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Michelle & Stephen 04

Geschichte Info
Das Wiedersehen.
6.5k Wörter
3.83
24.3k
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Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 03/14/2021
Erstellt 06/03/2006
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ACHT

Obschon ich äußerlich cool war, war ich doch einigermaßen sprachlos ob meiner intensiven Gefühle. Ich musste mir erst einmal einen Wein eingießen und meine Gedanken ordnen.

Eigentlich war alles in Ordnung. Ich wurde geliebt und ich liebte diese wundervolle Frau. Aber sie war nun erst einmal auf und davon!

Da hieß es für mich ruhig bleiben und meinen Prinzipen treu bleiben. Was ich nun so groß heraus posaunte, wollte auch gelebt werden. Ich war mir sehr sicher, dass ich Michelle nicht verlieren würde oder sie mich aufgeben wollte, aber irgendwie spielten meine Gefühle, Emotionen auch verrückt. Ich wollte sie haben – immer!

Da ich sie aber auch freigegeben hatte und ihr niemals auch nur im Ansatz dieses Gefühl der Unfreiheit geben wollte, musste ich wohl oder übel diese, meine Emotionen aushalten - nein besser noch, damit sein und sie ein für alle mal transformieren. Schließlich wollte ich keine Beziehung der alten Form, sondern etwas anderes, neues!

Ich wusste weder wohin Michelle gegangen war, noch wirklich, wann sie sich melden oder wiederkommen würde. Nun, dass machte die Sache noch intensiver. Sie hatte nicht viel gesagt, aber ich musste ihr auch diese Freiheit geben!

In den nächsten Tagen war es sehr schwierig für mich nicht an Michelle zu denken und mir Sorgen zu machen. Dann nach einer Woche beruhigte ich mich, meine Gefühle gingen mehr in eine leise, tiefe Liebe zu ihr über. Das Gefühl der Einsamkeit wandelte sich in die Gewissheit, dass ich sie irgendwann schon wieder sehen würde - das unsere Liebe nun obwohl wir nicht zusammen waren nicht aufgehört hatte und auch nicht aufhören würde. Egal was uns beiden passieren würde.

Ich hörte nichts von ihr. Ein, zwei Wochen waren vergangen. Natürlich wunderte ich mich darüber. Irgendwie dachte ich, dass selbst ein kurzer Anruf schön gewesen wäre. Egal wo sie war – auf diesem Planeten gab es fast überall Mobiltelefone und Internetcafes um in Kontakt zu bleiben. Aber nichts geschah.

Dann am Ende der zweiten Woche kam auf einem meiner Email - Accounts folgende Mail:

„Stevie, sorry ich hatte nicht EINE Möglichkeit mich zu melden. Wirklich überhaupt nicht! Alles hier ist sehr verworren, durcheinander und ich habe hier noch eine ganze Weile zu tun.

Mache dir keine Sorgen, bitte!! Alles ist gut.

Ich liebe Dich sehr!

Micky"

Ich konnte nicht darauf antworten, da diese Mail von so einem Email - Server gesendet worden war, von dem man aus irgendeinem Shop Emails versenden konnte, ohne einen eigenen Account zu haben.

Ich beherzigte es, mir keine Sorgen zu machen und war einigermaßen beruhigt und wusste also, dass es ihr gut ging.

Dann eine Woche darauf kam noch eine Mail von dem gleichen Email-Server:

„Geliebter,

ich bekomme hier keine Handyverbindung und sowieso ist mir telefonieren zu blöd...macht mich nur noch sehnsüchtiger, wenn ich deine Stimme höre! Ich bin in zwei Wochen wieder zu Hause. Ich freue mich und sehne mich, dich wieder zu sehen und zu lieben...

Küsse!!! Ich hoffe dir geht's gut??!!

Micky"

Nun, das war so ein Ding.

Ich musste nämlich in gut einer Woche, für zwei Wochen in die USA um ein paar geschäftliche Dinge abzuwickeln. Nun konnte ich Michelle nicht erreichen, um ihr das irgendwie mitzuteilen. Ich gab mich damit zufrieden und dachte nur: Ok, wenn das so ist, dann ist es eben so.

Ich hatte keine andere Möglichkeit etwas herauszubekommen...

NEUN

Es war nun nach der letzten E-Mail von Michelle drei Wochen vergangen. Aus den USA hatte ich mich per Email bei ihr gemeldet. Ich wusste, sie war wieder zu Hause – endlich! Auch ich konnte ihr nicht genau sagen an welchem Tag ich wieder heim kommen würde, aber ein ungefährer Zeitrahmen war immerhin möglich. Auch wollte ich sie irgendwie überraschen und sehen was nun mit unserer Liebe und Freundschaft geschehen war.

Die zwei, drei Emails, die wir gesendet hatten, waren schön, liebevoll – aber auch irgendwie seltsam gewesen. Ich glaubte etwas zu spüren...und meiner Intuition konnte ich schon immer trauen. Irgendwie fühlte es sich so an, dass Michelle mit jemand anderem geschlafen hatte, und nicht nur einmal.

Sie hatte wohl ein schlechtes Gewissen deswegen. Jedenfalls schrieb sie nichts darüber in ihren Emails, aber ich konnte es spüren...

Was mich und meine Zeit ohne Michelle betraf – nun da war natürlich etwas gelaufen, aber das wollte ich ihr Auge in Auge erzählen. Natürlich hatte ich mich mit Marie „getroffen", was natürlich hoch erotisch war und auch hatte ich eine „nette Begegnung" mit DER Taxifahrerin!

Ich hatte deswegen kein schlechtes Gewissen, da es für mich eine ausgemachte Sache war, die Freiheit dafür zu haben. Das war nun schließlich eine der Grundlagen meiner Beziehung zu Michelle!

Das würde ja noch interessant werden!

Meine Gefühle zu Micky hatten sich überhaupt nicht verändert – im Gegenteil, meine Liebe war eigentlich noch bedingungsloser geworden und die Zeit ohne meine Geliebte hatte ich genutzt, um die anfänglichen, kummervollen Gedanken und Emotionen zu transformieren. Ich hatte es gut geschafft das zu leben, was mir mit dem Verstand schon sehr bewusst war. Ich hatte noch dieses vollkommene Ja zu ihr. Micky hatte mir nun auch kein Nein gegeben und ich bezog mich innerlich und äußerlich auf die Abmachung, die wir getroffen hatten.

Ich kam nachmittags mit dem Flugzeug aus den USA zurück und hatte noch gut eine halbe Stunde mit meinem Auto zu fahren, bis ich endlich wieder zu Hause war.

Dort angekommen richtete ich mich erst einmal wieder ein und überlegte mir dann, wie ich Michelle überraschen würde. Es war Samstag.

Mal wieder ein Samstag, dachte ich lächelnd.

Ich wusste, sie würde in der City unterwegs sein und überlegte wo sie wohl sein würde. Gegen Zehn Uhr abends machte ich mich auf den Weg.

Ich klapperte ein, zwei Bars ab – nirgends ein Zeichen von Michelle. Dann schlenderte ich durch die Altstadt und schaute in ein Cafe´ hinein, von dem ich wusste, dass sie dort manchmal gerne mit Freunden Billard spielte. Und richtig! Da war Michelle!

Ohne mich zu zeigen schaute ich erstmal was hier so abging. Eine Gruppe von mehreren Leuten tummelte sich um einen der Billard Tische. Zwei Frauen, eine davon Michelle und drei Männer amüsierten sich beim Spiel.

Ich zog mir erst einmal Michelle ´rein. So lange hatte ich sie nicht mehr gesehen und ich war sprachlos! Sie sah so wunderschön aus, dass es mich Mühe kostete, sie nicht direkt anzuspringen!

Sie stand vor dem Billard Tisch, hatte einen Billardqueue in den Händen. Ihre Haare waren ein gutes Stück gewachsen, lang, glatt und sehr blond! Wie immer trug sie die Haare offen und leicht gescheitelt, sodass sie, wie immer ihr Gesicht halb zu deckten und ihr schönes Gesicht leicht verdeckt hervorblitzte.

Das alleine war schon ein Genuss! Sie trug ein weißes T-Shirt, wohl eher ein Männer Unterhemd, leicht gerippt, mit großem runden Ausschnitt und wie immer sehr eng. Ihre schönen Brüste wurden herrlich eingerahmt und waren ein Genuss anzusehen. Die oberen drei Knöpfe waren auf und gestatteten ihren Mitspielern üppige Einblicke auf ihr Dekoltee. Das Shirt war in eine hautenge Bluejeans gestopft, alles von einem breiten Ledergürtel gehalten und sie trug, wie fast immer, braune Leder – Mokassins.

Ihre Haut war tief gebräunt!

Nun, ich war begeistert! Sie hatte sich verändert. Irgendwie war sie noch mehr Frau und noch geiler geworden, obschon ich das nicht für möglich gehalten hatte. Wahrscheinlich entsprang dieser Gedanke aber nur meiner Phantasie und meinem Verlangen. Wie sollte man auch Schönheit noch steigern?

Und doch hatte ich den Eindruck, das die Zufriedenheit in Mickies Ausdruck sie noch schöner machte.

Schönheit kommt wie immer von innen, dachte ich kurz.

Genauso begeistert wie ich selbst, waren offenbar auch ihre Freunde, besonders die drei Männer!

Aber auch die Frau schien von Micky eingenommen zu sein. Jetzt erst bemerkte ich, dass es Marie war! Aber natürlich, dachte ich, wer denn sonst!

Sie süße liebe Marie, auch sie hatte ich einige Zeit nicht gesehen, ob schon eines meiner Abenteuer mit ihr zu tun hatte! Wie ich mich freute...

Marie hatte sich kaum verändert. Immer noch diese langen, buschigen Haare, wie immer in einem einfachen Zopf gebunden, der bis zu ihrem süßen Po reichte. Auch sie hatte eine Bluejeans an, allerdings hatte sie ein sehr weites, großes Jeans Hemd darüber. Irgendwie kam mir das bekannt vor. Natürlich, das war mein Hemd! Sie hatte es wohl letztens von mir mitgenommen...

Auch sie hatte die oberen Knöpfe geöffnet und gestattete üppige Einblicke auf ihre mächtigen Brüste, die ich auch so gut kannte! Marie hatte natürlich alles in ihrem eigenen indianischen Style gewürzt, was mich auch noch anmachte!

Die zwei machten die drei Jungs ja vollkommen verrückt!

Ich ging erst einmal zum anderen Teil des Cafes und bestellte mir einen doppelten Whiskey. Schlürfend verzog ich mich in den dunklen Teil des Billard Raumes, ohne das mich jemand bemerkte. Ich wollte mal schauen, welches Spiel hier wirklich gespielt wurde!

Die drei Typen waren ganz interessant. Einen kannte ich etwas entfernt, ich hatte mich schon einmal bei einem Bier mit ihm unterhalten. Der Typ war jedenfalls in Ordnung.

Die Ganze Gruppe machte einen sehr ausgelassen, scherzenden Eindruck. Die Girls waren gegenüber den Männern recht aufgeschlossen, wie ich durch manche Gesten und Kontakte bemerkte und auch untereinander machten Michelle und Marie ihren Törn. Die zwei mochten sich eben sehr!

Bei einem der Männer bemerkte ich ein sichtliches Verlangen nach Michelle. Ich beobachtete das jetzt genau. Aah...ok, dachte ich, ich wusste es doch, er ist es!

Offensichtlich war das der Mann, mit dem sie etwas gehabt hatte. Sie waren einigermaßen vertraut, nicht zu sehr, aber da war auch eine kleine Intimität im Raum, die man genau spüren konnte. Michelle hielt sich aber etwas zurück, spielte mit ihm.

Ich saß nun gemütlich meinen Whiskey schlürfend im abgedunkelten Teil des Raumes, als auf einmal Maries Blick in meine Richtung ging. Ich wusste, sie konnte mich nicht genau erkennen, aber sie schaute sehr intensiv auf mich. Sie ging um den Billard Tisch herum und kam näher zu mir. Michelle war gerade abgelenkt mit ihrem Typen und beachtete Marie überhaupt nicht.

Marie schaute immer noch – dann nach einigen Sekunden kam ihr strahlendes Lächeln. Sie hatte mich erkannt! Ich hielt meinen Zeigefinger vor den Mund und machte: „Pssss." Ich lächelte.

Sie wusste was ich meinte und ließ sich nichts anmerken. Sie drehte sich halb von mir weg, aber ich konnte ihr lachendes Gesicht und ihre Freude sehen.

Ich konnte mich kaum zurückhalten und hätte am liebsten laut aufgelacht. Alles in mir war nun elektrisiert und voller Freude.

Oh, Marie – wenn nicht Michelle wäre...obschon das Quatsch war, hatte ich doch beide Frauen zum Freund, eine wunderbare Geliebte und eine andere Freundin, die auch manchmal eine Geliebte war!

Marie ging auf Michelle zu, die mit ihrem gewissen Typen im Gespräch war und nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss, natürlich mit Zunge!

Die drei Männer waren erst einmal baff. So etwas hatten sie noch nicht gesehen. Michelle schaute Marie durchdringend an und wusste nicht recht was sie davon halten sollte. Obschon sie den Kuss erwidert hatte und auch genossen hatte, war sie doch erstaunt, dass Marie so eindeutig ihre Gefühle gezeigt hatte.

Ich wusste warum Marie das getan hatte! Sie wollte mir damit zeigen, was hier los ist; vor allem wie sehr sie mich liebte und begehrte und wie sehr geil sie auch Michelle fand. Außerdem nahm sie sich jetzt ihre Revanche für das Spiel, dass Michelle und ich mit ihr gespielt hatten!

Michelle verstand nicht ganz, aber ich konnte sehen, dass sie etwas ahnte und auch über ihr Gesicht, so schön, zog sich ein Lächeln. Aber sie wusste nicht wirklich was gespielt wurde.

Dann sagte Michelle: „ Ich hol mir mal etwas zu trinken," und steuerte in Richtung Theke des Cafes.

Das war mein Stichwort!

Ich setzte mich auch in Bewegung und schaute noch kurz zu Marie, die mich amüsiert, freudig und liebevoll mit ihren Mandelaugen anschaute. Meine Gefühle für sie waren auch sehr tief, nur anders als für Micky. Ich beobachte mich selbst, fast schon amüsiert, wie sehr ich auch sie liebte!

Michelle stand an der Theke und bestellte sich etwas zu trinken. Lautlos trat ich neben sie und rief der Frau hinter der Theke meinen Getränkewunsch entgegen. Die Vorfreude Michelle nun endlich wieder in den Armen zu halten, ließ mich beinahe platzen!

Michelle hörte meine Stimme - sie hatte mich bis hier gar nicht beachtet. Abrupt drehte sie sich zu mir.

Erstaunt, vollkommen überrascht öffnete sie ihren Mund. Nur da kam nichts heraus...

Sie war wohl sprachlos über mein plötzliches erscheinen. Dann nach endlosen Sekunden veränderte sich ihr sprachloser Gesichtsausdruck in ein liebevolles, warmes und breites Lachen.

„Stevie, endlich – Geliebter," hauchte sie. Dann beugte sie sich zu mir und wir küssten uns minutenlang tief und innig.

Oh, wie sehr hatte ich mir das gewünscht.

„Micky, ich liebe dich so sehr," hauchte auch ich in ihr Ohr.

Michelle drückte sich eng an mich und umarmte mich voller Freude und Liebe...

Zehn

„Komm mit," sagte ich und zog sie an der Hand aus der Bar heraus. Während wir nach rechts um den Häuserblock gingen legte Michelle ihre Arme um mich und begann mein Gesicht abzuküssen. Voller Freude und Verlangen. Ich zog sie in eine Hofeinfahrt, leicht in den Schatten und begann sie sofort wie wild zu küssen. Michelle erwiderte meinen Kuss genauso wild und eindringlich. Voller Geilheit, ohne auf irgendetwas um uns herum zu achten streichelten und küssten wir uns.

„Stevie, mach's mir jetzt. Vögel mich jetzt, Geliebter, sofort," hauchte Michelle, in dem sie meinen Kopf in ihre Hände nahm und mich sehnsuchtsvoll anschaute. Dann öffnete sie direkt meine Hose und begann meinen harten Schwanz zu massieren.

Ich riss ihr förmlich ihre Jeans herunter bis zu den Knien und fasste sie an ihren so geilen Po, hob sie hoch. Sie hatte ihr rechtes Bein ganz aus der Hose herausgezogen und schlang ihre Beine nun um meine Hüfte. Sofort drang ich mit meinem Schwanz in ihre so nasse Muschi ein. Ich hatte sie förmlich vor mir aufgebockt und aufgespießt. Wild zustoßend und stöhnend, küssten und saugten wir aneinander. Endlich hielt ich sie wieder, endlich hatte ich diesen so geilen Hintern in meinen Händen und konnte meine Geliebte vögeln!

Michelle hielt nach wie vor mein Gesicht, stöhnend mich küssend, liefen ihr Tränen das Gesicht herunter.

„Oh ja, Steve, ja... endlich bist du wieder in mir," stöhnte sie.

Noch einige wilde, verlangende Stöße und wir zwei kamen zusammen zum Orgasmus. Ich spritze eine kräftige Ladung meines Spermas in meine, so sehr geliebte Micky. Auch Michelle kam mit einem kräftigen Erguss ihres Muschisaftes, der mir an meinen Beinen herunter lief.

Außer Atem lehnten wir an der Hauswand, immer noch in der gleichen Stellung. Wir küssten uns und ich schmeckte Mickys warme, salzige Tränen auf meinen Lippen.

„Steve, ich bin so froh, so froh...," noch ganz außer Atem stöhnte sie mir ihre Worte entgegen. „Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, dir zu erzählen was alles geschehen ist..."

„Später, Micky, später...nun haben wir doch Zeit, hoffe ich?", erwiderte ich und auch meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich war tief bewegt von meiner Geliebten und dieser ganzen Erfahrung des Wiedersehens und ihrer, wie ich spüren konnte, ungesagten Liebeserklärung und ihren Erfahrungen ohne mich.

Wir schauten uns sehr lange und tief in die Augen, küssten uns, schauten und hielten schließlich die Stirn aneinander, schlossen die Augen und fühlten unsere Gemeinsamkeit.

Nach einigen Minuten, sagte ich zu ihr: „ Komm Engel, lass uns wieder hinein gehen."

Sie schaute mich an. Dieses Licht in ihren Augen, hatte ich so noch nie gesehen! Es bewegte mich und ließ mein Herz und meine Liebe zu ihr, noch mehr erstrahlen.

„Ja, geliebter, schöner Mann," antwortete sie, und dann kichernd: „ Was die anderen wohl denken?"

Wir sortierten uns wieder, immer wieder uns anfassend und streichelnd und gingen Arm in Arm zurück in die Kneipe.

Im Billardraum angekommen, empfing uns Marie breit lachend. Sie kam auf uns zu, küsste erst Michelle und dann mich, etwas intensiver auf den Mund.

„Hey, Stevie...seit wann bist du denn wieder da?", sagte sie dann und streichelte über meine Brust.

„Ach hör auf Marie, du hast gerade deine Revanche gehabt, tue nicht so...," entgegnete Micky lachend. Und zu mir gewand: „Komm Steve, ich stelle dir die Jungs vor."

Michelle ging mit mir zu den drei Männern und stellte mich vor: „Leute, das hier ist Stephen, mein Geliebter. Das hier ist Mark, Jonjon & hier, das ist Paul."

Ich gab jedem die Hand. Freundlich lächelnd begrüßten mich Mark und Jonjon. Mark kannte ich ja schon. Dann kam Paul an die Reihe. Er betrachtete mich ernst, zurückhaltend, gab mir aber dann auch seine Hand und nickte kurz. Dann spielte er weiter Billard. Ich konnte ihn gut verstehen. Wer nicht?

Michelle schaute etwas irritiert auf mich, und ich konnte eine leichte Angst in ihren Augen erkennen. Verstehend und aufmunternd streichelte ich ihre Wange und sagte: „Ey Micky, alles ist gut...es ist ok."

„Woher...weißt du?", entgegnete sie, unsicher.

„Na...das habe ich sofort gesehen, Micky,...später!", irgendwie kam das tröstend bei mir heraus.

Sie küsste mich weich und warm auf den Mund, nicht ohne mich mit ihrer Zunge zu liebkosen. Ich bemerkte, dass sie sich beruhigte und das von mir so geliebte Strahlen auf ihrem Gesicht und in ihren Augen zurückkam.

Marie verfolgte interessiert unser leises Gespräch und nahm nun auch Michelle in den Arm und hauchte ihr etwas ins Ohr, das ich nicht verstehen konnte. Länger, intensiv und eindringlich. Micky schaute mich dabei die ganze Zeit an, dann begann sie mehr und mehr zu strahlen und sagte zu mir und Marie: „Ihr kleinen Schweinchen...ich hab's mir eigentlich auch gedacht. Ich will alles genau hören, alles! Aber nicht jetzt und hier. Wir feiern nun erst einmal, ok?"

Und schon ging sie in Richtung Theke und kam nach kurzer Zeit mit drei Tequilla wieder. Sie reichte Marie und mir je ein Glas und prostete uns zu: „Auf unsere Freundschaft!"

Dann stürzte sie den Tequilla in einem Guss hinunter, wie auch wir und als wäre es abgesprochen, warfen wir die Gläser über unsere Schultern nach hinten. Sie krachten berstend auf den Boden.

Wir lachten...

Über das, was dann geschah hülle ich lieber den Mantel des Schweigens. Jedenfalls artete das ganze in eine kleine Orgie aus. Paul allerdings ging nach einer halben Stunde, einigermaßen deprimiert. Ich nickte ihm noch freundlich zu. Tja, der arme Kerl, aber ich konnte mich nicht weiter mit ihm beschäftigen...

Mark und Jonjon vergnügten sich mit Marie, die ausgelassen wohl einen Dreier im Auge hatte und Micky und ich feierten Billard spielend unser Wiedersehen.

Das Ende vom Lied war, dass wir vollkommen betrunken es irgendwie schafften, zu Michelles Wohnung zu kommen und dort völlig fertig ins Bett taumelten.

Das einzige was ich und auch wohl Michelle, noch wollte war schlafen und ausgiebig kuscheln.

Ich war völlig betrunken, aber sehr glücklich!

Elf

Ich wachte relativ früh am morgen auf. Seltsamerweise hatte ich keinerlei Nachwirkungen von dem Alkohol des letzten Abends. Ja, ich fühlte mich sogar ziemlich erfrischt, nach kurzem Schlaf. Das musste wohl mit der Wiedersehensfreude zusammenhängen. Endlich war ich nach so langer Zeit wieder mit meiner Geliebten vereinigt.

Die Sonne ging gerade auf und tauchte Michelles Schlafzimmer in leicht goldenes Licht, welches die graue Morgendämmerung verschluckte. Neben mir, halb zugedeckt, lag Michelle noch selig schlafend, mit einem friedlichen Ausdruck im Gesicht. Ich betrachtet sie lange. Diese Schönheit an Frau, die langen, blonden Haare, nun durcheinander, die langen Beine, die vollkommenen Rundungen, die sich durch das dünne Bettlaken abzeichneten. Die süße Färbung ihrer Haut...