Neuorganisation Kap. 01

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Bisher war er nicht durchsetzungsstark genug gewesen, um sich als Partner zu profilieren. Er war daher wild entschlossen, diese einmalige und vermutlich letzte Gelegenheit zu nutzen. Die Zielsetzungen des neuen Auftraggebers waren allerdings nicht ohne Probleme umzusetzen. Die übliche Effizienzsteigerung war dabei noch das einfachste, da diese Aufgabe mit der richtigen Vorgehensweise üblicherweise durch die Angestellten des Konzerns in der aufzustellenden Arbeitsgruppe erledigt wurde, wenn sie entsprechende Vorgaben bekamen. Hier war er sehr zuversichtlich. Vertrackter war hingegen die politische Vorgabe den vorherigen ‚Amtssitz' des früheren Konzernvorstandes Verkauf nicht nur zu entmachten, sondern nach Möglichkeit auch zu eliminieren. Offensichtlich hatte der Sohn des ehemaligen Eigentümers noch über den Rausschmiss des mit seinem Vater vertrauten Vorstandes hinaus noch Rachegelüste, um sämtliche Spuren dieses ihm wohl verhassten Menschen zu beseitigen. Der nun im Ruhestand befindliche Vertraute des verstorbenen Firmenchefs hatte in Deutschland residiert und dementsprechend einige Konzernfunktionen dort angesiedelt. Eine Verteilung derselben zurück zur neuen Europazentrale in England und der lokalen Produktion auf andere Standorte würde sich wahrscheinlich rein betriebswirtschaftlich gesehen überhaupt nicht rechnen, aber der jetzige Konzernchef hatte offensichtlich andere Motive als nur rein wirtschaftliche. Ihm war klar, dass er an dieser politischen Vorgabe gemessen werden würde. Das würde nicht einfach werden, aber er hatte eigentlich genügend Routine, um auch solche politischen Randbedingungen argumentativ entsprechend so darzustellen, dass ein Sachzwang glaubhaft erschien, wenn auch vielleicht nur auf den ersten Blick. Zuvörderst war allerdings eine Effizienzsteigerung durch Personalabbau -- dies klappte praktisch immer! Er war optimistisch, dass er es schaffen würde, sämtliche Vorgaben umzusetzen.

Er hatte auch schon entsprechende Schritte in Zusammenarbeit mit dem Personalvorstand des Konzerns vorsichtshalber vorbereitet. Der jetzige Geschäftsführer in Deutschland würde spätestens nach Erstellung des Budgets sowieso von seinem Posten abberufen werden und die Wahl erhalten entweder pro forma seinem Nachfolger als Berater zur Verfügung zu stehen oder eine Sonderaufgabe in der Konzernzentrale zu erhalten, um z.B. Lobbyarbeit in politischen Gremien und Verbänden zu leisten. Der Betriebsrat könnte bei Widerstandsbestrebungen ein so attraktives Angebot zum Frühruhestand erhalten, dass er einfach nicht ablehnen konnte. Der aktuelle Werksleiter am Standort könnte bei Bedarf als Technischer Direktor nach Asien versetzt werden. Damit wären alle einflussreichen Gegenstimmen innerhalb von sechs Wochen nach Projektstart von vornherein eliminiert. Gleichzeitig war er gespannt, wen Deutschland als Mitarbeiter in sein Projektteam schicken würde. Hier war es wichtig zu eruieren, wem die Loyalität dieses Mitarbeiters galt. Wenn dessen Loyalität dem Konzern galt, dann würde es wenige Schwierigkeiten geben - wenn sie hingegen dem deutschen Standort galt, dann würde er geschickt agieren müssen.

Er schaute auf seine Uhr. Diese ganzen Gedanken brachten nichts -- er musste seinen Kopf frei bekommen. Er ging in den Fitnessclub des Hotels und brachte seinen drahtigen Körper zum Schwitzen. Nicht nur in dieser Hinsicht war er sehr diszipliniert. Er war sehr für Disziplin, obwohl an dieser Vorliebe auch seine Ehe gescheitert war. Er hatte einsehen müssen, dass er die implizite Einwilligung seiner viel jüngeren Ex-Frau nicht als gegebene Tatsache für alle Situationen annehmen konnte. Er hatte sich ihre Akzeptanz durch seine eigene Dummheit und Halsstarrigkeit erst verscherzt und sie dann dadurch an einen anderen Mann verloren. Das war deswegen so besonders schlimm gewesen, weil er sich so sicher gewesen war, dass sie alles von ihm akzeptieren würde. Er war darauf unheimlich stolz gewesen und hatte sie ehrlich geliebt. Das war bald zehn Jahre her, aber er hatte für fünf Jahre unter dieser Erinnerung gelitten. Er hatte in diesem Zeitraum keine Frau gefunden, die ihm wirklich eine Partnerin sein konnte, obwohl er verzweifelt nach einem ähnlich veranlagten Wesen gesucht hatte, aber immer wieder enttäuscht worden war. Nach diesen fünf Jahren Suche hatte er sich geschworen, sich nie wieder in eine Frau zu verlieben, sondern nur noch Abenteuer zu suchen und zu genießen.

Johannes hatte danach seine Sachen gepackt und sich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Er wollte am Abend vorher am Flughafen Hamburg ankommen. Er hatte ein Tagungshotel auf dem Lande als neutralen Treffpunkt ausgewählt, damit keine Störungen durch Arbeitsabläufe in den Firmen der Mitarbeiter seine Planung beeinflussen würden.

2.2 Die ehemalige Konzernzentrale in Deutschland

Zum gleichen Zeitpunkt runzelte Oliver Stein die Stirn, als er die erste, dann die zweite und abschließend die dritte eintreffende E-Mail las. Er hatte natürlich irgendwie damit gerechnet, dass nach der Ausdünnung der Geschäftsführungsebene weitere Restrukturierungsmaßnahmen stattfinden würden, aber er hatte auch damit gerechnet als alleinig verbliebener Geschäftsführer des Filialstandortes persönlich und vorab unterrichtet zu werden, um entsprechend reagieren zu können. Er machte sich wenig Illusionen über seinen tatsächlichen Handlungsspielraum, da sein Geschäftsführungskollege die Treppe ‚hochgefallen' war und nun auf der Konzernebene überregionale Aufgaben wahrnahm, während er auf der lokalen Ebene die legale Verantwortung übernommen hatte, ohne entsprechende Handlungsvollmachten über die von ihm zu verantwortende Finanzbuchhaltung hinaus zu bekommen. Für ihn persönlich war dies zwar ein Gewinn an Ansehen, aber ihm war klar, dass er im wesentlichen die Aufgabe eines Frühstücksdirektors bekommen hatte, was ihn gefuchst hätte, wenn er sich nicht mit 64 Jahren schon kurz vor der Pensionierung befunden hätte.

Die allgemeine Mitteilung über Rationalisierungsmaßnahmen war zwar später eingetroffen, aber der Zeitabstand von einer Minute erschien ihm angesichts dieses brisanten Themas wahrlich nicht als angemessen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Er war schockiert über die Art, solche Mitteilungen ohne vorherige Diskussion zu schicken, insbesondere als er die dritte nur an ihn gerichtete Mitteilung interpretierte, die einen Stellenabbau von 25% forderte, aber zwischen den Zeilen für einen mit solchen Mitteilungen vertrauten auch eine komplette Betriebseinstellung nicht ausschloss. Zu diesem Zweck forderte die Nachricht ihn auf, eine kundige Person in ein Reorganisationsteam zu entsenden, dessen Aufgabe der Standortvergleich zwischen vergleichbaren Einheiten und die Erstellung von Rationalisierungsplänen war. Unverzüglich ließ er durch seine persönliche Assistentin die Leiterin der Administrationsdienste, die auch gleichzeitig in seiner Abwesenheit als Stellvertreterin fungierte sowie den Betriebsrat und dessen Stellvertreterin in sein Büro zur Besprechung in einer halben Stunde einladen.

Helmut Kühnen war ein alter Hase im Betrieb, dessen langjährige Erfahrung ihn sofort spüren ließ, dass E-Mail und die telefonische Einladung vom Geschäftsführer zum Gespräch mehr zu bedeuten hatten, als die jeweils dürren Worte belegten. Er vermutete noch schlechtere Nachrichten als die bereits nicht sehr ermutigende E-Mail aufzeigte. Andererseits war dies nicht die erste Krise, die er mitmachte und er wollte nicht so schnell schwarz malen. Er nahm seine junge Betriebsratskollegin Nicole Becker mit, die eigentlich eine Mitarbeiterin von Susanne Berg war, aber einen Teil ihrer Arbeitszeit der Arbeitnehmervertretung widmete.

Susanne Berg seufzte auf, als Carola Hart dringend einen kurzfristigen Termin zum Gespräch bei dem Chef einforderte. Sie hatte eigentlich wenig Zeit, aber da Oliver Stein nie ohne Grund Termindruck aufbaute, stimmte sie der Anfrage durch seine Sekretärin umgehend zu und verlegte ihre eigenen Termine ohne viel Zögern. Außerdem hatte Oliver Stein sie bei allen Konflikten nicht nur freundlich unterstützt, sondern ab und an auch aktive Beratung geleistet-- und das zählte bei ihr auch. Rein formal gesehen war er auch ihr Chef, obwohl sie ihre wesentlichen Weisungen von zwei verschiedenen Vorgesetzten bekam, die aber beide nicht bei der Filiale, sondern bei der ausländischen Konzernzentrale in den USA bzw. in der neuen Firma in London angestellt waren.

Als alle drei in seinem Büro am Tisch saßen und den ersten Schluck Kaffee bzw. Tee genommen hatten, da ließ Oliver Stein die Katze aus dem Sack: „Liebe Mitarbeiter, ich werde jetzt offen reden unter der Voraussetzung, dass Sie alle mir Ihr Stillschweigen zusichern..." Er blickte sie der Reihe nach an, um ihr zustimmendes Nicken zur Kenntnis zu nehmen. Erst dann fuhr er fort: „Ich weiß nicht ob Sie bereits die E-Mail zur Umorganisation gelesen haben oder nicht, aber ich habe darüber hinaus Informationen über einen geplanten Standortvergleich erhalten, die mich glauben machen, dass dies gegebenenfalls auch zu einer Einstellung unserer lokalen Aktivitäten führen kann. Jedenfalls bin ich aufgefordert worden, eine kundige Person in ein Reorganisationsteam zu entsenden, um bei einer Personalreduzierung zu helfen." Er lächelte beruhigend, als er in die wie vom Donner gerührten Gesichter von Susanne und Nicole erblickte. „ Eine Personalreduktion wird wohl nicht zu vermeiden sein, aber die Aufgabe des Standortes ist noch keine beschlossene Sache. Daher müssen wir uns natürlich gut darstellen, um diese Möglichkeit im Interesse unserer Mitarbeiter auszuschließen -- und wir müssen natürlich so gut wie möglich über konkurrierende Standorte Bescheid wissen." Er legte eine Pause ein und blickte den 62-jährigen Betriebsrat an: „Helmut, ich denke Du willst doch sicherlich mithelfen, um so viele Arbeitsplätze wie möglich hier zu erhalten, nicht wahr?"

Helmut Kühnen nickte bedächtig: „Selbstverständlich -- und genauso selbstverständlich werde ich natürlich versuchen Informationen über die Betriebsräte unserer Schwesterstandorte zu erhalten, aber diese werden natürlich genau dasselbe Interesse haben und daher nicht so offen sein, wie wir uns das hier wünschen würden. Zudem ist es ja kein Geheimnis, dass zumindest unsere Konzernzentrale mit scheelen Blicken auf die bisherige Sonderrolle unseres Standortes schaut. Seit dem Ruhestand unseres ehemaligen Konzernvorstandes, der ja aus unserem Hause kommt und immer bis dato seine schützende Hand über unser Haus gehalten hat ....." Er beendete seinen Satz nicht, sondern zuckte nur vielsagend mit seinen Schultern. Er war nicht sehr optimistisch.

Oliver Stein sah Susanne Berg an: „Susanne, Du hast durch die Ausbildung als Chemieingenieurin und die Leitung des Innendienstes sowie Deiner Mitarbeit im Projekt Lagermengenoptimierung den besten Überblick. Außerdem sprichst Du fließend englisch, was für dieses internationale Team eine Forderung ist. Daher würde ich Dich gerne vorschlagen und ich glaube auch Deine beiden Vorgesetzten davon überzeugen zu können. Bist Du bereit diese Rolle zu übernehmen?"

Susanne Berg fühlte sich überrumpelt. Sie war auf diese Frage einfach nicht vorbereitet. Es war ja schon überraschend genug mit der potentiellen Aufgabe des Standortes rechnen zu müssen --und dann auch noch diese Anfrage. „Was wäre denn überhaupt meine Aufgabe?"

Oliver Stein hakte sofort nach, denn sie hatte ja nicht abgelehnt: „Susanne, offiziell ist Deine Aufgabe im Team das Erklären und Beschaffen von Daten, die unseren Standort betreffen. Inoffiziell natürlich die Rücksprache mit uns, um unsere Darstellung und damit die Position unseres Standortes zu verbessern. Selbstverständlich würde die Information auf uns vier beschränkt bleiben, bis wir alle gemeinsam eine erste Bewertung vorgenommen haben, sofern alle damit einverstanden sind." Er blickte Nicole Becker forschend an. „Frau Becker -- können Sie uns das so zusichern?" Sie war erst zwei Jahre im Betrieb und daher für ihn in punkto Vertrauenswürdigkeit weniger leicht einzuschätzen als die beiden anderen Mitarbeiter, aber auch sie nickte zustimmend, wobei die beiden anderen keine Anzeichen von Beunruhigung zeigten. „Gut, denn nur so haben wir eine Chance den Prozess zu beeinflussen! Susanne, ohne Rückmeldung von Dir können wir nur die Entscheidungen des Konzerns hinnehmen, obwohl dort vielleicht Äpfel mit Birnen verglichen werden - also ist Deine inoffizielle Aufgabe dort extrem wichtig für den Erhalt der Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter. Ich hoffe Du wirst dementsprechend kämpfen!" Die Leidenschaft in seiner Stimme war echt. Er hatte hier fünfunddreißig Jahre gearbeitet und kannte ebenso wie Helmut Kühnen alle langjährigen Mitarbeiter persönlich. Er hatte sich von der Lehre ausgehend zum Geschäftsführer hochgearbeitet und diese Firma war irgendwie auch seine Heimat. Es würde ihm in der Seele wehtun, wenn das alles nun so plötzlich ein Ende finden würde.

Die junge Nicole Becker mit ihrer oft schnoddrigen Art überraschte Susanne, als auch sie mit Verve an ihre Chefin appellierte, wobei auch der Betriebsrat Kühnen mit seiner schlohweißen Frisur einstimmte. Sie wusste um das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den langjährigen Mitarbeitern der Firma, aber dass auch diese junge Frau davon bereits angesteckt war, verwunderte und rührte sie gleichzeitig. Dieser ergreifende Vertrauensbeweis schnürte ihr die Kehle zusammen und machte ihre Augen feucht. Ihr eigener Gemütszustand war turbulent. Plötzlich war alles wieder unsicher, während sie doch nach der vor gut einem Monat ausgesprochenen Beförderung zur Stellvertreterin von Oliver Stein sich schon am Ziel ihrer Wünsche geglaubt hatte. Es hatte alles nach einer abgesicherten Position ausgesehen. Sie hatte schon angefangen zu überlegen, ob sie jetzt nicht doch ihren Freund fragen sollte, ob sie nicht zusammen ziehen sollten, da sie ihren bisherigen Arbeitseinsatz von mehr als 60 Wochenstunden nunmehr reduzieren konnte. Und nun war wieder alles in Frage gestellt!

Herr Stein fuhr nunmehr fort in seinem Appell an die Mitarbeiter. „Es ist wichtig, dass der gesamte Betriebsrat hinter dieser Entscheidung steht, auch in dem Sinne eines Informationsaustausches mit Frau Berg. Ich erwarte daher von Ihnen beiden einen ständigen Kontakt mit ihr zu halten, nach Möglichkeit auch am Wochenende. Für Freitagmorgen ist das erste Treffen anberaumt, das bis einschließlich Sonntagabend stattfinden soll. Ich werde den Werksleiter Hansen dementsprechend ansprechen. Ich kenne ihn gut genug um zu wissen, dass auch er mitziehen wird. Ich werde Frau Hart anweisen die Reisevorbereitungen zu treffen. Natürlich erhält Frau Berg arbeitsfreie Tage zur Vorbereitung." Damit schloss er dieses Treffen.

2.3 Die Zukunft liegt im Osten oder doch nicht?

Igor Kalinin machte sich keine großen Illusionen. Er würde seine Karten so gut spielen wie er nur konnte, aber weder in der beruflichen Situation noch in seinem Liebesleben erwartete er fulminante Fortschritte, sondern eher Rückschritte. Die erhaltene Einladung von der Konzernseite doch jemanden für eine zukunftsgerichtete Arbeitsgruppe zu nominieren, täuschte ihn nicht über die Zukunftsperspektiven hinweg. Er hatte sich genügend mit seinem Pendant in Frankreich ausgetauscht um zu wissen, dass eine weitgehende Zusammenlegung der Logistik-Kapazitäten in Frankreich und Polen sehr wahrscheinlich war. Ihm war klar, dass er in einer solchen Zusammenlegung der Juniorpartner sein würde. Zusätzlich würde ihn die ehemalige Zuordnung seiner Einheit zum unbeliebten deutschen Standort bei den jetzigen Eignern nur Nachteile bringen. Sein französischer Kollege sah das mit der Zusammenlegung und der daraus resultierenden Schrumpfung sehr ähnlich, aber er war naturgemäß optimistischer für seine eigene Zukunft.

Er sah auch die diplomatische Antwort von Maria als das was sie war -- eine verbrämte Zurückweisung auf seinen Antrag. Nach dieser Antwort hatte er es als beste Option angesehen, sie als seine Entsandte zum Arbeitstreffen des Konzerns zu nominieren. Auf diese Weise konnten sie beide Abstand gewinnen. Er war sowieso über seine Grenzen hinausgegangen mit ihr, aber sie hatte ihn derartig herausgefordert, dass er seinen sonst so klaren Verstand bald verloren hätte. Diese Mischung aus einem Äußeren, das einen Heiligen in Versuchung bringen konnte, und einer Rühr-mich-nicht-an-Haltung, sobald es über mehr als Küsse und intimes Petting hinausging, hatte ihn mehr als einmal bald die Kontrolle verlieren lassen. Aber das Teufelsweib hatte es in einer engelhaften Art und Weise immer verstanden ihn auf Distanz zu halten, während sie gleichzeitig so gekleidet war, dass er sie am liebsten sofort in das nächste Zimmer gezerrt hätte. Trotz seiner besten Tricks beim intimen Schmusen hatte er es nie geschafft, dass sie ihrer eigenen Leidenschaft die Herrschaft überließ. Wie sie es schaffen konnte so kühl zu bleiben, wenn er selbst dabei innerlich brannte, würde er nie völlig verstehen. Natürlich war ihm auf einer rationalen Ebene klar, dass ihre streng katholische Mutter ihr die Hölle heiß gemacht hätte, wenn Maria nur daran gedacht hätte ihm nachzugeben, bevor sie verheiratet war.

Er hatte auch verstanden, dass sein Kollege in Frankreich persönlich dem Treffen beiwohnen wollte. Michel Bonaventura war vermutlich einer der Profiteure des Rationalisierungsprojektes, denn als nichts anderes sah er es an.

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1 Comments
GesaGesaabout 12 years agoAuthor
Fortsetzung

Die Fortsetzung Kapitel 2 ist in der deutschsprachigen Sektion zu finden.

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