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Schwanensee

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Von Ungeduld geplagt, eilte der Prinz höchstpersönlich in die Gemächer der Braut und fand leere Räume. Nicht einmal die Brautjungfern waren hier um Rechenschaft abzulegen. Im Schlafgemach standen die Fenster offen. Der Boden war über und über mit einem glitschigen Saft besudelt, auf dem er fast ausgerutscht wäre.

Der Prinz musste die Hochzeit absagen. Er erntete den Spott des Adels und ertrug es kaum.

»Wo hast du diese wunderhübsche Braut denn gefunden -- vielleicht in deinen Hirngespinsten?«, fragte ein Graf der bereits zu viel Wein getrunken hatte und der Saal bebte unter schallendem Gelächter. So sehr sich der Prinz den Kopf zerbrach, erinnerte er sich nicht mehr daran, wo er Swan gefunden hatte. Der Gedanke an ihre Schönheit überstrahlte alles in seinen Erinnerungen.

*

Swan erwachte an diesem Tag im höchsten Zimmer des Turms, inmitten des Sees. Sie schritt anmutig in ihrem Federkleid auf den Balkon und sah zwölf junge Schwäne um den Turm kreisen. Die Schwäne landeten auf dem Balkon und schenkten Swan einige ihrer schönsten weißen Federn, die sie mit geschickten Schnäbeln in deren Kleid woben, auf dass es noch prächtiger und umfangreicher wurde. Swan bedankte sich und begrüßte die Schwäne mit ihren Namen und erinnerte sich an deren Träume, ehe sie hinab segelten und sich zu den zahllosen Schwänen auf dem See scharten.

Mit Wehmut ließ Swan den Blick schweifen und erinnerte sich an die Namen aller Schwäne auf dem See. Es waren allesamt schöne Adelstöchter gewesen. Brautjungfern, die Swan wohlgesonnen waren und ihr helfen wollten - sie hatte sie alle gefickt!

Erschrocken, über diese Erkenntnis zuckte Swan vom Sims des Balkons zurück. Sie empfand Mitgefühl und Scham: »Ach jetzt seid ihr auch in meinem Zauber gefangen, wenn ich ihn doch wenigstens euretwegen endgültig brechen könnte.«

»Das sagst du jedes Mal, wenn deine Erinnerung vollständig zurückgekehrt ist«, hörte Swan eine vertraute Stimme sagen. Es war die Fee und sie zeigte sich Swan in ihrer wahren Pracht, die kein anderer Mensch ertragen hätte, ohne den Verstand zu verlieren. Die Haut ihres zauberhaften Körpers war von einem mystischen Glanz umgeben. Geschmeide aus feinen Goldfäden zierten ihre Brüste und den Schoß und in ihrem weißblonden Haar trug sie ein goldenes Diadem, in dessen Mitte ein blauer Diamant saß und ihr Blick war unausweichlich.

Die Fee lächelte erhaben und fragte: »Glaubst du wirklich, dieser Prinz wäre dir gerecht geworden, wenn schon die Hochzeitsnacht mit einer Lüge beginnt?«

»Hab doch Erbarmen mit all den Frauen, die meinetwegen auf ewig hier als Schwäne verweilen müssen«, sagte Swan und näherte sich der Fee ohne Furcht.

»Es ist nicht deine Schuld. Die Welt ist noch nicht reif für dich«, sagte die Fee und zeigte auf die Mitte des Raums: »Lege dich hin, damit ich den Zauber erneuern kann.«

»Wie soll die Welt reif für mich werden, wenn sie nicht weiß, dass es mich gibt?«, fragte Swan und blieb vor der Fee stehen.

»Das liegt nicht an uns«, sagte die Fee mit funkelnden Augen, doch Swan blieb sanft und sprach: »Die Welt ist wie sie ist und ich will sie endlich kennenlernen.«

»Willst du mich herausfordern? Das hast du noch nie gewagt!«, fragte die Fee verwundert. Der Diamant in ihrem Diadem begann zu leuchten, doch Swan ließ sich davon nicht blenden. Sie legte ihre Hände auf die Schultern der Fee und sagte: »Ich werde dich davon überzeugen, dass ich kein Kind mehr bin, dass du beschützen musst.«

Swans Hände lagen sanft auf den Schultern der Fee und dennoch wohnte ihnen eine Kraft inne, der die Fee nicht widerstehen konnte. Sie ging langsam vor Swan auf die Knie und sah, wie sich ihr Federkleid teilte. Swans Männlichkeit war angeschwollen und ragte der Fee entgegen.

Die Fee starrte auf das pulsierende Glied und ließ ihre feingliedrige Hand darüber streifen, dann sagte sie: »Du weißt, dass du mir in der körperlichen Liebe nicht gewachsen bist.«

»Wenn ich dir die Glückseligkeit zeige, bevor sich mich überkommt, lässt du den Zauber dann enden?«, fragte Swan und ließ ihre zarte Hand über die Wange der Fee streichen. Die Fee lachte selbstsicher: »Und wenn nicht, lässt du mich den Zauber erneuern.«

»So soll es sein«, sagte Swan und drückte den Kopf der Fee in ihren Schoß. Ein erregtes Seufzen entfuhr Swan. Die Kehle der Fee war eng und tief und sie konnte ihr mehr abverlangen als jeder Menschenfrau.

Die Lippen der Fee spannten sich straff um den harten Stamm, als Swan in mit ganzer Länge in deren Schlund trieb. Glucksende und schmatzende Geräusche der Fee erfüllten den Raum für einige Zeit, bis sich Swan aus ihr zurückzog und vor ihr auf die Knie ging, um sie leidenschaftlich zu küssen.

»Ich kann es kaum erwarten, dir all meine körperliche Liebe zuteilwerden zu lassen, um dir deine Grenzen aufzuzeigen«, säuselte die Fee und drückte Swans Oberkörper nach hinten, bis sie auf dem Rücken lag.

Die Fee ging über Swans Körpermitte in die Hocke. Beide stöhnten und kniffen die Augen vor Lust zusammen als Swans Männlichkeit in die Fee eintauchte. Die Fee ging langsam in die Knie, bis sie auf Swan saß und ein Anflug von Wollust durch ihren Leib stob. Dann hob die Fee ihren Leib, bis Swans Spitze fast aus ihrer Spalte glitt, um sich ungebremst absinken zu lassen, sodass ihr Hintern gegen Swans Lenden klatschte. Ohne Unterlass bewegte sich die Fee in kraftvollen Zügen und lachte lüstern über den verklärten Blick ihres Schützlings.

»Hast du wirklich geglaubt, mir eine Lektion in der körperlichen Liebe erteilen zu können, wo du bisher nur Jungfrauen beglückt hast?«, stöhnte die Fee nach einiger Zeit, in der sie mit Vergnügen beobachtet hatte, wie ergreifend ihre körperliche Zuneigung für Swan war. Sie erkannte zu spät, dass Swan die Arme hob und die Fee auf den Rücken warf.

Swan hielt die aufragend gespreizten Beine der Fee fest umschlossen und blickte in deren nass glänzenden Schoß. Sie führte ihre Lanze mit Bedacht, wohl wissend welche Gefühle sie damit in einem weiblichen Körper entfachen konnte. Die Fee atmete tief und ruhig und doch zitterte ihre Bauchdecke nach einiger Zeit vor aufbrandendem Verlangen.

»Verausgabe dich nur«, hechelte die Fee, »es ist erst Mittag, der Tag ist noch lang.«

»Ich genieße es, wie du vor Lust vergehst und dennoch versucht, stark zu sein«, erwiderte Swan mit geübten Bewegungen ihres Beckens. Zudem massierte sie die zierlichen Füße der Fee und liebkoste deren Waden.

»Halte dich nicht zurück«, hauchte Swan, »ich sehe die Zeichen deines Körpers.«

Die Fee wand sich auf allen vieren aus der Liebesposition und wollte kurz verschnaufen. Swan hielt sie an den Hüften und drang von hinten in ihr tropfendes Loch.

Die Fee fühlte Swans heißen Atem in ihrem Nacken, als sie sagte: »Von hinten kann ich dich besonders tief stoßen.«

Unter dem harten Klatschen von Fleisch auf Fleisch stöhnte die Fee kehlig und buckelte wie eine Katze, die sich sträubte, doch die Leidenschaft kochte immer höher.

Als Swan glaubte, die Fee könnte der finalen Glückseligkeit nicht mehr entkommen, ballte die Fee ihre Fäuste und presste ihre Lippen zusammen. Ihr Körper bebte und dennoch ließ sie es nicht zu, dass die Leidenschaft aus ihr herausbrach. Mit jedem Zucken ihres Leibs wuchs die Lustperle am oberen Ende ihrer Spalte, bis daraus ein Liebespfahl wurde, der Swans Männlichkeit mehr als ebenbürtig war.

»Hast du gedacht, eine Fee ist so leicht zu beglücken, wie ein dahergelaufenes Menschenweib?«, fragte die Fee triumphierend und zeigte sich in ihrer neuen Gestalt. Swan kniete gebannt auf dem Boden und war mit der Feenlanze auf Augenhöhe. Ihre Mimik zeigte Erstaunen und Bewunderung.

»Zeig wie gut du als Prinzessin bist!«, sagte die Fee und legte ihre Hand auf Swans Hinterkopf, um ihn zu führen.

Swan überwand den Moment des Erstaunens und öffnete ihren Mund mit unschuldigem Blick. Sie wusste besser als jede andere Prinzessin, was ihre Lippen und ihre Zunge tun mussten, um einen Herrscherstab zu verwöhnen. Die Fee hauchte erstaunt und sah die Hingabe in Swans bezauberndem Gesicht. Mühelos gelang ihr der Rollentausch und sie sorgte sich mit aller Kunst um das pralle Fleisch der Fee.

Der demütige Eifer ihres Schützlings ließ die Wogen der Lust höherschlagen, als es der Fee lieb war. Sie trat zurück und ging vor Swan in die Hocke: »Nachdem so viele Edelmänner bei deiner Rettung versagt haben, will ich dir zeigten, wie es ist, eine Frau zu sein.«

Die Fee kam über Swan und den kurzen Schrei aus Swans Mund dämpfte sie mit einem leidenschaftlichen Kuss, dann sagte sie: »Das ist der erste Schmerz, den du schon tausendfach zugefügt hast, anstatt ihn selbst zu empfangen. Danach wird es schön, bis ich dich in die Glückseligkeit stoße.«

Swan hauchte mit geschlossenen Augen im Takt zu den Stößen der Fee und fühlte tief in sich, was sie bisher nur erahnt hatte. Ihre langen Beine umschlangen den schlanken Feenkörper und drückten ihn fest an ihren Leib. Die Brüste von Swan und der Fee berührten sich und bei jedem Stoß rieben ihre harten Spitzen aneinander.

Die Fee nahm ihren Schützling in vielerlei Posen und Swan lernte begierig und mit stetig wachsender Lust. Als die Nachmittagssonnen lange Schatten warf, offenbarte Swan mit schmachtendem Blick und verführerisch geöffnetem Mund all das Begehren und die Leidenschaft, welches die Fee in ihr entfachte, ohne in die Glückseligkeit abzugleiten.

»Du bist so stark. Hör bitte nicht auf«, gurrte Swan und fast wäre die Fee diesem Charme erlegen. Sie zog sich am Rande ihrer Kräfte zurück und hielt ihren zuckenden Stamm. Mit zusammengekniffen Augen und kehligen Lauten entkam sie dem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gegeben hätte.

»Du Biest!«, zischte die Fee.

»Merkst du denn nicht, dass du öfter an deine Grenzen kommst, als ich?«, sagte Swan und warf sich auf die Fee.

»Du bist ein Meisterwerk - mein Meisterwerk!«, hauchte die Fee auf dem Rücken liegend, als sie nun wieder von Swan genommen wurde.

»Vielleicht bin ich dir ähnlicher, als den Menschen«, hauchte Swan und bewegte ihren harten Stab sanft in den Tiefen der Fee. Dabei sprach sie mit gepresster Stimme: »Du hast mich als Kind mit deinen Brüsten genährt. Du hast mir all deine Liebe und Zauberkraft gegeben - so hast du es mir erzählt. Warum überrascht es dich, dass ich deiner Macht nun gewachsen bin?«

Benommen und bebend unter Swans einnehmen Stößen, überkam die Fee ein Grinsen, dass Swan nicht zu deuten wusste. Sie ließ ihre Lanze sachte aber bestimmend gleiten und sprach sanft auf die Fee ein: »Du bist so versessen, dieser Welt einen Mann abzuringen, mit dem ich glücklich werden soll. Du hast mich nie gefragt, ob ich einen Mann will.«

»Warum solltest du keinen Mann wollen?«, stöhnte die Fee mit schwindender Kontrolle über ihren Leib, in dem jede Faser nach Erlösung lechzte.

»Weil ich eine Prinzessin bin, die ihr Glück stets bei Frauen findet! Schau auf den See und du erkennst, was ich meine.«

Die nächsten Stöße führte Swan härter aus, bis aus dem Mund der Fee nur Stöhnen und glucksende Laute kamen.

»Du hast kaum noch Kraft. Warum weichst du nicht zurück?«, fragte Swan und setzte mit den harten Stößen fort. Die Fee schwieg mit geschlossenen Augen und erbebte.

Als die Sonne unterging und die Bewegungen der Fee ekstatisch wurden, erkannte Swan die Zeichen und trieb ihre Mentorin in die Glückseligkeit. Die Fee zuckte unkontrolliert und Fontänen von Lustsaft spritzten aus ihrem steil emporragenden Liebespfahl. Das meiste von dem Feensaft platsche auf ihren schweißgebadeten Körper zurück und überzog ihn wie eine Glasur.

Der Anblick entzückte Swan derart, dass sie sich aus dem Feenleib zurückzog und ihren Trieben nachgab. Die ergiebigen Schübe aus Swans Lanze überzog die Fee unter weiteren Schichten dieser heißen Glasur. Vom Glück berauscht, schmiegte sich Swan an die Fee und liebkoste sie mit allem, was sie geben konnte. Die Fee erwiderte deren Zuneigung. Eng umschlungen genossen ihre glitschigen Leiber die abklingenden Wellen eines Liebesspiels, dass den ganzen Tag gedauert hatte und dessen Finale den Turm erzittern ließ, auf dass die Wellen im See höherschlugen und alle Schwäne davon bewegt wurden.

»Lasse uns keinen Groll hegen«, sagte Swan und strich eine klebrige Strähne aus dem Gesicht der Fee, »Alles was ich bin, bin ich durch dich geworden und dafür danke ich dir, aber bitte lasse davon ab, mich zur Braut eines Prinzen machen zu wollen.«

»Die Welt ist nicht reif für dich, aber du bist reif für die Welt, denn du hast meine letzte Prüfung bestanden: Du weißt, was du willst und du hast für deine Freiheit gekämpft. Du bist nicht länger nur eine Prinzessin. Du bist ab heute die Königin der Schwäne«, flüsterte die Fee mit Stolz im Blick.

*

Nach einer gemeinsamen Nacht in intimer Zweisamkeit erwachte Swan am nächsten Morgen alleine im höchsten Raum des Turms. Sie erhob sich in ihrem Federkleid und schritt mit Anmut auf den Balkon, um die Aussicht zu genießen. Der Schwanensee sah bei Sonnenaufgang malerisch aus und ihre Schwäne schwammen in stillen Bahnen über das klare Wasser.

»Na dann«, sagte Swan und stieg auf den Sims des Balkons. Sie wusste, was zu tun war und spürte, dass sie es konnte, dennoch zögerte sie einen Moment. Mit geschlossenen Augen überwand sie ihre Angst und ließ sich mit ausgebreiteten Armen hinabfallen. Sie spürte das flaue Gefühl des freien Falls im Bauch. Kurz vor der Wasseroberfläche öffnete sie ihre Flügel.

»Woaw«, rief Swan, als sie eine Handbreit über dem Wasser pfeilschnell dahinflog. Sie segelte mit majestätischen Schwingen aus strahlend weißen Federn über den See und zog aufschießende Fontänen aus Wasser hinter sich her. Gelegentlich touchierte sie die Wasseroberfläche mit den Flügelspitzen und rang um Balance. Nach einer Umrundung des Sees, erschlossen sich ihr die Feinheiten des Fliegens und sie rief zu ihren Schwänen: »Wollt ihr mir folgen?«

Da breiteten alle Schwäne ihre Flügel aus und erhoben sich aus dem Wasser. Swan drehte eine große Schleife und ein Schwarm aus zahllosen Schwänen formierte sich hinter ihr. Nach einigen kraftvollen Flügelschlägen war der See nur noch ein kleiner blauer Fleck in der Landschaft. Hier oben war es himmlisch still.

Die Königin der Schwäne führte ihr Gefolge in das Königreich, das einst ihrem Vater gehörte. Von der Fee wusste sie, dass ihre Brüder und deren Nachfahren kein Geschickt beim Regieren gezeigt hatten. Das Land war verwahrlost und in dem einst prächtigen Schloss hauste eine mächtige Räuberbande, die der umliegenden Landbevölkerung das Leben schwer machte und sogar die benachbarten Königreiche plagte.

Doch diese Bande war dem Ansturm einer Schwanenarmee nicht gewachsen. Wer die Wehrhaftigkeit eines Schwans nicht kennt, sollte ein solches Tier nicht herausfordern. Zumal diese Armee von der Königin der Schwäne angeführt wurde. Ehe das Räuberpack verstand, was hier geschah, flohen sie in alle Richtungen und schauten stets zum Himmel, in Panik vor den großen weißen Vögeln. Dabei rannten sie gegen Bäume, fielen in Gräben oder stolperten über ihre eigenen Füße. Die meisten schweren Verletzungen zogen sie sich an diesem Tage selbst zu.

Als der letzte Halunke aus dem Schloss vertrieben war, setzte Swan zu Landung an und ihr Gefolge tat es gleich. Sobald die Schwäne den Boden berührten, wurden sie zu den jungen Frauen, die sie einst gewesen waren. Ausnahmslos hübsche Adelstöchter aus mehreren Jahrhunderten und aller Herren Länder. Nicht weit von Swan stand Sewae, eine nubische Prinzessin, deren Lächeln Stein erweichen und manches Fleisch steinhart werden lassen konnte.

Sewae lächelte, wie alle anderen und Swan war froh, denn sie spürte die Loyalität ihres Gefolges. All die Mädchen hatten sich in vielen Nächten zu Swan bekannt und liebten sie so, wie sie war. Swan legte die Flügel an und zeigte sich in einem Umhang aus weißen Federn, der sie von den Schultern bis zu den Füßen einhüllte und ihre weiblichen Kurven betonte.

»Wie findest du es?«, fragte Swan zu Sewae gewandt.

»Elegant. Einer Königin würdig und nicht so raumgreifend, wie das Kleid. Obwohl das Kleid fantastisch ist«, sagte Sewae nackt und schön wie geöltes Ebenholz.

»Was sagst du zu dem Schloss meiner Vorfahren?«, fragte Swan und ließ den Blick schweifen. Sewae kratzte sich am Kopf und sagte: »Es sieht nach einer Menge Arbeit aus, wenn du mich fragst. Hier ist lange nichts mehr repariert worden.«

»Stelle dir vor, wie schön es werden könnte«, sagte Swan und neigt den Kopf nachdenklich, »du wolltest doch Baumeisterin werden?«

»Ja«, winkte Sewae ab, »Ein Mädchentraum. Völlig absurd in einer patriarchischen Feudalgesellschaft.«

»Sewae«, sagte Swan feierlich und für alle hörbar: »Möchtest du bei mir bleiben und meine Baumeisterin sein?«

»Aber ich kann das doch gar nicht«, sagte Sewae.

»Dann übe und lerne es, ich will dir mit all meiner Kraft zu Seite stehen und dir eine gute Königin sein«, erwiderte Swan und gab ihr einen sinnlichen Kuss auf den Mund.

»Ja, liebend gerne will ich an deiner Seite bleiben und dir helfen, wo ich kann«, versprach Sewae.

Swans Lächeln war für Sewae wie die wärmende Sonne.

Sewae wurde Zeugin, wie Swan jedes Mädchen beim Namen nannte und sie darum bat, eine Aufgabe zu übernehmen, die ihren Wünschen und Neigungen entsprach. Jede willigte ein und die Königin besiegelte jedes Gelöbnis mit einem einfühlsamen Kuss.

Und so kehrte nach langer Zeit eine gütige und weise Herrscherin mit ihrem Hofstaat zurück in das Schloss ihrer Vorfahren. Das Land und seine Bewohner blühten unter ihrer Regentschaft und dem damit einhergehenden Frieden auf.

Der Frieden im Land, war vor allem dem Räuberpack zu verdanken, dass sich nach der Vertreibung in alle Himmelsrichtungen zerstreute. Keiner der Räuber wollte als Feigling gelten, also übertrieben sie maßlos bei ihren Beschreibungen über den Angriff der Schwäne. In den Augen der Zuhörer musste diese Armee gigantisch gewesen sein und die Vögel waren riesige Bestien, die von einem übermächtigen Wesen angeführt worden waren. Der Königin der Schwäne wurden Kräfte angedichtet über die Swan nicht ansatzweise verfügte.

Swan bemühte sich nicht um eine Berichtigung dieser Beschreibungen. Der Respekt der angrenzenden Königreiche und die Furcht der Gesetzlosen verschaffte ihr auch im folgenden Jahr die Freiheiten, die Dinge in ihrem Land ungestört zu ordnen. Wie jeden Abend kreiste Swan in Gestalt der Schwanenkönigin hoch in der Luft und sie sah das Land und ihr Schloss und alles erstrahlte in neuem Glanz.

Vom Volk wurde ihr Schloss „Jungfernschloss" genannt, denn mit ihr wohnten dort ausschließlich junge Frauen, die noch nie von einem Mann berührt worden waren. Dennoch wurde das Jungfernschloss zu einem steten Quell an hübschen und gesunden Babys und einige davon, so sagte man, waren weder Jungen noch Mädchen, vielleicht sogar beides...

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5 Kommentare
jane2902jane2902vor fast 3 Jahren

Eine wunderschöne Geschichte; Danke, dass du sie uns erzählt hast.

RembremerdingRembremerdingvor fast 3 Jahren

Der Name steht für beste Unterhaltung, wieder eine klasse Geschichte, ein wundervolles Märchen, Danke!

bogomirbogomirvor fast 3 Jahren

Was passiert, wenn man Fantasy und Märchen in einem Zauberkessel mischt und das explosive Ergebnis mit einer Prise Erotik und Sex abschmeckt?

Deiner Phantasie zu folgen (was ich bereits lange auf sevac tat) ist wirklich anregend.

Die wenigen Schreibschwächen (dass statt das und einmal ein Komma zuwenig) schmälern das Vergnügen nicht.

Glückwunsch Faith!

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Sehr schön geschrieben,

Danke dir.

Dingo666Dingo666vor fast 3 Jahren
Toll geschrieben!

Eine wunderbare Balance aus klassischem Märchenstil, ein paar gezielten Brüchen desselben, und dazu passender Erotik.

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