Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Nur ein Ferienjob 07

Geschichte Info
Liebe und andere Verwirrungen - bei Mike wird es konfus.
5.6k Wörter
4.52
7.3k
1

Teil 7 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 01/22/2020
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

XXVI - Liebe und andere Verwirrungen

Am nächsten Morgen entschied sich Mike für seinen morgendlichen Rundlauf. Obwohl ihn sicher niemand beobachten würde, hatte er einfach Bock drauf. Außerdem half es den Kopf frei zu bekommen. Er kam allerdings nicht weit. Kaum hatte er die ersten 200Meter zügig zurückgelegt und die erste schwer einsehbare Ecke erreicht, als plötzlich jemand von der Seite auf seine Route lief. Mike war perplex. Es war Daniel. Nun lief er hier schon drei Wochen, hatte noch nie jemanden zufällig begegnet und nun das. Das konnte kein Zufall sein.

"Moin." grüßte er vorsichtig Abstand haltend.

"Morgen." kam es leicht keuchend zurück. Daniel nickte und tat so, als ob das eine zufällige Begegnung wäre.

Gemeinsam joggten sie nebeneinander. Mikes Fragezeichen wurden immer größer. Was sollte das? Daniel bemühte sich mit ihm Schritt zu halten, machte aber keine Anstalten für ein Gespräch. Sehr merkwürdig. Was steckte da nur dahinter? Er entschloss sich, das ganze mal auszutesten und beschleunigte langsam aber stetig seine Schritte. Drei Wochen Training machten sich doch bezahlt. Daniel versuchte verzweifelt Schritt zu halten, musste aber schnell feststellen, das das gar nicht so einfach war. Ziemlich schnell musste er abbrechen lassen.

"Warte doch." japste er. Mike drehte sich um verlangsamte das Tempo und hielt schließlich an.

"Gerne doch. " Er grinste - kaum außer Atem.

"Danke." Keuchend lehnte sich Daniel an den nächsten Baum und versuchte Luft zu bekommen. Mike nahm sich die Zeit ihn genauer zu betrachten. Nur mit Shirt und Shorts bekleidet, heftig atmend wirkte das sehr interessant. Was er sah gefiel ihm. Obwohl relativ schlank war, schien er es nicht so mit Sport zu haben, eher wenig ausgeprägt präsentierten sich Arm- und Beinmuskeln. Ein wenig Schwimmen allein schien offensichtlich nicht zu reichen. Aber irgendwie passte es zu seinem ganzen auftreten, irgendwie harmonisch, dazu die blaugrauen Augen und die lockige Kopfbehaarung irgendwas zwischen dunkelbraun und schwarz rundeten das Bild ab. Plötzlich sah Daniel auf. Ein spöttisches Grinsen blitzte auf.

"Na gefällt dir was du siehst?" Mike fühlte sich ertappt und wurde knallrot und auch Daniel sich jetzt erst bewusst werdend was er eben gesagt hatte bekam ebenfalls einen leuchtenden Kopf.

"Sorry, war nicht so gemeint." Ein Stammeln. Ein Versuch das Rad zurückzudrehen. Aber wozu eigentlich. Verdammt noch mal. Er war hier um Mike abzupassen und mit ihm zu reden. Jetzt sollte er es auch tun. Blitzartig kamen ihm die angelernten Verhaltensmuster, die er als "Führungskraft" - an dieser Stelle musste er unwillkürlich grinsen - wie konnten seine Eltern nur ernsthaft glauben, er würde jemals die Firma übernehmen - in den Sinn. Er straffte sich innerlich.

"Mike? Ich muss mit dir reden."

"OK." Die Stimme klang verändert. Dominanter. Nach den bisherigen Erlebnissen entschied sich Mike daher erst einmal für die defensive Variante.

"Im Zug gestern.. und auch schon die letzten drei Wochen..."

"Ja?" Sollte er sich etwa...? Nein, das war ja hier kein Märchen. So was passierte doch immer nur in billigen Schundromanen, aber nicht im echten Leben. Außerdem Daniel war doch nicht schwul. Er war reich, gutaussehend, intelligent, aber doch nicht schwul.

"Ach mach es mir doch nicht so schwer." Daniel war am Verzweifeln, raffte aber dann seinen letzten Mut zusammen und warf ihn Mike entgegen.

"Ich glaub, ich habe mich verliebt in dich." Plötzlich eintretende Stille, wie in den Sekunden bevor ein Gewitter losbrach, alles schien stillzustehen. Mike verlor -- obwohl eigentlich schon fast so etwas erwartet hatte -- vor Schreck das Gleichgewicht und fiel - setzte sich auf den Boden. Unschlüssig und mit etwas Angst in den Augen sah in Daniel an.

"Du bist schwul." Eine Feststellung. Das war alles, was Mike dazu einfiel. Scheiß auf Schundromane. das hier war irgendwie ganz anders. Verdammt, was sagte man in so einem Fall.

Langsam kam bei Daniel an, was Mike ebene gesagt hatte. Die Folgen wurden Daniel plötzlich bewusst und ihm wurden die möglichen Konsequenzen klar. Mike hatte ihn in der Hand. Im Zug hatte er ausreichend über seine Eltern gelästert.

"Bitte sag es niemanden."

"Deine Eltern?" Mike schien Daniels Befürchtungen zu bestätigen. Daniel nickte in ängstlicher Erwartung was da jetzt kommen würde. Der Achtzehnjährige tat das einzig Richtige. Er zog Daniel zu sich herunter, so dass der auf seinen Schoß fiel. Ganz nah war er jetzt dessen Gesicht.

"Ich würde nie. Niemals dich verraten." Intuitiv suchte er die Lippen seines Gegenübers. Ein Kuss, die Welt schien still zu stehen. Jetzt wurde auch Daniel mutiger. Offensiv forderte er den nächsten Kuss ein. Mit seiner Zunge begann er vorsichtig den Mundraum zu erkunden. Zwischen beiden Zungen entspann sich ein Kampf um die Vorherrschaft. Es war unglaublich. Vollgepumpt mit Endorphinen ließen sie irgendwann voneinander ab.

"Ich liebe dich auch." leise Worte von Mike. Daniel sah ihn an, verstand und ein entrücktes Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Er lehnte sich an Mike und schloss die Augen. Mike hätte noch stundenlang so liegen können, aber die Pflicht rief. Seine Uhr meldete sich plötzlich, das er in einer Stunde im Fitnessraum antreten sollte. Mühsam rappelten sie sich auf, lächelten sich noch kurz an und bewegten sich dann im stillen Einverständnis in verschiedene Richtungen voneinander getrennt Richtung Schule. Beiden war klar, dass ihr kleines Geheimnis geheim bleiben musste.

Daniel fühlte sich rastlos, glaubte Bäume ausreißen zu können. Dicke Schmetterlinge im Bauch zauberten ein debiles Grinsen in sein Gesicht. Hoffentlich sah ihn so niemand. Er entschied, sich im Pool ein wenig abzukühlen, bevor er sich zum Frühstück aufmachen wollte.

Mike wurde, als er in sein Zimmer kam, mehr als positiv überrascht. Nicht nur das sein Frühstück da stand - davon war er ausgegangen. Daneben lag auch ein Schälchen mit einer weißen Flüssigkeit, die verdächtig nach Sperma aussah und ein Strohhalm. In Gedanken dankte er Mike und Max. So schnell es ging füllte er den Masturbator, bevor die Schüler vom Frühstück zurück kämen. Pünktlich auf die Minute war er dann im Fitnessraum, wo ihn zu seiner Überraschung Gregor erwartete. Der grinste ihn breit an.

"Mir war langweilig. Kunst ist nix für mich und da dachte ich mir, ich übernehme mal deine Fitnessrunde."

Mike nickte. Soviel zum Herummogeln.

"Fang auf dem Laufband an. Wenn du willst auch gerne nackt." Mike verstand das weniger als Frage, denn als Aufforderung. Er zog sich die Hose runter und präsentierte seinen Schwanz. Gedanklich gratulierte er sich dazu, das er gestern nachrasiert hatte, das würde Ärger ersparen.

Er stellte sich aufs Laufband, Gregor stellte das Programm ein und los ging es. Zu seiner Überraschung stellte sich Gregor auf das Band daneben, nachdem er sich ebenfalls nackt gemacht hatte, beide Schwänze wippten im Takt der Schritte. Ohne es zu wollen, versteifte sich Mikes bestes Stück leicht, was nicht unbemerkt blieb. Langsam wurde es anstrengend. Schweiß rann wie in Bächen den Körper hinab. Gregor schien ihn wirklich fordern zu wollen. Irgendwann lief das Band endlich aus und Gregor deutete auf die Ruderbank. Viel Spaß schien er dabei zu haben, Mikes Eier und Schwanz zu befühlen, während er den Hodenstrecker anlegte. Mike war jetzt nahezu verzweifelt. Er wollte keinen Sex. Nicht jetzt. Nicht mir Gregor. Er war doch verliebt. Aber wie kam er da raus? Sagen konnte er ja nichts, das hätte unangenehme Nachfragen für beide Seiten zur Folge und Daniel verraten... Das ging ja nun mal gar nicht.

Nachdem er mit Bravour die Rudereinheit absolviert hatte, kam, was kommen musste. Gregor deutete mit einen vielsagendem Grinsen auf die Klimmzugstange. Noch bevor Mike sich richtig hingesetzt hatte, hatte Gregor sich schon unter ihn gelegt, sein inzwischen steifes Rohr stand aufrecht, Gleitgel war in der Hand. Ok, dann musste es eben sein. Vorsichtig setzte sich Mike auf Gregors Schwanz und begann seine Übungen. Schon bald merkte er, wie der Andere mit beiden Händen seine Hüften hielt und ihn zusätzlich nach untern drückte Mike lies es geschehen, lies die Klimmstange los und begann sich rhythmisch auf Gregors Kolben zu bewegen.

Daniel hatte sich entschieden, das Frühstück ausfallen zu lassen und stattdessen lieber die Sauna in Anspruch zu nehmen. Er wollte jetzt allein sein. Nachdenken. Grinsen und ein wenig schwitzen. Am Fitnessraum vorbeigehend hörte er merkwürdige Geräusche. OK. Neugierde siegt. Hätte er mal bloß nicht.

Mike, sein Mike wurde von Gregor gefickt. Beide schienen Spaß zu haben. Wie versteinert stand er da. Plötzlich und spontan - mit einem lauten Knall schloss er die Tür. Mike, der ihn Zehntelsekunden anhand der Bewegung vorher entdeckt hatte wurde puterrot im Gesicht, wollte aufspringen, zu Daniel rennen, erklären...

Aber es ging nicht. Gregor war so in Ekstase, dass er nichts merkte, klammerte sich nur an dem Jungen fest. Endlose 5 Minuten, Mike war nur noch am Warten, das es endlich vorbei sein möge - jegliche aufgekommene Geilheit war längst verflogen - wollte Aufspringen. Gregor, der aber auch rein gar nichts mitbekam, verhinderte das, indem er -- kaum das er sich in Mike entleert hatte - kurz und bündig mitteilte, das nächste Gerät sei der Pool. Er solle seine 40 Bahnen schwimmen, dann wäre gut. Mike war verzweifelt, gehorchte aber. Beim Rausgehen schaute er nach links und rechts, hoffte Daniel würde zum Pool gegangen sein, hoffte ihn irgendwo entdecken zu können -- ihm ein Zeichen zu geben, aber nichts. So schnell es eben ging absolviert er seine Runden ignorierte sogar den nun erstmals möglichen Blick auf Tims Speedo, der ihnen am Pool entgegenkam.

Stunden später. Es half nichts. Wo er auch suchte - selbstverständlich so unauffällig wie möglich - er fand Daniel nicht. Hoffentlich war er nicht einfach geflohen. An seiner Tür machte zumindest niemand auf. So vergingen die Stunden und es wurde Abend. Zum Glück wollte niemand etwas von ihm. In seinem Zustand hätte das katastrophale Folgen haben können. Mike zum Heulen zumute, versuchte irgendwie durch den Tag zu kommen und sich nichts anmerken zu lassen. Auch nach dem Abendbrot suchte er noch einmal das Gelände ab. Irgendwo musste er doch sein. Zuletzt, heute bestimmt zum zehnten Mal versuchte er es an seiner Tür. Niemand antworte. Er wollte sich schon enttäuscht abwenden und aufgeben, als auf der gegenüberliegenden Seite plötzlich Sue auftauchte.

"Was fällt dir ein." blökte sie ihn an. "Was hast du meinem Bruder getan? Ich verspreche dir, ich mache dir das Leben zur Hölle. Niemand. Hörst du. Niemand macht so etwas mit meinem Bruder." jetzt schrie sie fast. Mike war zu perplex um geistreich zu antworten. Irgendetwas in ihm verkrampfte. Wortlos und schluchzend sank er zu Boden. Was war er? Ein Nichts. Er sollte hier abhauen, er war es nicht wert hier zu sein. Immer stärker liefen die Tränen, das Schluchzen ging in ein Keuchen über.

„Mach doch." heulte er. „Ist ja jetzt auch egal."

Sue verstand die Welt nicht mehr. "Männer." das war alles, was ihr einfiel. Warum verhielten sich Daniel und Mike genau identisch? Alles was sie aus Daniel herausgebracht hatte war. 'Mike. Arschloch und hintergangen.' Nicht wirklich viel.

"OK, letzte Chance. Beantworte mir eine Frage, OK?" zwischen zwei Schluchzern nickte Mike.

"Was hältst du von Daniel?"

"Ich..." schnief "Ich, ich" Wieder ein schniefen. "Ich liebe ihn." Irgendwie brachte er es raus und brach danach erneut in einem Heulanfall zusammen.

OK, das Ganze war offensichtlich kompliziert. Männer halt. Sue fasste einen Entschluss.

"Komm mit." halb zerrte sie ihn, halb sank er hin, aber irgendwie schafften sie es bis zu ihrem Zimmer.

Dann verließ Mike der Mut.

"Ich kann da nicht rein." stammelte er, der längst begriffen hatte, dass sich Daniel hinter der Tür verstecken musste.

"Doch du kannst. Los!" Ihre Worte taten Wirkung. Er trat ein.

"Was will der denn hier?" kam es dunkel und nüchtern aus einer Ecke des Raumes.

Mikes Herz bekam einen Stich. Er wollte sich umdrehen, aber da stand Sue ihm im Weg.

"So ihr beiden Hübschen. Jetzt wird geredet. Ob ihr wollt oder nicht. Daniel du kommst jetzt her und setzt dich auf das Bett. Mike du setzt dich daneben." Beide gehorchten. Daniel weil er seine Schwester kannte und Mike, weil er instinktiv wusste, wann es besser war nicht zu widersprechen.

Da saßen sie nun, möglichst weit auseinander auf dem Bett, obwohl sie viel lieber ganz nah beieinander wären, irgendwie. Mike konnte Daniel jetzt endlich sehen. Er sah verheult und fertig aus - vermutlich ungefähr wie er selbst jetzt.

"OK, jetzt erzählt. der Reihe nach. Daniel du fängst an."

"Wie du gesagt hast, habe ich heute Morgen Mike abgepasst. Alles war toll und klappte wunderbar. Ich dachte wirklich, er mag mich auch."

"Mach ich..." wollte Mike gerade einwenden, als Sue ihm das Wort abschnitt.

"und weiter?"

"Kaum war ich weg, hatte er Sex mit Gregor - im Fitnessraum." Daniel war jetzt ganz nüchtern.

"OK" sie dehnte das K mehr als deutlich, klar machend, das sie verstand...

"Jetzt du Mike. Deine Version. Und keine Lügen."

Mike wusste jetzt kam es darauf an. Er war einen kurzen Seitenblick auf Daniel und begann dann seine Erzählung.

"Ich war heute Morgen, wie jeden Tag meinen Morgenlauf machen, als plötzlich Daniel auftauchte. Erst dachte ich an einen Zufall und freute mich, ihn zu sehen. Das es Absicht war, wurde mir erst später klar. " Er lächelte jetzt ein wenig.

"Wie Daniel schon sagt, wie fanden uns, bis die blöde Uhr piepte und ich zum Fitnessraum kommandiert wurde." Daniel horchte auf, Stimmt, das hatte er total vergessen.

"Ja und dort wartete zu meiner Überraschung Gregor auf mich. Er ist ja eigentlich gar nicht im Fitnesskurs." beeilte sich Mike zu sagen.

"Offensichtlich war er geil. Er kommandierte mich zu verschiedenen Übungen, nackt auf dem Laufband zum Beispiel. Für die Klimmzüge hat sich ursprünglich Tobias ein besonders perverses Spiel ausgesucht. Er stellte einen überdimensionalen Dildo unter mich. Jedes Mal wenn ich absetzen muss wurde ich mit dem Dildo gefickt. War ja auch ein Ergebnis im Medizinkurs. Ich sag nur Dehnungskoeffizient." Beide fühlten sich angesprochen und nickten mechanisch.

"Tja und Mike nutze das -- übrigens nicht zum ersten Mal, um als lebender Dildo zu agieren. Sein Teil ist wirklich enorm." Zu seiner Überraschung nickten wieder beide. "mir war klar, dass ich da nicht rauskam. Er hat..." damit blickte er Sue an "wie alle Schüler hier alle Rechte gegenüber mir."

Dann mit direktem Blick auf Daniel, der bass erstaunt schien.

"Dann wollte ich es abkürzen um es schneller hinter mir zu haben, Gregor hätte mich nicht ohne Orgasmus gehen lassen. Für dich wohl der falsche Eindruck, der dadurch entstanden ist. Was ich getan habe, tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich alles kaputt gemacht habe." Mike wandte sich ab und blickte zu Boden. Daniel war sprachlos. So wie es Mike berichtete machte es Sinn. Auch wenn er nie auf die Idee gekommen wäre, seine Machtposition zu missbrauchen, andere waren es offensichtlich schon.

Abgründe taten sich auf. Ohne darüber nachzudenken rutschte Daniel zu Mike herüber. Die plötzliche Berührung erschreckte Mike. Sie war so liebevoll. So offen. Mike sehnte sich nach ihr, schreckte aber zurück.

"Nein, ich verdien dich nicht." schluchzte er, erste Tränen kullerten wieder.

"Doch tust du." erwiderte Daniel. "Mehr als du glaubst. Ich hatte ja keine Ahnung. Es tut mir so leid."

Beide versanken ineinander schluchzend, sich haltend, umklammernd.

Irgendwann unterbrach Sue das Schluchzen und Klammern.

"Mike, ich bin auch gerade ein wenig schockiert. Ich dachte nur Tobias ist ein Arschloch, aber offensichtlich..."

Mike sah sich gemüßigt, das ein wenig richtig zu stellen.

"Eigentlich ist es ja OK... von Tobias einmal abgesehen." setzte er hinzu."Gregor und auch Eric, wollen halt etwas Spaß, sind dafür auch einigermaßen nett. Sie wissen ja auch nicht, dass ich vergeben bin, oder?"

"Was Eric auch?" kam es von beiden unisono.

"Ja, aber er ist wirklich ein lieber und hat inzwischen wohl auch verstanden was ist und würde nichts gegen meinen Willen machen. Ich glaub ich erzähle euch besser die ganze Geschichte, über alles was hier passiert ist."

Er seufzte. "Ich kann euch doch vertrauen, wenn das öffentlich wird, bin ich am Arsch."

Daniel presste Mike an sich. "Du kannst. Mir und meiner Schwester. Ich liebe dich und das jede Sekunde mehr." Sue nickte bestätigend und Mike legte los, unterbrochen werdenden durch Daniel, der immer mehr und immer stärker Mike streichelte, sich entsetzte, auch mal lachte, erzählte Mike seine Geschichte. Die ganze Geschichte. Er beschönigte nichts, ließ nichts weg, sondern erzählte schonungslos was passiert war. Auch den Plan den Max ausgeheckt hatte wollte er nicht unter den Tisch fallen lassen. Wenn schon Offenheit, dann richtig.

Als er fertig war herrschte langes Schweigen. Mike der glaubte schon etwas falsch gesagt zu haben, zog sich in sich zurück, als wieder aufmunternde Streicheleinheiten von Daniel kamen, der sein Tun kurz gedankenverloren unterbrochen hatte.

"Boah das muss ich erst einmal verdauen." Sue war sichtlich schockiert. "Ich hätte nie gedacht das in diesem eng begrenzten Raum wie dieser Schule ich so etwas nicht mitbekomme. Ich glaub ich muss jetzt erst einmal darüber schlafen. Aber eines will ich noch klar stellen. Unabhängig, was euch beide verbindet, ich glaube darüber solltet ihr in Ruhe reden -- dabei grinste sie so, dass allen Klar war, das sie nicht nur reden meinte - ich will dir helfen. Wir finden Wege, wie du die Wochen herumbekommst." Daniel nickte bestätigend, dann verließen beide Sues Zimmer.

"Magst du noch mit zu mir kommen?"

"Kannst mich ja anpiepen wenn du magst." antwortete Mike und merkte sofort, das das die falsche Aussage war.

"Das würde ich nie, was denkst du von mir?" empörte sich Daniel.

"Sorry, ist mir so rausgerutscht. ich bin hier offensichtlich zu lange." Mike war das sichtlich peinlich.

"OK, Ausnahmsweise verzeih ich dir." Daniel war wirklich gönnerhaft. "Aber nur wenn..." den Rest ließ er offen.

"Na klar würde ich gerne noch mit zu dir kommen, aber glaubst du nicht, dass das auffällt, wenn ich nicht unten bin." Wurde er übergangslos ernst.

"Ach darüber denken wir später nach." wischte Daniel den Einwand weg. Dann zog er den sich überhaupt nicht sträubenden Mike in sein Reich.

Es war anders als die Zimmer von Tobias und Harry, die er bisher kennengelernt hatte. Ok gleiche Grundausstattung gleicher Luxus, aber irgendwie ging von ihr etwas anderes, eine Wohlfühlatmosphäre aus. Mike fühlte als wär er schon immer hier gewesen. Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihm nicht. Daniel nutzte die Gelegenheit des Alleinseins aus, um noch einmal das mit dem Knutschen zu üben. Mike ging darauf ein, streichelte dabei seinen neuen Freund und begann lästige Kleidungsstücke von ihm zu entfernen, als Daniel ihn unterbrach.

"Willst du das wirklich? Ich will dich nicht ausnutzen oder so."

"Quatsch. Ja ich will und vor allem will ich nicht drüber nachdenken." Ohne auf eine Antwort zu warten begann er sich auch selbst auszuziehen, was angesichts seiner nur gering vorhandenen Kleidung eher schnell ging. Vom Küssen angeheizt, stand sein Schwanz hart fordernd von ihm ab.

Daniel ging einen Schritt zurück, konnte sein Glück kaum fassen. Da stand er, der Traum der letzten Nähte nackt vor ihm. Freiwillig. Auch sein Schwanz war nicht mehr im Ruhezustand, was Daniel auch sehr begrüßte. Gemeinsam machten sie es sich auf dem Bett bequem und gingen auf Entdeckungsreise. Da dauerte es auch nicht lange nachdem Daniel herausgefunden hatte, wozu man den eigenen Mund außer zum Essen noch benutzen kam, bis Mike sich in ihm ergoss. Schnell revanchierte er sich, musste dazu nicht einmal seinen eigenen Mund bemühen, es reichten ein paar Wichsbewegungen, die Daniel in den Orgasmus trieben.

12