Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

On a Hot Summer Night in Bochum

Geschichte Info
Einfach guter Sex in einer heißen Sommernacht.
5k Wörter
4.63
26.5k
4
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Als Fotograph komme ich in der Welt herum und sehe Orte, an die man sonst nicht einfach gelangt. Als ich vor 3 Wochen die Anfrage bekommen hatte, ob ich ein Street Art Festival begleiten wollte, hatte ich freudig zugesagt. Zu spät hatte ich realisiert, dass ich dafür nach Bochum musste. Bochum hat einen gewissen Scharm, aber ob der mich 3 Wochen bei Laune halten würde.

In Bochum angekommen, hatte ich meine wenigen Sachen in einem möblierten Apartment untergebracht. Ich liebe diese anonymen Hochhäuser, quadratisch, praktisch gut, nur weder schön noch heimelig. Neben einem Ikea Bett und dem dazugehörigen Schrank, den ein Amateur zusammengebaut hatte, gab es nicht viel im Raum. Auf eine Pflanze oder ein Bild hatte man wohl aus Kostengründen verzichtet

Lieblos wie der Raum, hatte ich mein Zeug verstreut. Mein Beamer, ein paar Klamotten, Stative, Fotoapparate. Halt alles was ein Fotograf so braucht.

Meine Mitmenschen aus der Distanz und Anonymität heraus zu beobachten, war mein Hobby, Fotos zu machen, mein Job. Meine Freunde nannten mich zum Teil krank, denn dieser Voyeurismus war für sie nicht "Normal". Was meine Freunde aber wirklich frustrierte, war meine Fähigkeit neue Leute kennenzulernen bis zu dem Punkt, dass sie sich nackt vor meiner Kamera auszogen. Ich glaube, dass die Mehrheit meiner Freunde gerne einige der Frauen oder auch Männer nackt vor sich liegen haben würden und nicht nur zum Photographieren.

Meinen Beamer hatte ich immer dabei, denn Bilder auf einem Laptop zu bearbeiten war eines, aber ihre Wirkung kam besser rüber, wenn man sie auf einer großen Fläche anschaute.

Mein Spezialgebiet waren Sportaufnahmen und Eventfotografie. Nebenbei machte ich auch Fotos von Frauen und Männern, alleine oder zu mehreren in eindeutiger Zweideutigkeit. Geld verdienen konnte man nicht wirklich damit, denn nicht alle der Abgebildeten wussten, dass ich sie fotografiert hatte.

Wieso hatte dieses Event im August stattfinden müssen, fragte ich mich. Seit über zwei Woche hatten wir über 30 Grad. Bochum war ein riesiger Backofen. Obwohl ich einen Balkon hatte, hütete ich mich die Tür aufzumachen und rauszugehen. Vielleicht nachher, wenn die Sonne unterging und es sich etwas abkühlte. Ich hatte darauf verzichtet mehr als nur einen Slip zu tragen, denn mir lief so schon der Schweiss den Rücken runter

Mein Laptop spielte ein Spotify Album, während ich mir in der Küche ein Glas lauwarmes Wasser eingoss.

Ich schaute in mein Spiegelbild im Kühlschrank. Eigentlich sah ich ganz gut aus für meine 42 Jahre. Nur ein kleines Bäuchlein zierte meine 175 cm. Meine Muskulatur war passabel ausgebildet und mein Schwanz zeichnete sich vorteilhaft in meinem Slip ab. Mein Gesicht war nicht wirklich schön, eher markant, aber es schreckte auch niemanden ab.

Während ich ein paar Bilder bearbeitet hatte war die Sonne ein gutes Stück untergegangen. Kühler fühlte es sich nicht an. Das erste Mal seit dem ich in der Wohnung war hörte ich Geräusche in der Nachbarwohnung. Leise Musik drang durch die Wand und etwas viel zu Boden. Meine Neugier regte sich. Wer wohl neben mir wohnte? Hatte meine Nachbarwohnung auch einen Balkon?

Ich war unschlüssig was ich machen sollte. Ich raffte mich endlich auf und ging auf den Balkon. Es war draussen angenehmer, als ich gedachte hatte. Eine Brise strich über meinen verschwitzten Oberkörper. Die Aussicht aus dem 5 Stockwerk war gut. Hauptsächlich waren in der Nachbarschaft Ein- und Zweifamilienhäuser. Ich fragte mich, ob ich in der Lage wäre dieses Wetter und den Sonnenuntergang auf einem Bild einzufangen. Das Licht war schon wirklich gut.

Die Musik aus der Nachbarwohnung lenkte mich ab. Der dumpfe Techno Sound passte irgendwie zu der Hitze. Er erdrückte mich. Mein Blick wanderte zur Nachbarwohnung. Die Balkons grenzten aneinander und in einem Fenster spiegelte sich ein Lampe.

Ich bewegte mich zum Rande meines Balkons. Ob sich mein Nachbar wohl über einen Mann in Unterhose auf dem Nachbarbalkon echauffieren würde?

Etwas bewegte sich im Zimmer. Ich nahm den Umriss einer Frau wahr, der sich diffus im Fenster abzeichnete. Beim zweiten Blick stellte ich fest, dass auch sie in Unterwäsche oder nackt sein musste. Ich lehnte mich an die Außenwand und atmete aus. Sollte ich dreist sein und sie auf mich aufmerksam machen oder doch lieber ein wenig spannen.

Unentschlossen ging ich in meine Wohnung und holte meine Kamera und ein Stativ. Wenn ich mir schon nicht klar war was ich machen wollte, so wollte es doch wenigsten ein Bild von Bochum geben.

Mit dem Weitwinkel legte ich los, spielte mit der Blende und der Belichtung. Zufrieden war ich nicht wirklich mit den Bildern. Ich schaffte es nicht die Stimmung einzufangen. Ich war gerade dabei die Objektive zu wechseln als meine Nachbarin auf den Balkon raus trat. Sie schaute mich perplex an. Ich war wahrscheinlich der erste Mensch, den sie seit langen auf dem Balkon gesehen haben musste. Während ich das Bild dieser halbnackten Frau in mich aufsog, realisierte sie, dass sie nichts außer einem Höschen anhatte.

"Hallo" sagte ich und machte weiter

"Hallo" entgegnete sie "wie geht´s?" Als wäre es das natürlichste auf der Welt, wenn sich ein halbnackter Mann und eine Frau in einem knappen Slip auf einem Balkon auf dem 5 Stock begegnen würden.

"Ganz OK. Ich bekomme es einfach nicht hin ein brauchbares Bild vom Sonnenuntergang zu machen. Irgendwie taugen die Bilder nichts" ich schaute wieder zu ihr auf. Sie hatte sich entspannt an die Wand gelehnt und schaute mir zu. Das Profil ihres Oberkörpers und vor allem ihr Busen, zeichnete sich dunkel gegen die Hauswand ab, die im Sonnenuntergang einen leicht rötlichen Ton angenommen hatte

"Macht es dir was aus, wenn ich ein Bild von dir bei dem Licht mache?" Direkter konnte ich nicht sein "sieht einfach nur gut aus

------

Was sollte ich nun darauf antworten. Ich wollte ja nicht als verklemmt erscheinen.

Erstens war ich es ja tatsächlich nicht verklemmt und zweitens hätte es die peinliche Situation eher noch verschärft als entspannt.

Wenn ich schon so dämlich war, in meiner Unterwäsche auf dem Balkon herumzuhopsen, so wollte ich doch wenigstens so tun, als wäre das für mich durchaus normal.

Der Typ mit seiner Kamera -- seit wann wohnte er nebenan? Und was hatte er alles schon mitbekommen und fotografiert?

Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass die Hitze des Tages wieder zurück kam, mir wurde jedenfalls noch einmal richtig warm und ich spürte, dass sich erneut ein feiner Schweißfilm auf meinem gesamten Körper ausbreitete.

Zwischen meinen Brüsten schienen sich die Tropfen zu sammeln und in einem kleinen Rinnsal rollten sie anstandslos nach unten. Den Bauch hinab, versanken sie erst im Nabel und von dort kullerten sie in meinen Slip. Toll!

Und der Typ schaute ungeniert und fragend zu mir und fixierte mich abwartend.

Dass er dabei anerkennend auf meinen Busen blickte, registrierte ich sehr zufrieden.

Ja klar, warum nicht, hörte ich mich sagen.... (Mach ich doch regelmäßig?!)

Meine Stimme klang nicht mehr ganz so kühl und abgeklärt wie noch eben.

Fotos? Von mir? So halb nackt??

Hoppla, wo führt das hin? Noch eine Schweißperle, diesmal sicher nicht zu übersehen, rollte meinen Bauch hinab. Aber mein Fotograf, der übrigens nicht schlecht aussah, tat so, als wäre ihm gar nichts aufgefallen. Er wirkte sehr professionell, wie er da mit seiner Kamera hantierte.

Die verschiedenen Objektive, die er in den Händen hielt, wirkten recht teuer, obwohl ich von solchen Dingen nicht wirklich Ahnung hatte. Vielleicht war er ja tatsächlich so was wie ein Fotograf und nicht nur amateurhafter Hobbyknipser.

Seine Figur ließ den Schluss zu, dass er regelmäßig Sport trieb und andererseits gutes Essen und Trinken liebte. Anfang vierzig, schätzte ich, gut in Form. Mal sehen was kommt, dachte ich neugierig.

Er hielt sich die Kamera vors Gesicht und richtete das Objektiv auf mich. Dann beugte er sich nach vorn, ging anschließend etwas zu Seite, etwas in die Hocke, dann noch etwas. Die ganze Zeit hörte ich die Kamera klicken.

Offenbar probierte er verschiedene Blickwinkel aus und ich überlegte, wie ich auf den Bildern ausschauen würde. Schau nicht in die Kamera, hörte ich ihn sagen, hör auf zu grinsen und blick bitte mal da rüber. Er wies mit dem Finger zur Seite, so dass ich den Kopf drehen musste und ihn nicht mehr beobachten konnte.

Könntest du dich etwas mehr aufrichten? Nur ein klein wenig. Halt, nicht so sehr. Und dreh dich noch ein wenig, die Schultern nach hinten, ja so. Das Licht muss dich noch etwas mehr streifen, dann kommen deine tollen Brüste gut raus.

Phantastisch!, hörte ich ihn. Fass sie mit beiden Händen und heb sie ganz leicht an. Ja, perfekt!..

Ups. Mit einem Mal wurde ich mir wieder vollständig bewusst, dass ich ja außer meinem winzigen Slip tatsächlich überhaupt nichts anhatte. Und der Slip war so klein und eng und wurde plötzlich im Schritt noch enger und es war nicht nur Schweiß, was ich da fühlte...Bloß gut, dass die Sonne am Untergehen war. Nicht dass ich mich schämte, so halb nackt vor ihm zu posieren.

Aber plötzlich hatte ich das Gefühl, dass die Stimmung sich verändert hätte.

Die Luft wirkte aufgeladen und ich registrierte, dass es mir nun Spaß machte, so von ihm beobachtet und fotografiert zu werden. Ja, es erregte mich und dieses Gefühl genoss ich.

Doch was würde er von mir denken?! Eigentlich egal. Er kannte mich ja nicht.

Ich versuchte meine Erregung etwas zu unterdrücken, aber er musste sie wohl ebenfalls bemerkt haben.

Die Kamera klickte nicht mehr und ich spürte, wie er mich anschaute und genau beobachtet. Ich fühlte direkt, wie seinen Blick auf mir auf und ab wanderte.

Als ich mich leicht zu ihm drehte, schaute er mir erst grinsend in die Augen und dann auf meinen Busen und meinen Schritt, wo sich die Form meiner Möse wahrscheinlich deutlich abzeichnete.

Ich grinste zurück.

Macht's Spaß?!, fragte er mich. Ja klar!, war meine eindeutige Antwort.

Ich sehe es, mir auch, antwortete er und als ich ihn nun meinerseits noch mal etwas genauer in Augenschein nahm, bemerkte ich, dass auch sein Schwanz eine deutlich Beule in seiner Unterhose formte.

Na toll, dachte ich. Da sind zwei Spanner aufeinander getroffen. Beziehungsweise ein Spanner und eine Exhibitionistin. Super Mischung. Und jetzt?

Einen kurzen Augenblick überlegte ich, wie ich nun geschickt aus der Situation rauskommen könnte. Sollte ich ihn auf einen Drink einladen? Würde er das nicht als unmissverständliche Aufforderung auffassen? Wozu eigentlich?

Genauso schnell hatte ich mich entschieden, dass ich es ihm überlassen wollte, den nächsten Schritt zu tun. Mal sehen, was ihm nun einfiel....

.....

"Ach ja, ich bin der Martin" etwas Besseres war mir in dem Moment nicht eingefallen "Einige der Bilder sollten wirklich gut sein. Bin gespannt wie die auf dem Projektor rüber kommen."

"Das hoffe ich doch stark. Schließlich stehe ich nicht oft nur im Höschen auf dem Balkon und lasse mich ablichten" feixte meine nette Nachbarin "einen Namen habe ich auch. Vermute mal du möchtest den gerne wissen?" Ein breites Grinsen stand auf ihrem Gesicht.

"Ich bin die Claudia" fügte sie hinzu, als ich nicht antwortete "und wie lange geht das so, bis man sich die Bilder ansehen kann?"

"Wenn ich nach dem Fotografieren die Bilder durchsehe, nehme ich nur die Karte raus und steck sie in meinen Laptop. Also ich muss den Beamer noch ausrichten, aber so in 5 min wäre ich soweit" mal sehen, ob sie auf das Angebot eingeht, ging es mir durch den Kopf!

"So spät ist es ja nicht, also dann in 5 min" meinte Claudia

"Sorry, aber wenn du was trinken möchtest außer Wasser, dann müsstest du etwas mitbringen. Bin gerade erst eingezogen und hab so gut wie gar nichts da" verlegen schaute ich sie an

"Kein Problem, ich bringe was mit" Claudia drehte sich um und schlenderte über den Balkon. Ihr Hintern war so geil in dem kleinen weißen Slip. Allein davon bekam ich schon fast einen Harten. Ich schüttelte mich, um in die Realität zurückzukommen und machte mich an die Arbeit. Beamer aufbauen, verkabeln, Laptop starten und ein erster Test. Während ich so dem Starten des Beamers zuschaute, gingen mir ein paar Sachen durch den Kopf. Wie kommt wohl Claudia rüber. Klettert sie nur im Höschen über das Balkongeländer oder zieht sie sich was an und klingelt an der Tür. Mmmh, sollte ich ein T-Shirt anziehen?

Aber das Problem löste sich von alleine. "Bin ich zu früh" kam es da von der Balkontür. Tatsächlich, sie war über das Geländer geklettert, hatte aber eine Art Tunika übergeworfen.

"Nö, bin soweit. Der Beamer ist an. Hoffe dich stört es nicht, dass ich bei der Hitze nichts weiter anhabe?"

"Du bist schon der Knaller" lachte Claudia "sitzt nur im Slip auf deinem Bett, hast kein Sofa oder einen Stuhl und willst mit mir jetzt erotische Bilder ansehen! So ne Anmache hatte ich bis jetzt noch nie."

"Da du leicht bekleidet und mit einer Flasche Prosecco in der Tür stehst, gehe ich mal davon aus, dass du damit kein Problem hast" Ich grinste sie frech an

"Wo soll ich mich denn hinsetzen" überging Claudia mein Geplänkel

"Entweder auf den Boden vorm Bett oder auf das Bett" gab ich von mir, während ich mich wieder auf meinen Laptop fokussierte. Hinter mir hörte ich ihre Schritte und den Plopp, als sie den Prosecco aufmachte.

"Mach es dir bequem" ich schaute auf, als sie neben mir zum Stehen kam. Mein Blick schweifte über die glatt rasierten Beine, die Tunika bis zu ihrem Gesicht hoch. Sie schaute mich taxierend an. Als ich sie so sah, wusste ich, dass ich mit ihr spielen wollte. Nicht einfach nur auf das Bett werfen und sie kräftig durchficken. Das war zu profan. Sie hatte ein Parfum aufgelegt oder ich hatte es eben in der Hitze des Gefechts nicht bemerkt. Fruchtig mit einem Touch von Vanille, angenehm zu riechen. Ob ihre Nippel auch so gut riechen würden?

Ich nahm das Glas, schaute ihr in die Augen "Prost!"

Claudia prostete zurück und setzte sich an die andere Seite des Bettes "Dann leg mal los!"

Mein Körper kribbelte vor Erregung, als ich die Diashow startete. Zuerst kamen die Bilder von Bochum. Alle eine Enttäuschung. Ich überlegte, ob einige Bilder nach dem Bearbeiten brauchbar sein würden, aber eher nicht. Dann kam das erste Bild von Claudia.

Ich hörte sie erstaunt einatmen. Das Bild war gut. Ihr Kopf im Profil, im warmen Licht der untergehenden Sonne. Ihr Oberkörper glänzte feucht. Eine Schweißperle auf halbem Weg zum Bauchnabel. Man sah keinen Slip und das erlaubte dem Kopf das Bild selbst zu vervollständigen. Definitiv ein Bild was in mein Archiv gehörte.

"Und. Gut?"

"Das ist nicht dein Ernst, oder! Das beste Bild, das ich je von mir gesehen habe" sie war hin und weg "komm zeig die Anderen."

Die nächsten paar Bilder hatten alle Fehler. Unscharf, verwackelt, überbelichtet....

Ich konnte mich gar nicht daran erinnern Bilder nur vom Kopf gemacht zu haben, aber dieses Porträtbild war gelungen. Auf andere Art, aber ebenso gut wie das Erste. Claudias Gesicht im Halbschatten, ihre Zunge leckte über ihre Lippen und dann die Augen. Mir waren bis zu diesem Moment nicht die perfekte Harmonie zwischen Wimpern, Mascara und Augenbrauen aufgefallen. Sie strahlte sowohl Sinnlichkeit, als auch Verletztheit aus.

"Du hast es wirklich drauf" zerstörte sie die Stille. "Ich hatte ja befürchtet, dass du nur so ein perverser Hobbyfotograf bist, der sich ein paar Wixvorlagen schießen will. Komm zeig mir die Anderen!"

Ich war nicht richtig bei der Sache, als wir durch die nächsten Bilder gingen. Waren nicht schlecht, aber keines kam an die 2 Anderen ran. Mein Blick huschte ab und zu Claudia rüber. Sie hatte sich zurückgelehnt und ihr Busen zeichnete sich unter der Tunika ab.

Und dann waren wir am Ende. Ich sagte nichts, schaute wieder Claudia an und wartete auf eine Reaktion. Sie starrte auf die weiße Wand. 100 € für ihre Gedanken..

Ein vernehmbares Ausatmen "Würdest du die Bilder löschen, wenn ich das von dir jetzt verlangen würde?" sie blickte mich an, erwartete meine Antwort. Eine Spannung baute sich zwischen uns auf. Eine falsche Antwort und ein Unwetter würde über mich ergehen.

"Die Frage hatte ich jetzt nicht erwartet! Aber obwohl ich das für eine Verschwendung halte. Ja, würde ich" entgegnete ich schweren Herzens. Ein Seufzen kam über meine Lippen. Das Herz des Fotographen blutete. "Die 2 Bilder würden in meiner Hall of Fame es unter die Top 10, wenn nicht sogar unter die Top 3 schaffen!"

"Zeigst du mir deine Hall of Fame und was du sonst so fotografierst?" Neugierde stand in ihrem Gesicht.

Ohne zu antworten, ging ich auf meinem Laptop ins Bilderarchiv und öffnete meinen HoF Folder.

"Ich zeige dir die Bilder ohne Kommentare. Wenn du was wissen willst, dann mußt du fragen"

Die ersten Bilder zeigten eine Gruppe an einem FKK-Strand in Schwarz Weiß. Momentaufnahmen, obwohl Nackt verhielten sich die Protagonisten natürlich und das hatte ich versucht einzufangen. Danach kamen Bilder, ähnlich wie die mit Claudia. Ein Wouwh kam über ihre Lippen, als auf dem Bild ein harter Schwanz und die Eier in SW zu sehen waren.

"Also Männer fotografierst du auch? Der Schwanz kann sich sehen lassen" feixte sie

"Hängt mit dem Bild zusammen" ich zippte zum nächsten Bild, einer rasierten Muschi in SW "hängen Beide im Schlafzimmer von den Beiden. Sie wollten mal was anderes!"

Sie schüttelte ein wenig den Kopf, als ich weiter ging. Jugendfrei war keines der Bilder und einige waren definitiv mehr in der Pornografie zu Hause, als im Erotikbereich.

"Mit wie vielen von denen warst du im Bett, oder wenn ich mir die Bilder so anschaue, hast du irgendwo mal gefickt" jetzt waren wir wohl an dem entscheidenden Punkt angekommen

......

Autsch wie blöde von mir.... Das war wieder so eine „Lieschen-Müller-Frage..."

Sie war mir so raus gerutscht, eigentlich interessierte mich die Antwort nicht sonderlich. Ich wollte ihm ja nicht die Beichte abnehmen.

Andererseits war ich mir nicht ganz sicher, was ich von den Fotos halten sollte und von meinen Gefühlen beim Betrachten.

Es waren richtig tolle Aufnahmen dabei, wie man sie wahrscheinlich in den teuersten Erotik-Magazinen finden konnte. Andere waren manchmal so derb, dass mir fast die Spucke weg blieb.

Ausblenden!!! ging es mir durch den Kopf, einfach ausblenden!!!

Ja was denn eigentlich und warum? Weil ich nur mit Minislip und dünner Tunika auf dem Bett von einem wildfremden Kerl saß oder inzwischen schon fast lag? Weil einige der Fotos eindeutig schon Pornografie waren?

Und weil sie mich fast alle anmachten und ich schon eine nasse Muschi hatte, die sich anfühlte wie eine reife Aprikose? War ich ehrlich zu mir selbst, dann musste ich zugeben, dass der Kerl und seine Fotos mich anmachten. Und zwar richtig.

Und es war mir egal, ob er die alle gevögelt hatte oder keine, Hauptsache, er machte das irgendwann auch mit mir.

Mann oh Mann, so etwas hatte ich ja noch nie erlebt. Der Kerl mit der Kamera war einzigartig. So schnell hatte es bisher noch keiner geschafft, mich fast bis ins Bett zu kriegen.

Stopp!! sagte ich mir. Langsam! Das muss was zum Genießen werden.

Ich trank noch einen kräftigen Schluck aus dem Glas und fühlte den kühlen Prosecco im Mund und auf der Zunge. Es prickelte wunderbar... wie alles im Moment.

Nebenher beobachtete ich diesen Martin, der mich etwas verdutzt anschaute.

Wahrscheinlich überlegte er, welche Antwort er auf meine dämliche Frage geben sollte und wusste nicht, welche die wohl passende sein könnte.

Und dann bekam ich sie: „Ob ich dir jetzt die Wahrheit sage oder dich anlüge, es ist doch eigentlich unwichtig. Oder?

Also sage ich mal, mit einigen ja, mit anderen nein. Je nachdem wie die Situation war. Es hat sich immer von selbst ergeben. So wie jetzt auch..."

Mit den letzten Worten drehte er sich mit dem ganzen Körper zu mir, hob sein Glas und trank mir zu.

12