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Melanie und die Band Teil 02

Geschichte Info
Melanie lernt die Bandmitglieder besser kennen.
5.5k Wörter
4.59
9.8k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 01/14/2021
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Melanie kniff die Augen zusammen. Das helle Neonlicht blendete sie unangenehm. Nach dem lautstarken Abgang von Lukas hatte sie irgendwann das betretene Schweigen gebrochen, indem sie Leon und Kevin zu einem Kaffee eingeladen hatte. So saßen sie jetzt im Gastraum einer bekannten Kaffeemischerkette und ertrugen schweigend die eintönige Musik, die den Laden erfüllte. Draußen dämmerte es bereits.

Vorsichtig nippte sie an ihrem schwarzen Kaffee und verbrannte sich prompt die Lippen. Natürlich war er noch viel zu heiß, aber die Stille wurde ihr langsam peinlich. Besser, sie gab vor, mit etwas äußerst wichtigem, wie ihrem Kaffee, beschäftigt zu sein.

Die beiden Jungs saßen ihr gegenüber, Leon mit seinem Espresso und Kevin mit einem großen Karamell-Macchiato, und gaben sich große Mühe so zu tun, als würden sie ihr nicht auf die Brust starren. Lukas hatte ihren BH gemopst und ihre helle Seidenbluse trug nicht viel dazu bei, diese Tatsache zu verbergen. Deutlich konnte man ihre Titten und vor allem die Nippel erahnen. Nicht, dass es sie großartig kümmerte, sollten sie doch schauen. Immerhin hatte sie heute schon die Schwänze der beiden im Mund gehabt.

Ein schiefes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und sie schnaubte belustigt.

„Hm?", machte Kevin und wirkte erleichtert, dass endlich jemand einen Laut von sich gab.

„Ach nichts.", winkte sie ab. „Musste nur an was lustiges denken. Sagt mal, was studiert ihr eigentlich?", fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu.

„Maschinenbau.", antwortete Kevin. „An der FH. Naja, eigentlich studiert Leon das und zieht mich irgendwie mit."

„Du übertreibst.", sagte Leon. „Du bist ein bisschen faul, das ist alles."

„Kennt ihr euch daher?"

„Nee, wir sind schon zusammen zur Schule gegangen. Konnte meinen Kumpel Leon doch nicht allein in die große Stadt gehen lassen, da hab ich einfach das gleiche angefangen wie er."

„Und Lukas? Studiert er auch mit euch?"

„Quatsch.", sagte Kevin verächtlich. „Seine Heiligkeit studiert Sport an der Uni."

„Wir haben ihn über die Band kennengelernt. Uns fehlte ein Sänger und Lukas hat sich gemeldet. Und er ist gut, das muss man ihm lassen." Leon seufzte und nippte an seinem Espresso, den er zuvor großzügig mit Zucker versehen hatte. „Seit er dabei ist, läuft es richtig gut. Er zieht die Mädels magisch an."

Kevin wischte sich ungeniert seinen Milchbart ab. „Du übertreibst. Sein gigantisches Ego wirkt auf naive Frauen eben attraktiv, das ist auch alles. Er tut einfach so, als wäre er der größte, und schon fressen sie ihm aus der Hand."

„Na danke.", warf Melanie ein. Sie nahm ihrem Kommentar durch ein Lächeln die Schärfe, aber Kevins Wangen nahmen dennoch einen leichten Rosaton an.

„Bei dir ist es was anderes. War ja irgendwie geschäftlich.", sagte er hastig.

„Aha.", machte sie und hob die Brauen zu einem gespielt strengen Blick. „Willst du damit sagen, dass das zu meinem Job gehört? Für meine Kunden die Beine breit zu machen? Ich bin also nicht naiv, aber dafür eine Nutte?"

„Was? Oh Mann, nein, natürlich nicht." Seine Gesichtsfarbe wechselte von rosa zu einem kräftigen rot. „Ich wollte damit nur sagen, das Lukas dich auch verarscht hat. Du bereust doch sicherlich, dass du dich überhaupt mit uns eingelassen hast."

Melanie antwortete mit einem Achselzucken und einem geheimnisvollen Lächeln.

„Mir tut Neele leid.", sagte Leon, nachdem er sein Espressotässchen in einem Zug leergeschlürft hatte. Kevin nickte zustimmend.

„Neele?", fragte Melanie.

„Lukas Freundin.", erklärte Leon. „Die hat gerade sicherlich unter seiner miesen Stimmung zu leiden. Immer, wenn ihm was nicht passt, lässt er es an ihr aus. Sie ist intelligent, sexy, witzig ... ich versteh es nicht. Was sie an ihm findet."

„Ich schon.", sagte Melanie knapp und trank ihrerseits einen Schluck Kaffee. Er hatte mittlerweile eine angenehme Trinktemperatur erreicht, war für ihren Geschmack aber zu stark und bitter.

„Echt jetzt?", fragte Leon und Kevin schaute sie nicht minder verblüfft an. „Nach der Nummer?"

„Jungs, ob es euch passt oder nicht, er ist heiß. Überzeugend noch dazu. Und wenn er nicht völlig ausgeflippt wäre ... ich weiß nicht, wozu er mich noch gebracht hätte." Sie schauderte, als sie den Gedanken weiterspann. „Diese Neele wäre nicht die erste intelligente Frau die glaubt, dass sie diejenige ist. Die, für die er sich ändern wird."

„Fuck. Der wird sie nie ändern. Für niemanden.", sagte Leon düster.

„Ich hab keinen Bock mehr, über den Affen zu reden.", brummelte Kevin und setzte seinen Becher geräuschvoll auf die Tischplatte. „Erzähl mal lieber was von dir, Melanie. Seit wann machst du das schon? Häuser verticken und so."

Melanie musste kichern. „Häuser verticken? Schätze, so kann man es auch nennen, ja. Ich habe vor zwei Jahren meinen Job gekündigt, um selbstständige Maklerin zu werden."

„Da machst du bestimmt richtig Asche mit. Ich kenn das von meinen Alten. Als die damals ihr Haus gekauft haben, hat mein Vater ewig über den Makler geflucht. Hat ihm zwanzig Mille abgeknöpft, dafür, dass er die einmal durchs Haus geführt hat."

Sie schmunzelte. „Ganz so einfach ist es leider nicht. Ohne Kontakte oder ein großes Büro kommt man als Neuling kaum an Kunden. Wenn ich ehrlich bin ... ich bin kurz davor, mir wieder einen Job zu suchen."

„Tu das nicht.", sagte Kevin und beugte sich vor.

Melanie sah ihn überrascht an. „Warum nicht?"

„Na weil du leidenschaftlich dabei bist. Scheiße, du hast unsere Schwänze gelutscht und hättest noch mehr gemacht, um erfolgreich zu sein. Hab ich nicht recht?" Immerhin war er so höflich, seine dröhnende Stimme so weit zu senken, dass man das letzte nur an ihrem Tisch gehört hatte. Vermutlich.

Melanie sah sich dennoch besorgt im Café um und beruhigte sich erst, als keiner der wenigen Gäste sich zu ihnen umdrehte. Dabei fiel ihr Blick auf die große Wanduhr.

„Fuck!", entfuhr es ihr. In irrsinniger Hoffnung blickte sie auf ihre Armbanduhr, die jedoch die gleiche, späte Uhrzeit anzeigte. „Ich hab meinen dämlichen Zug verpasst.", erklärte sie den Jungs, die sie verwirrt anschauten. Sie seufzte. „Kennt ihr ein Hotel hier, bei dem man Last Minute einchecken kann und dafür nicht ein halbes Vermögen zahlen muss?"

„Quatsch, Hotel. Du schläfst natürlich bei uns, so viel schulden wir dir." Kevin knuffte Leon mit seinem Ellbogen. „Leon schläft sehr gerne auf der Couch und überlässt dir sein Bett. Nicht wahr, Kumpel?"

„Was? Äh, ja klar, sicher, was auch immer."

Natürlich entging Melanie das Funkeln in Kevins Augen nicht. Seine Hintergedanken waren so offensichtlich, dass sie den Namen eigentlich nicht verdienten. Trotzdem, oder gerade deswegen, spürte sie, wie sich diese gewisse Aufregung wieder in ihr aufbaute. Was konnte es schaden, herauszufinden, was der Abend noch bringen würde.

Sie lehnte sich zurück, wodurch sich ihre Bluse über ihre Titten spannte und den Jungs einen herrlichen Ausblick bot. „Das ist wirklich süß von euch.", sagte sie lächelnd.

*

Die WG von Leon und Kevin war nicht weit entfernt, sie gingen das kurze Stück zu Fuß. Irgendwann überkam es Melanie und sie legte die Arme um ihre beiden Begleiter, eine Geste, die diese gerne erwiderten. Natürlich dauerte es nicht lange, bis die Hände der beiden ihren Hintern fanden. Es musste ein merkwürdiger Anblick gewesen sein, die kleine Frau im Businesskostüm mit zwei Studenten im Arm. Sie fühlte sich glatt zehn Jahre jünger und gleichzeitig in freudiger Erwartung dessen, was heute noch passieren würde.

In der Wohnung angekommen sah sie belustigt dabei zu, wie unter gemurmelten Entschuldigungen das gröbste Chaos beseitigt wurde. Kevin schloss hastig seine Zimmertür, bevor er Geschirr von den unmöglichsten Orten zusammensammelte und in der Spüle stapelte.

Es war eine typische Altbauwohnung, die dringend gründlich renoviert werden müsste. Jahrzehntealter Dielenboden, fleckige Tapeten, Küche und Bad waren ein Traum aus den Siebzigern in den knalligsten, hässlichsten Farben. Mit spitzen Fingern hängte Melanie ihr Jackett an die Garderobe, darauf bedacht, dass es nicht die schmutzige Wand berührte. Erleichtert schlüpfte sie aus ihren Schuhen -- sie hasste die Absätze, aber sie war ohnehin schon klein und irgendwie gehörten sie zu einem professionellen Outfit dazu.

Sie drängten sich um den kleinen Küchentisch und verputzten das vom Imbiss mitgebrachte Abendessen, bevor sie ins Wohnzimmer wechselten. Im Zwielicht einer Stehlampe war es hier deutlich gemütlicher. Ein großes, weiches Sofa stand in der Mitte des Raums, die einzige weiß gestrichene Wand war frei und diente als Projektionsfläche für einen Beamer, der an der Decke hing.

Melanie machte es sich mit angezogenen Beinen auf dem Sofa gemütlich. Kevin brachte für jeden eine Flasche kühles Bier mit und setzte sich neben sie.

„Also Jungs.", begann Melanie, nachdem sie sich einen Schluck genehmigt hatte. „Ihr habt mich neugierig gemacht. Erzählt doch mal von den wilden Abenteuern, die man als Musiker so erlebt." Sie öffnete dabei die oberen Knöpfe ihrer Bluse und genoss die Blicke der beiden.

„Es geht fast nach jedem Konzert zur Sache.", sagte Kevin nicht ohne Stolz und richtete sich auf, um besser in ihren Ausschnitt starren zu können. „Spätestens beim Abbauen. Ich würde wetten, jedes Fachschaftsmädel der Uni hatte schon den Kevinator in sich."

„Jedes? Kommt schon, ihr übertreibt. Es gibt doch bestimmt genug die zu schlau sind, um sich mit euch Schwerenötern einzulassen." Melanie legte den Kopf schief. „Zum Beispiel ... Juristinnen?"

Leon und Kevin grinsten sich vielsagend an. „Petra.", sagte Leon und Kevin nickte. „Oh ja, Petra."

„Na kommt schon, macht es nicht so spannend. Was ist mit Petra?"

„Fachschaftsvorsitzende der Juristen. Eins mit Sternchen in jedem Fach.", erklärte Kevin. „Ist regelmäßig in irgendwelchen Zeitungen, weil sie die Uni als Botschafterin für sonstwas vertritt. Blond, sportlich, eine Powerfrau. Bisschen wie du."

„Alter Charmeur.", lachte Melanie und schubste ihn spielerisch.

„Was nicht in den Zeitungen steht.", fuhr Kevin verschwörerisch fort. „Ist, dass sie absolut notgeil ist. Nach dem Gig hat sie sich eine Woche lang jeden Abend von uns durchziehen lassen. Immer in die Muschi. Scheiße, sie war besessen davon, sich mit Sperma vollpumpen zu lassen."

„Hier, das ist sie.", sagte Leon und hielt ihr sein Handy hin. Es zeigte das Bild einer eleganten, strengen jungen Frau, die auf einem Podium gerade eine Rede hielt. „Und das ist sie auch."

Er wischte zur Seite. Das Bild zeigte die selbe Frau, nur lag sie dieses Mal nackt auf dem Boden. Sie grinste verklärt in die Kamera, ihr Make-up war verwischt und sie spreizte mit den Fingern ihre Muschi, aus der eine gewaltige Menge Sperma floss.

„Krass.", hauchte Melanie. Der Anblick ließ sie nicht kalt, im Gegenteil. Wie es sich wohl anfühlte, so vollgespritzt zu werden? Sie spürte die Wärme, die sich zwischen ihren Beinen sammelte.

„Jepp, die war echt krass.", bestätigte Leon. „Aber mein Highlight bleibt Neele. Was die sich getraut hat ..."

„Neele?", fragte Melanie. „Lukas Neele? Heißt das, sie hat auch mit euch allen ...?"

„Scheiße, nein. Der Sack würde uns erschlagen.", sagte Kevin.

Leon seufzte. „Wir haben im ‚Silo' gespielt. Das ist ein ehemaliges Getreidelager draußen im Gewerbegebiet. Ein paar Typen organisieren da immer mal wieder ... Underground-Konzerte."

„Ich nehme mal an, diesen Typen gehört das ‚Silo' nicht?"

„Auf jeden Fall waren wir an dem Abend die Vorband.", ignorierte Leon ihre Frage. „Das hat Lukas überhaupt nicht geschmeckt. Er hat getobt und beschlossen, dass wir einen richtigen Knaller brauchen, um die andere Band in den Schatten zu stellen."

„Und der Knaller war Neele?"

„Ja, aber nicht so wie wir dachten." Leon räusperte sich. „Lukas hat uns erzählt, dass sie einen Song mitsingt. Sie ist echt nicht schlecht und rattenscharf. Lange, schwarze Haare, Gesicht wie eine Elfe. An dem Abend trug sie Lederklamotten die ihre Kurven perfekt betonten, da hätte sie auch nackt sein können. Und ihre Stimme ..."

„Leon.", mahnte Kevin. „Erzähl die verdammte Geschichte."

„Ist ja gut, Mann! Jedenfalls kam es richtig gut an, die Menge hat getobt. Dann kam der richtige Knaller. Lukas schnappt sich das Mikro und verkündet, dass Neele genau einen Song Zeit hat, ihn zum Spritzen zu bringen. Wenn sie es nicht schafft würde er fünf Männer aus dem Publikum auswählen, die sie nach dem Konzert nach Belieben ficken dürfen."

Melanie starrte ihn ungläubig an. „Sie hat ihm eine gescheuert und ist gegangen, richtig?", fragte sie, obwohl sie schon ahnte, dass es anders gekommen war.

„Fuck, nein. Sie hats gemacht.", rief Kevin dazwischen.

Leon nickte bestätigend. „Ihr Blick war eiskalt, aber sie ging vor allen Leuten vor ihm auf die Knie, als wir das nächste Lied spielten. Alle haben natürlich Lukas angefeuert, aber er hatte keine Chance gegen sie. Schon nach der Hälfte des Songs ging ihm einer ab. Zum Beweis hat sie die Wichse im Mund behalten und allen gezeigt, bevor sie von der Bühne gestürmt ist." Er atmete tief durch. „Ich hab mich noch nie so scheiße und geil gleichzeitig gefühlt."

Melanie atmete geräuschvoll aus. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte. „Die Arme. Sowas würdet ihr Jungs euren Freundinnen nicht antun, richtig?"

Mit einem Schlag verfinsterte sich der Blick der beiden. „Oh.", machte Melanie erstaunt. „Jetzt erzählt mir nicht, ihr seid unfreiwillig Solo, bei all den Frauen, die sich euch zu Füßen werfen. Da war gar keine für euch dabei?"

„Ich hatte ne ganze Latte beschissener erster Dates.", sagte Kevin nach einem kräftigen Schluck Bier. „Es ist, als wär ich plötzlich für sie ein anderer, sobald Lukas nicht mehr in der Nähe ist. Fuck, es ist wie ein Fluch. Selbst wenn sie schon meinen Schwanz in ihrer Fotze hatten, in einem Café ist ihnen sogar ne Umarmung unangenehm. Als wenn ich irgendwie eklig wäre oder so."

Melanie konnte nicht verhindern, dass sie ein gewisses Verständnis für die anonymen Damen empfand -- ihr erster Eindruck von Kevin war auch nicht gerade der beste gewesen.

„Ist es bei dir auch so, Leon?", fragte Melanie, ehe sie noch etwas unbedachtes sagte.

„Der hat ein ganz anderes Problem.", antwortete Kevin an seiner Stelle und kassierte einen bitterbösen Blick von seinem Kumpel.

„Halt bloß die Klappe, du weißt gar nichts.", zischte Leon.

„Ich mein ja nur.", zuckte Kevin in gespielter Unschuld die Achseln. Dann sackte er förmlich in sich zusammen und sein Blick wurde wieder düster. „Es ist schon was dran. An dem, was Lukas vorhin gesagt hat. Ohne ihn fehlt uns nicht nur ein Sänger. Das geile Leben ist vorbei, wenn er die Frauen nicht mehr für uns klar macht."

Melanie traf eine Entscheidung. Kurzerhand kniff sie den beiden kräftig in den Oberarm.

„Au! Hey, was soll der Scheiß.", beschwerte sich Kevin. „Echt mal!", stimmte Leon zu.

„Irgendwie muss ich euch doch aus eurem Sumpf des Selbstmitleids befreien. Das ist ja furchtbar." Melanie erhob sich, stemmte die Hände in die Hüften und baute sich vor den Jungs auf. Sie überragte sie nur, weil sie artig sitzen blieben. „'Oh, ohne Lukas sind wir nichts.' ‚Nur Lukas kann dafür sorgen, dass wir Sex haben.' Hört ihr euch eigentlich mal selber zu?"

„Aber ...", begann Leon, doch Melanie fuhr ihm direkt über den Mund. „Nichts aber. Bullshit. Lukas macht die Arbeit für euch. Das ist bequem, aber mehr auch nicht. Außerdem ... ich sehe Lukas nirgendwo. Ihr?"

Energisch knöpfte Melanie ihre Bluse auf und befreite ihre prallen Titten. Die Augen der beiden wurden größer, doch Melanie war so in Fahrt, dass sie direkt mit ihrer Hose weitermachte und erst aufhörte, als sie splitternackt dastand. Ein hellbrauner Flaum lag zwischen ihrer Muschi und ihrem flachen Bauch und sie bereute es kurz, dass sie vor einiger Zeit aufgehört hatte, sich die Schamhaare zu rasieren. So gierig, wie Kevin und Leon sie anstarrten, schien es sie allerdings nicht sehr zu stören.

Die Blicke der beiden steigerten ihre eigene Aufregung, die sich kribbelnd zwischen ihren Beinen sammelte. „So.", sagte sie streng. „Ihr macht jetzt da weiter, wo ihr vorhin aufgehört habt. Klar?"

Der raue Stoff der Couch fühlte sich kratzig auf ihrer nackten Haut an, als sie sich wieder hinsetzte. Sie überrumpelte den erstaunten Leon, indem sie ihren Arm um ihn schlang, ihn zu sich herunterzog und ihre Lippen auf seine legte. Sie streichelte seine stoppelige Wange und gab ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Zögerlich gewährte er ihrer Zunge Einlass.

Ihre Mundwinkel zuckten amüsiert, als sich Kevins fleischige Hände um ihre Brüste legten und sie intensiv kneteten. Er war dabei für ihren Geschmack etwas zu grob, aber ihren Titten schien es zu gefallen. Ihre Nippel richteten sich auf und kribbelten bei jeder Berührung.

Schließlich löste Melanie den Kuss, wandte sich aus Kevins Griff und schob sich wieder zwischen die beiden Studenten. Sie legte ihnen die Hände auf den Hinterkopf und drückte sie herunter. „Kommt Jungs, lutscht meine Nippel. Saugt an meinen Titten und fickt meine Löcher mit euren Fingern."

Sie war selbst ein wenig überrascht über ihre Wortwahl und die Tatsache, dass sie plötzlich das Kommando übernommen hatte. Es fühlte sich geil und irgendwie richtig an, den jungen Kerlen zu sagen, wie sie es ihr machen sollten.

Sie gehorchten. Und wie. Eifrig wie eh und je saugte Kevin ihren Nippel ein, lutschte und knabberte und schickte damit Wellen der Lust durch ihren Körper. Leon war vorsichtiger, fast zaghaft. Wieder berauschte sie das Gefühl, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zweier Männer zu stehen, ihre Münder zu spüren, zu fühlen, wie sich ihre Hände zu ihrem Heiligtum vortasteten.

Sie streichelten ihre Scham und kamen sich dabei nicht in die Quere. Die Geschichten von Petra und Neele hatten Melanie schon ordentlich angeheizt, also bereitete es Kevin keine Mühe, seinen großen Finger tief in ihr enges Loch zu schieben. Melanie seufzte zufrieden. Er zog seinen Finger schnell wieder heraus und machte seinerseits Platz für Leon, der direkt zwei seiner langen, schlanken Finger in ihr versenkte. Das hatte sie vorhin schon richtig geil gemacht und entlockte ihr ein weiteres, langgezogenes Stöhnen.

Kevin ertastete ihren Hintereingang; dieses Mal war sie nicht überrascht sondern freute sich darüber, dass er direkt zur Sache kam.

„Genau so.", flüsterte sie und strich ihm ermunternd durch die Haare. „Wenn du mich ordentlich vorbereitest, darfst du mich nachher in den Arsch ficken." Melanie hoffte, dass sie das angesichts der Größe seines Schwanzes nicht noch bereuen würde.

„Geil.", nuschelte er, ohne ihren Nippel aus seinem Mund zu entlassen. Eifrig drückte er zu und sein Finger flutschte in ihren Po.

Leon war derweil nicht untätig. Immer wieder schob er seine Finger in Melanies Muschi, mittlerweile waren es schon drei. Mit dem Daumen strich er über ihren Kitzler und sorgte so dafür, dass das Kribbeln mehr und mehr Besitz von ihrem Unterleib ergriff. Mit einem letzten, kräftigen Druck verschwand Kevins Finger ganz in ihr, sie keuchte überrascht auf und krallte sich in die Haare der beiden. Falls sie ihnen damit wehtat, ließen sie es sich nicht anmerken.

„Ja! Nicht aufhören jetzt. Weiter, macht bitte weiter!" Ihre Atmung ging schneller und spornte die beiden Studenten zusätzlich an. Sie fingerten sie hektischer, sie zitterte, spannte sich an, und schließlich brach der Damm.

Mit einem lauten Keuchen kam Melanie. Eine Woge der Lust überspülte sie. Sie riss den Mund auf, bog ihren Rücken durch und drückte den Jungs so ihre Titten fest ins Gesicht. Diese ließen sich nicht beirren, sie saugten und fingerten weiter bis sie sich schwer atmend und zitternd zusammenkrümmte und sich ihnen entzog.

„Gnade. Bitte. Kurze Pause.", flehte sie. Erst dann hörten sie auf und blickten stolz grinsend auf das keuchende Häufchen Elend zwischen sich.

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