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Sie Überraschung 01

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„Bitte Kinder, sagt mir was.", rief ich völlig nervös dazwischen.

„Mama, ganz ruhig. Beruhige dich. Wir erzählen es dir ja.", sprach Marina mich leise an.

Sie rückten dicht zu mir und strichen mir über den Rücken und Marita berichtete ausführlich.

„Als wir von der Schule nach Hause kamen, stand die Frau am Gartentor. Sie hatte Tränen in den Augen und sah uns auf sich zu kommen. Sie sprach uns an, ob wir in der Straße wohnen und wüssten wo Frau Danisch sei. Als wir sie erschrocken ansahen und zurück fragten, warum sie das wissen will, erzählte sie von dem Zwischenfall. Wir nahmen sie mit ins Haus und erfuhren alles. Uns saß der Schreck in den Gliedern. Zwischendurch waren zwei Polizistinnen gekommen, befragten sie und uns und wir wussten, dass es dir den Umständen entsprechend gut ging. Marina weinte schon länger und die Frau hielt sie im Arm und tröstete sie. Später saßen wir im Wohnzimmer und warteten auf dich. Die eine Polizistin versicherte uns, dass man dich nach Hause fahren würde und wir nicht zum Krankenhaus kommen brauchen. Die Frau hielt uns in den Armen und weinte mit uns zusammen. Sie war unwahrscheinlich lieb und zärtlich zu uns. Als wir nachsehen wollten, ob du vielleicht schon angekommen bist, weil wir ein Auto hörten, kamst du gerade durch das Gartentor und bist zusammengebrochen. Melanie half uns dich ins Haus zu bringen und ging, nachdem du sie angesehen und angesprochen hattest. Das dauerte ziemlich lange und Marina sah, dass sie dich sehr oft zärtlich geküsst hat und weinte. Wir hatten sie nichts gefragt und fühlten uns sehr sicher und geborgen bei ihr. Nur den Namen haben wir erfragt. Mehr wissen wir nicht. Aber sie sieht genau so aus wie du sie beschrieben hast und ist wunderschön."

„Ja, Mama und ihre Brüste sind wirklich sehr schön weich und groß. Ich möchte wetten 80 D.", schwatzte Marina noch zum Abschluss locker in den Raum.

Ich saß da und schwieg mit weit geöffnetem Mund. In mir stieg eine Sehnsucht auf, die sich durch kribbeln im Bauch verstärkte. Wie mit mir selbst flüsterte ich: „Melanie heißt sie. Meine Sehnsucht heißt Melanie"

„Mama!", rief Marina und ich sah sie entgeistert an, als ob ich gerade erwachte.

„Ist sie das? Ist das die Frau in die du dich so verliebt hast? Wenn sie es ist, freue ich mich schon auf eure Hochzeit."

„Ich glaube sie ist es, ihr Schnuten. Na ja, ob wir heiraten weiß ich nicht, aber ich bin in sie verknallt, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich möchte schon mein Leben mit ihr verbringen, so lange es möglich ist. Es hat so gerumst in mir, das könnt ihr euch nicht vorstellen."

„Au backe. Es hat dich ja mächtig erwischt, Mama. Dann solltest du ihr sagen, dass du sie liebst und mit ihr zusammen sein willst.", plapperte Marina wie selbstverständlich weiter.

„Ich denke, dass das nicht so einfach ist. Hat sie mich wirklich geküsst?"

Marita legte sanft einen Zeigefinger auf den Mund von Marina und sah mich an. „Ja, sie küsste dich, als ob ihre große Liebe im Sterben liegt."

„Und es ist auch nicht schwer zu sagen, dass man jemanden liebt und mit ihm zusammen sein will. Marita hat es doch auch gemacht. Ich war zwar ganz schön geschockt, aber nicht weil ich nicht wollte, sondern weil sie es mir einfach so ins Ohr hauchte und meine Wünsche erfüllt wurden. Ich wäre vor lauter Glück beinahe aus dem Bett gefallen."

„Marina, bitte. Das interessiert Mama doch nicht."

„Oh, ihr Lieben. Das interessiert mich schon, ich lerne gerne von euch. Bin ja schließlich fast ein Neuling im Werben einer Frau.", sagte ich leise und grinste sie mit wachen Augen an. „Schade, dass ihr nicht wisst wo sie wohnt."

Ich erhob mich, ging zum Kühlschrank und holte Eiswürfel aus dem Gefrierfach. Nachdem wir gemeinsam das Eis in eine Schüssel getan und alles wieder weggeräumt hatten, gingen wir nach oben in mein Zimmer. Kaum im Raum, löste sich unser Schweigen und Beobachten.

„Mama?"

„Ja, Marina."

„Als wir eben nach oben gingen, sah ich unter der Couch etwas blinken. Ich glaube, sie hat ihren Ausweis unter der Couch verloren, als sie sich ein Taschentuch aus der Tasche ihrer Jacke gezogen hatte. Es sah jedenfalls so aus. Ich hatte es verdrängt und fällt mir gerade ein."

Bevor Marina zu Ende gesprochen hatte, war Marita schon hochgesprungen und flitzte aus dem Zimmer. Ich wollte hinterher, aber Marina hielt mich auf.

„Bleib hier. Marita ist doch schon unterwegs.", ordnete sie hartnäckig an.

Marita kam zurück und grinste breit über das ganze Gesicht. Sie trat ins Zimmer und hielt einen Ausweis in der Hand. Ich war überglücklich und streckte ihr meine Hand entgegen. Ich hechtete zu ihr und griff nach diesem Plastikkärtchen. Es war ihr Dienstausweis. In mir schoss Enttäuschung hoch. Traurig sah ich auf das Foto, mit diesem süßen Gesicht, und ließ den Ausweis auf das Laken fallen. Betrübt drehte ich mich auf die Seite zum Fenster und machte die Augen zu.

Keine Adresse von ihr und nur Firmendaten. Ich war so nieder geschlagen, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte.

Meine Töchter sahen es anders und riefen nach mir.

„Mama, das ist doch cool. Da steht die Anschrift der Firma. Das ist hier in der Nähe. Morgen früh stellst du dich einfach vor ihre Firma und wartest bis sie kommt. Man, das wäre eine Liebeserklärung. Sie kommt zu dir und du gehst zu ihr. Traumhaft. Einfach schön.", jubelte Marita und ihr Blick versank in eine verliebte Stimmung.

„Das muss wundervoll sein.", jubelte Marina, gefühlvoll dahin schmelzend, und fiel ihrer Schwester um den Hals. Sie küssten sich und ließen ihren Gefühlen freien lauf.

Als wäre ich nicht da, fingen sie an sich zu streicheln und zwischen den Beinen zu massieren. Quer über dem Bett, zu meinen Füßen, knutschten und befummelten sie sich und ließen sich nicht stören. Ich räusperte mich und die Blicke der Mädchen trafen mich. Sofort lösten sie sich voneinander und saßen mit gesenktem Blick wieder am Fußende.

„Was war das denn? Passiert euch das öfter?", wollte ich wissen.

„Mama das ... , das ist eben einfach so passiert. Entschuldige bitte.", antwortete Marina zaghaft, ohne mich anzusehen.

„Das es einfach so passiert ist habe ich gesehen." Ich sah sie an und wusste, dass ich falsch reagiert hatte.

„Das war nicht gut von mir. Ich muss mich bei euch entschuldigen. Ich wollte nicht so hart reagieren. Ich habe wohl momentan eine Überflutung an Information und bin nicht sehr ausgeglichen. Wenn euch danach ist, dann macht es wann und wo ihr wollt. Ich habe ja gestern auch keine Rücksicht genommen. Kommt mal beide her."

Ich nahm beide in die Arme und wir kuschelten.

„Fallt ihr wirklich über euch her, wenn es euch überkommt und geht euch so freizügig an die Wäsche?"

„Ich weiß nicht. Eigentlich ist da eine Sache, die wir dir vielleicht erzählen sollten.", flüsterte Marina. „Das passt auch zu deiner Liebesgeschichte."

„Dann erzählt mal. Bis zum Abendbrot sind noch ein Paar Stunden. Ich liebe Liebesgeschichten.", forderte ich sie auf, gab beiden einen sehr langen Kuss auf den Mund und flüsterte ganz leise: „Macht mich mal an. Ich brauche jetzt leichte Erotik. Mein Gehirn ist ziemlich blockiert."

Sie küssten mich zurück, erhoben sich noch einmal, zogen sich komplett aus und schoben sich unter meine Decke. Wieder in meinen Armen sah ich, wie sich beide anhimmelten und Marita anfangen sollte. Sie fassten sich über meinem Bauch an die Hand und Marita begann.

„Wir beide streicheln uns schon sehr lange überall. Es war und ist für uns normal. Dass wir uns mehr lieben, als nur wie Schwestern, kam viel später. Wir liebten es zärtlich zu uns zu sein. Wir hatte in der Schule auch Freundinnen und ich verliebte mich in eine von Marinas Freundinnen. Nicht ich ging auf sie zu, sondern sie und ich war überglücklich. Ganz schüchtern fragte sie mich, ob ich mir vorstellen könnte mit ihr mehr als nur Freundinnen zu sein. Ich war hin und futsch und strahlte glücklich den ganzen Tag. Marina sah es und wusste sofort, was mit mir passiert ist. Abends im Bett, als wir wieder miteinander sehr intim waren, fragte Marina mich, ob ich mich in Judith verliebt hätte. Ich erschrak und sie versicherte mir, dass sie auch ein Mädchen liebt, die niemand mag. Wir besprachen unsere Liebe und auch Marina hatte am nächsten Tag ihre Liebste im Arm. Das ist jetzt vier Jahre her."

Marina hatte ihr unter der Decke mit einem Finger ein Zeichen gegeben. Und erzählte weiter.

„Beide sind sehr anhänglich und lieb. Das weißt du ja, weil du sie schon kennengelernt hast. Vor etwas mehr als zwei Jahren schliefen wir wieder einmal zu viert in meinem Zimmer und wollten mehr Platz. Es war uns nicht unangenehm, dass wir mit unserer Liebsten im Beisein des anderen Paares Sex hatten. Es gefiel uns sogar und so tauschten wir unsere Liebsten auch aus. Denen gefiel es besonders gut und sie waren überglücklich. Ich schlug also vor nach unten ins Wohnzimmer zu gehen, wenn wir halbwegs leise sein würden. Alle lachten und wir verschoben es auf einen Zeitpunkt, wenn ihr nicht zu Hause seit. Wir weihten den Teppich eine Woche später in der Nacht ein und im Eifer der Lust lagen sich plötzlich Marita und ich, sowie Judith und Hanna in den Armen. Wir hatten mehrere Stunden Sex miteinander, konnten einfach nicht genug von einander bekommen und beide schweigen bis heute. Judith und Hanna sind unsere Lieblingsfrauen, die uns als ihre liebsten Frauen betrachten. Es ist für uns normal geworden miteinander Sex zu haben, wann wer auch immer mit wem auch immer schlafen möchte. Dass sich unsere Lust auf Sex miteinander in bedingungslose Liebe verwandelte, war ein Glück für uns. Marita ging mir nach dem ersten mal auf dem Teppich aus dem Weg und ich litt sehr darunter. Doch unsere Sehnsucht nach den abendlichen Zärtlichkeiten führten uns wieder zusammen. Ich ging heulend mitten in der Nacht zu ihr und bat sie mich zu sich zu lassen. Kaum lag ich bei ihr war ich so glücklich. Als sie mir in dieser Nacht ihre Liebe erklärte und mich als ihre Lebensgefährten, vor Judith, haben wollte und auch Hanna akzeptiert, war ich wie gesagt dort wo ich hin wollte. So! Jetzt weißt du es. Ja, wir schlafen beide immer und überall dort im Haus, wo wir Lust haben. Judith und Hanna wissen nicht, dass es uns so erwischt hat und wir nicht mehr die Finger stillhalten können, wenn wir uns sehen. In der Schule ist es am schlimmsten. Es ist nicht leicht im Unterricht die Hände still zu halten, wenn man sich küssen und sich lieben möchte. Bisher trieben wir es jedoch nie draußen vor Fremden. Wir sind vier Frauen, die im Bett eine intime Einheit bilden."

„Das eben passiert uns aber nur so intensiv spontan, wenn wir dieses starke Gefühl der Liebe für uns beide spüren. Dann sind wir nur noch zwei und sonst niemand.", ergänzte Marita.

Ich hörte gespannt zu und war verblüfft. Es heizte mich an und ich stellte mir vor, wie vier Frauen wild durcheinander miteinander eine Orgasmus-Party feiern. Mir schoss eine Frage in den Kopf, die ich sofort laut aus sprach.

„Sagt mal ihr zwei. Was soll ich dann in eurem Leben sein? Lustobjekt, weil ihr auf mich abfahrt oder Geliebte für euch beide oder vier oder wie viele? Glaubt nicht, dass ich euer Verlangen nach mir vergessen habe und ihr weit mehr für mich sein wollt, als nur liebe Töchter."

Sie sahen mich entsetzt und missverstanden an. Schweigen verteilte sich um uns. Ich sah zu ihnen hinab und wartete. Ihre Blicke, die sie sich zuwarfen, konnte ich gut beobachten. Marina hob ihren Kopf und sah mich an.

„Bitte verstehe uns nicht falsch. Wir schlafen nur mit denen die wir aufrichtig lieben. Wir leben keine Orgien. Wir lieben Hanna und Judith, aber sind uns weit mehr zugetan, als wir heraus fanden, wie wir füreinander fühlen. Es ist bei Marita und mir mehr als Sex. Bitte glaube mir."

„Das verstehe ich schon. Ich denke auch nicht, dass ihr eure Liebe über Sex definiert, sondern wirklich ein sehr inniges Liebespaar für das ganze Leben sein möchtet. Ich verstehe auch, dass ihr gerne mit euren Geliebten schlaft, weil ihr sie sehr liebt. Doch mit ihnen teilt ihr nicht euer gesamtes Leben.

„Doch!", schaltete sich jetzt sehr ruhig, aber bestimmt Marita ein. „Was Marina sagen will ist, dass wir mit Judith und Hanna leben wollen. Wir definieren uns nicht über Sex in unserer Liebe zu unseren Partnerinnen. Wir lieben sie sehr und zeigen es ihnen immer. Wir haben lediglich heraus gefunden, dass wir eine andere Art von Familie haben wollen und diese mit der Liebe zwischen Marina und mir beginnt, weil wir nie Kinder haben können. Judith und Hanna wissen um unsere Situation und da keine beabsichtigt einen Mann an sich zu lassen, sind wir bereits eine Familie aus vier Frauen. Wären wir unabhängiger, würden wir bereits zusammen leben und wohnen. Doch wir warten und lieben uns mit allen Problemen, die wir einzeln oder gemeinsam heute schon haben."

Es trat eine Pause ein und während Marina ununterbrochen nickte und ihrer Liebsten zustimmte, ratterte es in meinem Kopf, der immer noch ziemlich lädiert war. Der Fausthieb am Morgen zeigte immer noch Wirkung. Mein unbeschädigtes Auge konnte nicht alles aufnehmen und das geschlossen aufgedunsene Auge schmerzte. Dazu dieses Gespräch, war zu viel für mich. Ich kippte nach hinten und stöhnte laut auf.

„Was ist mit dir? Mama! Mama, sage etwas!", riefen beide abwechselnd durcheinander und wiederholten sich in Tränen aufgelöst. Ich hörte sie und konnte nicht reagieren. Sie rückten sehr dicht an mich heran und bemühten sich mit vielen Streicheleinheiten in meinem Gesicht, damit ich sie ansehen würde. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich keine Luft bekam und holte erschrocken tief und laut Luft. Ich spürte Nässe, die durch meinen Bademantel an Schulter und über der Brust durch gedrungen war. „Mein Gott, sie heulen sich die Seele aus dem Leib. Was ist hier los? Ich muss eine Lösung finden, bevor sie in sich zerfließen. Sie brauchen meine Hilfe und ich bin ihre Mutter. Diese beiden süßen Tauben haben mir eben erklärt, warum sie mir so nahe sein wollen. Ich soll ein Teil ihrer Familie werden, die sie für sich bereits aufgebaut haben. Es gehört zu ihrem Weltbild, dass sie sich mir hingeben wollen, um ihre Liebe und Zuneigung zu beweisen. Es ist eine wirre und irre Einstellung.", dachte ich und fand meine Worte wieder.

„Hört auf zu weinen, ihr Süßen. Ich habe euch verstanden. Mir war nur etwas Übel. Ich glaube der Fausthieb hat noch Nachwirkungen bei mir ausgelöst. Ich konnte keine Luft holen. Warum weiß ich nicht. Es ist auch egal. Es geht mir gut und jetzt kommt zu mir."

Sie rappelten sich auf und legten sich neben mich, in halber Sitzposition, an die Rückwand des Kopfendes. Ihre Köpfe legten sie auf meine Schulter. Ich hob meine Bettdecke an, sortierte sie und breitete sie über ihre Beine. „So fertig.", murmelte ich.

„Hört mir zu. Ich habe alles sehr gut verstanden. Gestern habt ihr mich in sehr sexistischer Wildheit erlebt. Daran hat sich nichts geändert. Dass ihr mich dabei sehen und auch berühren durftet, war eine sehr stark erotisierende Zugabe und ich war so im Rausch, dass ich alles zugelassen hätte. Ich wusste nichts davon, dass ihr mich so intensiv als Frau begehrt und eure Liebe zu mir mit Sex besiegeln möchtet. Hätte ich es gewusst, wäre ich nicht so weit gegangen. Nun ist es zu spät und es hat Nachwirkungen, wie dieser Fausthieb. Ich würde lügen, wenn ich euch nicht eben, vor wenigen Minuten, in einer Orgie lesbischer Sexsucht gesehen habe. Ich würde lügen, wenn ich meine Lust auf euch verleugne. Ich muss euch nicht anlügen. Ihr werdet sehr sicher bis zum Ende eures Lebens eine Familie sein und es steht euch frei diese auf eure Art zu erweitern. Dafür habt ihr glücklicher Weise sehr früh eure Neigung und eure Liebe zueinander entdeckt und auch noch zwei Frauen kennengelernt, denen ihr mehr als Freundschaft entgegen bringt. Ihr liebt sie ebenfalls und habt bereits in euren jungen Jahren einen Weg eingeschlagen, der von viel Verantwortung und Liebe zu euch und euren Liebsten zeugt. Selbst wenn ihr, wie in jeder Familie, von euren Familienmitgliedern enttäuscht und verlassen werdet, bleibt ihr beide garantiert zusammen. Das spüre ich in meinem tiefsten Herzen."

Ich drehte meinen Kopf zu Marita: „Gib mir noch einen Kaffee. Er ist zwar alt, aber ich brauche was zum trinken."

Schon wieder leicht erschöpft, musste ich mich ausruhen und Marita gab mir einen Becher Kaffee. „Es wird alles gut" dachte ich und gab beiden einen Kuss auf ihren Kopf.

„Nehmt uns drei.", setzte ich fort, nachdem ich den Becher in einem Zug geleert hatte und ihn Marita zurück gab. Ich leckte mir kurz über die Lippen, hob meine Arme und beide ließen sie, an ihrem Rücken hinter sich, um ihre Hüften gleiten. Sie rückten ganz dicht an mich und ich hielt sie fest.

„Seht ihr. Wir liegen hier und wollen uns nicht trennen, obwohl wir nicht miteinander schlafen. Wir schlafen beieinander und beschützen uns. Ich gestehe, dass ich mich letzte Nacht sehr wohl zwischen euren nackten Körpern fühlte. Es gab mir die Möglichkeit klare Gedanken zu finden und mich für den heutigen Tag, in meinen überschaubaren Plänen, vorzubereiten. Ich wusste beim Aufstehen, dass ich es immer und immer wieder haben möchte. Jetzt, wo die Probleme sehr groß zu werden scheinen, die uns drei betreffen, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als mit euch nackt aneinander geschmiegt die Nacht zu verbringen. Ich habe mich in eine Frau verliebt und stehe vor einer klaren Entscheidung. Wenn ihr eure Familie auf eure Art gründet, dann darf ich mich frei und ungebunden einer Familie anschließen oder selbst eine gründen. Gehe ich auf euch ein, solltet ihr wissen, dass ich euch verlassen werde, wenn ich bereit bin mir eine eigene Familie zu schaffen, die eurer sehr ähnlich sein wird. Ich weiß nicht, was Melanie, wenn ich sie für mich gewinnen sollte, mir im weiteren Leben bringen wird. Ich möchte gerne Teil eurer Zukunft und mit ihr bei euch sein. Möchte sie mit mir und ohne euch ihre eigene Lebensgemeinschaft und Familie, werde ich mit ihr gehen. Das müsst ihr wissen. Ich bin ab jetzt nicht mehr nur eure Mutter im Sinne der Erbfolge, sondern eine Frau von euch. Und jetzt möchte ich endlich etwas essen."

Sie wollten wohl weiter zuhören, aber ich machte mich für den Weg in die Küche bereit. Ohne weitere Worte halfen sie mir aus dem Bett und wir gingen hinunter. Kurz vor dem Bad liefen sie hinein und kamen mit ihren angezogenen Bademäntel heraus. Sie neckten sich ziemlich intim und ich sah ihnen nachdenklich zu. „Wie unbekümmert und frei sie sich gaben.", stellte ich fest.

Wir aßen gemütlich im Wohnzimmer. Meine verliebten Zwillinge schwatzten und plapperten über Schule, Klassenkameraden und den bevorstehenden Abschluss des Schuljahres. Sie küssten sich ungehemmt und ich bekam sehr oft meinen Teil ab. Sie trugen, wie ich, ihre Bademäntel und ich betrachtete sie, als Frau in ihrer Welt, die völlig anders war als meine bisherige. Es gab für mich kein Verbot oder Gesetz mehr, das mich daran hindern könnte ihnen auf ihre Art nahe sein zu dürfen. Ich sah ihnen, in mich gekehrt und amüsiert, zu und ihre Liebe in der Zukunft ohne mich. Mich selbst sah ich nicht, aber Melanie in ihrer familiären Runde, als einen wichtigen Teil des Lebens meiner Töchter. Mir fiel auf, dass meine Angebetete viel jünger war als ich. In diesem Wachtraum sah ich die Jugend der drei, die sehr nahe beieinander waren. Ich fühlte mich nicht alt, aber weit von ihnen entfernt. Sollte ich wirklich tief in ihren Armen versinken, würde ich mich nie wieder lösen und meinen Weg gehen können. Melanie würde nicht in meine Nähe rücken, selbst wenn sie hier erscheinen würde, weil ich ihnen verfallen wäre.

Ich spürte, wie mich ihre jugendliche Ausgelassenheit von meinen Sorgen wegtrieb und ich mich ihnen jetzt, in diesem Augenblick, hingeben wollte. Ich wollte ihre Körper spüren und meinen in ihren Armen fallen lassen. Sie überfielen mich in meinen Gedanken mit Küssen und nicht nur an gebotenen Stellen. Ich genoss es, wie sie um mich herum schwirrten und sie nicht bemerkten, dass ich sie, wie einst als kleine Kinder, meinen nackten Körper erobern ließ.

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