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Scheinehe 02

Geschichte Info
Clara ist sehr krank geworden und Jorge macht sich Sorgen.
3.5k Wörter
4.61
5k
3

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 05/16/2024
Erstellt 05/15/2024
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Liebe Leserinnen und Leser,

zum Verständnis dieser Geschichte ist es notwendig die vorherige Geschichte mit dem Titel „Scheinehe 01" zu lesen.

Jorge

Die Ärztin hatte Clara mit Jorges Hilfe entkleidet und ihr das OP-Hemd, das die nachfolgenden Untersuchungen erleichtern sollte, angezogen. Jorge hatte Clara, die sich kaum noch alleine bewegen konnte, behutsam in den gynäkologischen Stuhl gesetzt um ihr möglichst nicht weh zu tun.

„Frau Block? Hören Sie mich? sprach die Ärztin Clara an.

„Ja..." kam es kaum hörbar von Clara.

„Ich werde jetzt Ihre Vagina und Ihren Muttermund untersuchen und anschließend eine transvaginale Ultraschalluntersuchung bei Ihnen durchführen. Ihr Mann sitzt direkt neben Ihnen, okay?"

Clara nickte und Jorge griff sanft nach ihrer Hand. Er fühlte wie sie seine Hand umklammerte. Ganz schwach nur, aber sie brauchte ihn jetzt. Das war ihm vollkommen klar.

Jorge war noch nie bei einer gynäkologischen Untersuchung dabei gewesen. Seine Ex-Frau hatte ihn nie um Begleitung gebeten, wenn sie bei ihrem Gynäkologen einen Termin gehabt hatte. Es schmerzte ihn beinahe körperlich als er sah wie Clara zusammenzuckte als die Ärztin das Spekulum in ihre Scheide einführte. Sie wimmerte leise als die Ärztin das Spekulum weiter vorschob und dann öffnete. Jorge hatte sich vorgenommen nicht hinzugucken um Claras Schamgefühl nicht zu verletzen. Aber nun beobachtete er gebannt was die Ärztin zwischen Claras Beinen tat. Die Ärztin führte einen langen Wattestab in Claras Vagina ein. Wahrscheinlich eine Probenentnahme mutmaßte Jorge.

Nachdem die Ärztin das Spekulum aus Claras Scheide entfernt hatte, griff sie nach einem Stab, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einem großen Dildo hatte. Jorge spürte wie Clara sich versteifte als sie das Instrument sah. Offensichtlich wusste sie was es war und was die Ärztin damit machen würde. Als die Ärztin die Spitze des Stabs an Claras Scheideneingang ansetzte, merkte Jorge wie ihm das Blut in den Penis schoß. Es kostete ihn alle Beherrschung die Erektion so gut es ging zu unterdrücken.

„Versuchen Sie sich zu entspannen, dann haben Sie es gleich hinter sich!" redete die Ärztin Clara gut zu. Als sie merkte, dass Clara sich nicht entspannen konnte, fragte sie:

„Möchten Sie lieber, dass Ihr Mann Ihnen den Ultraschallstab einführt?"

Jorge griff sofort nach dem Ultraschallstab und Clara nickte.

„Moment, Sie müssen sich erst noch die Hände desinfizieren!" sagte die Ärztin zu Jorge und erklärte ihm wie er das genau machen musste. Dann drückte sie ihm den Stab in die Hand und instruierte ihn.

Die Ärztin im Krankenhaus

,Ich kann mir die Erklärungen komplett sparen! Er ist ja kein Medizinstudent, sondern ihr Mann. Es ist doch kein Wunder, dass er weiß, was er tut.' Bei dem Gedanken an ihre und seine gleichzeitige Reaktion, lächelte die Ärztin. ,Nicht oft sind sich Paare so einig.'

Clara

,Er ist in mir und ganz ohne Schmerzen.'

Clara schließt für einen kurzen Moment die Augen um in sich hineinzuspüren. Dann öffnet sie die Augen wieder und schaut ihn an. Jorge, ihr Ehemann, der ihr beisteht in dieser schmerzhaftesten und gleichzeitig intimsten Situation, die sie seit langem erlebt hat.

Die Krankenpflegerin Cindy

,Nanu, was ist denn hier los? Ist der Ehemann der Patientin Arzt? Aber selbst wenn, Christina lässt sich doch sonst nicht das Heft aus der Hand nehmen.' dachte Cindy als sie in den Untersuchungsraum trat und sah wie der Mann seiner Frau den Ultraschallstab in die Scheide einführte.

,Dumm ist das allerdings nicht!' dachte Cindy und überlegte wie es wohl wäre, wenn ihr Freund mit ihr in die gynäkologische Praxis gehen und sie dort anstelle des Arztes untersuchen würde. Sie merkte wie es in ihrem Unterleib ganz leicht zog.

Die Ärztin im Krankenhaus

,Auf dem Monitor ist etwas am rechten Eierstock. Eine Zyste oder der Eierstock ist entzündet und geschwollen.'

Laut sagte die Ärztin, dass noch ein CT vom Bauch gemacht werden müsse.

Sie wies den Gatten ihrer Patientin an den Ultraschallstab vorsichtig aus der Vagina seiner Frau zu ziehen und ihn dann ihr zu geben.

Jorge

Siri und Lola waren unruhig. Sie empfingen ihn schon miauend an der Wohnungstür. Dass er mitten in der Nacht zurückkam war zwar besser als nichts, aber definitiv nicht in Ordnung fanden die Katzen, dass er ohne Clara zurückgekommen war. Das war unmissverständlich. Jorge beugte sich zu ihnen herunter und streichelte sie.

„Sie wird wieder gesund und in ein paar Tagen ist sie wieder da!" sagte er zu Lola und Siri.

Bildete er sich das nur ein oder miauten die Katzen jetzt tatsächlich nicht mehr ganz so verzweifelt?

Als Jorge im Bett lag und sich die Katzen an ihn gekuschelt hatten, konnte er nicht einschlafen. Er war zwar totmüde, aber die Eindrücke der letzten Stunden ließen ihn nicht los. Clara hatte eine Eierstockentzündung. Zunächst wurde sie intravenös mit Antibiotikum behandelt. Wenn das nicht half, musste ihr der rechte Eierstock entfernt werden. Jorge hoffte, dass ihr das erspart bleiben würde.

Das Display seines Smartphones leuchtete auf. Vorsichtig griff er danach und sah, dass Theresa ihm per WhatsApp geschrieben hatte.

„Hi, kannst du auch nicht schlafen? Ich muss ständig an dich denken!!!"

Ach Theresa, an sie hatte Jorge in den letzten Stunden gar nicht mehr gedacht. Er war, als er um Mitternacht nach Hause gekommen war, gleich mit Clara ins Krankenhaus gefahren und erst drei Stunden später wieder zu Hause gewesen. Er schrieb ihr, dass er es kaum bis heute Abend aushalten könne so sehr würde er sie vermissen.

Clara

,Mein Bauch tut immer noch weh. Aber ich bin im Krankenhaus und in Sicherheit. Jorge war bei mir und hat mich nicht alleine gelassen.'

Theresa

,Jorge ist ein toller Mann und guter Liebhaber, aber die ganze Nacht wollte er nicht mit mir verbringen. Er hatte mir gleich am Anfang gesagt, dass er zum Schein mit einer Frau verheiratet ist, die aber viel älter als er ist und an der er keinerlei Interesse hat. Aber ist das wirklich so? Angeblich ist sie 59 Jahre alt und könnte theoretisch seine Mutter sein. Sie hätte zumindest mit 16 schon ein Kind bekommen können.'

Theresa war enttäuscht als Jorge mitten in der Nacht gegangen war. Sie fand sie hätten guten Sex gehabt. Sie müsste sich schon sehr täuschen, wenn Jorge es nicht genauso genossen hatte wie sie selbst. Aber er hatte etwas von Katzen und Krankenhaus gesagt. Sie war nicht ganz schlau aus ihm geworden, was vielleicht auch ein bisschen am Wein gelegen hatte.

Jorge

Jorge hatte sich beeilt, um am Morgen die Katzen zu füttern und rechtzeitig im Krankenhaus zu sein. Atemlos kam er auf der Station an und erkannte die Ärztin aus der Notaufnahme.

„Guten Morgen! Wie geht es meiner Frau?

Die Ärztin musterte ihn eingehend und dann sah es fast so aus als würde sie schnuppern. Aber da täuschte er sich bestimmt.

„Ihrer Frau geht es besser und Sie können sie besuchen... Die Ärztin verstummte. Dann sah Sie ihn ernst und beinahe streng an.

„Es geht mich natürlich nichts an, aber... tun Sie ihr das nicht an."

Jorge sah sie verwirrt an. Was sollte er Clara nicht antun?

„Das Parfüm von ihr... Ihre Frau wird es an Ihnen riechen." Die Ärztin drehte sich um und ließ ihn stehen.

Jorge schloss die Augen. Er spürte wie seine Wangen heiß wurden. Dann verließ er hastig die Station und sah zu, dass er schnellst möglich nach Hause kam. Er duschte sich gründlich und steckte dann seine Klamotten von letzter Nacht in die Waschmaschine. Die Katzen schauten ihm dabei zu.

,Gott sei Dank hat die Ärztin mich nicht ins offene Messer laufen lassen.' dachte er. Das Messer hatte er sich im Grunde selbst hingehalten.

Auf dem Weg zur Klinik fragte er eine ältere Dame, die mit ihrem Hund spazieren ging, ob es ein Blumengeschäft hier in der Nähe oder beim Krankenhaus gäbe.

„Hinter dem Krankenhaus auf der Seite zum Park gibt es einen kleinen Blumenladen, da werden Sie bestimmt fündig." antwortete die Dame freundlich und sah ihn erwartungsvoll an.

„Danke für den Tip, meine Frau ist vorletzte Nacht ins Krankenhaus gekommen." erwiderte Jorge.

„Na da wird sich Ihre Frau sicher über Blumen freuen. Gute Besserung!"

„Danke, werde ich ausrichten!" verabschiedete sich Jorge. Die Frau mit dem Hund hätte sich gerne noch ein bisschen mit ihm unterhalten, aber er musste noch schnell zu Clara bevor seine Schicht anfing.

Clara lag in einem Einzelzimmer, weil sie eine Zusatzversicherung hatte. Das war sehr angenehm, fand er. Vor einigen Jahren war er das bisher einzige Mal im Krankenhaus gewesen, weil er eine komplizierte Unterschenkelfraktur, die operiert werden musste, gehabt hatte. Als er nach ein paar Tagen entlassen worden war, hatte er fast zwei Tage lang nur geschlafen. In einem Dreibettzimmer und Störungen zu den unmöglichsten Tages- und Nachtzeiten war an Schlaf kaum zu denken gewesen.

Er klopfte und trat ein als er sie rufen hörte. Jorge blieb vor ihrem Bett stehen. In der einen Hand den Blumenstrauß und in der anderen das Buch, in dem Clara gerade gelesen hatte bevor sie ins Krankenhaus gekommen war.

,Warum kann ich nicht einfach zehn Jahre älter sein?' schoß es ihm durch den Kopf als er sie sah. Clara lächelte und bat ihn sich zu ihr zu setzen. Jorge holte den Stuhl, der am kleinen Tisch stand, und stellte ihn ganz nah an ihr Bett.

„Wie geht es Dir?" fragte er.

Clara schien immer noch sehr geschwächt zu sein. Den Eindruck hatte er jedenfalls. Es bereitete ihr offenbar Mühe zu sprechen. Plötzlich verzog sie das Gesicht und stöhnte auf.

„Hast Du Schmerzen? Soll ich die Schwester rufen?" fragte Jorge besorgt.

„Nein... es geht gleich vorbei..." stöhnte Clara.

Ohne darüber nachzudenken legte er seine Hände auf ihren Bauch. Clara seufzte als er die Decke wegzog und die Hände vorsichtig auf ihren nackten Bauch schob.

„Jorge..."

Die Ärztin

Sie klopfte und wartete auf eine Antwort. Als diese ausblieb klopfte sie noch einmal lauter und trat dann einige Sekunden später ein. Sie blieb mitten in der Bewegung stehen. Heute Morgen hatte sie ihm auf den Kopf zugesagt, dass das Parfüm der anderen Frau deutlich an ihm zu riechen war. Sie war wütend gewesen. Seine Frau lag schwer krank in der Klinik und er hatte die Nacht mit einer anderen Frau verbracht und es war wohl kaum bei

Händchenhalten und Knutschen geblieben.

,Er hat ihr das OP-Hemd ganz nach oben geschoben!'

Die Patientin lag nackt im Bett. Nur noch die Arme und die Schulterpartie waren vom OP-Hemd bedeckt. Er berührte ihre Brüste und knetete sie sanft. Als er sich über sie beugte und ihren Busen küsste, schlang sie ihre Arme um ihn und zog ihn an sich...

Die Ärztin zog sich unauffällig zurück und schloss geräuschlos die Tür hinter sich. Sie hatte schon einige peinliche aber auch lustige Szenen erlebt. Das blieb in einem Krankenhaus trotz der ständigen Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod nicht aus...

,Junge, entscheide Dich! Brich' ihr nicht das Herz indem Du zweigleisig fährst!' dachte sie und hoffte, dass er sich für seine Frau entscheiden würde.

Clara

Schmerz aber vor allem Erregung wüteten in ihrem Bauch. Er hatte seine Hände auf ihren Bauch gelegt und sie dann ausgezogen. Sie spürte ihn an ihren Brüsten. Sanft spielten seine Lippen mit ihren Brustwarzen. Als er an ihren Nippeln saugte, konnte sie ein Stöhnen nicht unterdrücken.

,Dein Bart kitzelt!' dachte sie und lächelte. ,Ich würde Dich so gerne in mir spüren!'

Jorge

Er saß in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit und dachte an Clara. Liebte er sie? Dass sie ihn liebte, war offensichtlich. Ebenso offensichtlich war, dass er sich von ihr sexuell angezogen fühlte. Er fand sie sehr sympatisch. Das war von Anfang an so gewesen und hatte sich noch verstärkt seit er bei ihr lebte. Aber reichte das um „bis dass der Tod Euch scheidet" zusammenzuleben?

Die Ärztin

Die Ärztin spürte, dass ihre Patientin etwas auf dem Herzen hatte. Sie war aber doch etwas überrascht und traute im ersten Moment kaum ihren Ohren als die Patientin zu sprechen begann.

„Wie lange haben Frauen ab der Menopause noch sexuelle Bedürfnisse?"

„Das ist ganz individuell. Manche Frauen haben schon vor der Menopause eine stark verminderte Libido. Eine Kollegin von mir, sie ist Gynäkologin und arbeitet auch in dieser Klinik, hat eine Privatpraxis in der sie Paare mit sexuellen Problemen berät. Bei ihr sind Paare in Behandlung wo für einen von beiden - meistens ist es die Frau - das Interesse an Sex fast vollständig verschwunden ist. Meistens liegen körperliche Probleme und Stress dem zu Grunde. Aber auch das andere Extrem erlebt sie in ihrer Praxis. Eine Patientin Anfang achtzig kam mit ihrem neuen Lebensgefährten vor einigen Monaten zu ihr, um sich beraten zu lassen. Beide hatten offensichtlich sexuelles Interesse aneinander. Gleitmittel, Viagra und eine umfassende Beratung zu geeigneten sexuellen Praktiken im höheren Lebensalter haben dem Paar ein erfülltes Liebesleben beschert von dem - so die ältere Dame - sie als Vierzigjährige nur hätte träumen können. Ihr Partner - mit 78 Jahren auch nicht mehr der Jüngste - hatte beim letzten Termin etwas peinlich berührt erzählt, er habe kürzlich vergessen das Viagra zu nehmen. Seine Frau hatte darauf hin kichernd gemeint es habe trotzdem ganz hervorragend geklappt"

Sie sah wie sich ihre Patientin entspannte und dann lächelte.

,Alle Männer denken und fühlen mit ihrem Schwanz. Auf den ersten Blick zumindest.' dachte die Ärztin und meinte dann „Männer haben in der Regel eine stärkere Libido als Frauen. Aber im Endeffekt kommt es auf die emotionale Beziehung an. Männer können ihre Frauen lieben auch wenn sie sexuell nicht immer auf ihre Kosten kommen." Sie hoffte, dass es stimmte, was sie da gerade gesagt hatte.

Als die Patientin sie um den Namen und die Adresse der Gynäkologin bat, wunderte sich die Ärztin nicht im Geringsten.

Jorge

„Eine für's Bett und eine für's Herz! Wo ist das Problem? 😉" antwortete sein großer Bruder Nico in der WhatsApp-Gruppe.

„Wenn Du die Wahl zwischen einer 59-jährigen und einer 34-jährigen hast und überlegen musst, welche Du liebst, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel größer, dass Du die Alte liebst." schrieb sein jüngerer Bruder in seiner ihm eigenen etwas nerdigen und penetrant logischen Art.

„@Nico wenn ich Dich nicht so gut kennen würde, würde ich Dich auf den🌛schießen!

@Jorge folge Deinem Herzen!

LG Sabrina

P.S. Würde mich nicht wundern, wenn Du Dein ❤️ nicht schon längst an Clara verloren hättest 🙂"

Seine zweitälteste Schwester war in Herzensangelegenheiten immer eine gute Beraterin.

„Sorry Kinder, aber Ihr schreibt in der falschen WhatsApp-Gruppe! Denkt auch an Oma!" schrieb sein Vater.

,Oh scheiße!' dachte Jorge. Er hatte versehentlich die Familien-Gruppe statt der Geschwistergruppe gewählt als er sein Problem geschildert hatte.

„Hallo liebe Enkel und lieber Schwiegersohn!

Kein Grund zur Panik! Die Posts braucht Ihr nicht zu löschen. „Oma" ist im Bilde 😱

@Jorge Mein Junge, Dein Herz hat sich schon entschieden und ich glaube es ist Clara oder „die Alte" wie sich mein jüngster Enkel ausgedrückt hat. Ben hat versucht es rational zu erklären. Davon verstehe ich nicht viel, aber er hat recht. 😉

Grüße Oma Celina"

„@Jorge Also wenn Du schon in der „falschen" WhatsApp-Gruppe postest, mein Sohn, dann möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben. Tu' ihr nicht weh und sei ehrlich zu ihr. Du liebst sie. Eindeutig!

LG Deine Mutter (und Theresa solltest Du reinen Wein einschenken und ihr ebenfalls möglichst nicht weh tun)"

„@Jorge Das war jetzt ziemlich viel Input. Aber ich weiß, dass Du ein anständiger Junge ähm Mann bist und bestimmt das Richtige tun wirst. 👍

Grüße und viel Glück!

Dein Vater"

Seine jüngste Schwester hatte einen Link geschickt. Ohne Kommentar. Er tippte auf den Link und sah, dass es ein Artikel über etwas medizinisches war. Je weiter er las umso aufgewühlter wurde er. Der Titel des Online-Artikels lautete:

„Späte Mutterschaft - Möglichkeiten und Grenzen der Medizin"

Theresa

,Ich versteh' es nicht! Jetzt schreibt mir der Kerl, dass er sich nicht mehr mit mir treffen könnte, weil er sich in seine Frau verliebt hat? Will der mich verarschen???' Theresa stöhnte als sie Jorges Nachricht gelesen hatte.

„Ist etwas passiert?" Sabine, die ihr im Büro gegenüber saß, war ziemlich neugierig, aber auch eine gute Kollegin. Theresa schüttete ihr Herz aus. Sie musste sich den ganzen Frust von der Seele reden.

„Da glaubt frau mal einen richtigen Mann mit Schwanz und Herz vor sich zu haben und dann so etwas! Er möchte lieber eine fast sechzigjährige Frau ficken!" ereiferte sich Theresa.

Sabine wusste um die leider meistens ziemlichen unglücklichen Beziehungen zu Männern, die Theresa schon hinter sich gehabt hatte und sie konnte sich vorstellen, dass es Theresa besonders schmerzte, dass sie den „Entscheidungskampf" gegen eine 25 Jahre ältere Frau verloren hatte.

„Vielleicht hat er beim Alter seiner Frau gelogen?"

Clara

Nach dem Krankenhausaufenthalt war sie anschließend noch 4 Wochen in einer Reha-Klinik gewesen. Das war zwar nach einer Eierstockentzündung nicht üblich, aber wegen ihres geschwächten Zustands hatte ihr die Ärztin im Krankenhaus dringend dazu geraten. Jorge hatte sie abgehohlt und dafür extra ein Auto gemietet, weil die Reha-Klinik in einer kleinen Stadt unweit der Hauptstadt war, aber Jorge ihr den beschwerlichen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht hatte zumuten wollen.

Sie waren jetzt seit zwei Stunden zu Hause. Siri und Lola waren ihr kaum von der Seite gewichen. Jorge hatte sich gut um die Katzen gekümmert, aber dass sie Clara sehr vermisst hatten, war nicht zu übersehen gewesen als sie Clara nach fünf Wochen zum ersten Mal wiedersahen.

Jeden Tag hatte Jorge sie vor oder nach der Arbeit besucht. Sie hatten viel miteinander gesprochen. Jorge hatte von seiner Familie - er war das vierte von sechs Kindern - erzählt und auch von seinen Kindern und seiner Ex-Frau. In der ersten Woche in der Reha-Klinik hatte er etwas Heikles angesprochen. Es hatte ihn sichtlich Überwindung gekostet darüber zu sprechen, aber es war richtig gewesen, denn so konnten sie ihre Beziehung auf eine solide Basis stellen. Jorge hatte ihr erzählt, dass er sich mit einer anderen Frau zweimal getroffen hatte und beim zweiten Mal mit ihr geschlafen hatte. Er hatte den Kontakt zu der Frau abgebrochen als er merkte, was er für Clara empfand. Es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, dass sie keine Woche nach ihrer Heirat von Jorge betrogen worden war und dann ihre 25 Jahre jüngere Rivalin quasi ausgestochen hatte.

„Würdest Du noch einmal „ja" sagen?"

Clara verstand sofort was er meinte und antwortete ohne zu zögern „Ja!"

Jorge lächelte und sagte „Ich auch, ich würde auch immer wieder „ja" sagen und..." Jorge zögerte für einen kurzen Moment und lächelte dann noch breiter.

„und ich würde sehr gerne meinen ehelichen Pflichten nachkommen!"

Clara lachte so dass die Katzen etwas verwirrt die Flucht ergriffen.

„Mein geliebter Ehemann, mein Leib ist bereit Deinen Samen zu empfangen!"

Jorge stimmte in ihr Gelächter ein, verstummte dann aber wieder. Clara schaute ihn gespannt an, fühlte wie seine Hände nach ihr griffen und er sie zu sich heranzog. Er küsste sie. Dann stand er auf, hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Sie standen einander gegenüber und zerrten sich küssend gegenseitig die Kleidung vom Leib. Als sie vollkommen nackt voreinander standen sah Clara Jorge zum ersten Mal in seiner ganzen Männlichkeit. Sein stark behaarter Körper mit einer männlich-kantigen Figur und ein großer halb erigierter Penis mit ebenso großen Hoden. Er drängte sie sanft auf das Bett und spreizte ihre Beine. Sein Glied war jetzt voll erigiert.

„Bitte Jorge, sei vorsichtig! Du bist..." flüsterte Clara und vollendete in Gedanken den Satz ,Du bist riesig!'

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