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Meine Mutter überraschte mich...10

Geschichte Info
Wie es damals, als ich noch Kind war, gewesen ist...
4.1k Wörter
4.33
16.5k
5
0

Teil 10 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 05/30/2016
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oder Mutti liest in meinem Tagebuch 3.Teil....

Fortsetzung von Meine Mutter überraschte mich...9.Teil

Jetzt wo ich die Bilder sah wurde mir alles klar, da war das zehnjährige Mädchen, das mein Sohn im Spiegel gesehen hatte, mehr mal zusehen, doch das Mädchen war niemand anderes als Marcel selber.

Und jetzt wo ich die Bilder sah, erinnerte ich mich auch wieder an alles, da fiel mein Blick auf die große Uhr in der Stube, oh Mann so spät war es schon, mein Sohn würde ja in 15 Minuten nach Hause kommen.

Ich nahm das Fotoalbum und legte es ins Schlafzimmer, dann ging ich ins Zimmer meines Sohnes und legte sein Tagebuch wieder so wie ich es vorgefunden hatte.

Als mein Sohn dann nach Hause kam, herzte ich ihn noch mehr als am Vortag, und sagte ihm: "Ich Liebe dich, mein Sohn.",

mein Sohn antwortete mit einem strahlendem Lächeln: "Ich Liebe dich auch, Mutti.".

Wir küssten uns lange und innig, mein Sohn ging dann auf sein Zimmer, und ich ging noch etwas Einkaufen und danach bereitete wir zusammen das Abendessen zu, mein Sohn half mir dabei, so wie er es schon seit jeher tat, was mich sehr Freude.

Und nach dem Abendessen räumte er auch mit ab, und half auch beim Abwasch, ich bin sehr Glücklich und Stolz so einen guten und liebevollen Sohn zuhaben.

Ich ging dann zeitig zu Bett und nahm das Fotoalbum wieder zur Hand und Schluck die Doppelseite wieder auf und betrachtete die Bilder, und erinnerte mich zurück an diese Zeit, es war im Sommer, genauer gesagt im Juli, einige Monate bevor Marcel 11 Jahre alt wurde.

Es waren gerade Sommerferien, und bei uns war Marcels 13-jährige Cousine Jeanette zu Gast, sie ist die Tochter meines Schwagers, der der Bruder

meines ersten Mannes ist, mein erster Mann war Marcels Vater.

Es war an einem schönen sonnigen Dienstag am frühen Nachmittag, als ich, mein Sohn und seine Cousine in die Stadt gingen.

Ich wollte für meinen Sohn, eine neue Hose und ein neues Hemd, und für Jeanette ein neues Kleid kaufen.

Wir gingen in eine Kindermodeboutique, ich und Jeanette schauten uns um, während dessen sollte sich Marcel eine neue Hose heraussuchen.

Aber irgendwie zog es meinen Sohn zu einem der Kleiderständer wo hübsche Kleider für Mädchen hingen.

Er sagte mir später am Tage, er hätte gar nicht gewusst was ihn dort hinzog, es wäre fast magisch gewesen.

Als ich Marcel dort stehen sah, stand er wie benommen vor den Kleidern und bewunderte sie und getraute sich aber nicht sie mal anzufassen.

Jeanette war zu ihm hingegangen, und stellte sich neben ihn, als sie ihn ansprach, erschrak er sehr.

Jeanette fragte Marcel: "Warum, starrst du so auf die Kleider?"

Marcel antwortete: "Ich starre doch gar nicht auf die Kleider."

Jeanette sagte: "Nun, Hosen für Jungen sind aber ganz da drüben und du stehst hier."

Ich ging nun auch zu den beiden, und fragte was sie beide den hier tun würden.

Jeanette sagte zu mir: "Ich glaube, Marcel möchte lieber ein Mädchenkleid als eine Hose haben, er steht nämlich schon die ganze Zeit vor diesem Kleiderständer."

Marcel rief dazwischen: "Aber das stimmt doch gar nicht, ich bin hier nur so herumgelaufen."

Da ich ja wusste, dass mein Sohn nicht die Wahrheit sagte, reagierte ich gar nicht auf ihn und hängte ein Kleid von der Stange und sagte, das ist

ja richtig süß das Kleid und fragte Marcel, ob es ihn gefallen würde.

Er schaute verlegen auf die Erde und wurde ganz Rot und sagte:

"Nee, das gefällt mir nicht."

Jeanette sagte: "Schau mal der ist ja ganz rot geworden, also ich glaub schon das es ihm gefällt, komm schon nun gib es doch zu."

Ich lachte und sagte: "Komm Marcel jetzt machen wir uns mal einen Spaß und du probier es mal an."

Jeanette rief: "Au ja, das wäre doch lustig, komm schon Marcel mach doch mit", bettelte sie.

Marcel schaute noch immer auf den Boden und sagte ganz leise und mit zitternder Stimme: "Na ja gut."

Seine Cousine nahm ihn an der Hand, und gingen zu einer der Umkleidekabine, wo Marcel seine Sachen auszog und über einen Haken hing.

Ich kam dann mit dem Kleid herein und zog es ihm über den Kopf.

Er sagte mir später am Tage, mein Sohn spürte ein ihm zwar unbekanntes aber dennoch tolles Gefühl, als dieser bauschige Stoff über ihn hinabglitt.

Ich zupfte dann noch hier und da das Kleid zurecht und schaute ihn dann mit großen Augen staunend an.

"Du siehst ja richtig süß aus in dem Kleid.", sagte ich, da schau mal in den Spiegel.

Was er da sah, war für Marcel einfach unglaublich.

Im Spiegel sah er ein hübsches Mädchen, das ein Kleid trug, mit pink-grünen Rosen als Muster auf weißem Grund, es war Ärmellos - mit Trägern und rundem Halsausschnitt und am Rücken hatte es eine schöne große Schleife, das allerschönste war aber der weite Rock der so schön hin und her wippte.

Ich rief nun auch seine Cousine herein und sie rief gleich: "Du siehst ja toll aus."

"Na mein Schatz, wie gefällst du dir denn?", fragte ich.

Marcel antwortete: "Na ja, ganz gut eigentlich."

Und bevor er weiter sprechen konnte blickte eine Verkäuferin herein und sagte: "Na du siehst aber toll aus in dem Kleid, kleines Fräulein."

Ich und Jeanette lachten leise, während Marcel ganz rot wurde, vielleicht aus Scham oder weil er so gelobt wurde.

Dass die Verkäuferin, meinen Sohn für ein Mädchen hielt, war nicht weiter verwunderlich, den das geschah ohnehin ständig, das lag zum einen an seinem niedlichen Gesicht, und zum anderen an seinen schönen schulterlangen blonden Haaren.

Die Verkäuferin sagte noch: "Das Kleid passt dir wie angegossen, ich hole noch schnell einen Petticoat, der gehört nämlich dazu."

Ich half meinem Sohn dann noch den Petticoat unter den Rock zu schieben.

Ich sah ihm deutlich an, es fühlte sich alles so angenehm an.

Der Rock war jetzt total weit, "Du siehst aus wie eine kleine Prinzessin.", meinte ich.

Als die Verkäuferin sich wieder ihrer anderen Arbeit widmende, fragte ich meinen Sohn ob ich ihm das Kleid kaufen soll.

Marcel sagte zuerst, nein, Aber als ich nochmals Fragte:

"Soll ich es wirklich nicht kaufen?"

Nachdem Marcel nochmals in den Spiegel geschaut hatte, sagte er:

"Doch bitte ich möchte es gerne haben."

Ich sah ihm deutlich an, er konnte selbst nicht glauben, dass er das gesagt hatte.

Jeanette sagte daraufhin gleich: "Ich habe es ja gewusst und hatte recht, das es dir gefallen würde."

"Nun brauchen wir ja nur noch passende Unterwäsche und Strumpfhosen, den deine Jungssachen kannst du dazu nicht tragen.", sagte ich.

"Na und ein paar schöne Schuhe, die dazu passen, braucht Marcel ja auch noch." warf seine Cousine ein.

"Ja ganz recht, das stimmt, nun am besten wären da

wohl, weiße Ballerinas.", sagte ich.

"Aber das kannst du dir alles selbst heraussuchen, okay?", fragte ich, Marcel,

und er bejahte es.

Mein Sohn suchte sich ein paar weiße Schlüpfer und eine paar Rosa Schlüpfer aus, und dazu noch passende Strumpfhosen.

Als wir dann draußen waren, gab ich vor das ich mein Portemonnaie versehentlich drin liegen gelassen hatte, und sagte den beiden das sie

schon mal ein Stück vorgehen sollten, ich ging zurück ins Geschäft den ich wollte für Marcel noch etwas kaufen.

Ich schaute mich bei den Nachthemden für Mädchen um, und fand ein rosafarbenes Nachthemd mit kurzen Ärmeln, einem großen weißen Spitzenquadratausschnitt und hübscher Rüschensaum, wodurch das Nachthemd sehr verspielt wirkte, und ein passendes Höschen fand ich auch noch.

In einem der Nebengeschäfte war auch ein Schuhladen drin und da suchte sich Marcel Riemchen-Ballerinas aus weißem Leder aus.

Als mir dann wieder zu Hause waren, nahm Jeanette meinen Sohn bei der Hand und sagte: "Komm lass uns mal sehen wie dir alles passt."

Beide gingen mit den Einkaufstaschen, bis auf die eine Tüte, in Marcels Zimmer.

Jetzt hatte mein Sohn gar keine Scheu mehr davor und zog alles an, wobei ihm seine Cousine half.

Marcel stellte sich dann vor den Spiegel und drehte sich davor, und seine Cousine sagte: "Du siehst richtig wie meine kleine Cousine aus, und du bist so richtig hübsch in dem Kleid."

Und damit schloss sie ihn in ihre Arme und sagte: "Ich habe dich sehr Lieb!", und gab ihm einen Kuss.

Marcel antwortete: "Ich habe dich auch sehr Lieb!", und gab ihr auch ein Kuss.

Ich stand die ganze Zeit in der Tür, und beobachtete die beiden Süßen.

Marcel und Jeanette lächelten sich an und Jeanette sagte:

"Jetzt mache ich dir noch deine Haare ein bisschen zurecht."

Sie kämmte seine schulterlangen blonden Haare und machte einen Pferdeschwanz daraus und befestigte darin eine rosa Schmetterlings Haarspange.

Dann zog sich Marcel noch die Ballerinas an, und beide kamen auf mich zu, und ich konnte kaum fassen was ich da sah.

"Du bist so ein wunderhübsches Mädchen.", sagte ich und schloss meinen Sohn in meine Arme und gab ihm auch ein Kuss.

Dann gingen beide wieder in Marcels Zimmer und er setzte sich auf einen der Stühle und Jeanette hockte sich davor und legte ihren Kopf auf seinen Schoss und sie umklammerten sich ganz zärtlich.

So saßen sie eine ganze weile zusammen, bis seine Cousine leise zu sprechen begann:

"Weißt du Marcel, mein kleiner, ich bin echt sehr stolz auf dich, und wie du ja weißt habe ich mir immer eine kleine Schwester gewünscht, und ich glaube sie wurde mir heute geschenkt, und hoffe und wünsche mir das du ab heute meine kleine Schwester bist, aber ich will dich dazu nicht drängen, es ist alles deine Entscheidung."

Mein Sohn streichelte über ihre Haare und gab ihr einen Kuss darauf und flüsterte:

"Ich danke dir, und ich glaube ich habe mich schon entschieden, ja, ich möchte ab heute sehr gern deine kleine Schwester sein."

Jeanette hob ihren Kopf und ich sah, dass sie feuchte Augen hatte und sie lächelte Marcel an, und sagte mit fast zitternder Stimme: "Ich habe dich ganz toll Lieb, mein Schwesterchen."

Dabei streichelte sie meinen Sohn oder besser gesagt meinem Töchterchen, über die Wange und fragte ihn: "Sag mal meine kleine, wie möchtest du eigentlich heißen?"

Marcel schaute sie etwas verwundert an und antwortete: "Tja weißt du, darüber habe mir noch gar keine Gedanken gemacht."

"Na vielleicht weiß deine Mama ja einen Rat, wir fragen sie einfach mal.", sagte Jeanette.

Ich trat etwas näher und fragte: "Na ihr zwei süßen, was wollt ihr mich den Fragen?", "Liebe Tante, wenn Marcel damals ein Mädchen geworden wäre, wie sollte er dann heißen?", fragte Jeanette.

Ich schaute sie beide an und dachte eine weile nach, dann sagte ich:

"Nun wenn ich mich recht erinnere, sollte Marcel, wenn er als Mädchen geboren wäre, Stephanie heißen.

"Das ist aber ein sehr schöner Name.", sagte Marcel, "So möchte ich ab heute heißen, wenn ich wie ein Mädchen bin.".

"So du möchtest wohl nun öfters wie ein Mädchen sein?", fragte ich.

"Ja das möchte ich sehr gern sein, bitte Mami darf ich das sein?", fragte mein Töchterchen.

Ich schaute ihn bzw sie. eine weile ernst an, dann lächelte ich und sagte:

"Ja, wenn du das möchtest, darfst du das gern sein, und ich werde dich dann immer, wenn du wie ein Mädchen bist, nach deinem neuen Namen rufen, okay?"

"Ja, Mutti das ist in Ordnung.", sagte mein süßes Töchterchen.

"Na, Stephanie dann gibt deiner Mutti mal eine dicke Umarmung und einen Kuss!", sagte ich.

Mein Töchterchen sprang auf und rannte in meine Arme und drückte mich ganz toll und dann gab sie mir einen Kuss.

Am Abend Sassen wir beisammen und überlegten was wir wohl am nächsten Tag machen könnten, schließlich hatten die Kinder ja Ferien, und dann fasten den Entschluss in den Zoo zugehen.

Als es Zeit war ins Bett zugehen, und Stephanie ihren Schlafanzug anziehen wollte, stand ich in der Tür und sagte: "Na aber den brauchst du doch jetzt nicht mehr anzuziehen."

Sie schaute mich etwas verwirrt an, und da hielt ich ihr das rosafarbenes Nachthemd hin. "Ist das für mich?" fragte Stephanie.

"Ja, mein Schatz das ist für dich, damit du, auch wenn du ins Bettchen gehst, wie ein Mädchen sein kannst." erklärte ich.

Stephanie nahm es, betrachtete es und zog es sich über, und betrachtete sich im Spiegel, da sagte sie: "Schade, dass es dazu kein passendes Höschen gibt."

Das war mein Stichwort, ich sagte: "Na das hier müsste sehr gut dazu passen!",

und hielt ihr das Höschen hin.

Stephanie nahm mir das Höschen aus der Hand, und betrachtete es von allen Seiten, dann lächelte sie, und schlüpfte hinein.

Sie stellte sich wieder vor den Spiegel, und drehte sich und jauchzte und strahlte übers ganze Gesicht, ich konnte deutlich sehen, dass sie sehr glücklich war.

Dann blieb Stephanie vor dem Spiegel stehen, ich stellte mich hinter sie, und legte meine Arme um mein Töchterchen, gab ihr einen Kuss aufs Haar, und sagte:

"Ich liebe dich, mein Schatz.", "Und egal ob du nun ein junge oder ein Mädchen bist, ich werde dich immer von ganzem Herzen lieben."

Im Spiegel konnte ich sehr deutlich sehen wie glücklich, mein Sohn bzw. meine Tochter war.

Stephanie nahm meine Hände und hielt sie ganz fest, und sagt:

"Ich liebe dich auch ganz sehr.", "Und ich bin sehr glücklich, das ich

dein Sohn und deine Tochter sein darf."

Kurz darauf betrat Jeanette das Zimmer, lächelte und sagte: "Das ist doch ein schönes Bild, Mutter und Tochter vereint.", "Oh und ein schönes Nachthemdchen hast du da an."

Stephanie drehte sich zu ihr und öffnende ihre Arme, und beide fielen sich um den Hals und drückten sich.

Dann gingen beide zu Bett und kuschelten sich aneinander, und ich verließ das Zimmer, nachdem ich beiden noch einen guten Nachtkuss auf die Stirn gegeben hatte, ob die beiden sich noch unterhalten haben oder gleich geschlafen haben, weiß ich nicht.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, wollte ich ins Bad, doch da waren schon mein Töchterchen und ihre Cousine, sie wuschen sich gegenseitig und alberten herum.

Während ich ins Bad ging, gingen beide wieder in das Kinderzimmer und zogen sich an, Stephanie hatte so weit ich das sehen konnte, diesmal alles angezogen was wir am Vortag für sie gekauft hatten.

Wir frühstückten und dann fuhren wir mit dem Bus in den Zoo.

Ich konnte deutlich sehen Marcel bzw. Stephanie genoss es sehr ein Mädchen zu sein und in einem Kleid unterwegs zu sein und spazieren zu gehen.

Wir hörten immer wieder, wie andere kleine Mädchen sie um ihr schönes Kleid beneideten und auch bewunderten.

Ich war so stolz auf ihn und ich konnte sehen das er auch stolz auf sich war.

Es war ein sehr schöner Tag und wir hatten alle drei viel Spaß, genauso wie die nächsten drei Wochen, wir unternahmen sehr viel miteinander, und Marcel durfte jeden Tag Stephanie sein, ich kaufte ihm dann noch zwei weitere Kleider,

mit der dazugehörigen Unterwäsche.

Doch auch die schönste Zeit geht einmal vorbei, und so war dann der letzte Tag da, so gegen 18.00 wollte Jeanettes Vater, vorbeikommen um sie abzuholen.

Gegen 17.30 ging mein Töchterchen in ihr Zimmer, um sich umzuziehen,

und kurze Zeit später stand mein Sohn wieder in der Stube.

Als mein Schwager dann kam, gab es bei uns dreien einen Liebevollen und tränenreichen Abschied.

Nachdem Jeanette abgefahren war, Sassen mein Sohn und ich, einige Zeit nebeneinander in der Stube.

Dann sah mich Marcel erwartungsvoll an, und ich wusste was er mich fragen wollte, darum sagte ich: "Also du kannst gerne wieder mein Töchterchen sein, den dein Vater kommt ja erst in zwei Tagen, aus Magdeburg zurück."

Mein Sohn strahlte übers ganze Gesicht, und lief schnell in sein Zimmer, und kurze Zeit später saß mein Töchterchen wieder neben mir, und kuschelte sich an mich, und auch ich legte meine arme um sie.

Wir sprachen eine Weile kein Wort, sondern genossen einfach die Nähe zueinander, doch dann fragte Stephanie sehr nachdenklich:

"Wie erklären wir das alles bloß Papa?", "Das weiß ich jetzt auch noch nicht, mein Schatz, aber auf jeden fall sehr ruhig und liebevoll, und wir dürfen auch nichts überstürzen." sagte ich.

Doch es sollte alles ganz anders kommen, mein Mann kam nicht wieder nach Hause, stattdessen stand ein Polizist vor der Tür, der teilte mir mit, dass mein Mann einen tödlichen Autounfall hatte.

Ich saß da, war total geschockt, und habe dann stunden lang geweint, am frühen Abend kam dann Marcel nach Hause, er war bei einem Schulfreund und sah wie ich weinend da saß, und mir die tränen übers Gesicht liefen.

Er stand zuerst wie zur Salzsäule erstarrt da, dann lief er schnell auf mich zu, ergriff meine Hände und fragte: "Mami, liebe Mami was ist denn furchtbares Geschehen, das du weinen musst?"

Ich sah meinen Sohn an, und sagte mit zitternder Stimme:

"Heute Vormittag war ein Polizist hier, und hat mir gesagt, dass Vati einen Autounfall hatte und er ist dabei gestorben."

Ich sah meinen Sohn deutlich an, wie sehr er geschockt war, er schaute mich mit großen Augen an, in die schnell die Tränen schossen, so viel er mir heulend und schluchzend um den Hals.

So weinten wir nun zusammen, erst nach ca. 2 Std. Hatten wir uns wieder einigermaßen beruhigt, Marcel ging in sein Zimmer, ich habe ihn erst zum Abendessen wiedergesehen und obwohl noch immer Ferien waren,

ging er wie an einem Schultag kurz nach 19.00 Uhr, nachdem Sandmann ins Bett.

Ich ging dann nach 10 min. an sein Zimmer und lauschte an der Zimmertür, und wie ich deutlich hören konnte, weinte mein Sohn sehr.

Ich öffnete leise die Tür und setzte mich neben ihn aufs Bett, und versuchte ihn zu trösten, was mir auch nach einiger Zeit gelang, sodass mein Sohn ruhig einschlief.

Selber legte ich mich erst später ins Bett und auf die Seite in der sonst mein Mann schlief, und lag dann noch einige Zeit wach, bis mich der Schlaf übermannte.

Die nächsten Tage war ich dann natürlich mit der Organisation der Trauerfeier und der Beerdigung voll beschäftigt, große Hilfe fand ich da, durch meinen Schwager und seine Frau, die waren gleich am nächsten Tag hergefahren.

Natürlich war auch Jeanette mitgekommen, die sich in den nächsten Tagen, sehr liebevoll um Marcel kümmerte.

Marcel hatte der Verlust seines geliebten Vaters sehr schwer getroffen, wohl möglich noch etwas mehr als mich, ich glaube für Marcel war sein Vater immer wie ein Held, und deshalb verarbeitete er den Tod seines Vaters nur sehr langsam.

Eines der Folgen war das er erst nach etwa einem halben Jahr, wieder mein Töchterchen war, doch selbst dann war deutlich zu spüren, dass er noch immer unendlich traurig war, und oft weinte.

Ich konzentrierte mich nun voll darauf, immer für Marcel dazu sein und gab ihm all meine Liebe und Zärtlichkeit.

Jedoch sollte dieses Jahr noch eine Tragödie für uns bereithalten, es war zwei tage vor Heiligabend, da standen gegen Abend, ein Beamter der Kriminalpolizei und ein Offizier der Staatssicherheit vor der Tür.

Sie teilten mir mit, dass mein Schwager, zusammen mit seiner Frau und ihrer Tochter Jeanette, einen Fluchtversuch unternommen haben,

der ihnen "leider" geglückt ist, und sie sich nun in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten würden.

Ich erzählte Marcel diesmal erstmal nichts davon, den ich, wollte ihm, auf keinen fall das Weihnachtsfest verderben, so erzählte ich es ihm erst im neuen Jahr.

Und Marcel nahm es eigentlich ganz gut auf, ihm schien auch völlig egal zu sein, das sie dann im kapitalistischen Ausland waren.

Viel mehr ärgerte ihn das sie ihre Familie und Heimat verlassen hatten, und das er nun seine geliebte Cousine nicht wiedersehen kann.

Von nun an wurde es immer weniger das Marcel, mein Töchterchen war bis ich dann eines Tages im Juni dieses Jahres 1987 von Arbeit kam, und seine Mädchenkleidung auf meinem Bett liegend vorfand.

Obendrauf lag ein Brief, mit der Aufschrift: "Für Mutti", ich öffnete ihn und lass: "Liebste Mutti, bitte sei mir nicht Böse, aber ich kann nicht mehr dein Töchterchen sein." " In Liebe dein Sohn, Marcel"

Ich ging in Marcels Zimmer, nahm ihn in den Arm und streichelte ihn ganz zärtlich und sagte: "Mach dir keine Sorgen, mein Schatz, ich bin dir nicht Böse.", "Das ist schön, und wer weiß vielleicht kommt dein Töchterchen Stephanie ja irgendwann zurück." sagte mein Sohn.

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