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Mutter 2.0 - Teil 06

Geschichte Info
Not führt zu einem Plan.
5.1k Wörter
4.63
54.4k
18

Teil 6 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 02/10/2016
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Sein Herz hüpfte. Endlich hörte er Schritte vor seinem Zimmer. Mit leuchtenden Augen sah Lars, wie sich die Türklinke senkte.

„Hallo Süßer" Das Gesicht seiner Mutter lächelte verstohlen durch den Türspalt.

Voller Vorfreude beobachtete er, wie sie sich den Stuhl ans Bett zog und neben ihm Platz nahm.

„Na mein Großer, freust du dich schon?" säuselte Hannah ihm zu. Lars nickte eifrig.

Freuen war gar kein Ausdruck. Er fühlte sich wie ein Kind an Heiligabend.

Vollkommen unverhofft war es gewesen, als seine Mutter an dem Abend vor zwei Tagen in seinem Zimmer erschienen war. Wie ein Engel aus der Bibel. Eine Engelin, die seinen gequälten Genitalien Erleichterung verschafft und ihm mit geschickter Hand das aufgestaute Sperma aus dem Sack gemolken hatte.

Bitter enttäuscht war er gewesen, als an den beiden folgenden Abenden keine Wiederholung eintrat. Ein heimlicher Moment in der Küche hatte seiner Mutter heute ermöglicht, ihm den Grund zu verraten. Sie hatte sich schlichtweg nicht getraut. Beim ersten Mal hatte ein todsicheres Alibi bestanden. Sein Stiefvater, hinter dessen Rücken Hannah und Lars Kantz eine geheime Inzestbeziehung unterhielten, hatte sie selbst mit einer Nachfrage in das Zimmer ihres Sohns geschickt. Erst heute Hannah sich eine Ausrede überlegt. Die Abschlussprüfungen standen für Lars an. Er hatte Sorgen. Als liebevolle Mutter hatte sie sich also natürlich Zeit für ein Gespräch genommen, um ihm zur Seite zu stehen und ihn zu beruhigen...

„Komm, zeig deiner Mama was du für sie hast" Hannah rutschte auf dem Stuhl hin und her, während Lars langsam die Bettdecke zur Seite zog. Amüsiert verfolgte Lars die Reaktion seiner Mutter.Als er seinen Schritt entblößte, atmete sie gepresst aus. Sie schien sogar noch schlimmere Not zu haben als er selbst.

Schwer ruhte seine Halblatte auf seinem Schenkel. Lars spreizte seine Beine, Sie einladend. Eine weitere Aufforderung war nicht nötig. Hannah beugte sich vor und strich mit den Fingerspitzen genießerisch über die gesamte Pracht ihres Sprösslings. Eine geile Gänsehaut prickelte über Lars Lenden, von dort bis zu den Zehen, Fingern, Ohrläppchen.

Hannah zeichnete mit dem Zeigefinger die Adern auf seinem Penis nach. Mit rechts ließ sie nur die Nägel über die Sackfalten kratzen. Lars war im Himmel. Gleichzeitig quälte ihn die Zwickmühle in der er sich befand: Sollte er die Augen schließen und sich auf die geilen Empfindungen konzentrieren? Oder hinsehen und die geile Show genießen?

Sein Schaft war derweil sanft in eine hohle Hand gebettet worden. Eine sanfte Druckmassage ließ ihn zur endgültiger Härte anschwellen. Auch die hauchzarten Berührungen an seinen Eiern gingen langsam in Streicheln und Kraulen über.

Lars wand und krümmte sich unter den unerträglich geilen Berührungen. Als wäre es nicht genug, reizte seine Mutter ihn nun auch noch mit ihrer sinnlichen Stimme.

„Hmmm gefällt dir das? Gefällt das meinem kleinen Jungen?" säuselte Hannah, beide Hände unermüdlich im Einsatz.

„Magst du es, wie Mama geil deinen Schwanz wichst? Hmm ja du kleiner Perversling"

„Mama mag es aber auch dein großes, pralles Gerät zu wichsen hmmm ohja"

Dabei sah sie ihrem Sohn tief in die Augen. Lars verlor sich in ihrem hypnotischem Blick, ließ sich emporheben von den rythmischen Berührungen, dem Dirty-Talk und ihrem erotischen Anblick.

Erste Zuckungen im Unterleib verrieten seinen nahenden Höhepunkt. Hannah grinste und leckte sich verführerisch über die Lippen. Er kniff die Augen zusammen und keuchte.

Um das nahende Finale mitanzusehen riss er die Augen wieder auf. Noch ein paar Sekunden... aus irgendeinem Grund wurde sein Blick an seiner Mutter vorbei, zur Tür gezogen.

Die Tür... Die Klinke!!! Lars fühlte eine kalte Welle des Entsetzens seine Erregung ertränken.

„Ngahh!" stöhnte er panisch. Keine Chance. Seine Mutter strahlte über den als Zeugnis seines Wohlgefallens interpretierten Laut und wollte noch intensiver zu Werke gehen.

Selbstverachtend zog er seine Hüfte außer Reichweite ihrer Behandlung, gleichzeitig die Decke über sich werfend.

So gelassen wie möglich sah er den Eindringling an.

„Hey P-Peter" Aus dem Augenwinkel registrierte Lars, wie Hannah zusammenzuckte.

Sein Stiefvater stand in der Tür, sich verlegen am Kopf kratzend.

„Hey Sportsfreund. Ich wollte hier nicht so reinplatzen nur... hmm.. Hannah hat mir verraten, dass du Bauchschmerzen wegen deinen Klausuren hast und Ich... also... Naja ich wollte nur sagen, dass ich dir die Daumen drücke und ganz sicher bin, dass du das gut hinkriegen wirst. Weißt du?"

Lars hatte Probleme den Sinn der Worte zu erfassen. Schwer genug war es seine Atmung unter Kontrolle zu halten.

„Ja................. Danke."

Mehr koherente Sprache konnte er nicht hervorbringen. Seine Mutter saß stocksteif da. Mit entgleisten Gesichtszügen zu Boden starrend. Die Hände, an denen sein Schweiß und Pre-Ejakulat kleben mussten, schützend an den Bauch gepresst.

Peter druckste herum, sichtlich um Worte ringend.

„Und... naja, falls ich dich irgendwie unterstützen kann ähhhh, also wenn du auch mal von... Mann zu Mann... reden willst... dann ehm... also steh ich zur Verfügung.

Lars brachte sich zu einem Lächeln und nickte dankend. „Danke Peter, das... ähhh.. das bedeutet mir viel"

Die Antwort erfreute seinen Stiefvater merklich. „Puh, hehe. Und Ich weiß ja selbst noch wie es war, als ich damals mein Diplom gemacht habe" signalisierte er sein Verständnis. Dabei wandte er sich bereits zum Gehen.

In diesem Moment verspürte Lars sogar Mitleid mit Peter. Er hatte sich offensichtlich zu einem Versuch der Annäherung durchgerungen, der ihm bestimmt nicht leicht gefallen war. Lars wollte seinerseits auch etwas Empathie zeigen.

„Ja, das war bestimmt auch nicht einfach, kann ich mir vorstellen."

Peter stoppte, die Türklinke schon in der Hand. Er drehte sich um.

„Nicht einfach war das, absolut." Er kam wieder ein paar Schritte zurück. Ergriffen ins Leere schauend begann er: „Ich weiß noch, als ob es Gestern war..."

Der nächste Morgen begrüßte Lars mit einer unsäglich schmerzhaften, harten Morgenlatte. Die Aufgabe auf Toilette zu gehen löste völlige Hilflosigkeit aus. Er war sicher, dass ein einziger Tropfen weitere Flüssigkeit im Bereich des Schwellkörpers zum Reißen von Gefäßen und einem medizinischen Notfall führen musste.

Nachdem die morgendliche Verrichtung auf wundersame Weise doch geglückt war, sowie nach einer eiskalten Dusche, musste Lars feststellen, dass sein Problem unverändert war. Was tun? Schule stand an. In seinem Zustand schien die Vorstellung, mitten im Unterricht seinen Intimbereich zu fluten eine reale Gefahr.

Lustlos machte er sich an die Arbeit.

Fast zehn Minuten hatte Peter ihn und Hannah gestern Abend mit den Geschichten seiner Studentenzeit beglückt. Die Situation war absurd. Lars unter der Decke. Splitternackt, sein pochender Penis entrüstet nach Fortführung der Behandlung verlangend, welche ihm seine Mutter bis kurz zuvor beschert hatte.

Gleichzeitig hatte die Zeit auch Hannah ermöglicht sich wieder zu sammeln. Bei Ende des Vortrags war der Schock etwas abgeklungen. Sie war in der Lage ihre Bewegungen und ihr Verhalten kontrollieren und erzeugte bei der Rückkehr ins Schlafzimmer keinen Verdacht.

Miesepetrig dachte Lars an die Zeit seit dem um Haaresbreite verhinderten Kamerafiasko. Jeder Tag war von Gedanken an Sex, an seine Mutter bestimmt. Ihre prallen Titten, die nasse enge Fotze, das gierige Maul. Es hatte ihm widerstrebt sich zu befriedigen. Zu blass schien es als Ersatz gegenüber den Erfahrungen mit ihr. Schwach geworden war er ein einziges Mal. Als er Abends seine Decke zur Seite schlug, fand er ein Geschenk. Ein zerknülltes Höschen hatte eine heimliche Spenderin auf dem Laken hinterlassen. Der Geruch der eingetrockneten Säfte und des weiblichen Schweißes hatten sehr wenige Handbewegungen ausreichen lassen.

Dann die unverhoffte Bescherung vor drei Tagen. Selig erlebte Lars innerlich erneut wie er seiner Mama den Babyschleim in die Faust gepumpt hatte.

Gleich danach ging seine Erregung wieder auf Talfahrt. Er war in Gedanken bei der maßlosen Enttäuschung des gestrigen Abends angelangt. Der ultimative Cockblock. Blaue Eier par Excellence.

Nicht nur das. Über die Auswirkungen des Beinah-Erwischt-werden von Gestern machte sich Lars keine Illusionen. Seine Mutter würde nicht den Hauch eines Risikos mehr eingehen. Alle Hoffnungen auf sexuellen Austausch mit ihr waren bis auf Weiteres hinüber. Vorbei. Futsch.

Wie wenig sich sein Penis um diese geistige Verstimmung scherte, sprach Bände über seine Erregung. In Windeseile zuckte die Latte wild und schleuderte ihren Inhalt hervor, ihrem Besitzer ein Mindestmaß an Erleichterung gewährend.

In den folgenden Tagen erkannte Lars schnell, dass seine Selbstdisziplin den Bedürfnissen seines Körpers nicht gewachsen war. Zögerlich, dann regelmäßig fing er wieder an sich selbst zu befriedigen. Wie früher, in der so entfernt scheinenden Zeit, vor dem Abend an dem seine Mutter aus der „Kur" heimgekehrt war...

Schnell hatte er seine alten Rituale reaktiviert. Zimmertür abschließen. PC hochfahren, Internetbrowser starten. Eine seiner Lieblings-Pornoseiten aufgerufen...

Um Inzest- und Milf-Videos machte er instinktiv einen Bogen. Er wollte nicht an die frustrierende Situation erinnert, sondern abgelenkt werden. Ansonsten probierte er sich durch: Titten, Ärsche, Hentai, Interracial, POV und so weiter, und so weiter. Über die Zeit entwickelte er besonderen Gefallen an deutschen Amateurdarstellerinnen und fing an diese Kategorie zu frequentieren.

Die Zeit verging derweil in aufregungsarmer Routine. Lars war durch seine Prüfungsvorbereitung eingespannt und hatte seine täglichen Selbstbelohnungen als Stressventil.

Eines Morgens schlug er die Augen auf und realisierte, dass er alleine war. Seine Eltern hatten sich am gestrigen Nachmittag verabschiedet und waren in ihr Wochenende mit Liebmanns aufgebrochen. Im Kühlschrank wartete eine Lasagne, in der Blechdose im Flur lag Geld.

Lars wusste mit der unverhofften Freiheit nichts richtiges anzufangen. Er stand spät auf, frühstückte Lasagne und lümmelte sich in Schlafshorts und Bademantel im Wohnzimmer vor den Fernseher. Ohne Ziel schweifte er durchs Internet, durchforstete seine Spielesammlung, checkte Nachrichten und seine Social Media. Auch Pornoseiten besuchte er, fand aber keine Inspiration. Auf der Instagram-Seite einer deutschen Amateurin blieb er kurz an einem Post hängen, in dem sie ihren Fans für ihre Treue dankte. Das Bild zeigte sie vor ihrem neuen Auto- Ein protziges Fabrikat eines bekannten deutschen Oberklassse-Herstellers.

Am frühen Nachmittag schaffte Lars es schließlich, sich aufzuraffen und zu einer Runde Joggen zu überreden. Es war immer noch äußerst warm, jedoch ging auf der freien Fläche ein gewisser Luftzug, der für Abkühlung sorgte.

Zurück hinter der Haustür strampelte er erschöpft seine klebenden Sachen und heißen Schuhe ab. Wie aus dem nichts brachte ihn etwas zum Innehalten. Sein Blick ging nach oben, zur kleinen Kamera. Eine kleine Glühbirne fing hinter seiner Stirn an zu glimmen.

Er zwang sich dazu, seine Sportwäsche wegzuräumen und zu duschen, bevor er sich eilig zum Arbeitszimmer seines Stiefvaters aufmachte. Auf seiner Lippe kauend wartete er ungeduldig wie der PC zum Leben erwachte. Das Bildbearbeitungsprogramm wurde geöffnet. Aufgeregt ließ er den Mauszeiger über einem Feld mit der Beschriftung „Temporary Data" schweben. Klick. Ein freudiger Kribbel durchströmte ihn.

In dem Register war ein ca. 60MB großes Dateifragment abgelegt. Er hatte dieses aus dem Überwachungsvideo ausgeschnitten und nicht weiter daran gedacht. Das Programm hatte es glücklicherweise in seinem Zwischenspeicher behalten und es nicht überschrieben, da es seitdem nicht mehr benutzt worden war. Dort, in diesem Schnipsel des Überwachungsmaterials... war die Aufnahme von ihm beim Sex mit seiner Mutter!

Ohne Zeit zu verlieren extrahierte Lars den Ausschnitt, überspielte ihn auf einen USB-Stick und hastete damit zu seinem eigenen PC. Wieder im Wohnzimmer ließ er das Video auf dem großen Bildschirm erscheinen. Gebannt betrachtete er wie sein eigener Kopf ins Bild kam. „Mama?" hörte er seine zögernde Frage, leise, aber deutlich. Dann... Seine Mutter kam ins Bild. Im inneren dankte Lars seinem Stiefvater für die hohe Bildqualität, als Resultat des teuren Equipments. Er beugte sich vor und sog den Anblick auf. Die kleine Schürze über den enormen, frei präsentierten Titten, die Strapse, High Heels. Er wusste nicht, wann er seine Hose heruntergezogen hatte. Nur am Rande stellte er fest, dass er bereits seine pralle Latte in der Faust hatte, während seine Mutter auf dem Bildschirm lasziv ihre Reize darbot.

„Hat mein großer Kerl jetzt Zeit für Mama?" schallte es verrucht aus den Boxen um ihn herum. Mechanisch wichsend genoss er den Anblick seines Video-Ichs, dass die geile Milf gegen die Wand drückte. Die sich umspielenden Zungen von Mutter und Sohn. Sah sich selbst die Frau die ihn geboren hatte, dominant, wortlos zum Schwanzlutschen auf die Knie drücken. Sah diese den Befehl devot und willig befolgen. Dann der Stellungswechsel, der kurze, heftige Fick von hinten, wie er sich den geilen Körper seiner Mutter rücksichtslos zu eigen machte. Mit Mühe konnte er seinen Orgasmus herauszögern, bis zur Szene, in der seine Samenstrahlen auf die Titten seiner Mutter klatschten. Wild pumpend explodierte auch im hier und jetzt sein Schwanz und verklebte sein ganzes T-Shirt mit Sperma.

Lars zählte nicht, war sich aber Sonntag Nachmittags sicher, dass er mindestens sechs mal seine Schlange zum Anblick des Videos gemolken hatte. Wehmütig genoss er noch einmal die besten Aufnahmen, mit der Gewissheit, dass die Rückkehr seiner Eltern in ein, zwei Stunden bevorstand.

Schon ruhte sein Mauszeiger auf Herunterfahren, als ihn eine spontane Idee kitzelte. Stattdessen öffnete er erneut den Internetbrowser und machte sich auf die Suche.

Eine halbe Stunde später war er fertig. Mit nervöser Vorfreude rutschte er auf dem Sitz umher. Sollte er es wirklich tun?

Einen Account bei seiner Lieblings-Amateurseite „Neighbor Sin" anzulegen hatte keine große Hürde dargestellt. Zur Sicherheit hatte er eine Alternativ-Mailadresse benutzt. Nach ein paar weiteren Minuten war auch seine Internetsuche erfolgreich: Ein Werkzeug zum anonymisieren von Videos. Kostenlos war es nicht, doch er entschied sich kurzerhand 20 Euro zu investieren. Mit dem Ergebnis war er mehr als zufrieden. Der Filter lief über das Video und erkannte automatisch Personen und Augenpartien, die er mit einem Pixelschutz unkenntlich machte. Der Logarithmus arbeitete dabei so exakt, dass Nase und Mund weiterhin sichtbar blieben.

Lars schluckte und gab sich einen Ruck. Mit einem Klick begann das Video hochzuladen. Der von ihm gewählte Titel erweckte den Eindruck einer Affäre zwischen einer notgeilen älteren Dame und einem Nachbarsburschen. Die Tonspur hatte er ebenfalls an wichtigen Stellen zensiert...

Nach getaner Arbeit hatte er den PC ausgeknipst und sich seitdem zum Lesen gezwungen. Er widerstand der Versuchung vor dem Bildschirm zu hocken und alle 30 Sekunden Neighbor Sin zu refreshen, in Erwartung, dass sein Beitrag Anklang fand.

Um kurz nach 21 Uhr knirschte der Kies in der Einfahrt und kündigte die Rückkehr von Hannah und Peter an. Lars war so gut gelaunt, dass er die beiden sogar an der Tür begrüßte.

Ein Blick in Hannahs Gesicht wischte seine fröhlichen Gedanken schonungslos beiseite. Viel ließ sich seine Mutter nicht anmerken. Sie lächelte, umarmte ihn, fragte nach seinem Wochenende. Doch kaum trafen sich ihre Blicke, wich sie aus und senkte traurig den Kopf.

Irgendetwas war faul.

An dem Abend ergab sich keine Gelegenheit mehr, unauffällig mit Hannah zu reden. Eine unruhige Nacht und ein übernächtigter Morgen folgten. Lars saß im Unterricht und versuchte der hochwichtigen Prüfungsvorbereitung zu folgen, während ihm die Sorge im Nacken saß. Als er zur zweiten Pause aus dem Schulgebäude kam und eine Gruppe von Freunden ansteuerte, vibrierte sein Handy. Eine Whattsapp-Nachricht von Hannah.

„Guck Hoch"

Er hob den Kopf und suchte die Umgebung ab. Auf der Straßenseite gegenüber stand der Zweitwagen seiner Eltern. Unauffällig setzte er sich in Bewegung. Als er näher kam erkannte er seine Mutter, die hinter einer Sonnenbrille verborgen tief in den Fahrersitz gesunken war. Mit klopfenden Herzen stieg er ein und schloss die Beifahrertür.

„Hallo Mama"

„Hallo Sohnemann"

Lars wurde es eng ums Herz als er die flache Stimme seiner Mutter hörte. Er griff sie, zog sie in seine Arme. Er roch ihren Duft und spürte sie die Umarmung erwidern. Genau so schnell wurde er weggeschoben.

„Das.. das reicht, Lars. Tut mir leid, alles weitere ist zu riskant"

Lars sah fassungslos wie Hannah sich ein paar Tränen aus den Augen tupfte.

„Für Peter bin ich beim Einkauf" erklärte sie. „Falls er nachfragt bin ich hier um zu fragen was du zum Abendessen willst.

Lars nickte langsam. „Okay. Aber Mama, was ist denn los?

Hannah sah ihren Sohn an und blickte anschließend lange in die Ferne.

„Peter... Während des Wochenendes hat er sich mir... wieder genähert..."

Lars spürte wie die Eifersucht ihn stach und seine Faust sich ballte.

„Er hat sich bei mir entschuldigt, hat mir erneut seine Liebe versichert und, und"

„Und??" Drängte Lars aufgeregt?

„Hannah sah ihn gequält an. „Ich habe es angenommen."

„Baby. Ich empfinde nichts für ihn. Niemanden außer dir liebe ich mein Sohn. Ich will nur mit dir zusammen sein. Aber... „

Sie schluckte. „Die Alternative wäre gewesen sich sofort von ihm scheiden zu lassen und wo wären wir dann?

„Er hat es geschluckt. Aber... nicht nur das... er... hat jetzt auch wieder angefangen körperliche... Nähe zu suchen"

Kurz war Stille.

„Und äh... wie..." Lars konnte nur krächzen.

„Ich habe nicht mit ihm geschlafen" versicherte Hannah. „Das konnte ich nicht. Ich musste ihm aber... einen runterholen. Zweimal. Und gestern Abend nochmal"

Bei den letzten Worten war ihre Stimme immer schwächer geworden und neue Tränen kündigten sich in ihren Augenwinkeln an. Alle Vorsicht missachtend zog Lars sie erneut zu sich, sie fest und beschützend haltend.

Als sie sich lösten, nahm Lars das Gesicht seiner Mutter liebevoll in beide Hände.

„Wir werden eine Lösung finden. Das verspreche ich dir. In Ordnung?"

Hannah nickte tapfer.

Doch ihre Tapferkeit wurde in den kommenden Tagen auf eine harte Probe gestellt. Kommunikation mit Lars war fast nicht möglich, da sie sich kein weiteres Risiko leisten wollte und außerdem Lars nicht mehr als bereits schon von seiner Vorbereitungsphase ablenken wollte.

Mit jeder Stunde, die das Wochenende in die Vergangenheit rückte, schien Peter wieder etwas abwesender zu werden. Seine Arbeit nahm schnell wieder mehr und mehr von seiner Konzentration in Anspruch. Doch ganz beim alten war es nicht. Noch ein mal musste sie ihm zur Hand gehen und diesmal war deutlich, dass er sich damit nicht mehr lange abspeisen lassen würde.

Auch um Lars bemühte sich ihr Mann etwas mehr. Suchte verklemmt Gespräche und fragte regelmäßig nach seinem Lernfortschritt.

Als ihr Sohn kurze Zeit später die erste wichtige Klausur abgelegt hatte, lud Peter die Familie in ein exklusives Restaurant ein. Hannah sah dem Abend mit gemischten Gefühlen entgegen.

Eine halbe Stunde vor der Abfahrtszeit klopfte Hannah vorsichtig gegen die Arbeitszimmertür. Sie fand ihren Mann in Aktenordnern versunken. Den Kopf zwischen PC und Rechnungslisten rotierend. Entgeistert schaute er hoch. „Hannah, was gibt es? Ich bin gerade etwas beschäftigt...?"

„Nun ja, wir haben gleich den Tisch im Genarro's..."

Peter fuhr sich erschöpft durchs Gesicht. „Ach oh mein Gott, verdammt"

„Hör mal... ich habe gleich eine Videokonferenz mit Michigan angesetzt. Sehr wichtige Entwicklungen.."

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