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Max, der ewige Kumpel? (Teil 3/3)

Geschichte Info
Max möchte mehr als nur ein Kumpel für Silvia sein.
4.6k Wörter
4.7
18.9k
8

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/12/2023
Erstellt 01/25/2023
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In den nächsten Tagen blieb die Stimmung zwischen beiden weiter angespannt. Beide versuchten, ihre Leidenschaft vor dem anderen zu verbergen. Sich zu lösen, vor dem anderen seine Ekstase zu zeigen, war diesen jungen Menschen nicht geheuer. Weitere „intime Experimente“ wurden nicht ins Leben gerufen. Max hätte es sich sehr gewünscht, aber nachher hätte ihn die Traurigkeit wieder übermannt. Es wäre ohne gegenseitige Liebe geschehen. Das wollte er nicht. Auch Silvia hatte nicht mehr den Wunsch nach Oralsex mit Max geäußert.

Max war aber froh, dass Silvia ihren Schwarm kaum noch erwähnte. Machte Silvia es absichtlich, weil Silvia seine Gefühle für sie erkannte?

Vereinzelt war sie in den nächsten Wochen abends nicht zu erreichen. Silvias Smartphone zeigte keine Reaktionen auf seine Anfragen. Vermutlich hatte sie dann den Flugmodus auf ihrem Smartphone aktiviert. Warum? Das hatte sie noch nie gemacht. Regelmäßig haben beide kurz vor dem Schlafengehen miteinander gechattet oder gesprochen. Das zermürbte ihn! Er konnte es sich nicht mehr schönreden, denn er hatte sich heftig in Silvia verliebt. Seine Liebe galt nicht nur ihrer attraktiven Erscheinung, sondern auch ihrem Wesen. Er kannte jeden Quadratzentimeter ihrer Seele seit Kindheit an. Genauso wie Silvia ihn in- und auswendig kannte. Nichts haben sie bisher vor sich verborgen, bis auf…. bis auf die letzten Abende, wo sie ihren Mobilfunk abgeschaltet hatte.

Silvia änderte auch ihr Aussehen, aber für wen? Sie empfand Gefallen, sich fortan dezent zu schminken und das eine oder andere Kleidungsstück aus der Damengarderobe zu kaufen. Ein kurzer Rock und Pumps fanden den Weg in ihren Kleiderschrank.

Selbst ein Paar halterlose Feinstrümpfe oder eine schöne Feinstrumpfhose füllte ihre Schublade. Die Anzahl ihrer Feinstrumpfwaren blieb aber im beschaulichen Rahmen, denn ihr Taschengeld war begrenzt. Ihr war aber nicht klar, ob sie ihr Aussehen für Klaus, der scheinbar immer noch an eine Beziehung mit ihr interessiert gewesen war, oder für Max angepasst hatte.

Wie dem auch sein, sie hatte ihre Unisex-Erscheinung endgültig abgelegt. Ihre roten Haare trug sie nicht mehr so kurz. Das gefiel Max sehr, besonders als sie ihre neue Frisur präsentierte: Einen Bob mit frechem Pony.

Max wollte nicht zurückstehen. Auch seine Frisur war nicht mehr von dem pragmatischen Ansatz: Pflegeleicht und kurz! Er trug einen Mittelscheitel mit beinahe schulterlangen und gewellten Haaren. Sein dezenter Oberlippen- und Kinnbart, wenn auch seinem Alter gemäß nicht üppig, ließen auch ihn die Stufen zur Männlichkeit erklimmen.

Wieder hielt eine zwiegespaltene Persönlichkeit Gericht mit ihm. Die eine Seite freute sich, dass Silvia immer noch zu der Freundschaft stand, andererseits fand er keinen Weg, seine wahren Gefühle für sie zu offenbaren. Er stand unter mentalem Druck! Wie lange sollte er denn seine Gefühle für sie verbergen? Irgendwann wird ihr Schwarm die Oberhand gewinnen und ihn ins Abseits stellen. Er hasste sich für seine Unentschlossenheit.

Er sollte nicht mehr lange in Unwissenheit verbleiben. An einem Freitag kam Silvia für einen kurzen Besuch bei ihm vorbei. Max öffnete die Tür zu seiner Wohnung und fiel in eine Schockstarre! Silvia hat sich in einem aufreizenden Outfit gezeigt!

Sie trug eine schöne Bluse, einen kurzen Rock, der auf der Hälfte der Strecke ihrer Oberschenkel endete, glänzende Feinstrümpfe, abgerundet durch schwarze Pumps mit kleinem Absatz. Mittlerweile hatte sie gelernt, auf diesen „Klotschen“ zu laufen. Ihr dezentes Make-up und die gestylten Haare ließen Max die Kinnlade herunterfallen.

Silvia grinste:

„So gut?“

Max antworte nicht und Silvia hob die Augenbrauen:

„Darf ich jetzt kurz reinkommen?“

Max gab die Tür frei, hob seine Hand, richtete sie in die Wohnung:

„Klar, komm erst mal rein“.

Er war allein in der Wohnung. Beide gingen in sein Zimmer, setzten sich auf sein Sofa.

Max brach sein Schweigen:

„Sag, was hast Du vor? Hast du ein Date? Du…. siehst fantastisch aus, einfach Bombe!“

Silvia lächelte charmant und legte ihre Beine überkreuzt, wobei sie leicht den Kopf schief legte.

„Ich bin von Klaus eingeladen worden, mal schauen, was daraus wird. Du meinst, mein Outfit wird ihm gefallen?“

Das Herz von Max wurde von einer Lanze durchbohrt! Jetzt war es so weit! Er hatte Silvia verloren! Sie machte nun Ernst. Er wusste, Silvia war kein Liebhaber von One-Night-Stands. Ginge sie eine Beziehung ein, dann mit Leib und Seele.

Nur mühsam blieb er sachlich, wollte weiterhin der beste Kumpel sein. Er konnte aber seine Gelassenheit stimmlich nicht umsetzen:

„Das wird es ihm, diesem Glückspilz!“

Silvia war überrascht über seine scheinbar traurige Stimmung. Sie versuchte ihn sogar aufzumuntern, schob ihren Rock hoch und zeigte ihm den Rand ihrer halterlosen Strümpfe:

„Schau, nach deiner Empfehlung, ein paar Halterlose mit schickem Strumpfrand. Kann völlig ohne Schere gebraucht werden“.

Die heitere Einlage kam leider nicht an. Hatte Max Tränen in den Augen? Silvia war sich unsicher. Aber warum? Max nahm ihre Hand:

„Na dann, habe einen schönen Abend. Er wird es sicherlich sehr genießen“.

Silvia hatte den Eindruck, dass sie aus der Wohnung geworfen wurde. Das war befremdlich. Sie standen beide auf und gingen zur Wohnungstür. Silvia drehte sich zum Abschied um:

„Ich berichte dir dann“.

Bevor sie hinausging, drehte sie sich noch einmal um:

„Warum hast du denn noch keine Freundin? Du bist so ein feiner Kerl“.

Max sagte nichts und schloss die Haustür, nachdem Silvia die Treppe im Hausflur heruntergegangen war. Er lehnte sich mit seinem Rücken an der verschlossenen Wohnungstür und rutschte daran langsam herunter, bis er auf dem Boden saß. Silvias Pumps hallten im Treppenhaus so lange nach, bis sie das Haus verließ. Dann wurde es still und Max erlebte eine Traurigkeit, die er in dieser Heftigkeit noch nicht kannte.

„Das war es, alter Knabe! Sie ist nun weg“,

rief ihm eine laute und verächtliche Stimme in seinem Kopf zu. Max saß noch einige Zeit vor der Wohnungstür, bis er aufstand und sich auf sein Bett schleppte. Wie soll es mit ihr nun weitergehen?

Silvia hatte sich in den Tagen danach nur wenig gemeldet. Da beide Herbstferien hatten, das Tauchtraining in dieser Zeit ruhte, haben sie sich auch nicht gesehen. Ganz bitter war die Tatsache, dass sie gemeinsam mit Klaus nach den Ferien an einer mehrtägigen Oberstufenfahrt teilnahm. Beide absolvierten den Leistungskurs Kunst und fuhren mit der Gruppe nach Mallorca. Silvias Grüße waren in dieser Zeit rar.

Trotzdem! Silvia dachte auf der Studienfahrt ebenso über Max nach, machte sich Gedanken! Vor Tagen fragte sie Max salopp, warum er denn noch keine Freundin haben würde. Was wäre, wenn er eine Freundin hätte?

Sie vermied es, über die Tage mit Klaus zu berichten. Ihr war bewusst, dass es Max nicht gefallen würde. Aber warum? War es eventuell Neid?

Die Studienreise war vorüber. Max und Silvia trafen sich wieder in der Schule. Max hatte sich darauf gefreut. Endlich konnte er sie wiedersehen, auch wenn ihr Herz nun einem anderen gehören sollte. Absichtlich hatte er nicht nach den Abenden mit seinem Nebenbuhler gefragt. Er wollte es auch nicht wissen. Im Unterricht saßen beide nicht mehr so oft an einem Tisch. Die Kurswahl in der Oberstufe ließen die Klassenverbände aufbrechen. Silvia konnte sich nicht zum Leistungskurs Mathematik durchringen, Max war nicht der gewiefte Deutschanalytiker. In den Pausen trafen sie sich ebenfalls nicht mehr in der Häufigkeit. Max vermutete, dass sie dann mit ihrem Klaus eine Runde im naheliegenden Park drehte. Volljährig und als Oberstufenschüler war es ihnen erlaubt, das Schulgelände zu verlassen.

Den gemeinsamen Rückweg von der Schule nach Hause haben Max und Silvia aber nicht ausklingen lassen. Dann berichteten sie über seichte Themen. Max empfand es als wohltuend, wenn seine Silvia über belanglose Themen ausschweifend und temperamentvoll herziehen konnte. So wie früher. An einem Tag, kurz bevor sich ihre Wege zu ihrem Zuhause trennten, hielt Silvia ihm am Arm fest:

„Max, du fehlst mir! Warum bist Du in den letzten Tagen so traurig? Habe ich was verbrochen?“

Max holte tief Luft, seine Stimme versagte aber. Stattdessen zog er Silvia zu sich heran, nahm ihre Wangen in seine Hände und küsste sie zärtlich auf ihre Stirn.

Silvia schloss kurz ihre Augen und ihr wurde etwas klar. Etwas, was ihr vorher nicht bewusst gewesen war…


Es ging auf Weihnachten zu, während das Tauchtraining jenes Jahr seinem Ende zuging. Max hatte schon vor einiger Zeit seinen neunzehnten Geburtstag gefeiert. Silvia und Max freuten sich im Training auf das Sprungturmbecken, wo der Verein Übungen mit den Tauchgeräten absolvierte. Max konnte in diesen Momenten Über- und Unterwasser abschalten. Silvia sah in ihren grazilen Bewegungen, mit dem Tauchgerät, der Maske auf der Stirn und den Flossen an ihren Füßen hinreißend und sexy aus. Ihr einteiliger Badeanzug besaß einen hohen Beinausschnitt. Wie gern hätte er ihren Schritt wieder einmal liebkost. Seitdem sie aber mit Klaus eine Beziehung eingegangen war, stand es nicht mehr zur Diskussion. Damit war es vorbei!

Auf dem Beckenboden in fünf Meter Tiefe fing sie plötzlich an, Max optisch zu reizen. Tauchte Max hinter ihr, spreizte sie ihre Beine sehr weit. So weit, dass ihre Schamlippen beinahe unter dem Badeanzug hervorschauten.

Max konnte es nicht ertragen, dass diese Frau, die er liebte, einem anderen Mann gehörte! Alles in ihm schrie:

„Kämpfe doch um diese Frau! Lasse es ihr doch wenigstens wissen!“

Er fand aber nicht die Kraft, der Aufforderung zu folgen.

Silvia zog ihn aus seinem gedanklichen Zwiespalt heraus, denn die nächste Übung hieß „Wechselatmung“. Während dieser Übung mussten sich zwei Taucher ein Mundstück teilen. Eine wichtige Übung sollte einmal während eines Tauchgangs im Meer oder See bei einem Taucher der Lungenautomat ausfallen oder die erste Stufe an der Pressluftflasche vereisen.

Max und Silvia knieten sich auf dem Beckenboden gegenüber. Silvia begann die Übung, hielt Max an den Schultern fest und reichte ihm ihr Mundstück. Max fühlte ihre Hand, wie sie sacht auf seinen Schultern ruhte. Eigentlich sollte diese Hand seinen Schultergurt greifen, tat sie aber nicht. Leicht bewegten sich ihre Finger auf seinen Schultern, streichelnd. Was hatte Silvia vor?

Silvia musste mit Nachdruck ihren Lungenautomaten einfordern, denn sie fühlte Atemnot. Ihr entwichen Luftblasen aus ihrem Mund. Max wurde aus seinen Gedankengängen gerissen und ließ ihr das Mundstück zurückholen.

Das Training wurde beendet, der Verein stieg aus dem Becken. Nachdem sie das Tauch-Equipment im Geräteraum verstaut hatten, verabschiedeten sich die Vereinsmitglieder auf die kommende Woche.

Max war gerade dabei, sich unter die Dusche zu begeben, als Silvia ihn am Arm festhielt.

„Komm, lass uns noch ins Außenbecken gehen, ich möchte noch ein wenig entspannen und reden“.

Max gefiel der erste Teil „ein wenig entspannen“, befürchtete aber, dass der zweite Teil „und reden“ ihm eine traurige Nachricht bringen wird. Würde sie nun endgültig einen Schlussstrich unter ihrer Freundschaft setzen? Brauchte sie ihn als „Kumpel“ nicht mehr?

Sie begaben sich zum Außenbecken. Es war schon spät am Abend, draußen war es dunkel und recht frisch. Das Außenbecken wurde interessant gestaltet. Über eine kleine Schleuse im Hauptbad konnte der Badegast schwimmend zu diesem Bereich gelangen. Das Außenbecken wurde nicht durch ein Dach geschützt. In diesem Becken konnte der Himmel direkt eingesehen werden. Das Wasser war um einige Grad wärmer als in den Hauptbecken, sodass der Schwimmer selbst bei tiefen Außentemperaturen in diesem Außenbecken verweilen konnte. Das ganze Becken wurde von einem breiten Steg umrandet, worauf der Badegast bis zum Hals im Wasser sitzen konnte. In dieser Position hatte der Schwimmer die Möglichkeit, die verbauten und sprudelnden Wellenessdüsen sitzend zu genießen.

Max und Silvia haben sich zu einer dieser Wellenessdüsen begeben, setzten sich auf den Steg und genossen, nur mit dem Kopf aus dem Wasser schauend, das sprudelnde Wasser um ihre Körper. Sie waren zu diesem Zeitpunkt allein im Außenbecken, denn das Bad wurde an diesem Abend nur wenig besucht.

In den ersten Momenten saßen beide schweigend auf dem Steg und schauten in den dunklen sternklaren Himmel. Plötzlich nahm Silvia Unterwasser seine Hand und hob leise an:

„Max, ich muss dir etwas sagen, aber vorweg… und es ist ganz wichtig für mich, was empfindest du für mich? Bin ich dein bester Kumpel oder bin ich mehr für dich?“

Max bekam furchtbare Angst. Er fühlte sich wie vor einer Gabelung. Jede der Richtungen könnte eine holperige Strecke bedeuten, die seine Seele schwer belasten wird.

„Du bist mir sehr wichtig und für mich ein wertvoller Mensch, den ich schätze“,

war seine Antwort, für die er sich hätte ohrfeigen können. Was für ein Geschwafel!

„Du Blödmann! Sage es ihr! Auf wie viele Chancen willst du denn noch warten!“,

hämmerte es schallend in seinem Hirn.

Er musste keine weitere Antwort geben, denn Silvia tat das, was Max nicht imstande gewesen war:

„Max, mir ist es erst vor ein paar Tagen auf unserem Nachhauseweg klar geworden. Ich empfinde für dich mehr als nur Freundschaft“.

Sie löste ihre Hand und legte sie Unterwasser auf seinen Oberschenkel, streichelte ihn zärtlich.

Polternd und mit Getöse fielen schwere Steine von Max Schultern. Silvia sprengte mit ihrem letzten Satz den Felsen um seine Seele.

Was für eine Befreiung!

Silvia beugte sich vor und küsste ihren Max das erste Mal auf seinen Mund. Mehr noch, der erste zarte Zungenkuss folgte. Sacht, aber bestimmend. Nun war Max nicht nur der „Kumpel“, sondern hatte die Chance, auf ihre Liebe zu hoffen.

Max spürte eine unbändige Freude und Erleichterung. Trotz dieser Freude hasste er die Reaktion seines Gliedes, welches seine Anteilnahme ebenso anzeigte. Es wurde knochenhart in seiner Badehose.

Silvias Gesicht war nah an seinem. Ihre Stirn berührte seine.

„Lass uns heute Abend zu mir gehen. Meine Eltern sind nicht da und ich habe viel zu berichten“,

flüsterte sie ihm zu. Ihre Blicke in den funkelnden Augen trafen sich im schwachen Licht der Randbeleuchtung. Das Wasser sprudelte unter ihren Köpfen.

Silvia lächelte, als sie mit ihrem Zeigefinger über seine Badehose fuhr und seine volle Härte erkannte.

Sie holte tief Luft und verschwand unter der sprudelnden Oberfläche. Max war wieder einmal zu schwach, eine Protestnote abzusetzen. Sie waren zwar im Augenblick allein im Becken, aber gibt es denn keine Unterwasserkameras? Was macht Silvia denn da?

Er brauchte nicht lange, nach Antworten zu suchen. Obwohl das sprudelnde Wasser vollkommen blickdicht gewesen war, konnte er fühlen, was Silvia Unterwasser veranstaltete.

Sie befreite seinen harten Penis aus der Badehose, der aufgeregt und frei stehend im sprudelnden Wasser federte. Einen Augenblick später spürte er Silvias warme Lippen um seine Eichel. Wieder durfte er dieses Gefühl erfahren. Dieses wahnsinnig schöne Gefühl, seinen harten Penis tief in ihrem Mund zu spüren. Diesmal, ja diesmal tat es Silvia nur für ihn!

Silvia schraubte ihre Lippen um seinen Schaft und bewegte leicht ihren Kopf auf und ab. Nach über einer halben Minute gab sie ihre Beute frei und tauchte prustend auf. Sie strich sich ihre nassen Haare aus der Stirn und schaute sich um. Niemand war zwischenzeitlich ins Becken gekommen.

„Noch mal?“, fragte sie,

aber Max nahm sie in den Arm, küsste sie noch einmal:

„Lass uns aus dem Wasser gehen, ich freue mich so auf dich. Silvia…. Ich liebe dich, so wie ich dich schon eine lange Zeit geliebt habe…“

Silvia bekam feuchte Augen:

„Und ich habe es nicht gemerkt“.

Sie verließen das Wasser und machten sich auf den Weg zu den Umkleidekabinen. Unter der Dusche fühlte sich Max wie ein anderer Mensch. Er verneigte sich vor seiner Silvia, welche die Weichen für ein gemeinsames neues Leben stellte. Er war dazu nicht fähig gewesen.

Auch Silvia war erleichtert. Ihr war es schon immer bewusst, dass beide mehr als nur Freundschaft verbanden. Sie wollte es aber nicht wahrhaben.

Am Ausgang haben sich beide getroffen. Erneut konnte Max im ersten Moment keine Worte finden, da Silvia sich wieder aufregend gekleidet hatte. Sie musste ihre Anziehsachen heimlich in ihre Tasche mitgenommen haben, denn auf dem Weg war sie anders angezogen.

Wie eine kleine Göttin stand sie da, stellte sich in Pose und hob dabei ihre Arme ein wenig an:

„Na? Wie gefällt es Dir? Diesmal frage ich dich nicht als ‚Kumpel‘“.

Silvia hatte einen schicken hellen Pullover an, der mit einem Gürtel um ihre Taille auf Figur betont wurde. Sie trug einen dunklen, kurzen Rock aus Feinstrick, der nicht weit über dem Knie endete. Darunter, Max musste tief Luftholen, schmiegten sich schwarze Feinstrümpfe an ihren Beinen. Ihre Füße steckten in niedliche Stiefeletten mit kleinem Absatz. Ihr Vater musste für diese Kleidung finanziell ein wenig nachhelfen, aber für seine Tochter tat er alles. Sie hatte ihren Vater gut im Griff.

Als Zeichen seiner Freude umarmte er sie in der Vorhalle am Ausgang und drückte sie an sich. Dann legte er legte seinen Arm um sie und beide schlenderten zum Ausgang.

Im Haus ihrer Eltern angekommen, entledigten sie sich ihrer Schuhe. Auf Strümpfen liefen sie in ihr Zimmer, nachdem sie sich ein paar Getränke und Kekse organisiert hatten.

Sie nahmen gegenüber auf dem Boden Platz. Silvia im Schneidersitz. Dabei rutschte ihr Rock ein wenig hoch und anscheinend trug sie Feinstrumpfhosen, denn den Rand eines Strumpfes konnte er nicht ausmachen. Das war ihm auch egal, denn das Gesicht seiner Silvia war für ihn viel faszinierender. Er wusste, dass sie gleich ein leidenschaftliches Gespräch beginnen würde.

„Max, zuerst: Ich habe nicht mit Klaus geschlafen. Ich konnte es nicht!“, begann sie.

„Ja, er hatte etwas, was mich reizte, aber seine Egozentrik passte mir nicht! Er wollte bestimmen, wie und wo wir Sex haben. Für meine Interessen oder Gedanken neben dem Sex, hatte er keinen Bock“, erzählte sie mit gesenktem Haupt.

„Er drängte mich dazu, dass ich endlich die Pille nehmen sollte, damit er bei mir einstöpseln konnte“.

Max amüsierte sich im Stillen über die Bezeichnung „einstöpseln“. Aber, wollte er wissen, was er mit ihr alles angestellt hatte?

„Meine Mutter war über Klaus nicht sehr erbaut, bat mich aber inständig, dass sie mit mir zum Frauenarzt gehen sollte. Sie hatte ja recht! Verhütung ist einfach wichtig, also verhüte ich nun“, bekräftigte Silvia. Max hob die Augenbrauen! Sie war beim Frauenarzt und verhütet jetzt?

„Er hatte bald genug von mir, weil ich in seinen Augen so zickig gewesen bin. Ich konnte einfach nicht mit ihm nackt auf dem Bett liegen, weil… weil du es nicht gewesen bist!“, beteuerte sie.

„Ich kenne dich in- und auswendig. Du bist einfühlsam und rücksichtsvoll, siehst mich nicht als Trophäe an. Das ist mir vor ein paar Tagen bewusst geworden“, sie hielt inne, schaute in an:

„Empfindest du ebenso? Hast du mich lieb? Sehr lieb?“.

Nun war es Silvia, die den Inhalt seiner Antwort fürchtete.

Max rutschte rüber, nahm sie in den Arm, küsste ihr Gesicht:

„Das habe ich schon sehr lange und es ist so schön, dass du da bist“.

Max setzte sich hinter ihr, spreizte seine Beine und ließ sie mit ihrem Rücken an seine Brust lehnen. Er verschränkte seine Arme um ihre Brust, streichelte ihren Oberkörper. Silvia fühlte sich wohl, winkelte ihre Beine an, hielt sich an seinen Unterschenkel fest, kraulte sie ganz sacht.

Beide saßen eine ganze Weile auf dem Teppich. Sie erzählten sich viele Geschichten. Ihre Erinnerungen, Erlebnisse. Der erste intime Kontakt im See wurde wieder lebendig.

„Da hast du mich ganz schön überrumpelt. Komm, das hast du doch geplant, oder?“,

fragte sie direkt, wie Silvia immer gern direkt ist. Sie knuffte ihn in die Seite.

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