Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Privatswinger

Geschichte Info
Private Alternative zum Swingerklub.
6k Wörter
4.65
52.3k
25
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
swriter
swriter
1,607 Anhänger

Copyright by swriter Juli 20216

Sophie folgte ihrem Mann unsicheren Schrittes. Als sie die Neonreklame erblickte, fuhr ihr ein unangenehmes Kribbeln durch den Leib. Wollte sie das wirklich durchziehen? Wollten sie beide es jetzt tun? Jan schien überzeugt zu sein. Ob er tief in seinem Innern zweifelte, konnte Sophie nicht bestimmt sagen. Sie ergriff Jans Hand und näherte sich dem Eingang des Etablissements, das sie zum ersten Mal aufsuchten. Warum zum Teufel bin ich auf dem Weg in einen Swingerklub? Sophie hatte sich niemals vorstellen können, so ein spezielles Erlebnis zu genießen. Bis ihre Freundin Kira ihr verraten hatte, dass ihr Freund sie mit einem Besuch eines Pärchenklubs überrascht hatte. Kira hatte sich überreden lassen, war anfangs nicht minder nervös und zweifelnd gewesen, konnte dem Klub aber im Nachhinein ein positives Urteil ausstellen. Sophie hatte Jan von dem Gespräch erzählt und ihr Mann war sogleich Feuer und Flamme gewesen. Er hatte die Idee aufgegriffen und hinterfragt, ob sie es nicht versuchen sollten. Für Sophie war das nicht infrage gekommen, doch weil Jan unentwegt nachgebohrt hatte und die eigene Neugier Sophie zu schaffen machte, hatte sie sich breitschlagen lassen. Und jetzt waren sie nur noch wenige Schritte von einem einschneidenden Erlebnis mit wildfremden Menschen entfernt, die nichts anderes im Sinn hatten, als ihre Lust auszuleben.

Als sie den Eingang erreichten, trafen sie auf ein Paar mittleren Alters. Es schien, als kämen die beiden aus dem Klub. Hatten die etwa schon genug? Zu so früher Stunde?

„Macht euch keine Hoffnung", sprach der Mann Sophie und Jan an. „Heute ist es zu voll ... Die lassen niemanden mehr rein."

Sophie glaubte, sich verhört zu haben. Als sie realisierte, was diese Aussage bedeutete, fühlte sie sich auf einen Schlag von einer Last befreit. Die Begleiterin des Mannes, deren Alter sie auf Ende vierzig schätzte, blickte Sophie neugierig an. Sie zuckte die Schultern und meinte: „Ich weiß auch nicht, was heute los ist. So wie es aussieht, hätten wir reservieren müssen."

„Ja ... Es scheint, als wären sämtliche Swinger dieser Gegend aus ihren Löchern gekrochen", meinte der Mann sympathisch lächelnd.

Jan ließ seinen Blick über die Frau an der Seite des Mannes schweifen, was Sophie nicht entging, und wandte sich dann an ihn. „Ich hatte angenommen, dass die Paare und Frauen immer reinlassen."

Der Mann nickte. „Normalerweise schon ... Vielleicht würden sie unsere beiden Frauen ja noch hereinlassen ... Deine ist ja auch eine ganz Süße ... Aber scheinbar ist der Laden rappelvoll. Da geht nichts mehr."

„Schade", bekundete Jan.

Sophie freute sich, dass dieser Kelch an ihr vorbeigegangen war.

„Kommt das häufiger vor, dass man nicht reinkommt?", erkundigte sich Jan. Sophie trat von einem Bein auf das andere. Sie wollte nach Hause, es sich auf der Couch gemütlich machen und sich an ihren Schatz schmiegen. Jetzt meldete sich die Frau zu Wort. Sophie hielt sie für sympathisch und attraktiv. Kein Wunder also, dass Jan Stielaugen bekam. Und genau das war der Grund, warum Sophie nicht in einen Swingerklub gehen wollte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es ihr gefiel, wenn sich ihr Mann an den Reizen einer anderen erfreute.

„Das ist uns erst einmal passiert ... Damals war aber auch eine besondere Veranstaltung, wo man ausschließlich mit Voranmeldung eingelassen wurde."

„Und ihr?", hakte der Mann nach. „Standet ihr auch schon mal vor verschlossenen Toren?"

„Eigentlich ist das hier heute unsere Premiere", gestand Jan verlegen grinsend.

„Oh."

„Das ist aber schade", meinte die Frau.

Sie sah ihren Begleiter an, der schelmisch grinste. Er ließ den Blick über Sophie schweifen, hielt kurz Augenkontakt mit seiner Partnerin und wandte sich an das junge Paar. „Hättet ihr vielleicht Lust auf eine kleine private Veranstaltung?"

Sophie glaubte, sich verhört zu haben. „Wie bitte?"

„Oh ... Vielleicht sollten wir uns erst einmal vorstellen", fiel dem Mann ein. „Ich bin Richard und die reizende Dame an meiner Seite ist meine Frau Jutta."

„Wir sind Sophie und Jan", platzte es aus Jan heraus. „Wir sind seit zwei Jahren verheiratet."

Jutta lächelte Sophie freundlich an. „Ich hoffe, wir überrumpeln euch beide jetzt nicht mit unserem Angebot."

Genau das war geschehen. Sophie war sprachlos und wünschte sich, sogleich das Weite suchen zu dürfen. Doch Jan blieb stehen und wandte sich an das andere Paar. „Wie meint ihr das ...? Private Veranstaltung?"

Richard lächelte wissend. „Wir wohnen hier in der Nähe. Und wir hatten vor, uns heute Abend zu amüsieren. Und da daraus wohl nichts wird, aber wir euch getroffen haben ..."

Jutta erkannte, dass Sophie unsicher wirkte, und wandte sich an sie. „Sei mir nicht böse, Sophie ... Aber ich vermute, du bist dir sehr unsicher, was den Besuch hier angeht."

„Ist das so offensichtlich?"

Jutta nickte. „Vielleicht wäre es für dich ganz angenehm, wenn du nicht sofort zwanzig bis dreißig Leute um dich hast, die sich untereinander tummeln."

Sophie verstand, worauf die reife Frau anspielte. Sie versuchte sich vorzustellen, wie sie sich in Gegenwart des anderen Paares treiben lassen würden. Doch auch der Gedanke beruhigte sie nicht. „Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich überhaupt der Typ dafür bin, mein Liebesleben mit anderen zu teilen."

„Sag bloß, du hast deine Frau hierzu überredet?", fragte Jutta bestimmt. Jan zuckte die Achseln und suchte nach den passenden Worten. Jutta schüttelte den Kopf und legte dann ihren Arm um Sophie.

„Weißt du was ...? Lasst uns erst einmal zu uns fahren. Wir können uns nett unterhalten, uns kennenlernen ... Und wir werden sehen, was dann passiert."

Jan warf Sophie einen fragenden Blick zu. Sophie konnte sich gut vorstellen, dass ihr Mann durchaus daran interessiert war, Jutta näher kennenzulernen. Sie war auf jeden Fall interessant, sah gut aus und versprühte etwas, was Männer reizen musste. Dennoch war Sophie weiterhin skeptisch. „Finde nur ich die Vorstellung eigenartig, mit einem wildfremden Paar mitzugehen?"

„Eigenartiger als die Vorstellung, wildfremden Paaren beim Sex zuzusehen?", konterte Jutta grinsend.

„1:0 für dich", fiel Jan ein. Er sah Sophie eindringlich an. „Wir können ja einfach mitgehen. Es muss ja nichts passieren."

„Das ohnehin nicht", meinte Richard. „Auch im Klub wäre nur das passiert, was ihr zugelassen hättet. Ich verspreche euch, dass wir euch nicht bedrängen und ihr euch in aller Ruhe an uns gewöhnen könnt."

Jan blickte Sophie aufmunternd an. Sie schwankte zwischen der Erleichterung, nicht in den Pärchenklub gehen zu müssen und der Befürchtung, dass ihr der Besuch bei Richard und seiner Frau nicht gefallen könnte. Tief in ihrem Innern loderte die Neugierde einer Frau, die jedes noch so kleine Geheimnis lüften musste. „Also gut. Schaden kann es ja nicht. Aber ich verspreche nichts."

„Die Einstellung ist super", fand Richard. „Unser Auto steht gleich dort. Fahrt ihr uns hinterher?"

Zwanzig Minuten später saßen sie zu dritt auf der Couchlandschaft. Richard war in die Küche gegangen, um Getränke zuzubereiten. Kaum hatten Jan und Sophie die geschmackvoll eingerichtete Wohnung des anderen Paares betreten, hatte Jutta auch schon vorgeschlagen, sich ihrer Oberbekleidung zu entledigen. Warum sollten sie es sich nicht so bequem machen, wie es im Klub geworden wäre? Jutta war mit gutem Beispiel vorangegangen und hatte sich ihre Bluse und den Rock ausgezogen. Nunmehr präsentierte sie sich in einer schwarzen Korsage, die ihre Rundungen vorzüglich unterstrich. Sophie schätzte Jutta auf Mitte vierzig. Ihre Gastgeberin war nicht gertenschlank und wies an der ein oder anderen Stelle fülligere Rundungen auf. Ihr üppiger Busen wurde durch die Korsage herausgestrichen, und es entging Sophie nicht, dass Jan prüfende Blicke auf das Dekolleté der anderen Frau warf. Richard trug nur noch eine schwarze Unterhose zu einem ärmellosen Shirt, unter dem seine Haut durchschimmerte. Jan hatte sich ebenfalls ausgezogen. Bis auf eine schwarze Unterhose war er entblößt.

Mit aufmunternden Blicken hatte er Sophie Mut zugesprochen, und da sich diese einigermaßen sicher fühlte und nicht als Spielverderberin gelten wollte, war auch sie aus ihren Kleidern geschlüpft und saß nun mit aufreizenden Dessous auf der Couch ihrer Gastgeber. Jan hatte ihr Outfit zu Hause als Traum in Rot bezeichnet. Sie hatten den BH und das passende Höschen gemeinsam vor wenigen Tagen ausgesucht, und nicht nur ihrem Mann schien die Kombination zu gefallen. Als Richard mit zwei Gläsern Sekt zurückkehrte und sie den Frauen überreichte, warf er prüfende Blicke auf die Frau in Rot. Sein Blick wirkte wertschätzend und nicht aufdringlich. Sophie fühlte sich zwar immer noch ein wenig unsicher und fehl am Platz, doch langsam aber sicher wurde sie warm mit der Situation. Nachdem auch Jan und Richard ein Getränk in der Hand hielten und Richard sich zu den anderen gesetzt hatte, lernten sich die beiden Paare besser kennen. Sie stellten einander vor und unterhielten sich über Privates und Berufliches. Sophie erfuhr, dass Richard und Jutta seit 17 Jahren miteinander verheiratet waren. Kinder hatten sie nicht. Richard war 49 und plante, seinen 50. Geburtstag im Swingerklub im Rahmen einer geilen Orgie zu feiern. Jutta war zwei Jahre jünger und bezeichnete sich als aufgeschlossene und neugierige Frau, die wusste, was sie wollte. Dass Jan und Sophie mit ihren 33 und 32 Jahren wesentlich jünger als das andere Paar waren, störte Richard und Jutta nicht.

„Im Swingerklub trefft ihr auf Leute unterschiedlichen Alters", meinte Richard. „Die meisten Besucher dürften so um die 30 bis 50 sein, aber hin und wieder tummeln sich da auch Rentner und junges Gemüse."

„Manchmal kann es ja auch ganz nett sein, einen jungen Hüpfer an seiner Seite zu haben", scherzte Jutta.

Sophie hatte längst erkannt, dass Jutta kein Kind von Traurigkeit war. Sie sprach über ihre Eroberungen wie andere über das Wetter. Scheinbar führten Richard und sie eine aufgeschlossene Ehe, die Raum für Varianten bot, was beide Ehepartner zu schätzen wussten.

„Habt ihr euch denn schon einmal ein anderes Paar nach Hause eingeladen?", wollte Sophie wissen.

„Wir hatten schon öfter geplant, mal eine private Swingerparty zu veranstalten", erklärte Jutta euphorisch. „Allerdings sind die meisten unserer engen Freunde nicht so aufgeschlossen wie wir, und die, die wir aus dem Klub kennen, fühlen sich dort eigentlich ganz gut aufgehoben."

„Genau", ergänzte ihr Mann. „Wir waren aber schon bei Bekannten zu Hause. War jedes Mal ein geselliger Abend."

„Was erwartet ihr eigentlich von einem Abend im Swingerklub?", wollte Jutta wissen.

Sophie zuckte die Achseln, schwieg aber. Dafür meldete sich Jan zu Wort. „Wir wollten eigentlich erst einmal die Atmosphäre aufnehmen und zusehen."

„Und auch selber aktiv werden?", hakte Richard nach.

„Vielleicht."

Jutta beobachtete Sophie aufmerksam und wagte einen Schuss ins Blaue. „Lasst mich raten ... Jan hätte keine Probleme damit, sich jemanden hinzuzuholen ... Aber du Sophie, bist skeptisch und bist dir nicht sicher, ob dir das gefallen würde."

Sophie sah aus, als hätte man sie bei einer Lüge erwischt. Jutta schmunzelte und meinte: „Ich war nicht von Anfang an aufgeschlossen und habe mich ungebremst auf den Besuch eines Pärchenklubs gefreut ... Es ist normal, nervös zu sein, weil man ja nicht weiß, was auf einen zukommt. Ich hoffe aber, dass du dich zumindest mit dem Gedanken anfreunden kannst, dich auf etwas einzulassen."

Sophie zuckte die Achseln. „Klar ... Andernfalls wäre ich ja nicht mitgegangen. Und würde auch nicht hier auf eurer Couch sitzen ... Aber es stimmt schon. Jan ist wohl eher bereit, sich darauf einzulassen."

„Ich habe dich aber doch gar nicht unter Druck gesetzt", verteidigte sich Jan sogleich.

„Nein, das nicht ... Aber es stimmt schon, dass du mich überreden wolltest."

Die beiden sahen einander an und blickten sich verträumt in die Augen. Jan küsste seine Frau, während Jutta und Richard amüsiert zusahen. Das ältere Paar saß ihren Gästen auf einem zweiten Sofa gegenüber. Jetzt ergriff Richard das Wort. „Ich habe ja auch schon einige Paare erlebt, wie sie ihr erstes Mal in einem Klub hinter sich gebracht haben ... Die wenigsten sind frei von Nervosität, weil es einfach auch eine Herausforderung darstellt, die eigene Intimität zu offenbaren."

„Zum Glück gibt es Paare wie wir, die Neulinge mit offenen Armen aufnehmen und versuchen, jeglichen Druck von ihnen zu nehmen", ergänzte seine Frau.

Sophie lächelte. „Ist das auch der Grund, warum ihr uns eingeladen habt?"

„Das, und weil wir finden, dass ihr ein süßes Paar seid", meinte Jutta ehrlich.

Jan erhob sein Glas und prostete Richard zu. Die Frauen lächelten einander an.

„Sophie ... Wozu wärst du bereit gewesen ...? Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase im Klub?"

Die Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Ich hatte mir vorgenommen, zuerst einmal nur

zuzuschauen. Mich zu unterhalten, die Anwesenden zu beobachten. Später hätte ich mich vielleicht getraut, etwas mit Jan zu machen."

„Aber nichts mit anderen Besuchern?", hakte Jutta nach.

„Ich weiß es nicht."

„Und du Jan ...? Hast du dir vorgestellt, wie es wäre, mit einer anderen Frau anzubändeln?"

Jan zuckte nervös zusammen, nachdem ihm Jutta die direkte Frage gestellt hatte. „Äh ... Ich hatte das nicht fest eingeplant ... Aber wenn sich das irgendwie ergeben hätte ..."

Jutta grinste breit. „Ja, Männer sehen das in der Regel entspannter als ihre Begleiterinnen. Also hättest du kein Problem damit gehabt, wenn sich eine hübsche Dame zu euch beiden gesellt hätte?"

Jan sah Sophie unsicher an. „Nun ja ... Wahrscheinlich nicht."

„Und wenn sich euch ein Mann genähert hätte?", wollte nun Richard wissen.

Sophie sah Jan erwartungsvoll an. Weil ihr Mann zögerte, beantwortete Sophie die Frage. „Ich denke, Jan würde sich schon ein wenig unwohl fühlen, wenn sich ein anderer Mann an mich heranmachen würde. Und wahrscheinlich kann er sich auch nicht vorstellen, dass es mir so gehen würde, wenn eine zweite Frau ins Spiel kommt."

„Auch das ist typisch Mann", glaubte Richard zu wissen. „Sex mit einer zweiten Frau wäre OK, aber wehe, die eigene Partnerin wird von männlicher Seite bedrängt ..."

„Wie ist es denn bei euch beiden?", fragte Sophie neugierig.

Jutta zuckte die Achseln. „Wir sind inzwischen so lange zusammen und haben unsere Erfahrungen mit anderen gemacht, dass es für uns kein Problem darstellt, wenn sich Männlein oder Weiblein an unsere Partner heranmachen."

„Bestimmt muss man sich erst daran gewöhnen", mutmaßte Jan.

Richard nickte. „Ich glaube, wenn deine Frau vor deinen Augen von vier Männern gevögelt würde, wärst du wahrscheinlich nicht begeistert. Ich komme damit gut klar, weil ich weiß, wie geil mein Schatz das findet."

Er drückte Jutta an sich, die ihn zärtlich herzte und küsste.

Jan schüttelte den Kopf. „Wenn ich ehrlich bin, wäre mir das tatsächlich nicht recht."

„Aber du hättest kein Problem, wenn sich drei süße Damen um dich bemühen würden?", fragte Jutta süffisant.

„Bin ich so leicht zu durchschauen?"

Sie lächelten einander an. Sophie räusperte sich und zog die Aufmerksamkeit der anderen auf sich.

„Wie soll es denn jetzt weitergehen? Ich meine ... Ich finde es sehr gemütlich hier und wir unterhalten uns nett. Aber waren wir nicht hierhergekommen, um etwas ganz anderes zu tun?"

Richard grinste zufrieden. Jutta stellte ihr Sektglas auf den Tisch und lehnte sich entspannt in ihren Sitz zurück. „Wir wollten euch beiden zunächst das Gefühl der Sicherheit geben. Nicht mit der Tür ins Haus fallen. Aber wenn du jetzt bereit bist, würde ich sehr gerne das in Angriff nehmen, weswegen wir hier sind."

„Ich hatte keine Ahnung, wie es mir dabei ergehen wird", meinte Sophie. „Ich kann nicht abschätzen, ob ich im Laufe der nächsten Minuten kalte Füße bekomme und mich unwohl fühlen werde. Momentan bin ich aber neugierig und denke, dass wir mit euch ein aufgeschlossenes Paar gefunden haben. Vielleicht ist es so sogar besser, als auf sich allein gestellt in einem vollen Klub seine Premiere zu feiern."

„Wollen wir vielleicht mal die Plätze tauschen?"

Sophie hielt Blickkontakt zu Jutta und nickte stumm. Sie verließen ihre Plätze und nahmen jeweils auf der gegenüberliegenden Couch Platz. Richard warf Sophie einen aufmunternden Blick zu. Jutta legte Jan sanft die Hand auf den Oberschenkel und amüsierte sich köstlich, als er nervös zusammenzuckte.

„Was ist los ...? Doch nicht mehr so cool?"

Jan wirkte gehemmt und zuckte die Achseln. „Es ist wohl doch nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe."

Jutta bewegte ihre Hand auf Jans Schenkel und sah ihm tief in die Augen. Bald schon realisierte sie die Veränderung in Jans Schritt. Ein wissendes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, doch Jutta zog es vor, zu schweigen. Richard hatte seinen Arm um Sophie gelegt, die etwas verloren neben dem reifen Mann wirkte. Sie zwang sich zu einem Lächeln, war aber dennoch unsicher. Jutta erkannte dies sogleich und unterbreitete einen Vorschlag: „Wie wäre es, wenn du meinem Schatz zärtlich über den Schoß streichelst?"

Zur Untermalung ihrer Idee legte sie selber die Hand zwischen Jans Beine und spürte sogleich das harte Fleisch unter dem Stoff. Jan zuckte erwartungsgemäß zusammen und stieß einen leisen Seufzer aus.

„Das fühlt sich doch schon mal gut an", stellte Jutta amüsiert fest und strich mit den Fingerspitzen über die spürbare Erregung.

Sophie sah neugierig zu und wagte dann, ihre Hand in den Schoß des neben ihr sitzenden Mannes zu führen. Sie zögerte kurz, bevor sie sich traute, doch dann legte sie ihre Hand auf die Vorderseite von Richards Unterhose und wartete ab. Als sie realisierte, wie Jutta bei Jan zärtliche Bewegungen mit den Fingern vollführte, wurde auch Sophie mutiger und bekam Richards bestes Stück zu fassen. Noch schien Richard nicht erregt zu sein, denn sie spürte den weichen Penis unter dem Stoff. Sie ließ ihre Blicke zwischen den beiden Männerschößen schweifen und konnte nicht verhehlen, wie aufregend und geil die Situation war. Nach einer Weile grinste Jutta schelmisch und meinte: „Jetzt wollen wir das gute Stück mal befreien."

Kaum hatte sie die letzte Silbe ausgesprochen, hatte sie den harten Schwanz auch schon aus der Hose befördert. Jan stöhnte auf, als der Stoff von seiner Erregung geschoben und sein Prügel von Juttas Finger umschlossen wurde. Er starrte ungläubig an sich herab und orientierte sich dann zur anderen Couch. Sophie sah aus, wie sie sich fühlte. Ihre Unsicherheit hatte sie noch immer nicht abgelegt, doch was hier um sie herum geschah, war bestens geeignet, sich wohlzufühlen und zu entspannen. Sie war sich nicht sicher gewesen, ob es ihr gefallen würde, wenn eine andere Frau sich ihrem Schatz näherte. Zu sehen, wie Jutta Jan zärtlich berührte, gefiel ihr aber ausgezeichnet. Es turnte sie regelrecht an, zuzusehen, wie Jan vor ihren Augen intim angefasst wurde. In ihr entstand der unbändige Drang, nun selber Hand anzulegen. Sophie griff beherzt in Richards Hose und legte ihre Finger um den Schwanz. Dieser fühlte sich warm und weich an. Offenbar war Richard keiner der Männer, denen sogleich sämtliches Blut in den Schwanz schoss, sobald es auch nur etwas Anregendes zu sehen gab. Im Gegensatz zu ihrem Mann, der sich mutmaßlich bestens von Jutta versorgt fühlte.

Sophie beobachtete, wie Jutta sanft auf und ab wichste, was sie nun selber motivierte, Richard behutsam zu reizen. Bald schon spürte sie die Veränderung zwischen Richards Schenkel. Mit der freien Hand zog sie die Hose herab, sodass der Schwanz ins Freie schnellte. Sophie erwischte sich bei der Frage, ob Richards Penis größer als der ihres Mannes war. Sie entschied, dass er zumindest etwas dicker zu sein schien. In ihr kribbelte alles. Die gesamte Situation war so extrem aufgeilend, wie sie es sich nie hätte vorstellen können. Wenn es je Zweifel gegeben hatte, ob sie im Wohnzimmer von Jutta und Richard Partnertausch betreiben würde, waren diese plötzlich wie weggeblasen. Ihr Körper wurde von einer tiefen Erregung erfasst, wie sie es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Sie beschloss, Jutta die Vorreiterrolle zu überlassen und abzuwarten. Jutta schien damit einverstanden zu sein, denn als sie erkannte, dass die Frau auf der anderen Couch sich abwartend verhielt, übernahm sie die Initiative.

swriter
swriter
1,607 Anhänger
12