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Meine Erlebnisse in Corona Zeiten 02

Geschichte Info
Nina und Hans machen weiter!
4.7k Wörter
4.46
8.4k
4

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 12/15/2023
Erstellt 11/15/2023
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Hallo... Dies ist der zweite Teil von 'Meine Erlebnisse in Corona Zeiten'

Einer Gemeinschaftsproduktion von aldolino und Leonies_Fantasies. Wir hoffen, dass es euch auch diesmal wieder gefällt und wünschen euch viel Spaß beim lesen.

Ich wurde von Sonnenstrahlen geweckt, die auf mein Gesicht fielen. Total müde räkelte ich mich im Bett. Nur langsam realisierte ich, dass ich noch bei Hans im Schlafzimmer war. Seine Sarah schaute mich immer noch vom Bild an. Es war also kein Traum, ich war wirklich mit ihm im Bett und wir hatten zusammen geschlafen. Ich drehte mich langsam um und neben mir lag Hans, ebenfalls nackt, genau wie ich. Wir mussten gestern Abend eingeschlafen sein. Er schnarchte zufrieden und auf seinem Kopfkissen war ein dunkler Fleck, weil immer wieder etwas Speichel aus seinem halboffenen Mund tropfte. Mit einem hörbaren Seufzen drehte ich mich auf den Rücken und starrte einen Moment unter die Decke, dann stand ich langsam auf, verließ leise das Schlafzimmer und ging ins Bad, um mich frisch zu machen. Ich duschte mich kurz kalt ab und putzte mir die Zähne. Als ich fertig war, ging ich in mein Zimmer, zog mich an und ging hinunter in die Küche. Die Gedanken an gestern Abend ließen mich nicht los. Ich hatte mein erstes Mal - wenn auch mit einem Mann, der mein Großvater sein könnte.

Ich machte mir einen Kaffee und setzte mich an den Tisch. Wie konnte es nur dazu kommen? Ich hatte es nur gemacht, weil er mich so unter Druck gesetzt hatte. Er hatte einfach meine missliche Lage ausgenutzt. Das hätte ich nie von ihm gedacht. Ich nippte an meinem Kaffee. Und wie sollte es jetzt weiter gehen? Ich konnte es mir schon vorstellen, mein neues Leben als Sexsklavin, nur um meine Schulden abzuarbeiten. Was bildete er sich eigentlich ein? Niemals würde ich darauf eingehen! Ich wurde immer wütender auf ihn. Ich musste ihn zur Rede stellen, denn so ging das einfach nicht. "Guten Morgen Sonnenschein", riss mich seine Stimme aus meinen Gedanken. "Du bist schon auf und hast uns Kaffee gemacht?", lächelte er mich an.

"Nein. Ich habe mir Kaffee gemacht", schnappte ich genervt, dann drehte ich mich zu ihm um. Etwas irritiert schaute ich ihn an, er hatte eine Jeans und ein Sweatshirt an. Will er jetzt auch noch einen auf jugendlich machen oder was war los? Sonst kannte ich ihn ja nur in einer Stoffhose und Hemd mit Weste. Oder auch ohne Hose, dachte ich und verdrehte innerlich die Augen. "Herr Schmidt", begann ich mit fester Stimme. "Also so wie sie sich das weiter vorstellen, geht das nicht. Dann sagen sie meinen Eltern eben, was ich gemacht habe und zeigen sie mich an. Aber ich werde hier nicht ihr Sexspielzeug sein."

Mit großen Augen schaute er mich nachdenklich an. "Janina, was ist denn los? Warum sollte ich dich denn anzeigen? Das hätte ich doch sowieso nie gemacht. Es war nur... Ich war so fertig wegen des Wagens. Und ja, ich weiß, ich habe dich unter Druck gesetzt. Und das tut mir ehrlich leid. Aber ich habe dich zu nichts gezwungen. So bin ich nicht. Wenn du willst, kannst du hier aufhören, ich werde keine Forderungen an dich stellen." Er wirkte jetzt fast etwas traurig. Das Schlimme war, er hatte Recht. Ich hatte mir in meinen Gedanken die schlimmsten Szenarien ausgemalt. Dabei stimmte es, ja, er hatte mich zwar vorher eingeschüchtert, aber mich dann nicht weiter unter Druck gesetzt. Und ich hatte freiwillig mit ihm geschlafen. Es war sogar wunderschön für mich gewesen. Aber es war für mich immer noch schwer mich daran zu gewöhnen, dass ich es ausgerechnet mit einem... na ja, Opa getan hatte.

Langsam wich die Anspannung aus meinem Körper, ich schaute ihn wieder an. "Tut mir leid Hans, du kannst nichts dafür. Ich bin gerade ziemlich durcheinander, weißt du?"

Er kam zu mir und nahm mich in den Arm. "Natürlich verstehe ich das, Nina, ist doch klar. Und wir können gern in Ruhe über alles reden. Ich erwarte jetzt nicht von dir, dass du weiter mit mir Sex hast, das sollst du wissen. Du bist mir sehr wichtig, weißt du?" Ich musste schlucken, hatte einen richtigen Kloß im Hals. Ich hatte ihm wirklich unrecht getan und das tat mir nun leid. Ich stand auf. "Kaffee?", fragte ich lächelnd.

"Ja gern", sagte er und setzte sich sichtlich erleichtert an den Tisch.

"Du siehst gut aus in deinem neuen Look", lächelte ich. "Gibt es einen Grund dafür?"

"Nein. Beziehungsweise doch, schon. Ich dachte mir, neben einer so jungen hübschen Frau will ich nicht wie ein Greis aussehen", schmunzelte er.

"Tust du sowieso nicht", lächelte ich und setzte mich zu ihm. Dann schaute ich ihm lange in die Augen. "Hans", begann ich, "Was ich gerade gesagt habe, tut mir leid, meine Gedanken machen mich gerade ganz verrückt. Das mit gestern...", stockte ich. "Es war wunderschön für mich, mein erstes Mal hätte ich mir besser nicht vorstellen können."

Hans nahm wieder meine Hände, wie er es gestern getan hatte. "Das freut mich Nina, für mich war es auch wunderschön und ich freue mich, dass du mir nichts nachträgst." Das Klingeln an der Tür unterbrach uns. Hans ging zur Tür und zog sich einen Mundschutz über. Vor der Tür stand ein Mann im Blaumann, auch er trug einen Mundschutz. Ich schaute aus dem Fenster, da stand ein Abschleppwagen, 'Autoservice Malowski' stand darauf. Nervös ging ich ebenfalls zur Tür, hielt aber etwas Abstand. "Ja, guten Tag?", sagte Hans.

"Tach, ick bin hier wejen dett kaputte Auto - hast anjerufen. Wo is denn dett jute Stück?"

Ich hatte kein Wort verstanden, aber Hans sagte, "Ach, natürlich. Ja, komm mit, ich zeige es dir". Hans zog sich eine Jacke über und dann gingen sie zur Garage. Ich schnappte mir ebenfalls eine Jacke und ging neugierig mit, hielt aber Abstand. Hans öffnete die Garage und der Mann schaute sich das Auto an. Mit ernster Miene strich er über die Stoßstange. "Da is aba mehr wat in Arjen wie nur der Jrill. Der Kühla hat och watt abjekriecht." Er zeigte auf den Fleck unter der Front. "Aba det kömma flickn."

Hans schaute traurig, "Also was sagst du?"

Der Mann lachte,"Ach wat, dett kriegen wa schon wieder hin. Aba umsonst is dette nich, Meista."

"Das ist egal. Hauptsache er wird wieder schön, da liegt mir viel dran."

Der Mann nickte verständnisvoll. "Ick hol ma'n Schleppa rinn un lad die Karre off, det wird schon."

Und als er an mir vorbeiging, raunte er zu mir: "Kleene, du solltest ma uffpassn, dett dein Opa nich so schnell fährt". Hans hatte das natürlich gehört und schmunzelte.

"Ja, Nina, du musst gut auf mich aufpassen", lachte er und wir schauten zu, wie der Mann den Mercedes auf seinen Hänger zog. Hans schaute ihm wehmütig nach, dann gingen wir ins Haus zurück.

Ich hatte ein richtig flaues Gefühl im Magen. "Hans, das wird sicher richtig teuer. Ich nehme einen Kredit auf und bezahle das natürlich."

"Papperlapapp", winkte er ab. "Ich habe gesagt es ist erledigt und dabei bleibt es. Mach dir keine Sorgen, es ist nur Geld. Der schaut sich das erstmal genau an und sagt mir dann 'ne Zahl. Ich könnte ihn sicher auch so verkaufen, aber das will ich nicht. Da hängen einfach zu viele Erinnerungen dran, verstehst du?"

Ich nickte und fühlte mich trotzdem schlecht. Egal, was danach passiert war, das mit dem Auto war allein meine Schuld gewesen.

Ich nahm mir vor, dass ich mich auf jeden Fall an den Kosten für die Reparatur beteiligen würde, egal was Hans sagte. Mein Vater hatte mir zumindest beigebracht, dass man Verantwortung für seine Taten übernehmen muss. Dumm war nur, dass ich nicht die leiseste Ahnung hatte, wie viel diese Reparatur kosten würde.

Ich ging in die Küche und machte mich ans Essen. Im Kopf überschlug ich meine Einkünfte. Das waren natürlich keine Tausende Euro, aber ich hatte auf der anderen Seite ja, abgesehen von den Reisekosten nach Hause und zurück, so gut wie keine Ausgaben. Shopping war momentan sowieso höchstens online möglich und außerdem noch nie so wirklich mein Ding gewesen.

"Was gibt es denn zu essen?", fragte Hans

"Ich wollte Pizza machen. Willst du auch?"

"Aber mit schön viel Knoblauch."

Ich grinste, "Okay, viel Knoblauch."

"Das dauert ja sicher noch ein paar Minuten, oder, Nina? Weil ich müsste nochmal nach oben."

"Ja sicher, mach nur", sagte ich und bereitete den Pizzateig vor. Dabei dachte ich an gestern Abend. Die Welt hatte sich zwar nicht schlagartig verändert, aber ich mich schon. Zumindest fühlte es sich ein wenig so an. Ich war jetzt eine richtige Frau, hatte mit einem MannAC geschlafen und sein weiß Gott nicht kleines Ding hatte in mir gesteckt und sein -... na ja, Samen war es ja genaugenommen nicht, aber er hatte mir eben sein Männerzeugs reingespritzt. Ich erinnerte mich gleich auch wieder an meine Panik, als ich das Pumpen spürte und merkte, wie es noch wärmer wurde, als er in mir kam. Das wär's ja gewesen. Beim ersten Mal gleich geschwängert. Nein, das wollte ich auf keinen Fall. Ebenso wenig, dass die Pizza vor meinen Augen austrocknete. Ich hatte alles so weit vorbereitet und schob sie in den Ofen.

Ich ging auch noch nach oben, um mir einen dickeren Pulli anzuziehen. Von Hans war nichts zu sehen. Ich ging in mein Zimmer und zog mich um. Als ich wieder in die Küche wollte, schaute ich, ob Hans vielleicht im Schlafzimmer war. Ich öffnete die Tür und Hans saß mit freiem Oberkörper auf dem Bett, auf seinen Rücken strahlte eine Rotlichtlampe. 'Shit, ich hätte anklopfen müssen', dachte ich. Ich kannte diese Dinger von meiner Oma, sie benutzte auch immer eine, zum Beispiel, wenn sie zu lange im Garten gebückt gearbeitet hatte.

"Hans, alles okay?", fragte ich.

"Ja, ja, ist alles okay", winkte er ab. "Nur ein Ziehen im unteren Rücken. Das geht gleich wieder."

"Hast du dich verhoben oder so?"

Er neigte den Kopf leicht schräg nach vorn und schaute mich unter hochgezogenen Brauen an. "An einer halben Portion? Nein, ich hab echt keine Ahnung. Jetzt geh', ich komme gleich", knurrte er.

Ich nickte und schloss die Tür. Jetzt dämmerte es mir, seine Reaktion gerade und die ablehnende Haltung. Er hatte sich gestern Abend mit mir wohl etwas gezerrt oder so. Ich musste innerlich grinsen. Er war eben nicht mehr der Jüngste. Ich ging wieder in die Küche, der Duft der Pizza stieg mir schon in die Nase, ich hatte echt Hunger. Kurz darauf kam auch Hans in die Küche. Ich hielt es für besser, ihn nicht gleich wieder auf seinen Rücken anzusprechen.

"Hm, das riecht aber lecker, Nina."

"Ich hoffe, es schmeckt auch so", sagte ich und holte die dampfende Pizza aus dem Backofen. Ich schnitt sie in mehrere Teile und stellte sie in die Mitte vom Tisch. "Wir effen gleiff fo, ober?", fragte ich, nachdem ich mir ein großes Stück Pizza abgebissen hatte.

Hans schüttelte lächelnd mit dem Kopf, "Ja, Nina, können wir gerne machen", sagte er und nahm sich auch ein Stück.

Während ich mit Hans zusammen in der Küche am Tisch aß, fiel mir auf, dass er mich immer wieder anschaute, während ich mir ein Stück nach dem anderen hereinschob.

"Waff benn?", fragte ich mit vollem Mund.

Hans schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Mir ist unbegreiflich, wie du dich so vollstopfen kannst und trotzdem so schlank bleibst. Sarah hätte dich echt beneidet. Bei ihr hat ja schon das Hingucken angesetzt. Aber schau dich an, jedes Gramm genau an der richtigen Stelle... Du siehst echt toll aus, Nina."

Ich grinste verlegen und kaute weiter.

"Komm, Hans, greif zu, das reicht für uns beide."

Hans überlegte kurz, dann schüttelte er den Kopf, strich sich über den Bauch und sagte: "Nein, danke! Ist lieb von dir, aber ich kann nicht mehr. Wenn du satt bist, können wir doch die Reste heute Abend essen." Er strich sich über den Bauch und schaute zum Fenster hinaus. "Wie wäre es mit einer Runde spazieren gehen? Ist zwar ein bisschen frisch draußen, aber die Sonne scheint so schön. Hast du Lust?"

. "Aber immer doch. Warte, ich räum nur schnell noch auf."

Als ich fertig war, zogen wir uns unsere Jacken über und gingen hinaus. Während wir draußen in der freien Natur herumliefen, wunderte ich mich etwas, dass wir so gut wie keine Leute trafen. Hans meinte dazu, dass die meisten Menschen verunsichert wären und ja genau genommen Ausgangssperre wäre. Man solle nur für lebensnotwendige Verrichtungen vor die Tür gehen. Da wurde mir gleich wieder anders. Daran hatte ich irgendwie überhaupt nicht gedacht. Ich fand das Ganze auch einfach übertrieben.

"Man muss nur immer ausreichend Abstand halten, so wie ich das im Fernsehen mitbekommen habe und dann sollte einem eigentlich auch nichts passieren", sagte Hans. "Für mich sind Spaziergänge an der frischen Luft etwas Lebensnotwendiges. Für dich doch sicher auch, oder?"

Ich nickte. "Also müssen wir immer Abstand halten?"

"Genau", sagte Hans.

Ich schmunzelte. "So, wie gestern Abend?"

Hans kriegte tatsächlich einen roten Kopf. Er schwieg eine Weile, dann schaute er mich an. "Gestern Abend war etwas ganz Besonderes - zumindest für mich. Ich weiß, es war nicht richtig, aber es hat mir trotzdem wahnsinnig gut gefallen. Ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, dass ich dich dazu überredet habe. Wenn du dich deswegen hier bei mir unwohl fühlst, sag es mir bitte!"

Na Klasse! Wieso war ich auch so blöd, gerade dieses Thema anzuschneiden? Eigentlich wollte ich das doch um meiner selbst willen erstmal ruhen lassen! Aber irgendwas in mir wollte das wohl nicht. Ich schnaufte genervt. Dann bemerkte ich, dass Hannes auf eine Antwort zu warten schien. Klar war es auch für mich etwas Besonderes, sogar etwas ganz Besonderes. Hans hatte mich schließlich zur Frau gemacht. Bisher hatte mir Sex eigentlich eher wenig bedeutet, vielleicht weil ich es nicht kannte, auch an Selbstbefriedigung oder so, hatte ich ja gar kein Interesse gehabt. Aber gestern Abend war es wunderschön.

Aber es war auch eine unmögliche Beziehung, Hans konnte mein Großvater - nein, sogar fast mein Urgroßvater sein. Der Altersunterschied war eben enorm. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich mich geekelt hätte beim Sex, dann hätte ich es auch niemals getan und ich mochte Hans ja auch wirklich gerne - aber ein Paar? Nein, das konnte, das durfte nicht sein.

"Hans, also gestern Abend..." Ich stockte. "Es war auch für mich etwas Besonderes und auch wirklich schön, aber... Schau mal, du könntest mein Opa sein."

Hans schaute mich traurig an, "Das ist mir klar, Nina, und ich erwarte auch nicht, dass es nochmal passiert. Aber es soll auch nicht zwischen uns stehen, ich möchte einfach die Zeit mit dir genießen, die du bei mir bist."

Er hatte richtig glasige Augen.

"Lass uns umkehren, mir wird langsam kalt", sagte ich und streckte ihm mit einem verschämten Lächeln die Hand hin. Hans verstand das wohl als Friedensangebot und umfasste mit seiner erstaunlich warmen Hand meine Eiszapfen. Er nahm nacheinander meine Hände in seine und rieb zwischen seinen wieder kribbelndes Leben hinein. Als wir umkehrten, zog er mich unter seinen Arm und ich wehrte mich nicht dagegen, weil ich mich gerade sehr wohl bei ihm fühlte.

Als wir wieder im Haus waren, zog ich meine Jacke aus, mir war immer noch eiskalt. "Hans, wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gern ein schönes heißes Bad nehmen, ich bin echt total durchgefroren", sagte ich.

"Ja natürlich, mach nur", erwiderte Hans.

"Willst du vielleicht auch?", fragte ich.

Hans schaute mich erstaunt an. "Mit dir? Also zusammen?"

"Ähm ne Hans, ich dachte da eher daran, dass du nach mir ein Bad nehmen kannst."

"Ich habe auch nur Spaß gemacht", lächelte er, "Ich dusche sowieso lieber als dass ich bade."

"Okay, wie du meinst, dann lass' ich mir jetzt Wasser ein", sagte ich und ging nach oben. Während ich das Wasser aufdrehte, musste ich daran denken, was Hans sagte. Ob er das wirklich nur im Spaß gemeint hatte? So ein bisschen wird er schon die Hoffnung gehabt haben, dachte ich. Ich ließ noch etwas von meinem Schaumbad ins Wasser und zog mich dann aus. Vorsichtig ließ ich mich in das heiße Wasser gleiten und es war wirklich heiß, so heiß, dass sich meine Haut schnell rot färbte. Aber ich genoss die Wärme, die mich umgab. Nach kurzer Zeit hatte der Dampf schon das gesamte Bad eingenebelt und ich döste in der Wanne entspannt vor mich hin, kalt war mir jedenfalls nicht mehr. Ich weiß auch gar nicht, wie lange ich schon in der Wanne lag, aber plötzlich hörte ich ein Klopfen an der Tür.

"Nina? Ist alles in Ordnung?"

"Hmm? Ja klar wieso, fragst du?"

"Na, weil du seit einer Stunde hier drin bist und ich nichts von dir höre", rief er durch die Tür.

"Oh, echt? Doch schon so lange? Ja, ich komme jetzt raus", sagte ich. Dabei sah ich mir meine Finger, an, die schon ganz schrumpelig durch das Wasser geworden waren.

Ich trocknete mich ab und öffnete danach das Fenster, denn wirklich etwas sehen konnte man nicht mehr. Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich nach unten. "Wenn du willst, kannst du duschen, Hans."

"Ja, du hast recht, ich dusche mich auch einmal kurz ab", sagte Hans und ging nach oben. In der Zwischenzeit machte ich die übriggebliebene Pizza in der Mikrowelle warm. Da wurde sie zwar nicht knusprig, sondern hing mehr wie ein alter Lappen herunter, aber das war mir egal, denn ich hatte Hunger. Dann hörte ich auch schon, dass Hans wieder herunterkam. 'Das ging aber schnell', dachte ich.

"Du bist schon fertig?"

"Ja, sicher", sagte Hans. "Duschen geht doch schnell, aber ich muss jetzt erst einmal bei der Feuerwehr anrufen", sagte er.

"Feuerwehr? Was ist denn passiert."

"Ich weiß es nicht, Nina, aber bei mir im Bad muss ein Feuerlöscher explodiert sein", grinste er.

"Sehr witzig Hans, echt", sagte ich und biss in die Pizza.

Hans schaute mich staunend an, "Du hast schon wieder Hunger? Wie kann denn ein Mensch so viel essen? Mädchen, du wirst mir doch nicht etwa schwanger?", grinste er wieder.

Ich schaute ihn entgeistert an. "Wie schwanger? Ich dachte...?"

Hans winkte ab und lachte, dann ging er ins Wohnzimmer.

'Dieser Blödmann', dachte ich, 'Jetzt hatte er mich doch tatsächlich verarscht'.

Etwas später saßen wir zusammen auf der Couch und schauten zusammen TV. In den Nachrichten sagten sie, dass der Lockdown wohl verlängert werden müsste. Das war natürlich doof, so konnte ich ja nicht nach Hause, aber zumindest konnten wir ja telefonieren, was ich auch tat. Und da mit Hans hier ja alles geklärt war, machte es mir auch nichts aus hier zu bleiben. Der Abend verlief ruhig und so gegen 22 Uhr wollte ich ins Bett. "Was ist mit dir?" fragte ich. "Bleibst du noch auf?"

"Ja, ich schau' noch ein bisschen", meinte Hans.

"Okay, wie du willst", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht und schlaf gut, ich lege mich jetzt hin."

"Dir auch eine gute Nacht", sagte Hans. "Bis Morgen."

Ich ging nach oben, putzte mir noch die Zähne und dann zog ich meinen Schlafanzug an. Kurz nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte, schlief ich auch schon ein.

Irgendwann in der Nacht vermeinte ich, einen Druck auf mir zu spüren. Es fühlte sich an, als würde etwas auf mir liegen. Müde öffnete ich die Augen und schaute direkt in Hans' Gesicht, der auf mir lag. "Hans!", schrie ich. "Runter von mir!"

Aber er machte nur "Sch-sch" und legte seinen Finger auf meine Lippen. Dabei drückte sich sein steifer Penis zwischen meine Schamlippen.

"Hans - nein, das geht nicht, das darfst du nicht!", flüsterte ich entsetzt.

"Sch-sch", machte Hans erneut und ich spürte wie er gleichzeitig in mich eindrang.

"Neeeein... Hans!", schrie ich entsetzt. "Neeeeein... nicht!"

Hans packte mich an der Schulter. "Nina!", rief er laut.

Ich wand mich unter ihm und wehrte mich.

"Nina!", rief er noch lauter.

Entsetzt riss ich die Augen auf, mein Herz schlug wie wild. Hans stand vorgebeugt neben meinem Bett und rüttelte mich an der Schulter. Als ich wach war, ließ er mich los.

"Was zum...?", fragte ich ihn irritiert.

"Nina, was war denn los? Ich war gerade hochgekommen, als ich dich schreien hörte. Ist irgendwas passiert? Geht's dir gut?"

'Fuck!', dachte ich. Wie real mir das gerade vorgekommen war! Aber ich hatte nur intensiv geträumt. So langsam wurde ich klar im Kopf und erfasste die Situation.

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