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Seltsame Tage #01

Geschichte Info
Ein Lebemann und Macho beginnt seltsame Tage zu erleben.
4.5k Wörter
4.5
18.9k
4
1

Teil 1 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 10/28/2023
Erstellt 04/26/2022
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1 Noch ist alles normal, aber dann...

Vorwort: Seit unseren ersten 2 Veröffentlichungen sind nun knapp 2 Jahre vergangen, in denen wir, Coronabedingt wenig, bzw. gar nichts geschrieben haben. Das hatte private Gründe. In dieser Zeit hatten wir regen Kontakt zu einigen Lesern und haben dabei auch viele Anregungen erhalten. Wir haben uns daher dazu entschlossen auch die ersten beiden Geschichten nochmals zu überarbeiten und auch kleinere Fehlerteufel auszumerzen. Wir beginnen die Story also von Neuem. Viel Spaß.

Ich öffne meine Augen und bin noch etwas benommen aber langsam wird alles um mich herum immer klarer. Ich bin nicht in meinem Bett stelle ich sehr schnell fest. Zwei Mal schnell durchatmen und dann kommt die Erinnerung zurück.

Neben mir liegen zwei junge Frauen.

Zu meiner Linken eine kleine rothaarige Maus, die es mir in der Bar gestern ziemlich angetan hat. Später dann, als wir hier in ihrer Wohnung gelandet sind hatte sie einen heftigen Ritt auf mir hingelegt.

Auf der anderen Seite liegt eine süße Asiatin. So wie ich das verstanden habe haben die Beiden eine WG und vergnügen sich gerne miteinander. Lebhaft ist mir noch im Gedächtnis, wie ich die Kleine heftig von hinten gefickt habe.

Wie gerne würde ich die Beiden wecken und eine weitere Runde einlegen, aber ich habe einem Kumpel versprochen ihn vom Flughafen abzuholen. Leise klettere ich aus dem Bett und schnappe mir meine Klamotten. Auf dem Flur ziehe ich mich an und hefte einen Zettel mit meiner Nummer an den Kühlschrank, denn gerade die rothaarige muss ich unbedingt wiedersehen. Dann verlasse ich die Wohnung.

Ich fahre direkt zum Flughafen, da ich beim Starten meines Wagens sehe, dass der Flieger gleich landen wird. Dort angekommen parke ich und sprinte in Richtung des Terminals. Erleichtert stelle ich fest, dass der Flieger Verspätung hat und kann mir somit noch einen Morgenkaffee gönnen.

Knapp eine Stunde verspätet landet endlich sein Flieger und wir machen uns nach einer kurzen Begrüßung auf den Weg. Während der Fahrt prahle ich mit meinem Dreier der letzten Nacht. Ich sage ihm zu, dass wenn sie mich anrufen ich nach einem Doppeldate frage, da ich weiß wie sehr er auf den Asiatyp steht.

Auch Frank hat von der Reise so Einiges zu berichten. In dem Hotel in dem er untergebracht war, waren einige heiße junge Frauen, von denen er mir die ein oder andere auf dem Handy zeigt und auch bei welchen er landen konnte.

„Von denen würde ich Einige auch nicht von der Bettkante stoßen." Stelle ich fest.

„Höchstens an der Bettkante stoßen, was?" fügt Frank lachend hinzu.

„Mit so einem heißen Körper würde ich mich den ganzen Tag ficken lassen." Sage ich, woraufhin Frank lacht.

„Im ernst." Lege ich nochmal nach. „Als Frau würde ich nur noch Sex haben. Gibt doch nichts Leichteres. Als Frau legst du dich hin, oder hältst den Arsch hoch und bekommst Orgasmus auf Orgasmus."

„Du als Frau? Du würdest wie ein Bauer rumstampfen auf den Hochhackigen..."

Wieder zeigt er mir einige Bilder von seiner Reise mit jungen Frauen im Bikini am Pool. Ich frage mich, warum ich daheim geblieben bin und es nicht versucht habe mir frei zu nehmen, um mit zu kommen.

„Warte. Ich hab noch was viel Geileres." Fängt Frank völlig aufgeregt an.

Er wischt hektisch auf seinem Smartphone rum und sucht irgendwas. Immer wieder schaut er und schüttelt den Kopf zwischendurch. Was jetzt wohl kommt? Vielleicht nur ein normales Urlaubsbild von Landschaft oder so. Ich warte also gespannt.

Er hält mir das Handy hin und ich sehe eine dunkelbraune Schönheit auf dessen Brust alles mit Sperma bedeckt ist. Ihr Gesicht sagt mir stumm, dass sie das wohl sehr genießt.

„Oh man, die Kleine bettelte darum, dass ich ihr auf die Titten spritze. Warte ich hab noch mehr Bilder gemacht." Kommentiert Frank und nimmt das Handy wieder zu sich.

Ich schaue wieder auf, sehe nur eine LKW-Stoßstange und dann wird es dunkel um mich herum.

Mit leichtem brummen im Kopf werde ich langsam wach und kann mich kaum orientieren, wo ich gerade bin. Ich liege im Bett aber ich kann nicht genau erkennen ob es mein Eigenes ist denn irgendwie sehe ich alles verschwommen. Ich spüre einen Druck auf meine Blase und versuche mich in Richtung Toilette zu hangeln. Gleich neben meiner Schlafzimmertür ist das Bad. Ich bin wohl doch in meiner Wohnung denke ich, als ich mich setze.

Als ich meinen Penis nach unten drücken will um zu pinkeln bin schlagartig hellwach. Da ist kein Penis und ich pinkle mir gerade über meine Hand. Noch immer kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Ich starre zwischen meine Beine und sehe nur einen Spalt aus dem ich gerade pinkle. Was mir ebenfalls auffällt ist, dass meine Haut dunkel ist.

Ist das irgendein abgedrehter Traum, oder was ist hier los? Ich versuche mich zu erinnern, was los war aber kann noch nicht richtig denken. Das ist doch sicher irgendein durchgeknallter Traum. Langsam kommen die Erinnerungen zurück. Ich fuhr mit Frank auf der A7 und dann ... nichts mehr.

Ich stehe auf und gehe mir meine vollgepinkelte Hand waschen, wobei ich bemerke, dass ich viel kleiner bin als gewohnt. Einmal tief durchatmen und dann schaue ich in den Spiegel über dem Waschbecken. Eine unbekannte schwarze Schönheit schaut mich an und ich realisiere ganz langsam, dass das wohl der Körper ist in dem ich gerade stecke.

Aber wie? Und warum? Was geht hier vor?

Ich träume. Ganz sicher. Ich lege mich einfach hin und wenn ich aufwache ist alles wieder wie vorher. Kaum liege ich wieder im Bett stelle ich fest, dass die Wohnung irgendwie genau wie meine geschnitten ist, mit dem Unterschied, dass hier Dachschrägen sind.

Ich stehe wieder auf und gehe rüber ins Wohnzimmer, wo ich mit einem Blick aus dem Fenster feststelle, dass es das Haus ist in dem ich wohne. Ich bin aber in der Dachwohnung über mir. Die Wohnung, die immer leer steht und die der Vermieter nie an mich abgeben wollte.

Ich drehe mich um, um ins Schlafzimmer zurück zu gehen als ich den großen Spiegel im Flur bemerke. Darin kann ich mich zum ersten Mal im Ganzen sehen. Da ich noch immer nackt bin kann ich mich so genau betrachten.

Meine Größe schätze ich auf etwa eins siebzig. Die Figur ist ziemlich kompakt. Nicht dick aber auch nicht dürr. Auch meine Brüste sind sehr ansprechend und etwa eine Hand voll, wenn ich meine eigene Handgröße noch recht in Erinnerung habe.

Mal weiter schauen denke ich mir und lasse meinen Blick über den Körper im Spiegel wandern. Zwischen meinen Beinen bleibe ich hängen und betrachte die kleine Spalte. Direkt über ihr, auf dem Schamhügel ist ein kleines Büschel Haare. Anscheinend ist der Rest rasiert.

Bin ich wirklich in diesem Körper? Das MUSS einfach ein Traum sein. Aber es fühlt sich alles so real an.

Jetzt lasse ich meinen Blick nach oben wandern und betrachte gebannt mein vermeintliches Gesicht. Ein süßer kleiner Mund über dem eine kleine, aber mit etwas größeren Nasenflügeln ausgestattete Nase prangt. Die Augen sind ganz dunkelbraun bis schwarz, wenn ich das richtig erkenne. Aber am meisten bin ich jetzt von den Haaren fasziniert. Lange schwarze und glatte Haare. Ganz leicht streiche ich mir mit den Fingern da durch und bekomme eine leichte Gänsehaut.

Auch das fühlt sich einfach viel zu real an um ein Traum zu sein.

Nun trete ich einen Schritt zurück um mich, oder was auch immer nochmals in Gänze zu betrachten. Eins ist sicher; als Michael hätte ich diese kleine Schokomaus zu gerne flach gelegt.

Plötzlich reißt mich ein klingelndes Telefon aus meinen Gedanken. Ich eile ins Wohnzimmer, von wo das Klingeln zu kommen scheint und nehme das Teil vom Tisch in die Hand. Mia steht auf dem Display. Wer ist Mia? Ich drücke auf Abheben.

„Hallo." Sage ich und höre zum ersten Mal meine Stimme.

„Hallo?" Kommt es zögerlich von der anderen Seite.

„Ja, was gibt es?" Frage ich nach.

„Oh, sorry. Ich wollte eigentlich einen Freund, Michael anrufen. Hab mich wohl verwählt." Stammelt die Frau auf der anderen Seite weiter.

„Nein warte..." aber zu spät.

Ich wähle die Nummer, die mich gerade anrief und warte. Es klingelt eine gefühlte Ewigkeit.

„Ja Hallo." Tönt es auf der anderen Seite.

„Wolltest du Michael Maier anrufen?" Frage ich nach.

„Ja, kennst du ihn?"

Ich habe so eine ganz blöde Ahnung, wer das am anderen Ende ist, wenn ich auf meine Situation blicke.

„Vielleicht ist die Frage ja total blöd, aber bist du Frank?" frage ich jetzt sehr direkt.

Auf der anderen Seite ist Ruhe. Nur ein leises Atmen ist zu hören. War die Frage doch nicht so ganz passend? Lag ich mit meiner Ahnung doch daneben?

„Also entweder träumen wir dasselbe oder hier läuft irgendwas ganz mieses." Antwortet die Frau am Telefon schließlich.

Nach ein paar kurzen Sätzen entschließt Frank sich zu mir zu kommen, da er wohl ein Auto hat und nicht weit weg in einer Wohnung sitzt. Ich lege auf und flitze rüber ins Schlafzimmer um mir etwas anzuziehen. Meine Wahl fällt auf einen bequem ausschauenden Jogginganzug.

Etwa zwanzig Minuten später klingelt es und ich öffne Frank, oder Mia die Tür. Dabei fällt mir auf, dass ich gar nicht weiß, wie ich eigentlich heiße. Während Frank die Treppe hoch kommt schaue ich in der Tasche, die auf dem Flur liegt nach, ob ich einen Ausweis, oder so finde. Ah, hier.

Melinda Okafor steht da drauf. Nach dem Geburtsdatum bin ich 21.

„Micha?" fragt die kleine, asiatisch ausschauende Frau, die jetzt hier im Flur steht.

Ich nicke und schließe die Tür hinter ihr. Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns. Eine halbe Ewigkeit starren wir uns an und mustern unsere Körper gegenseitig.

„Hast du ne Ahnung, was hier vorgeht?" Frage ich schließlich.

„Vielleicht kann ich helfen." Vernehme ich eine laute Stimme aus Richtung der Tür hinter uns.

Wir drehen uns beide um und schauen zuerst den Typen, danach wieder uns und dann ihn an. Wer ist das? Wie kommt er hier rein? Er geht auf uns zu und setzt sich zwischen uns Zwei aufs Sofa.

„Ihr schaut etwas verwirrt aus, meine Damen." Setzt er an und macht dann eine kurze Pause.

„Ihr fragt euch sicher, ob ihr träumt. Kurzer Spoiler: Nein, alles real."

„Was ist hier los?" frage ich schließlich und bin über den bösen Tonfall in meiner Stimme selbst ein wenig überrascht.

„Ihr liegt beide im Koma, nach dem der kleine Micha bewiesen hat, dass er kein Auto fahren kann. Aber ihr hattet Glück und dürft euch, während den zwei, drei oder mehr Wochen bis ihr wieder aufwacht austoben, ohne dass es Konsequenzen hat."

„Wie ist das zu verstehen?" fragt Frank nach.

„Ihr könnt zwei Wochen lang machen, was ihr wollt. Also fast alles. Jemanden etwas antun geht nicht und selbst kann euch auch nichts passieren. Wenn beispielsweise ein Klavier auf euch fällt, dann seid ihr eben nicht tot, sondern wacht nach der Zeit einfach aus dem Koma auf und alles ist wieder gut."

„Aber, warum?" frage ich weiter.

„Weil jemand Bock hatte euch in dieser Situation zu sehen." Grinste er und löst sich vor unseren Augen in Luft auf.

Wir schauen uns fragend an. Jetzt bin ich noch verwirrter, weiß aber zumindest, dass wir wohl einen Unfall hatten. Ich kann direkt beobachten, wie es in Franks Kopf rattert und er versucht das irgendwie zusammen zu setzen. Genau wie ich.

„Du bist also die Mia jetzt?" frage ich schließlich.

„Sieht wohl so aus. Und du bist Melinda?" antwortet er und ich nicke.

„Und was jetzt?" schiebt er hinterher.

„Keine Ahnung. Erstmal nen Kaffee?"

Frank, oder besser gesagt Mia nickt und wir gehen rüber in die Küche, wo ich eine Kanne aufsetze. Wir lauschen beide dem Blubbern der Maschine und schauen uns irgendwie nur flüchtig an. Was mir jetzt auffällt ist, dass wir Jeder genau der Typ Frau sind, wo wir am meisten drauf stehen. Frank steht total auf den asiatischen Frauentyp und ich auf Dunkelhäutige. Ob das etwas zu bedeuten hat?

„Was machen wir denn jetzt?" fragt Mia und reißt mich aus meinen Gedanken.

Ich zucke mit den Schultern und nippe an meinem Kaffee. Was soll ich auch antworten? Ich habe ja selbst keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Ich habe keine Ahnung, wie man als Frau so lebt oder sich zum Beispiel zurecht macht.

„Hast du denn ne Idee?" frage ich jetzt nach.

„Hätte ich die, hätt ich dich nicht gefragt."

„Wir können doch hier nicht Wochenlang rum sitzen und Kaffee trinken."

Frank schaut aus, als würde er sehr angestrengt nachdenkt. Besser gesagt, Mia schaut nachdenklich aus. Ich sollte mich vielleicht daran gewöhnen, dass Frank die nächste Zeit eben nicht Frank, sondern Mia ist. Irgendwie habe ich mich doch sehr schnell mit dieser Situation abgefunden.

Plötzlich kommt mir eine Idee, wie ich die jetzige Situation zu meinen Gunsten nutzen kann und versuche in Gedanken schon mal alles dafür zu ordnen.

„Ich weiß was."

Frank, also Mia schaut mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Erinnerst du dich an die Rothaarige in Abteilung 2?"

Mia nickt, schaut aber noch immer etwas verwirrt.

„Ich geh als Praktikantin zu uns in die Firma und versuche was über sie raus zu finden. Es geht die Runde, dass sie Bi ist und in diesem Körper sollte das doch ein Leichtes sein ihr was zu entlocken."

Mia schaut noch immer etwas komisch und wartet wohl auf Details. Die kann ich ihr liefern. Ich erkläre, dass ich Morgen einfach ins Büro fahre und behaupte, dass Micha, also ich, mir ein Praktikum angeboten hat. Dementieren kann ich es ja momentan nicht.

„Was willst du denn damit erreichen?" fragt Mia weiter nach.

„Entweder ich finde was raus, was ich später verwenden kann oder ich schaffe es endlich bei ihr zu landen. Das versuche ich ja schon eine ganze Weile und sie lässt mich immer wieder abblitzen."

„Und du meinst das funktioniert?"

„Warum denn nicht? Und wenn nicht, hab ich sicher Spaß weil ja keiner weiß, wer ich bin."

„Oder du findest raus, dass dich alle für einen Arsch halten..." wirft Mia noch ein.

Das könnte wohl so sein, denn ich habe mir ja nicht nur Freunde in der Firma gemacht. Gerade dort, in Abteilung 2 könnte das gut sein, dass man nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen ist. Immerhin habe ich die letzten 2 Großprojekte an mich gerissen, wodurch dort nur ein paar Supermärkte zum Projektieren übrig blieben.

„Also wer mich für nen Arsch hält, kann ich mir schon denken. Aber stören tut mich das nicht wirklich." Wiegle ich den Einwand ab.

„Und was, wenn du was rausfindest, was du lieber nicht rausgefunden hättest?" fragt Mia weiter.

„Was denn?"

„Vielleicht, dass der Spitzname bei ihr mehr als nur Zufall ist."

„Versteh ich nicht."

„Vielleicht ist nicht nur ihr Spitzname Mike, sondern sie ist auch ein Mike. Was dann?"

„Dann weiß ich, dass ich mich nicht länger an sie ranmachen muss." Gebe ich Schulterzuckend zu verstehen.

„Und wenn ihr schon voll dabei seid, wenn du es bemerkst?"

„Denn brech ich das eben ab. Meine Güte bist du Negativ eingestellt. Die Situation ist jetzt eben so und, ich zumindest mache das Beste draus. Du kannst ja gerne die Zeit daheim absitzen."

„Habs verstanden. Bin halt etwas überfordert mit der Situation."

Wir schlürfen ein paar Minuten weiter an unseren Kaffee und starren uns stumm an. Ich mustere Mia dabei genau wie sie mich betrachtet von Kopf bis zu den Zehen. Dann setze ich meinen Kaffee ab.

„Und jetzt?" frage ich.

„Ich hätte da ne Idee." Sagt Mia mit plötzlich aufgeheiterter Stimme.

„Was denn?"

„Ich düse schnell in meine Wohnung, hole ne Tasche mit Klamotten und komme dann wieder her."

Ich schaue sie fragend an, denn ich habe keine Ahnung, was das werden soll.

„Dann ziehen wir uns irgendwelche heißen Teile an und fotografieren uns darin. Oder auch nackt. Die Fotos können wir an uns mailen. Hätte auch jemanden, der für solche Amateurbilder richtig gut Kohle rausrückt."

Ich schaue noch immer etwas verdutzt und frage mich gerade, ob ich das denn auch wirklich will.

„Ach kommt. Warum sollen wir keinen Profit aus der Situation schlagen? Hast du doch selbst auch vor, oder ist das was anderes?"

„Denn los, ich warte."

Mia verschwindet und lässt mich allein am Tisch zurück. Was soll ich davon halten? Ne Fotosession, wo ich mich mit meinem besten Freund fotografiere? Womöglich in Strapse oder so? Schon komisch diese Vorstellung. Aber wir sind ja gerade nicht wirklich wir. Außerdem würde ich mich gerne, auch später noch an diesen heißen Körper erinnern, in dem ich gerade fest stecke. Zu guter Letzt bin ich auch noch immer der Meinung, dass ich träume.

Bei diesem Gedanken muss ich etwas grinsen, denn ich würde gerne in diesem Körper auf eine andere Art und Weise stecken. Wie sich das wohl anfühlt? Ich lasse meine Hand in meinen Schritt wandern und ertaste meine kleine Spalte. Langsam drücke ich meine Schamlippen etwas auseinander und suche nach der kleinen Perle.

Es durchzuckt mich wie ein kleiner Blitz als ich diese berühre und ich bekomme eine Gänsehaut. Okay, das fühlt sich ja schon mal ganz gut an. Ähnlich als würde ich meine Eichel stimulieren. Jetzt etwas tiefer. Langsam drücke ich meinen Zeigefinger dorthin, wo ich denke, dass dort der Eingang zu finden ist. Bisher war ich ja immer einer Muschi gegenüber und wusste genau, wo es reingeht, aber aus meiner jetzigen Position muss ich mich denn doch erstmal vortasten.

Ich drücke etwas fester und plötzlich flutscht mein Finger in mich hinein. Ich versuche einzuordnen was ich dabei spüre. Ich fühle zwar, dass ich mit dem Finger irgendwie in mir bin, aber wirklich etwas spüren tue ich nicht dabei.

Jetzt bewege ich den Finger etwas rein und raus, aber intensiver wird es dadurch auch nicht. Langsam ziehe ich den Finger wieder raus und gleite wieder hinauf zu meinem Kitzler, wo ich direkt beginne ihn zu reiben. Oh ja, denke ich als ich ein wohliges kribbeln in mir spüre.

Vom Gefühl her ist es so, als würde eine Maus meine Eichel mit dem Mund verwöhnen. Die Spannung in mir baut sich wahnsinnig schnell auf und ich bin ziemlich aufgeregt ob ich es schaffe einen Orgasmus zu bekommen.

Ich fahre zwischendurch immer wieder mit meinem Finger durch meine Spalte und fühle, wie es dort immer glitschiger wird. Dadurch wird das kreisen um meine kleine Perle auch immer intensiver und ich spüre, dass es jeden Moment bei mir soweit ist.

Mein Bauch zieht sich plötzlich zusammen und im nächsten Moment entspannt sich mein ganzer Körper und ich spüre wie ich zuckend auf dem Stuhl sitze und höre mich leise stöhnen. Es dauert einige Momente bis ich wieder Klar werde im Kopf und lasse meine Hand wieder aus meiner Jogginghose gleiten.

Okay, so fühlt sich also der Orgasmus als Frau an? Etwas anders als ich es als Mann kenne. Es ist nicht besser oder schlechter, sondern irgendwie anders. Entspannend. Vielleicht sollte ich mich nochmal fingern, wenn Mia mich fotografiert? Diese Entscheidung werde ich auf später verlagern.

Jetzt flitze ich erstmal ins Bad, denn irgendwie habe ich das Gefühl ich könnte eine Dusche vertragen. Wie es ausschaut bin ich bei meinem Gefingere wohl so feucht geworden, dass es fast so ausschaut als hätte ich eingepinkelt. Jogginganzug auf jeden Fall in den Wäschekorb.

Ich drehe das warme Wasser an und setze mich in die Wanne. Den Duschkopf klemme ich mir unter den Arm, sodass das Wasser über meine Brüste hinab läuft. Ich betrachte mich jetzt genauer weil ich ja, wie es aussieht mit diesem Körper eine Weile auskommen muss.

Was mich aber am meisten Interessiert ist, wie es zwischen meinen Beinen ausschaut. Die Schamlippen sind kaum erkennbar. Nur wegen dem dünnen Spalt kann ich sehen, wo diese sind.

Mit leichtem Druck schiebe ich sie auseinander und starre dann, irgendwie völlig gebannt auf das leuchtende Rosa was darunter zum Vorschein kommt. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich sowas sehe, aber aus diesem Blickwinkel ist es mir neu.

Ich beuge mich weiter vor, strecke meinen Mittelfinger und beobachte, wie ich ihn in mir verschwinden lasse. Also ich spüre ihn zwar irgendwie dort, aber auch wenn ich ihn bewege kann ich nicht behaupten, dass ich mich dabei stöhnend winden müsste, wie es einige Frauen getan haben, wenn ich sie gefingert habe.

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