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Meine Mama, Pornostar

Geschichte Info
Mama dreht Pornos, aber Sex ohne Liebe erfüllt sie nicht ...
6.7k Wörter
4.64
34.4k
18
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Lenny20
Lenny20
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Anmerkung 1: Der Titel ist eventuell für manche irreführend. Wer hier wilden Porno-Sex sucht, der ist falsch. Diese Geschichte handelt von Liebe, Hoffnung und Zärtlichkeit.

Anmerkung 2: Vielen Dank an Jackthewolf fürs Editieren dieser Story!

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Für manche Menschen ist es sicher sehr aufregend sich vorzustellen, mit einer erfolgreichen und überaus heißen Pornodarstellerinnen unter einem Dach zu wohnen.

Darf ich mich vorstellen, ich bin Clemens, und ich wohne mit einer der schärfsten MILFs der deutschen Pornobranche zusammen. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich sie liebe. Nein, wirklich. Und sie liebt mich auch. Denn sie ist meine Mutter.

Sarah Gold, so lautet ihr Künstlername im Internet und auf den Covern einschlägiger DVDs und BluRays. Unter diesem Pseudonym haben sich sicher schon abertausende Männer jeden Alters auf sie einen von der Palme geschüttelt. Aber wenn sie nach einem anstrengenden Drehtag nach Hause kommt und erst mal aus den teils hautengen Kostümen heraussteigt und sich abgeschminkt hat, ist sie einfach nur Anna, meine Mama.

In meiner Schule ist sie Teil des Elternrats, fährt mit mir im Sommer auf Urlaub und hat mir schon das ein oder andere Mal bei Jungs-Mädchen Problemen geholfen.

Einen anderen Mann im Haus, außer mir, gibt es seit über achtzehn Jahren nicht. Kurz nach meiner Geburt hatte mein Vater offensichtlich keine Lust mehr auf Familie und haute ab. Die Tatsache, dass meine Mutter mehrmals die Woche Sex mit anderen Männern hatte und auch heute noch hat, erleichterte seine Entscheidung. Ich habe ihn nie kennengelernt.

Aber außer, dass Mama seit jeher alleinerziehend ist, leben wir ganz normal. Wenn sie am Wochenende einfach nur auf dem Sofa liegt und entspannt, trägt sie keines dieser dünnen, halbtransparenten Hemdchen, die sie auch schon mal gern in ihren Clips trägt. Nein, da hat sie eine schlabbernde Jogginghose und ein übergroßes Schlaf-Shirt an.

Und trotzdem sind das die Momente, wo sie in meinen Augen schöner ist, als eingepackt und zugekleistert. Was natürlich auch daran liegen kann, dass ich dann oft an die Typen denken muss, mit denen sie es vor den Augen tausender Porno-Konsumenten macht.

Aber ich schweife ab. Kommen wir zu dem Punkt, der das Leben von meiner Mutter und mir radikal verändert hat.

Es ist ein Samstag im Spätherbst. Mama liegt in Jogginghose und Schlaf-Shirt auf der Couch. Es ist kurz vor dreiundzwanzig Uhr. Als ich mir noch einen Schokoriegel aus der Küche holen will, sieht sie von ihrem Tablet auf.

„Spatz, kommst du mal kurz?", spricht sie mich an und legt ihren Tablet-PC beiseite.

Ich setzte mich neben ihre angewinkelten Beine auf die Couch. Im Lichtkegel der Stehlampe, in den sie sich gesetzt hat, kann ich noch die Reste von Lidschatten und Mascara auf ihrem Gesicht erkennen. Der heutige Dreh muss wohl besonders anstrengend für sie gewesen sein, da sie sich nur dann nicht richtig abschminkt, wenn sie möglichst schnell abschalten will.

„Was gibt's, Mama?", frage ich und streichle derweil kurz über ihr Schienbein. Wir beide tauschen gerne Zärtlichkeiten aus, Umarmungen und Küsschen auf die Wange (meist von ihr) gehören genauso dazu, wie ein unverfängliches Streicheln über freiliegende Körperteile.

Wir waren schon immer sehr eng miteinander, tauschten immer viele Zärtlichkeiten aus und Körperkontakt war für sie immer wichtig. Ich denke es wird daran liegen, dass sie mir schon recht früh erzählt hat, mit welchem Job sie uns über die Runden bringt. Klar, als ich noch nicht mal aufs Gymnasium ging beschrieb sie es anders, aber der Gedanke, andere Männer zu berühren und wie sie damals sagte 'zu Herzen', war immer in den Gesprächen vorgekommen. Genau deswegen war es ihr wohl wichtig mir mit allen Mitteln zu vermitteln, dass ich doch der wichtigste Mensch und Mann in ihrem Leben bin.

Mama seufzt wohlig. „Du brauchst nicht aufhören. Nach dem Tag heute könnte ich eine Fußmassage echt gut brauchen, Spatz."

Ganz der brave Sohn, nehme ich einen ihrer Füße auf meine Oberschenkel, schiebe den Stoff ihrer Jogginghose etwas hoch und fange an sie zu massieren.

Mama atmet tief ein und aus, schnurrt dabei wohlig. Sie genießt es, wenn ich ihre geschundenen Füße durchknete. „Das ist herrlich", kommentiert sie meine Arbeit wohlig stöhnend.

„Was war denn heute, dass dir deine Füße so weh tun?", frage ich vorsichtig. Vorsichtig deshalb, weil wir uns vor ein paar Jahren, als ich noch in der Pubertät steckte, geschworen hatten, keine pikanten Details ihrer Arbeit zu bereden. Mama wollte nicht, dass ich durch etwaige Abartigkeiten und Perversitäten schlecht über sie denken würde, wie sie damals sagte.

„Ach, war heute nur viel in hohen Schuhen. War so ein Fetisch Ding." Ihr Tonfall sagt mir deutlich, dass das alles ist, was sie mir erzählen will. Ich habe aber sowieso keine Lust mir vorzustellen, was irgendwelche in Latex und Schnallen verpackten Pornotypen mit meiner Mutter alles anstellen, was sie ihr einführen und wo sie sich erleichtern, auf die eine oder andere Art. Nein, danke. Kein Bedarf.

Ich massiere derweil weiter ihre Füße, jetzt den anderen. Dabei komme ich nicht umhin meine Mama dafür zu bewundern in ihrem Alter noch so zarte Haut an den Füßen zu haben. Lediglich der leichte Schweißgeruch macht die Massage etwas anstrengend.

Ich bin so in Gedanken, dass mich Mama mit intensivem Zehenwackeln wieder in die Wirklichkeit bringen muss.

„Hm?"

Mama lacht. Ich sehe sie fragend an.

„Schon gut, Spatz. Dein Vater war damals bei Fußmassagen auch kaum zu bremsen. Nur hat er das damals aus nicht so selbstlosen Gründen wie du gemacht."

„Wie meinst du das?", frage ich ehrlich verwirrt.

„Na ja ...", beginnt Mama und sucht nach den richtigen Worten, „... man könnte sagen, bei mir gibt's einen direkten Draht von meinen Füßen zu... etwas weiter oben." Sie lächelt entschuldigend.

Mein Kopf wird dunkelrot, als mir klar wird, was sie da gerade sagt... Und was ich immer noch tue. Langsam nehme ich meine Hände von ihrem linken Fuß.

„Spatz, du musst nicht aufhören. Das war so schön. Ich kann mich schon zusammenreißen." Sie lächelt mich an und irgendetwas in ihrem Ausdruck lässt mein Herz höher schlagen.

Ich mache mich wieder ans Werk, währenddessen mir wieder etwas einfällt: „Wolltest du nicht was von mir, als ich runter gekommen bin?"

Das war offensichtlich irgendein Stichwort für sie. Mit einer geschmeidigen Bewegung, wie ich sie nur von Ballerinas oder Katzen kenne, nimmt sie ihre Beine von meinem Schoß und setzt sich gerade hin.

Sie räuspert sich, wirkt fast verlegen.

„Ist was Schlimmes passiert, Mama?", frage ich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. „Haben sie deinen Vertrag nicht verlängert?"

So eine Vertragsverhandlung steht bei ihr etwa einmal pro Jahr an, seit sie vor ein paar Jahren zu 'Hot Moms teach' gegangen ist. Eine Produktionsfirma, die sich auf Special Interest spezialisiert hat, das vorherige Label wurde immer mehr zur Hardcore-Produktion.

Mama schüttelt den Kopf. „Das war letzte Woche, alles in trockenen Tüchern." Sie lächelt, dann setzt sie eine ernste Miene auf. „Du musst mir versprechen, ehrlich zu sein. Okay?"

Ich nicke langsam. Was soll da jetzt kommen?

Mama scheint allen Mut zusammen zu nehmen. „Hast-Du-Dir-Schon-Mal-Einen-Meiner-Filme-Angeschaut?" Sie spricht so schnell, dass sie fast über ihre eigene Zunge stolpert.

Langsam sickert der Inhalt zu mir durch. Und plötzlich stehe ich vor einer der schwersten Entscheidungen meines Lebens: Soll ich Mama anlügen oder mit einer unangenehmen, in den hintersten Winkeln verborgenen Wahrheit rausrücken?

Mama scheint durch mein Zögern die richtigen Schlüsse zu ziehen. Beruhigend legt sie eine Hand auf meine Schulter. „Ich bin dir nicht böse, wenn du schon mal was von mir angeschaut hast."

Meine Kehle ist zu trocken, um vernünftig zu antworten.

„Wann war das denn, Spatz?"

„Vor äh -- etwa z-z-zwei Jahren?", stottere ich.

„Okay. Und was hast du dir angesehen? Nur ein Video?" Ihre sanfte Stimme und der leichte Druck ihrer Hand auf meiner Schulter beruhigen mich.

„Einen Clip, wo du mit zwei Schwarzen... zugange bist. Und..." Ich habe keine Ahnung, wie ich das jetzt folgende Geständnis überleben soll. „Deinen Film 'Der verfickte achtzehnte Geburtstag'."

Ich schlucke einen Kloß herunter. Dieser Film war bis heute der vielleicht heißeste Porno, den ich mir je angesehen habe. Darin feiert ein Typ seinen achtzehnten Geburtstag und wird von seiner Mutter dabei in die Kunst der Lust eingeführt. Und ausgerechnet meine Mutter spielt dabei die Mutter des Geburtstagskindes.

Mama lässt die Hände in ihren Schoß fallen. Offenbar weiß sie damit nicht ganz umzugehen. Dann, es ist kaum mehr als ein Flüstern, fragt sie: „Hat es dir gefallen?" Es war so leise, dass ich erst einmal kurz überlegen musste, was sie gerade gefragt hatte. Dann wird mir die Frage klar. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, ich spüre wie eine Hitze in mir aufsteigt, mein Kopf und meine Ohren glühen und sind sicher auch rot angelaufen, wie eine Tomate.

Als ich nicht antworte, fragt sie mich noch einmal, aber etwas anders. „Warum hast du es dir angeschaut, Spatz?"

Ich sehe ihr fest in die Augen. Wenn jetzt schon Zeit für Geständnisse war, dann richtig. „Ich wollte sehen, was du so machst. Sprechen wollen wir ja nicht darüber, aber irgendwann hat die Neugier gesiegt."

Sie erwidert meinen Blick. „War es das, was du dir vorgestellt hast?"

„Nein, Mama."

Das lässt sie verdutzt aus der Wäsche schauen. „Nein? Warum nicht?"

Ich muss mich echt zusammen nehmen. Jetzt bin ich es, der ich meine Hände auf ihre Schultern legt, damit ich nicht anfange zu zittern. „Weil ich nicht gedacht hatte, dass ich so fühlen würde. Es war aufregend und ... ja, auch erregend. Aber vor allem fühlte ich Hass."

„Hass?", fragt meine Mutter. „Auf mich?" Sie wirkt betroffen.

Ich schüttle energisch den Kopf. „Nicht auf dich, Mama. Auf den Typen im Film. Weil ..." Ich atme einmal tief durch. „... Weil ich eifersüchtig auf ihn war."

Das scheint meine Mutter jetzt völlig zu verwirren. „Wie meinst du das, Spatz?"

„Weil ich genau wusste, dass du in diesem Moment völliger Extase völlig fremd für mich schienst. Als wärst du nicht meine Mama, sondern einfach nur ...", weiter kann ich nicht sprechen.

Aber Mama weiß, worauf ich hinaus will. „Weil ich einfach nur eine Frau war, die Sex haben wollte? Einfach nur eine Pornodarstellerin?"

Ich nicke verschämt. „Schon klar, dass das dein Beruf ist. Aber es so zu sehen war ein heftiger Schlag für mich. Allein der Gedanke, dass du mir wahrscheinlich noch mit denselben Lippen ein paar Stunden davor alles Gute für den Schultag gewünscht hast ... Ich hätte kotzen können. Und als du deinem Film-Sohn dann auch noch Ich liebe dich, mein Großer gesagt hast ..."

Es ist total bescheuert, unmännlich und was weiß ich, aber in dem Moment bin ich den Tränen so nahe wie zuletzt als kleines Kind.

Mama fühlt ganz offensichtlich meine innere Zerrissenheit und legt eine Hand auf meinen Schenkel. Sie streichelt mich beruhigend. „Aber Spatz, du weißt doch, dass das mein Job ist. Nichts davon ist echt." Sie zögert. „Okay, etwas ist echt. Vielleicht der ein oder andere Orgasmus und auch mal ein Stöhnen, aber ... Die Liebe, die ich in diesem Film meinem fiktiven Sohn gegeben hab, die war komplett gespielt. Alles nach Drehbuch." Sie sieht mich mit festen Augen an. „Ich könnte niemals einem anderen Mann sagen, dass ich ihn liebe und es dabei auch nur halb so ernst meinen wie zu dir."

Sie drückt mich fest an sich. Ich erwidere die Umarmung, drücke sie schon so fest, dass ich nach einiger Zeit schon fast Angst habe, sie zu erdrücken. Aber als ich sie loslasse, lächelt sie mich mitfühlend an.

„Spatz, du brauchst überhaupt nicht eifersüchtig zu sein. Auf niemanden." Sie streichelt über meinen Kopf. „Außerdem, als du gesagt hast, ich bin dir in meiner 'völligen Extase' fremd vorgekommen. Das war alles nur für die Kamera. Ich war schon seit einer Ewigkeit nicht mehr so weggetreten vor Lust. Das ist alles nur gespielt."

Ich schaue ihr tief in die Augen. „Also findest du deinen Job gar nicht mehr ... toll?" Befriedigend möchte ich an dieser Stelle lieber nicht verwenden.

Mama schüttelt den Kopf. „Nein, mein Spatz, so meine ich das nicht. Es macht mir immer wieder Spaß, man lernt Leute kennen und hat vielleicht auch mal einen Orgasmus bei der Arbeit." Sie senkt ihren Blick und streichelt mir sanft über den Unterarm. Ihre Stimme wird ganz leise und brüchig. „Aber durch den Job habe ich schon ewig keine wirkliche Liebe mehr beim Sex gespürt."

Ich bin von ihrem Geständnis einerseits überrascht, andererseits auch erleichtert. „Ähm, okay." Ich bin mir nicht sicher, was ich darauf Antworten soll.

Mit einem zaghaften Lächeln schüttelt sie energisch den Kopf. „Hattest du eigentlich schon einmal was mit einem Mädchen?"

Woher kommt denn das jetzt? „Na ja, eigentlich ... Nein."

Ihre Augenbraue schießt in die Höhe. „Was heißt 'eigentlich' nein?"

Ich rutsche unruhig auf dem Sessel herum. Es ist eine Sache ihre Sexualität zu besprechen, die es gewohnt ist offen damit umzugehen. Aber bei mir ... Unangenehm. „Ich habe eben noch nicht wirklich was mit einem Mädchen gehabt. Ein paar Mal küssen und einmal ... Na ja. Ein Mädchen hat ..."

Mein Kopf wird rot und ich kann es nicht zu Ende aussprechen. Stattdessen deute ich mit meiner Hand ganz leicht die Bewegung des Masturbierens an.

Mama versteht ganz offensichtlich. „Oh, okay. Ich dachte, wenn du schon mal etwas gehabt hättest, dann würdest du wissen, wie es sich anfühlt, wenn beim Sex auch Liebe mit im Spiel ist." Sie lässt ihren Blick entrückt in eine Ecke des Raumes wandern.

Ich sehe sie für einige lange Augenblicke an. „Mama, dir geht die Liebe dabei wirklich sehr ab, oder?"

Sie zittert leicht. Dann seufzt sie. „Ja. Ja, das tut sie."

Wir schweigen eine Weile.

„Mama?", beginne ich vorsichtig. Ihr Blick fokussiert mich. Ich schlucke. „Hat es in den letzten Jahren denn überhaupt irgendwem gegeben, bei dem du dir vorstellen könntest, der Sex wäre mit Liebe zu verbinden?"

Sie sieht mich mit großen Augen an. Ich kann förmlich sehen, wie es hinter ihnen arbeitet.

Ihre Unterlippe zittert leicht. Sie presst die Lippen fest aufeinander, befeuchtet sie mit der Zungenspitze. Es wirkt, als wäre sie es jetzt, die vor einem schwierigen Geständnis steht.

„Äh, na ja ... Eigentlich nein."

Ich runzle die Stirn. Da ist es wieder, dieses eine kleine Wort. Eigentlich.

Ich versuche ein kleines, unverbindliches Lächeln. „Und was meinst du jetzt mit 'eigentlich' Nein?"

Ich sehe, wie sich ein großer Kloß in ihrem Hals beim Schlucken bewegt.

„Es ist eben schwierig", sagt sie. „Welcher Mann würde denn mit einer Frau eine Beziehung wollen, die sich jede Woche mit diversen Männern vergnügt - auch wenn es nur für die Arbeit ist? Außerdem möchte ich keine Dates mit irgendwelchen fremden Typen. Und in der Branche ... nein danke." Sie verzog das Gesicht, als hätte sie dahingehend schon etwas Erfahrung gesammelt.

„Also keiner aus der Branche und keiner von einer Dating-App oder sowas", rekapituliere ich. „Du könntest ganz klassisch in 'ne Bar gehen", schlage ich vor.

„Spatz, in einer Bar gabelt man sich einen Typen für eine Nacht auf - oder ein Mädchen. Aber das hat nichts mit Liebe zu tun."

Mir gehen langsam die Ideen aus. „Wer denn dann? Sag bloß, du willst meinen Vater ausf-"

Sie stoppt mich mit einer energischen Handbewegung. „Nein! Das auf gar keinen Fall! Das Schwein hat uns einfach alleine gelassen. Das wäre der letzte Mensch, mit dem ich überhaupt Sex haben wollen würde. Und wenn ich einen 30-Jahres-Vertrag und 'ne Million dafür kriege ... *Würg*!"

Ich lege den Kopf schief, als könnte ich durch den neuen Blickwinkel irgendetwas neues auf ihrem Gesicht lesen.

Sie weicht meinem Blick aus.

„Kein Kollege, kein Fremder, keine Barbekanntschaft, nicht mein leiblicher Vater ... wer bleibt denn da noch übrig?"

Sie sieht mich unter ihren langen Wimpern von unten an, die Augen weiter eher auf den Boden als auf mich gerichtet. „Also rein rechnerisch gibt es da schon noch eine Möglichkeit ..."

Für einen kurzen Augenblick sieht sie mir in die Augen, ehe sie das Gesicht schnell wieder abwendet. Dieser Moment genügt mir, um zu verstehen, was sie sagt. Was sie meint. Es ergibt Sinn ... aber es ist völliger Unsinn!

Ein Mann, der sie liebt. Den sie auch liebt. Kein Fremder, Bekannter, Kollege ... damit hat sie für ihre Option auf Sex mit jemandem, den sie liebt jeden Menschen auf der ganzen Welt ausgeschlossen.

Jeden Menschen.

Bis auf einen.

Mich.

Mein Herz sackt wie ein tonnenschwerer Stein in meiner Brust. Für eine Zeit vergesse ich sogar zu atmen. Meine Gedanken kreisen wild durch meinen Kopf.

Ich sehe Mama lange an. Man sagt, es gibt einen Filter, durch die man Menschen betrachtet. Eltern betrachtet man durch einen Filter, Arbeitskollegen durch einen anderen, wieder durch andere Freunde, Liebhaber, Fremde, Autoritätspersonen, ...

Während ich Mama jetzt ansehe wechseln die Filter wild durcheinander. Ich sehe vor mir meine Mutter, die mich seit ich ein Baby gewesen bin aufgezogen hat, gefüttert und geliebt hat, mit der ich manchmal streite und die für mich von Kindesbeinen an so etwas wie eine gute Freundin ist. Dann sehe ich noch den Pornostar, eine heißblütige Frau, die schon Dutzende von Schwengeln zwischen ihren Beinen hatte, eine MILF, die sich im Bett wohl für kaum eine Sauerei zu schade ist, wenn sie nur geil genug ist. Und ich sehe eine in die Ecke gedrängte Frau, kaum mehr als ein Häufchen Elend, die sich so ungeliebt fühlt, dass sie selbst ihrem Sohn gesteht, dass er vielleicht der einzige Mensch überhaupt sei, für den sie noch so etwas wie Liebe empfinden könnte.

Am Ende legen sich alle Filter übereinander. Vor mir steht meine Mama, eine wunderhübsche Frau, die sexuell sehr reizvoll für jeden Mann ist, der sie betrachtet. Eine liebevolle Frohnatur, die ihr ganzes Leben ihrem Kind gewidmet hat und der das Verlangen nach Liebe jetzt die Tränen in die Augen treibt.

„Es tut mir leid", schluchzt Mama. Sie fängt an am ganzen Körper zu zittern.

Ich lehne mich nach vorne und drücke sie fest an mich. Ich fühle ihr heißen Tränen an meinem Hals, wie sie in mein T-Shirt laufen. Für einige Minuten halte sich sie nur fest, während sie von heftigen Emotionen heimgesucht wird.

Schließlich versiegten ihre Tränen. Ich streichle ihr sanft über den, mit dem übergroßen Shirt bedeckten, Rücken. Sie lehnt sich langsam von mir weg.

Wir sehen uns in die Augen. In diesem Moment weiß ich zum ersten Mal, wie manche Menschen komplett ohne Worte kommunizieren, was ganze Bücher nicht ausdrücken können.

Ohne, dass sich einer von uns beiden zu bewegen scheint, kommen sich unsere Gesichter doch immer näher. Ich rieche Mamas ganz eigenen Duft so deutlich wie nie zuvor. Ihre Augen, ihr Duft und ihr flaches Atmen hypnotisieren mich regelrecht.

Unsere Köpfe kommen sich immer näher. Mama schließt langsam die Augen. Ich starre weiterhin, als uns nur mehr Millimeter trennen. Mein Herz schlägt wie wild.

Wir beide zittern, als sich unsere Lippen das erste Mal treffen. Ich schmecke die süßliche Note ihres Lipgloss, gemischt mit dem Salzigen ihrer Tränen von vorhin. Dann schließe auch ich die Augen und gebe mich dem zärtlichsten Kuss meines jungen Lebens hin.

Im Gegensatz zu dem, was ich von einer Frau ihrer Profession erwarten würde, geht sie nicht wild ans Werk. Darum geht es hier schließlich nicht. Ihre Lippen lösen sich immer wieder kurz von meinen, um sich sofort wieder auf sie zu pressen. Während unsere Münder kurz getrennt sind, atmen wir stoßweise, bevor es uns wieder wie Magnete aneinander zieht.

Irgendwann - die Zeit hat völlig an Bedeutung verloren - treffen sich unsere Zungen. Wie ein elektrischer Schlag fühle ich den ersten Kontakt mit Mamas Zungenspitze.

Lenny20
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