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Out of Neverland Teil 03

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10.8k Wörter
4.6
42.3k
7
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Teil 3 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 01/29/2018
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7 -- Jan trifft meine Oma

Ich erwache, als mich etwas an der Nase kitzelt. Ich bin nur müde und will eigentlich gar nicht aufwachen. Ich brumme eher missmutig und versuche mich auf die andere Seite zu wälzen. Aber das Kitzeln setzt nach wenigen Augenblicken wieder ein. Mit Widerwillen öffne ich die Augen und was sehe ich da? Jan kitzelt mich mit einem Grashalm an der Nase und grinst breit.

„Aufstehen, Schlafmütze", meint er nur.

„Ich will nicht!", wehre ich missmutig ab.

„Aber wir müssen zu deiner Oma", meint er ganz unschuldig.

„Du Schuft, das hast du absichtlich gemacht", bringe ich verschlafen hervor.

„Was habe ich absichtlich gemacht?", will er belustigt wissen.

„Du hast mich absichtlich so fertig gemacht", stoße ich mühsam hervor.

„Ich habe doch gar nichts gemacht", lacht er auf.

„Du Schelm!", sage ich. „Du hast Dani die Arbeit machen lassen, aber genau gewusst, was mich erwartet."

„Ich konnte nicht wissen, dass du so geil auf Hiebe bist und Dani dermaßen provozierst."

„Jetzt bin ich schuld! Na bravo!", muss ich grinsen. Ernst nehme ich das Geplänkel natürlich nicht. Es ist einfach Spaß.

Mir ist zwar klar, dass ich aufstehen muss, auch wenn ich viel lieber liegen bleiben würde. Auf diese vergnügliche Weise gewinne ich zumindest noch ein wenig Zeit. Zeit die ich dringend brauche um halbwegs zu mir zu kommen. Jan lässt mich mit einem breiten Grinsen gewähren. Als ich schließlich aufstehen will, fühle ich den Schmerz, der von meinem Po und von meinem Geschlecht ausgeht.

„Aua!", entfährt es mir.

„So schlimm?", meint Jan etwas besorgt.

„Nein, es ist auszuhalten. Von so einer Behandlung hat man echt länger etwas. Das konnte ich gerade feststellen", grinse ich.

„Ja, ja, das sind neue Erfahrungen", lächelt er.

„Das kann man sagen. Ich komme mir vor, wie in der Grundschule."

„Es ist auch wie Grundschule. Du bist schließlich in der Grundausbildung zur Sex-Sklavin."

„Na super! Wenn ich danach jedes Mal so fertig bin, wie heute, dann ist das nichts für mich", necke ich ihn.

„Du wirst dich daran gewöhnen", versichert er mir.

„Werde ich wohl müssen. Ich fürchte, ich habe keine andere Wahl", entgegne ich.

Der Schmerz ist nicht so schlimm und lässt bald wieder nach. Lediglich beim Aufstehen war er etwas heftig, danach beruhigt es sich recht schnell. Wir gehen ins Schlafzimmer und dort ins Bad. Jan gibt mir eine Dose und weist mich an, mich nach dem Duschen mit der Salbe einzucremen. Das würde die Haut beruhigen und die Heilung beschleunigen, erklärt er. Ich bin ein wenig schockiert, denn als ich meinen Arsch im Spiegel betrachte, kann ich genau die Striemen erkennen, die der Rohrstock auf meinem zarten Po hinterlassen hat.

„Das wird schon wieder", meint Jan. Dabei gibt er mir einen Klapps auf den Hintern.

„Aua, du Rüpel!", schimpfe ich. Dabei grinse ich ihn an und will in die Dusche klettern.

Jan hingegen nimmt meinen Arm und zieht mich zu sich heran. Er schaut mir kurz in die Augen und küsst mich liebevoll. Dabei streicht er mir mit der einen Hand zärtlich über meinen Po und fährt mit der anderen von vorne zwischen meine Beine. Als ich zusammenzucke, weil meine Spalte etwas empfindlich reagiert, hält er besorgt inne. Ich hingegen reibe mein Fötzchen über seine Finger, um ihm zu zeigen, dass ich es mag.

„Du hast mich echt überrascht. Ich hätte nie gedacht, dass du das so intensiv und dazu freiwillig mitmachen würdest", gesteht er mir.

„Anfangs hatte ich schon ein wenig Angst, doch mit der Zeit habe ich gesehen, wie geil das ist und wollte immer mehr. Wenn du Dani nicht gebremst hättest, hätte ich mir auch den Rohrstock über mein Fötzchen ziehen lassen", gestehe ich.

„Das war schon besser so. Lassen wir es lieber etwas langsamer angehen, als zu schnell. Du bist auch so schon rasant unterwegs", meint er. In seiner Stimme schwingt Bewunderung mit.

„Bereust du es, mich ausgewählt zu haben?", frage ich vorsichtig, „Mit mir scheint alles etwas anders und komplizierter zu sein. Ich habe nur mitbekommen, dass Dani so ihre Schwierigkeiten damit hatte, dass ich kein Halsband trug."

„Bist du verrückt? Ich bereue es keinen Augenblick. Im Gegenteil! Du bist ein Traum! Es ist, das gebe ich gerne zu, neu für mich, dass du auch meine Freundin bist. Aber ich liebe es, dass du alles freiwillig mitmachst. Ich hoffe, du machst es auch ein wenig mir zuliebe. Und Dani wird sich schon noch daran gewöhnen."

„Ich mache es tatsächlich teilweise dir zuliebe, ein wenig allerdings auch, weil es mir gefällt. Wichtig ist, dass ich dir vertraue. Mit dir lerne ich eine ganz neue Welt kennen, eine echt geile Welt", antworte ich. Anschließend gebe ich ihm einen liebevollen Kuss.

Nach dem Kuss löse ich mich von Jan und gehe in die große Dusche. Ich bin seit dem Frühstück nackt. Erst jetzt wird mir bewusst, dass mich die Köchin oder sonst wer vom Personal hätte sehen können.

„Warum wirst Du jetzt rot?", erkundigt sich Jan. Er ist mir in dem Moment in die Dusche nachgekommen.

„Ich bin doch nackt durchs Haus gelaufen. Wenn mich jemand vom Personal gesehen hat?", versuche ich ihm mein Problem zu verdeutlichen.

„Och, die machen sich nichts draus. Meine Sklavinnen waren früher die meiste Zeit nackt. Das ist für das Personal kein Problem", erklärt er mir sachlich.

„Aber es könnte für mich ein Problem sein", kontere ich energisch.

„Ach so, das Fräulein lässt mit sich spielen, ist dann aber prüde, wenn sie nackt durchs Haus gehen soll", grinst er mich unverschämt an.

„Mit Dani und dir ist es etwas anderes. Doch das restliche Personal! Sind da auch Männer dabei?"

„Hier arbeiten ausschließlich Frauen. Der einzige Mann ist Josef unten am Tor und der kommt nie hier herauf. Selbst im Garten arbeiten bei mir nur Frauen", erklärt er.

„Trotzdem!", antworte ich trotzig.

Jan hat während unseres Geplänkels das Wasser laufen lassen und mich unter den Strahl gezogen. Als wir nass sind, lässt er sich Duschgel auf die Hand laufen und verteilt es, um mich einzuseifen. Seine Hände auf meiner Haut beruhigen mich. Mir entkommt ein leises Stöhnen, als er auf meinem Rücken, auf den Brüsten und auf dem Bauch mit kreisenden Bewegungen das Duschgel aufträgt und mich dabei sehr liebevoll berührt.

Bevor er mich auch zwischen den Beinen einseift, zögert er etwas. Als ich das bemerke, spreize ich bereitwillig meine Schenkel und biete mich ihm an. Als er daraufhin über meine Spalte fährt, entkommt mir erneut ein Stöhnen. Auch wenn es noch etwas wehtut, die Lust, die er mir mit dieser Berührung schenkt ist weitaus größer.

„Wenn du so weitermachst, kommen wir zu spät", warne ich ihn mit lüsterner Stimme.

„Warum kommen wir dann zu spät?", ist er überrascht.

„Weil ich dann gefickt werden will", grinse ich ihn frech an.

„Jetzt bringst du mich in eine schwierige Lage. Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Einerseits will ich nicht gleich beim ersten Zusammentreffen mit deiner Oma zu spät kommen und damit einen schlechten Eindruck hinterlassen, andererseits würde ich jetzt nichts lieber tun, als dich zu vögeln. Hier und jetzt!", haucht er mir verführerisch ins Ohr.

„Oh, wie soll ich da widerstehen?", sage ich. Dabei gebe ich meiner Stimme einen möglichst verführerischen Ton und beiße mir sachte auf die Unterlippe.

Das scheint zu wirken. Jan schiebt mir zwei Finger in meine klatschnasse Fotze und beginnt mich langsam zu ficken. Ich zerfließe!

„Nein!", schreie ich auf. Er hat ohne Vorwarnung plötzlich die Finger wieder zurückgezogen. „Das kannst du nicht tun, du Schuft!"

„Wir dürfen nicht zu spät kommen. Also dusch dich ab und ab in die Kleider", fordert er mich auf.

„Das ist Folter, mich mit den Fingern heiß zu machen und dann hängen zu lassen.", protestiere ich.

„Dann musst du eben kalt duschen", kontert er.

„Ah, nicht das auch noch", heule ich auf. Er dreht die Dusche plötzlich auf kalt.

„Und du willst ein liebevoller Freund sein?", beklage ich mich. Gleichzeitig bringe ich mich mit einer flinken Bewegung außer Reichweite des Wasserstrahls.

„Du willst jetzt nicht wirklich, dass ich dich durchvögle?", meint er überrascht.

„Nur einen schnellen Fick! Bitte!", bettle ich.

„Einen schnellen Fick? Du bist unersättlich!", grinst er. Gleichzeitig aber dreht er mich zur Wand.

Ich spreize bereitwillig meine Beine und er dringt ohne weiteres Zögern in mich ein. Yes, auch er will es! Er hat es kaum noch aushalten können, doch mich lässt er betteln. Bei jedem anderen hätte ich nicht gebettelt, weil mir das zu erniedrigend vorkommt. Bei Jan ist mir das inzwischen scheißegal. Ich genieße es einfach, wie er in mich hineinfährt und von meinem Körper Besitz ergreift. Es gibt nichts Schöneres!

„Du hast mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Vorher war ich ein anständiges Mädchen", beteure ich. Ich kann nur mit Mühe sprechen und keuche dabei vor Lust.

Noch während ich rede beginnt er, mich hart und tief zu ficken. In wenigen Augenblicken bin ich im siebten Himmel. Ich bin nur noch ein Spielball meiner Lust. Für mich sind nur noch zwei Dinge wichtig, den Fick zu genießen und mich halbwegs auf den Beinen zu halten. Jan rammt mich nämlich hart und ich habe Mühe, nicht nach vorne weggedrückt zu werden.

Es ist schon beeindruckend, wie genau Jan die Ficks steuern kann. Diesmal bin ich schon nach wenigen Minuten am Höhepunkt und die Lust durchströmt meinen gesamten Körper. Nur kurze Zeit nach mir wird auch Jan von einem Orgasmus überrollt und flutet meinen Unterleib. Schwer atmend stehe ich, immer noch auf seinem Pfahl aufgespießt gegen die Duschwand abgestützt da. Ich kann kaum glauben, dass ich so sexbesessen bin.

„Besser?", neckt mich. Jan erholt sich schneller von der Anstrengung als ich.

„Ja, eindeutig!", bestätige ich. Ich bin dagegen immer noch außer Atem.

„Dann komm jetzt, wir dürfen deine Oma nicht zu lange warten lassen", weist er mich an. Schon wieder bekomme ich einen Klapps auf den Po.

Ich raffe mich auf, dusche mich ab und beeile mich dabei. Während ich ins Ankleidezimmer gehe, wo ich einige meiner Kleider hängen habe, überlege ich, was ich anziehen könnte. Doch wie ich ins Ankleidezimmer komme und nachdenklich meine Seite betrachte, fällt mir auf, dass dort viel mehr Kleider hängen, als ich gestern noch eingeräumt habe.

„Was ist denn hier passiert?", frage ich ganz überrascht.

„Sonja hat heute Vormittag eine kleine Auswahl an Kleidern und Schuhen geliefert", erklärt mir Jan. Er steckt dazu kurz den Kopf zur Tür herein.

„Eine kleine Auswahl?", frage ich. Dabei schaue ich auf die vollen Kleiderstangen und die lange Reihe an Schuhen.

„Irgendwo müssten auch Schmuck und Accessoires sein. Und jetzt beeil dich!", erklärt er beiläufig. Er schlüpft in eine helle Leinenhose und ein passendes Hemd.

„Darüber müssen wir noch reden", antworte ich. Allerdings beeile ich mich mit dem Ankleiden.

Ich habe wenig Zeit und kann deshalb nur einen kurzen Blick auf die neuen Kleider werfen. Es ist offenbar für jeden Anlass das Passende dabei. Vom Schlabberlook bis zum erlesenen Ballkleid ist alles da, was ein Frauenherz glücklich macht. Ich wähle eine gut geschnittene Jeans, in der mein Po richtig knackig zur Geltung kommt sowie ein Neckholder-Top. Draußen ist es warm und ich genieße es, etwas sexy gekleidet zu sein. Auch das ist neu für mich und erst so, seit ich Jan kenne.

Ich nehme hübsche Sneakers, Ohrstecker mit Brillanten und meine Handtasche. Beim Schminken brauche ich nicht lange, weil ich nur wenig Kosmetik verwende. Ich bin der natürliche Typ, habe ich mir bisher immer eingeredet.

„Fertig", sage ich schon nach wenigen Minuten.

„Hübsch! So nehme ich dich mit!", grinst Jan.

Er nimmt mich bei der Hand. Wir gehen etwas schneller, um die verlorene Zeit aufzuholen. In der Garage stutzt Jan plötzlich.

„Was ist das für eine Rostlaube?", entfährt es ihm. Er hat wohl mein Auto erblickt, das seit gestern in der Garage steht.

„Das ist mein Auto", verteidige ich meinen Fiat.

„Ein Fiat? Fehler in allen Teilen, heißt das. Du bekommst ein neues Auto. Was möchtest du", antwortet er trocken.

„Ich brauche kein neues Auto", protestiere ich.

„Du brauchst definitiv ein neues Auto. Eines, das sicher ist und mit dem du dorthin kommst, wohin du möchtest oder sollst. Mich wundert, dass dieses Teil überhaupt noch fährt", würgt er jede Diskussion ab, „Was für ein Auto würde dir gefallen?".

Wir steigen in eines seiner Autos ein. Er nimmt den Hammer, weil der höher ist und sich meine Oma beim Ein- und Aussteigen leichter tut, erklärt mir Jan seine Entscheidung. Während wir durch die fahren, habe ich Zeit zu überlegen, was ich ihm antworten könnte.

„Jan, du hast schon so viel Geld für mich ausgegeben. Du kannst mir doch nicht auch noch ein Auto kaufen", wende ich ein. Wir sind inzwischen auf der Straße.

„Sieh es als Dienstauto", meint er trocken.

„So wie der Flitzer von Dani?", frage ich. Auch sie hat ihren Wagen als Dienstauto bezeichnet.

„Ja, so in etwa", grinst er.

„Darf ich mir noch überlegen welches?", frage ich nun deutlich kleinlauter.

„Natürlich", meint er. Er lächelt zufrieden.

Wieder einmal habe ich nachgeben müsse. Jan ist durchaus ein Mann, der auf das eingeht, was ich sage. Wenn er jedoch von etwas überzeugt ist, dann akzeptiert er keine Widerrede. Er würgt die Diskussion nicht einfach ab. Er lässt mich zwar meine Meinung sagen. Doch ich verstehe in solchen Situationen sofort, dass ich nicht gewinnen kann. Er macht mir mit einer freundlichen aber bestimmten Art deutlich, dass er keinen Millimeter nachgibt und geschieht, was er will.

Den Rest des Weges legen wir schweigend zurück. Beide hängen wir offenbar Gedanken nach. Schließlich hat sich in den letzten Stunden sehr viel geändert, vor allem für mich. Ich hätte nie gedacht, dass sich für mich von einem Tag auf den anderen alles so radikal verändern könnte. Dabei kann ich mich echt nicht beklagen.

Ganz nüchtern betrachtet, gehört mir jetzt das Haus aber nicht mehr mein Körper. Wenn ich darüber nachdenke, hätte es auch tatsächlich so sein können. Die Wahrheit sieht zum Glück ganz anders aus. Ich habe jetzt einen Freund, den ich liebe und der mir eine völlig neue Welt zeigt. Bisher hat er mir wohl eher erst ein paar kleine Ecken dieser neuen Welt gezeigt. Das, was ich bisher gesehen habe, gefällt mir. Es gefällt mir sogar ausgesprochen gut.

Wir erreichen nach kurzer Fahrt mein Haus. Mein Gott, wie das klingt, mein Haus. Seit gestern kann ich das getrost sagen. Jan stellt den Wagen auf meinen Parkplatz vor dem Haus. Wir steigen aus und als wir auf das Haus zugehen, legt er den Arm um meine Taille. Ich habe den Eindruck, er will allen zeigen, dass ich zu ihm gehöre. Mit Kennerauge mustert er währenddessen das Haus.

„Ein wunderschönes altes Haus. Ich würde es gerne für dich sanieren", meint er etwas gedankenversunken.

„Du willst was?", bin ich komplett überrascht.

„Das Haus sanieren. Das sollte man demnächst angehen, sonst wird es richtig teuer. Oder das Haus zerfällt ganz und das wäre unendlich schade", erklärt er.

„Ich habe gerade erst das Haus gekauft. Ich kann mir eine umfassende Sanierung im Augenblick nicht leisten. Das Geld, das mir noch geblieben ist, reicht hoffentlich, das Dach zu erneuern und innen die wichtigsten Reparaturarbeiten durchführen zu lassen", antworte ich. „Dann ist allerdings vorerst Schluss."

„Mein Schatz, wenn ich sage, ich würde das Haus gerne für dich sanieren, dann würde ich auch die Kosten übernehmen", präzisiert er.

„Aber Jan! Das kann ich nicht annehmen", sage ich beschwörend. Dabei drehe mich zu ihm um, damit ich ihm besser in die Augen schauen kann. „Du hast schon so viel, zu viel für mich ausgegeben."

„Lori, ich möchte dich verwöhnen. Ich will dich auf Händen tragen. Wenn dir dabei wohler ist, kann ich das Geld für das zweite Jahr vorstrecken und wir finanzieren damit eine ordentliche Sanierung des Hauses", schlägt er vor. Damit macht er zu meiner Überraschung doch ein Zugeständnis und küsst mich lange und zärtlich.

„Jan, das geht nicht!", wehre ich entschieden ab.

„Warum geht das nicht?", ist er ganz verwirrt.

„Weil ich mir vorgenommen habe, dass ich ab jetzt kein Geld dafür will, bei dir zu bleiben. Solange du mich willst, werde ich bei dir bleiben. Ich liebe dich, ich liebe dich von ganzen Herzen. Da nehme ich doch kein Geld dafür, dass ich bei dir sein darf."

Jan schaut mir tief in die Augen und ich habe dabei den Eindruck, in seinen Augen zu versinken. Ja, ich liebe diesen Mann! Bei ihm bin ich angekommen, bei ihm will ich bleiben, solange er mich will. Er nähert erneut seine Lippen den meinen und küsst mich mit einer Leidenschaft, wie er sie bisher noch nicht an den Tag gelegt hat.

Nach einiger Zeit löst er sich von mir, schaut mir noch einmal in die Augen und ich erkenne etwas Neues darin. Ist das Liebe?

„Wir sind schon zehn Minuten zu spät. Wir reden heute Abend darüber", meint er sanft. Er zieht mich in Richtung Haustür.

„Hallo, Omi!", begrüße ich meine Oma. Sie wartet schon an der Haustür.

„Hallo Lori, ist das dein neuer Freund?", will meine Oma wissen.

„Ja, Oma, das ist Jan, Jan, das ist meine Oma", stelle ich die beiden einander vor.

Sie begrüßen sich und meine Oma schaut sich Jan sehr genau an. Ich kann ihren Blick nicht deuten. Auf jeden Fall mustert sie ihn ganz genau.

„Ist er auch gut zu dir?", will sie wissen. Ich habe sie am Arm genommen und begleite sie zum Wagen.

„Er ist mein Traummann", gestehe ich. Ich bemerke, wie ein zufriedenes Lächeln über ihr Gesicht huscht.

Ich helfe ihr, auf dem Beifahrersitz einsteigen und klettere selbst auf den Rücksitz. Jan lächelt mir im Rückspiegel zu und fährt los.

„Wie habt Ihr Euch denn kennen gelernt?", will meine Oma von Jan wissen.

´Oh je!´, denke ich bei mir. Jetzt beginnt das Verhör. Ich bin neugierig, wie sich Jan aus der Affäre zieht.

„Es hat alles ganz harmlos angefangen. Ich habe eine Arbeitsstelle angeboten und Lori hat sich beworben. Bereits aus den Bewerbungsunterlagen habe ich gewusst, das ist die Frau, die ich haben will", erklärt er. Meine Oma kommt gar nicht auf die Idee zu fragen, um welche Stelle es sich handelt. Offenbar lässt auch sie sich von Jan uns seiner Ausstrahlung blenden.

„Dann arbeitest du nicht mehr im Supermarkt?", erkundigt sich Oma. Deshalb fällt mir siedend heiß ein, dass ich mich dort gar nicht abgemeldet habe.

„Dort war ich noch in der Probezeit und so richtig gefallen hat es mir nicht", antworte ich wahrheitsgemäß.

„Ich hoffe, du verdienst jetzt mehr, sonst verlieren wir noch unser Haus", meint Oma. Sie ist besorgt.

„Warum habt Ihr denselben Schreibnamen? Sind Sie die Großmutter väterlicherseits?", wechselt Jan das Thema.

Im Rückspiegel erhasche ich seinen Blick. Er hat absichtlich den Richtungswechsel vorgenommen. Ich bin ihm wirklich dankbar, denn die Fragerei könnte langsam heikel werden.

„Gott bewahre. Mit dem Schurken habe ich nichts zu tun. Meine Tochter und dieser Nichtsnutz waren zum Glück nie verheiratet. Deshalb hat Lorena den Schreibnamen ihrer Mutter bekommen", erklärt sie ihm.

„Ah, und niemand weiß, was aus dem Mann geworden ist?", bohrt er nach.

„Es hat niemand nach ihm gesucht", erklärt sie ihm sehr resolut. „Warum auch?"

„Mir hat mein Vater nie gefehlt", mische ich mich ein.

„Lori, hast du gestern die Nachrichten gesehen?", wechselt nun meine Oma das Thema.

„Ja, warum?"

„Hast du den Bericht über den Ball im Bundeskanzleramt gesehen?", will sie wissen.

„Ja, was war da?", stelle ich mich unwissend.

„Da war eine Frau, die hat genauso ausgesehen, wie du. Ich dachte im ersten Moment, ´Was macht meine Lori im Fernsehen´. Langsam werde ich alt. Meine Lori im Bundeskanzleramt und Arm in Arm mit der Kanzlerin. Ich bilde mir wirklich komische Sachen ein", meint sie.

„Oma, diese Frau war ich wirklich", gestehe ich.

„Das warst du?", ist Oma ganz überrascht.