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Ayleen bekommt Besuch von einem Succubus.
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Es war, als wäre sie in dem alten Landhaus völlig allein. Draußen waberte kalter, feuchter Nebel durch den Park mit den uralten Bäumen. Die Kerzen und der Kamin konnten kaum etwas Wärme und Geborgenheit verbreiten. Ihre Eltern wohnten im anderen Flügel und schienen weiter entfernt als als das nächste Dorf.

Ayleen stand fröstelnd am Kamin und versuchte vergeblich, etwas von der wenigen Wärme einzufangen.

Ein kratzendes Geräusch ließ sie herumfahren. Außer ihr war niemand in diesem Raum. Ängstlich ging sie zur Zimmertür und öffnete sie einen Spalt weit. Die Lichter im Gang waren gelöscht, alle hatten sich zur Nachtruhe begeben. Das Kratzen erklang erneut. Ayleen schlug die Tür zu und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Mit ängstlich geweiteten Augen und schnell atmend sah sie sich um. Niemand. Nichts ungewöhnliches. Sie musste an die Vampirgeschichten denken, die ihr die Köchin erzählt hatte, als sie noch ein kleines Mädchen war. Jetzt, mit 21 Jahren, glaubte sie nicht mehr daran. Alles Humbug. Oder...?

Es kratzte schon wieder. Jetzt lauter, fordernd. Das Fenster. Mit klopfendem Herzen durchquerte sie das Zimmer und blieb vor dem schweren Vorhang stehen. Sie schob ihn beiseite und starrte angestrengt in die Dunkelheit. Kerzen spiegelten sich im Glas. War das eine Gestalt dort draußen? Oder nur eine Nebelschwade? Fast unbewusst drehte sie den Knauf und öffnete das Fenster einen Spalt weit. Ein plötzlicher Windstoß riss ihr die Fensterflügel aus den Händen. Der Nebel waberte ins Zimmer, Kerzen flackerten und einige erloschen. Mit einem spitzen Schrei schlug sie das Fenster zu und verriegelte es. Schnell zog sie mit zitternden Händen den Vorhang zu. Langsam beruhigte sie sich und drehte sich um. Und schrie erneut auf.

Im Zimmer stand eine Gestalt. Sie drehte sich zu Ayleen um. Eine Frau. Eine Frau? Sie hatte rote Haut, lange, schwarze Haare, rote Augen. Zwei schwarze, gewundene Hörner wuchsen aus ihrer Stirn. Die Ohren liefen spitz zu. Ihr Lächeln entblößte spitze Vampirzähne. Freundlich streckte sie Ayleen eine Hand entgegen. Die Fingernägel waren glänzend schwarz, sehr lang und spitz. Ein paar Drachenschwingen entwuchs ihrem Rücken, eben so rot wie ihre Haut. Ayleen drückte sich ängstlich an die Wand und starrte ihre Besucherin mit aufgerissenen Augen an. Sie entdeckte noch einen Schwanz, arm dick an der Basis, fünf Fuß lang. Am Ende war er nur noch Daumen dick und endete in einer dreieckigen Spitze.

Die Besucherin ging auf Ayleen zu. Ihre Schwingen raschelten leise.

„Warum lässt du mich ein, wenn du Angst vor mir hast?" fragte sie freundlich. Ihre gespaltene Zunge ließ sie ein wenig lispeln.

Ayleen war wie erstarrt.

„Ich...nein, ich wollte doch nur...und dann..." stammelte sie.

Die Besucherin stand jetzt direkt vor Ayleen. Sie war einen halben Kopf größer. Ayleen konnte ihre Körperwärme durch ihr Kleid spüren.

Sie legte ihre Hände auf Ayleens Wangen und zwang das Mädchen sanft, ihr direkt in die Augen zu sehen.

„Ich habe um Einlass gebeten, und du hast mir geöffnet. Ah, ich sehe Traurigkeit in dir. Stärker noch als deine Angst."

Die Stimme der Besucherin war sanft, Ayleen wurde ruhiger und spürte, wie sich ihre Angst langsam legte.

„Ich...Das geht dich nichts an."

Die Besucherin lächelte und strich Ayleen mit sanften Fingern über das Haar und die Wange.

„Oh, ich weiß alles. Du sollst an Neujahr mit einem Mann verlobt werden, den du nicht kennst. Dein Vater hat eine Verbindung arrangiert, die den Besitz eurer Familie mehren soll. Und du bist verzweifelt genug, dir dein junges Leben zu nehmen. Was für eine Verschwendung."

Ayleen sah ihre Besucherin erschrocken an.

„Liest du meine Gedanken? Bist du ein Dämon?"

Die Besucherin lachte leise.

„Ich bin Liliana und keineswegs ein Dämon. Menschen würden mich vielleicht als Succubus oder vielleicht auch als Gargoyle bezeichnen. Es gibt nur wenige wie mich. Ich lebe in der alten Burg hinter den Hügeln. Allein. Ich bin Einsam und habe dieses Haus schon lange beobachtet. Du sprichst und weinst in deinen Träumen. Dein Schicksal rührt mich."

Ayleen entspannte sich zunehmend. Liliana war anziehend. Ayleen spürte Empfindungen, die sie nicht kannte. Sie berührte Lilianas Hand und ergriff sie.

„Bring mich fort von hier" bat sie. „Lieber lebe ich allein in einer Burg als einen Mann zu heiraten den ich nicht einmal kenne!"

„Ich kann dir ein neues Leben bieten" sagte Liliana und legte einen Arm um Ayleens Schulter. „Aber du wirst der Welt der Menschen den Rücken kehren müssen."

„ Das ist mir gleich!" rief Ayleen aus. Sie legte Ihre Arme um Liliana und zog sie an sich. Ihr Körper war warm, die Haut weich. „Ich komme mit dir!"

Statt einer Antwort lächelte Liliana. Sie leckte ihre Lippen und die Fangzähne.

„Sei bereit" hauchte sie Ayleen ins Ohr. Ihre Lippen legten sich auf Ayleens Hals.

,Ayleen schloss genussvoll die Augen.

Liliana saugte ein wenig an ihrem Hals, dann schlug sie ihre Fangzähne in die Haut. Ayleen stöhnte leise auf, als Liliana ihr Blut saugte.

„Und nun küss mich!" hauchte sie Ayleen ins Ohr. Ayleen ergriff Lilianas Hinterkopf und presste ihre Lippen aufeinander. Ihre Zungen umspielten einander, und heiß ergoss sich Ayleens Blut in ihren Mund. Erst als der metallische Geschmack sich verflüchtigte, ließen sie von einander ab.

Eine Woge Hitze durchlief Ayleen. Sie schnappte nach Luft und kniete sich auf den Boden. Liliana hockte sich neben sie. Ayleen bekam kaum Luft. Sie zerriss Ihr Kleid und warf die Fetzen von sich. Ihre Fingernägel wurden schwarz und glänzten. Fasziniert sah Ayleen zu, wie ihre Nägel wuchsen und zu spitzen Klauen wurden. Sie spürte ein Ziehen in Ihren Ohren, als diese spitz wurden. Ein unsäglicher Druck hinter ihrer Stirn ließ sie aufstöhnen, als sich zwei schwarze, gewundene Hörner ihren Weg bahnten. Gleichzeitig verfärbte sich ihre Haut in ein helles Lila. Vampirzähne schoben sich aus ihrem Kiefer, und sie spürte, wie Ihre Zunge sich spaltete. Wie ein Pfeil traf sie ein heftiger Schmerz in ihrem Steißbein. Sie fiel auf alle Viere und streckte ihren Hintern in die Höhe. Ein Schwanz schob sich aus ihren unteren Rücken, wuchs auf eine Länge von fünf Fuß, arm dick an der Basis und Daumen dick, bevor er in einer dreieckigen Spitze endete. Unkontrolliert zuckt der Schwanz und rollte sich auf, bis Ayleen nach wenigen Augenblicken die Kontrolle über ihr neues Körperteil erlangte.

Das Atmen fiel ihr wieder leichter, sie holte tief Luft. Ihr Herz trommelte wie wild. Sie bäumte sich auf, als sich ein paar Drachenschwingen an ihren Schulterblättern durch ihre Haut bohrten. Sie flatterten, bis sie ihre volle Größe erreicht hatten. Der Wind, den sie erzeugten, drückte Ayleen flach auf den Boden. Die Vorhänge wehten, und einige weitere Kerzen erloschen. Schwer atmend faltete sie die Schwingen zusammen und erhob sich. Langsam beruhigte sich ihre Herz. Ayleen sah in ihren Spiegel. Die lila Haut bildete einen schönen Kontrast zu Ihren hellbraunen Haaren. Liliana trat hinter sie.

„Du bist wunderschön, Schwester" wisperte sie.

Ayleen lächelte.

Liliana nahm ihre Schwester bei der Hand.

„Es wird Zeit" sagte sie. „Kehren wir in unser Heim zurück."

Sie gingen zum Fenster und öffneten es. Der Nebel schien sich auf zu lösen. Vereinzelt blinkten blasse Sterne am Himmel.

Liliana sprang vom Fenstersims und entfalte ihre Schwingen.

Ayleen trat auch auf das Sims und holte tief Luft. Dann sprang auch sie und benutze ihre Schwingen. Schnell stieg sie auf und folgte Ihrer Schwester durch die kühle Nachtluft in ihr neues Leben.

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Anonymous
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AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
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Die Frage die sich mir stellt ist - wo bleibt in dieser Geschichte die Erotik?

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