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Pablo de Mendoza

Geschichte Info
Eine Geschichte aus dem 19. Jahrhundert.
2.7k Wörter
4.36
4.9k
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Alba hatte beschlossen, der sengenden Nachmittagssonne zu entfliehen und sich auf ihr Zimmer zu begeben, um sich ein wenig frisch zu machen. Die Fensterläden waren vollständig geschlossen, so dass es dort angenehm kühl war. Während eine Dienerin ihr einen Krug mit Wasser brachte und die Waschschüssel füllte, öffnete sie die Läden einen kleinen Spalt weit, um ein wenig Licht hereinzulassen.

Nachdem die Dienerin das Zimmer verlassen hatte, begann Alba, ihr Kleid aufzuknöpfen. Das leise Knacken einer Diele im Nebenzimmer, das durch eine verschlossene Durchgangstüre mit ihrem Zimmer verbunden war, ließ sie kurz zögern. Der Gedanke, dass sie jemand durch das Schlüsselloch beobachten könnte ließ sie erschaudern und verursachte ein angenehmes Kribbeln in ihrem Schritt. Sie öffnete ihr Kleid weiter und ließ es auf den Boden gleiten. Es folgten Unterhemd und Unterröcke, so dass sie nun nur noch das geschnürte Mieder und Seidenstrümpfe trug, die von Strumpfbändern an ihren Oberschenkeln gehalten wurden. Ihre üppigen Brüste wurden durch das Mieder in Form gedrückt und bildeten einen sehenswerten Kontrast zu ihrer schmalen Taille.

Alba war sich bewusst, was für einen erotischen Anblick sie einem heimlichen Beobachter bot. Obwohl sie bereits über Vierzig war, gelang es ihr immer wieder die verlangenden Blicke der Männerwelt auf sich zu ziehen und sie liebte diese Blicke über alles.

Im Zimmer nebenan stand Pablo, der 23-jährige Sohn des Hauses vor der Türe und hatte sich heruntergebeugt, um durch das Schlüsselloch seine Tante zu beobachten.

Alba war die Frau seines Onkels Hugo, der wiederum der ältere Bruder von Pablos Vater Javier el Conde de Mendoza war. Alba und Hugo waren zum 60. Geburtstag Javier's eingeladen, aber Onkel Hugo musste wegen einer Erkrankung absagen und so war Tante Alba allein angereist. Pablo fand seine Tante, die erst 6 Jahre zuvor den fast 20 Jahre älteren Hugo geheiratet hatte, schon bei deren Hochzeit höchst attraktiv. Er war damals ohne seinen Vater bei dem Fest, da dieser die Eheschließung mit einer so viel jüngeren Frau, die dazu nicht einmal einem Adelsgeschlecht entstammte, als skandalös empfand und mit seiner Meinung auch nicht hinter dem Berg gehalten hatte.

Als Pablo erfuhr, dass seine Tante zu Besuch kommen würde, hatte er durch ein kleines Bestechungsgeld dafür gesorgt, dass das Zimmer neben seiner Tante frei blieb und er allein über den Schlüssel verfügte.

Nun zahlte sich die gute Vorbereitung für ihn aus. Er beobachtete seine attraktive Tante von der Seite, wie sie vor dem Waschtisch stand und mit einem Waschlappen über die Arme und durch die Achseln fuhr.

Der Anblick, der sich ihm bot, ließ seinen Puls höherschlagen und sein Blut in Richtung Körpermitte strömen. Aber, was tat sie jetzt? Alba hatte sich in seine Richtung gedreht, sich einen Hocker genommen und ein Bein daraufgestellt. Dadurch konnte er nun auf ihr Geschlecht blicken. Wegen des etwas schummrigen Lichts im Raum konnte er kaum Details erkennen, lediglich ihr reichlich sprießendes, schwarzes Schamhaar zeichnete sich deutlich über ihrer Vulva ab.

Im nächsten Moment führte sie mit der rechten Hand lustvoll den Waschlappen in ihren Schritt und wusch sich dort mit einem leisen Stöhnen.

Alba genoss die Prozedur und ließ sich mehr Zeit dafür, als nötig gewesen wäre. Ihre Brustwarzen standen hart nach vorne und wenn sie mit dem Waschlappen über ihre Klitoris fuhr, verursachte es ein angenehmes, erregendes Gefühl in ihrem Unterleib.

Pablo, der völlig fasziniert seine Tante beobachtete, war längst auf die Knie gesunken und seine Hände nestelten an seinem Hosenschlitz. Endlich hatte er sein erigiertes Glied befreit und begann heftig mit der rechten Hand daran auf- und ab- zu reiben. Er war dermaßen erregt, dass es nur wenige Sekunden dauerte, bis er seinen Samen in mächtigen Schüben gegen die Türe spritzte. Sein Stöhnen suchte er, so gut als möglich, zu unterdrücken, wie er es schon so viele Male vorher getan hatte.

Auch Alba hatte die erotische Stimmung und die Stimulation ihres Lustzentrums in heftige Erregung versetzt. Trotzdem vernahm sie die leisen gutturalen Geräusche aus dem Nebenzimmer und wusste nun sicher, dass dort der Unbekannte zum Höhepunkt gekommen war, was ihre Lust weiter steigerte. Sie setzte sich nun auf das Bett und lehnte sich gegen das Kopfende des Bettes. Mit geschlossenen Augen begann sie lustvoll, ihre Perle zu massieren und ihre Brüste zu streicheln.

Obwohl er heftig gekommen war, konnte sich Pablo nicht von dem Schauspiel losreißen, das er geboten bekam. Zu seinem Leidwesen verdeckte nun das Fußende des Bettes den entscheidenden Teil der Szenerie, er konnte lediglich Albas Oberkörper sehen. Aber ihre Bewegungen ließen ihn erahnen, was sie gerade tat und sein Glied hatte bereits wieder, seiner Jugend geschuldet, eine gewisse Steife erlangt. Er hatte ihr eine Weile zugeschaut, als plötzlich eine weitere Person Albas Zimmer betrat. Pablo konnte lediglich erkennen, dass es sich um einen Mann in einem Dunklen Anzug handelte, der mit dem Rücken zu ihm stand. Er sah, dass dieser sein Sakko und die Schuhe auszog und sich dann ins Bett zu seiner Tante begab.

Alba war nicht überrascht von ihrem Gast. Sie schaute ihm gelassen zu, wie er sich entkleidete. Er öffnete seine Hose, holte sein bereits steifes Glied heraus und kniete sich auf das Bett zwischen ihren Beinen. Mit einem festen Griff umfasste er Albas Fußgelenke und zog sie zu sich. Sie öffnete bereitwillig ihre Schenkel und ließ ihn in ihre feuchte Vagina eindringen. Er begann sofort, sie heftig und wenig rücksichtsvoll zu stoßen, trotzdem legte sie liebevoll ihre Arme um ihn und flüsterte ihm lustvolle Dinge ins Ohr. Nach wenigen Minuten kam er zum Höhepunkt und pumpte grunzend seinen Saft in ihre Lustgrotte hinein. Dann stand er ungerührt auf, zog sich an und verließ den Raum.

Pablo sah gespannt zu, wie der Unbekannte es mit seiner Tante trieb, das heißt, das meiste erahnte er nur, weil er es nicht sehen konnte. Er hätte zu gerne gewusst, wer der Mann war, aber er hatte keine Ahnung. Auch wenn er nicht viel erkennen konnte, so beflügele ihn dennoch seine Fantasie und so war sein Penis bereits wieder steinhart. Als der Mann sich wieder anzog, konnte er zu seinem Leidwesen das Gesicht des Mannes nicht erkennen, obwohl dieser zu ihm gewandt stand, zu klein war das Sichtfeld, das das Schlüsselloch frei gab. Doch was war das, die Uhrkette die mit dem charakteristischen silbernen Widderkopf im Knopfloch der Weste befestigt war, kannte er nur zu gut -- sein eigener Vater, dieser Moralapostel, der höchste moralische Ansprüche an andere anlegte, hatte also gerade seine Schwägerin bestiegen und seinen eigenen Bruder schamlos betrogen. Kurz hing Pablo seinen Gedanken nach, während sein Vater den Raum verließ, aber dann bot ihm seine Tante das nächste Schauspiel. Alba kletterte aus dem Bett, zog den darunter stehenden Nachttopf heraus und hockte sich darüber. Mit einem erleichterten Gesichtsausdruck begann sie, in den Topf zu pinkeln. Der Anblick seiner urinierenden Tante brachte Pablo vollends um den Verstand und ein zweiter überaus heftiger Orgasmus überwältigte ihn.

Alba, die sich natürlich mit voller Absicht so hingehockt hatte, dass ihr unbekannter Beobachter optimale Sicht auf sie hatte, musste schmunzeln, denn diesmal war der Höhepunkt des Unbekannten deutlich zu vernehmen. Aber ihre Neugier ließ ihr keine Ruhe, sie wollte nun unbedingt wissen, wer ihr heimlicher Verehrer war. So zog sie sich rasch einen Hausmantel über, trat auf den Flur hinaus und klopfte an der Nachbartüre. Nachdem sie mehrfach geklopft hatte, ohne dass jemand geöffnet hätte, rief sie:

„Ich weiß, dass sie in diesem Zimmer sind und ich verlange, dass man mich einlässt. Wenn nicht, werde ich einen Diener holen und lasse aufschließen."

Pablo war klar, dass er in der Falle saß. Was sollte er tun? So oder so würde er sich der Peinlichkeit aussetzen müssen, seine Identität preiszugeben. Da war es wohl besser, wenn nicht auch noch jemand von den Bediensteten dabei war und so öffnete er die Türe in Erwartung eines nun folgenden Donnerwetters.

Das hatte Alba nicht erwartet, dass ihr junger Neffe Pablo vor ihr stehen würde. Sie drängte ihn ins Zimmer zurück und schloss rasch die Türe hinter sich ab, schließlich wollte sie ja kein Aufsehen erregen. Sie bat Pablo mit ruhiger Stimme, auf einem in dem Raum stehenden Sessel Platz zu nehmen, setzte sich ihm gegenüber auf ein Sofa und sagte süffisant:

„Nun mein lieber Pablo, du bist mir aber vielleicht ein „Tu-Nicht-Gut", deiner alten Tante heimlich hinterher zu spionieren. Hat dir denn wenigstens gefallen, was du gesehen hast?"

Mit ihrer milden, belustigten Ansprache überraschte sie Pablo, der mit heftigen Vorwürfen gerechnet hatte und so entspannte er sich wieder ein wenig.

„Entschuldige Tante Alba," antwortete er kleinlaut, „das war nicht richtig von mir, das hätte ich nicht tun dürfen, bitte verzeih mir."

Alba musste lachen, „also, nenne mich bitte nicht mehr Tante, sonst komme ich mir ja noch älter vor, als ich ohnehin schon bin. Im Übrigen bin ich dir auch nicht böse, ich betrachte es einfach einmal als Kompliment, dass so ein junger Mann wie du Interesse an so einer alten Schachtel wie mir hat. Außerdem zeige ich mich gerne nackt, das erregt mich und gefällt übrigens auch deinem Onkel sehr."

Obwohl Pablo seine Tante als tolerante und für viele Dinge aufgeschlossene Frau kannte, wunderte er sich über ihre derartige Offenheit ihm gegenüber und er fühlte sich fast geschmeichelt.

Ein Blick zur Verbindungstüre ließ Alba laut auflachen, denn dort und auf dem Boden davor, trocknete gerade eine enorme Menge männlichen Samens. Sie meinte belustigt: „Du liebe Güte, habe ich es tatsächlich geschafft, dich so sehr in Erregung zu versetzen?"

Pablo antwortete in seinem jugendlichen Überschwang, aber durchaus ehrlich gemeint: „Tanta Alba, ihr seid für mich die begehrenswerteste Dame, die ich kenne."

Das war für Alba ein unerwartetes Riesenkompliment, das selbst diese reife Frau ein wenig erröten ließ. Mit den Worten:

„Na, das musst du mir aber erst einmal beweisen,"

drehte sie sich so, dass sie sich mit ihrem Rücken gegen die Armlehne des Sofas abstützen konnte und setzte einen Fuß auf das Sofa. Dabei löste sich der Gürtel ihres Hausmantels und gab ihre nackten Brüste fast vollständig frei. Dann öffnete sie aufreizend langsam ihre Schenkel und präsentierte ihre feuchtglänzende Scham.

Pablo fiel beinahe die Kinnlade herunter. In Sekundenschnelle schoss ihm wieder das Blut in die Körpermitte und erzeugte eine ansehnliche Erektion.

Die erfahrene Frau erkannte sofort erfreut ihre Wirkung auf ihren Neffen und griff sich mit einer Hand zwischen die Beine, um ihr Lustzentrum zu stimulieren. Bedächtig glitten die Finger über ihre Schamlippen, während ihr Blick auf Pablo ruhte.

Der Anblick des erregten jungen Mannes, der wie paralysiert auf ihr Geschlecht starrte, steigerte ihre Lust immer weiter. Sie fragte ihn:

„Warum machst du es dir nicht auch bequem?"

Pablo blickte ihr ins Gesicht und sie nickte ihm lächelnd zu. Sofort begann er, sein steifes Glied umständlich aus der Hose zu nesteln. Es ragte bereits majestätisch in die Höhe, die pralle Eichel hatte sich bereits von der Vorhaut befreit. Er legte seine rechte Hand um den Schaft und begann genüsslich daran auf- und ab- zu fahren.

Alba kam immer mehr in Hitze, das schnelle Rendezvous mit ihrem Schwager vorhin hatte sie vollkommen unbefriedigt gelassen, er war halt ein Egoist, der nur an seine eigene Befriedigung dachte.

Ihr wäre es in diesem Moment sehr recht gewesen, Pablos prachtvollen Prügel in sich aufnehmen zu dürfen, egal, welche ihrer empfänglichen Körperöffnungen er auch wählen würde. Deshalb fragte sie ihn:

„Mein Liebling, willst du nicht näher zu mir kommen?"

Pablo sah sie entgeistert an und schüttelte heftig mit dem Kopf, was wiederum Alba in Erstaunen versetzte, sie hatte fest damit gerechnet, von Pablo genommen zu werden.

Alba hatte bisher noch keine Gelegenheit, ihren Neffen näher kennenzulernen, aber aus Erzählungen ihres Mannes wusste sie, dass Pablo eine wenig freudvolle Jugend hatte. Im Alter von vier Jahre war seine Mutter gestorben und Alba ahnte, dass es da einen Zusammenhang mit seiner Unfähigkeit Nähe zuzulassen geben musste.

Was Alba nicht wusste, war, dass damals von Pablos Vater eine Gouvernante für seine Erziehung angestellt wurde. Diese hochgewachsene gutaussehende Dame namens Clarissa war das vollständige Gegenteil seiner sanften, liebevollen Mutter. Sie war gefühlskalt und ihre Erziehungsmethoden stellten Disziplin und Härte über alles. Da sie als Angestellte allerdings nicht selbst Hand an den jungen Grafen legen durfte, kam es allabendlich zum Strafappell im Büro seines Vaters. Dieser lief immer gleichförmig ab, Clarissa zählte die Verfehlungen auf, derer sich Pablo über den Tag hinweg angeblich schuldig gemacht hatte, wobei Pablo erst gar nicht gehört wurde, sein Vater stand vollständig auf Clarissas Seite.

Dann musste Pablo seine Hosen herunterlassen, sich über die Oberschenkel seines Vaters legen, der ihn dann verprügelte. Er schlug ihn entweder mit der flachen Hand, oder bei vermeintlich größeren Verfehlungen mit einem Gürtel. Ungewöhnlicherweise blieb Clarissa dabei in Raum und durfte der Prozedur beiwohnen.

Einmal, er war bereits 13 Jahre alt, hatte er nach seiner abendlichen Bestrafung das Büro seines Vaters verlassen, um sein Zimmer aufzusuchen. Sein Hinterteil brannte wie Feuer. Eine plötzlich aufkeimende Neugier veranlasste ihn, noch einmal zurückzugehen, um die beiden zu belauschen. Der Flur war menschenleer und so nutzte er die Gelegenheit ungestört durch das Schlüsselloch in das Zimmer seines Vaters zu blicken. Was er dort sah, verschlug ihm den Atem. Clarissa lag mit dem Oberkörper auf dem Schreibtisch des Vaters, ihre Röcke waren nach oben gerafft, so dass ihre nackten Beine zu sehen waren. Sein Vater hatte die Hosen heruntergelassen und hämmerte sein Glied in sie hinein.

Pablo konnte sich von der Szene kaum losreißen, aber sich nähernde Schritte eines Bediensteten veranlassten ihn, wegzulaufen. In seinem Zimmer warf er sich auf sein Bett, öffnete seine Hose und masturbierte wie der Teufel. Mehrfach kam es ihm, bis er schließlich völlig erschöpft dalag. Das Bild, das er gerade gesehen hatte, wollte ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ihm wurde nun klar, warum Clarissa seinen Bestrafungen beiwohnen durfte. Sein Vater und Clarissa waren offensichtlich Geschwister im Geiste. Sein Vater nutzte die erniedrigende Vorführung für seine Zwecke. Er bediente Clarissas sadistische Neigung, um sie in Stimmung zu bringen, damit er sie danach besteigen konnte.

Seither war es Pablos Obsession, andere Menschen bei ihren sexuellen Handlungen zu beobachten und sich dabei selbst zu befriedigen. Hin und wieder gelang ihm dies bei seinem Vater und Clarissa, aber auch bei den vielen Bediensteten im Hause ergab sich immer einmal wieder die Gelegenheit, erregende Beobachtungen zu machen.

Später, als er durch den Besuch eines Knaben-Eliteinternates endlich dem freudlosen Elternhaus entfliehen konnte, beobachtete er mit Vergnügen im großen Gemeinschaftsschlafsaal, wie sich einige seiner Mitschüler gegenseitig masturbierten, ohne jedoch ein Verlangen zu verspüren, sich daran zu beteiligen. Später als er sein Studium der Rechtswissenschaften aufnahm und entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung hatte, bestach er eine Bordellmutter, die ihm im Gegenzug ermöglichte, Freier und Huren bei allen erdenklichen Praktiken zu beobachten -- für den jungen Mann das Paradies schlechthin.

Die empathische Alba erspürte in diesem Moment, dass Pablo nicht in der Lage war, sich ihr zu nähern. Sie übte deshalb lieber Zurückhaltung und verwöhnte ihre Vagina selbst weiter mit der Hand.

Pablo, dessen Erektion zwischenzeitlich kurz nachgelassen hatte, war schnell wieder bei der Sache und bearbeitete seinen Pfahl wieder nach Kräften.

Sich gegenseitig beobachtend ergötzten sich die beiden eine ganze Weile aneinander, bis Pablo als erster über die Klippe stürzte. In offensichtlich geübter Manier unterdrückte er sein Stöhnen, so gut er konnte und spritzte sein Ejakulat in zahlreichen Schüben über sein weißes Hemd, bis hinauf zum Hals.

Alba, die Pablos Blicke und sein offensichtliches Interesse an ihrem Körper sehr genoss, fühlte eine angenehme Wärme in sich aufsteigen, der ihren sanften Orgasmus ankündigte -- der junge Mann hatte ihr, ohne sie zu berühren, tausendmal mehr Befriedigung verschafft als sein grober Vater es je gekonnt hätte.

Die beiden saßen noch eine Weile nebeneinander und spürten ihren eben erlebten Höhepunkten nach. Dann ordnete Alba ihren Hausmantel und machte Anstalten, zu gehen, doch Pablos trauriger Blick veranlasste sie, noch zu bleiben.

„Mein Lieber, du hast doch noch etwas auf dem Herzen, willst du mir nicht sagen, was es ist?"

Verlegen zu Boden blickend sagte Pablo: „Du hast mit meinem Vater geschlafen!"

Alba lächelte ihn liebevoll an und antwortete: „Das hat nichts zu bedeuten Pablo, du weißt, wie sehr er mich anfangs abgelehnt hat. Seitdem er mich besteigen darf, bin ich zu seinem Liebling avanciert. Nicht dass ich es als besonders angenehm empfinde, aber es erleichtert mir das Leben. Dein Onkel Hugo weiß übrigens darüber Bescheid, wir beide führen eine wundervolle offene Ehe, in der keiner den anderen einschränkt. Wir achten lediglich darauf, dass wir dabei keinen gesellschaftlichen Skandal verursachen. Diskretion eben, du verstehst!"

Dann verließ Alba den Raum und Pablo streckte sich auf dem Sofa, auf dem Alba eben noch gesessen hatte, der Länge nach aus. Eine melancholische Stimmung hatte ihn ergriffen und er wollte noch eine Weile seinen Gedanken nachhängen. Es war ihm vermutlich selbst noch nicht bewusst, aber er hatte sich gerade unsterblich in Alba verliebt.......

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1 Kommentare
Reyhani2022Reyhani2022vor 7 Monaten

Auftakt zu einer Geschichte, die den Voyeurismus als sexualpsychologische Störung erst nimmt und durch detailreiche Beschreibungen in historischer Kulisse für erheblichen Lesegenuss sorgt.

Im Mittelpunkt stehen die dysfunktionalen Familien- und Generationenbeziehungen innerhalb eines spanischen Adelsgeschlechts, die den Protagonisten Pablo beschädigt zurückgelassen haben. Es ist der fulminante Auftritt seiner angeheirateten Tante Alba (Milf avant la lettre), der Pablo seine prekären Stellung bewusst macht. Es ist leicht zu erraten, dass sie in den folgenden Teilen zu seiner Motivationsquelle werden wird, aus dem Schatten seines Vaters, eines gewalttätigen Grobians, herauszutreten (Ödipus ick hör dir trapsen).

Die erotischen Verstrickungen der Protagonisten zu psychologisieren und zu pathologisieren und als Ergebnis von Familienkonstellationen und Erziehung zu präsentieren, macht eine Ansiedlung im 19. Jahrhundert durchaus plausibel. Allerdings bleibt das Jahrhundert sonst auffallend blass. Hier könnte der Autor nachschärfen, indem er die Eisenbahnaktien erwähnt, mit denen sich der Ehemann Albas verspekuliert hat, die moderne Technologie der Fotografie, derer sich Pablo bedient, um seine Lust zu befriedigen, und die französischen Liebesromane, die Alba liest, um sich aus ihrem harten Kampf um gesellschaftlichen Aufstieg fortzuträumen.

Sprachlich ist der Beitrag auf einem sehr hohen Niveau. Die beiden Erzählperspektiven sind schlüssig umgesetzt, hätten aber vielleicht noch mehr Einblick in die Gedankenwelt, die persönliche Sichtweise von Pablo und Alba geben können. So wirkt der auktoriale Einschub, in dem der Ursprung von Pablos Voyeurismus, der Urgrund seiner Obsession, referiert wird, auf mich äußerst spröde. Leicht hätte man ihn in die Gedanken integrieren können, die Pablo sich macht, während er am Schlüsselloch klebt.

Als äußerst anachronistisch ist mir der Begriff 'offene Ehe' aufgestoßen. Würde nicht so etwas wie 'ein gewisses Arrangement' der Vorliebe dieser Zeit (und vielleicht einer katholischen Gesellschaft) für Verschleierung besser Rechnung tragen? Außerdem beschreibt offene Ehe grade nicht das, worum es zu gehen scheint. Soweit das klar wird, geht es nicht (oder vielleicht nicht vorrangig und für Alba) um das freie Ausleben der Lust, sondern um das Erringen von Vorteilen in der hierarchischen Adelsgesellschaft durch sexuelle Verfügbarkeit.

Bin gespannt, wie es weitergeht. Ich erahne bereits das große Serienfinale: Pablos und Alabas gemeinsame Reise nach Wien, wo er auf der Couch eines gewissen Dr. Freud landet ...

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