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Sexy Ungeheuer 02

Geschichte Info
Sexy Ungeheuer (Anne-Kathrin - die Göttliche) 2
3.9k Wörter
3.95
5.5k
00

Teil 2 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 07/28/2022
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Sexy Ungeheuer (Anne-Kathrin - die Göttliche)

© 2022, alle Rechte beim Autor.

Dies ist eine Geschichte der Selbstvergöttlichung. Sie ist keine bloße Sexgeschichte, sondern Satire und gleichzeitig Dystopie.

Hauptpersonen sind Anne-Kathrin und der ehemalige Geschäftsführer einer Softwarefirma, der völlig depraviert in seinen Untergang getrieben wird, während er an seine Liebe zu seiner Göttin glaubt.

Mit Anne-Kathrin ist die Personifikation toxischer Weiblichkeit beschrieben, in welcher sich Sexualität im Gefälle der Macht in ein Gewaltspiel verwandelt und eine Abhängigkeit erzeugt, die bis in Sklaverei und Selbstaufgabe des Opfers führt.

***

Mein rot lackierter Zehnagel berührte ihn an der Nasenspitze, als er ausgestreckt unter mir in seinem Strafverlies an einer langen Kette auf dem Boden lag, die Arme in Stahlmanschetten auf seinen Rücken fixiert und hilflos wie ein Opferlamm. Ich fühlte seinen aufgeregten Atem, der über meinen Fuß wehte und genoss die Nähe. Mit dem Fußballen stampfte ich auf sein Gesicht, drückte ihn über seinen Mund und ließ ihn meine Sohle lecken.

Mein Sklavenwurm war abgerichtet. Die permanente Angst vor meiner Übermacht, gepaart mit Ausweglosigkeit, hatte ihn gebrochen und in einen Zustand desolater Unterwürfigkeit gezwungen, in aller Hingabe nur ja dem Willen seiner Gebieterin zu folgen und sich körperlich den Eskapaden der herrschaftlichen Dominanzbegierde hinzugeben.

Ich spreizte meine Zehen und gebot ihm mit Kopfnicken seine Zunge in die Ritze zwischen großem Zeh und dem Zeh daneben einzufädeln, dann quetschte ich die beiden zusammen, verkeilte den Fuß im rechten Winkel zum Gesicht und begann den Fuß anzuheben, um die Zunge immer weiter in die Länge zu ziehen. Er röchelt und reckte seinen Kopf in die Bewegungsrichtung. Danach zog ich seinen Kopf mit dem Fuß zur Seite und stellte mein Bein auf den Boden ab. Mit dem andern Fuß trampelte ich auf seinen Schädel und stieß mit dessen Zehen in seine Ohrmuschel.

„Du wirst heute mit dem Fuß gefickt. Konzentriere dich darauf, mein Fußköter zu sein. Bist du unaufmerksam, werde ich als Strafe deine Zunge auf den Boden nageln."

Er nuschelte in panischer Erregung unverständliche Ergebenheitsbekundungen in meinen Fuß hinein, der immer noch an seiner Zunge zog, während heftig seine Glieder zuckten.

Das war der Angstzustand in den ich ihn mit Vergnügen hinein manövrierte und der seinen Verstand vernichtete, um ein emotionales Bündel der Wehrlosigkeit zu hinterlassen, den primitiven Reizreaktionen ungesteuerter Reflexe ausgeliefert, die ihn marionettenhaft fernlenkten, ein zitternd bloßgelegtes Nervenbündel, losgelöst von allen Willenshandlungen, ein Jammerlappen und Schmerzenstier, wehrlos klein gezüchtet wie großhirnamputiert.

Ich öffnete die Zehen, die seine Zunge knebelten. Der Lappen schlabberte unverzüglich in seinen Mund zurück.

Langsam stapfte ich mit meinen Beinen auf seinem Körper hinunter zu Glied und Bällchen, dem neuen Zielgebiet.

Klopf, klopf.

Meine Zehen schlugen wie Klöppel gegen die Eier in seinem Hodensack, ließen sie im Schmerz vibrieren und verwandelten das Gehänge unter seinem Lustpimmel in einen Kelch der Qualen. Dann trat ich brutal auf seinem Unterleib herum, als wollte ich eine Qualle ausquetschen, während seine sklavische Folterexistenz aus ihm herausbrüllte wie eine Esels-Sinfonie.

Nach dieser Einleitung drehte ich ihn auf den Bauch und klemmte seine Hoden mit einem an den Oberschenkeln befestigten Bügel hinter den Arsch, so dass er mit diesem Humbler nur in gekrümmter Haltung vor mir existieren konnte, weil ihn ständig sein geklammerter Sack in eine verrenkte Haltung nach hinten zog.

Seine Schenkel angewinkelt und ihn in vornüber gebeugter Hockstellung platzierend, begann ich schließlich meine Fußspitze in seine Arschfalte zu pressen, weitete mit den Zehen seinen Anus und drehte den Fuß wie eine Schraube in seinem Loch.

„Möchtest du jetzt empfangen Sklaven-Sissy?"

„Bitte Herrin, ficken Sie die Sissy-Sklavin mit ihrem dominanten Schwanz", keuchte er in aller Unterwürfigkeit und Selbsterniedrigung, die er mit seinem versklavten Hirn ausdrücken konnte. Ich schnallte mir den Strapon über und rammelte ihn mit aller Wucht in sein Gedärm und patschte dabei mit meinen Händen seine Pobacken oder zerrte an seinen, hinter seinem Arsch fixierten Sack.

„Ich will nichts anderes sehen, als vollkommene Selbstaufgabe während deiner Erniedrigung als Hoppelbock für meinen Rammelschwanz", kommentierte ich die Szene, während ich die Frequenz der Fickbewegung hochschnellen ließ.

Auf diese Weise ritt ich ihn ein halbes Stündchen im Genuss des Reiterglücks und deckelte ihn als nichtswürdiges Ding unter mir mit meinen Stößen platt, ein eingelochter Lustsack, darauf trainiert, sein sexuelles Dasein unwürdig und in sklavischer Dankbarkeit für die Gnade zu empfangen, dass ich mich gelegentlich dazu herabließ, während der Benutzung seine 5 Sekunden winzigsten Glücks brutal aus seinem Schwanz zu quetschen.

*

Nach sechs Monaten Behandlung in meiner Folterwerkstatt blickte ich befriedigt auf den von mir gezeichneten Endzustand meines Würmlings. Jetzt, wo mein Sklavenmensch genügend lange gehirngewichst war, war er reif fürs Puppenhaus.

Ich hatte das Modell eines Hauses anfertigen lassen und die Räumlichkeiten als Puppenstuben im verkleinerten Maßstab nach dem Original ausgerichtet. Genauer gesagt, war es gedacht als ein Panopticon, in dem jeder Winkel der Räumlichkeiten ausgeleuchtet war. Über diese Einrichtung wanderte ein Laserstrahl und markierte den Punkt des Aufenthalts des Gefängnisinsassen, der den Überwachungsort bewohnte und gab mir die Möglichkeit, gottgleich alle Bewegungen meines Spielzeugmenschen in seinem Heim zu beobachten.

Das Originalhaus des Modells war technisch so ausgestattet, dass ein Kamerasystem jede Tätigkeit des Insassen auf meine Monitore übertrug. Daneben waren all seine Türen und Fenster elektronisch gesichert und ihr Status so programmierbar, dass ich es einrichten konnte, welche Türen und Fenster sich dem Insassen öffneten und welche abschlossen, wenn er sich ihnen näherte.

Ich erklärte meinem Untertan, dass er genügend austrainiert sei, um sein Sklavenhaus beziehen zu können, wo ich ihn kontrollieren und bewachen würde. Ich zeigte ihm meine Druckpistole, mit welchem ich kleine Überwachungschips unter seine Haut schießen würde, damit sie ein zuverlässiges Identifizierungs- und Ortungssignal aussenden konnten.

„Ich montiere sie dir hinter deine Nüsschen, wo sie über die Zeit mit dem Organ zusammenbacken, so dass du dich demnächst schon kastrieren musst, um sie wieder loszuwerden. Der Energieversorgung des Chips regeneriert sich durch deine körperliche Bewegung. Sollte der Akkustand ein bestimmtes Level trotzdem unterschreiten, wird dir das durch ein schmerzhaftes Brennen und Zwicken an deinen Bällen angezeigt. Du hast dein Geschlechtsteil dann in ein Ladegerät zu hängen, das über Induktionsschleife dein Hodenkneiferchen wieder optimal auflädt. Natürlich kann ich dich auch über einige Entfernung bestrafen, indem ich einen Strafknopf an meinem Handgelenk drücke, der den Impuls bei dir auslöst, deine Kugeln im Hautsack zum Tanzen zu bringen."

Ich befahl ihm sein Geschlechtsteil in meine Hand zu legen und schweißte meine kleinen Folterplättchen in seinen Körper ein, während er wimmerte. Als ich nach der Prozedur seinen mitleiderregenden Folgsamkeitsblick registrierte, der mir bedeutete, dass er sich mit allem abgefunden hatte und nur noch mein artiges Tierchen sein wollte, knallten fast meine Sicherungen durch, so gewaltig krabbelte es mir im Fötzchen vor Lust und ich hätte ihn auf der Stelle im Rausch meiner Übermächtigkeit zu Tode vögeln können. Stattdessen aber blickte ich ihn beherrscht lächelnd an, um vor ihm meine Dominanzgeilheit notdürftig zu verbergen.

„Brav", flüsterte ich, „brav sein und dein Dasein in die Hände deiner Herrin legen."

Aber da leckte es mir schon im Schritt, das Drecksvieh, diese geile Sklavenschlampe und hörte nicht auf, bis ich im Orgasmus explodierte.

Nachdem ich ihn elektronisch angeschlossen und zugerichtet hatte, zog er in das Puppenhaus, um als mein Ausstellungsstück den Zuschauerblicken potentieller Gaffer ausgeliefert zu werden. Um es interessant zu machen, musste er zu festgelegten Zeiten sein mit Zeitschlössern versehenes Sklavengeschirr tragen oder allerlei andere Sextoys an seinen Körper hängen und dabei nackt durch die Wohnung kriechen.

Seine Disziplinierung war streng und wurde unbarmherzig in ein perfektes Zwangskorsett zeitlich abgestimmter Sklaventätigkeiten gesteckt. Die Bandbreite seiner Aufgaben reichte vom Kloputzen und Staubwischen bis zu ausgedehnten Bondageübungen. Er liebte mich, ich ließ ihn Scheiße fressen. Und natürlich gab es einen Strafkeller, in den er sich selbst sperren musste, wenn er auf dem Display in seiner Wohnung, über welches ich meine Anweisungen gab, den Strafbefehl dazu erhielt. In seiner unterirdischen Abstellkammer musste er dort regelmäßig seinen Kopf in eine schwarze Strafkiste stecken und im Sinnesentzug ausharren, bis das Signal seiner Erlösung kam, das ihn erlaubte, sich davon wieder zu befreien. Die Qualen der Selbstisolation hatten verheerende Wirkung in seinem Kopf und ließen ihn nach der Prozedur durch die Gegend taumeln und er brachte eine Weile kaum mehr als stotternde Worte hervor, als ob sein Hirn zeitweise emotional erloschen wäre. Vollendet wurde seine Hirnkastration, indem ich ihn anwies, als einzig sinnliche Option ein Stück Seife während der Kopfleerung im Mund zergehen zu lassen. Die Strahlkraft meiner übermenschlichen Härte schien seine Hirnsubstanz aufzuzehren, ich wurde zum Leuchtwesen das radioaktiv seine Dunkelheit ausfüllte und zur bestimmenden Instanz, die sein Ich allmählich ersetzte. Es war ein Zersetzungsprozess, wie ein Verdauungsvorgang meines Bauchs. Ich war zu weit gegangen.

„Du brauchst ein Entlastungstraining", bestimmte ich, „während deiner Selbstisolation in deiner Kopfkiste, musst du etwas reproduzieren. Wir machen ein Bildungsprogramm, das in deiner Strafzeit abgespult wird und zwar regelmäßiges Kopfrechnen und als Gegenprogramm, die Rezitation vorgesprochener Liebeslyrik. Du möchtest doch Liebeslyrik für deine Herrin vortragen?

Einmal eins ist eins, ich liebe dich / zweimal zwei ist vier, ich lieb dich mehr!

Macht dich das glücklich kleiner Wicht?

Verstand und Liebessinn, mehr Glück gibt es nicht."

Bei all den Repressalien in seinem Heim war es für ihn eine Gnade, wieder arbeiten zu dürfen, und ich wies ihn an, bei seiner früheren Firma, deren Chef er einmal war, nunmehr als Hilfsarbeiter in Dienst zu gehen, wo er sich als Mädchen für alles Niedrige nützlich machen durfte, indem er tropfende Wasserhähne reparierte, den Hof fegte oder als Begrüßungsaugust die Aktentasche oder den Regenschirm der Firmenbesucher trug.

Seine direkte Dienstvorgesetzte wurde seine ehemalige Praktikantin, die aufgrund meines Einflusses gerade ihren Aufstieg in der Firma zur Führungskraft erlebte.

Sina war im Spiel der Intrige die zweite Person, die ich zu meinem Vergnügen unter meine Fuchtel nahm, eine kleine üble Versagerin, die nicht durchschaute, wie ich sie in meine Abhängigkeit manövrierte. Und ich täuschte mich in ihr nicht; in dem Augenblick, als sie die Macht über meinen Sklaven erlangte, begannen die pausenlosen Schikanen und Demütigungen, um sich für ihre Missachtung zu rächen, als sie noch eine subalterne Figur unter der Geschäftsführung meines Würmlings war.

Natürlich sorgte die Neuanstellung des ehemaligen Geschäftsführers als Unterling in der Firma für einige Unruhe. Die Reaktionen bei dem alten Personal schwankten zwischen Schadenfreude, Mitleid und völligem Unverständnis. Da die Führungsebene aber ohnehin schon ausgetauscht war und ich beabsichtigte, die unnütze Firma später abzuwickeln, konnte ich unbedenklich dafür sorgen, dass ein allzu weitgehendes Entgegenkommen, um die missliche Situation des Sklaven abzumildern, mit Versetzung oder Entlassung der Anständigen sanktioniert wurde und stattdessen die Knechtung des Sklaven Anerkennung fand.

Inzwischen hatte ich nicht nur aus der Ferne in die Karriere Sinas manipulativ eingegriffen, sondern mich mit ihr persönlich unter dem Vorwand bekannt gemacht, sie als zukünftige Führungskraft fördern zu wollen, um sie in ihre vorgesehene Machtstellung einzuweisen. Sie kam neben ihrem Dienst in ein Programm zur akademischen Fortbildung für Spitzenmanager und ich lastete sie reichlich aus, um ihr Versagen beim Abschluss ihres Studiums endgültig zu machen, indem ich es ihr verunmöglichte, ihre Prüfung erfolgreich zu wiederholen, denn ich wusste, sowie sie erneut scheiterte und dann exmatrikuliert wurde, war ihr Betrug bei der Anwerbung als Führungskraft der Firma irreparabel und dann hatte ich sie in meiner Hand.

Sinas fachliche und charakterliche Inkompetenz fiel in der Firma im Rahmen des Zeitgeistes nicht besonders auf. Der fortschreitende Feminismus etablierte die Quotenfrau, deren Kompetenz sich auf die Geschlechtsidentität reduzierte und die blamablen Ergebnisse der Ideologisierung des Geschäftslebens im Bereich der Personalentscheidungen konnten als neuer, moderner Führungsstil der Verweiblichung der Macht verkauft werden. Reichtum versprachen heutzutage ohnehin nur noch Finanzgeschäfte, die die Produktivität abschöpften. Die industrielle Produktion, samt dem Know How der Ingenieurleistungen, war inzwischen ins Ausland verlagert worden und wurde von den Asiaten besorgt, die sich über ihren wirtschaftlichen Aufstieg freuten. Was also günstig war fürs Geschäft, besorgte den Ausverkauf und damit den wirtschaftlichen und kulturellen Untergang der freien Welt des Westens, bombastisch intoniert von einer allgegenwärtigen, glamourösen Multikulti-Hüpfshow, in welcher verweiblichte Glitterboys ihre Dekadenz als pädophilen, planetaren Spaßbetrieb verkauften.

Die Frauen verzickten, die Männer verwurmten und ich philosophierte darüber, indem ich ein Geschöpf nach dem andern zum Pudel machte.

Sina war das perfekte Aas. Als mein Sklave seinen Antrittsbesuch bei ihr als seiner Dienstvorgesetzten machte, ließ sie ihn erstmal eine halbe Stunde warten, ehe sie ihn in ihr Büro vorließ. Als er sich ihr gegenüber vor dem Schreibtisch hinsetzen wollte, sprang sie zornig auf und herrschte ihn an, was er sich als neuer Hilfsarbeiter einbilde. Er habe stehend seine Anweisungen entgegenzunehmen. Er habe ihr gegenüber als ihr ehemaliger Chef mit keinerlei Nachsicht zu rechnen, im Gegenteil, werde sie ihm seinen endgültigen Platz ganz unten auf der Stufenleiter der Hierarchie mit der gebotenen Strenge von Anfang an einbläuen, damit er erst gar nicht auf den Gedanken komme, sich ihr gegenüber irgendwelche Frechheiten zu erlauben. Sie zeigte ihm eine nicht abschließbare Besenkammer, wo er sich umziehen musste, um einen Blaumann zu tragen und diktierte ihm die Regeln auf. Er habe grundsätzlich alle niederen Arbeiten zu verrichten, den Flur zu schrubben, den Abfall zu entsorgen, den Hof zu fegen und wenn er von den Angestellten angefordert werde, alle ihm aufgetragenen Hilfsarbeiten auszuführen. Bei Bedarf, wenn er zum Pförtnerhäuschen gerufen werde, habe er den ankommenden Gästen als Hilfswilliger zu Diensten zu sein. Wenn er aufs Klo müsse, habe er es bei ihr persönlich anzumelden und um Erlaubnis vorher zu fragen.

Fortan achtete sie darauf, dass sie dabei stand, wenn er vor den Angestellten auf dem Boden rutschte und beschimpfte ihn als Schlappschwanz und Faulpelz.

Anfangs versuchte sie ihn noch durch ihre Schikanen aus der Firma zu mobben, aber allmählich ging ihr ein Licht auf und sie ahnte, die Sache war irgendwie so arrangiert, dass er nicht entkommen konnte. Statt aber darüber misstrauisch zu werden, schlug sie alle Warnsignale in den Wind und steigerte sich gierig in ihre Rolle als Herrin seines Schicksals mit aller Boshaftigkeit hinein, die in ihr natürlich angelegt war und nur eines gebührenden Anlasses bedurfte, um sich hemmungslos entwickeln zu können. So wurden ihre Übergriffe immer dreister, zuppelte an seiner Hose, klatsche ihm sexistisch auf den Hintern und hielt andere an, sie ausgiebig bei der Mobbingarbeit zu unterstützen. Und so kam es vor, dass andere Angestellte vor ihm ihre halb mit Kaffee gefüllten Pappbecher umkippten oder zerknüllte Papiere zum Feierabend auf den Boden warfen, um ihn nach Dienstschluss reichlich Extraarbeit aufzubürden, ihn dabei Putzlappen nannten und als sie mitkriegten, dass er vor einem Toilettengang erstmal vor seiner jugendlichen Vorgesetzten stramm stehen musste, wurde er allgemeinhin ihr Hosenscheißerchen.

Bei der betrieblichen Weihnachtsfeier im Jahr darauf war es dann soweit, dass es Sina im angetrunkenen Zustand auf die Spitze trieb. Sie schenkte ihrem Dienstbolzen vor versammelter Mannschaft neue Arbeitskleidung in Form einer pinkfabenen Latzhose und zwang ihn öffentlich vor aller Augen sich bis auf die Unterhose auszuziehen, um seine neue Uniform sogleich auszuprobieren.

Am Ende der Party befahl Sina dem Gedemütigten, in seinem neuen Outfit auf die Knie zu gehen und schüttete ihm den Inhalt ihres Sektglases über den Kopf mit der Begründung, das lächerliche Geschenk einzuweihen. Die angetrunkene Mannschaft folgte zahlreich Sinas Beispiel und ließ ihn begossen zurück, um nach Hause zu gehen.

Nachdem alle fort und verabschiedet waren, zog Sina ihn am Ohr, um ihn zur Folgsamkeit zu zwingen und führte ihn zurück in seinen Arbeitsbereich.

„Wasch dich in der Besenkammer Schmutzlappen, du stinkst nach Alkohol", herrschte sie ihn an, während sie ihm den Putzeimer mit Schmutzwasser gab und als er in der Abstellkammer unter ihrer Aufsicht nackig war, schubste sie ihn auf den Boden und trat auf ihn ein, während er sich jammernd und wehrlos krümmte. Schließlich nahm sie einen Schrubber und pfählte ihr demoralisiertes Opfer, indem sie den Stil in seinen After rammte. Von dem Tag an schlug sie ihn regelmäßig im Dienst, er wurde zu ihrem Fußabtreter.

*

Es ist eine allgemeine Erfahrungstatsache, dass Arbeit Unbehagen verursacht und eher in geringem Maße die arbeitende Bevölkerung zufrieden stellt. Selbstverwirklichung in der Arbeit gilt allenfalls für eine kleine Schar von Ingenieuren, Forschern und beim Führungspersonal, das dem Machtwahn verfallen ist, die Welt zu regieren.

Hilfsarbeiter aber, wie psychologische Untersuchungen ergaben, erleben keinerlei Befriedigung in ihrer Arbeit, sondern leiden an ihrer Missachtung und körperlichem Stress in einem Ausmaß, das in ihren Hirnen Verheerungen anstellt, als würden täglich auf ihren Körpern glühende Zigaretten ausgedrückt. Die durch soziale Deklassierung ausgelösten emotionalbedingten Schmerzzustände sind dieselben, wie bei körperlicher Gewaltanwendung. Die Underdogs macht Arbeit krank und sorgt für einen frühen stressbedingten geistigen und körperlichen Verfall, um schließlich in ein verfrühtes Ableben zu münden. Das ist bekannt und wird gesellschaftlich sogar noch glorifiziert im Lob des Tüchtigen; jeder sei seines Glückes Schmied und für sein Schicksal selbst verantwortlich. Den Versagern aber soll es schlecht ergehen. Sie trifft das Verdikt der Nutzlosigkeit und stößt die Schandgestalten in den Abgrund der Verderbnis und der Niedertracht, den Übrigen als abschreckendes Beispiel zu dienen: Die Leistungsgesellschaft als Totschlagsbetrieb.

Unter den Leistungsträgern bin ich als Milliardärin das Alphatier. Schöpferisch an mir ist meine Zerstörungskraft und diese Gottgleichheit schreit nach experimenteller Selbstverwirklichung. Zu jeder Hochkultur gehört der realisierte Wahn der Selbstvergöttlichung der Herrschenden, der auf verschiedentliche Art seine Abfuhr erfährt, sei es, dass zu den herrschaftlichen Kulthandlungen gehört, das Herz unschuldiger Kinder aus dem Körper zu reißen und zu verschlingen oder die Straßen nach Rom mit gekreuzigten Sklaven zu pflastern. Der Geist der Allmacht zeugt den sadistischen Schrecken, um als Blutlandschaft dem Reich seinen Stempel aufzudrücken.

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