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Sappho Kap. 03

Geschichte Info
unter Nixen.
3.5k Wörter
4.58
4.4k
1
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Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 04/16/2015
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Elena hatte sich inzwischen ihres BHs und Slips entledigt und die Beine weit gespreizt. Aus dem zaghaften Streicheln ihrer Muschi war ein wildes Fingern geworden. Wie sie es mochte, sich selbst zu lieben. Viel zu lange war das letzte Mal her, viel zu wenig tat sie es.

Der schmale Streifen Schamhaar war inzwischen durchtränkt von Feuchtigkeit. Ein entzücktes Seufzen entwich ihren Lippen als sie eine besonders empfindsame Stelle in ihrem Innern entdeckte.

Bald bezog sie ihr pulsierendes Poloch mit ein indem sie einen Finger einführte und die Öffnung zu ficken begann. Sie richtete den Blick wieder auf die übersetzten Zeilen von Sapphos Tagebuch und war gespannt auf die folgenden Ereignisse. Und ihre zuckende Spalte anscheinend ebenso. Dieses Mal war es wieder die Dichterin selbst, die durch die Zeilen zu ihr sprach:

Ich erwachte an einem klaren und herzzerreißend schönen Gesang. Es klang wie aus einer anderen Welt, frei von jeglicher Disharmonie.

Als ich die Augen öffnete erstrahlte die Höhlendecke in einem hellen grün und tauchte die Höhle in ein gemütliches Licht. Ich fühlte mich, als würde ich in mitten von Bäumen liegen und es schien auch ein bisschen nach frischem Waldboden zu duften. War das ein Zauber?

Ich setzte mich auf und versuchte die Quelle der schönen Musik zu finden. Tatsächlich saß nicht weit entfernt eine Nixe auf einem Felsvorsprung an der Höhlenwand, in ihrem Arm eine hölzerne Harfe.

Sofía lag nicht mehr neben mir und auch von Cenia war nichts zu sehen.

Die Meerjungfrau hatte blondes Haar, das so lang war, dass es im Wasser hing und man das Ende nicht erahnen konnte. Es schien als wären ihre Beine ebenso lang, denn sie zogen mich geradezu magisch in den Bann. Auf kleineren, runden Brüsten thronten üppige helle Brustwarzen, deren Warzen ein wenig abstanden. Die Harfe hatte sie auf dem Schoß gebetet, spielte darauf und sang dazu. Es war seltsam, den manchmal klang eine Saite, obwohl sie nicht angeschlagen wurde und ich hörte die Meerdame singen obwohl sie die Lippen gar nicht bewegte. Einige Töne klangen auch unnatürlich lange weiter, was zu einem Canon der Musik führte.

Irgendwann erkannte ich in dem Lied meine eigene Komposition und erkannte auf einmal mein eigenes kleines Instrument in der Hand der Nixe.

„Cenia hat mir das Instrument überreicht", erwiderte das junge Geschöpf auf einmal, als hätte sie meine Gedanken gelesen. „Ich weiß, dass ich es dir zurückgeben muss aber es klingt so schön."

„Ja", pflichtete ich ihr bei. „Ich liebe ihren Klang auch. Es ist eine Harfe."

„Harfe", wiederholte die Meerjungfrau. „Ein schöner Name. Ich heiße Livia." Es schien als würde sie sich dem Instrument vorstellen.

„Ich vermisse Sofía. Weißt du, wo ich sie finden kann? Und wie kommt es, dass du sie so fehlerfrei und perfekt spielen kannst? Ich muss immer noch üben und bin noch lange keine Meisterin darin."

„Du hast aber viele Fragen. Sind alle Menschen so neugierig wie du?", Livia legte den Kopf schief und lächelte mich an. „Aber ich will deine Fragen beantworten. Sofía hat sich zu Shandra, unserer Ältesten aufgemacht. Ich soll dich dorthin begleiten, wenn du erwacht bist. Die Harfe lehrte mich wie ich mit ihr Musik mache. Beantwortet das deine zweite Frage?"

Offenbar amüsierte sie mein verständnisloses Gesicht.

„In allem steckt Leben", erklärte die Nixenmusikerin. „Im Holz der Harfe, im Wasser und selbst in diesem Felsen auf dem du sitzt. Es will gehört werden und ich habe gelernt mit eben diesem Leben zu sprechen. Sogar mein oder dein Haar oder unsere Haut ist erfüllt von Leben."

Daraufhin schloss Livia die Augen. Langsam, ich hatte es zuerst gar nicht gemerkt, veränderte sich ihr Haar. Es verkürzte sich, bis es der Nixe bis zu den Schultern reichte. Dann veränderte sich ihre Haarfarbe, zuerst wurde es grün, dann blau um schließlich wieder blond zu erstrahlen.

„Unglaublich", staunte ich.

Als sie die Augen dabei wieder öffnete, erstrahlten diese grün. Ich war mir sicher, dass sie vorher blau gewesen waren.

„Leider kann ich nur mein Aussehen verändern", erwiderte die Meerjungfrau. „Ich würde mir gerne Haare wachsen lassen. Stimmt es, dass Menschen auch Haare unter den Armen und auf ihrer Muschel haben?"

„Ja stimmt", gab ich zu, spreizte die Beine und war kurz über meine neu gewonnene Offenheit erstaunt. „Ich habe Haare da unten."

„Wie unglaublich hübsch", Livia staunte wie ein Kind. Sie legte das Musikinstrument zur Seite, glitt schnell ins Wasser und saß innerhalb einer Sekunde neben mir. Die Harfenmusik spielte weiter und hüllte die Höhle in eine nie endende Melodie.

„Darf ich dich berühren?", wollte die Nixe wissen und sah mich betörend an.

„Wenn du möchtest", erlaubte ich ihr.

Ich zuckte ein wenig zusammen als ihr Finger meinen Venushügel berührte. Vorsichtig und zärtlich streichelte sie mich.

„Ganz weich", kommentierte Livia ihr Gefühl. „und sie duften nach dir. Lecker!" Als sie das letzte Wort ausgesprochen hatte sah sie mich neckisch an und lächelte.

„Darf ich dich küssen?", fragte ich intuitiv und ohne darüber nachzudenken.

„Wenn du möchtest", wiederholte Livia die Erlaubnis die ich ihr gegeben hatte und unsere Münder trafen sich.

Die Meerjungfrau fasste mich am Handgelenk und führte meine Hand zwischen ihre Beine. Als hätte ich nie etwas anderes getan, streichelte ich ihre Scham und rieb mit dem Mittelfinger ihre feuchte Perle. Aus unseren zarten und keuschen Küssen war ein wildes Spiel der Zungen und Lippen geworden.

Livia schnupperte an ihrer Hand nachdem ich meinen ersten Schwall Liebessaft vergossen hatte und schloss die Augen. Dann nahm sie einen Finger in den Mund und ließ sich die Flüssigkeit schmecken. Und schon gingen die Finger wieder auf Entdeckungsreise. Dieses Mal führte sie zwei Finger in mich ein und bewegte sie hinein und hinaus. Ich stöhnte meine Glückseligkeit an die Höhlendecke.

Auch Livia stöhnte, jedoch etwas leiser aber dafür sinnlicher als ich. Mit ihrer freien Hand streichelte sie ihren Busen und neckte sich die spitzen Brustwarzen. Nach kurzer Zeit hatte sich auch in Livias Schoß ein Rinnsal gebildet und speiste den See mit lustvoller Energie. Jedoch sonderte die Nixe viel mehr Flüssigkeit ab als Cenia am Abend davor. So glich der Fluss eher geradezu einem reisenden Strom.

Es war auch Livia die zuerst ihren Höhepunkt erreichte und kurz darauf folgte auch ich.

Ich muss wohl für einen Moment das Bewusstsein verloren haben, den Livias Kuss ließ mich meine Umgebung erst wieder deutlich wahrnehmen.

„Versprich mir", flüsterte Livia und gab mir erneut einen Kuss. „mich wieder zu lieben!" Nur allzu gerne gab ich ihr jenes Versprechen.

Lange lagen wir nebeneinander und kuschelten im weichen Moos das den Felsen bedeckte. Ich strich zärtlich über ihr Haar. Dann schließlich erhob sich Livia und zog mich auf die Beine.

„Lass uns aufbrechen", meinte sie. „Es ist nicht weit bis zu Shandras Höhle, komm!"

Die Blonde erläuterte mir das Höhlensystem. Es gab eine große Haupthöhle, in jener Shandra lebte. Von dort führten Gänge zu weiteren Höhlen in denen die Nixen mit ihren Gefährtinnen lebten. Von einer jeden Höhle gab es einen direkten Zugang zum Meer.

Livia und ich ließen uns in das Wasser gleiten und schwammen los. Sofort bemerkte ich, dass das Wasser wärmer geworden war. Absolut mühelos konnten wir uns fortbewegen, denn das Wasser entwickelte kaum Widerstand. Unser Weg führte uns zu einem Wassertunnel den wir hindurch tauchen mussten. Livia war äußerst wissbegierig und wollte alles über mich und unseresgleichen, die Menschen, erfahren. Ich erzählte ihr von Lesbos und Griechenland und spürte dabei die starke Sehnsucht nach der Heimat.

Eine jede Meerjungfrau lebte mit mehreren Geliebten. Nur wenige von ihnen hatten eine feste Gefährtin. Eifersucht existierte in ihrer Welt nicht, Zwietracht oder Eitelkeit ebenso nicht. Wir durchschritten einen steinernen Torbogen und fanden uns in einer etwas kleineren Höhle wieder. Auch hier war das Farbenspiel der Wände und Decken hypnotisierend wunderschön, leuchtete jedoch grün. In der Mitte lag ein kleiner See, welcher von etlichen kleinen Rinnsalen gespeist wurde. Das Wasser leuchtete pulsierend. In Felsnischen hatten sich die Nixen ihre Schlafgemächer eingerichtet und liebten sich dort mit ihren Schwestern. Manche nur zu zweit, andere gar zu viert. Die Luft war erfüllt vom Duft der Liebessäfte.

Am Rand des Wassers befriedigten sich zwei Meerjungfrauen völlig ungeniert selbst und sahen sich dabei so lüstern an als würden sie sofort übereinander herfallen.

Nacktheit war üblich unter den Meerjungfrauen und Unterwäsche oder Kleidung nicht bekannt. Schamgefühl kannten die Nixen ebenso nicht. Warum sollte man außerdem diese makellosen Körper verstecken? Ich selbst bemerkte inzwischen kaum noch, dass auch ich nackt war. Es gefiel mir mich frei und ungezwungen zu bewegen. Außerdem erregte es mich auch ein wenig.

Wir tauschten einen vielsagenden Blick und Livia lächelte mich an. Anscheinend störte sie diese Situation nicht und schien ganz natürlich für sie zu sein.

„Hier verlasse ich dich", sprach die Nixe und umarmte mich. „Meine Gefährtin Thalassía vermisst mich sicher schon. Die nächste Höhle ist dein Ziel. Sende bitte liebe Grüße." Sie deutete in die richtige Richtung und ließ mich einfach stehen. Ihre üppigen Pobacken hüpften ein wenig als sie in Richtung eines der Gemächer davonlief. Erst jetzt bemerkte ich, dass Livia rötliche Schuppen auf den Beinen trug.

„Da ist sie ja", hörte ich eine mir wohl bekannte Stimme als ich die Höhle betrat. „Setz dich zu uns."

Die Höhle war kleiner als ich es mir ausgemalt hatte. Hier leuchtete die Decke in hellem grün und blau. Die Mitte der Grotte nahm vollständig ein großes Schlafgemach ein. Darauf saß die Älteste und neben ihr meine liebe Sofía und eine mir unbekannte Meerjungfrau. Rechts führte ein weiterer Tunnel in den Felsen hinein und aus einem kleinen Teich sprudelte klares Wasser an die Oberfläche.

Wie jede der Nymphen strahlte auch Shandra eine stark betörende Erotik und Sexualität aus. Sie trug langes, schwarzes Haar, welches ihr wie ein Wasserfall über die Schulter fiel. Hellgrüne Augen, die schlanke, spitze Nase und die geschwungenen Lippen ergaben eine unglaublich schöne Einheit. Nie hätte ich gedacht einmal das Sinnbild weiblicher Schönheit zu erblicken, doch Shandra war genau das. Um ihre Schulter trug die Älteste eine Kette aus fremdartigen, hübschen Blüten und Blättern. Sie war etwas üppiger als ihre Schwestern, aber dennoch schlank und makellos gebaut. Auf den größeren Brüsten thronten spitze Brustwarzen. Ihre Schuppen waren weiß.

Ich setzte mich neben Sofía und spürte sofort wie warm sie war. Ich musste sie nicht fragen was geschehen war denn es war geradezu offensichtlich, dass die Drei einander geliebt hatten. Sofía umarmte mich und gab mir einen langen, zärtlichen Kuss.

„Das ist Sappho, die wohl talentierteste Dichterin Griechenlands," stellte sie mich vor.

Die Röte schoss mir in das Gesicht und verstärkte sich, als Shandra sich zu mir beugte und auch mich auf den Mund küsste. Ich hatte nicht mit einem so lustvollen Kuss gerechnet, sondern eher mit einem Kuss unter Freundinnen.

„Oh, verzeih mir", meinte die Älteste als sie meinen Blick erkannte. „Bei uns ist es üblich sich zur Begrüßung zu küssen."

„Ich wollte mich bei euch für unsere Rettung bedanken", erwiderte ich.

„Das war allein Cenias Werk", sagte die Dunkelgelockte. „Sie hat das Gute in euch gefühlt."

„Es ist ihre Gabe", erklärte Sofía. „Sie kann die wahren Absichten eines Lebewesens erfühlen und deuten."

Es erfreute mich, dass Cenia mich als gutherzig befand. Tatsächlich war ich schon immer jemand gewesen der anderen Menschen eher helfen wollte anstatt ihnen zu schaden. Cenias Gefühl hatte mich in dieser Vermutung bestätigt und das machte mich stolz.

„Das ist Freya, unsere Heilerin", stellte die Älteste die Nixe vor, die sich vornehm zurückgehalten hatte. Freya hatte grünes Haar und ihre Beinschuppen strahlten in einem satten violett.

„Ich möchte mich bei dir bedanken, Freya", erwiderte ich und umarmte sie danach.

„Deine Heilkünste haben mich gerettet."

„Das habe ich sehr gerne getan", meinte Freya lächelte. „Doch du selbst hast es vollendet. Cenia hat mir berichtet, was für eine unglaublich sinnliche Frau du bist. Ich habe nichts weiter getan, als eben diese Leidenschaft in dir zu erwecken."

„Oh, du kannst dir gar nicht vorstellen wie leidenschaftlich sie war", sagte Sofía vielsagend. Freya musste kichern.

„Ich hoffe doch sehr, dass ich diese Leidenschaft am eigenen Leib erfahren darf", meinte die Heilerin und streichelte meinen Oberarm. Ein Kribbeln erfasste meinen Leib und ohne darüber nach zu denken beugte ich mich zu ihr hin und küsste sie.

„Entschuldige", erwiderte ich beschämt als wir uns wieder von einander lösten. „Aber das schien mir im Moment das richtige zu sein."

„Ist schon in Ordnung", Freya lächelte. „Du kannst sehr gut küssen und schmeckst so wunderbar." Und schon hatten sich unsere Lippen erneut getroffen. Dieses Mal ergriff Freya das Ruder und drückte mich zärtlich auf das Bett. Nachdem ich in den weichen Kissen zum Liegen gekommen war, ließ Freya ihre Lippen nach unten wandern und begann an meiner linken Brust zu saugen und leckte die Brustwarzen.

„Du bist einfach unersättlich", meinte Shandra und lächelte Freya zu. Diese sah nur kurz auf um schelmisch zu grinsen und wandte sich sofort wieder mir zu. Nur der Gedanke daran, was Freya gleich mit mir anstellen würde ließ mich köstlich erschauern.

„Sappho scheint sich auch nicht wirklich zu wehren", beobachtete Sofía.

„Wieso sollte ich?", kam von mir stöhnend zurück. „Oh, bei Eros, ist das schön!" Freyas Spiel an meinem Busen ließ mich vor Ekstase wimmern.

Unmittelbar darauf spürte ich Shandras Lippen auf den meinen und ihre Hand an meiner Wange. Viel zu gern küsste ich sie. Es fühlte sich an als würde mich Aphrodite persönlich küssen. Wie von selbst faste ich ihren Hinterkopf und ließ meine Zunge die ihre erforschen. Dann spürte ich schlanke Finger auf meinen Beinen.

„Ich möchte Sappho gerne zeigen was du mich gelehrt hast", erwiderte Sofía und sah die Heilerin voll Lust an.

„Oh, ich bin mir sicher es wird ihr gefallen", flüsterte Freya und lächelte mich an.

„Dann hebe deinen Hintern an", wies mich meine Freundin an. Sofía schob mir ein breites Kissen unter die Hüfte und spreizte meine Beine. Doch anstatt ihre Lippen auf mein Geschlecht zu legen ging sie tiefer, spreizte meine Gesäßbacken ein wenig und leckte mir zärtlich und liebevoll über meine Hinterpforte. Ich hatte meine Beine auf Sofías Schultern abgelegt. Überrascht schnappte ich nach Luft als mich ein überwältigendes Lustgefühl erfasste. Als sich auch noch Shandra über mich legte und meine Spalte zu verwöhnen begann schien es mir als würde ich vor Lust und Vergnügen vergehen. Ich hob den Kopf und saugte an Shandras Scham. Diese dankte es mir mit innigem Stöhnen.

Schlussendlich setzte sich Freya hinter die Älteste und leckte über deren zuckende Rosette. Nach kurzer Zeit entsprang Shandras Geschlecht ihr Liebesnektar und ich nahm es gierig in den Mund auf. Es schmeckte traumhaft süß wie Honig, nur noch delikater. Die Flüssigkeit entwich irgendwann meinen Mundwinkeln und tropfte auf das Laken.

Auch ich selbst schien wie auszulaufen denn Sofías Spiel an mir raubte mir fast den Verstand. Ich spürte wie meine Pforte sich immer wieder leicht öffnete und wieder schloss, wie sie wild zuckte und kribbelnd pochte. All diese Gefühle wurden von Shandras Zungenspiel an meiner Perle nur noch um so weiter verstärkt. Schließlich erlebte ich meinen Höhepunkt und all meine Empfindungen überrannten mich. Hätte mich Sofía nicht fest gehalten wäre ich zuckend aus dem Schlafgemach gerollt, dessen war ich mir sicher. Das erste, was ich sah nachdem ich wieder Kontrolle über mich hatte war das feucht nasse Gesicht meiner Geliebten zwischen meinen Beinen. Glücklich strahlte mich Sofía an und küsste mir immer wieder zärtlich über den behaarten Venushügel. Die beiden Nixen saßen neben uns und küssten sich nach wie vor.

„Woran denkst du?", fragte mich Freya und strich mir zärtlich durch das Haar. Ich hatte meinen Kopf auf ihren Oberschenkel gebetet und blickte nachdenklich an die Höhlendecke. Wahrscheinlich hatte sie mein nachdenkliches Gesicht bemerkt.

„Ich bin vor einer Hochzeit mit einem Mann geflohen den ich nicht liebe", berichtete ich. „Ich denke aber inzwischen, dass es ein furchtbarer Fehler war, Lesbos zu verlassen."

„Was meinst du?", wollte die Nixe wissen.

„Es geht um Aleksándra, meine Freundin. Ich habe Angst, dass Kerkylas ihr etwas antun könnte. Er ist ein schrecklicher Mann," sagte ich. „Hoffentlich komme ich nicht zu spät."

„Mache dir darüber keine Gedanken, Liebes", meinte Shandra und legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter. „Die Zeit verhält sich bei uns anders als über dem Wasser. Dort wird es sein, als wärst du nur einige Stunden bei uns gewesen."

„Ist das wahr?" fragte ich erstaunt.

Die Meerjungfrau nickte. „Das ist meine Gabe. Es ist mir möglich die Zeit zu formen. Es wäre doch auch schade, wenn du uns sofort wieder verlassen müsstest, oder?" Dabei lächelte sie verschmitzt.

„Ich würde gerne noch ein wenig bei euch bleiben", gab ich zu.

„Solange du willst, Sappho", sagte die Älteste beugte sich zu mir und küsste mich.

Als sich unsere Lippen wieder voneinander lösten saß plötzlich Livia neben uns. Woher sie gekommen war konnte ich nicht sagen.

„Ich habe Livia zu uns eingeladen. Sie bringt meine Geschenke. Ich möchte euch gerne etwas überreichen."

Zuerst lehnten Sofía und ich bescheiden ab. Doch Shandra bestand darauf.

„Diese Phiole, liebe Sappho, möchte ihr dir überreichen", meinte die Älteste. „Sie enthält Wasser unseres Sees das über Jahrtausende von unseren Liebessäften gespeist wurde. Ein Schluck davon kann ein Leben retten und verleiht ein ebenso längeres. Da ich nun weiß, dass du auf einer Rettungsmission bist, erscheint mir dies als noch passender." Zum Dank schenkte ich ihr einen Kuss da ich nicht wusste, wie ich mich sonst hätte bedanken sollen.

Livia legte Sofía eine dünne Kette um den Hals. An der Kette war ein weißer Stein befestigt.

„Sofía, der Stein an dieser Kette enthält eine meiner Schuppen. Sie leuchten in der Nacht und werden dir stets den richtigen Weg weisen. Keine Gefahr soll dich treffen oder verletzen können."

„Das kann ich nicht annehmen", wollte meine Freundin ablehnen. „Das ist viel zu wertvoll."

„Mach dir keine Gedanken", beruhigte sie die Älteste. „Unsere Schuppen wachsen nach, siehst du?"

Sie hob das linke Knie und deutete auf eine ihrer Schuppen. Diese war heller wie die Anderen und leuchtete etwas.

„Es tut auch nicht weh eine Schuppe zu entfernen", erklärte Freya.

Dankbar küsste Sofía Shandra und war dabei so stürmisch, dass sie ihre Geliebte umwarf. Die Nixe plumpste in die Kissen und wurde sofort wieder mit Küssen überhäuft. Als sich die beiden nicht von einander lösten und Sofías Hand zwischen Shandras Beine glitt, sah mich Freya an.

„Wie wäre es, wenn wir die beiden verlassen und ich dich meinen Schwestern vorstelle?", fragte sie mich. Ich willigte ein und nahm ihre Hand. Livia folgte uns nicht hinaus, wahrscheinlich hatte sie sich dem Liebesspiel angeschlossen.

Wie viele Tage wir bei den Meerjungfrauen verbrachten konnte ich nicht sagen. Es hätten Tage, Wochen oder Monate sein können. Wir lernten jede einzelne Nixe kennen und lieben und erfuhren alles über ihre Fähigkeiten. Equanda konnte sich unsichtbar machen was ihr das Beobachten von Menschen möglich machte. Sie zeigte uns ihre beachtliche Sammlung menschlicher Gegenstände und freute sich sehr darüber, dass wir ihr all diese Dinge und ihre Funktion erklären konnten.

Das Wiedersehen mit Cenia war wunderbar und mündete in ein Liebesspiel das ich meines Lebens nie vergessen werde.

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