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Nacktrennen mit Vanessa

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Als wir beide Kajaks und das ganze Zubehör an den Strand getragen hatten, quetschen Vanessa ihre Titten in eine orangefarbene Schwimmweste, und wir waren fürs Abenteuer bereit.

Vanessa hatte schnell den Dreh raus. Angesichts ihrer fehlenden Erfahrung war sie überraschend gut im Paddeln und Manövrieren. Wir waren einige Minuten an der Küste entlang gefahren, als Vanessa ihren Kajak Richtung dänische Küste lenkte:

„Ich fahre jetzt rüber!"

„Okay."

Ich paddelte ihr nach.

„Wie müssen auf die Fahrrinne achten. Hier kommen sehr große Schiffe vorbei," gab ich zu bedenken.

„Ich sehe keine."

„Nein. Aber sie sind schnell im Vergleich zu uns in unseren Kajaks. Ich möchte einem großen Schiff nicht in die Fahrrinne kommen."

Das Wasser wurde unter uns bald tiefer.

„Meinst du dass hier Nazi-Gold in versunkenen U-Booten liegen könnte?" fragte sie.

„Wer weiß."

„Wie weit ist es nach drüben?" fragte sie.

„Ungefähr zwei Kilometer von Küste zu Küste."

„Die andere Seite kommt mir so nah vor."

„Ist sie aber gar nicht."

Die Wellen waren auf der offenen Förde etwas größer als an der Küste, wirkten aber harmlos. Ich verfolgte sorgfältig alle anderen Boote, die unseren Kurs kreuzten. Zum Glück waren es keine großen Schiffe, sondern nur kleinere Yachten und Motorboote, von denen den beiden tapferen Kajakfahrern auf dem offenen Wasser zugewinkt wurde.

„Eigentlich brauchst du jetzt deinen Personalausweis um über die Grenze zu fahren," sagte ich.

„Ja? Unser Jurist hat bestimmt seinen dabei."

„Ja," gab ich zu.

„Aber wir wollen doch nicht einreisen. Bloß rüber und wieder zurück."

„Stimmt."

„Wie tief wird es hier wohl sein?" fragte Vanessa.

„Keine Ahnung. Vielleicht 20 Meter. Tief genug für Hitlers U-Boote."

„Schade, dass wir das Nazi-Gold von hier aus nicht sehen können."

„Ja. Aber ich denke, Taucher hätten es längst gefunden. Wenn es jemals da war."

„Du bist so ein Langweiler! Hast du kein bisschen Fantasie?"

Mir gefiel es nicht, dass Vanessa mich für langweilig hielt, da dies meine Chancen beeinträchtigen könnte, später endlich wieder Sex mit ihr zu haben.

„Okay. Das nächste Mal bringen wir Tauchausrüstung mit und suchen das Gold," schlug ich vor, ohne es wirklich zu meinen.

„Das ist ein Deal! Und das 'Langweilig' nehme ich zurück!"

Die letzten hundert Meter zum dänischen Ufer waren die längsten. Es sah so aus, als seien die Küste ganz nah. Aber dann mussten wir noch endlos paddeln, bis wir die Details der Bäume und ein paar Leuten sehen konnten, die uns vom steinigen Strand aus zuwinkten.

Nach einer halben Stunde parkten wir endlich unsere Kajaks auf dem dänischen Strand und gingen von Bord.

„Ich würde jetzt gerne baden," sagte Vanessa.

Wir waren beide vom energischen Paddeln verschwitzt. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Wir legten unsere Schwimmwesten ab, zogen uns schnell aus und warfen unsere Klamotten in die Kajaks. Vanessa steckte sich eine Zigarette an.

Der Anblick der nackten Vanessa, wie sie sich ihre Zigarette anzündete, ließ meinen Schwanz sofort hart werden. Ich wandte mich ab und ging in die Förde hinein.

„Ich verstehe, warum du es eilig hast," grinste sie, als sie mich einholte und meine Erektion sah.

Wir gingen noch ein Stück durchs Wasser bis es tiefer wurde. Als Vanessas Nippel bedeckt waren, waren wir weit vom Strand und unseren Kajaks entfernt.

„Hältst du mal?" fragte Vanessa und gab mir ihre Zigarette.

Ich nahm sie, und Vanessa tauchte ein, schwamm ein paar Meter hin und zurück. Sie nahm ihre Zigarette wieder und inhalierte.

„Wir müssen das leise machen. Denk dran, Geräusche sind über Wasser sehr weit zu hören," grinste sie verführerisch und blies eine Rauchwolke aus, bevor sie ihre Beine um meine Oberschenkel schlang und mit einer Hand meinen Schwanz gekonnt in ihre, im wahrsten Sinne des Wortes, nasse Muschi einführte, während sie mit der anderen meinen Hals umklammerte und gleichzeitg ihre Zigarette über Wasser hielt.

Für eine Sekunde versuchte ich mir einzureden, dass eventuelle Zuschauer am Strand unsere Aktivität einfach als eine sehr liebevolle Umarmung wahrnehmen würden. Schließlich war es mir aber auch egal, was völlig fremde Dänen über unseren Geschlechtsverkehr dachten. Ich genoss einfach das, wonach ich mich gesehnt hatte, seit ich diese blonde Traumfrau am Abend zuvor in der Großen Straße in Flensburg getroffen hatte.

Ich konnte die Ladung Sperma nicht zurückhalten, die ich wuchtig und wahrscheinlich viel zu laut in sie ejakulierte. Minuten später benutzte ich langsam meinen Finger, um ihr einen Orgasmus zu verschaffen, während sie ihre Zigarette bis zum Filter rauchte und in die Förde warf.

„Du hast geübt, seit wir das letzte Mal Sex hatten!" lobte sie meine Fähigkeiten.

„Du doch auch, Vanessa!"

„Ja. Wahrscheinlich zu viel!"

„Was meinst du?"

„Nun... es gibt wahrscheinlich ein oder zwei Männer, die ich nicht hätte ficken sollen. Wie meinen Ex-Mann. Oder den Typen, der mich gestern rausgeschmissen hat. Vergiss es! Lass uns schwimmen!"

Wir schwammen weiter in die Förde hinein, bis das Wasser so tief war, dass wir mit unseren Zehenspitzen nicht mehr den Boden berühren konnten.

„Komm, wir suchen das Nazi-Gold," sagte Vanessa.

Wir tauchten nebeneinander in das schwache Unterwasserlicht. Ich genoss es, einige Sekunden lang Vanessas tätowierten Körper und ihre frei fließenden Titten unter Wasser zu bewundern, bevor wir wieder auftauchen mussten um Luft zu holen.

Das Licht hatte sich fast schlagartig geändert.

„Guck mal!" sagte Vanessa und zeigte auf aufziehende dunkelgraue Wolken im Westen. „Gleich wird's regnen."

„Es wird auch Zeit. Seit Tagen ist es total schwül. Ein Gewitter wird die Luft reinigen," meinte ich dazu.

Irgendwo in der Ferne ertönte ein Donnergrollen. Große Regentropfen trafen schon die Wasseroberfläche um uns herum.

„Wir schwimmen besser zurück zum Strand. Baden bei Gewitter kann gefährlich sein," sagte ich.

Obwohl das wieder so eine langweilige Bemerkung von mir war, sah auch Vanessa das ein, und wir begannen zurück zu schwimmen.

„Warte, Jakob! Wo sind jetzt die Kajaks?" fragte Vanessa plötzlich mit einem unruhigen Ton in der Stimme.

Ich suchte den breiten Strandabschnitt vor uns ab. Die beiden roten Kajaks müssten leicht zu finden sein. Aber sie waren nirgendwo zu sehen.

„Ich weiß nicht. Vielleicht hat sie jemand weggetragen, damit unsere Sachen nicht nass werden?" rief ich Vanessa zu. Es regnete heftig und laut, und aus dem Inneren der Förde ertönte erneut ein Donnergrollen.

„Meinst du?" fragte sie skeptisch.

Wir bewegten uns so schnell, wie wir konnten durchs Wasser. Der Himmel um uns herum hatte sich verdunkelt und Zickzackblitze erschienen am Horizont. Endlich erreichten wir das seichte Wasser und konnten zum Strand laufen.

„Hier!" sagte ich. „Hier haben wir sie abgelegt."

„Bist du sicher?"

„Ja. Wo sind sie jetzt?"

Wir schauten den Strand rauf und runter, aber sahen die Kajaks nicht. Wir überquerten den Strand und kamen auf eine schmale, asphaltierte Küstenstraße, wo es hart und und unerbittlich regnete. Weit und breit war kein Mensch und kein Auto zu sehen.

Wir liefen einige Minuten lang ziellos unter dem gewaltigen Wolkenbruch hin und her und suchten verzweifelt nach den beiden roten Kajaks meiner Eltern, die doch nicht wirklich von der Erdoberfläche verschwinden konnten. Langsam dämmerte uns, dass uns jemand unsere Kajaks geklaut hatte, und wir nun in Dänemark im Gewitter ohne Papiere, ohne Handys, ohne Geld und ohne Klamotten dastanden -- nackt im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Regen war jetzt so stark, dass die zwei Kilometer entfernte deutsche Halbinsel Holnis, von der wir kamen, völlig unsichtbar geworden war. Die harten Tropfen taten weh, wie sie unsere nackten Körper trafen. Das Gewitter war jetzt direkt über uns mit lautem Donner und Blitzen, die nicht weit entfernt einschlugen. Wir suchten Zuflucht und standen mit den Armen umeinander unter einigen Bäumen, die jedoch keinen wirklichen Schutz vor dieser Art von Regen boten.

Nach etwa zehn Minuten ließ der Regen etwas nach. Wir sahen uns an und gingen zurück zum Strand, ohne wirklich zu wissen, was wir wollten.

„Okay. Jemand hat unsere Kajaks gestohlen," stellte ich fest.

„Sag bloß!" meinte Vanessa dazu sarkastisch.

„Das sind zwei Kilometer. Ich glaube nicht, dass ich so weit schwimmen kann," sagte ich und zeigte auf die wieder auftauchende deutsche Küste jenseits der Förde.

„Ich sowieso nicht," gab Vanessa zu.

„Von hier geht's nach links, und dann sind es, schätze ich mal, rund 20 Kilometer bis zur Grenze."

„Und die willst du jetzt laufen? Nackt?"

„Hast du einen besseren Vorschlag?"

„Vielleicht kann uns jemand helfen?"

„Ja. Vielleicht. Aber wir fangen erstmal an in die Richtung zu gehen."

„Weißt du was, Jakob? Ich brauche jetzt ganz dringend eine Zigarette!"

„Sicher. Aber das ist im Moment unser geringstes Problem."

„Als Nichtraucher has du da keine Ahnung, wovon du redest, lieber Freund."

„Mag sein. Wenn wir jemanden findet, der uns hilft, kriegst du vielleicht auch deine Zigarette. Aber wir gehen erstmal los."

Durch den Regen, der jetzt weniger kräftig, dafür scheinbar dauerhaft, war, gingen wir der asphaltierten Straße entlang, bis er nach rechts, weg vom Strand abbog.

„Wir gehen jetzt an der Küste weiter. Hier ist ein Wanderweg. Zu Fuß ist das der kürzeste Weg nach Flensburg. Wenn wir am Wasser bleiben, wird unsere Nacktheit auch weniger auffallen. Notfalls können wir ins Wasser springen."

„Na, dann mal los," sagte Vanessa und ging voran.

Der Wanderpfad war so leer wie die Straße. Nach weitere 15 oder 20 Minuten hörte der Regen langsam auf, und wir kamen zu einem Häuschen.

„Lass uns dort um Hilfe bitten," schlug Vanessa vor.

Wir gingen um das alte Bauernhaus herum und langsam über einen Hof, der mit kleinen, spitzen Steinen bedeckt war. Vanessa drückte den Klingelknopf. Wir konnten keine Türklingel hören. Nach einer halben Minute versuchten wir es erneut. Dann klopften wir. Nach dem dritten Versuch hörten wir endlich langsame Schritte im Inneren des Hauses. Die Tür öffnete sich langsam.

Eine ältere Frau mit Schürze öffnete die Tür. Beim Anblick eines nackten Paares vor ihrer Tür rief sie wütend etwas auf Dänisch und schlug die Tür zu, noch bevor wir ein Wort sagen konnten.

„Das ist ja prima," stellte Vanessa mit einem sarkastischen Lächeln fest.

Wir klopften wieder. Ohne Ergebnis. Dann gingen wir weiter.

„Guck mal! Da ist noch ein Haus," sagte ich.

„Es ist moderner. Sie werden wahrscheinlich Englisch sprechen," vermutete Vanessa.

„Und weniger Angst vor Nackten haben."

Wir gingen eine Auffahrt hinauf. Es gab einen leeren Carport mit etwas Wäsche. Ich klingelte an der Tür und klopfte. Keine Antwort.

„Hast du die Trikots bemerkt?" fragte Vanessa.

„Welche Trikots?"

„Na, die Wäsche. Im Carport. Wir könnten uns zwei davon ausleihen."

„Ja. Könnten wir. Das ist hier ein Notfall."

Wir gingen zum Carport und begutachteten die 15 blauen Fussballtrikots die unter dem Dach trockneten. Jeder hatte ein lokales Sponsorenlogo auf der Vorderseite und einen Namen und eine Nummer auf der Rückseite. Alle waren Größe XXL.

„Die brauchen im Prinzip nur 11 für eine Mannschaft, oder?" fragte Vanessa.

„Ja. Ich bin sicher, es wird ihnen nichts ausmachen, wenn wir uns zwei ausleihen," stimmte ich zu.

„Da sogar ist eins mit meinem Namen," sagte Vanessa und nahm Trikot Nummer 11, 'Petersen', von der Wäscheleine.

„Wie jetzt? Heißt du neuerdings Petersen?" fragte ich.

„Ja. Meinem Ex bedeutete es sehr viel, dass ich seinen schönen Nachnamen annahm. Und bei der Scheidung habe ich ihn halt behalten um nicht nochmehr Verwirrung zu stiften. Also bin ich jetzt die Vanessa Petersen."

Ich habe einen ungewöhnlichen Nachnamen, den ich natürlich nicht in der Trikotsammlung wiederfand. Ich entschied mich für Trikot Nummer 2 mit einem Namen mit komischen, dänischen Buchstaben: ‚Nørgård'.

Das Petersen-Trikot bedeckte Vanessa bis zur Mitte der Oberschenkel, was sie einigermaßen anständig, wenn auch nicht direkt stilvoll machte. Ich musste meins runterziehen, damit er meinen Arsch und Schwanz fast zudeckte. In unseren blauen Trikots des örtlichen Fussballvereins machten wir uns auf den Weg Richtung Landstraße, da wir ja letzt eingekleidet waren und uns wieder in der Öffentlichkeit zeigen konnten.

Am Straßenrand versuchten wir zu trampen, aber keins von den wenigen Autos hielt an. Nach weiteren 20 Minuten zeigte Vanessa auf den westlichen Horizont:

„Ich fürchte, da kommt jetzt noch mehr Regen."

Leider behielt sie recht. Fünf Minuten später waren wir mitten in einer weiteren Sintflut und konnten uns nirgendwo verstecken. Zum Glück gab es diesmal weder Donner noch Blitz, aber unsere blauen Trikots wurden völlig durchnässt, als wir stur durch den strömenden Regen liefen, der genauso plötzlich aufhörte, wie er wenige Minuten begonnen vorher hatte.

„Ich verstehe jetzt den Sinn von Wet-T-Shirt-Contests," kommentierte ich und sah Vanessa an.

„Du magst das?" grinste sie und berührte mit den Fingerspitzen ihre Nippel, die durch ihr Trikot hervorstanden.

„Sehr," sagte ich und küsste sie auf den Mund.

Wir zogen beide kurz unsere Trikots aus um sie auszuwringen, und beeilten uns, sie wieder anzuziehen, als sich in der Ferne ein alter, roter VW-Bulli näherte.

„Wenn man so nass ist, hat man beim Trampen schlechte Karten," meinte Vanessa pessimistisch, streckte aber trotzdem den Daumen aus.

Wie durch ein Wunder hielt der Bullifahrer an. Er war kahlgeschoren, um die 50, mit tätowierten Armen. Er nahm seine Zigarette aus dem Mund und fragte etwas auf Dänisch.

„Do you speak English?" fragte Vanessa.

„Deutsch sogar," antwortete der Typ, der Vanessas unverkennlichen Akzent erkannt hatte. „Wo soll's den hingehen?"

„Ähhh, nach Flensburg," sagte Vanessa.

„Ich kann euch ein Stück mitnehmen. Steigt ein."

Dankbar nahmen wir neben unserem Fahrer Platz. Vanessa in der Mitte und ich rechts an der Tür. Der Bulli fuhr mit seinem charakteristischen Motorgeräusch an.

„Ihr seit also Freunde von Jønne und Kenneth," sagte der Fahrer nach ein paar hundert Metern.

„Von wem?" fragte Vanessa.

„Ich meine: Sonst würden sie euch nicht ihre Fussballtrikots tragen lassen. Oder? Ihr müsst sogar sehr gute Freunde sein. Denn die beiden hängen an ihre Trikots."

„Also, wir...," fing ich an. Aber ich wusste irgendwie nicht weiter.

„Oder aber, ihr habt die Lieblingstrikots von Jønne Petersen und Kenneth Nørgård gestohlen. Es gibt eigentlich nur die zwei Möglichkeiten."

„Ausgeliehen haben wir uns die. Nur einfach ausgeliehen," sagte Vanessa.

„Soso... Von der Wäscheleine?"

„Ja. Einfach ausgeliehen. Von der Wäscheleine," bestätigte Vanessa.

„Und ihr wollt sie also zurückbringen?"

„Selbstverständlich," versuchte ich ihn zu überzeugen.

„Das erledigen wir gleich," sagte er und trat auf die Bremse.

„Aber wir... wir sind darunter nackt," protestierte ich.

„Mag sein. Aber ich möchte nicht dabei sein, wenn Jønne und Kenneth erfahren, dass ihre Trikots fehlen. In denen sind sie in der vergangenen Saison sogar aufgestiegen. Hier, nehmt die Decke," sagte er und reichte nach hinten, wo er eine bräunliche Decke fand, die aussah, als würde sie ewig im alten Bulli rumliegen und für alles Mögliche verwendet worden war. Wir zogen die Trikots von Jønne Petersen und Kenneth Nørgård aus und hüllten uns in der stinkigen Decke. Unser Fahrer machte kehrt.

„Mach du es!" sagte Vanessa, als der Bulli vor dem Haus mit der Wäscheleine hielt.

„Könnte ich vielleicht dann kurz die Decke haben?" fragte ich.

„Okay!" sagte Vanessa. Ich ließ sie allein zurück, nackt mit einem fremden Mann, während ich versuchte, meinen Intimbereich unter der verdreckten Decke zu verstecken und gleichzeitig die nassen Trikots mit den Klammern wieder an die Wäscheleine fest zu machen.

Als ich wieder in den Bulli stieg, war die Stimmung schon deutlich besser. Vanessa genoss eine dringend benötigte Zigarette, während sie ihre Tattoos mit dem des Fahrers verglich.

„Ich bin übrigens der Horst," sagte er, als wir wieder Richtung Landstraße fuhren.

„Und ich bin die Vanessa. Und mein Nachname ist tatsächlich Petersen. Aber mit deinem Freund Jønne, dem Fussballspieler, bin ich nicht verwandt. Soviel ich weiß."

„Das dachte ich mir," nickte unser neuer Freund Horst.

„Und ich heiße Jakob."

„Schön, euch kennenzulernen", sagte Horst. „Wie ich Frau Petersen hier gerade erzählte, habe ich einige Kilometer weiter einen kleinen Hof, wo ich ein Tattoo- und Piercingstudio betreibe. Vanessa ist ja erstmal mit Tattoos eingedeckt. Dafür bist du ein völlig unbeschriebenes Blatt. Soll ich dir ein Tattoo stechen, Jakob?"

Das kam etwas unerwartet.

„Ähh... wie du siehst, habe ich gerade mein Geld nicht dabei."

„Macht doch nichts. Es geht aufs Haus. Ein kleines Tattoo kann ich dir schenken."

„Vielen Dank. Aber ich glaube, ich muss mir das erst überlegen."

„Langweiliger Jurist!" fuhr Vanessa dazwischen und blies verachtlich eine große Rauchwolkein mein Gesicht.

„Und an dir findet der Künstler ja kaum einen freien Quadratzentimeter," sagte Horst und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Vanessa. „Hast du dir vielleicht überlegt deine Nippel piercen zu lassen?"

„Das war schon immer mein Traum," sagte sie. „Ich bin bloß nie dazu gekommen. Und mein Ex, der die ganzen Tattoos bezahlte, wollte mir partout kein Nippelpiercing schenken."

„Ich hab genau die richtigen Ringe für deine schönen Brüste. Wer hat die gemacht übrigens? Eine Flensburger Klinik?"

„Nee. Die sind Made in Hungary. Ich musste nach Budapest fliegen um die richtige Größe zu bekommen," erzählte Vanessa und steckte sich die Zigarette zwischen die Lippen um mit beiden Händen ihre Titten hochzuhalten.

„Sehr feine Arbeit," kommentierte Horst anerkennend, während ich versuchte, meine aufdringliche Erektion unter der Stinkedecke zu verbergen. Vanessas Nacktheit und die sexy Art, wie sie mit ihrer Zigarette umging, machte mich total an.

„Ihr kommt also as Flensburg. Seid ihr fanatische Nudisten, die aus Leidenschaft überall nackt rumlaufen müssen?" fragte Horst.

„Auf keinen Fall," sagte Vanessa und nahm einen tiefen Zug an ihrer Zigarette. „Dann hätten wir doch diese Fußballtrikots nicht geklaut, oder? Eigentlich sind wir Kajakfahrer."

„Ach so? Kajakfahrer? Und wo sind eure Kajaks?"

„Das wüssten wir auch gerne!" sagte Vanessa und blies Rauch aus.

Vanessa redete weiter, während ich diskret versuchte, meinen Ständer zwischen den eigenen Oberschenkeln festzuklemmen. Sie erzählte, wie wir über die Förde fuhren und die Kajaks am Strand ablegten, bevor wir schwimmen gingen. Den Unterwassersex ließ sie aus, schilderte aber ausführlich, wie uns die Frau die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte, und wie wir die Fussballtrikots von der Wäscheleine nahmen. Am Ende der Erzählung nahm sie einen letzten Zug aus ihrer Zigarette und drückte sie im vollen Aschenbecher aus.

„Okay. Und was ist jetzt euer Plan?" fragte Horst.

„Wir wollen über die Grenze nach Flensburg," sagte ich.

„Nackt und ohne Papiere?" fragte Horst skeptisch.

„Möglichst bekleidet und mit Papieren. Aber vor allem schnell. Meine Eltern landen heute Nachmittag in Hamburg, und ich muss das Haus noch ein bisschen aufräumen," sagte ich und dachte an Vanessas Zigarettenkippen, das Frühstücksgeschirr, der fehlende Opel Astra und die verschwundenen Kajaks.

„Ich kann euch da helfen. Ich kenne eine Stelle, wo man diskret rüberfahren kann. Aber zuerst fahren wir zu mir, und ich mache der Vanessa die Nippelpiercings. Und alles geht aufs Haus. Ihr könnt mir ja einen ausgeben, wenn ich mal nach Flensburg komme. Übrigens, im Handschuhfach liegt eine Tüte mit Joints, wenn ihr wollt."

Vanessa beugte sich über mich und öffnete das Handschuhfach. Sie fand die Tüte, holte einen Joint raus und zündete ihn mit Horsts Feuerzeug an. Sie nahm einen tiefen Zug und und hielt Horst den Joint hin.