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Ophelia Pt. 02

Geschichte Info
Sinkt die Hemmschwelle von Herr Konrad?
4.2k Wörter
4.7
16.3k
16
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Alle Charaktere in dieser Geschichte sind mindestens 18 Jahre alt.

Am nächsten Morgen, als der Wecker klingelte, schoss mir als Erstes ein Bild von Ophelia durch den Kopf. Ihr braunes, glattes Haar und ihre blauen Augen. Wie sie mich anschaute und dabei gewinnend lächelte.

Der Chat vom letzten Tag hatte mich am Abend noch einige Zeit in meinen Gedanken begleitet. Die Gewissheit, sie heute nicht nur im Sportunterricht, sondern auch schon davor im Gym zu sehen, sorgte nicht unbedingt für eine entspannte Situation. Irgendwie musste ich es doch hinbekommen endlich einen gewissen Abstand herzustellen. Professionalität war als Lehrer wichtig, Grenzen einzuhalten. Aber aus einem Teil meines Verstandes flüsterte die ganze Zeit eine leise Stimme „Hör auf dir was vorzumachen, du willst es doch auch."

Mir wurde langsam bewusst, dass ich wohl doch nicht so professionell war, wie ich mir das über die letzten Jahre weißgemacht hatte. Wie gestern im Bad ersichtlich wurde, fand ich die Aufmerksamkeit meiner Schülerin zum Teil wohl doch sehr angenehm.

Aber wie wollte ich jetzt mit dieser Situation umgehen, falls Ophelia meinte, heute im Fitnessstudio oder im Sportunterricht wieder etwas Doppeldeutiges sagen zu müssen. Oder, Gott bewahre, noch mehr zu wagen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück begab ich mich in mein Auto. Als ich um kurz vor 6 in der Dämmerung auf den Parkplatz vor dem Gym einfuhr, war ich wieder der Erste.

Damit war ich zufrieden. Jede Sekunde ohne Ophelia war auch eine Sekunde, in der ich nicht in potenzielle Probleme kommen konnte.

Als ich mich umgezogen hatte ging ich wieder auf die Trainingsfläche. „Ein weiterer Vorteil als erster im Fitnessstudio zu sein ist wohl auch, dass es noch recht gut gelüftet ist und nicht nur nach Schweiß riecht" dachte ich mir. Der Geruch war angenehm, die Flächen waren geputzt und die Gewichte an ihrem Platz. Für jeden Besucher eines Fitnessstudios wohl ein Traum.

Ich begab mich zur liegenden Brustpresse. Heute wollte ich den Oberkörper trainieren und hatte mir dementsprechend schonmal einen Plan überlegt.

Wieder trafen die ersten Leute wenige Minuten nach mir ein. Ich hörte die Eingangstür des Fitnessstudios mehrmals zuschlagen. Bewusst schaute ich nicht hinüber. Ich wollte Ophelia möglichst aus dem Weg gehen, sie am liebsten aus meinem Gehirn verbannen, wohlwissend dass das nicht ging, da ich sie ja spätestens im Unterricht wieder sah.

Als ich mitten in einer Übung war und auf der Bank lag trat jemand direkt hinter mich. Instinktiv wusste ich sofort, wer es war. Ein betörendes fruchtiges Parfüm stieg mir in die Nase. Ich öffnete die Augen zwischen zwei Wiederholungen und sah über meinem Gesicht einen engen knallpinken Sport-BH, in welchem große Brüste steckten. Darüber funkelten mich blaue Augen amüsiert an.

Überrascht von dieser, wie ich mir nicht eingestehen wollte, angenehmen und sehr attraktiven Aussicht, machte ich beinahe einen Fehler. Dies wäre bei einer Übung wie dieser alles andere als ideal.

Mit Mühen beendete ich mein Set, setzte mich auf und drehte mich um, um sie anzusehen. Sie schaute mich lächelnd an und sagte „Hi Herr Konrad. Was für ein Zufall, dass ich Sie hier treffe." Währenddessen streckte sie sich, wodurch ihr braungebrannter glatter Bauch noch mehr betont wurde als es eh schon der Fall war dank des Sport-BHs.

Verzaubert schaute ich auf ihren Bauch. Wie gern würde ich mit meiner Hand darüberfahren. Ich schüttelte meinen Kopf, um die Gedanken loszuwerden. Als mich Ophelia belustigt ansah merkte ich, dass dies von außen eher seltsam ausgesehen haben musste. Ich konzentrierte mich auf ihre Frage und antwortete „Naja nach dem gestrigen Chat finde ich das eher nicht sonderlich überraschend."

„Was meinen Sie damit? Wir haben doch nicht miteinander geschrieben. Das ist uns doch nicht erlaubt." Sie zwinkerte und leckte sich mit der Zunge über ihren schönen Lippen. Mein Kopf schien wegen dieser Aktion wohl kurz in den Standby Modus zu schalten, denn aus meinem Mund kam bloß ein langgezogenes „Ääääääh" gefolgt von einem nach außen hin bestimmt schwächlich wirkenden „Ok?"

In meiner Hose regte sich etwas und ich versuchte panisch die Hand möglichst schnell auf meinen Schoß zu legen. Durch die schnelle Bewegung wurde jedoch auch Ophelias Aufmerksamkeit auf meine Beule gelenkt. Sie schaute mit ihren Augen in meinen Schoß und schien innerlich zu triumphieren. Sie konnte das Lächeln kaum zurückhalten.

In diesem Moment machte es Klick. Alle diese doppeldeutigen oder betont unschuldigen Aussagen waren pure Absicht. Es war nicht nur ein Versehen von ihr. Sie wollte mich provozieren. Und das gelang ihr leider verdammt gut, wie ich bemerken musste. Mir brach vor lauter Panik der Schweiß aus. Wie sollte ich damit umgehen? Wie könnte ich sie auf Distanz halten?

„Kann ich dir irgendwie helfen? Ansonsten würde ich gerne mit meinen Übungen weitermachen." versuchte ich die eigentlich nicht mehr zu rettende Situation noch zu retten.

„Nein danke, heute mache ich keine Übungen, bei denen Sie mir helfen könnten. Aber lieb, dass Sie fragen" erwiderte sie frech und grinste mich gewinnend an.

„Du weißt, dass ich das so nicht gemeint habe" sagte ich bestimmt, auch wenn mein Kopf schon wieder roter wurde. Aber Ophelia schien schon beim nächsten Punkt zu sein.

„Wie wäre es wir treffen uns so um kurz vor 7 am Ausgang? Dann können Sie mich ja in Ihrem Auto mitnehmen" fragte sie mich und schaute mich dabei gespielt unschuldig mit großen Augen an.

Bevor ich aber antworten konnte beantwortete sie schon die Frage für mich. „Alles klar, machen wir so. Bis nachher Herr Konrad."

Sie lief schnell davon, wohlwissend dass ich ihre Bitte abgelehnt hätte, wenn sie auf meine Antwort gewartet hätte.

„Kleines freches Luder" zischte ich zwischen meinen zusammengepressten Zähnen hervor und schaute ihr hinterher. Ihrer hüpfenden Gangart konnte man ihre offensichtlich gute Laune entnehmen. Sie schaute nochmal kurz über ihre Schulter und erwischte mich dabei, wie ich ihr hinterher sah. Schnell drehte ich den Kopf weg. „Verdammt" dachte ich mir. „Ich bin so dermaßen disziplinlos. Wie oft willst du dich noch von ihr erwischen lassen und sie damit ermutigen, genau damit weiterzumachen, was sie bisher gemacht hat?"

Ich wusste, irgendetwas musste ich tun. Aber ich begann langsam mehr und mehr zu realisieren, dass mir diese Art Spiel, welches sie betrieb, durchaus sehr gut gefiel. Ich versuchte, die ganze Thematik fürs erste auszublenden und konzentrierte mich wieder auf meinen Sport.

Um kurz vor sieben kam ich aus der Umkleidekabine und wollte eigentlich schnell und möglichst unauffällig zum Auto laufen, als ich plötzlich direkt hinter mir eine empörte Stimme hörte. Mit bestimmtem Ton fragte eine Frau, die nur Ophelia sein konnte hinter meinem Rücken „Haben Sie mich etwa vergessen? Sie wollten mich doch mitnehmen."

Ich drehte mich um und sah Ophelia auf der anderen Seite der Eingangstür zur Männerumkleide stehen. Sie hatte eine Hand an der Hüfte und schaute mich wütend an.

Ich schaute kurz an ihr herab und sah, dass sie hautenge Leggings und ein blaues enges Top heute anhatte.

„Na gut steig halt ein gleich. Aber..."

Ich stockte. Sie hatte unter dem Top heute keinen BH an. Man konnte perfekt ihre Rundungen sehen, auch die nicht steifen Nippel zeichneten sich leicht durch das Top ab. Ich schluckte.

„Aber was?" fragte sie gespielt unschuldig und spielte mit einer Hand in ihrem braunen Haar. Ich guckte wieder in ihr Gesicht. Sie streckte ihre Brust leicht nach vorne raus.

Ich schluckte wieder. Alle meine Willenskraft brauchte ich dafür, nicht wieder dahin zu gucken, wohin ich unbedingt in dieser Situation gucken wollte.

„Lenkt Sie etwas ab, Herr Konrad?" fragte sie mit einer Unschuldsmiene. In diesem Moment kam zwischen uns beiden ein Rentner aus der Umkleidekabine und schaute kurz verwirrt zwischen uns hin und her und starrte mich final wütend an. Wahrscheinlich schätzte er unsere Konversation als einen Flirt ein und verurteilte mich innerlich wegen dem Altersunterschied.

Über diese Unterbrechung war ich gleichzeitig glücklich wie auch sehr betroffen. Der Bann war gebrochen.

„Steig halt ein, komm mit mir. Aber wenn du davon jemandem erzählst, sind wir beide dran" sagte ich mit Frustration, die auch aus meiner Stimme herausklang. Dies schien Ophelia aber nicht wirklich zu betrüben. Grinsend lief sie neben mir her und fuhr sich mit der Hand durch ihre langen glatten Haare.

„Vielen Dank, ich komme gerne mit Ihnen" sagte sie mit leicht tieferer Stimme wie sonst. Was ging ihr wohl gerade durch den Kopf?

„Vielleicht kommen wir ja mal zusammen" flüsterte sie, während sie neben mir lief.

„Was?" fragte ich überrascht.

„Nix nix, ich hab nur wegen der Schule nachgedacht." sagte sie, lächelte mich frech an und zwinkerte.

Mir wurde heiß und ich war mit Sicherheit auch schon wieder rot. Sie wollte mit mir zusammen kommen. Das konnte man eigentlich nur noch in einer Weise deuten. „Wie sexuell kann eine Schülerin eigentlich sein? Kann ich diesem Dilemma hier noch entkommen?"

Am Auto angekommen schloss ich auf und Ophelia lief, ohne zu fragen zur Beifahrertür und stieg, ohne zu zögern einfach ein. „Das Mädel ist so direkt. Normalerweise gefällt mir das. Aber bei einer eigenen Schülerin in einer verbotenen Situation wie dieser schüchtert das ja fast schon ein. Es wirkt so als hätte sie hier die Hosen an. Was nicht einer gewissen Ironie entbehrt, da sie nur Leggings trägt und ich eine Hose."

Trotz der prekären Situation musste ich grinsen. Scheinbar schien ich mich mehr und mehr mit der Situation abzufinden. Ein Teil in mir wehrte sich nach wie vor heftig dagegen, aber zur Wahrheit gehörte auch, dass mir die Aufmerksamkeit in einer sehr schrägen Weise half. Ich hatte schon seit dem ersten Schultag nicht mehr wirklich an meine Ex-Freundin denken müssen. Und leider musste ich mir eingestehen, dass ich mich schon jetzt jeden Tag vor der Schule heimlich freute, wieder Ophelia zu sehen.

Ich stieg ein und schnallte mich an. Ich schaute nach rechts in Richtung des Beifahrersitzes und sah, wie Ophelia mich erwartungsvoll betrachtete.

„Mein Sitzgurt klemmt, können Sie mir vielleicht helfen Herr Konrad?"

Ich schaute sie ungläubig an. Der Sitzgurt hatte noch nie geklemmt, das war offensichtlich eine Lüge. Aber wie mir schien sollte das sowieso nur eine Ausrede sein, damit ich ihr körperlich nahekomme. Selten war ich morgens schon so aufgeregt. Ein Teil in mir schrie danach, diesen Nonsens ein für alle Mal zu beenden und moralisch nicht so verkommen zu agieren. Aber auf der anderen Seite sehnte ich mich extrem danach, diese Ausrede von ihr auch zu nutzen.

„Bitte?" fragte sie mich flehend, als würde es hier um Leben und Tod gehen. Ich nickte und beugte mich zu ihr hinüber. Ich roch ihr Parfüm und ihr Shampoo, welches sie wohl gerade in der Dusche nach dem Sport benutzt hatte. Ein herrlich frischer Geruch. Unsere Gesichter waren sich sehr nahe, ich spürte ihren heißen Atem an meiner Wange. Wir beide atmeten tiefer als sonst, sie war wohl genau wie ich auch ziemlich aufgeregt.

Ich fasste mit einer Hand hinter sie, während ich ihr tief in ihre blauen Augen guckte, die auch wie gebannt in meine schauten und holte den Gurt mit der Hand hervor. Näher als nötig fuhr ich mit der Hand an ihrem Körper vorbei, um den Gurt in das Gurtschloss zu stecken.

Dabei streifte ich mit den Fingern aus Versehen, so wollte ich es mir zumindest weiß machen, ihren flachen Bauch. Dieser war warm und absolut glatt. Die Zeit schien still zu stehen. Spätestens jetzt war mein Schwanz zum Bersten mit Blut gefüllt. Durch die Berührung zuckte Ophelia zusammen und stöhnte leicht, was mich nur noch mehr anturnte. Ihren Blick konnte man ein wenig mit dem Blick eines Rehs in den Frontlichtern des Autos nachts im Wald vergleichen. Dahinter erkannte man aber eine gewisse Glücklichkeit in ihren Zügen. Auch hielt sie konstant meinen Blick, ohne auch nur kurz weggucken zu müssen. Sie bekam wohl genau das, was sie wollte.

Ganz langsam zog ich den Gurt in Richtung Gurtschloss und fuhr mit zwei Fingern den ganzen Weg über ihren Bauch. Durch ihr Zusammenzucken konnte man ihre gut durchtrainierten Bauchmuskeln perfekt spüren, was mich nur noch umso mehr anturnte. Sie musste schlucken und ihre Augenlider flatterten.

Als ich den Gurt im Gurtschloss mit einem dank der Stille im Auto lauten Klick einrasten hörte, zog ich mich schnell zurück auf meine Seite und startete den Motor. Ich sah sie nervös ausatmen. Auch ich war angeheizt und probierte, meinen Puls wieder auf Normallevel zu bringen.

Die ersten Momente der Fahrt vergingen schweigend. Wir beide hatten wohl genug Gedanken, die umherrasten. Meine schmerzhaft harte Erektion wollte auch nicht nachlassen. Auch ihre Nippel stachen deutlich mehr aus ihrem Top heraus wie noch vor ein paar Minuten vor der Männerumkleide. Sie sah so erregt und im Gesicht gerötet unglaublich begehrenswert aus, da konnte ich mir nichts vormachen.

Als wir die erste Ampel passierten, stellte Ophelia mir aber wieder eine Frage. Diese ließ darauf schließen, dass sie sich wohl wieder gefangen hatte.

„Brauchen Sie eigentlich mal Unterstützung im Gym? Ich helfe ihnen gerne mal bei einer Übung, wenn sie das wollen. Ich kann durchaus ...zupacken." Ich schaute flüchtig rüber, ihr direkt in die Augen. Immer wieder konnte ich mich in diesen Augen verlieren. Doch ich musste mich schnell wieder zusammenreißen und nach vorne schauen. Das Auto steuerte sich nicht von allein.

„Normalerweise nicht, aber ich werde darauf zu sprechen kommen, wenn ich es mal bräuchte" erwiderte ich und fasste in mir fest den Entschluss, diese Hilfe nie zu beanspruchen.

Eine leise Stimme in mir sagte jedoch „Sieh es ein Sven, wahrscheinlich hast du sowieso nicht die Willenskraft es zu verhindern. Spätestens seit der Aktion gerade weiß Ophelia auch, dass du dich nicht zusammenreißen kannst."

„Oh wie schade" antwortete Ophelia, scheinbar nur gespielt betrübt. „Wenn ich mal Hilfe brauche, dürfen sie sehr gerne Hand anlegen" tat Ophelia kund woraufhin ich wieder einen hochroten Kopf bekam. Wer war hier die Schülerin und wer der Lehrer?

Meine Schülerin schaute betont teilnahmslos aus ihrem Fenster, dass ich mal wieder dringend putzen musste. Dies schien ihr auch aufzufallen, denn kurz darauf kam ein eher frecher Kommentar zu der Sauberkeit des Fensters. Mir fiel auf, dass wohl auch der übliche Respekt zwischen Schülerin und Lehrer bei uns wohl nicht ganz so war, wie man es sich eigentlich als Lehrer erhofft.

„Was erhoffst du dir denn wirklich?" fragte eine leise Stimme in meinem Kopf und setzte den Gedankengang direkt fort. „Willst du nicht lieber wissen, wie ihre Brüste unter dem Top aussehen? Wie wohl ihre Pussy unter ihren Leggings aussieht? Ob sie rasiert ist, wie sonst auch überall?"

Von rechts hörte ich plötzlich ein Hupen gefolgt von einem erschrockenem Luft einziehen vom Beifahrersitz. Ich hatte wohl jemandem die Vorfahrt genommen.

„Na wo waren Sie denn gerade mit ihren Gedanken? Haben Sie nicht auf die Straße aufgepasst? Wenn man sich nicht an die Regeln hält, kann man...bestraft werden" tadelte mich Ophelia. Ich schaute rechts zu ihr und erkannte anhand ihres Gesichtsausdrucks, dass sie das wohl nicht ganz ernst meinte.

„Ich habe gerade an Kleidung gedacht" antwortete ich zumindest halb der Wahrheit entsprechend. Immerhin hatte ich gerade überlegt, wie sie bloß unter ihrer Kleidung aussehen würde.

„Aha" kam vom Beifahrersitz ihre wenig überzeugte Antwort. „Haben Sie an meine Kleidung gedacht?"

„Dazu verweigere ich die Aussage" war meine mutige und direkte Antwort. Überrascht schaute sie mich an, sie hatte wohl auch nicht mit einer Antwort gerechnet, die ihre Vermutung quasi bestätigen würde. Auch ich war über mich selbst doch überrascht.

Immerhin der Rest der Fahrt verlief anschließend recht unspektakulär. Ich übersah keine weiteren Vorfahrtssituationen und wir kamen wohlbehalten an der Schule an, wo sich allerdings eine neue problematische Situation ergab. „Wie soll ich sie denn jetzt aus meinem Auto rausbekommen, ohne dass es jemand bemerkt?"

Als hätte sie meine Gedanken gelesen sagte Ophelia „Morgen lassen sie mich besser hundert Meter vor dem Parkplatz aussteigen, dass merkt dann garantiert niemand. Wie wärs als Lösung für heute, dass ich jetzt aussteige und sie erst in ein oder zwei Minuten?"

Eines musste man ihr lassen. So versaut sie auch scheinbar sein mochte, sie hatte in jeder Situation wohl noch eine gute Idee parat, damit alles so funktionierte wie sie wollte. Dafür brauchte man Grips.

Ich stimmte ihr zu.

Bevor sie ausstieg, blies sie mir noch einen Luftkuss zu und kicherte. Wie verzaubert schaute ich ihrem Hintern und ihren schwingenden Hüften hinterher. Obwohl ich ein Lehrer unter lauter pubertierenden Schülern war an dieser Schule, war ich ironischerweise wahrscheinlich trotzdem die notgeilste Person hier.

Jetzt würde ich erstmal ein paar Stunden jüngere Schüler durch den Sportunterricht quälen müssen, bevor ich dann auch Ophelia in Sport unterrichten durfte. Ein Teil von mir sehnte sich schon danach, dies zu machen. Ich war gespannt darauf, was dann wohl für eine Situation entstehen könnte, und malte mir schon wildeste Erlebnisse aus. „Du bist ein kranker und disziplinloser Lehrer" tadelte mich mein Gehirn. Gleichzeitig fand ich genau dieses Tabu so anregend.

Die ersten Stunden verliefen ohne nennenswerte Ereignisse. Es war Sportunterricht wie es üblich ist. Die Jungs wollten unbedingt Fußball spielen, die Mädchen wollten „alles, aber bitte keinen Fußball".

Deswegen durften Mädchen und Jungs dann auch getrennt ihre eigenen Sachen machen und dabei Spaß haben. Sich in den ersten Stunden beliebt zu machen, dieser Plan funktionierte den Reaktionen der Schülerinnen und Schüler nach ziemlich gut.

Auch bei Ophelias Klasse ließ ich in dieser ersten Sportstunde die Klasse entscheiden, was sie spielen wollten. Die Klasse entschied sich für Völkerball. Scheinbar hatten einige in der Klasse das Spiel ewig nicht mehr gespielt und wollten unbedingt ein paar Kindheitserinnerungen aufleben lassen. Also holte ich die roten Knautschbälle aus dem Geräteraum und ließ die Klasse Völkerball spielen. Immer mal wieder stellten sich Schüler kurz neben mich und ruhten sich aus. So erfuhr ich über ein paar meiner Schüler ein bisschen was und das Eis wurde gebrochen.

Die Stunde stellte sich als voller Erfolg heraus. Kurz vor Schluss stellte sich Ophelia neben mich.

„Puh ich bin ganz feucht...ich meine natürlich verschwitzt." sagte sie verführerisch, während sie dicht neben mir stand. Erschrocken schaute ich um mich, um mich zu vergewissern, dass niemand diese Aussage gehört hatte und gewisse Schlüsse ziehen konnte. Ich schaute wieder zu ihr. Sie schaute weiter geradeaus, ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

Daraufhin drehte sie den Kopf und schaute mich erwartend an, um mich anschließend herausfordernd zu necken.

„Das wäre der Zeitpunkt, wo Sie mich fragen sollten, ob Sie mir helfen könnten."

Mir wurde heiß und ich stellte mir vor, wie ich meine Hand in ihre kurze Sporthose wandern lassen würde. Schnell löste ich mich aber wieder von dem Gedanken. Steif zu werden vor der gesamten Klasse wäre sehr schlecht. Stur schaute ich geradeaus, ohne auf diese Aussage von ihr einzugehen.

Als hätte Ophelia meine Gedanken lesen können lachte sie mich mit offenem Lächeln im Gesicht an, sodass ich ihre weißen Zähne sehen konnte.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging sie wieder in das Feld, in dem aktiv gespielt wurde und beteiligte sich wieder an der Runde.

Am Ende der Stunde trommelte ich noch einmal alle zusammen, um sie zu verabschieden und ihnen einen schönen Nachmittag zu wünschen. Nach dieser Stunde würden sie für den Rest des Tages frei haben.

Abschließend fragte ich noch in die Runde „Kann mir noch jemand kurz beim Wegräumen der roten Bälle helfen?"

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