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Mein Blasehase - 012

Geschichte Info
Antiquariat der alten Möbel.
5.7k Wörter
4.68
12.8k
1
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Teil 12 der 32 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/08/2019
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Ich wurde von zwei Sachen geweckt. Einem anhaltenden leichten Seufzen neben mir, Sabines Gesicht war entspannt und lächelte und dem nassen Gefühl eines nassen Mundes an meinem Geschlecht. Als ich nach unten schaute, sah ich den Berg von Marlenes Rock und konnte so erahnen, dass sie es trotz der Fesselung irgendwie geschafft hatte, unter meine Decke zu kriechen. Sie verwöhnte mich mit voller Hingabe.

Trotzdem griff ich ihr brutal in die langen schwarzen Haare und zog sie von meinem Geschlecht.

„Menno!"

Kam es beleidigt und recht laut von unter der Decke. Ich war froh, dass sie mein belustigtes Gesicht nicht sehen konnte. Das weckte auch Sabine, sie sah mein Grinsen und fragte sich, was los ist.

„Mama, hast du geiles Luder irgendjemanden gefragt, ob du das auch darfst?"

„Nein!?!"

„Was bist du?"

„Deine Sklavin, dein Lustobjekt!"

„Was bedeutet?"

„Das haben wir noch nicht festgelegt!", kam es frech zurück und zugleich hatte sie recht.

„Ok, wenn du an mein Geschlecht möchtest, muss entweder ich oder Sabine dir das erlauben! Verstanden?"

„Ja!", kam es etwas kleinlauter zurück, wobei das Biest ihren Atem so lenkte, dass er über meinen Fahnenmast strich.

„Sabine, was dagegen, wenn deine Mutter heute Morgen Schleimsuppe frühstückt?"

„Nö, wenn du mich streichelst!"

Sang und klanglos ließ ich die Haare, an denen ich Marlene fünf Zentimeter von meiner Eichel entfernt hielt los. Sie war eine Profischlampe, wie sie das Kunststück schaffte, sich meinen Schwanz nun zu mehr als die Hälfte in den Hals zu rammen, ohne ihn mit den Zähnen zu berühren, war mir ein Rätsel, was mich laut aufstöhnen ließ.

Sabine kicherte und genoss danach meine Berührungen. Eine knappe halbe Stunde später waren wir drei sehr befriedigt und mussten so langsam aus dem Bett.

Ich stieg als Erstes aus dem Bett und ging in das Bad, wo ich in meiner Hose den Schlüssel für die Handschellen hatte. Ich machte mich zunächst fertig für den Tag. Als ich wieder im Schlafzimmer ankam, waren beide Damen schon wieder am Rande eines Orgasmus, die Bohnen in ihnen arbeiteten beide auf voller Kraft, wobei sich die drei Motoren abwechselten, immer wenn der ansprang, der dem G-Punkt am nächsten war, hatte es die überzeugendste Wirkung.

Ich setzte mich an den Rechner und wartete darauf, dass sie erneut ihre Erlösung fanden.

Sabine war die erste der Beiden, die kam, so stellte ich ihre Bohne als Erstes aus und befreite ihre Arme. Ich brauchte nichts sagen, sie flitzte ins Bad und machte ihre Morgentoilette, samt einer gründlichen Dusche.

Als die Dusche anging, war es auch bei Marlene soweit.

„Marlene, du kommst ganz nackt zurück, dasselbe gilt für Sabine."

Sie nickte und flitzte in das Bad, das Plätschern und Plumpsen zeigte mir, dass da etwas sehr dringend war.

Die Dusche ging nicht aus, als Sabine sich noch immer trocken rubbelnd aus dem Bad kam, Marlene war wohl direkt im fliegenden Übergang in die Dusche gesprungen.

„Gut, dass du da bist, du musst mir dabei helfen, die Klamotten für deine Mutter raus zu suchen."

Sie nickte, ging zu dem Schrank ihrer Mutter.

„Was stellst du dir vor?"

„Kleid oder Rock, wenn möglich was Hobble mäßiges!

Natürlich ein Korsett, am besten Titten an der frischen Luft."

Sabine nickte und fing an, sich durch den Schrank ihrer Mutter zu arbeiten. Ich hörte, wie Marlene die Dusche verließ und ging ihr entgegen, um sie abzufangen.

Ich machte mir einen Spaß daraus, dass ich Marlene beauftragte für Sabine, mit nur einen Unterschied dasselbe herauszusuchen, bei Sabine gab es einen Balconette BH und Strapse.

Sie zeigte mir zwei Röcke, einen Dunkelgrünen und einen Schwarzen.

„Grün, weiße oder rote Bluse, je nachdem was da ist!"

Marlene grinste, denn sie verstand sofort, dass ich an die Haare von Sabine gedacht hatte und diese betonen wollte.

„Warte hier bis ich dich rufe, wenn du schneller alles zusammen hast!"

Sie nickte und schaute, was sie Passendes fand, stoppte mich aber kurz, bevor ich das Zimmer verlassen konnte: „Sie hat keinen passenden Hebe-BH, ich könnte aber aus einem von ihnen einen Peephole, machen, wird allerdings ein paar Minuten dauern und ich brauche auch mein Nähzeug, das ist in meinem Zimmer, der Korb neben dem Schreibtisch!"

Ich schaute sie an. Dann fragte ich: „Warum schlägst du das vor?"

Sie lachte schallend: „Kerl mir ist klar, dass du unsere beiden Nippel nicht in einem BH einsperren möchtest. Mein Töchterchen hat zwar drei solcher BH's, aber sie passen nicht von der Farbe und so ist es vielleicht erst einmal einfacher, die schicken BH's für deinen Geschmack zu optimieren, vor allem preiswerter!"

Ich ging kurz und holte das Nähzeug und schüttelte unterwegs immer wieder meinen Kopf, ich konnte mein Glück mit diesen beiden Erotikbomben nicht fassen.

Sabine wies ich an, auf mich zu warten. Marlene fragte ich noch, ob sie die Öffnungen für die Nippel herzförmig machen könnte.

Als ich den Raum verließ, rief sie quer durch die Wohnung: „Sabine, dein Mann ist ein romantischer Perverser!"

Was mir ein Grinsen in das Gesicht zauberte und die Frage: „Was hast du nun schon wieder angestellt?", einbrachte, als ich bei Sabine ankam.

„Ich? Nichts, ich bin die Unschuld in Person!"

Dann schnappte ich mir diesen süßen Winzling und hob sie hoch, bis ihre Brüste in der Höhe meines Mundes waren. Nach einem kurzen Knabbern und Saugen setzte ich sie wieder ab.

Ich schaute durch, was für Marlene bereitlag. Der Rock war mitternachtsblau, dazu eine schlichte weiße Seidenbluse, die überraschend transparent war. Zu dem Rock gehörte eine passende Jacke, die ein schönes tiefes Dekolletee freigab und nur von einem Knopf geschlossen wurde.

Das Korsett, war allerdings extrem. Es passte von der Farbe perfekt zum Rest, aber ich sah auf den ersten Blick, dass es wesentlich enger war als die, die Marlene normalerweise trug.

Ich hielt es hoch und schaute Sabine nur fragend an.

„Oh, du hast es gemerkt, nun sie liebt es, aber ich habe mich immer geweigert sie zu schüren. Mir taten nach dem ersten Mal die Arme mehrere Stunden weh.

Du bist ein Mann und ich habe schon gemerkt, dass du Mutter in den Dingern liebst, also dachte ich, warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der Rock und die Jacke sind übrigens so geschnitten, dass sie nur passen, wenn du sie komplett zu machst!"

Ich schluckte, das würde ja immer schöner mit den beiden.

„Wie sieht es mit Schuhen aus? Sexy, aber die Kunden sollten nicht direkt merken, was für Fetischmäuse ihr seid!"

Sie nickte: „Also bei Mutter nur die passenden blauen Pumps mit 8 Zentimetern.

Ich kann höher gehen, wenn du willst, ich habe da den Zwergenbonus!"

Ihr grinsendes Schmollen, war zu süß, ich schubste sie aufs Bett und bedeckte jeden Millimeter ihrer nackten Haut mit Küssen. Zwischendurch rief ich nach Marlene, dass sie kommen konnte, sobald sie fertig sei.

Ich hatte gerade die Rückseite zu Ende mit Küssen bedeckt und wollte sie umdrehen, um mit der Vorderseite weiterzumachen, als Marlene ins Zimmer kam.

Sie strahlte, als sie sah, was für sie bereitlag. Sabine befreite sich aus meinem Griff und verschwand in ihrem Zimmer, um sich anzuziehen. Sie rief dann noch: „Ich mach dann mal Kaffee, wenn ich angezogen bin!

Pierre, Pumps oder Stiefeletten?"

„Welche sind höher?"

„Die Stiefeletten!"

„Dann Pumps!"

Nun half ich Marlene mit dem Korsett und kam dabei ins Schwitzen. Wir brauchten mehr als zwanzig Minuten, bis nur noch zwei Fingerbreit Luft im Spalt war und auch der Zeitpunkt es war, an dem sie eine kleine Pause brauchte.

Ich befahl ihr, sich auf den Rücken zu legen und begann, ihr die Strümpfe über sie Beine zu ziehen, damit sie sich an die Enge gewöhnen konnte und wir zugleich etwas Zeit sparten.

„Kaffee ist fertig!", rief Sabine, als ich mit dem Anstrapsen des zweiten Strumpfes fertig war.

Ich holte zwei Pötte und Sabine grinste mich an: „Machts Spaß?"

„Ja, du wirst nachher das Ergebnis schlucken müssen!"

„Lecker."

„Wir sind übrigens spät dran, ich schätze, wenn du mit Mutter fertig bist, müssen wir los!"

„In Ordnung. Kommen wir an einem Bäcker vorbei? Wir essen wir im Laden deiner Mutter!"

Sie nickte und blieb am Küchentisch sitzen, um auf uns zu warten und ihren Kaffee in den Körper zu kippen. Wir alle waren schon mal ausgeschlafener gewesen.

Marlene hatte inzwischen den hängenden Blumenkübel abgehängt und eine Stange eingehängt. Ihre Hände waren in Lederschleifen und sie schaute mich auffordernd an. Erst gab ich ihr einen Schluck der braunen Brühe und dann kam ich ihrer Herausforderung nach.

Ich zog nun noch in kleinen Schritten und achtete penibel darauf, dass es immer gleichmäßig war. Nach jeder Runde nahm ich einen kleinen Schluck Kaffee, gab aber auch ihr einen. Ich wusste, dass wir es gerade ein wenig zu schnell schnürten, aber die Zeit drängte etwas.

Dann hatten wir es geschafft, enger ging nun nicht mehr. Zumindest bis sich der Stoff und die Schnur gedehnt hatten, ich würde sie in zwei, vielleicht drei Stunden noch einmal nach schnüren, nicht das ich ihr das sagen müsste.

Sie sah einfach wie pure Weiblichkeit aus, Jessica Rabbit, als Version für Erwachsene mit Stil und schwarzen Haaren.

Dann drückte sie mir eine Art schmalen Ledergürtel in die Hand, ich konnte nichts damit anfangen, was sie diebisch freute.

„Scheinbar kennst du doch nicht jedes Fetischspiel!"

Ich zuckte mit den Schultern.

„Ich habe am Saum aktuell den langen Riemen drin, der erlaubt Schritte bis 45 Zentimeter, der dagegen beschränkt mich auf weniger als 20 Zentimeter, aber bitte erst, wenn der Laden zu ist!"

Ich nickte und packte ihn in meinen Rucksack. Dann noch eines der Kabel und meinem Laptop. Ich fluchte, dass das Gerät nur eine serielle Schnittstelle hatte, so konnte ich immer nur eine von beiden mit ihm direkt steuern.

Marlene schluckte, dass ich eines der Steuerkabel einpackte, sagte aber nichts dazu, dann kam mir eine Idee: „Der Rock von Sabine?"

Sie kicherte und hatte sofort verstanden, wo ich hin wollte.

„Nein, kann so nicht optimiert werden, aber in der Kiste ist sicherlich etwas, das dir hilft, sie in dieselbe Lage zu bringen!"

Schlichte Nylonmanschetten und etwas Seil waren da sicherlich die beste Wahl für heute.

Als wir in der Küche ankamen, sah Marlene heute das erste Mal eine Uhr und fing an zu fluchen. Dann beruhigte sie sich: „Du fährst uns, oder? Sonst bin ich zu spät dran!"

„War so abgesprochen!"

Ich ging vor, um die Mäntel zu holen, die ja nach von der letzten Nacht im Wagen lagen und startete die Standheizung. Es hatte ein wenig geschneit in der Nacht, nicht mehr als einen halben Zentimeter, aber auf dem warmen Wagen war er geschmolzen und zu einer kompakten Eisschicht verharscht. Der Türöffner funktionierte, sodass ich mit einem Ruck das dünne Eis sprengen konnte. Die Mädels hatten es gerade so geschafft aus dem ersten Stock, bis zur Türe zu kommen, als ich ihnen die Mäntel reichte.

Ich musste beiden helfen, über den etwas glatten Bürgersteig zu kommen. Sie genossen es beide an meinen Armen zu hängen und mit gezwungen kleinen Schritten in Richtung Wagen zu stöckeln.

Als Sie hinten Platz genommen hatten, begann das Eis an den Scheiben schon zu schmelzen. Marlene wies mir schon mal grob den Weg zum Bäcker, sodass wir, wenn ich losfahren konnte, keine Zeit verloren. Ich ging dann noch mal raus und hob mit dem Eisschaber die großen Eis-Schnee-Platten von den Scheiben, unter denen sich inzwischen ein dünner Film Wasser befand und die Sache so wirklich einfach machte.

Wir waren pünktlich bei Marlenes Laden, der sich als eine kleine Halle in einem etwas heruntergekommenen Industriegebiet entpuppte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gebäuden sah sie frisch gestrichen aus und als wir sie betraten, war ich schwer beeindruckt.

Es herrschte zwar eine gewisse Enge, da zu viel in dem Raum untergebracht war, zugleich gab es eine Ordnung und Sauberkeit, die mich an die Werkstatt meines Bruders erinnerte.

„Marlene, was warst du nochmal von Beruf?"

„Schreinermeisterin und Restauratorin, spezialisiert auf Möbel vom 14. bis 18. Jahrhundert!"

„Eine gute Idee, wenn ich die zum Verkauf stehenden, restaurierten Möbel so sehe!"

„Danke. Aber ja, ich habe einen gewissen Ruf, zu Recht muss ich zugeben!", da war jemand stolz auf sein Können und das war gut so.

Die Heizung der Halle lief noch nicht auf vollen Touren und hielt die Halle auf recht frischen 10° C. Marlene drehte die Heizung höher, aber mehr als 19° C gab es nicht, damit die noch nicht konservierten Möbel nicht litten. Mir reichte es und die zwei würden erst einmal die Mäntel anbehalten.

Marlene führte uns zu einem kleinen Büro, welches an der Seite der Halle lag und wir konnten es uns darin erst einmal bequem machen. Der Raum hatte noch einmal zwei elektrische Heizkörper, die sie auf volle Leistung stelle. Es gab einen großen Schreibtisch, ein Sofa und einen Sessel samt passendem Tisch aus den 1960'er Jahren, aber in einem Zustand, der Sammlern die Gier in die Augen trieb.

Sabine ging in einen noch kleineren Raum dahinter und bald schon hörte ich das Blubbern, als der Kaffee durch den Filter lief.

Milch wurde auf den Tisch gestellt und Marlene hantierte mit einem alten Monitor, der sich als Endgerät einer alten Videoüberwachung herausstellte. So konnte sie Kunden, die eintraten direkt sehen.

Sie konnte ihr erstes Brötchen in Ruhe essen, bevor der erste Kunde kam. Es schien ein Stammkunde mit einem sehr speziellen Interesse zu sein, nach einem kurzen Handschlag und Gespräch ging er wieder.

„Wollte er etwas, was du nicht hast?"

„Ja, dabei habe ich ihm schon acht Gebetsbänke verkauft. Er sucht immer welche nur für eine Person und möglichst prachtvoll, wenn ich Glück habe, finde ich alle zwei bis drei Jahre so was!

Er kommt alle zwei bis drei Monate vorbei und fragt, ob ich was für ihn habe. Wenn es noch nicht restauriert ist, reserviert er sich das Stück und zahlt 50 % an, wobei ich normalerweise nur 25 % verlange!"

„Hast du noch mehr solcher Spezialisten?"

„Ja, aber die meisten hinterlassen ihre Telefonnummer und Adresse, er nicht, er holt auch immer selber ab und ruft auch nie an."

Hier musste ich grinsen, gewisse Bilder mit Frauen an so eine Bank gefesselt schoben sich ganz ungewollt in meinem Kopf. Praktisch und erotisch!

Marlene lachte, als sie mein verschmitztes Lächeln sah.

„Zwei mit denselben Ideen!"

Dann aß sie weiter und gönnte sich noch eine Tasse Kaffee. Sabine saß überraschend ruhig da und mümmelte an ihrem Teilchen.

„Sabine, müde?"

Sie nickte.

„Ok, wenn du fertig mit dem Essen bist, legst du dich hin und versuchst, noch was Schlaf zu finden!"

Sie wollte widersprechen, aber die Blicke von mir und ihrer Mutter, ließen sie das Teilchen ablegen und beide Hände in die Luft strecken.

Nachdem wir alle fertig mit dem essen waren, standen Marlene und ich auf und setzten uns an den Schreibtisch. Wir unterhielten uns leise, bis plötzlich Marlene explodierte.

„Sabine, du sollst schlafen, nicht die Ohren spitzen!

Pierre hast du da eine Idee?" und schaute auf meinen Rucksack.

Ich grinste und ging zu ihm, aber was ich rausholte überraschte Marlene, es war mein I-Pod. Sabine bekam nun Enya, zwei komplette LP's verordnet.

„Du Luder, Sex ist nicht immer die Lösung!"

Verlegen und ein wenig schuldbewusst erwiderte sie meinen Blick und nickte. Wie konnte diese Amazone von Frau es schaffen, wie ein unschuldiges Mädchen zu wirken.

Die Wirkung von Enya auf Sabine war durchschlagend, ein süß zu nennendes Schnorcheln kam vom Sofa. Wir beide kicherten und sprachen über alles Mögliche, auch über die finanzielle Situation der beiden. Marlene war mehr Künstlerin als Kaufmann, so war es nicht verwunderlich, dass sie zwar einen hervorragenden Ruf, aber einen nicht passenden Umsatz oder gar Gewinn hatte. Sie erläuterte mir, wie sie arbeitete und welche Margen sie hatte, aber auch welche Probleme.

Eines der Probleme war es, wie sie die Möbel am besten und vor allem auch sicher bewegt. Da hatte ich eine Idee, inzwischen war es nach 9:00 Uhr, mein Bruder sollte somit auch in seiner Werkstatt sein, Samstagmorgen hatte er von seiner Frau drei Stunden für sein Hobby bekommen. Wenn ich mich richtig erinnere, war es ein alter 911er, den er bei einer Versteigerung von der Polizei erworben hatte. Der Wagen hatte drei Monate im Rhein gelegen. Ich glaube, er hatte dafür fünf DM gezahlt.

Das Projekt davor fuhr nun seine Frau, ein Käfer-Cabrio. Das war wohl auch der Grund, warum er auch samstags ohne ihr maulen in die Werkstatt durfte. Für seine Tochter hatte er auch schon einen Wagen gefunden, besser gesagt zwei. Einen Benz 200 Diesel aus den 60'ern, ein ehemaliges Taxi, damit sollte die junge Frau in 14 Jahren erst einmal Fahren lernen und ein Kadett C-Coupe, in das er einen GSI 16V Motor transplantieren wollte, eine Rakete mit Straßen Zulassung.

Er hatte ein Transportsystem in seiner Firma, mit der man einfach komplette Fahrzeuge oder Motoren von A nach B verfrachten konnte.

Das Telefonat war kurz und er nannte mir den Hersteller samt Adresse. Ich notierte dies und bedankte mich. Er fragte mich, ob ich über die Feiertage nach Kölle kommen würde, was ich verneinte, sagte aber, dass ich am 25. bei unseren Eltern auftauchen würde. Das ließ ihn aufhorchen und fragte: „Hat es dich erwischt?"

„Sag es aber noch niemanden, ist erst eine Woche alt, aber es könnte diejenige sein, welche!"

Er lachte und verabschiedete sich mit der Hoffnung, die Frau kennenzulernen, die seinen Bruder endlich an die Leine nahm. Nun war es an mir zu lachen und so war das Gespräch beendet. „Was hast du vor Pierre, ich kann mir so was nicht leisten! Und ich werde keinen Kredit aufnehmen und mir nichts schenken lassen!"

„Ich werde dir nichts schenken, aber bei mir formt sich eine Idee, gehen wir mal auf Besichtigungstour."

Sie zeigte mir alles, die Halle war viel zu klein für sie, das war ganz offensichtlich. Sie traute sich aber auch nicht ihre Ware auszulagern, da keine Versicherung für die Schäden aufkam, zumindest keine, deren Kosten erträglich waren. So musste sie hoffen, dass sie verkaufen würde, denn erst dann konnte sie sich nach neuen Stücken zum Restaurieren umsehen, wodurch sie schon öfters lohnende Projekte nicht umsetzen konnte.

Dazu, dass nur Eingeweihte wussten, dass es sie gab, war ein weiteres Problem, es gab Wochen, in denen sie keinen einzigen Kunden sah. So war ihr Umsatz auch sehr unstetig, mal waren es ein paar Hundert, dann ein paar Tausend, wenn sie Glück hatte ein paar Zehntausend Euro.

Sie brauchte achttausend im Monat, um davon leben zu können und alle Kosten gedeckt zu haben. Ein überraschend kleiner Betrag.

Wieder hatte ich eine Idee und rief Tea an, ich lud beide ein, hierher zu kommen. Tea sammelte Antiquitäten und außerdem wollte sie sowieso Sabine kennenlernen. Es hatte sich eine Idee geformt, die ich mit meinen erfahrensten Freunden durchsprechen wollte.

„Marlene, gehe ich recht in der Annahme, dass du froh wärst, nicht mehr auch für die Kunden zuständig zu sein?"

„Ja, wo willst du hin, Pierre? Ich will nichts geschenkt!"

„Mein Bruder hat auch nichts geschenkt bekommen, ich bin stiller Teilhaber seiner GmbH, mir gehören 49 % seiner Firma und jedes Jahr im Januar gehen wir seine Bücher durch und entscheiden über Ausschüttung oder Investition. Im letzten Jahr hat er mir fast Hunderttausend überwiesen, obwohl wir eine halbe Million investiert haben!"

Nun hatte sie solche Probleme mit der Atmung, dass ich schon auf dem Weg war, das Korsett zu öffnen.

„Ok, Pierre wie reich, wohlhabend kann man es wohl nicht nennen, bist du?"

„Ich habe grob überschlagen, das alles, was hier steht, ohne Werkstatt und was in Arbeit ist, einen Wert um die 700k hat!"

Sie nickte.

„Dann die Werkzeuge und Projekte, die du in Arbeit hast kommen noch mal auf wenigstens 200k."

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