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Samira 05 Ménage à Trois Plus

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„Herrin?" man sah Julia ihre Unsicherheit an, sie wollte es sich aber nicht anmerken lassen, will geführt werden durch dieses für sie Unbekannte, Neue. Besser geführt zu werden, statt Angst zu haben, durch Eigeninitiative vielleicht etwas ´falsch´ zu machen, eine Situation zu ruinieren.

„Alles ist gut, ... Sklavin" lächle ich sie sanft an, gehe den Schritt auf sie zu, beuge mich zu ihr hinab um sie, mit einem behutsamen Griff unters Kinn, hoch zu ziehen. Sie sieht mich ergeben und dankbar an, irgendwie tut sie mir leid, streiche mit dem Handrücken über ihre Wange, einen vorsichtigen Kuss auf ihre Lippen.

Sie zittert kaum wahrnehmbar, Gänsehaut läuft ihr an den Schultern auf. Meine Hände gleiten von ihren Schultern über die Oberarme, nehme die Falten an ihren Ellbogen wahr, greife behutsam an ihre Handgelenke und lege ihre Hände an meine Taille.

Ihre Lippen sind nicht so voll wie die von Sevil, aber weich, leicht geöffnet, ich griff ihr sanft in den Nacken, eine Hand an ihrer Taille, ich neckte mit meinem Schlecker an der Öffnung, sie kam mir entgegen.

Sevil stand nun neben uns, die Prothese zwischen unseren Beckenknochen blockiert den Hautkontakt, ihre Hände streichen zwischen unseren Schulterblättern langsam runter zum Steißbein, knetet zärtlich unsere Arschbacken, ab und an spüre ich ihre Nägel liebevoll streichen. Ihr warmer Atem schlägt mir an die Halsflanke, ihre zuckende Zunge an und in meinem Ohr, feucht, kitzelt ein wenig, es prickelt vom Schoss bis in den Nacken, die Nackenhaare streiten regelrecht um einen Stehplatz. Die Reaktion von Julia gibt preis, dass es ihr genauso oder ähnlich ergeht.

Meine Lippen wandern langsam, immer wieder knabbernd, mit leichten Zungenschlägen an Julias Hals hinunter, über das Schlüsselbein, mein Gebiss verweilt abwechselnd, mit leichten Bissen an den sich versteifenden Nippeln, die Piercings zwischen meinen Zähnen, hauche ihre zarte Küsse zwischen die Brüste, hinab über den Bauch, die Zunge spielt mit dem Nabelschmuck.

In der Hocke, beide Geschlechter, plus den wuchtigen Lustspender vor Augen, gleiten meine Hände an den Beinen meiner Freundinnen behutsam auf und ab, immer ein Stück näher an ihre Scham. Derweilen erforschen sich die beiden gegenseitig ihre Mundhöhlen, die Hände zum Teil rubbelnd, zupfend, knetend an der jeweilig anderen ihrer Titten oder klammernd am Hinterkopf. Das Glitzern zwischen Julias Beinen zieht mich magisch an, meine Finger spielen mit den Verzierungen an den Schamlippen und nässen sich dabei ein. Immer öfter ist jetzt ein gedämpftes Stöhnen von oben zu vernehmen, die künstliche Eichel hat schon eine ansprechende Größe, mein Speichelfluss erhöht sich bei zunehmender oraler Tätigkeit.

Während ich versucht bin den Würgereiz zu unterbinden, hab ich bei den beiden Mösen je zwei Finger rein gleiten lassen und die Daumen kreisend auf die Kitzler gelegt. Die Dimension des Prügels kommt schon nah an Yussof seinen ran, einzig die Länge kann nicht mithalten, die Dehnung meines Rachens ist kurz schmerzhaft, der Würgereiz nicht gerade ohne. Die Becken der beiden Ladys drücken sich immer wieder meinem Gesicht entgegen, bei Sevil verstärkt sich somit der Drang des Phallus.

Das Nass an meinen Fingern rinnt ein wenig zäh, aber stetig zunehmend über meine Handrücken, das Bocken der Unterleiber immer fordernder, mein Kopf weicht deshalb auch immer ein Stück zurück, um nicht mit voller Wucht tief penetriert zu werden, doch stückchenweise dehnt sich meine Kehle weiter, immer wieder drückt es mir die Luft wie beim Niesen aus der Nase.

Des öfteren muss ich mich stöhnend, schnaufend befreien, es mag mir nicht gelingen durch die Nase zu atmen, dafür ´gleitet´ er bei jeder erneuten Aufnahme ein Stück tiefer. Nach geraumer Zeit, mit schmerzendem Kiefer, schaffe ich es würgend, schluckend, gut zwei Drittel verschwinden zu lassen, hätte ich zwei helfende Hände am Hinterkopf würde es mir vielleicht ganz gelingen.

Wissend, in der Zukunft selten solche Kaliber zum Verwöhnen vor die Futterluke gesetzt zu bekommen, bin ich ein wenig stolz auf mein Training, lasse ich von dem Ungetüm ab, keuchend bewege ich den Unterkiefer mit leicht knackenden Geräuschen zu jeder Seite, vor und zurück, die Lockerheit kommt zurück.

Meine Finger nesteln forschend an den Verschlüssen des Gurtes, es gelingt mir sie zu öffnen, der Griff an den Schaft ist satt, befreie Sevils Becken von den Gurten. Julias Becken senkt sich nun setzend auf die Kante des Couchtisches, wahrscheinlich durch Sevil geführt, da sie eine Hand zwischen den Brüsten der ´Sklavin´, sie behutsam drückend in eine liegende Position manövriert.

Stöhnend liegt Julia längs auf dem 35-40cm hohen Wohnzimmermöbel, die Arme seitlich flach aufgelegt neben ihrem Körper, die Beine weit gespreizt, das Geschlecht an der Kante, die Fußspanne gestreckt, die Zehen blutleer weiß als einzigen Kontakt zum Boden, Schienbeine senkrecht, die Kniekehlen ein Stück höher als das Tisch-Niveau.

Sevil auf allen Vieren, im Hohlkreuz das Gesäß in die Höhe gestreckt, schlemmt genussvoll an der feuchten Spalte, unterstützend ihre Finger im Vulkanier-Gruß, Zeige- Mittelfinger in der Dose, Ring- und kleinen Finger im Rektum, den Daumen an der Knospe.

Mit leisen Klicks schließe ich die Verschlüsse am Gurt, ziehe die Riemen nach bis sie passen. Ungewohnt das Gefühl des Gewichts vorne am Schamhügel, knapp über der Spalte, ruckend lass ich die Prothese auf und ab wippen. Hinter Sevil kniend streiche ich ihr durch die feuchte Spalte, rubble ihre Perle, lege den Doppelseitigen, für sie greifbar, neben ihr Knie.

An den Fingerrücken nehme ich ihren Schleim auf, benetze ihren After, arbeite ihn immer tiefer mit zwei Fingern ein. Ich setze den Phallus an ihrem Hinterstübchen an, bockt sie plötzlich mir entgegen, ich rutsche ab und stecke mit der Eichel in ihrer Fotze. Da ich eigentlich gerade im Begriff war in ihren Darm einzudringen, schiebe ich in ihr zur Hälfte in den heiligen Tempel. Ein lautes, langes Stöhnen, gemischt mit einem fast quietschenden, wimmernden Schmerzlaut, friere ich geschockt an Ort und Stelle ein.

Gute 15-20 Sekunden verstreichen regungslos, ein leises unterdrücktes Wimmern, bilde ich mir ein, eine Träne an Sevils Wange zu entdecken

„Alles .. gut ..." stöhnt sie schnaufend in Julias Schritt „Mach ... weiter... Bitte" und bewegt sich vor und zurück wippend mir entgegen. Zögerlich greife ich an ihre Taille und beginne behutsam, in langsamen Bewegungen immer tiefer in sie einzudringen. Sie scheint verflucht eng zu sein, da es sehr zögerlich nur mit Widerstand vorangeht, dennoch ist sie nass wie ein Wasserfall, dass ihre Spalte nur so schmatzt.

Sie stützt sich mit ihrer Linken neben Julias Becken auf, hebt den Oberkörper, die Rechte den Speer umklammert, platziert sie diesen mit der schmalen Seite an Julias Scham und rammt in ihr eher grob rein, dass es Julia die Luft stöhnend aus der Lunge presst. Julia wird jetzt wie mit einem Dampfhammer gefickt, zeitgleich bockt Sevil sich fordernd mir entgegen, worauf ich jetzt entschlossen ihr Becken greife und mit Tempo aufnehmenden, langen Zügen die entjungferte Spalte pflüge. Der Schaft glänzt nass, schleimig, durchsetzt mit dünnen, blutroten Schlieren.

Der Raum ist erfüllt von Stöhnen, Schnaufen, Keuchen, vielen kurzen und langgezogenen „Aaahs" und gurgelnden, nach Luft ringenden Lauten, die Körper vor mir zucken, bocken, zittern ekstatisch. Julia knetet sich die Brüste, reißt und zwirbelt die Nippel. Sie ist die erste die sich windend, zitternd einem Orgasmus hingibt.

Kurz darauf Sevil, da die Konzentration auf Julias Schoß weggefallen ist, greift sie sich an die Klit während ich immer fester stoßend in sie eindringe. Es dauert nicht lange, entrinnt sie meinem Griff, der Kopf und die Schultern senken sich bis zum Boden, geht soweit nach vorne, dass die Eichel gerade noch an ihre Perle stößt und mit einem langgezogenen, infernalen Schrei, den sicher das ganze Haus vernommen hat, spritzt sie, wie ein fließender Wasserhahn, wo man den Finger auf den Auslass drückt, erst trifft sie mich am Bauch mit einem langen scharfen Strahl, mit darauffolgenden kürzer werdenden, sprudelnden Schüben bedeckt sie mein Becken und Oberschenkel.

Erschöpft liegt Julia keuchend auf dem Tisch, ihre Hände an den Brüsten und der Scham, die Schenkel und Knie zittern, die Fersen trommeln leise auf den Boden.

Auch ich kämpfe um Luft, der männliche Part fordert doch ein gehöriges Maß an Kondition, setz mich, benässt von Sevils Orgasmus, auf meine Fersen, an die rückwärtige Couch gelehnt.

Sevil am Boden, zuckend, zitternd, kurzatmig, zusammen gekauert, wie ein Embryo auf der Seite liegend, ein Arm über den Bauch, die andere Hand ein gezwickt zwischen den Oberschenkel im Schritt, der Doppelseitige liegt schleimig benetzt neben ihrem Gesicht, wo sich Tränen ihren Weg suchen, sie lächelt mich glücklich an, kaum wahrnehmbar, mehr von den Lippen abgelesen „Danke" und schließt erschöpft die Augen.

Im Fernsehen liegt ein bewusstloses, schwarzhaariges Mädchen, bandagiert an Brüsten und Becken auf seidener Bettwäsche, ein Mann sitzt neben ihr auf dem Bett und streicht zärtlich über ihre Wange.

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Lange fand ich keinen Schlaf, angelehnt an der Couch, einerseits aufgestachelt, immer noch in Erregung, andererseits .. ich habe meine Freundin entjungfert. Die, die sich zwar hingebungsvoll alle möglichen Schwänze in Hintern und Hals rein gezogen hat, aber immer ihren Tempel, trotz Ekstase und Erregung, für ihre in der fernen Zukunft liegenden Hochzeitsnacht, ´sauber´ gehalten hat.

Mein Wissen über ihre Religion, Kultur und deren Bräuche waren, trotz der Freundschaft zu ihr, immer sehr dürftig. Mir reichte das ´Sein´, das ´Jetzt´, ungeachtet des ganzen Drumherum, es interessierte mich schlichtweg nicht, da jeder sein Recht auf seine Gründe hat, warum, weshalb, wieso er oder sie etwas macht oder ablehnt, ohne sich erklären zu müssen. Es war einfach so.

Meine Gedanken, verloren in einem immer größer werdenden Wirrwarr, Julias leises, liebliches Schnarchen, ermüdeten mich dann doch so sehr, dass mir die Augen zu fielen.

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Ein unbequemer Schmerz an meinem Steißbein weckte mich, immer noch an der Couch angelehnt, schlaftrunken blinzelnd machte sich mein versteifter Nacken bemerkbar. Verflucht, das war nicht ohne, schmerzhaft drehte ich meinen Kopf im Kreis, um das Genick aufzulockern. Der Versuch mich zu strecken wurde durch eine Blockade im Nu unterbrochen, Julias Kopf lehnte an meiner Schulter, angeschmiegt liegt ihr Arm unterhalb meiner Brüste. Die Beinfreiheit war ebenso minimiert, Sevils Kopf lag in meinem Schoß, der Kunstpenis stand aufrecht zwischen ihrem Scheitel und meinem Bauch, ein Arm ruhte entlang meines Oberschenkels, die dazugehörige Hand lag an meiner Pobacke.

Behutsam versuche ich mich aus der Umgarnung der beiden zu befreien, doch dies fällt sehr ungeschickt aus, da meine Schenkel bereits zu krampfen beginnen. Gähnend, schlaftrunken erwachen die Zwei, ich stehe unbeholfen auf, gehe in die Küche um die Kaffeemaschine an zu werfen.

Nach dem lebensspendenden Getränk lösen wir uns gegenseitig bei Morgentoilette und Duschen ab. Irgendwie läuft alles ab als wären wir alle drei schon seit geraumer Zeit in einer Beziehung, neckende Lippen die sich flüchtig berühren, da und dort streicht wie zufällig zärtlich eine Hand über einen Arm, Fingernägel sanft über eine Pobacke, Finger quer über den Bauch, ein Handrücken hinten übers Steißbein die Wirbelsäule hoch, hin und wieder auch ein Klapps auf die Backen.

Nach der reinigenden Erfrischung saugen wir am Balkon die Wärme der aufgehenden Sonne auf, dankenswerter Weise lassen mir die Mädels wieder Pflege an meiner Kehrseite angedeihen.

„Mädels, was würdet Ihr von einer WG halten, wir drei, nebenbei zum Studium jobben, dann wird es schon irgendwie gehen. Bafög, Studienkredit, Kinderzuschuss den unsere Eltern bekommen, würde uns sicher auch weiter helfen." schmeißt Julia ohne Vorwarnung auf den Präsentierteller.

„Meinst, dass das eine gute Idee ist?" fragte ich skeptisch.

„Für Sevil und Dich auf jeden Fall, ich würde wahrscheinlich die halbe, wenn nicht gar die meiste Zeit eh bei Jan sein, natürlich mein Anteil zu gleichen Teilen wie der Eure." kam euphorisch von ihr.

„Wäre viel zu bedenken, billig sind Wohnungen ja nicht gerade." kam von Sevil.

„Wie auch immer, lasst es Euch durch den Kopf gehen, eilt ja nicht. Ich werde mich jetzt auf alle Fälle auf den Weg zu Jan machen." sprach es und holte sich ihr Zeug zum anziehen.

Die Verabschiedung war flüchtig, mit dem Versprechen sich gegenseitig zu melden, rief mich Julia beim Verlassen der Wohnung „Samy, Post, Briefträger will was von Dir, Ciao ihr zwei"

„Moment bitte" ruf ich Richtung Wohnungstür, stürze ins Bad und schlüpfe in den Bademantel. Zum Glück hat Julia die Tür zugezogen und nur einen Spalt offen gelassen.

„Ja, Bitte?" zieh ich sie wieder auf.

„Frau Samira Cermak? Einschreiben für Sie, hätten Sie bitte einen Ausweis für mich?" bittet mich der Postler freundlich. Ich hole die behördliche Identifikation und reiche sie ihm. Unterstrichen mit einem leicht süffisanten Lächeln, den Blick an meinem Dekolleté, checkt er das Dokument. Erst jetzt merke ich, dass der Gürtel sich gelockert hat und mein linker Nippel raus blitzt. Soll er es als Trinkgeld betrachten, grinsend nehme ich den Brief entgegen und lasse die Tür ins Schloss fallen.

„Ein Brief von einem Notar in Kärnten, ich soll kommenden Donnerstag in die Kanzlei kommen, weil ich in Oma´s Testament stehe." erkläre ich in Richtung Sevil, weiter in den Brief vertieft.

Ich rufe Mama an, verabrede mich mit ihr für Mittwoch. Ob ich von Alfred was gehört hätte verneine ich, nur dass der Schlüssel im Briefkasten gewesen sei.

„Sag, Sevil, bist Du mir böse?" frag ich reumütig

„Weshalb sollte ich?" lächelt sie mich an.

„Naja, Du weist schon, gestern" drucks ich herum

„Alles gut, Glitzerhase, wenn es schon sein musste, dann bin ich froh, dass Du es warst, und war ja auch schön, .. nein, .. geil, ... nicht ganz wie ich es mir vorgestellt habe dass es passieren wird, aber doch froh im nach hinein. Außerdem, geschehen ist geschehen, warum dann nicht genießen?" streicht sie mir mit dem Handrücken über die Wange.

„Glitzerhase?" kichere ich.

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Den restlichen Freitag verbringen wir großteils im Bett, teilweise am Balkon, kein Raum wurde ausgelassen, außer Mamas Schlafzimmer, überhäuften uns mit Zärtlichkeiten, neckten und kitzelten, fickten uns mit Strapon und Doppelseitigen gegenseitig, mal sanft, mal animalisch.

Am Samstag holten wir paar Sachen von ihr daheim, Badezeug, Wäsche zum wechseln, nutzten das Wetter für das Freibad aus, auch wenn viele hinter meinem Rücken, ob der Striemen, tuschelten. Bis Mittwoch waren wir quasi unzertrennlich, trafen Julia mehrmals auf einen Kaffee, auch im Freibad, gingen Essen, richteten Leute aus.

Am Montag besorgten wir den 4,5cm bei Karin, welche uns überschwänglich begrüßte, vertieften soweit mein Training, dass es mir sogar gelang, mehr schlecht als recht, die Eichel des dicken Teils des 60cm Prügels aufzunehmen.

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Die Testamentseröffnung besagte, dass Mum und ihre zwei Geschwister das Grundstück und das Haus darauf, samt Inhalt, erben würden. Die Enkel, also meine zwei Cousins, Peter und Pascal und Jenny, die Cousine, so wie meine Wenigkeit erhielten je €12.000.

Mama, meine Tante Helga und Onkel Hans einigten sich darauf, dass einer von Ihnen die Immobilie übernehmen würde und die anderen auszahlt. Da die Beiden jedoch jeder bereits ein Haus hatten, würden sie es Mama überlassen.

Nostalgie behaftet, würde es Mum schwer fallen das Haus zu verkaufen, ich wollte aber keineswegs nach Kärnten ziehen. Ein langes Tauziehen, hin und her, Onkel Hans kennt einen Bankier für einen überaus günstigen Hypotheken-Kredit mit leistbaren Konditionen, die Mama stemmen könnte, Mama hat sich in ihrer Firma telefonisch die Zusicherung einer Versetzung geholt und wird nach Kärnten ziehen, und ich würde unsere Wohnung übernehmen als WG mit Sevil und Julia. So war dann die Einigung perfekt und wir fuhren am Freitag, nach dem kurzfristig angesetzten Gesprächs mit dem Bankdirektor, zurück nach Hause.

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Zu Hause angekommen trommelte ich gleich mal die zwei Schwestern zusammen und setzten uns gemeinsam mit Mum an den Esszimmertisch, die Vorgehensweise der nächsten Tage zu erörtern. Sevil schlief bei mir, was sich als akustische ´Rache´ an Mum für die letzten Jahre entwickelte.

Grinsend saßen wir am Frühstückstisch, Mum konnte sich ein kopfschüttelndes Lächeln und Glucksen nicht verkneifen. Danach zum Baumarkt paar Umzugskartons für Mama besorgen, daheim schon mal paar gefüllt, verschlossen und beschriftet.

Da am Wochenende schwerlich Behördenwege zu absolvieren sind, kam Mum in den Genuss eines außerordentlichen ´Muttertags´, wir nahmen sie in Schlepp und zogen mit ihr um die Häuser, inklusive Cafés, Essen gehen, Pubs, in 3-4 verschiedene Clubs und Absacker-Frühstück. Sonntag war rein zum regenerieren da wir doch erst um 10 Vormittags wieder in der Wohnung aufschlugen.

Montag ging dann der richtige Stress los, Meldeamt, Bank wegen Studentenkredit, Uni sämtliche Anträge bezüglich Zuschüsse ausfüllen, Gebietskrankenkasse für Rezeptgebührenbefreiung, Finanzamt betraf die Familienbeihilfe. Wir liefen drei Tage lang von Pontius zu Pilatus und organisierten durch einen von Mama Stechern eine Umzugshilfe mit Transport.

Sevil hatte Anfangs Stress mit ihrer Family, aber da wir nur Mädels waren, war der größte Zweifel bald ausgeräumt, andererseits verstand ich auch nicht wirklich was von der lautstarken, auf Türkisch geführten Diskussion.

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Fast hätte ich den Termin bei Bernd übersehen, Handy-Alarm sei Dank. Nach einer ausgiebigen Dusche schlüpfe ich wieder in den weit geschnittenen Jogging-Anzug. Den Termin muss ich wohl alleine bestreiten, da die Mädels ihrerseits bindende Absprachen haben.

Bernd wie immer freundlich, „Hey Samy, bevor wir anfangen, würde ich gerne den Genesungsgrad checken." und führt mich hinter den Vorhang.

Ich zieh die Jacke aus und zieh die Hose runter, ein zustimmendes Nicken seinerseits. „Respekt, schaut gut aus, dann können wir heute mal starten."

„Soll mir recht sein, am liebsten alles auf einmal" ohne überhaupt zu wissen wie es werden könnte.

„Ja das sehen wir dann, ganz was anderes. Ich hätte ein Angebot für Dich."

„Das da wäre?" frage ich neugierig.

„Ich möchte meine Homepage ausbauen mit Videos, eine Art Guide zu dem Prozess des Piercens, den Leuten die Scheu und Angst nehmen. Erklärungen warum ich was und was nicht mache, natürlich kannst Du dabei auch Fragen stellen. Für Deine Zeit und Geduld, würde ich Dir 20 Prozent nachlassen." hofiert er mich.

„Mmmmh, dann sieht ja jeder alles von mir?" lote ich das Angebot aus.

„Wenn Du willst können wir natürlich bei Brüsten und Intim das Gesicht verpixeln und die Stimme verstellen, wär kein Ding" offeriert er mir.

„Ist sicher aufwendig, sagen wir 50 Prozent" fang ich zum handeln an.

„Maximal 30 Prozent, sorry, mehr ist nicht drinn, leider" erwidert er.

„Ok, 30 Prozent, unverpixelt, und die 30 gelten auch für jeden Schmuck den ich in Zukunft bei Dir kaufen werde, Deal?"

Bernd überlegt kurz, die Lippen bewegend rechnet er im Kopf die Kalkulation nach. „Ok, Deal" lächelt er.

Er bietet mir was zu trinken an, baut Stativ mit Kamera auf, richtet die Nierenschale inklusive Instrumenten und provisorischen Schmuck her. Wir fangen mit den beiden Zungenpiercings an, damit er die sich bildende Schwellung beobachten kann. Dann die Ohren, die Nase, den Nabel.

Nach jeder Stelle unterbricht er kurz die Aufnahmen, stellt gegebenenfalls das Stativ um, stellt den Zoom ein. Während den Aufnahmen mimt er den Erklär-Bär, macht Scherze, wir führen angenehme Dialoge, manchmal eindeutig zweideutig. Die zwei Helix und das Septum sind nicht ohne, aber er ist schnell beim stechen, somit nur eine kurze Qual, und doch setzt ein leichtes Vibrieren im Unterleib ein.