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Reitsport Einmal Anders Pt. 11

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weißer Halbschalen-BH, der mir die schönsten braunen Brüste mit steilen schwarzen Nippeln präsentierte, weißer Straps-Gürtel ohne Slip und weiße schimmernde durchsichtige Nylons, die oben mit den Strapsen verbunden waren, der dunkle Schoß mit 20 Zentimetern braunen Schenkeln darunter lag „frei" und ein kleiner rosaroter Punkt schaute mich aus der Mitte an. Das ganze „Gemälde" stand auf schwarzen Lack-Pumps mit mindestens 12 Zentimetern Höhe...

Der erste, der reagierte, war mein kleiner Hengst -- klein war gestern!

„Gefällt Dir was Du siehst, mein Schatz? Es wird langsam Herbst und ich brauchte dringend noch was zum Anziehen. Ich hoffe, Du bist mit meiner Wahl einverstanden!"

„Jjj jjj jaaah, das sieht einfach irre aus, ich krieg gerade Schluckbeschwerden...!"

„Dann komm her und lass Dir schnellstens aus den Kamotten helfen. Ich will sehen, ob es IHM da auch gefällt...!" das süßeste Jennylächeln und in Rekordzeit war ich nackt. IHM gefiel es auch und er wurde freudig per Hand und feuchtem Zungenkuss begrüßt...

Jenny zog mich rückwärts zum Bett, legte sich rücklings darauf und spreizte die bestrumpften und beschuhten Beine ganz weit nach hinten bis an ihre Schultern. Sie zog sich zwei Finger durch ihre leuchtende Saftspalte und sagte: „Komm und probier! Du wirst gleich merken, wie sehr Du vermisst wurdest!"

Ich probierte, erst Jennys Finger und dann ein Stockwerk tiefer. Dieser Nektar war einfach himmlisch und bereits reichlich vorhanden, Jenny-Cocktail halt... Mein Stöhnen und Lecken hinterließ sofort Wirkung:

„Ich muss jetzt wissen, was Lini mir übriggelassen hat. Mach Dich auf eine kurze Nacht gefasst. Ich will so lange von Dir gefickt werden, bis ich alles wieder habe, was mir die letzten vier Nächte gefehlt hat. Gib Deiner alleinigen Zuchtstute Deinen geilen Hengstschwanz, stopf mir meine heiße Stutenmöse voll bis ganz tief hinten rein und besame mich durch und durch. Ich brauch jetzt ganz schnell Deine erste Ficksahne da drinnen und Du wirst erleben, wie viel ich davon noch will heute Nacht!"

So aufgeilen konnte mich nur meine Jenny und das schöne daran war, dass wir das beide hemmungslos genossen, uns so kirre zu machen:

„Du bekommst alles was Du willst, ich fick Dir gerne die Sterne vom Himmel, weil es irre geil ist, Dich dabei zu erleben. Nur Deine schöne enge heiße starke Stutenhöhle kann meinen Schwanz so entsaften und ich will das auch nie mehr anders haben, hier bin ich!"

Meinen Ständer eintauchend und 7 bis 8 mal mit der Eichel im Eingang hin und her, dann zog sie mich einfach mit der ganzen Länge bis hinten durch. Mit meinen Armen griff ich um ihre Schultern. Meine Brust lag auf ihren nach hinten gewinkelten Beinen und wir rammelten und stammelten uns sofort in einen irrsinnigen harten schnellen Takt. Bevor ich Jenny kannte, hatte ich eine dermaßene Gier zweier Unterkörper aufeinander nie erlebt, wenn sie nach nur ein paar Tagen das erste Mal wieder miteinander „durften".

„Fick-mich-durch, fick-mich-durch, fick-mich-durch, mach-mich-fertig, fick-mich... ooooh jaa...ooooooh jaaaah...jeeeeeeetzzt...jaaaaaah......!"

„Ich-ja-ich-ja-ich-ja (gefühlte 100 Wiederholungen).....iiiich.... jaaaaaaaaaaah... aaaaaaaaah...!" (Sorry, Vokalfeinde ;-) )

Wieder ein gleichzeitiger Zunami hoch zehn mit Fluten ohne Ende, ohne Ende, ohne Ende. Ich war endlich wieder zu Hause, mein kleiner Hengst auch! Einziger Nachteil war, dass die geilen weißen Nylonstrümpfe unser „Wiedersehen" nicht überlebten, aber auch DAS hatte Jenny beim Shoppen vorausgesehen, wie ich kurz darauf erfuhr, die Dinger waren bezahlbar. Der Sex mit meiner schwarzen Traumstute war unbezahlbar...!!!

In den darauffolgenden Stunden molk Jenny mich tatsächlich restlos leer. In allen möglichen Lieblingsstellungen und mit langsam sinkender Geschwindigkeit bis hin zu „Blümchensex" war nach 6 weiteren „erfolgreichen" Vereinigungen dann mal Ende. Reiten ist geiler als geil, mit meiner Traumrassestute einfach unerreicht. Ohne Kopfhörer musste Thorben wohl auch eine kurze Nacht haben. Die anderen hatten vielleicht das Glück, schon „vorher" zu schlafen...

...egal was die andern sagen -- Mach Dein Ding... (oder macht Eures!!!)

Am nächsten Morgen setzte ich eine Maschine Kaffee auf und warf dann Thorben aus dem Bett: „Volles Programm heute, alter Schwede, erst Stall, dann Deine Anlage und am Nachmittag Anjas Jugendturnier, schwing die Hufe!"

Er gähnte mich nur aus halb geschlossenen Augen an und stöhnte: „Du bist vielleicht lustig, Deinetwegen oder besser gesagt Euretwegen hab ich fast kein Auge zugekriegt -- und DU stehst jetzt schon wieder fit wie Turnschuh hier...!"

„Guter Sex ersetzt Stunden Schlaf, DEINE Worte von früher!"

„Auch heute noch, aber Du vergisst wohl, dass ICH den nicht hatte, alter Egoist!" lachte er jetzt schon viel wacher „Gibt's hier Kaffee?"

„Klar, schon fertig, ich bin ja kein Sadist. Komm einfach runter, wenn Du fertig bist!"

Ich schaute noch nach 3 ganz jungen Damen und 2 etwas älteren Herren aber sie schliefen alle wie kleine Engel. Dann tranken Thorben und ich je 2 Becher Kaffee und fuhren in den Stall. Das hätten wir uns sparen können, Anja war schneller:

„Seit wann musst Du morgens füttern, wenn ICH Turnier mit Baileys habe?"

Auch eine Logik, denn „An Tagen wie diesen..." (Tote Hosen) fragte ich mich häufig, ob Anja wohl im Stall übernachtet hatte...Sie „liebte" ihn genauso wie ich heute noch.

„Um zwölf fahren wir los aber mein Freund Thorben hier wollte Baileys einfach auch mal aus der Nähe sehen." das war nicht einmal gelogen. Er hatte aus der Ferne verfolgt, welchen Erfolg mir dieser weiße Riese in den letzten Jahren beschert hatte. Auf dem Rückweg besorgten wir frisches Frühstück und Thorben fragte mich weiter über Geraldine aus. Zurück im „Wochenendhaus", das nun meine Bleibe war, wurden wir von 5 quietschfidelen Kids und drei Frauen empfangen. Geraldines Blicke entgingen Jenny und mir nicht, Thorben wohl noch weniger...

Meine Tochter „flirtete" mit Jenny, mein Herz spielte daher Schlagzeug. Thorben hatte sich für halb zehn auf der Anlage verabredet, Geraldine wollte mit und Jenny raunte mir irgendwann zu: „Nehmt sie mit, ich weiß mehr als noch gestern Nacht."

Thorben wurde mit dem Besitzer des Hofes mit 25 Boxen, Reithalle, Sandplatz und 5 Hektar Wiesen bald einig. Ich hatte ihm geraten, mit dem Besitzer für das erste Jahr eine Art „Staffelpacht" je nach Anzahl der belegten Boxen zu vereinbaren. Ein halbleerer Stall kann einem schnell „den Hals brechen" und der alte Bauer würde so selbst mit Hand anlegen und mit dafür sorgen, dass die „Pensionäre" zufrieden sein würden.

In vier Wochen würde Thorben mit 3 eigenen Pferden gen Süden siedeln und auf einmal hatte Geraldine eine ihrer schlanken Hände in einer der seinen. Es geschah fast ganz unbemerkt und still -- aber es geschah...

Am Nachmittag gewann Anja unter den Augen des Landesjugendtrainers mit Baileys in Überlingen am Bodensee eine Jugend-Stilspringprüfung der Klasse „L" mit der Wertnote von 8,5! Insider dürften wissen, dass das hervorragend ist, die anderen wissen es JETZT. Die letzten Tips auf dem Abreiteplatz gab ihr Thorben, ein anderer Trainer sieht immer Feinheiten, die der eigene nicht unbedingt auf dem Zettel hat.

Anjas Eltern, ihr Opa, sie natürlich auch, waren überglücklich und ich bzw. wir alle durften Sekt trinken, den ein stolzer Vater gerne spendierte. So hatte ich eigentlich immer heimlich die Zukunft meiner „Nachzucht" erhofft...

Anja würde morgen ihr erstes „M" reiten und da hört der Spaß auf, da gibt es keine Zufälle mehr, da sind schon Können und Harmonie von Pferd UND Reiter notwendig. Ich erinnerte mich, wie ich sie vor 6 Jahren in einem „Kinderwettbewerb", einer sog. Jugend-Reiterprüfung „entdeckt" hatte -- ich war auch stolz!

Eine große bunt gemischte Truppe, alt, jung, arm, reich, die eines gemeinsam hatte, die Liebe zu gewissen wiehernden 4-Beinern, feierte ausgelassen den Erfolg von Jungendlichen. Dann passierte etwas:

Wir bekamen „Besuch" von einer jungen Truppe „Glatzen", die sich mit Bierkrügen in den Händen auf „unseren" Sektstand zu bewegten. Die gehörten hier nun gar nicht hin. Was wollten die auf einer Reitsportveranstaltung für Jugendliche?

Ein vielleicht höchstens 20-jährige Bürschchen mit roten Jeans, Tarnhemd, schwarzen Dock-Martens-Stiefeln und Millimeter-Haarschnitt spuckte Geraldine auf einmal ins Gesicht: „Haut ab, Niggerpack! Verpisst Euch bloß wieder in Eure Lehmhütten. WIR haben Euch nicht gerufen...!"

Mir stand kurz der Verstand still -- aber nur sehr kurz, dann handelte ich genauso wie vor ca. 15 Jahren bei einem Reiterball in einer Hopfenhalle bei Tettnang, nämlich im blinden Affekt. Einer von drei ähnlichen Typen (Kopf größer als ich) hatte damals meiner Begleiterin, nämlich Benita aus Hilzingen, blitzschnell an eine ihrer (sorry Benni) Megatitten gegrabscht und ihr ins Gesicht gesagt: „Vergiss den Weichling da, Du willst bestimmt mal von einem richtigen Deutschen hart durchgefickt werden, Du geile Schlampe!"... Lauter erwachsene Männer standen damals um uns herum, handeln tat niemand...

Mit einer irrsinnigen Wut rammte ich dem Schwein seinen eigenen halbvollen Bierkrug in seine Nazi-Fresse, Blut spritzte und die Sau ging zu Boden. Ich drehte mich zu seinen Kumpanen um und fragte mit blutunterlaufenen Augen: „Wer ist der nächste...?" Sie hatten nicht mal den Mut, ihren stöhnenden „Kameraden" einzusammeln --sie flohen einfach. Mein „Opfer" auf allen Vieren hinterher.

Genau dasselbe wie damals tat ich jetzt blitzschnell vor den Augen aller Reiterfreunde und Jugendlichen. Ich hasse jede Form von Gewalt, nur schnell bin ich wenn`s sein muss! Fast alles kann ich vertragen außer Nazis und Gewalt gegen Frauen. Dann drehen sich meine Augen nach hinten, auch wenn es sich nicht um meine Freundin handelt, da seh ich komplett dunkelrot! So auch jetzt: Wie vor 15 Jahren machte ein schmieriger Unterkiefer Bekanntschaft mit seinem eigenen Bierglas, wurde auch schlagartig schmierig dunkelrot und fünf feige Neo-Nazis waren schneller weg als sie gekommen waren...

Viele sagen immer noch -- so schlimm ist das doch wirklich nicht

Es ist doch hier weit und breit -- kein neues Drittes Reich in Sicht

Nein sie brauchen keinen Führer -- nein sie könn´s jetzt auch alleine

Nein sie brauchen ihn nicht mehr -- diese neuen Nazi-Schweine...

Und keine braune Uniform -- die Klamotten sind jetzt bunt

Doch die gleiche kalte Kotze schwappt ihnen wieder aus`m Mund

Sie marschiern nicht in ner Reihe - doch die Front steht wie ein Mann

Früher warn`s die Juden -- und heut ist jeder Fremde dran...

Viele sagen immer noch -- das wird sich niemals wiederholen

Aber seht Ihr denn nicht an den Häuserwänden -- dieselben alten neuen Parolen?

Nein sie brauchen keinen Führer............

Sollte sich noch jemand fragen, warum ich Udo Lindenberg mag, so müsste diese Frage jetzt auch geklärt sein!

Und hier mal ein „Danke!" an Frank, einen der diese Story mit offenen Augen liest...

Thorben holte mir postwendend an der Theke einen doppelten Schnaps, eigentlich überhaupt nicht „mein Ding". Aber mein alter Freund kannte mich: Jetzt war das die richtige „Medizin" für einen gerade Ausgerasteten. Ich zitterte wie Espenlaub und atmete wie nach einer Stunde mit Jenny. Geraldine kam auf mich zu und gab mir vor mindestens 30 Zeugen inklusiv Thorben einen Kuss, nicht nur so auf die Backe... Jenny kam dazu und tat das Gleiche, beide Mädels umarmten mich gleichzeitig wie schon des Öfteren, nur heute in der Öffentlichkeit und aus völlig anderen Gründen.

Ein bekannter Kinderarzt aus Konstanz, Adoptivvater eines ebenfalls farbigen Mädchens, das hier geritten war, kam auf mich zu und fragte: „ Würden Sie sich mit mir fotografieren lassen? Mein Name ist Hans-Joachim!"... Wir sind heute noch befreundet....

Nach einem letzten Glas traten wir den Heimweg an, auf dem Weg zu den Autos liefen Geraldine und Thorben schon mit seinem Arm auf ihren Schultern. Mein gordischer Knoten hatte sich gelöst und Jenny strahlte mich an: „Ab sofort nur noch EINE schwarze Stute, aber ich verspreche Dir, Du wirst nicht zu kurz kommen, mein Hengst!"

„Den Eindruck hatte ich auch nicht, bevor Geraldine in unser Leben getreten ist. Zumindest nicht, seit es Dich gibt, meine Rassestute! Nur hab ich das Gefühl, dass ich in spätestens 4 Wochen eine neue Nanny brauche, wenn meine Frau so weitermacht."

„Ich hab da so ne Idee, aber da muss ich erst mit Mama und Lini drüber reden." Jennys Ideen waren noch nie die schlechtesten gewesen, ich erinnerte mich an einen Anruf in meinem Büro freitags nachmittags um 17.05 Uhr -- wie lange war das jetzt her?

Meine schwarze Göttin bescherte mir in der darauffolgenden Nacht ALLES!!! Wir stellten dabei fest, dass man/Frau auch zusammen „duschen" kann, ohne „auszurutschen"... Einzelheiten bitte einfach zwischen Teil 1 und Teil 11 nachlesen. Aus dem Nebenzimmer konnten wir erleben, wie Geraldine etwas fand, was ich nur „leihweise" hatte zur Verfügung stellen müssen (oder dürfen, wollen?!?)-- einen MENSCHEN!!! (O.K. Leute, manchmal auch einen kleinen großen weißen Hengst...)

Am nächsten Morgen nahm mich Thorben dezent beiseite und sagte: „Du kannst Dir nicht vorstellen, wie diese Traumfrau abgeht. Sowas hab ich noch nie erlebt. Was anderes will ich auch nie mehr erleben. Ich selbst komme mir mit Geraldine vor wie mit 4 blauen Pillen, nur dass ich die noch nie eingeworfen habe. Das glaubst Du nicht, das kannst Du Dir echt nicht vorstellen, Fred...!"

„Hmmm...!" sagte ich bloß. Alles Andere musste mein Freund wirklich nicht wissen... Auf der einen Seite schmerzte es ein wenig, dass mein „etwas anderes Stereo" nun wohl der Vergangenheit angehörte (seid ehrlich, Männern ;-) ). Auf der anderen Seite war ich sehr, sehr froh, aus der mehr als merkwürdigen Schwestern-Nummer draußen zu sein. Auf die Dauer wäre das nicht gut gegangen und Jenny liebte ich mehr als alle Superfrauen der Welt zusammen! Und ganz ehrlich: Auch mit meinem Bruder hätte ich NICHT geteilt!!!

Nach einem ausgiebigen Frühstück (unter Anderem viel Rührei...) gingen Geraldine und Thorben alleine spazieren. Inge, Jenny, unsere kleine „5-er Horde" und ich gingen zum Spielplatz. Inge erzählte nur, dass Geraldine in der Nacht noch sehr lange mit Thorben „unten" gesessen hätte und dann „umgezogen" sei... Den Rest hatten Jenny und ich ja eh mitbekommen, wenn wir nicht gerade auf der geilsten Achterbahn der Welt unterwegs waren, nämlich unserer Eigenen...

Inge meinte irgendwann ganz beiläufig: „ Ich habe mal den Wohnungs- und Immobilienteil aus der Samstagszeitung studiert, nicht so ganz einfach und billig hier unten. Aber ich sehe den Tag vor mir, wo ich in Koblenz alleine sein werde und da reagiere ich doch lieber schneller. Ich habe mit Jenny gesprochen und sie fährt diese Woche zum Arbeiten mal ohne Kinder nach Koblenz, die bleiben mit Lini und mir hier, wenn Du nichts dagegen hast..."

Natürlich hatte ich nichts dagegen. Privatkindergarten der anderen Art im „geleasten" Ferienhaus.

Mittags fuhren wir alle mit Anja und Baileys noch einmal nach Überlingen zum Jugendturnier. Von den Zeugen meiner gestrigen „Entgleisung" wurden wir schon fast jubelnd empfangen. Ein Polizist stand zwischen den anderen Eltern, Jugendlichen und Zuschauern. Er kam auf mich zu und teilte mir folgendes mit:

„Ein junger Mann hat gestern Anzeige gegen Unbekannt wegen Körperverletzung erstattet aber alle Leute hier haben nichts gesehen. Wollen SIE vielleicht etwas dazu sagen?" Er grinste mich dabei an und schüttelte immer wieder leicht den Kopf.

„Da kann ich Ihnen leider auch nicht helfen. Das einzige, woran ich mich erinnere, ist eine junge Nazi-Drecksau in roten Jeans, die dieser Dame hier (ich zeigte auf Geraldine) grundlos ins Gesicht gespuckt und sie aufs Übelste beleidigt hat. Den Typen würde ich sofort wiedererkennen!"

Alle Umstehenden riefen wie im Chor: Ich auch... Ich auch... Ich auch...

Der freundliche Beamte holte aus seinem Streifenwagen einen Aufnahmebericht und notierte eine Anzeige mit insgesamt 37 Zeugenaussagen. Abschließend meinte er nur: „Das war zwar jetzt Arbeit für einen ruhigen Sonntag Mittag, aber die mache ich gerne. Ich hoffe, dass endlich mehr Leute aufstehen und dem kranken Gesockse klar sagen, dass eigentlich SIE es sind, die verg.... Oh Entschuldigung, ich meine weg... gehören! Ich wünsche noch einen schönen Nachmittag allerseits...!"

...und ein junger Polizeibeamter wurde mit Applaus zu seinem Auto entlassen und ich hatte von irgend jemandem schon wieder ein Glas Sekt in der Hand, obwohl wir gerade erst angekommen waren.

Anja belegte in ihrem ersten M-Springen mit nur einem Zeitfehler einen hervorragenden 4. Platz. Thorben hatte ihr auf dem Abreiteplatz irgendwie den Respekt bzw. die Angst vor diesem ersten Mal in einer für sie schwersten Spring-Prüfung ihres Lebens abgenommen. Als hervorragender Reitlehrer hatte er offensichtlich auch Qualitäten eines Psychologen. Zu den donnernden Klängen aus dem Saga-Song „Wind him Up" schwang Anja zum ersten Mal in ihrem jungen Leben auch mal ihren Helm in einer Siegerehrung.

Eine halbe Stunde später verabschiedete Thorben sich, er hatte heute noch einen weiten Weg nach Oldenburg vor sich. Geraldine fuhr mit ihm mit und sagte bloß: „Bis nachher! Keine Sorge, ich bleib schon hier, aber wir möchten uns noch in Ruhe richtig verabschieden. Lasst Euch Zeit! Wir sehen uns zu Hause...!" es war im Prinzip mein Jennygesicht, das uns in die Runde anstrahlte -- nur strahlte hier nicht Jenny... Auf einmal summte es wieder in meinem Kopf: ...Hinterm Horizont geht's weiter dülü dülü...

Mit Anja, ihren Eltern und ihrem Großvater feierten wir noch ausgiebig ihre Erfolge. Sie war nämlich soeben vom Landestrainer für nächstes Jahr in den Junioren-A-Kader „befördert" worden -- und das ist schon etwas ganz Besonderes ohne eigenes Pferd. Dann kam noch der Bürgermeister von Überlingen und Schirmherr dieser Veranstaltung auf mich zu: „Sie haben, wie ich gehört habe, gestern sehr viel Zivilcourage bewiesen. Im Namen der Stadt möchte ich mich dafür sehr bedanken!" Schon wieder ein Glas Sekt und ein „Prost" aus der Hand eines großen weißhaarigen Herrn mit Anzug und Krawatte. Mir reichte es langsam, es wurde Zeit für den Abmarsch.

Als wir nach Pferd-und-Ausrüstung-Versorgen „heim" kamen, überraschte uns Geraldine mit einem fertigen „Schweizer Wurstsalat": Lyoner, Emmentaler Käse, Zwiebeln, Gewürzgurken, alles in feine Streifen geschnitten in einer feinen Vinaigrette-Soße mit Kräutern. Garniert war das Ganze mit geviertelten kleinen Tomaten und hartgekochten Eiern sowie grünen, gelben und roten Paprikastreifen. Zwei große Salatschüsseln voll und ihr berühmtes Fladenbrot frisch aus den Ofen.

Sie hatte mit Inge in diversen Nächten wohl doch nicht nur über ihre Schwester gesprochen... afrikanisch war dieses Essen jedenfalls nicht -- aber hervorragend!!! ..und das nach einer ausführlichen Verabschiedung ihres neuen hellblonden Hengstes, der an diesem Wochenende Reitsport einmal anders erlebt hatte... ;-)

Später stand auf ein Mal Anjas jung gebliebener Großvater mit einem Strauß eigener Schnittblumen in der Haustür, nur Inge wusste Bescheid über diesen Überraschungsbesuch. Jenny und ich brachten 5 Kinder ins Bett und gesellten uns zu Geraldine und dem neuen Gesprächspaar. Wir hatten an diesem Abend noch viel Spaß. So wie heute hatte ich Anjas Großvater noch nie erlebt. Voll charmant, witzig und verdammt belesen -- einfach sympathisch ohne Ende. Und „Sitzfleisch" hatte er...

Später gingen Jenny und ich nach oben. Als ich aus dem Bad, immer noch ein wenig beschwippst von „ein wenig" Sekt meiner neuen „Sympathisanten" in Überlingen zurückkam, hatte ich ein „Dejá-Vue" der ersten Kategorie. Jenny stand im goldenen Dessous-Set mit ihren Strass-High-Heels vor mir wie bei unserer ersten bzw. zweiten Begegnung (die erste war ja rein geschäftlich). Das Kleid hatte sie heute mal gleich „vergessen"...