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Mein Blasehase - 016

Geschichte Info
Eine offizielle Feier.
5k Wörter
4.65
10.1k
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1

Teil 16 der 32 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/08/2019
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Die nächsten Tage waren ruhig. Wir lebten unser Leben, ich brachte jeden Abend meine beiden zu Bett, mit einem netten, Schlaf erzeugenden Orgasmus.

Montags habe ich eine Menge Geld nach Japan überwiesen. In zwei Monaten würde meine Bestellung in Deutschland ankommen. Ich war froh, dass ich jemand in der Szene kannte, der diese Sprache konnte und mir dabei half.

Sabine und ich hatten einige interessante Gespräche während unserer Mittagspausen, die ich so legte, dass wir sie gemeinsam teilen konnten.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, warum Sabine und ihre Mutter so förmlich miteinander umgingen. Es war eine Art Schutzmechanismus, der Mutter gewesen. Sie entwickelte sich immer mehr zur Sklavin und nicht nur mir gegenüber. Marlene hatte diese Förmlichkeit genutzt, um ihre eigentlich devote Natur gegenüber ihrer Tochter zu kaschieren. So hatte sie es geschafft, den notwendigen Respekt und Durchsetzungskraft zu zeigen, um ihrer Tochter eine gute Mutter sein zu können. Sie waren sehr herzlich miteinander, was, wenn man ihre Dialoge beachtete, sehr verwunderlich war. Mit dem Wissen allerdings wurde alles klar. Die Frau hat fast 21 Jahre zugunsten ihrer Tochter geschauspielert. Es würde sicherlich Jahre dauern, bis Sabine auch verbal immer einen warmherzigen Ton mit ihrer Mutter pflegen würde, zugleich war es ein herzerweichender Anblick, wie bei beiden die Tränen in die Augen schossen, als Sabine ihre Mutter das erste Mal „Mama" und nicht „Mutter" nannte.

Wir drei besprachen auch unser Leben in den nächsten Monaten. Aus dem bisher Personen geführten Geschäft, würden wir kurzfristig eine GmbH machen, wobei Sabine 51 % der Einlagen stellen würde und ihre Mutter den Rest. Das Geld dafür bekam meine Geliebte von mir, als zinsloses Darlehen. Die Frau schleppte mich dafür sogar zu einem Notar. „Damit alles seinen korrekten Gang geht!", waren ihre Worte. Es war, das gebe ich auch zu, keine wirklich kleine Summe. Die GmbH hatte ein Stammkapital von 200.000, - €, was alleine deswegen notwendig war, um den aktuellen Bestand 1 zu 1 in die GmbH zu übernehmen.

Marlene war ab dann offiziell nur noch Angestellte. Was gleichzeitig die Kosten für vieles enorm verringerte. Sabine würde noch bis zum 1.6. bei der Bank arbeiten und dann die GmbH als Geschäftsführerin vollends übernehmen. Bis dahin hatten wir geplant, erst einmal zu investieren, die Werkstatt von Marlene umzuziehen und sie einen Bestand an neuen restaurierten Möbeln vorbereiten zu lassen. Hans und Tea hatten einen überraschenden Teil des Lagers aufgekauft, dazu einige andere Verkäufe und dieser Dezember war Marlenes bester aller Zeiten.

Marlene hatte bis Dienstag, ihre Ideen für eine perfekte Werkstatt aufgeschrieben und auch einige Skizzen dazu gemacht. Ich gab sie an meinen Bruder weiter, er hatte den perfekten Architekten für so was an der Hand, er sollte bis zur 2. KW des nächsten Jahres drüber schauen und Verbesserungen sowie eine Abschätzung der benötigten Größe abgeben. Ich war mir sicher, dass Marlene wieder viel zu konservativ geschätzt hatte. Vor allem, wenn sie nicht nur restaurieren würde.

Wir, also Sabine und ich begannen auch schon mal mit der Beobachtung des Immobilienmarktes. Sabines treffender Kommentar war, dass es echt ein Vorteil sei, dass die Wirtschaft aktuell so in einer Rezession war, was die Preise von, für uns interessante Objekte anging.

Tea musste nicht mit mir schimpfen, wenn es um meinen Urlaubsantrag ging, den hatte sie in ihrer Mail, bevor sie überhaupt im Büro war. Sie rief noch kurz an und beschwerte sich, dass ich gemein wäre, sie hatte gehofft, mich und Sabine über Weihnachten nach Finnland schicken zu können. Eine einsame Hütte, kein Fernsehen, kein Internet, nur ein großes Bett, ein Kamin und das Nordlicht. Ich lachte, als ich das hörte und sagte, dass ich das Angebot im nächsten Jahr gerne annehmen würde.

So vergingen die Tage bis zur Feier wie im Fluge. Die Erotik, die ich jeden Tag mit diesen beiden schönen und besonderen Frauen erleben durfte, war sicherlich ein auch nicht zu unterschätzender Faktor.

Sabine und ich machten am Mittwoch schon mittags Schluss. Marlene habe ich schon morgens zu einem Friseur geschickt, den mir Tea empfohlen hatte. Zusammen mit ihr berieten wir auch die Frisur und das Make-up für meine Amazone. Sabine ging direkt mit. Sie hatte sich aber mehr Freiheit erwünscht. Das einzige, was sie von mir wissen wollte war, was für eine Haarlänge ich bei ihr bevorzugen würde, was ich ziemlich derb mit: „Bis über den Arsch und zu 100 % natürlich gewachsen!", beantwortete. Was ein Kichern bei Beiden auslöste.

Ich holte die beiden wie verabredet von ihrem Schönheitstermin ab. Sie sahen schon jetzt umwerfend aus, obwohl sie eigentlich dezente Winterkleidung anhatten. Wenn man von den Absätzen der beiden absah, Marlene trug Stiefeletten mit guten 10 cm und Sabine ihre Keilstiefel.

Bevor wir zu ihnen fuhren, aßen wir noch eine Kleinigkeit, Marlene hatte die letzten Tage immer nur kleine Portionen essen können, wegen dem Korsett war nicht mehr Platz. Sie hatte sich innerhalb von drei Tagen angewöhnt, sieben bis neun kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, nach der Hälfte ihres Böreks war sie nun schon wieder satt. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass dieser Einfluss auf ihr Leben, mich nicht anmachte.

Wir waren um halb zwei bei ihnen und die beiden fingen an, wie aufgescheuchte Hühner durch die Wohnung zu rennen. Wir hatten noch gute zwei Stunden, bis der Fahrer uns abholen würde. Die beiden Frauen waren beide der Meinung, dass dies viel zu wenig Zeit wäre.

Ich setzte mich in die Küche, kochte nebenbei Kaffee und wann immer eine der beiden eine helfende Hand brauchte, gab ich sie ihnen. Ich befahl beiden die Sachen, die sie mitnehmen wollten, auf dem Küchentisch zu platzieren. Beide hatten, passend zu ihren Kleidern, kleine Handtaschen bekommen. Gerade groß genug für einen Lippenstift, Puderdose und den Ausweis.

Allerdings wollten beide noch Kämme, Haarbürsten mitnehmen, sogar ein kleiner Reiseföhn tauchte auf.

Ich sortierte ein wenig und die Menge wurde überschaubar, zwei Kämme und eine Bürste blieben übrig, für beide zusammen. Die würden in einem kleinen Aktenkoffer verschwinden, den ich dann an der Garderobe abgeben wollte. Dazu kamen noch zwei Flaschen Parfum. Den Lippenstift und Puder, darauf bestanden sie, blieb an der Frau.

Sie hatten wie von mir erwartet noch eine Stunde Zeit, als sie fertig waren. Sie hatten vergessen, dass ihre Haare und das Make-up schon fertig waren.

So hatten wir Zeit und redeten noch über Verschiedenes, was beiden half, ein wenig von ihrer Nervosität zu verlieren. Außerdem klärten wir wie nebenbei das Thema Haare, um genauer zu sein, Schamhaare. Wir würden nach den Weihnachtsfeiertagen, aber noch vor Neujahr, Charlene treffen, ehemals Karl, sie kann sich als Transgender Frau mit dem Thema hervorragend aus und konnte uns deswegen sicherlich helfen.

Die Laserbehandlung würde wohl in der zweiten Januar Woche beginnen.

Dann klingelte es auch schon und als die beiden Schönheiten in den Fond des großen Benz einstigen, fielen dem Fahrer förmlich die Augen aus. Sie würden heute beide sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Wir hatten gerade die Hälfte der Strecke hinter uns, als Sabine panisch wurde und sagte, dass wir noch mal zurückmussten, sie habe die anderen Schuhe vergessen. Ich lachte und öffnete meinen kleinen Aktenkoffer, in dem die vermissten Schuhe waren.

Ich wurde mit einem schiefen Grinsen und einer eindeutigen Geste belohnt, sie wollte sich heute, wenn es sich ergab noch einmal richtig oral Mühe geben. Das warf bei mir die Frage auf, was bei ihren Blaskünsten überhaupt noch besser werden konnte. Wobei sie bisher noch nicht so viel Übung hatte, das versprach interessant zu werden.

Sabine und Marlene hatten nichts zu meiner Wahl gesagt, dass ich einen Anzug aus Leder gewählt hatte. Schlichtes schwarzes Nappaleder in einem eleganten Schnitt, zusammen mit einem dunkelroten Seidenhemd.

Ich hatte den Fahrer angewiesen, nicht zum offiziellen Eingang der Veranstaltungshalle zu fahren, sondern zum Eingang des dazu gehörenden Hotels. Sabine musste noch die Schuhe wechseln, wenn wir vor Ort waren und das ging im Eingangsbereich des Hotels besser als an der Garderobe der Halle. Wir hatten scheinbar Glück, niemand, der mich kannte, sah uns, wie wir das Hotel betraten. Ich hatte mit den beiden schon darüber gesprochen, dass ich einer der begehrtesten Junggesellen in der Firma war und vor allem die Frauen der Manager im Vorstand und den beiden Ebenen darunter, wollten immer wieder ihre Töchter in meine Arme scheuchen. So würde Sabine auf einer gewissen Ebene Angriffen ausgesetzt sein. Das war auch der Grund, warum ich mich entschieden hatte, einen großen Auftritt zu inszenieren. Die beiden wussten Bescheid und gaben mir recht, dass ein großer Auftritt vielen Versuchen direkt den Wind aus den Segeln nehmen würde.

Sabine war sehr nervös, als wir durch das Hotel zum Saal gingen. An der Garderobe gab ich mein Köfferchen ab und die Damen und ich natürlich auch, unsere Mäntel.

Die Wirkung war intensiv, die junge Frau an der Garderobe, fing breit an zu grinsen und gab uns einen Daumen hoch. Meinen fragenden Blick beantwortete sie mit: „Eindeutig das beste Outfit bisher!

Ich kann bei den Damen nicht entscheiden, wer gewinnt, aber sie mein Herr sind der best angezogene und ich denke keiner wird das schlagen können. Vor allem, Mut zur Farbe und mal was anderes wie die heute üblichen Nadelstreifen!"

Ich musste grinsen, denn das war genau meine Hoffnung. Nicht auffallen um jeden Preis, sondern einen eigenen Stil zu zeigen und sich von der allgemeinen Masse absetzen.

Ich gab Sabine meinen rechten Arm zum Einhaken und Marlene ging neben ihr. Wenn das Besondere unserer Beziehung bekannt würde, gäbe es echte Probleme.

Wenn Blicke töten könnten, wären meine Begleiterinnen, in dem Moment gestorben, wo sie den Saal betraten. Es gab schon einige neidische Blicke, als wir noch in der Garderobe waren, aber das war nichts, zu dem, was uns entgegenwehte, als wir in den Saal einmarschierten.

Der Traum in Pink, mit den flammend roten Haaren, hochgesteckt mit einem Kamm aus Weißgold und einem Smaragd als grüner Mittelpunkt in diesem natürlichen und wunderschönen Rot. Der Kamm war nur für heute Abend geliehen, den hatte ich bei dem Juwelier gesehen, als ich einen bestimmten Ring besorgt hatte. Ich musste heute eine ganz große Show abziehen, denn ich wollte gewisse Tatsachen zu 1000 % klarstellen und so Sabine schützen und gewisse Zicken, die meinten sie seien was Besseres, weil ihr Mann eine Million im Monat nach Hause schleppte, politisch kaltstellen.

Für Marlene hatte ich zwei Haarnadeln gefunden, deren Köpfe aus Azurit, dasselbe tiefe Blau ihres Korsetts aufwiesen. Viele Männer schauten nach den beiden Frauen und konnten sich an diesem optischen Überangebot der Weiblichkeit nicht sattsehen. Es gab viele Frauen, die ich als sehr schön empfand, aber keine konnte mit den Reizen meiner beiden Begleiterinnen mithalten. Die, die reizvoller erschienen, wirkten zugleich billiger. Es war immer ein schweres, elegant und sexy zugleich zu wirken. Ich sah Tea und Hans, die an einem Stehtisch standen und beide mir dezent zu nickten. Tea's Augen waren ein einziges Feuerwerk der Freude. Man konnte ihr förmlich ansehen, dass sie darüber innerlich schallend am Lachen war, wie viele der anderen Frauen auf meine Begleitung reagierten.

Ich drehte mit meinen beiden eine erste Runde durch den zu dreiviertel gefüllten Raum und stellte sie den wichtigsten Leuten in diesem Kontext vor. Hans und Tea sparten wir uns bewusst bis zum Schluss auf. Hans und ich förderten aktuell das Gerücht, dass ich ihn im Vorstand beerben wollte, was nicht stimmte, denn dort wo ich war, wollte ich auch bleiben. Für Hans hatte es den Vorteil, aktuell seine wirkliche Nachfolgerin ausbilden zu können, ohne ihretwegen politische Grabenkämpfe führen zu müssen. Unsere Branche war einfach viel zu konservativ. Für mich war es auch nützlich, viele sahen mich als den kommenden großen Mann in der IT und versuchten, so gut es möglich war, auf gut Freund mit mir zu machen. Viele meiner Projekte funktionierten deswegen um einiges leichter als noch vor einem Jahr. Bei unseren Sonntagsessen lachten wir oft über diese politische Scharade, die wir machten, nur um sicherzustellen, dass wir unseren Job gut machen zu können.

Diese Art von unwürdigen Notwendigkeiten würde mir irgendwann den Spaß am Job verleiden. Tea denkt, dass ich spätestens ein Jahr nachdem Hans in Rente gegangen ist, den Laden verlassen werde. In ihren Worten: „Du hast dann niemand mehr, mit dem du zusammen die anderen austricksen kannst und um hinterher darüber zu lachen!", es war etwas sehr Wahres daran. Aber Hans würde noch vier Jahre arbeiten, wenn nichts dazwischen kam, Tea war die erste von den beiden, die in Rente musste, sie hatte noch 20 Monate.

Ich hatte mir heute auch noch einen derben Scherz für Tea überlegt, seitdem sie Oma geworden war, wartete ich darauf, ihr dieses besondere Buchstabenkürzel aus vier Buchstaben um die Ohren pfeffern zu können, ohne dass ich hinterher von ihr zurechtgewiesen werden konnte.

Wie zufällig waren meine Freunde alleine am Tisch, als ich zu ihnen stieß und Tea mit den Worten: „Du GILF, kann ich meine MILF bei dir abstellen?", begrüßte.

Hans wechselte im Sekundentakt die Farbe und biss sich auf die Zunge um nicht schreiend zu lachen. Tea's Augen sprühten belustigt Gift und sie antwortete: „Das wird dich noch teuer zu stehen kommen, Jüngelchen!"

Übergangslos wandte sie sich an Marlene und begann mit ihr ein Gespräch über Antiquitäten, insbesondere Möbel. Keine Überraschung, denn der Abend war auch als ein erster Werbefeldzug für die Arbeit von Marlene gedacht.

Die Tanzfläche war gerade eröffnet worden, so grinste ich meine Pixie an und führte sie auf die Tanzfläche. Wir beide hatten unseren Spaß auf dem Parkett. Wir waren beide nicht die besten Tänzer, aber Spaß hatten wir trotzdem.

Nach zwanzig Minuten führte ich sie von der Fläche, denn bald würden die Großkopferten, ihre Ansprachen halten und da wollte ich irgendwo sein, wo ich unauffällig was Sinnvolleres, als diesem Blafasel zuzuhören, machen konnte.

Ich mit einem Rotwein und meine Begleitung mit einer Champagnerflöte bewaffnet, zogen wir uns in eine der ruhigeren Zonen zurück.

„Du Pierre, was bedeutet eigentlich GILF und MILF?", fragte mich Sabine leise, als wir auf einem bequemen Sofa saßen.

Ich verschluckte mich fast an dem guten Bordeaux, den ich zu diesem Moment in meinem Mund hatte. Ich war froh, dass niemand in der Nähe war. Ich war mir sicher, dass es nicht zu viele in dieser Halle gab, die wussten, was diese beiden Begriffe bedeuteten, trotzdem.

„MILF, steht für 'Mother I Like to Fuck' und GILF, nun Grandma ..."

Sabine schaute mich an, als wäre ich wahnsinnig und fing dann, als sie sich erholt hatte an zu kichern.

„Du hast gerade, eine der mächtigsten Frauen in dieser Bank wirklich so genannt?

Wie gut kennst du die beiden?"

„Partner in Crime!

Wir helfen uns gegenseitig, dass das Leben einfacher wird und wissen genau was wir aneinander haben. Hans und ich sind nicht nur Kollegen, sondern Freunde. Tea würde ich als mütterliche Freundin beschreiben!"

Sie nickte, sie verstand meine Beziehung mit den beiden immer besser, vor allem da sie mitbekommen hatte, wie viel Hilfe mir Tea bei diversen Sachen gegeben hatte, damit sie so hier sitzen konnte, wie sie war. Dann fing sie an zu kichern.

„Was ist so komisch?"

„Du behandelst sie wirklich wie einen Menschen und nicht nach ihrer Funktion.

Du bist respektlos gegenüber Status, aber respektvoll gegenüber Menschen. Das macht dich irgendwie zu einem absoluten Außenseiter hier.

Ist Tea wirklich Oma?"

„Seit ein paar Monaten und seitdem habe ich auf die Möglichkeit gewartet, es ihr unter die Nase zu reiben. Ich habe ihr sogar einige englische Erotikgeschichten besorgt, damit sie mit dem Begriff etwas anfangen kann. Natürlich so, dass sie meine Idee dahinter erst heute erkennen konnte!"

„Du bist wahrhaftig böse. Einer guten Freundin sowas anzutun!", sie konnte kaum sprechen vor kichern.

Ich grinste, jetzt mussten wir gute Miene zur Langweile machen, drei Vorstände wollten ihren Senf zum Jahresende geben. Viel heiße Luft und kaum Inhalt.

Das Beste an dem Ende der Ansprachen war, dass das Buffet endlich eröffnet wurde. Durch den Ansturm auf das Essen war Luft, um noch einmal bei Marlene und Tea vorbeizuschauen. Hans war inzwischen weiter gezogen. Aktuell waren nur die beiden am Tisch.

Hans erschien mit uns am Tisch, er hatte wohl was für die Damen zu trinken besorgt. Tea lächelte mich eiskalt an, ich wusste, woran sie dachte, was würde ich ihr nach meinem Scherz wohl als Friedensangebot machen. Denn ohne würde sie sich was wirklich Nettes als Retourkutsche einfallen lassen. Sie war eine gereifte Schönheit, die ihr Alter akzeptierte, aber das Konzept, hat zu gut gesessen.

Ich schaute mich unauffällig um und sah einige der größten Tratschtanten, die es auf diesen Firmenveranstaltungen gab, in unserer Nähe, perfekt. Tea hatte mich gut unterwiesen.

„Sabine, ich habe dich zwar schon am Samstag indirekt gefragt, aber machen wir es jetzt mal offiziell!"

Warum wurde ich jetzt, obwohl ich ihre Antwort kannte nervös?

Ich kniete mich mit großer Geste vor sie hin und hielt ihr das kleine und mit einem schlichten Ring gefüllte Kästchen hin.

„Du Verrückter, zum tausendsten Mal JA!"

Sie hielt mir ihren Ringfinger hin und ließ sich das Platinband mit dem herzförmigen Rubin, der komplett von dem weißen Metall umschlossen war und deswegen elegant und nicht aufdringlich wirkte, aufstecken.

„Ach ja, Hans und Tea, in neun Monaten heiraten wir und ihr zwei werdet meine Trauzeugen!"

„Das ging schnell!", kam es von Hans, dann nahm er seine Frau in den Arm und flüsterte ihr etwas in das Ohr, was sie kichern ließ.

Der Abend verlief überraschend ruhig. Zweimal versuchte man, mich mit jungen Frauen in Kontakt zu bringen. Sabine erdolchte diese Versuche, einfach und gnadenlos, in dem sie fragte, wie die anderen Frauen ihren Verlobungsring fanden. Danach war Ruhe, dieser Ring war eine uneinnehmbare Festung für die Kupplerinnen bei dieser Veranstaltung.

Gegen zehn wurde die Veranstaltung etwas leerer, zugleich wurde die Stimmung besser. Die Musik wandelte sich von dezenter Tanzkaffeemusik, zu Oldiedisco mit einigen Titeln für die Jugend.

Wir drei saßen mit zwei Mitarbeitern und deren Partnern, aus meiner Abteilung in einer ruhigeren Ecke. Meine beiden Frauen mussten ihre Ballen gerade ein wenig schonen, außerdem hatten wir gerade etwas gegessen.

Alles in allem war es ein schöner Abend gewesen. Marlene hatte viele Visitenkarten unter den Anwesenden verteilt. Tea's Mundpropaganda war da sehr hilfreich gewesen. Was sie allerdings nervte, waren einige der mehr eindeutig zweideutigen Angebote gewesen. Es war schon peinlich, wie hier einige Männer Geld mit Sex-Appeal gleichsetzten.

So waren wir alle bester Laune, als wir vom Fahrdienst gegen drei Uhr am Morgen zu meinem Appartement gebracht wurden. Das Einzige was ein wenig schwierig war, während dieser Fahrt nicht mit Sabine mehr zu machen, als dezent zu knutschen. Ich musste mich fast zwingen, meine Hände auf den Rücken zu legen, damit sie nicht auf Wanderschaft gingen. Meine Rettung war, dass sie sich, als sie es merkte, eine meiner Hände in ihren Nacken und die andere auf den nackten Rücken legte. Unsere Mäntel lagen in dem Kofferraum.

Die Fahrt, dauerte zum Glück nur ein paar kurze Minuten, diese Frauen waren eindeutig meine Droge.

Ich fesselte Marlene, nachdem sie nur mit Korsett, Strümpfen und ein paar Ballettheels, die wir eigentlich für besondere Situationen hier stationiert hatten, aus dem Bad kam, auf das Bett.

Sabine hatte sich, wie ihre Mutter, nicht abgeschminkt, sie wollten perfekt im Bett aussehen, um mir zu gefallen. Sie hatte die Nylons ausgezogen, als sie die Schuhe gewechselt hatte, allerdings trug sie noch immer die Latex Strümpfe.

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