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Seraphime 02 -- Alles Wird Gut

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„Ich... ich kann das nicht..." Seraphime sah sich ein wenig gehetzt nach ihren Sachen um.

„Was ist? Habe ich was falsch gemacht oder verstanden?" Elena sah sie in einer Mischung aus schlechtem Gewissen und Fragen an.

„Nein. Ja. Nein. Ich..." Seraphime war durcheinander. „Bitte, es ist nichts mit dir..." sie schwang sich ihr Strandtuch nur locker über, schnappte sich ihre Zimmerkarte und flüchtete geradezu aus Elenas Zimmer, die völlig verdattert zurück blieb.

In ihrem Zimmer angekommen lehnte sie sich mit dem Rücken an die Tür und atmete ein paarmal durch. Das feste Holz tat gut und kühlte sie in mehr als nur einer Hinsicht ab. Dann ging sie zum Bett, nahm ihr Telefon und rief Markus an.

Mit zitternder Stimme berichtete sie ihm, was passiert war, wie sie fast mit Elena Sex gehabt hatte. Zur Erinnerung an Camille kam dann auch noch das Gefühl, Markus betrogen zu haben, oder zumindest auf dem Weg dazu gewesen zu sein. Nach den ersten Sätzen kamen auch die Tränen.

„Seraphime" drang Markus sanfte, aber bestimmende Stimme zu ihr. „mach das Video an und schau mich an, ja?"

Ihre Finger zitterten, sie sah ihn an. Er lächelte. „So, und jetzt nochmal. Ihr habt ‚zeig' mit deins, dann zeig' ich dir meins gespielt, und dann habt ihr euch einfach gehen lassen?"

Sie nickte, hatte einen dicken Kloß im Hals. „Ja. Nein, nicht ganz so... es war schon... ach, ich weiß nicht, was ich sagen soll, es kam einfach über mich. Und dann... als sie mein Herz berührte, da kam die Erinnerung an Camille hoch. Und dann habe ich gemerkt, dass ich dir gerade fremdgehen will..." Sie stellte das Smartphone mit der aufgeklappten Hülle vor sich und schlang ihre Arme um ihrem Oberkörper und verbarg ihren Kopf.

„Traumfrau!"

Seraphime blinzelte hoch. Sie hatte panische Angst vor Markus' Reaktion.

„Hey, schau mich an!" das war schon etwas energischer, sie sah ihn an. „Seraphime, es ist alles in Ordnung, was mich angeht. Und Camille -- vielleicht findest du sie ja irgendwann wieder?"

„Keine Ahnung, ich habe es schon versucht." sagte sie zögernd. Dann „und mit uns?"

„Was soll sein? Ich liebe dich genauso wie an jedem anderen Tag."

„Aber... Elena... ich meine..." sie wusste auch nicht, wie sie es ausdrücken sollte.

„Liebst du sie?" fragte Markus.

„Äh, nein, natürlich nicht. Sie ist nur... ich meine, du..."

„...warst auch schon mal mit ihr im Bett. Ja. Und?" er lächelte sie an. „Zum einen bin ich auch nur ein Mann, und der Gedanke an euch beide beim Sex macht mich schon ein wenig an, vielleicht auch gerade deswegen. Und zum andern, naja," er zuckte mit den Schultern „eine kleine Affäre mit einer anderen Frau zählt irgendwie nicht, solange da nicht mehr dahinter steckt."

Markus brauchte noch eine Weile, um sie zu beruhigen. Bei Elena machte er sich eh keine Gedanken. Zum einen waren sie seit Ewigkeiten befreundet, und zum anderen hatte sie eine recht handfeste Ehefrau, die sie wirklich liebte. Er machte sich mehr Gedanken wegen Camille. Was passierte, wenn -- falls - sie auftauchte. Bliebe Seraphime bei ihm? Käme er mit Camille klar? Sie mit ihm? Er brächte es nie übers Herz, Seraphime von ihr fern zu halten.

Danach rief er Elena an, die er inzwischen zweimal weggedrückt hatte, und die ihn mit einem schlechten Gewissen ziemlich aufgewühlt ansah. Kurz überlegte er, sie ein wenig zu foppen, aber das würde sie ihm in dieser Situation vielleicht doch übel nehmen. Er wusste, dass sie Seraphime mochte und hatte die beiden in letzter Zeit ab und zu ein wenig flirten gesehen. Während er mit ihr sprach, klopfte Seraphime bei Elena. Er blieb dran, Seraphime konnte sich eh denken, dass sie noch redeten. Als Elena sah, dass es Seraphime peinlich war, sah sie in die Kamera, zuckte die Schultern und beendete den Call wortlos.

Markus sah mit hochgezogenen Augenbrauen aufs Display. ‚hoppla' dachte er. Dann grinste er und wartete ein paar Minuten. Als sie nicht zurückrief, widmete sich noch ein wenig dem langweiligen Papierkram, den er sich für solche Abende aufhob. Es lief aber nur zäh.

„Es... es tut mir leid!" sagte Seraphime.

„Muss es nicht. Markus hat es mir schon erzählt." Elena hätte sie jetzt gerne einfach nur in ihre Arme genommen, aber sie traute sich nicht.

Zögerlich streckte Seraphime ihre Hand aus. „Darf ich?"

Elena nickte. Dann hatte sie Seraphime in den Armen. Es war ganz anders als noch vor einer Stunde, Elena drückte sich einfach an sie.

„Halt mich bitte einfach nur fest, ja?"

„Natürlich." Sie legte ihre Arme um ihre Freundin und hielt sie wie sie ihren Sohn hielt, wenn er Nähe und Schutz suchte.

Nach einigen Minuten löste sich Seraphime wieder. „Danke." Sie lächelte scheu. „Ich kann nicht... Camille kommt immer wieder hoch. Und die Erlebnisse der letzten Jahre. Es... es tut mir leid."

Dann drehte sie sich um und ging.

Der nächste Tag verlief von außen gesehen normal. Beim Frühstück strich Seraphime kurz über Elenas Hand, nachdem diese ihr nochmal versichert hatte, dass sie nicht böse oder enttäuscht war. Naja, ein wenig traurig vielleicht, Seraphime hatte es ihr schon eine Weile angetan. Das wussten beide, aber das war in Ordnung so.

Elena flirtete über Mittag mit einem der Mitarbeiter ihres Kunden, während sich Seraphime die ganze Zeit gänzlich unnahbar zeigte und den asexuellen Nerd gab.

Zum Abendessen waren sie mit einigen ihrer Ansprechpartner im Hotel verabredet. Sie gingen nach den obligatorischen Telefonaten wieder schwimmen und waren schon fast wieder trocken, als die Gruppe kam. Also blieben Elena und Seraphime gleich so und banden nur ihre Strandtücher um ihre Hüften.

Elena beobachtete Seraphime. Sie war nun zwar etwas aufgetaut, aber sie reagierte auf keinen einzigen Flirtversuch, schien sie nichtmals wahrzunehmen, egal, ob männlich oder weiblich. Sie war bisher noch nie außerhalb der Firma mit Seraphime alleine unterwegs. Wenn Markus dabei war, war sie irgendwie anders -- auf eine besondere Art lockerer, gelöster. Sie reagierte mehr auf andere, aber natürlich gab es da keine Flirts. Und im Büro sowieso nicht, keiner wollte von Markus ungespitzt in den Boden gerammt werden. Außer Elena, die machte sich da nichts draus. Aber zu ihr hatte Markus auch in besonderes Vertrauensverhältnis.

Später, als sie alleine waren, kam Seraphime wieder zu Elena ins Zimmer. Sie hatte lange mit Markus gesprochen und brauchte einfach noch ein wenig Nähe. Zu den Gedanken an Camille kamen immer wieder Fragmente aus der Zeit hoch, die nicht so schön waren.

Elena lag hinter ihr und hielt sie in ihren Armen. Es ließ sie nicht kalt, und Seraphime war sich der harten Nippel sehr wohl bewusst, die sich in ihren Rücken bohrten, trotz des Stoffs dazwischen. Aber sie konnte es nicht. Elenas warme Hände auf ihrem Bauch und Arm taten unendlich gut.

„Du bist so lieb... danke." sagte sie, als sie sich verabschiedete. Sie küsste Elena auf die Nasenspitze.

Als Seraphime weg war, kramte Elena ihre Toys aus der Tasche und rief zuhause an. Ihr Sohn schlief, und so konnten sie und Melli ungestört reden und ihre Toys gegenseitig fernsteuern. Ein Spiel, das sie gerne und lange trieben, bis sie beide mit pochenden Herzen dalagen und ihre Orgasmen genossen, zu denen sie sich gegenseitig trieben. ‚Liebe... ich liebe Melli über alles, auch wenn ich gerade auch auf Seraphime scharf bin' dachte Elena, als sie sich verabschiedet hatten.

Seraphime unterhielt sich lange mit Markus. War es, dass sie rund anderthalb Tage getrennt waren, oder dass sie nur telefonierten, aber Seraphime konnte an diesem Abend in gewisser Weise freier über Camille reden. Nicht, dass sie Markus sonst etwas verschwiegen hätte, aber einiges blieb einfach ungesagt, da sie sich in seinen Armen vergraben konnte. Camille war die letzte Frau gewesen, mit der es richtig schön war. Sie erzählte keine Details, meinte aber, dass die wenigen Frauen, mit denen sie danach im Bett war, sie eher benutzten. Es machte ihr keinen sonderlichen Spaß, obwohl sie es zuvor sehr mochte, das Gefühl, eines warmen Frauenkörpers, der sich an ihren schmiegte.

„Dann solltest du das Elena sagen, sie wird es verstehen und darauf eingehen." meinte Markus. Seraphime konnte sich das zwar vorstellen, aber irgendwie hatte sie auch etwas Angst davor.

Sie telefonierten noch eine Weile, dann schickte Markus sie ins Bett. Er versprach ihr noch, Elena nichts von ihren Gedanken zu erzählen.

Auch der zweite Tag verlief normal. Sie arbeiteten länger, um fertig zu werden und im Zeitplan zu bleiben und vertrösteten die Gruppe auf ein Abschiedsessen am nächsten Tag.

Sie aßen an einem Asia-Imbiss und riefen beim Essen zuhause an. Seraphime winkte Melli und Lennard, Elenas Sohn, zu, der auf Mellis Schoß saß und zurück winkte. Danach riefen sie Markus an und brachten ihn auf den aktuellen Stand.

Im Hotel gingen sie noch kurz in die Bar und danach in ihre Zimmer.

Seraphime klappte ihr Notebook auf, da rief Markus auch gleich an, als sie online war. Sie unterhielten sich eine Weile, Seraphimes Sehnsucht nach ihm konnte so ein Videotelefonat aber nur zum Teil lindern.

„Dann geh doch nochmal zu Elena rüber" schlug Markus vor.

Seraphime war unschlüssig. Elena erinnerte sie immer wieder an Camille, obwohl sie ihr eigentlich nicht ähnelte, weder Augen, noch Mund oder Haare, und Tattoos hatte sie damals auch keine. Sie wirkte eher ein bisschen wie ein harmloses Hippie-Mädchen, immer locker und am Lachen. „Vielleicht ist es ja genau das, Elena ist auch immer fröhlich." meinte sie.

Sie sah Markus ein wenig unsicher an. „Wäre es... ich meine, was wäre, wenn ich wirklich... ich meine, es fühlt sich schon gut an, wenn sie mich im Arm hat."

„Seraphime, glaub es mir einfach. Ja, es ist ok."

Sie atmete auf. Es ging ihr nicht aus dem Kopf, seit sie vorgestern den Rückzieher gemacht hatte. Wenn nur die diffusen Berührungsängste nicht wären. ‚Und wenn ich mir vorstelle, mich an Camille zu lehnen?' fragte sie sich.

Auch Elena rief nochmal zuhause an, Melli fehlte ihr und der Tag neben Seraphime hinterließ ein gewisses Gefühl von Unbefriedigung in ihr. Sie war ja immer noch ein bisschen scharf auf ihre Freundin. Gerade als sie aufgelegt hatten, Melli hatte einen stressigen Tag und war müde, und sie sich fragte, ob Seraphime wieder zu ihr käme, rief diese an. „Kommst du ein bisschen zu mir?" - „Bin gleich da"

Als Elena in Seraphimes Zimmer kam, war das Licht gedämpft. Seraphime schloss die Tür und nahm ihre Hand. Sie führte Elena zum Bett. „Darf ich?" fragte sie leise. Elena nickte, sie hatte keine Ahnung, was Seraphime genau meinte, spürte aber sehr wohl die Spannung, die sich auf einmal zwischen ihnen aufbaute.

Seraphime ließ ihren Kimono fallen und stand völlig nackt vor ihr. Elena wollte die Hände ausstrecken, aber Seraphime schüttelte leicht den Kopf. „Bitte... nicht. Lass mich machen." sie legte ihr einen Finger auf die Lippen. Elena küsste ihn, blieb ansonsten aber passiv.

Dann knöpfte Seraphime Elenas Bluse auf, ganz langsam, Knopf für Knopf. Sie hatte eher mit einem schnell übergeworfenem Dress oder Bademantel gerechnet. Aber so war es viel schöner. Ihre Finger glitten über Elenas warme Haut und streiften den Stoff über die Schulter nach hinten. Sie sah lange in Elenas dunkle, leicht mandelförmige Augen. In ihr arbeitete es. Anschließend öffnete sie den BH und zog ihn nach vorne weg.

Elena stand da und ließ es geschehen, die Situation erregte sie, sie spürte, dass Seraphime hier mehr tat, als sie zu verführen. Sie tat es auch, vielleicht sogar am meisten, für sich selbst.

Seraphime streifte ihr die Jeans herunter und bedeutete ihr, herauszusteigen. Sie wollte Seraphime in den Arm nehmen, aber diese schüttelte leicht den Kopf.

„Leg dich aufs Bett."

Elena folgte der Bitte.

Seraphime nahm ihre Hände und hob sie über ihren Kopf. „Vertraust du mir?" fragte sie. Elena nickte. „Schließ die Augen und lass sie zu!" Seraphime nahm die Vorhangseile, die sie zuvor abgezogen hatte.

Als Elena die Seile spürte, die sich um ihre Handgelenke legten, wäre Elena fast zurückgezuckt. „Soll ich aufhören?" fragte Seraphime sofort. Als Antwort reckte sich Elena etwas in ihre Richtung. Ihr Puls schlug bis zum Hals, als ihre Handgelenke zusammengebunden wurden.

Seraphime war dabei sehr zärtlich, sie legte die Fesseln locker über die Handflächen und -Gelenke und ließ die Schlaufen frei, als sie alles mit dem Bett verband. Obwohl es locker wirkte, saß die Bondage sicher. Sie küsste Elenas Finger einzeln, dann arbeitete sie sich langsam den rechten Arm entlang zur Schulter.

„Ich..." flüsterte Seraphime in Elenas Ohr. „Es... geht nicht anders. Ich..." sie wusste selbst nicht, wie sie ihre Gefühle erklären sollte. Elena weckte so viele süße Erinnerungen in ihr. Und damit auch einige weniger schöne. Und sie begehrte diese wundervolle Frau hier vor ihr auf dem Bett so sehr in diesem Moment. „Lass dich einfach fallen." sagte sie, beugte sich vor und küsste sie, verschloss ihren Mund und damit jede Antwort.

Innerlich war Elena komplett angespannt. Sie bebte vor Aufregung und Begierde, sie fühlte das Adrenalin in ihren Adern und die Erregung in ihrem Lustzentrum. Fesselspiele waren für sie etwas extrem intimes, nur bei ganz wenigen Menschen, und natürlich Melli, hatte sie es jemals zugelassen. Und außer bei ihrer großen Liebe konnte sie es bisher nur ein einziges Mal genießen und sich fallen lassen, sie war viel zu sehr Kontrollfreak. Und nun lag sie hier vor Elena. Was hatte sie vor? Ein Teil von ihr wollte wegrennen, nichts wie raus aus der Fessel, aber der größte Teil von ihr war neugierig und tierisch erregt von dem Gedanken, dass sie dem rotblonden Engel über sich die Kontrolle überließ. Sie vertraute Seraphime.

Sie fühlte, wie sich Seraphime über sie schwang und zu ihr beugte, spürte den warmen Körper über sich, nur die langen Haare berührten sie. „Du darfst jetzt wieder die Augen öffnen."

Sie sahen sich an. Elena sah direkt in die gelben Iris, die im gedimmten Licht zu glühen schienen. Sie beugte sich ein wenig vor, Seraphine kam ihr entgegen und küsste sie. Ihre Münder öffneten sich und ihre Zungen umspielten einander.

Als sie sich Seraphime weiter entgegen recken wollte, zog diese sich etwas zurück. „Bitte nicht." flüsterte sie. Elena sank wieder zurück und lange Minuten waren ihre Münder der einzige Berührungspunkt. Dann senkte Seraphime sich etwas ab, sie hatte sich die ganze Zeit recht angespannt hoch gehalten. Ihre Brüste berührten Elena.

Seraphime war sich der Situation völlig im klaren, die sie da geschaffen hatte. Ihre Lippen brannten von dem süßen Kuss. Sie schmeckte Elena, es war wunderbar. Dann war sie bereit für mehr und senkte sich ein wenig ab. Elenas kleine, festen Minititties hatten auch im Liegen ihre Form kaum geändert und formten zwei sanfte Hügel, die sich in ihre zwar größeren, aber auch deutlich weicheren Brüste drückten. Es fühlte sich an, als ob kleine Blitze in sie schlugen.

Dann zog sie sich zurück und kniete sich über Elenas Oberschenkel. Sie musterte die Frau unter ihr, die sich ihr so bereitwillig hingab.

Sie betrachtete sich Elena ganz genau, sog jedes Detail in sich auf.

Elena sah Seraphime dabei an und beobachtete ihren Gesichtsausdruck. Sie sah nichts falsches, nur etwas Neugier und ganz viel Sehnsucht. Es beruhigte sie, sie entspannte sich und schloss die Augen.

Dann beugte sich Seraphime wieder vor.

Auf dem Rücken liegend genoss Elena das Gewitter aus Küssen, dass Seraphime über sie hereinbrechen ließ. Augen, Lippen, Wangen, Nasenspitze, Seraphime ließ nichts aus.

Als Seraphime am Hals ankam, reckte sich Elena ihr entgegen und sie knabberte ein wenig. Eine Hand brauchte sie, um sich abzustützen, die andere war an Elenas kleinen festen Brüsten, massierte sie zärtlich und spielte mit den Ringen, die in den harten Nippeln steckten. Dann rutschte sie tiefer und ihr Mund übernahm.

Elena stöhnte auf. Sie fühlte sich wie eine Feder, die kurz vorm Zerreißen war. Der warme Körper beugte sich über sie, der Mund wanderte an ihre andere Brust, kurz darauf bewegten sich zarte Finger über ihren Bauch, ihren Venushügel, an ihrer Klit vorbei zu ihren Schamlippen und massierten sie dort. Sie konnte kaum noch an sich halten und drängte sich der Hand entgegen. Ein Finger glitt in sie, dann noch einer.

Elena war so feucht, Seraphime fühlte keinen nennenswerten Widerstand, als sie in ihre Lusthöhle glitt. Sie wurde fester, fordernder, schneller, Elena reagierte mit Stöhnen und wand sich.

Dann zog sie sich einen Moment zurück, bevor sie sich zu Elenas Geschlecht beugte und ihre Zunge hindurchgleiten ließ, während sie mit zwei Fingern Elenas Innerstes massierte. Sie rollte ihre Zunge mit der rauhen Seite um die kleine Knospe, die so erregt über den vor Lust geschwollenen Schamlippen hervorlugte und erfreute sich an den Zuckungen und dem Stöhnen, die ihre Arbeit zur Folge hatte.

Elena hatte die Arme in ihrer Anspannung ein wenig angewinkelt, so gut es die lockere Fessel zuließ, und biss sich vor Lust in den Arm. In ihr tobten ihre Gefühle, sie merkte gar nicht, wie fest sie zubiss. Dann, als sie den Orgasmus langsam ankommen spürte, verlangsamte Seraphime. Sie wurde unendlich sanft und langsam, so sehr, dass es Elena fast schmerzte.

Seraphime glitt hoch und legte sich komplett auf Elena. Sie berührte nur noch die in ihrer Lust bebende Frau unter sich, wie sie es bei Markus tat, wenn sie ihm ganz nahe sein wollte. Wie sie es bei Camille getan hatte. Ihre beider Venushügel lagen aufeinander und sie drückten sich ein wenig aneinander. Kleine lustvolle Wellen wanderten durch ihren Körper. Sie schloss die Augen. Es fühlte sich nicht an wie Camille, aber auch nicht komplett anders. Ihre Hände griffen nach den Schlaufen. „Versprichst du mir, dass du so lange so liegen bleibst, bis ich es dir sage?" fragte sie leise.

„Ja" antwortete Elena atemlos.

Markus hatte ihr davon erzählt, wie sich Seraphime so auf ihn legte, und wie es sich anfühlte. Als sie an dem Tag heimkam, schnappte sie Melli und legte sich auf sie. Es war wirklich schön, so gehalten zu werden, und danach vernaschte sie ihre Frau nach allen Regeln der Kunst. Und nun lag sie unten! Sie spürte jedes Zittern in dem warmen Körper, der sie bedeckte, der sie in die Matratze drückte. Dann waren ihre Arme frei. Seraphime zog an den Schlaufen und befreite ihre Hände. Fast hätte sie zugegriffen und ihre Arme um Seraphime gelegt, aber im letzten Moment beherrschte sie sich. Seraphimes Finger verschränkten sich mit ihren, ihre Köpfe lagen aneinander und sie sahen sich an.

Seraphime sah ihr tief in die Augen. „Es... so... so mit dir da zu liegen, so war es auch mit Camille" flüsterte sie und einen Moment konnte Elena den Verlust in Seraphimes Zügen wahrnehmen. Dann küsste Seraphime sie kurz und zart. „Danke für diesen Moment" sagte sie und legte ihren Kopf mit geschlossenen Augen auf Elenas Schulter. Eine kleine Träne drückte sich aus einem Augenwinkel, sie bebte ein wenig und entspannte sich wieder. Als sie die Augen wieder öffnete, lächelte sie Elena an. „Danke."

Elena schluckte. ‚Niemals darf Melli hiervon erfahren!' ging es ihr durch den Kopf. ‚Es fühlt sich viel zu gut an, Seraphime so nah zu sein!' Ihr Herz raste. Was machte dieser Moment mit ihr?

Seraphime küsste sie erneut, saugte Elenas Unterlippe ein Stück ein und knabberte daran. Dann arbeitete sie sich wieder nach unten vor, mit wenigen Küssen war sie zwischen Elenas erwartungsvoll geöffneten Schenkeln angekommen und setzte ihre Liebkosungen fort.

Irgendwie fiel es Elena nicht schwer, ihre Arme weiterhin ausgestreckt zu halten und so zu tun, als wären sie noch gefesselt. Sie war in ihrer Lust so weit, dass sie sich Seraphime fügte, als wäre es nie anders gewesen. Ihre Gefühle fuhren gerade mit ihrer Erregung zusammen Achterbahn, und es war alles viel zu schön, um sich darüber Gedanken zu machen.

Seraphime fühlte sich besser, es war wie ein Stein, der auf ihrer Seele gelegen hatte. Sie wurde fordernder und fester. Elena spürte die Veränderung, die fast schmerzhaft sanfte Zärtlichkeit war nun deutlich intensiver und fordernder. Sie schrie auf, als Seraphime sie leicht in ihre Knospe biss, nur zart, aber die Welle der Lust, die das auslöste nach all der Zartheit, riss Elena direkt und unerwartet über den Gipfel der Lust. Sie lag bebend da und hielt sich an Seraphime fest, die sie nicht herunterkommen ließ.