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No Risk - no Fun

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gelangweilte Upperclass-Hausfrau trift ihren Online-Dom.
4.8k Wörter
4.69
13.2k
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Sie lenkte ihren schwarzen SUV souverän durch den stärker werdenden Feierabendverkehr. Die entspannte erhöhte Sitzposition hatte Lisa sofort gefallen, als sie den Wagen bekam. Dass der große und dezent elegante Wagen weit besser zu ihrem zweifellos vorhandenen Standesdünkel und ihrer Erscheinung passte, als diese typischen und stets ein wenig spießigen Hausfrauen-Autos tat ein Übriges, dass sie gerne damit unterwegs war.

Sie stammte aus einem angesehenen großbürgerlichen Elternhaus und fand, dass man das auch ruhig sehen durfte. Nicht wenige Leute hielten sie für kühl und arrogant.

Ihr jedoch war das herzlich gleichgültig.

Heute allerdings tat sie sich ein wenig schwerer mit dem Fahren als sonst. Die hochhackigen Pumps und der hautenge Pencilskirt waren nun wirklich nicht ideal, um darin ein Auto quer durch die nun rasch dunkler werdende lebhafte Stadt zu lenken.

Hinzu kam -und eigentlich gab sie das nicht gerne zu- eine steigende Anspannung seit sie vor ihrem Spiegel in ihrer Ankleide ihr Outfit für den Abend zusammengestellt hatte.

Sie war eine große sportliche Frau Mitte 40 mit perfekten langen Beinen und großen Brüsten, die sie allerdings eher zu kaschieren trachtete, als sie zum Vergnügen der Männer zur Schau zu stellen. Selbst ihr Ehemann riet ihr ständig, sie solle sich zum Beispiel mit einem scharfen Pushup-BH mal ins richtige Licht setzen. Ohne Erfolg. Sie war eben mehr der Typ skandinavische Seglerin in engen Jeans und coolen Sportschuhen als die elegante Tussi im knappen Designerfummel auf 12-cm-Heels.

Mit ihrem üblichen Stil allerdings -soviel war ihr auch ohne große Erfahrung mit Blind Dates klar- würde sie jetzt nicht beeindrucken können. Selbst schuld, sie hatte sich da rein geritten, jetzt musste sie sehen, wie sie das Beste daraus machte. Und im Übrigen war es ja genau betrachtet auch kein Blind Date, sie kannten sich in gewisser Weise bereits, jedenfalls das, was der andere vorgab zu sein.

Angefangen hatte das Ganze vor etwa 2 Jahren. Eher aus Neugier und Langeweile hatte sie sich von einer Freundin in eine virtuelle Welt im Internet locken lassen. Dort konnte sich jeder einen Avatar nach den eigenen Wünschen gestalten und sich ins Cyber-Party-Getümmel stürzen um Gleichgesinnte zu treffen. Von der Schuhgröße bis zur Hautfarbe und Körbchengröße war alles zu haben. Sie war beeindruckt, wie perfekt Grafik und Bewegungsabläufe dargestellt wurden.

Und natürlich gab es jede Menge Möglichkeiten, Geld für Outfits auszugeben.

Sie seufzte, als sie sich an ihre Aufmachung in dieser virtuellen Welt erinnerte. Sie konnte nun die Lage nachempfinden, in der sich Generationen von nicht ganz ehrlichen Tinder-Nutzern befanden. Alle stellen sich als jung, sexy und sportlich vor. Die Männer hatten knackig, gutaussehend und erfolgreich zu sein. Alle waren in einer „...der angesagtesten Agenturen im Personal-Development-Bereich..." oder zumindest als dicker Fisch im Anlageberatungsgeschäft tätig.

Und wenn es dann zum Match kommt und es steht das 1. Date an, dann steht da der leicht übergewichtige Facility-Manger mit beidseitig glattrasierten Schopf und einem mit leicht speckigen Lederriemen zusammengebundenen Pferdeschwänzchen in seiner lässigen Primark-Billig-Pants, Modell „Adventure".

Nun war sie zwar nicht eine solche Voll-Niete, aber zu ihrer eigenen Verblüffung hatte sie sich für ihren virtuellen Auftritt für einen hautengen Lederminirock und hochhackige Lederstiefel bis weit übers Knie entschieden. Und sie konnte auch der Verlockung nicht widerstehen, sich volle Brüste zu machen und die auch in knappen Tops zur Schau zu stellen. Das wich doch schon erheblich ab von ihrem realen Stil, löste aber bei ihren Verehrern Begeisterung aus.

Gepaart mit ihrer schnippischen Art und einer reizvollen Arroganz mit großer Klappe hatte sie bald einen großen Bekanntenkreis im Netz um sich versammelt.

Zwar waren die meisten Kerle, die sie in Clubs oder irgendwo am virtuellen Strand sehr real anbaggerten, recht eindimensionale Langweiler, die sie von Sekunde 1 an nur virtuell ficken wollten, aber es gab auch einige interessante Begegnungen mit netten und gebildeten Leuten, mit denen es sich stundenlang wunderbar über alles reden ließ, was man sich im realen Leben nie offen sagen würde.

Die Anonymität machte vieles möglich, was draußen nie möglich wäre.

Sie hatte da bereits einige Erfahrungen in der realen BDSM-Scene gesammelt. Ihr späterer Ehemann hatte sie an diese Dinge herangeführt. Oft kam er am Abend zu ihr, um ihre Dressur voranzutreiben. Dann wurde sie am breiten Ledercollar angeleint nur mit halterlosen Strümpfen und hohen Pumps bekleidet auf allen Vieren an der kurzen Leine durch ihre eigene Wohnung geführt oder lag im engen Hogtie straff geknebelt mitten in ihrem Wohnzimmer, während er sie aus verschiedenen Perspektiven fotografierte. Das war weit mehr, als die meisten Frauen hier im Netz an Erfahrung mit etwas ausgefallenen Praktiken zu bieten hatten. Natürlich war auch das in langen Winternächten rasch ein Thema in den intimen Gesprächen mit ihren engeren Verehrern im Netz.

Hin und wieder ließ sie sich auf die Verführungskünste einiger Männer auch ein. An der Führleine ihres Begleiters und in aufreizenden Outfits gekleidet wurde sie gefesselt und geknebelt in Cyber-Clubs vorgeführt und verbrachte später Stunden damit, von ihren Lovern in deren Privathäusern virtuell gefickt zu werden. Gewöhnlich langweilte sie Cyber-Sex ziemlich, doch einige Herren waren geschickt in der erotischen Schilderung dessen, was sie mit ihr taten, und so war es zu ihrer eigenen Überraschung manchmal durchaus aufregend für sie sich so behandeln zu lassen. Zudem fand sie es ausgesprochen anregend, sich mit einem ihrer zahlreichen Online-Verehrer in Lingerie und Heels oder auch in der Satin-Uniform einer French Maid zu amüsieren, während ihr Mann keine 10 Meter entfernt am Computer arbeitete.

Die Sache nahm dann erheblich an Dynamic zu, als sie im Gegensatz zu 90% der anderen Frauen in der Cyber-Szene bereit war, sich bei ihren Besuchen in dieser virtuellen Welt mit ihren engen Freunden nicht nur über schriftliche Textbotschaften, sondern auch über einen direkten Sprachkanal zu unterhalten.

Die meisten Frauen lehnten das ab aus Angst, ihr Bäcker könnte sie an der Stimme erkennen, während sie ihm gerade virtuell einen blasen oder einfach deswegen, weil sie keine Frauen waren, sondern Tom oder Georg hießen und in Idar-Oberstein Väter von 2 Kindern waren und ihre Ehefrauen natürlich nicht wussten, dass sie sich nachts im Netz als Susi oder Cloe in kurzen Kleidchen vergnügten.

Als Lisa dann noch einige ihrer wirklich guten Fetisch-Fotos aus ihrem realen Leben an ausgesuchte Freunde weitergab, die sie eng geschnürt im langen Korsett oder gefesselt in Nahtstrümpfen zeigten, war das Interesse der Herren verständlicherweise grenzenlos, auch wenn ihr Gesicht darauf natürlich nicht zu erkennen war.

Im Bettgeflüster nach einem -wie Lisa durchaus zugab- reizvollen virtuellen Fick stellte sich dann zur Überraschung beider heraus, dass ihr Favorit -ein freundlicher wortgewandter Anlageberater (natürlich!) im realen Leben- seine Kanzlei in einer benachbarten Großstadt betrieb.

Wie gesagt, die Sache nahm Fahrt auf...

Sie hatten sich in einem Geschäftszentrum in ihrer Nähe verabredet. Wie für solche Anlagen nicht unüblich, bestand das etwas unübersichtliche Zentrum aus zahlreichen Läden ganz unterschiedlicher Größe und einem weitläufigen Parkplatz drumherum. „One-Stop-Shopping" nannten das die Einkaufspsychologen. Alles, was der Mensch benötigt an einem Platz. Mode, Lebensmittel , Electronic und jetzt auch... Sex. Sie bemerkte, dass ihr Herz schneller schlug bei dieser Vorstellung. Natürlich war hier nicht ausgeschlossen, dass sie von einem Bekannten gesehen wurde, aber sie war oft hier zum shoppen und so würde sich niemand wundern, dass sie hier unterwegs war. Zudem lag es nah zu ihrem Haus, das sparte wertvolle Zeit.

Zwar hatte ihr Mann eine Serie von Terminen an diesem Tag, doch war es nie ganz sicher, wann er wieder zurück sein würde.

Lisa ließ den großen Wagen langsam über den Parkplatz rollen. Es war wie immer um diese Zeit sehr busy hier. Die Leute eilten bei zunehmender Dämmerung geschäftig hin und her, um noch alle ihre Besorgungen zu schaffen. Niemand beachtete sie. Sie war etwas spät, fand aber, dass ihr das durchaus zustand. Es hatte sie eine Menge Mühe gekostet, bis sie endlich mit ihrem Outfit zufrieden war. Was machen da ein Paar Minuten Verspätung aus?

Die Fotos, die sie ihrem Anlageberater geschickt hatte, waren wohl doch schon etwas älter.

Jedenfalls passte kaum etwas von den Kleidern aus dieser Zeit noch. Das gute Essen und die Jahre hatten einen niedlichen, aber unübersehbaren Bauch an ihre sportliche Figur gezaubert, einfach aus dem Nichts!! Und dieser leichte Ansatz eines Doppelkinns beeinträchtigte zwar nicht ihr attraktives, leicht arrogantes Gesicht, ruinierte nach Lisas Ansicht aber trotzdem jedes Porträtfoto von ihr bei dem sie nicht nach Duckface-Manier senkrecht an die Decke guckte.

Ihr täglicher Look war auch viel zu brav für ein Date, in dem eine verheiratete Frau sich heimlich mit einem Unbekannten traf, der sie virtuell schon öfter gefesselt und manchmal -zu ihrem geheimen Vergnügen- hart durchgenommen hatte. Sie mochte es durchaus, wenn die Männer sich nicht von ihrer Arroganz beeindrucken ließen und sich ohne zu fragen nahmen, was sie wollten. Angeblich hatten ja 4 von 10 Frauen Vergewaltigungsfantasien. Sie bezweifelte das zwar, gehörte aber eindeutig zu diesen 4 Frauen! Tagträume, in denen sie von 2 groben Typen abgefangen und in irgendeiner dunklen Ecke gleichzeitig in ihren hübsch geschwungenen Upperclass-Mund und ihren noch nahezu jungfräulichen Hintern gefickt wurde brachten ihr Blut in Wallung. Wenn die Dreckskerle dann mit ihr fertig waren, wurde sie brutal zusammengeschnürt und ihr eigener Slip wurde ihr in den Mund gestopft, um sie dann hart zu knebeln. Dann nahmen die Kerle ihre jetzt schon halbschlaffen Schwänze nochmal fest in die schmutzigen Hände und spritzten den Rest ihrer Ladung auf ihre üppigen Titten in der weit offenen Seidenbluse. Sie dachte an dieser Stelle tatsächlich „Titten" und nicht Boobies, Brust oder gar „Äpfelchen" wie manche ihrer verklemmten Freundinnen ihre Brüste etwas verschämt nannten, zumal Lisa selbst ohnehin eher zur Melonen- als zur Apfelfraktion zählte. Bei diesen Bildern atmete sie dann schneller, lehnte sich zurück und stellte sich die Scene in allen Einzelheiten vor. Sie hatte sich auch schon dabei selbst geknebelt und sich elegante kleine Sauger auf die Nippel gesetzt. Das brachte sie regelmäßig zu einem wunderbar harten Orgasmus.

Manchmal erschauerte sie vor ihrer eigenen Fantasie.

Sie hatte sich schließlich für ein Korsett entschieden, mit dessen Schnürung sie ihre Taille und den kleinen Bauch recht gut in Form gebracht hatte. Der wirklich gut geschnittene BH-Teil des Korsetts hatte ihre große Oberweite perfekt hochgepusht und sie konnte die Vorliebe ihres Mann für solche Looks besser verstehen, als sie den hautengen schwarzen Rolli überzog und vor dem Spiegel zurechtgezupft hatte. Trotz der Schlichtheit des Pullis war ihr Busen DER Hingucker. Zudem kaschierte der Rollkragen ganz unauffällig ihr leichtes Doppelkinn.

Sie hatten in stundenlangen Gesprächen im Cyber lustvoll jedes Detail ihres Treffens geplant.

KEINE Panties! Lisa betrachtete ihr sorgsam getrimmtes Haardreieck zwischen ihren Beinen.

Mode waren bei den jungen Frauen ja diese total nackten Muschis, aber das war nichts für sie.

Sie streifte entschlossen den Rock über und stellte sich vor ihren Spiegel.

Schwerer Seufzer! Mit DEM Rock konnte sie zur Chorprobe gehen oder ihre alte Tante besuchen.

Keiner ihrer Röcke war nun wirklich das, was man scharf nennen könnte. Nach einigem Grübeln war ihr dann dieser Pencilskirt aus Latex eingefallen, den ihr Mann ihr mal geschenkt hatte. Glänzend schwarz und hauteng, knielang und mit einem scharfen Zipper über die volle Höhe auf der Rückseite. Wenn sie wollte, konnte sie den Gehschlitz bis zum Hintern öffnen, damit man ihre braunen Beine besser sah. Oder sie konnte ihn bis unten schließen, dann schmiegte das glänzende Latex sich wie eine zweite Haut eng um ihre Beine und zeichneten jede Bewegung und jeden Muskel nach.

Schade, dass sie ihn bisher nie getragen hatte.

Sie hatte sich vor dem Spiegel hin und her gedreht und war selbst positiv überrascht, wie gut sie in dem ungewohnten Look aussah. Ihren braunen Beinen hatte sie mit einem Hautöl zu einem leichten Glanz verholfen. Einmal eingezogen sah das wirklich spektakulär aus und der Latexrock glitt nahezu ohne Widerstand über ihre Haut. Sie lief mit kleinen schnellen Schritten durch das Haus während sie sich fertigmachte. Der Rock sah zwar super aus, war aber so eng, dass rasches Gehen und Treppensteigen kaum möglich war.

Dezentes Makeup mit Smokey Eyes und ein Glossy -Lippenstift für ihren ausdrucksstarken Mund, das sollte für ein 1. Date im Halbdunkel nun wirklich reichen. Das lange Haar straff am Kopf zurückgegelt und zu einem üppigen Pferdeschwanz gebunden. Die bestimmt 3 Finger breite schwarze Lackmanschette mit der sie ihre platinblonde Mähne im Zaum hielt, hatte sie bei ihrem sündhaft teuren Frisör entdeckt. Sofort hatte der ihr die Manschette ins Haar drapiert und ihr den Spiegel gehalten, damit sie sehen konnte, wofür sie hier so unanständig viel Geld ausgeben sollte.

Aber er hatte recht: das Ding sah scharf aus an ihr!

Klammheimlich hatte sie sich klassische Lackpumps mit einem sehr hohen, aber etwas breiteren Absatz bestellt. Die sonst an jeder Ecke zu sehenden bleistiftartig dünnen Spikes sahen in ihren Augen immer ein wenig billig aus an Frauen ihres Alters und waren daher keine Option für sie. Als der Paketbote ihre Bestellung endlich brachte, konnte sie es kaum abwarten, die hochglänzenden Dinger vor dem Spiegel anzuprobieren. Ihre ganze Haltung veränderte sich schlagartig, als sie hineinschlüpfte. Brüste und Kinn herausfordernd vorgestreckt war sie nun über 1,80 m groß und in diesem Outfit sicher der feuchte Traum aller devoten Männer.

Sie hatte noch schnell einen dezenten Trenchcoat übergeworfen, ihre Neigung war gering, den netten, aber spießigen Nachbarn zu erklären, warum sie im Domina-Look in die Stadt fuhr.

Während sie über den dämmerigen Parkplatz zum vereinbarten Treffpunkt rollte, spürte sie neben der Nervosität auch ein leichtes Kribbeln im Bauch, die Sache begann ihr Spaß zu machen.

Eine Gefahr sah sie nicht, sie hatte ihr Date natürlich gecheckt. Der Typ war tatsächlich Anlageberater und hatte zusammen mit einem Kollegen eine Kanzlei in der Nachbarstadt.

Dann tauchte der kleine Pavillon mitten auf dem Parkplatz auf. Bis vor wenigen Wochen wurden hier noch Obst und Gemüse verkauft, nun war das kleine Gebäude verwaist und die Mall-Verwaltung sucht wohl nach einer neuen Nutzung dafür. Der Pavillon lag etwas abseits und es parkte kaum jemand hier. Sicher war es den meisten Kunden zu weit von den Eingängen der Mall entfernt. Deswegen hatte sie diesen Treffpunkt vorgeschlagen. Sie überließ die Dinge ungern dem Zufall und plante leidenschaftlich Details, die andere unbeachtet ließen.

Und tatsächlich: im Schatten des Gebäudes parkte eine dunkle Mercedes-Limousine, Zwar war durch die getönten Scheiben nicht viel zu erkennen, aber offenbar saß jemand in dem Wagen.

Sie parkte gegenüber und achtete darauf, dass sie eine ausreichend lange Strecke zwischen den Fahrzeugen gehen musste. Sie wollte schließlich, dass er von ihrer Erscheinung beeindruckt war, und dafür brauchte es etwas Weg, um sich in Szene zu setzen. Sie richtete es so ein, dass sie unter einer der hier weit verstreut stehenden Laternen hindurchgehen würde. Wie gesagt, sie plante gerne die Details.

Es waren vielleicht 25 oder 30 Meter, sie öffnete den Trenchcoat, als sie aus dem Wagen stieg und auf die Leuchte zuging. Er sollte das Licht auf den Pumps und dem engen Rock reflektieren sehen. Die Männer in der virtuellen Welt liebten solche Outfits, warum sollte das hier anders sein?

Der Rock umschloss ihre Knie derartig eng, dass sie die Füße beim Laufen wie ein Model in einer Linie voreinander setzen musste. Nicht einfach, aber die Wirkung war durchschlagend!

Mit schwingenden Hüften ging sie auf die Limousine zu, ihre unter dem engen Pulli straff stehenden Brüste wippten im Takt ihrer Absätze.

Rasch sah sie sich um, aber niemand war in der Nähe. Ihre Spannung wuchs mit jedem Schritt. Das war also dieser magische Moment des 1. Treffens von Fremden, die aber schon Etliches voneinander wussten, das sie im realen Leben kaum jemandem anvertrauen würden. Der Mann dort in dem Wagen wusste, dass ihr Ehemann sie fesselte. Manchmal, um sie für Sex zu benutzen, manchmal für Fotosessions. Er kannte sogar einige der dabei entstandenen Fotos. Das wusste sonst niemand auf dieser Welt.

Er stieg aus, kam ihr die letzten Schritte entgegen. Etwas älter und etwas stattlicher, als auf den Fotos. Offenbar war sie nicht die Einzige, deren Fotos nicht ganz neu waren.

Aber attraktiv war er zweifellos. Und männlich. Das Kribbeln verstärkte sich.

„Anna?"

Er benutzte ihr Pseudonym aus dem Netz. Und ja: die Stimme war ihr vertraut. Sie nickte.

„Sagen wir Du oder Sie zueinander?" Er lächelte bei seiner Frage.

Sie war hier um sich in einer sehr ungewöhnlichen Situation zu beweisen und sich selbst mal ganz anders zu erleben. Sie beschloss das Tempo und die Regeln zu verschärfen.

„Wir können Du sagen, immerhin habe ich Dich schon kommen hören, während Du meinen hübschen Pixel-Hintern gefickt hast."

Das saß! Er war ob ihrer Forschheit überrascht, aber wohl auch beeindruckt. Er ließ seine Augen über ihr Outfit wandern und atmete hörbar tief ein, als er den hautengen Latexrock betrachtete.

Eine Hausfrau, die sich ein wenig im Internet vergnügt, hatte er sich wohl auch anders vorgestellt.

Sie unterbrach sein Starren und sagte: „ Wir sollten hier nicht im Licht stehen, können wir einsteigen?" Sie wies auf seinen Wagen.

„Gewiss!" Er erwachte aus seiner Starre und öffnete den Schlag. „Darf ich Deinen Mantel nehmen?"

Lisa nickte zustimmend und wendete ihm den Rücken zu, damit er ihr aus dem Trench helfen konnte. Sie konnte hören, wie er die Luft scharf einsog, als er den langen Zipper des Rocks entdeckte. Sekunden später saßen sie in dem komfortablen Wagen und die Außengeräusche drangen nur noch gedämpft an ihre Ohren.

Er schaltete die Innenbeleuchtung ein. „Und? Enttäuscht? Habe ich Ähnlichkeit mit Deinem Lover aus dem Netz?" Sie wollte gerade antworten, da fiel ihr Blick auf einen sich nähernden Wagen.

„Oh Gott, was macht DER denn hier?" Noch bevor der andere Wagen in ihrer Nähe stoppt, hatte sie sich rasch seitlich über die Mittelkonsole gebeugt, um hinter dem Armaturenbrett in Deckung zu gehen.

Er schaute amüsiert auf sie herunter. „Auch ein guter Bekannter aus dem Netz, so wie ich?"

Er grinste breit.

„Unsinn! Der Typ in dem Wagen da vorne ist mein Mann!! Mach die Innenbeleuchtung aus! Wenn der mich hier so sieht!"

Sie lag noch immer weit zu ihm hinübergebeugt. Er ließ seinen Blick zu ihrem runden Hintern unter dem knallengen Rock wandern und legte seine Hand fest auf ihren Nacken. „Bleib unten! Ich glaube, er steigt aus!" Das stimmte zwar nicht, aber der Zweck heiligt die Mittel.

„Oh NEIN!! Wenn der mich hier sieht! Mach doch endlich das Licht aus!!"

Sie wurde langsam panisch.

„Okay, ich mache es aus, aber nur..." -er machte eine kleine Kunstpause- „...nur wenn Du die hier trägst!" Er zog ein Paar silberne Handschellen aus der Ablage in der Fahrertür und ließ sie vor Ihren Augen pendeln.

„Alles was Du willst, aber mach das verdammte Licht aus!" Rasch legte sie ihre Arme auf den Rücken, die Handgelenke eng beieinander. Einen Moment später rasteten die Handschellen hinter ihrem Rücken ein und sie spürt den kalten Stahl eng auf der Haut und sofort danach das Kribbeln in ihrem Unterleib. Dann endlich löschte er das Licht. Sie atmete auf und wollte sich von der Mittelkonsole erheben, doch seine Hand um ihren Nacken zwang sie mit Nachdruck in seinen Schoß.

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