

Die Geschichte mag einigen langatmig sein, denn sie durchleuchtet auch die Gefühlswelt der Teenager. „Dirty Talk" und das Motto „Hoch den Rock und rein den Stock" kann die Geschichte leider nicht bieten. Die Geschichte besteht aus drei Teilen.

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Es ist ein Mittwochnachmittag an einem Gymnasium einer Kleinstadt. Max und Silvia sind Oberstufenschüler, sitzen am selben Tisch und folgen dem Geschichtsunterricht. Max blieb einen Moment lang geistig abwesend und schaute heimlich seinen „Kumpel" Silvia an, der am Bleistift kauend dem Unterricht lauschte. Beide haben ihre Volljährigkeit erreicht und gebührend gefeiert. Nun bereiten sie sich auf das Abitur vor. Silvia ist zu einer schönen Frau geworden. Den Igelschnitt aus ihrer Kindheit hatte sie längst abgelegt. Sie bändigte ihr dickes rotes Haar zu einer recht hübschen Kurzhaarfrisur. Ihr Gesicht wirkte attraktiv. Besonders ihre Stupsnase gefiel ihm immer wieder auf Neues. Sie kennen sich schon seit sehr langer Zeit.

Max ließ für einen Moment seine Erinnerungen an Silvia Revue passieren.

Silvia und Max kennen sich seit der Grundschule. Max ist vier Monate älter als Silvia. Schon in der zweiten Klasse haben sie am selben Tisch gesessen. Die Beziehung der beiden war kumpelhaft. Mehr noch: Max und Silvia sahen sich als beste Freunde an. Silvia war in den jungen Jahren eher ein raufender Junge und Max war schon damals der ruhende Pol. Ein Mensch, der wachsam sein Umfeld beobachtete, aber sich nie in den Vordergrund drängte. Max war zu dem Zeitpunkt eher von zierlicher Natur. Sein besonderes Markenzeichen war seine großen Ohren, was aber später als Teenager nicht mehr auffiel.

Max erinnerte sich daran, dass Silvia leidenschaftlich gern Latzhosen trug. Darin konnte sie wunderbar mit ihm toben. Kleider waren ihr schon als Kind ein Gräuel. Bei ihrem Äußeren wurde sie deshalb oft für einen Jungen gehalten. Silvia hatte stets mehr Energien nach außen durchdringen lassen. Eine Puppenstube oder Puppen fehlte komplett unter ihren Spielsachen. Viel lieber tollte sie mit Max im Garten ihrer Eltern oder in ihrem Zimmer. Max fühlte sich meist überrumpelt, ging aber immer auf ihre Ringkämpfe ein, die meist im Schwitzkasten seines starken „Kumpels" endete. Das konnte Max ihr aber verzeihen. Silvia war ein Kumpel, dem das Herz auf dem rechten Fleck saß.

Max hingegen waren Raufereien oder Alpha-Tier Gehabe ein Dorn im Auge, daher versuchte er alle Streitereien mit anderen Schülern gütlich zu lösen. Sein Wesen war sanft und einfühlsam. Ab der vierten Klasse brachte es ihm den Spitznamen „Diplomat" ein, was nicht immer schmeichelhaft für ihn gewesen ist.

Die Eltern von Max und Silvia haben sich in dieser großen Mittelstadt niedergelassen, wobei Silvias Eltern in einem schönen Heim lebten. Es war ein großes Haus, einem Altbau aus dem frühen 20. Jahrhundert, mit einem großen Garten. Max war dort oft zu Gast, da die Wohnung seiner Eltern im dritten Stock eines Mietshauses sehr klein gewesen war. In diesem Haus machten beide gemeinsam ihre Schulaufgaben, wobei Silvia nicht die notwendige Ausdauer und Konzentration für das Lösen der Aufgaben gezeigt hatte. Beinahe jeden Tag musste er ihr den Unterrichtsstoff erklären, bis bei Silvia endgültig der Groschen gefallen war.

Beide verlebten eine glückliche Grundschulzeit. Max erinnert sich oft an die Momente, in denen sie im herbstlichen Park Kastanien sammelten oder sich auf dem Spielplatz vergnügten. Ganz besonders blieben ihm ihre Gespräche auf der Parkbank in Erinnerung. Nachdem sie auf dem Spielplatz ihre Energien abgebaut hatten, saßen sie auf der Parkbank und berichteten von ihren Träumen und Wünschen. Wenn Silvia zu träumen begann, legte sie meist ihren Arm um Max und konnte so in ihre Welt abtauchen. Max hingegen war über die Abenteuer des Raumschiff Enterprise fasziniert und konnte bildlich, mit vielen Worten den Weg ins Weltall beschreiben. Für ihn stand fest: Sein Ziel war später die Raumfahrt. Silvia stützte ihren Kopf auf ihre Hände, während sie fasziniert seinen Erzählungen lauschte. Sie waren sich dann einig, dass Silvia auf diesen Reisen mit dem Raumschiff durchs All sein Chef-Ingenieur werden würde.

Zusammengefasst, was machte ihre intensive Freundschaft aus? Sie lagen beide auf gleicher Wellenlänge. Sie konnten sich uneingeschränkt mitteilen. Max hatte seine Silvia immer als „besten Freund", nie als meine „beste Freundin" bezeichnet. Diese Bemerkungen regten seine Eltern zum Schmunzeln an.

Ihre tiefe Freundschaft war selbst auf dem Gymnasium ungebrochen. Noch oft verbrachten beide ihre Nachmittage. Meist musste Max Silvia den Stoff in Mathematik und Physik erklären. Er liebte es, wenn Silvia nach der „Arbeit" ihre Gedanken über alle möglichen Themen ungefiltert vorbrachte. Silvia war es wichtig, Max alles erzählen zu können. Besonders als die ersten Sinnkrisen eines jungen Erwachsenen in ihr aufflammten, war Max ihr Zuhörer und eine Quelle vieler möglicher Lösungen.

Eine Liebesbeziehung zwischen den beiden wurde nie thematisiert. Silvia tat es aus Desinteresse, Max, um seine Freundschaft mit Silvia zu schützen. Max dachte aber ganz tief verborgen über Beziehung mit Silvia nach.

Das war die Saat für Konflikte, die Max zu wälzen hatte. Wie schon erwähnt, während Max in Silvias erotischen Gedanken nicht vorkam, konnte Max Silvia nicht aus seinen erotischen Fantasien verbannen. Max vermochte es nicht zu verhindern, dass er nun Eifersucht statt Unbehagen empfand, wenn Silvia für andere Männer schwärmte. Mehr noch, es tat ihm weh, wenn sie Augen für andere Männer hatte.

„Max? Sind Sie noch bei uns? Wie schätzte Walter Rathenau das Auftreten der deutschen Siedler in den Kolonien ein?"

Max wurde von seinem Geschichtslehrer aus seinen Gedanken gerissen. Silvia schaute Max grinsend an und flüsterte ihm zu:

„Hey Kumpel, träumst du?"

Max folgte wieder dem Unterricht und auch dieser Schultag ging vorbei.

Später in der Theater-AG am Gymnasium wurde ihm seine tiefe Zuneigung für Silvia bewusst. Max und Silvia haben die 12. Klasse abgeschlossen. Die Abi-Prüfungen standen vor der Tür. Vorher durften sie aber ihre letzten großen Ferien genießen. Beide spielten zum Abschluss des Schuljahres im Stück „Besuch der alten Dame", wo Silvia die Rolle der Milliardärin Claire Zachanassian übernommen hatte. Silvia hatte sich das erste Mal in ihrem Leben vor Max ein Kleid, Pumps und Make-up angelegt. Das Kleid und die Schuhe hatte sie sich von ihrer Mutter ausgeborgt. Ihre kurzen Haare wurden mit einer Perücke kaschiert. Das Anlegen des Make-ups fiel ihr wegen mangelnder Erfahrung schwer. Eine Mitschülerin half ihr dabei. Die ganze Gruppe hatte sich in der Umkleidegarderobe umgezogen. So konnte Max die Ankleideprozedur genießen.

Als sich Silvia vor seiner Nase die Feinstrumpfhose, wenn auch unbeholfen, anzog und sich das Höschenteil mit strampelnden Bewegungen über ihren Po zog, machte es „klick" in seinem Kopf. Spätestens, als Silvia sich völlig verwandelt als Dame mit sichtlichem Lampenfieber vor Max aufgebaut hatte und ein gehetztes

„... wie sehe ich aus? ..."

von sich gab, war es um ihn geschehen. Er fühlte sich, als junger Mann, zum weiblichen Geschlecht hingezogen. Mehr noch! Er fühlte sich zu Silvia hingezogen, da bestand für ihn nun kein Zweifel mehr. Silvia sorgte für Aufregung, als sie auf dem Weg zur Bühne in den Pumps umknickte. Sie war das Laufen in diesen Schuhen nicht gewohnt:

„Scheiß Klotschen",

entwich es ihr lautstark, bevor sie die Bühne betrat.

In den darauffolgenden Ferien verdrängte Max weiterhin seine Fantasien und sinnliche Wünsche gegenüber Silvia. Er ertrug es, wenn sie mit anderen Jungs flirtete. Er tröstete sich damit, dass die Freundschaft für beide immer noch wichtig sei! Mehr noch, diese gewohnte Freundschaft war unkompliziert. Wäre es in einer Liebesbeziehung ebenso? Was wäre, wenn beide eine intime Beziehung eingehen und sich vielleicht später trennen würden? Wäre damit auch die Freundschaft aufgekündigt?

Trotz dieses Gedankenansatzes wurde es für Max immer schwieriger, sein Begehren für Silvia zu verdrängen. Sein Begehren, sie zu küssen, zu umarmen, ihren Körper zu erkunden.

Er hätte sich beinahe in einem Schwimmbad vergessen und seinen Gefühlen gegenüber Silvia freien Lauf gelassen. Beide hatten sich vor Jahren dem Tauchverein angeschlossen. Jeden Mittwoch zelebrierten sie ihr Training im Hallenbad. Sie waren beide begeisterte Wasserratten und ihr erstes Tauchbrevet, der CMAS *, gesellte sich zu ihren Urkunden.

Nach ihren letzten Sommerferien und einem der Trainingsabende, beide waren knapp 19 Jahre alt, sind sie zu spät ins Schwimmbad gekommen. Der Bus zum Bad hatte Verspätung und sie mussten die letzten Meter zum Bad rennen. Der Trainer war mit der Gruppe schon am Becken. Dieser Trainer war sehr beliebt und umgänglich, aber Verspätungen mochte er nicht.

Beide eilten zu den Umkleidekabinen. Alle Kabinen waren bis auf eine belegt! Mit Schwung zog Silvia Max an der Hand in die noch freie Umkleidekabine.

„Komm schon, ich will nicht, dass der Trainer meckert",

konterte Silvia Max Versuch aus, ihr nicht in die Kabine zu folgen. Es half nichts! Silvia verriegelte die Tür von innen und Max war mit seiner Silvia in der Kabine eingeschlossen.

Gehetzt begann sich Silvia umzuziehen. Silvia warf ihre Sneakers und Jeans auf die Sitzbank. Max begann ebenso, sich zu entkleiden. Er stoppte bei der Unterhose! Er hatte keine Chance, sich gegen die aufkommende Härte in seinem Penis zu wehren. Die zeichnete sich gnadenlos durch seine Unterhosen ab.

Glücklicherweise drehte sich Silva von ihm weg, als sie vollständig entkleidet zu ihrem Badeanzug griff. Sie war mit ihren Gedanken schon in der Schwimmhalle. Ihr runder Po sah für Max sehr verlockend aus. Max nutzte die Situation und entledigte sich seiner Unterwäsche, nahm seine Badehose und zog sie über seine Beine. Bevor er sich seine Badehose über seinen harten Penis zog, konnte er sich nicht zurückhalten. Kurz rieb er mit seiner Latte über Silvias nackten Po, als sie sich bückte, um in ihren Badeanzug einzusteigen.

Er erschrak über sein Handeln. Es hätte nicht viel gefehlt und er wäre von einem Höhepunkt überrollt worden. Da die Kabine sehr eng gewesen ist, hatte Silvia anscheinend in der Hektik den kurzen Kontakt seines Gliedes an ihrem Po nicht wahrgenommen. Wenige Augenblicke später hatten beide ihre Kleidung in den Spinden verschlossen und eilten dann mit ihren Tauchmasken und Schwimmflossen in der Hand zur Halle.

Die Beziehung zu Silvia wurde nach diesem Vorfall in der Kabine immer schwieriger. Er fürchtete sich weiterhin, seine Gefühle für Silvia zu offenbaren. Er hätte sie gern in den Arm genommen und sie geküsst.

Teilweise änderte sich das an einem warmen Sommertag, wo er die Tür in das Reich der Erotik aufgestoßen hatte. Der Herbst war nicht mehr allzu weit entfernt. Silvia wollte mit Max zu ihrem geliebten See fahren. Dieser Tag wurde für beide ein Meilenstein, obwohl Max deutlich den Vorsatz eines charakterstarken Menschen ins Abseits geschoben hatte. Er hatte eine Situation ausgenutzt und konnte sich nicht dagegen wehren.

Auf der Fahrt mit dem Fahrrad zum See berichtete Silvia erneut von ihrem umschwärmten Oberstufenschüler, mit dem sie sogar ausgegangen war. Außer Händchenhalten sei aber nichts passiert. Farbenfroh schmückte sie dieses Ereignis aus, als sie Max von diesem Date berichtete. Max war weiterhin der beste „Kumpel", dem man alles erzählen konnte. Silvia war zum damaligen Zeitpunkt nicht in der Lage, die seelischen Qualen, die sie Max bereitete, wahrzunehmen. Sie konnte nicht ahnen, dass Max gern mit ihr dieses Date gehabt hätte. Solange er aber Silvia beinahe jeden Tag sehen konnte, mit ihr die Freizeit verlebte, war er zufrieden. Sowie an jenem Morgen.

Sie bogen von der Straße auf einen Feldweg ab, der zum See, an Feldern entlang zu einem Wald führte. Silvia fuhr nun mit ihrem Rad vorweg. Wie üblich trug sie an einem derartigen Sommertag ein weites T-Shirt und knielange Shorts. Obwohl sie immer noch keine attraktive Damenbekleidung trug, konnte er die Augen von seinem „Kumpel" nicht abwenden. Nach seiner Meinung hätte sie mit ihrer schönen Figur und ihren wunderschönen Beinen alles tragen können. Sie erreichten den See. Dort befand sich eine idyllische, abgeschiedene Stelle, umrankt von Schilf. Dort sind beide gern zum Schwimmen und Schnorcheln gegangen. Für Silvia und Max war dieses Ufer ein besonders schöner Ort.

Sie stellten ihre Räder ab und schlenderten mit den Taschen zu der Badestelle. Nach knapp zwei Minuten hatten sie den Einstieg am Waldrand erreicht. Dort herrschte eine natürliche Stille. Es gab keinen menschengemachten Lärm. Nur die Vögel zeigten mit ihrem Gesang, dass diese Stelle am See doch nicht so einsam gewesen ist.

Max schaute sich an diesem Tag zweimal um: Kein Angler oder andere Badegäste weit und breit.

Max und Silvia entledigten sich bis auf ihre Badeanzüge ihrer Kleidung. Das Wasser des Sees war recht klar und sie stiegen mit einer Schwimmbrille im Gesicht in den See.

Silvia zog sich zum Schwimmen einen knappen Damenbadeanzug an, denn ihre Brust war schon als Teenager recht üppig ausgeprägt gewesen. Ihre Brüste passten gut zu ihrer gut geformten Taille. Auch ihr Po hatte sich prächtig entwickelt.

Max musste sich ebenso nicht verstecken und zeigte attraktive männliche Züge. Seine Schultern waren mit seinen knapp 19 Jahren breiter, seine Beine recht kräftig. Und tatsächlich, der erste sichtbare Bart wuchs ihm über seine Oberlippe. Silvia und Max waren schlank und recht sportlich. Sicherlich trugen ihre sportlichen Aktivitäten zu ihrer äußerlichen Erscheinung bei.

„Wer den großen Hecht zuerst sieht, wird zu einem Drink eingeladen, okay?",

bestimmte Silvia, holte tief Luft und tauchte unter.

Im See tauchten sie gern über den Grund bis ins tiefe Wasser und schauten dem Treiben der Barsche und Krebse zu. Als Höhepunkt sahen beide die Sichtung des alten Hechts an, der manchmal frei und regungslos über den dichten Wasserpflanzen stand. Er lag immer an derselben Stelle auf Lauer. Beide träumten davon, mit Tauchgeräten die schönen Riffe in den Meeren zu besuchen. Solange es noch möglich ist.

Diesmal war der Hecht nicht zu sehen. Silvia und Max machten sich wieder auf den Weg zum Ufer. Sie stiegen am Ufer aus dem Wasser. Das kühle Nass erfrischte beide angenehm, denn schon am frühen Morgen war es drückend warm.

Sie ließen sich auf ihre Decken im Gras fallen. Silvia begann ein für Max erstaunliches Gespräch, welches seinen Herzschlag sprungartig erhöhte! Es war das erste dieser Art. Silvia begann, sich für Sex in einer Beziehung zu interessieren. Silvia wollte nunmehr über Männer wissen, wie sie in Bezug auf Frauen „ticken". Ihr neuer Verehrer hatte angedeutet, er wolle mehr als nur den "Blümchensex" praktizieren. Welche Praktiken werden von ihr erwartet? Wer könnte da besser informieren als ihr Kumpel Max?

Sie wollte es also genau erklärt haben:

„Sag, dein Schniedel ist jetzt auch größer geworden und du stellst dir beim Sex ganz bestimmte Sachen vor, stimmts?"

Max war über ihre forsche Frage, ein Novum dieser Art, erstaunt:

„Fragst du wegen des Typen, mit dem du ausgegangen bist? Natürlich! Diese Vorstellungen habe ich und klar, auch ich wachse. Nur bei meiner Brust tut sich nix",

versuchte er die für ihn recht seltsame Frage mit einem kleinen Witz zu entspannen. Das gelang ihm aber nur halbherzig. Außerdem befürchtete er, dass seine Silvia ernsthaft eine feste Beziehung zu diesem jungen Mann eingehen wollte. Das hätte er nicht ertragen können. Der Name des jungen Mannes war Klaus und schien Silvia zu beeindrucken.

Silvia holte eine Zeitschrift aus dem Rucksack hervor und schlug eine Seite im Heft auf.

„Komm, du bist doch auch ein Mann!"

begann sie ihre Fragerunde. Sie zeigte auf einen Artikel.

„Hier steht, dass Männer sehr auf den Schniedel fokussiert sind und verdammt harte Sachen beim Sex verlangen? Klaus möchte gern einen Handjob haben wollen. Was ist das und macht das Spaß?"

Max suchte nach Worten, sie beide waren Kumpels, und er wollte eigentlich keine sexuellen Themen offen mit Silvia wälzen. Außerdem wollte er sich nicht vorstellen, wie Silvia einen anderen Mann glücklich macht.

„Silvy, ich kann nur für mich sprechen. Dein Klaus sieht es eventuell anders als ich", erwiderte er.

Silvia schien seinen letzten Satz nicht gehört zu haben, sondern schaute konzentriert in den Artikel. Einzelne Wassertropfen fielen aus ihrem nassen Haar auf das Magazin.

Trotzdem er innerlich aufgewühlt gewesen war, nutzte er ihre geistige Abwesenheit und blickte auf Silvia. Sie war schon längst zu einem Teil seiner erotischen Fantasien geworden. Umso mehr stimmte es ihm traurig, dass ihre Gedanken einem anderen Mann galten.

Silvia schaute zu ihm hoch. Sie vermisste seine Antwort:

„Max, wie ist es nun bei dir? Kennst du so einen Handjob oder ... bloschobb?"

Natürlich kannte Max diese Begrifflichkeiten, die ihr fremd gewesen waren. Er spürte diesen überwältigen Reiz, der ahnungslosen Silvia Themen wie Masturbation oder Oralsex näherzubringen. Er beschloss, diese Themen so sachlich wie möglich vorzubringen:

„Ey, Silvy, das, was du ansprichst, sind wunderschöne Spielarten in der Erotik. Handjob oder Blowjob.... nicht „bloschobb", können super Gefühle machen."

Silvia war erstaunt:

„Super Gefühle? Durch solche Praktiken? Ich muss Klaus doch was bieten"

Max versuchte, äußerlich gelassen zu bleiben. Er fuhr sachlich fort:

„Silvy, das ist keine Einbahnstraße zum Klaus hin. Ein Handjob oder Blowjob stellt eine besondere Liebkosung an unseren Geschlechtsteilen dar. Auch bei Dir. Jeder fühlt aber anders, auch dieser... dieser Klaus!"

Seine Stimme zeigte das erste Mal Schärfe, was auch Silvia bemerkte.

„Silvy, sich gegenseitig zu liebkosen, ist eine wunderbare Sache und nicht nur bei Männern. Frauen können an ihrer Scheide auch aufregende Dinge fühlen. Das ist genauso wichtig und Klaus sollte das echt beherzigen", erwiderte Max.

„Glaube ich nicht. Ich habe da noch nichts gespürt. Groß rum reiben möchte ich da unten auch nicht. Ist mir zu blöd!"

gab Silvia fast schon kleinlaut von sich und senkte ihren Blick.

Max, der in seinen Gedanken schon ein Stück weiter war, sah seine Chance und fasste einen Entschluss. Er nahm sie an der Hand:

„Komm, steh auf und lass uns noch einmal ins Wasser gehen. Ich will Dir was zeigen. Entweder es gefällt Dir, oder Du sagst ‚stopp'."

Silvia war unschlüssig: „Was willst du mit mir im Wasser machen? Ich will keinen Handjob machen .... was immer das auch ist.... und will dich nicht dort unten anfassen"

„Vertraue mir einfach und komm mit, du Weichei, wir fassen auch nichts mit den Händen an",

forderte er Silvia auf, die glücklicherweise keine Beschreibung eines Blowjobs verlangte. Er stand auf und zog Silva zu sich hoch. Fast schon störrisch ließ sich Silvia zum Aufstehen bewegen. Sie zuckte aber zusammen, als Max sie aufforderte, ihren Badeanzug auszuziehen:

„Spinnst Du? Nackt ins Wasser gehen? Wenn jetzt einer vorbeikommt?", rief sie entrüstet.

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