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Omas Familiengeschichten Teil 05

Geschichte Info
Teil 5, 1973 - 2000.
4.2k Wörter
4.59
24.7k
1

Teil 5 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 05/08/2019
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© 2018 - 2019 by bumsfidel

5) 1973-2000

Bitte zuvor die anderen Teile lesen, da die Geschichten aufeinander aufbauen.

Unerwartet wurde die Tür aufgerissen und Nicole stand im Raum. Verblüfft starrte sie auf die Gruppe am Tisch: Ihre Mutter Anna hatte mehrere alte Kladden vor sich liegen, deren Enkel saßen auf der anderen Seite und beeilten sich ihre Hände aus den Strafräumen zu kriegen und brav auf den Tisch zu legen.

"Was ist denn hier los?", fragte sie misstrauisch.

"Och - wir trinken hier nur ein Schnäpschen", versuchte Anna abzulenken und die anderen nickten fleißig dazu.

"Und dazu blättert Ihr in den alten Schundgeschichten?"

"Du weißt davon?", war jetzt Anna sichtlich geschockt.

"Hältst Du mich für blöde? Natürlich kenne ich die. Beim Verstecken meiner eigenen Bücher bin ich darauf gestoßen", grinste sie. "Jetzt sag bloß, Du zitierst aus meinen Machwerken?", wurde sie dann doch leicht sauer.

"Nein, so weit sind wir noch nicht", erwiderte Oma Anna kleinlaut. "Du wärst als Nächste dran gewesen."

"Da hast Du ja nochmal Glück gehabt", drohte Nicole. "Das ist ja wohl allein meine Sache. Wie kommst Du überhaupt dazu, die Familiengeheimnisse preiszugeben?"

"Dein Sohn wollte gerade seine Schwester vögeln. Ich bin im letzten Moment dazu gekommen und konnte es gerade noch verhindern."

"Und da hast Du Dir gedacht, sie sollten besser die Wahrheit erfahren, ja?", fragte Nicole schon wesentlich milder gestimmt.

"Ja."

"Du hättest mich dazu holen sollen. Es sind immer noch meine Kinder."

"Teils, teils", grinste Oma.

"Darum ja. Es passt mir zwar heute nicht, aber wo Ihr schon mal angefangen habt, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als Euch meine Geschichte zu erzählen."

"Das kann ich doch machen", bot sich Oma an.

"Vergiss es. Glaubst Du etwa, nachdem ich die anderen Bücher gelesen hab, hätte ich in meinen Tagebüchern die Wahrheit geschrieben?"

"Das stimmt alles nicht?", fragte Anna betroffen.

Darauf, dass ein Großteil des Geschriebenen reine Fantasie sein könnte, war sie noch nicht gekommen.

"Bei den anderen weiß ich es nicht", zuckte Nicole mit den Schultern, "ich hab allerdings einiges etwas - äh - beschönigt."

"Dann wäre es wohl besser, Du erzählst selbst", mischte sich Petra ein. "Ich möchte schon gerne erfahren, wer meine richtigen Eltern sind."

"Gebt mir erst einmal auch einen Schnaps", forderte Nicole und setzte sich.

Nachdem sie ihn auf Ex hinuntergekippt hatte, legte sie los.

"Also, ich vermute, Oma hat Euch schon gebeichtet, dass hier bei den Verwandtschaftsverhältnissen einiges im Argen liegt?"

Auf Petras Nicken hin fuhr sie fort.

"Du bist 1993 geboren worden, im gleichen Jahr in dem ich Deinen Paps geheiratet habe."

"Jetzt blicke ich gar nicht mehr durch", mischte sich Petra ein, "wieso mein Paps? Ich denke, Ihr seid nicht meine Eltern?"

"Warte doch einfach ab", wischte Nicole den Einwand bei Seite. "Wenn Du nachrechnest, stellst Du fest, dass Du ein gesundes Viermonatskind bist."

"Das gibt es nicht", wusste Deda, "das geht nicht."

"Das sagt man so, wenn ein Kind vier Monate nach der Hochzeit geboren wird", klärte Petra sie auf.

"Ich war zwanzig damals", fuhr Nicole fort, "aber Deine Mutter, also meine Schwester viel jünger. Der Familienrat beschloss dann mich als Deine Mama auszugeben."

Einen Augenblick grübelten alle still über die Enthüllung.

"Das heißt Paps hat Tanja gevögelt und Du hast ihn dennoch geheiratet?", stellte Petra die Zusammenhänge klar.

"Stark", wandte Balduin ein.

"Na ja, geht so", grinste Nicole. "Wir waren alle nicht mehr ganz nüchtern an dem Abend als Du angesetzt wurdest. Ich hab mit Olivers bestem Freund gefickt, der eigentlich mit Tanja zusammen war. Ein Partnertausch mit Folgen sozusagen. Da ich das angezettelt hatte, fühlte ich mich nicht ganz unschuldig an der Situation."

"Du hast mich aus reinen Schuldgefühlen adoptiert?", fragte Petra gekränkt.

"So kann man das auch nicht sagen", wiegelte Nicole ab. "Du vergisst, dass ich mit Deinem leiblichen Vater zusammen war. Die Blutbande sind also durchaus vorhanden. Außerdem wollte ich sowieso ein Kind und Tanja war viel zu jung dazu. Es war für uns alle das Beste."

"Das muss ja ein heißer Abend gewesen sein", sinnierte Deda.

Nicole ließ sich prompt ablenken.

"Das kann man wohl sagen. Wie gesagt, wir waren alle nicht mehr nüchtern. Wir hatten vorher was geraucht ..."

"Ihr habt mir also das Zeug geklaut!", brauste Anna auf.

"Ja, aber leider hattest Du es zu gut versteckt. Wir fanden nur die Reste, das reichte uns nicht. Also ergaben wir uns zusätzlich dem Alkohol. Ich tanzte mit Friedhelm, Tanjas Freund, und spürte seinen Harten an meinem Oberschenkel. Tanja hatte sich an Oliver geschmiegt und ja, ich gebe es zu, ich war ein wenig eifersüchtig. Ich habe Friedhelm zuerst geküsst und so nach und nach führte eins zum anderen. Seine Hände an meinen Titten brachten Oliver auf die Palme, der prompt anfing Tanja zu begrapschen. Die sah meine Finger in Friedhelms Hosenbund verschwinden und holte fix Olivers Piephahn aus der Jeans. Synchron bliesen wir den beiden einen und ohne weiter darüber nachzudenken hatte ich plötzlich Friedhelms Schwanz in der Möse."

"So passiert das immer", grinste Petra, "ficken im Affekt. Gibt mildernde Umstände."

"In unserem Fall andere Umstände. Oliver hatte nicht daran gedacht, dass Tanja noch nicht auf Pille war und ihr die Pussy verfüllt. Dummerweise waren auch wir anderen zu besoffen uns weiter Gedanken zu machen, bis bei ihr die Tage ausblieben. Da war dann guter Rat teuer. Das Ergebnis unserer Beratungen kennt Ihr ja dann."

"Aber was ist mit mir?", wollte jetzt Balduin wissen. "Wieso habt Ihr Tanja als meine Mutter ausgegeben, wenn ich doch von Dir abstamme?"

"Also das ist jetzt eine längere Geschichte." Man merkte Nicole an, dass sie sich nicht wohlfühlte. "Und mir passt es überhaupt nicht, dass meine Mutter jetzt zuhört."

"Och, tu Dir keinen Zwang an", griente Oma, "ich kann mir schon denken, was für ein Früchtchen Du warst."

"Du ahnst höchstens die Hälfte", begann Nicole. "Wie Ihr Euch vielleicht noch erinnern könnt, ist Tanja damals nach der Geburt ins Ausland gegangen, als Au Pair nach England. Als sie dann Jahre später zurückkam, war sie zwanzig und schon wieder schwanger."

"Schwanger? Wir haben noch mehr Geschwister?", warf Petra ein.

"Nein. Sie hatte eine Fehlgeburt. Sie war rausgeflogen, weil die Dame, bei der sie angestellt war, es nicht weiter lustig fand, dass sich ihr Mann und ihr Sohn nicht einigen konnten, wer denn der Erzeuger von Tanjas Braten war. Meine Schwester zog also wieder hier ein und es dauerte nicht lange, da erwischte ich sie und Oliver zusammen im Bett."

"Ach Du meine Güte", entfuhr es Oma. "Das weiß ich ja gar nicht."

"Sag ich doch", kommentierte Nicole trocken. "Wir hatten Krach, ganz ordentlich, denn das Argument meines Mannes, er hätte ja früher schon mit Tanja Verkehr gehabt und das wäre ja wohl nichts Neues, daher solle ich mich doch bitte nicht so anstellen, habe ich nicht akzeptiert. Oliver musste ein halbes Jahr im Wohnzimmer schlafen. Das dumme war nur, er und Tanja vögelten fleißig weiter zusammen und ich war die Blöde. Er konnte nur nicht bei ihr übernachten, dann wäre alles herausgekommen. Nach einem halben Jahr kam Tanja dann reumütig an.

'Du ziehst schon meine Tochter groß, da will ich Dir nicht noch den Mann wegnehmen', waren ihre Worte.

'Das fällt Dir aber früh auf', habe ich geantwortet.

Es wurde unser erstes ausführlicheres Gespräch nach dem Krach und das Ergebnis war, dass Oliver nichts mehr zu vögeln hatte. Tanja schmiss ihn raus und ich ließ ihn nicht ran. Erst ein weiteres halbes Jahr später kam es zum Versöhnungsfick und das Ergebnis bist Du, Balduin."

"Das hört sich jetzt so an, als wäre ich ein ungewolltes Nebenprodukt", schmollte er.

"So ganz Unrecht hast Du da nicht", gab Nicole zu. "Ein Kind wollte ich zu dem Zeitpunkt wirklich nicht, aber der Versöhnungsfick war wenigstens klasse. Tanja hatte Oliver beigebracht mehr auf seine Partnerin zu achten ..."

"Darin war er wirklich eine Pfeife", warf Oma Anna ein.

"Mama?", rief Nicole. "Wie soll ich denn das verstehen?"

Es gab niemanden, der Anna nicht entsetzt angesehen hätte. Trotz ihres nicht geringen Alkoholkonsums wurde sie tomatenrot.

"Äh, ich, also ... Scheiß Alkohol ... Da hab ich mich wohl verplappert! ... Du musst verstehen ... da war nichts ... nicht viel jedenfalls äh ... "

"Dass Oliver nicht viel hat, weiß ich selbst", wurde Nicole sarkastisch. "Du also auch!"

"Also das hätte ich jetzt nicht von unserer Familie erwartet", staunte Petra. "Oma und ihr Schwiegersohn."

"Du meinst ... die beiden?" Immer noch ungläubig starrte Deda ihre Großmutter an.

"Die Alte hat mit meinem Paps gefickt?"

"Sieht so aus", fasste Nicole die Situation zusammen. "So langsam gehen mir die Argumente aus, warum ich noch bei ihm bleiben soll. Außer Dich, Petra, hat er ja wohl den ganzen Haushalt durch. Und Deda natürlich."

"Äh, ich, also ... also ich komme mir jetzt ziemlich benutzt vor", stammelte Petra mit ähnlicher Gesichtsfarbe wie Anna.

"Du auch???"

Petra nickte verlegen, ohne jemanden anzusehen.

"Du hast mit Deinem Vater gevögelt?"

Erneutes Nicken, dann die Einschränkung.

"Aber nicht so richtig."

"Aha! Nicht so richtig. Und was heißt das?", wollte Nicole wissen.

"Ja erzähl mal, wie macht man es denn nicht so richtig?", erkundigte sich Deda neugierig.

Vielleicht bot sich ja die Gelegenheit, noch etwas zu lernen.

"Ganz einfach", seufzte Petra ergeben. "Wir haben nicht gevögelt. Ich hab ihm einen runtergeholt und das war es."

"Kannst Du mir auch erklären, wieso Du Deinem Vater einen runterholst?"

"Ganz einfach", wiederholte die Angesprochene, "ich war zu Besuch hier. Vor vier Jahren in etwa. Oma war im Krankenhaus, Tanja arbeiten und Du einkaufen. Oliver und ich waren alleine und er hat mir ununterbrochen einen vorgejammert. Drei Frauen im Haus und nichts zu vögeln, weil Du ihn schon monatelang nicht ran lässt."

"Hast Du auch mal gefragt, warum ich ihn nicht ran lasse?"

"Klar. Er hat behauptet, Du würdest ihm etwas mit Tante Tanja unterstellen. Eine uralte Geschichte, die Du nur wieder aufgewärmt hättest, um nicht mit ihm schlafen zu müssen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er wirklich was mit ihr hatte. Er hat sich immer mehr als unschuldiges Opfer dargestellt, bis er mir richtig leid getan hat. Dennoch bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass er was von mir wollte. Ich hab ihn gefragt, warum er nicht zur Selbsthilfe greift und er hat geantwortet, dass er Angst hat, vor lauter Wichsen impotent zu werden. Inzwischen wüsste er gar nicht mehr, wie eine Frau aussieht und ob ich ihm nicht helfen könnte.

'Du spinnst doch', hab ich geantwortet, 'ich bin Deine Tochter.'

'Deswegen ja', hat er geantwortet, 'familiäre Verantwortung und so und er wolle ja nichts von mir, aber ob ich ihm nicht doch zur Hand gehen könnte. Nur ein einziges Mal. Damit er nicht vergisst, wie sich das anfühlt, wenn eine Frau es macht."

"Und da ist ausgerechnet der angehenden Staatsanwältin die Hand ausgerutscht?"

"So kann man sagen", musste jetzt selbst Petra grinsen, der alles andere als wohl bei ihrer Beichte war. "Ich weiß, dass es ein Fehler war, aber ..."

"Was aber?"

"Ihr sagt auch nichts weiter?"

"Sind wir bescheuert?"

Aus irgendeinem Grunde sahen alle Deda an.

"Die ganze Situation hat mich heiß gemacht", flüsterte Petra. "Ihr könnt Euch das nicht vorstellen, aber wenn Du den ganzen Nachmittag über Sex redest, irgendwann hab ich ausgeblendet, dass Oliver mein Paps ist. Zum Teil jedenfalls. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, ich wollte nicht mit ihm vögeln, ich wollte ihm helfen."

"Ich verstehe Dich", mischte sich Anna ein. "Genauso war es bei mir auch."

"Dann erzähl Du doch mal", wandte sich Nicole ihr zu.

Irgendwie tat ihr Petra leid. Sie wusste, sie sollte sauer auf sie sein, aber dafür kannte sie ihren Mann zu gut. Er war einfach der Typ, der mit seinem Geschwätz jeden herumkriegte. Es hätte sie nicht gewundert, wenn er mitten im Winter einen Kirschbaum zum Blühen gebracht hätte. Nur durch gutes Zureden. Das war auch einer der Gründe, weshalb sie immer noch bei ihm war. Der andere war, dass auch sie ihre Freiheiten genoss, von denen hier niemand eine Ahnung hatte.

"Bei mir hat er es genauso gemacht", berichtete Anna. "Allerdings hat er da länger gebraucht, bis er mich weich gekocht hatte. Immer wieder auf die Tränendrüse. Was für ein toller Typ er doch sei, unschuldig verdächtigt, so ganz ohne Sex würden ihm die Eier verfaulen usw. usw."

"Bei dem Blödsinn hast Du die Beine breit gemacht?"

"Nicht doch", wehrte sich Anna, "ich hab ihm einen anderen Vorschlag gemacht: 'Da draußen sind Hühner, fick die.' 'Sei nicht so herzlos', hat er geantwortet, aber ich hab ihn abblitzen lassen."

"Aber du hast doch gesagt, Du hättest auch ...", verschwieg Nicole das Unaussprechliche.

"Ja, aber nicht, weil er das wollte. Ich wollte."

Eine fallende Stecknadel hätte in diesem Moment einen Höllenlärm verursacht.

"Man sieht es mir zwar nicht mehr an", setzte Oma Anna zu einer Erklärung an, "aber ich war Ende vierzig (was leicht untertrieben war) und hatte ab und zu auch noch meine geilen Momente. Mit Opa lief es nicht mehr so gut, dafür surrte mein Vibrator sich heiß, sodass Olivers Drängen nicht ohne Wirkung auf mich blieb. 'Ach Scheiße', hab ich eines Nachts gedacht und bin zu ihm gegangen. Er hat sich ziemlich egoistisch benommen und ich musste ihm erst einmal zeigen, wie der Hase so hoppelt."

"Dann hast Du ihm das beigebracht? Nicht Tanja?", wunderte sich Nicole.

"Könnte sein", grinste Oma und ging zum Gegenangriff über. "Ich möchte nur noch wissen, wieso Du solche Kleinigkeiten nicht selbst erledigst hast?"

"Ich war ja dabei", zuckte Nicole ihre Schultern, "aber das dauerte und dauerte."

"Kann es sein, dass er Dich da verarschen wollte?", erkundigte sich Deda.

"Sieh mal einer an", grinste Petra, "die Kleine hat einen Lichtblick. Der hat uns alle verarscht."

"Darin ist er der Größte", war sich Nicole sicher.

"Alles schön und gut", meldete sich Balduin nach langer Zeit auch mal wieder, "aber jetzt weiß ich immer noch nicht, warum ich bei - was ist sie jetzt wirklich? - bei Tante Tanja aufgewachsen bin."

"Stimmt. Das haben wir jetzt ganz aus dem Blick verloren", bestätigte Nicole. "Also pass auf, jetzt wird es kompliziert."

"Geht das bei den Familienverhältnissen überhaupt noch?"

"Und ob. Wie gesagt, Dein Vater hatte was mit Deiner Mutter, äh Tante, äh meiner Schwester und mit Oma, also meiner Mutter. Weil er meine Schwester bumste, hab ich dicht gemacht. Ließ ihn nicht mehr rein - äh ran. Die Geschichte mit Oma kannte ich nicht, hätte ich das geahnt, wäre es vielleicht nie zu diesem vermaledeiten Versöhnungsfick gekommen. Es war ein schöner warmer Frühlingstag, ich lag im Bikini in der Sonne, da kam Dein Vater vorbei und machte mir Komplimente. Wie schön ich immer noch wäre, dass er mich immer noch liebe und den ganzen Quatsch. Schließlich legte er eine Hand auf meine Brust und ich dumme Kuh ließ ihn. Im Gegenteil, es freute mich sogar, dass er eine Beule in seiner Shorts nicht verbergen konnte.

Er wusste genau, wo meine erogenen Zonen lagen und streichelte mich. Erst die Brustwarzen, dann den Bauch, dann über meine Vulva. Ich konnte nicht anders, ich griff in seine Hose und streichelte ihn zurück. Wie alle Männer hatte er nur eine erogene Zone und die war ganz klar zwischen seinen Beinen. Dann schob er das Oberteil zur Seite und küsste meine Nippel, sog sie in seinen Mund."

Diesmal war es Omas Hand, die als Erste unter dem Tisch verschwand. Petra hielt sich an Balduins Stange fest, während Deda ihr Glück in Selbstbefriedigung suchte. Nicole bekam vor lauter Erzählwut entweder nichts davon mit oder sah großzügig darüber hinweg.

"Während ich sein steifes Glied ans Licht zerrte, glitt seine Hand in meine Bikinihose. Ich hatte lange keinen Mann mehr gehabt und so brauchte es nur wenige Streicheleinheiten, bis ich gekommen bin. Wenige Augenblicke später lag er auf mir und hat mich geschwängert."

Sie dachte einen Augenblick nach und fuhr dann fort:

"So, jetzt kennt ihr die eine Seite. Andererseits war da ja auch noch Tanja. Sie hatte zwar so getan, als wäre sie zu Verstand gekommen und wollte mir meinen Oliver zurückgeben, doch in Wirklichkeit hatte sie jemand anderen kennengelernt. Dieser Michael seinerseits konnte allerdings keine Kinder bekommen, seine Spermien waren nicht beweglich genug. Tanja wusste das, heiratete ihn aber trotzdem, obwohl sie sich immer Kinder mit ihm gewünscht hatte. Als ich nun ungewollt mit Dir, Balduin, schwanger wurde, wollte ich ursprünglich abtreiben, aber die anderen redeten mir das aus. So schlossen wir einen Deal: Ich hatte für sie Petra groß gezogen, sie würde für Dich sorgen."

"Und das hat funktioniert? Ohne Adoption und so?"

"Klar, warum nicht? Hast Du schon mal ein Krankenhaus gesehen, dass Deine Papiere überprüft? Ich hatte Tanjas Namen angegeben und das war es. Das hatte schließlich schon einmal funktioniert."

"Ich hab das nicht gehört", murmelte Petra.

"Jetzt fehlt nur noch, dass Ihr bei mir auch getrickst habt", meldete sich Deda.

"Sicher haben wir das", gab Nicole zu. "Wo wir schon einmal dabei sind, kann ich ja noch ein Familiengeheimnis preisgeben. Du bist nicht Olivers Tochter. Dein Vater ist Michael."

Die berühmte Stecknadel fiel nicht, dafür spritzte Balduin unvermutet in Petras Hand, die aufgrund des Schrecks nicht aufgepasst und seinen Mast zu heftig gehobelt hatte. Deda besah sich aus den Augenwinkeln die Sauerei, hatte aber andere Probleme, als darauf einzugehen.

"Aber der ist doch impotent", wandte sie ein.

"Das dachte ich auch", gab Nicole zu, "aber der Ausdruck ist nicht ganz richtig. Impotent bedeutet ja, dass man nicht vögeln kann. Das war bei Michael aber nicht der Fall. Im Gegenteil, vögeln konnte der verdammt gut, nur sein Sperma war nicht in Ordnung. Dachten wir. Bis irgend so ein Ding dann doch den Weg in meine Gebärmutter fand."

"Ganz zufällig natürlich", lästerte Anna. "Die Dinger schwirren ja so einfach durch die Luft, da muss man als Frau dauernd auf der Hut sein."

"Ehrlich?", wunderte sich Deda und schaute misstrauisch auf die Pfütze in Petras Hand, die diese gerade ins Tischtuch wischte.

"Klar", gab Balduin zum Besten, "noch nie vom fliegenden Holländer gehört? Die zeugen ihre Kinder immer so."

"Macht meine Tochter nicht verrückt", wies Nicole ihn zurecht. "Lass Dir nichts erzählen, mein Kind. Nein, Michael und ich haben schon richtig zusammen gebumst."

"Aber er war doch Tanjas Mann."

"Na und? Es war ja nicht der erste Partnertausch zwischen meiner Schwester und mir. Michael war halt die Fortsetzung einer alten Tradition. Tanja war bei Deiner Zeugung sogar dabei."

Diesmal fiel Oma Anna vor lauter Schreck das Glas herunter. Hätte es sie nur unten herum durchgeschüttelt, wäre ja noch alles gut gegangen, aber diese Neuigkeit war zu viel. Verlegen hob sie ihr Glas auf und schenkte allen nach.

"Willst Du damit sagen, ihr habt zu dritt ...?", wollte sie dabei ungläubig wissen. "Du, Deine Schwester und ihr Mann?"

"Klar, warum nicht?"

"Also so eine Sauerei ist mir ja überhaupt noch nicht untergekommen", schimpfte Anna los, die am wenigsten Grund hatte, entsetzt zu sein.

"Neidisch?", grinste Nicole.

"Äh, ich? Wie kommst Du denn darauf?"

"Das hörte sich gerade so an."

"Ich bin nicht neidisch. Aber ich möchte schon wissen, was Ihr Euch dabei gedacht habt."

"Nichts. Ich glaube nicht, dass die Leute über einen Dreier großartig nachdenken. Sie tun es einfach, wenn ihnen danach ist. Und uns war danach."

"Nun erzähl schon", drängelte Deda. "Ich habe ein Recht darauf, zu erfahren, was passiert ist."

"Das hast Du zwar nicht, aber ich erzähle es Dir trotzdem", erwiderte Nicole. "Oliver war zum Bauernstammtisch und ich bin rübergegangen zu meiner Schwester und meinem Schwager. Ich hab sofort gemerkt, dass ich störte, denn es sah alles danach aus, als wollten die beiden so schnell wie möglich in die Kiste. Aus purer Höflichkeit haben sie mich ertragen, aber im Laufe des Abends wurden wir alle immer lockerer. Balduin fing an zu quengeln, Tanja holte ihn aus dem Bettchen und da Du ja mein Kind warst, gab ich Dir die Brust. Michael stierte mich unverhohlen an und leckte sich die Lippen.

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