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Ornellas Rückkehr in die Hölle

Geschichte Info
Das "Geschenk für meinen Mann" findet eine Fortsetzung.
4.5k Wörter
4.41
25.7k
7

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 02/16/2022
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Diese Geschichte ist reine Fantasie und das meiste was darin geschildert wird ist real gar nicht möglich. Ich habe aber bewusst, zu Gunsten meiner Fantasien, auf die reale Anpassung verzichtet. Trotzdem habe ich diese Fantasien und sehe so die einzige Möglichkeit sie emotional auszuleben. Die Geschichte beinhaltet extreme Fesselungen und Folterungen und ist nicht für jeden geeignet und ist auch nicht zur Nachahmung gedacht. Diejenigen aber, die genau auf solche Dinge Wert legen, sollten hier auf ihre Kosten kommen.

Ich durfte diese Geschichte unter Anleitung von Sadist-Extrem (hier nicht registriert) schreiben und möchte mich recht herzlich bei ihm für die tatkräftige Unterstützung bedanken.

Die Geschichte ist ein Anschluss an DAS GESCHENK, die ich auch hier veröffentlicht habe, aber keine direkte Fortsetzung. Es ist eine eigene Geschichte mit denselben Protagonisten, mir selbst und einem extremen Sadisten der bereit ist mir meine Fantasien und Träume zu erfüllen.

Kapitel 1: Das Wiedersehen (oder von einer Sklavin, die ihre Gier nicht bändigen kann)

Irgendwie gingen meine Träume mir einfach nicht mehr aus dem Kopf, egal wie selbstzerstörerisch sie auch sein mochten.

Wie lange ist das schon her? Ein Jahr, oder zwei? Ich wusste es schon nicht mehr genau. Es ist auf jeden Fall schon sehr lange her. Sehr sehr lange, als ich bei ihm war. Eigentlich nur für ein Fotoshooting. Aber es wurde mehr daraus. Er hat Dinge mit mir gemacht die ich mir nie hätte vorstellen können. Er hat mich gefesselt, geschlagen und gefoltert. Und mich gefickt.

Und ich hätte ihn dafür eigentlich anzeigen sollen. Stattdessen war ich unglaublich geil und konnte gar nicht genug bekommen.

Und danach konnte ich nicht schnell genug heimkommen. Ich wollte nur weg. Ich wusste aber nicht genau, ob ich vor ihm oder meinen Gefühlen geflüchtet bin. Jedenfalls hatte ich versucht das Erlebte zu verdrängen und zu vergessen. Es ist mir recht lange gelungen.

Bis jetzt. Die Sehnsucht war da. Wahrscheinlich schon länger, ich hatte sie aber unterdrückt. Aber die Gedanken nahmen mich immer mehr gefangen. Ich stellte mir immer häufiger vor, wie ich streng gefesselt bin, zu Sex gezwungen werde, und wie ich gefoltert werde. Und ich merkte jedes Mal wie diese Gedanken mich mehr einnehmen, und mich immer mehr erregten.

Es ging nicht um einvernehmliches oder BDSM um Liebe und Fürsorge. Es ging um Folter, um gefoltert werden, um winseln um Gnade, um panische Angst, um brutales Fesseln, absolut bewegungs- und hilflos, um alleine gelassen werden, um echtes Leiden. Jemanden absolut ausgeliefert zu sein, der mit mir macht was er will, egal ob mir das gefällt oder nicht.

Ich konnte mit keinem wirklich darüber reden. Keinem sagen was wirklich in mir vorging. Mein Mann wusste zwar, ich war devot, also schlug er mir beim Sex auf den Arsch oder fickte mich brutal in den Arsch oder die Kehle. Aber mehr konnte und wollte ich nicht von ihm verlangen. Doch es waren andere Träume die mich beherrschten, andere schreckliche Fantasien, die mich fest im Griff hielten.

Und jetzt stand ich da und hatte das Telefon in der Hand. Die Nummer hatte ich nicht eingespeichert, aber es war nur Sekundensache, bis ich sie im Netz gefunden hatte. Und als es durchgewählt hatte ging mein Puls schlagartig nach oben. Ich umklammerte den Hörer mit nassen Händen.

Als er abnahm und sich meldete, zuckte ich kurz zusammen. „Guten Tag", sagte ich leise. „Ich bin es, Ornella, ich hoffe ich störe Sie nicht." Ich war mir sicher, er konnte mein Herz klopfen hören. „Was willst du?" Seine Frage war weder vorwurfsvoll noch verwundert. Er hatte mich offensichtlich sofort wiedererkannt. Die lange Zeit, die seit unserem letzten Treffen vergangen war, schien wohl keine Rolle für ihn zu spielen. Und ich fiel automatisch wieder in meine devote Rolle, und ich fühlte mich wohl dabei.

„Ich würde gern bei ihnen vorbei kommen...Herr." Das HERR hatte ich nach kurzer Pause noch schnell dazu gefügt. „Willst du wieder Bilder für deinen Mann?" „Nein Herr." Es entstand eine kleine Pause, für mich war es aber wie eine Ewigkeit. „Entweder du sagst genau was du willst, und zwar sofort, oder ich lege einfach auf." „Bitte nicht auflegen Herr." Er hatte mich schon wieder zu seiner Sklavin gemacht. Sinnbildlich gesehen kniete ich schon vor ihm. Meine Sehnsucht nach Unterwerfung hatte die Oberhand und steuerte mich.

„Ich möchte Sie bitten, dass ich vorbeikommen darf und sie mich als Sklavin benutzen."

Jetzt war es ausgesprochen, und mein Herz klopfte mir bis zum Hals. „Und warum sollte ich das machen...?" Diese Antwort hatte ich nicht erwartet. Ich biete mich ihm als Sklavin an, und er ist nicht begeistert, eher zurückhaltend. Ich versuchte die Frage zu beantworten, aber ich brachte kein Wort heraus und stotterte etwas vor mich hin. „Rede klar und deutlich mit deinem Herrn du Miststück", kam klar und bestimmt seine Ansage. „Du bist geil nach meiner Erziehung, und wohl auch nach meinem Schwanz. Aber du hast dich ewig nicht gemeldet und denkst nun, dass ich sofort springe, wenn du anrufst? Habe ich die Situation so richtig zusammengefasst?" „Ja Herr, Sie haben es richtig beschrieben." Kleinlaut gab ich ihm Recht.

„Ruf mich morgen Punkt 20h an. Ich überlege mir bis Morgen, ob ich dich überhaupt noch einmal sehen will. Und falls ja, unter welchen Konditionen." „Ich danke...", weiter kam ich nicht, er hatte einfach aufgelegt. Meine Aufregung hatte sich nicht gelegt, ganz im Gegenteil.

Und nun musste ich bis morgen Abend warten, ob ich überhaupt zu ihm durfte. Er wusste genau was er tat, das war schon eine Erziehungsmethode. Er machte mich dadurch gefügig, und geil. Ich war nass, die Art wie er mich demütigte machte mich einfach an. Ich war mir sicher, dass ich eine sehr unruhige Nacht, und einen nicht viel besseren Tag, haben würde bis zu dem Telefonat morgen Abend.

Der Tag in der Firma verging erwartungsgemäß langsam und ich hatte Mühe konzentriert zu arbeiten. Meine Gedanken schweiften doch immer wieder ab. Was, wenn ich doch nicht zu ihm kommen dürfte. Was aber, wenn ich es dürfte...?

Irgendwie hatte ich den Tag überstanden und war endlich daheim angekommen. Nach dem Essen duschte ich mich und blieb danach nackt. Ich hoffte, dass ihm das Gefallen würde. Ich hoffte ihn so ein wenig beeindrucken zu können. Allerdings war mir auch schon klar, dass mir das nicht gelingen würde. So saß ich dann kniend auf dem Boden, das Telefon in der Hand und eine Funkuhr fest im Blick. Seine Nummer hatte ich schon eingetippt, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Noch zehn Sekunden. Noch fünf... ich drückte die Taste.

Die Ziffern wurden gewählt. Für meinen Eindruck viel zu langsam. Die Uhr zeigte 20 Uhr... plus eine Sekunde... endlich kam das Rufsignal. Ich holte tief Luft. Automatisch hatte ich die Luft angehalten.

Es klingelte mehrfach durch. Dann nahm er endlich ab. „Du bist gerade noch in der Zeit Miststück." „Ich grüße Sie gnädiger Herr", war meine demütige Antwort. „Es tut mir sehr leid, dass ich nicht pünktlich war, ich entschuldige mich vielmals und bitte um eine Strafe für mein Vergehen." „Immerhin bemühst du dich. Vielleicht bist du doch nicht vollkommen unnütz. Ich werde dir eine Chance zu geben." Fast teilnahmslos kam mir seine Stimme vor, ohne Hast ohne wirkliches Interesse. „Ich danke Ihnen sehr gnädiger Herr," antwortete ich leise und demütig. „Darf ich fragen was mich erwartet?"

„Das geht dich nichts an." Ich meinte ein Lächeln oder Grinsen in seiner Stimme zu spüren. „Aber allein für die Frage gibt es eine weitere Strafe. Nur um dir einen Eindruck zu geben: Dieses Mal werde ich dich richtig erziehen. Nicht so halbherzig und soft wie beim letzten Mal. Du kommst für drei Wochen zu mir. Bedingungslos. Du kannst nicht abbrechen, du hast kein Safewort. Ich werde mit dir machen was immer ich will und wozu auch immer ich Lust habe. Es gibt keinerlei Tabus oder Grenzen! Ist das verstanden?" Ich zögerte, nur für einen Moment. „Ja, gnädiger Herr, ich habe es verstanden."

„Blöde wie du bist, möchte ich das zwar bezweifeln, aber wir werden ja sehen. Wie du das mit deinem Mann oder deiner Arbeit machst, ist mir völlig egal. Du kommst nächsten Freitag und klingelst Punkt 20:07 Uhr an meiner Tür, oder du lässt es bleiben und rufst mich nicht mehr an. Aber ich glaube wir wissen beide, wie du dich entscheiden wirst. Du hast ab jetzt zwei Stunden Zeit. Danach rufst du mich wieder an und teilst mir mit, ob du Freitag bei mir zu meinen Bedingungen auftauchst. Und ich bin mir sicher, dass du jetzt völlig nass bist!"

Ich wurde rot, er hatte mich vollkommen durchschaut. Antworten konnte ich ihm nicht mehr. Er hatte einfach aufgelegt. Und ich hatte nicht einmal die Möglichkeit ihm zu sagen, dass ich nackt bin. Ich glaube aber auch, dass ihm das völlig egal gewesen wäre. Es interessiert ihn nicht was ich mache oder tue, es interessiert ihn nur was er mit mir machen kann. Also blieb mir nichts anderes übrig als die zwei Stunden zu warten und ihn wieder anzurufen. Ich beschloss trotzdem nackt zu bleiben, wenn nicht für ihn, dann für mich.

Die Zeit verging ewig langsam und er hatte Recht. Es gab keine Entscheidung mehr zu treffen, das hatte mein Unterbewusstsein schon lange gemacht. Ich wollte mich ihm ausliefern. Und je mehr er mich demütigte, desto mehr wollte ich es. Auch wenn ich Angst vor den Schmerzen hatte, aber gerade das war es was mich umso mehr erregte. Als ich so meinen Gedanken nachging, vergaß ich fast ihn anzurufen. Die zwei Stunden waren fast vergangen.

Schnell griff ich zum Telefon und drückte die Wahlwiederholung. „Wie hast du dich entschieden...?" war seine Begrüßung. „Guten Tag gnädiger Herr," antwortete ich ihm leise. „Ich werde am Freitag pünktlich um 20:07 Uhr an ihrer Tür klingeln." „Weiter," kam es nur. „Da fehlt noch was." „Um mich zu ihren Bedingungen ihnen auszuliefern." Flüsterte ich ihn den Hörer. „Laut und deutlich!" Ich wiederholte mit zitternder Stimme: „Um mich zu ihren Bedingungen ihnen auszuliefern." „Und welche sind das?", kam seine Frage. „Sie dürfen mit mir machen was auch immer sie wollen, ohne jede Möglichkeit für mich abzubrechen. Ohne Safeword und ohne Rechte. Es gibt keinerlei Tabus oder Grenzen." „Gut das ist dann geklärt."

„Wage es nicht unpünktlich zu sein," hörte ich noch. Und dann war die Verbindung getrennt. Ich hielt den Hörer noch einige Zeit in der Hand, dann legte ich ihn langsam zur Seite.

Ich war unglaublich erregt, meine Hand wanderte von allein zwischen meine Beine. Ich spürte meine eigene Nässe und drang mit zwei Fingern in mich ein. Ich brauchte diesmal keine Fantasien, um mich zu erregen. Ich war schon völlig geil. Nachdem ich mich ein wenig gefickt hatte, kreisten meine Finger über meinem Kitzler. Und nur Sekunden später überrollte mich ein gewaltiger Orgasmus. Es war unglaublich, ich zuckte am ganzen Körper und sah kurzfristig nur noch Sterne.

Es dauerte mehrere Minuten, bis mein Atem sich wieder beruhigte und ich einigermaßen klare Gedanken fassen konnte. Drei Wochen, wie sollte ich das meinen Mann erklären, und wie meiner Firma. Und wie werde ich das überhaupt überstehen.... Zuviel Fragen, zu wenig Antworten. Ich musste das lösen, egal wie. Ich werde pünktlich sein am Freitag.

In meiner Firma hatte ich das relativ schnell geregelt. Ich hatte ja noch Urlaub vor mir und aus dem letzten Jahr jede Menge Überstunden. Die mussten im Februar eh abgebaut sein. Meinem Chef erzählte ich von einer Freundin, die sich ein Bein gebrochen hatte, und ich ihr helfen wollte die nächsten vier Wochen gut zu überstehen, da sie alleine lebte. Zum Glück ist aktuell eh wenig los bei uns, so dass ich kurzfristig abkömmlich war.

Ich hatte mal vorsichtshalber vier Wochen frei genommen, da ich mir sicher war, dass ich mindestens eine Woche zur Erholung brauchen würde. Mein Jahresurlaub war dann damit fast aufgebraucht. Eigentlich wollten mein Mann und ich im Sommer auf den Seychellen Urlaub machen. Doch das war nun hinfällig. Die Erziehung würde bestimmt anstrengend und schmerzhaft werden, und bestimmt enorm geil. Am Ende war es aber die Erfüllung all meiner dunklen Fantasien. Und auch mein Mann würde dann davon profitieren, wenn er mich als tabulose Sklavin nutzen konnte, die immer zu allem bereit ist. Keine Migräne mehr, Keine Unlust oder Ausreden. Ich würde ihm immer und zu jeder Zeit zu Diensten sein, wann und wo auch immer er es dann will. Also hätte er auch was davon, wenn die Seychellen dieses Jahr nicht mehr stattfanden.

Meinem Mann konnte ich mit der Geschichte vom gebrochenen Bein allerdings nicht kommen, er kennt ja alle meine Freundinnen. Mein schlechtes Gewissen meldete sich kurz, natürlich auch wegen des geplanten Urlaubs, aus dem ja nun nichts werden würde. Allerdings übernahm meine Geilheit gleich wieder die Oberhand. Die Wahrheit konnte ich ihm aber natürlich auch nicht sagen.

Und so erzählte ich meinem Mann, dass meine Firma mir die Möglichkeit eines Management Trainings anbietet. Das würde meine Aufstiegsmöglichkeiten wesentlich erweitern, wenn ich es durchhalten würde. Was aber nicht so leicht sein würde. Es dauert drei Wochen, und begänne schon am kommenden Wochenende. Damit sollte wohl schon geprüft werden, wie flexibel man ist, und auch wie belastbar. Es handelte sich um eine Art Bootcamp. Man dürfe die Zeit über keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Wohl auch so eine Art ‚Überlebenstraining ohne Smartphones'. Ich müsste Freitag Mittag schon los. Er war natürlich nicht begeistert, aber für meine Karriere sei das sicherlich gut, und deshalb befürwortete er das natürlich. Zudem konnte er ein gewisses Grinsen nicht unterdrücken, als er Bootcamp hörte. Er kennt ja meine devote Ader.

Im inneren atmete ich tief durch, ich schämte mich für diese Lüge, aber ich wollte mich einfach als Sklavin benutzen lassen. Meine Gier danach war einfach zu groß. Nachdem ich ihm erklärt hatte, dass ich keinerlei Möglichkeit hatte mich zu melden, und auch er keinen Kontakt zu mir aufnehmen konnte, wollte er auf jeden Fall einen ordentlichen Abschied.

Kurz danach waren wir zusammen im Bett. Er fickte mich kräftig von hinten, zog mich fest an den Haaren und schlug mir auf den Arsch. Er gab sich Mühe mir das Gefühl zu geben eine Sklavin zu sein, aber so hart wie ich es wollte, konnte er nicht sein. Als er mich vollspritze hatte stöhnte auch ich laut auf und gab ihm das Gefühl einen super Orgasmus gehabt zu haben. Er schlief kurz danach zufrieden ein.

Ich war noch lange wach. Ich stellte mir vor was mich wohl alles erwarten wird, wie ich brutal gefesselt werde, geschlagen und gefickt... Meine Hand wanderte von ganz allein zwischen meine Beine. Und der Orgasmus, den ich kurz danach hatte, war unglaublich geil.

Der Freitag war schnell da, meine Nervosität stieg langsam, aber stetig an. Von meinem Mann hatte ich mich schon am Morgen verabschiedet denn er musste natürlich zur Arbeit. Ich versuchte ein paar Kleider zu packen, war mir aber gar nicht im Klaren was ich überhaupt mitnehmen sollte. Beim letzten Mal hatte ich nur ein leichtes Kleid an. Ohne etwas darunter. Jetzt, im Winter, ist das eher nicht optimal. Auch wollte ich nicht mit dem eigenen Auto fahren, sonst hätte mein Mann ja kontrollieren können, ob das Fahrzeug auf meinem Firmengelände steht.

Also packte ich einige Sachen ein. Eine Jeans, und ein T-Shirt. Ein Sweatshirt und eine Bluse mussten auch noch sein. Sicherheitshalber noch einen Pullover. Ich denke, dass ich eh die meiste Zeit nichts anhaben werde. Aber ganz wollte ich doch nicht auf schöne Sachen verzichten. Also noch einige meiner schönsten Dessous. Ich wollte ihm ja auch gefallen, wenn ich mich ausziehe. Und meine Jimmy Choo's. Und dann packte ich doch schnell mein Chanel Kostüm ein. Beides hatte ich gerade von meinem Mann zu Weihnachten bekommen. Aber wer weiß, vielleicht führt er mich ja in einer Pause mal zum Essen aus. Dann wäre es gut was Ordentliches dabei zu haben.

Eigentlich nimmt man für ein Bootcamp auch keine Handtaschen oder sonstige Luxusartikel mit. Also nur das Notwendigste. Etwas Geld und den Hausschlüssel.

Egal, meine Lieblingshandtasche nahm ich trotzdem mit. Ohne die gehe ich so gut wie nie aus den Haus. Und die Kleidung und Toilettenartikel kamen in eine kleine Reisetasche. Ich nahm meine schöne Luis Vuitton Tasche, denn ich wollte etwas Eindruck bei ihm machen. Das muss reichen. Sicherheitshalber hatte ich noch 1000 Euro abgehoben nur für den Fall, dass ich darauf angewiesen war.

Nach dem Packen buchte ich mir im Internet eine Fahrkarte für die Bahn. Ich buchte mir ein erster Klasse Ticket, und musste grinsen, weil ich bei mir dachte er hätte sicher einen Gepäckwagenplatz für mich gebucht. Den Verlauf den Browsern löschte ich danach sofort. Dann rief ich mir ein Taxi und ließ mich zum Bahnhof fahren. Es gab nun eigentlich kein Zurück mehr, und mein Puls erhöhte sich genauso, wie meine Nervosität. Und auch meine Erregung.

Die Fahrt war lang, und meine Gedanken gingen natürlich nur in eine Richtung. Er konnte alles mit mir machen... Was wenn er doch zu weit geht? Es weiß ja niemand, wo ich bin. Ich musste verrückt sein, ich konnte ihm doch gar nicht trauen. Wie konnte ich mich ihm so ausliefern...? Wer sagt mir denn, dass er mich wirklich wieder frei lässt, oder mich stattdessen einfach an jemanden verkauft? Oder einfach in seinem Kerker auf ewig gefangen hält?

Irgendetwas in meinem Kopf sagte mir, dass ich sofort aussteigen sollte und wieder zurückfahren. Die Gefühle, die sich zwischen meinen Beinen breit machten, sagten mir allerdings das genaue Gegenteil. Irgendwie schaffte ich es meinen Verstand abzuschalten und mich meiner Erregung hinzugeben. Er sollte zu weit gehen. Er sollte mich einkerkern oder verkaufen! Ich schaute aus dem Fenster, versunken in Tagträume, in denen er mich gnadenlos folterte, ich ihn panisch um Gnade anflehte und er nur lächelte und weitermachte. Und dann war der Zug auch schon an seinem Ziel.

Vom Bahnhof bis zu seinem Haus waren es mit dem Taxi nur wenige Minuten. Aber er hatte gesagt um 20:07 Uhr. Warum auch immer zu so einer ungewöhnlichen Zeit. Ich hatte also noch eine knappe Stunde bis dahin. Früher klingeln durfte ich auf keinen Fall. Später aber natürlich auch nicht. Und einfach vor dem Haus warten ging ja auch nicht. Nicht nur wegen der Kälte. Ich kontrollierte zum 10 Mal, ob meine Uhr auf die Sekunde richtig ging.

Also ging ich im Bahnhof noch einen Kaffee trinken. Der Kaffee tat mir gut und beruhigte mich ein wenig, während ich an dem kleinen Tisch saß und fortwährend meinen Ehering drehte. Danach ging ich noch zur Toilette, wechselte meine klatschnasse Unterhose gegen eine neue, und suchte mir abschließend ein Taxi.

Als ich am Ziel ausstieg war es zwei nach Acht. Das Anwesen war in Dunkelheit getaucht. Nur eine einsame Laterne am Haupteingang wies den Weg. Ich stand vor der Türe, starrte immer wieder auf meine Uhr, verglich sie mit der Zeit auf dem Handy. Die Reisetasche stellte ich auf den Boden.

Es war dieser alte Bauernhof dessen Scheune zum Fotostudio umgebaut war. Er war sehr modern umgebaut, und war toll anzusehen. Ich kannte das ja schon von meinem letzten Besuch. Aber ich wusste auch dass das täuschte. Das Studio hatte sich als unbarmherziger Ort der Folter erwiesen. Die große Freifläche vor dem Haus kam mir jetzt in der Dunkelheit aber viel größer vor als ich es in Erinnerung hatte.

Genau 20:07 Uhr. Ich klingelte.

Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Nach einer Ewigkeit ging die Tür auf, und er stand vor mir. Ein großer, sympathischer Mann stand mir gegenüber. Ich musste zum ihm aufschauen. Mit meinem 1,70m war ich recht klein gegen ihn. Er würde keine Schwierigkeiten haben mich zu jeder Zeit zu überwältigen, zumal ich zierlich gebaut war und er doch ziemlich massig. Man würde in ihm keinen Sadisten vermuten, sondern er strahlte eigentlich etwas Gutmütiges und Großzügiges aus. Aber ich wusste aus Erfahrung, dass es nicht so war.

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