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Siegfried und Ramona

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Was war denn nun? Er hatte nicht bezahlt, er hatte noch etwas bestellt. Traute er sich denn nicht zu ihr? War er womöglich schüchtern oder war er ein Eisblock? Ilse beschloss, die Gangart etwas zu verschärfen.

***

Markus hatte inzwischen sein Ei verzehrt, den Kaffee getrunken und wartete auf seine Avocado. Mit Salz und Zitrone, auf Toast natürlich. Danach würde Ramona auch mit ihrem Apfelstrudel fertig sein und er könnte sie einladen, mit ihm den herrlichen Tag zu feiern. Mit Champagner vom Feinsten, mit Kaviar auf Eis. Ja, das würde er investieren. Ramona war es wert, mehr wert sogar, sein Kennerblick trog ihn da fast nie. Er würde mit ihr über den See rudern, er würde seine Brust entblößen, sie würde sich entkleiden, er würde eine verschwiegene Bucht ansteuern ... Er kannte sich zwar an diesem See nicht aus, aber es musste doch eine verschwiegene Bucht geben. Dort würde er Anker werfen und seine holde Maid ...

Was dachte er denn da für Blödsinn? Anker werfen bei einem Ruderboot! Holde Maid? Jedenfalls, auch ohne Anker, sah er sich, wie er seine muskulösen Arme ausbreitete und sie sich in diese warf. Er sah, wie sie seine Hose aufknöpfte und seinen prallen Penis befreite. Er sah, wie sie ihn mit Zunge und Mund verwöhnte, wie er ihr den klitschnassen Slip auszog ...

Ob sie wohl überhaupt einen Slip trug? Die Vorstellung, dass sie keinen tragen könnte, machte ihn irrsinnig geil. Nervös rutschte er auf seinem Stuhl herum. Er konnte ja hier nicht gut seinen Hosenstall aufmachen und seinen Kobold entweichen lassen. Zum Glück kam in diesem Augenblick der Kellner mit der Avocadofrucht auf einem Silbertablett. Leider war sie schon halbiert und der Kern entfernt worden. Markus hätte es besondere Lust beschert, diese Busenfrucht mit dem scharfen Messer zu teilen und den Kern auszuhebeln.

***

Was hatte er denn da bestellt? Eine halbe grüne Kokosnuss? Nein, Avocados. Dachte denn der Kerl nur ans Fressen? Aber es war gut, dann hatte er hoffentlich Substanz. Ilse drehte sich nun ein wenig ihm zu, ließ die Beine, die langen, schlanken, sonnengebräunten, nackten Beine ausgestreckt und spreizte sie leicht. Sie spießte ein Stück Apfelstrudel auf, tunkte es in Schlagrahm und führte es zum Mund. Genießerisch leckte sie am Schlag, mit halboffenem Mund und rotierender Zunge. Auch deine Sahne will ich genießen, sagte ihre Körpersprache. Deutlicher ging es wohl nicht mehr. Das Stückchen Apfelstrudel verschwand im Mund, die Zunge umkreiste das Lippenrund, leckte auch die winzigsten Sahnereste auf. Noch ein Stückchen, noch eine Ladung Schlagrahm...

***

Das war ein eindeutiges Zeichen! Markus wurde es ganz warm ums Herz. Endlich hatte sie ihre eisige Zurückhaltung aufgegeben, wenn auch nur ein wenig. Aber sie hatte sich eindeutig ihm zugewandt, da gab es nicht länger auch nur den geringsten Zweifel. Wie sie den Apfelstrudel mit Schlagrahm dekorierte und mit der Zungenspitze ableckte, das hatte Klasse, ganz geile Klasse. Ein Klasseweib und bald war sie sein. Oh, oh, oh! Wie sie den Mund noch leicht geöffnet und die Zungenspitze sehen ließ, die Lippen leckte und ihn unverwandt ansah, trieb seinen Blutdruck in die Höhe und das Blut in seine Schwellkörper. Er rückte etwas zur Seite. So kam sein Profil noch besser zur Geltung, seine Schokoladenseite, obwohl er kein Süßer war. Ein richtiger Kerl ist nicht süß, fiel ihm ein, eher herb. Herb, wie ein Herrendeodorant, wie Rasierwasser von Boss. Aber sie würde niemals Süßer zu ihm sagen. Das würde sie nicht tun, denn er hasste es. Hasste es wie die Frau, die er einmal geliebt und geheiratet hatte. Sie hatte Süßer zu ihm gesagt und er hatte es geduldet, zumindest am Anfang.

Wie würde Ramona ihn nennen? Markus? Mark? Er entschied sich für Mark, das klang männlicher. Oder Tarzan? Tiger? Mark oder Tiger, das war ihm egal, Tarzan lieber doch nicht, das wirkte infantil, uuah-uuahuuh.

Nimm mich, Mark, oh ja, fick mich, Tiger, würde sie ihm ins Ohr hauchen, dort in der einsamen Badebucht am See, nachdem er ihr die Kleider vom Leib gerissen hatte. Und dann würde er sich auf sie stürzen, ihre Beine spreizen und in sie eindringen mit einer gewaltigen Erektion und sie würde wimmern vor Geilheit und ihre Lust hinausschreien. Immer heftiger würde er in sie hineinstoßen und sie würde kommen und wimmern und kommen und wimmern. Bis zur Bewusstlosigkeit würde er sie ficken als Ersatz für diesen erbärmlichen Seifert, der ihn einfach versetzt hatte. Gott sei Dank versetzt hatte, sonst wäre ihm womöglich diese Göttin durch die Lappen gegangen, die nun so intensiv und unverhohlen zu ihm herschaute, eine Hand in den Schoß gelegt und mit einem Finger ...

Was tat sie mit dem Finger? Sie würde doch nicht? Oh mein Gott!

***

Ilse würde nicht nur, sie tat es. Die Vorstellung, wie der blonde Hüne, ihr Siegfried, sie packte und auszog, ihre Schenkel spreizte und seine Zunge in ihrer Spalte versenkte, machte sie heiß. Ihre Hand wanderte in den Schoß und ihr Finger tastete nach ihrem Kitzler, fand ihn, rieb ihn, liebkoste ihn. Warum hatte sie ihr Höschen nicht auch gleich im Wagen gelassen? Jetzt war es nass und störte nur noch. Aber hier konnte sie es nicht einfach ausziehen, oder doch? Was würde er von ihr denken, wenn sie vor seinen Augen den Slip herunter zog und heraus stieg? Andererseits hatte er sie schon mehrfach mit seinen Augen vollständig nackt ausgezogen. Er glaubte zwar, dass sie das nicht merkte, aber hallo! So dumm war sie nicht, nur Männer konnten so etwas glauben. Sollte sie es wagen? Was konnte schlimmstenfalls passieren? Dass er flüchtete oder das Interesse an ihr verlor. Das wäre schon sehr bedauerlich, aber Ilse zweifelte schon, ob sie den Eisblock wirklich zum Schmelzen bringen könnte. Wenn er aber merkte, dass sie praktisch nackt auf der Terrasse saß, dass nur ein Hauch von Sommerkleidchen zwischen ihm und der lockenden Frucht der Lüste lag, wenn der laue Morgenwind den Duft ihrer aufnahmebereiten Grotte zu ihm hin ...

Frisch gewagt ist halb gewonnen! Sie schenkte ihm ihr bezauberndstes Lächeln, rückte mit dem Stuhl so, dass sie ihm den Rücken zuwandte und dabei gleichzeitig ihr Kleid fast bis zu den Hüften hinaufschob, lüpfte kurz den Hintern und schwupp! ...

Auf den Parkplatz bog knatternd ein Moped ein, kam knirschend zum Stehen. Schnelle Schritte näherten sich, trabten auf die Terrasse. Ein schneller Blick. Ein junger Mann, fast noch ein Knabe, nicht interessant.

Was tat Siegfried? Saß da und starrte Löcher in die Luft. Er wirkte irgendwie benommen, als hätte er glasige Augen und nähme seine Umgebung nicht wirklich wahr. Von Kaffee und Orangensaft konnte das wohl kaum kommen.

Ilse beobachtet fasziniert und nahm ihr kurz unterbrochenes Fingerspiel wieder auf. Ach, tat das gut und von jedem Hauch Textil befreit, jubilierte ihre Kleine. Aber das war gar nichts gegen die Wonnen, die sich Ilse ersehnte. Mit Siegfried ersehnte, wenn seine grandiose Zunge durch ihre Furche pflügte, wenn sein martialischer Pfahl in sie eindrang, sie weitete, sie wuchtig ausfüllte, wieder und wieder und immer wieder ...

Ilse rieb und kreiste immer stärker und schneller, hauchte einen Stoßseufzer in den perlenden Sommertag: Komm endlich und nimm mich, entführe mich, verführe mich. Liebe mich!

***

Lieber Himmel! Sie hatte tatsächlich ihr Höschen ausgezogen und unter ihrem Sitz versteckt. Ihr Kleidchen war fast an die Grenze der Unschicklichkeit hinauf gerutscht, ihre glatten Schenkel glänzten gewagt im Sonnenlicht, der dünne Stoff spannte ein wenig über ihrem köstlichen Leib. Fast vermeinte er, ihre Nippel deutlich zu erkennen, die wie kleine Geschoße in seine Richtung zielten. Die Rundungen ihres begnadeten Körpers traten plastisch hervor, er ahnte ihren Bauchnabel, ihren Schoß, ihre Schamlippen, ihr Wollustknöpfchen, das sie nun ungeniert und heftig mit kreisenden Bewegungen rieb. Sein Atem ging heftig, sein Blut wallte und sein Schwanz tobte gegen das Gefängnis seiner Hose, tobte mit Macht und aller Härte. Sein Saft stieg mit Hitze wie Lava ...

Oh Gott, nein! Nicht jetzt! Nicht in die Hose! Das musste er um jeden Preis verhindern, wie stand er denn sonst da, wenn er zu ihr ging, vor ihr stand, vor seiner Ramona, sie einlud und mit sich nahm, sie ins Paradies entführte? Mit befleckter Hose! Das ging auf keinen Fall! Er sprang auf und stieß fast mit einem jungen Mann zusammen, der wie aus dem Nichts auf einmal direkt vor ihm stand.

***

Nein, nein, nein! Das war unmöglich, das durfte nicht sein, das konnte ihr nicht passieren! Ilse war erschrocken, entsetzt, enttäuscht, geradezu schockiert. Nicht ihr Siegfried!

Der Kerl war schwul, ohne jeden Zweifel! Das erklärte alles, sein Desinteresse, seine Gelassenheit, seine Immunität gegen ihren Sex Appeal, einfach alles.

Sein Lustknabe war gekommen und zu ihm hin getreten und er war aufgesprungen um ihn willkommen zu heißen. Da hatte sie deutlich gesehen, dass er dabei einen riesigen Ständer bekommen hatte. Einen Ständer zur Begrüßung seines jugendlichen Liebhabers! Und sie hatte sich vor ihm aufgeführt wie eine läufige Hündin, hatte sich angebiedert, ihm ihre Wollust geopfert, ihn begehrt ...

Ilse warf ernüchtert einen Zwanziger auf den Tisch und flüchtete. Auf den Pannendienst wollte sie lieber im Auto warten.

***

"Herr Doktor Biedermann?", fragte der junge Mann schüchtern. Als Markus noch leicht benebelt vom abrupt gestörten Rausch der Sinne dies bejahte, fuhr der Bursche fort: "Ich heiße Andreas und bin seit zwei Wochen ihrem Sekretariat als Assistent zugeteilt. Frau Marion versuchte sie dringlichst seit heute Morgen zu erreichen, aber ihr Handy hatte offenbar keinen Empfang. Sie bedauert, dass sie ihnen eine falsche Zeit durchgegeben hat.Es wäre achtzehn Uhr dreißig gewesen, nicht acht Uhr dreißig. Aber das ist leider nicht die wirklich schlimme Nachricht. Seit heute acht Uhr ist die Steuerfahndung in der Firma und durchsucht alles. Sie wollen sie ganz dringend sprechen. Da hat mich Frau Marion geschickt, dass ich ihnen sage ..."

*****

Markus hört schon nicht mehr hin. Was für ein Tag! Benommen tappt er zur Treppe, verfolgt von Andreas und dem Kellner, der anklagend "Mein Herr! Möchten sie bitte bezahlen?", fragt und sich dankbar bückt, als Markus einen Fünfzig-Euro-Schein aus dem Portemonnaie zieht und achtlos fallen lässt.

Beim Hinausgehen bemerkt er das feuchte Höschen, das Ilse liegen gelassen hatte. Geistesabwesend nimmt er es an sich, stopft es in seine Hosentasche und steuert seinen Wagen an. So schön hatte der Tag begonnen. Und nun ist alles beim Teufel. Sein Liebesabenteuer, seine Firma, sein Leben. Und alles was bleibt von diesem bitteren Tag ist ein nasses Damenhöschen in seiner Hosentasche.

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7 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
supee

Danke

helios53helios53vor mehr als 7 JahrenAutor
Pittypatty, du machst mich sprachlos!

Ich bin es ja nicht mehr gewohnt, dass jemand bei einer Geschichte von mir kommentiert. Darum habe ich deinen Kommentar erst heute entdeckt.

Zuerst war ich mir nicht sicher, ob das alles ernst gemeint sein kann, aber letztlich bleibt mir wohl nichts übrig, als dein Urteil zu akzeptieren. Nur sah ich mich gezwungen, noch einmal selber die Geschichte zu lesen, ob das alles wohl seine Richtigkeit haben könnte.

So ganz ohne Fehl und Tadel kenne ich mich wirklich nicht. Und siehe da, ich entdeckte noch einen Fehler den ich umgehend ausgemerzt habe. Natürlich nicht hier bei Literotica, sondern "daheim" in unserem Forum.

;)

Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Geschichte einst für eine Buchanthologie (eher jugendfrei) gedacht war und sich etliche Leser daran beteiligt haben, die Story zu optimieren. Dein großes Lob gebe ich somit weiter, insbesondere auch an die "einsame wölfin", die nicht nur eine herausragende Autorin, sondern auch die beste Lektorin in unseren Kreisen ist.

Vielen Dank!

AnonymousAnonymvor mehr als 7 Jahren
Bemerkenswerte Geschichte

das sein.

Und das in vielerlei Hinsicht. Bemerkenswert anders, erfrischend und und vor allem gut umgesetzt.

Dem seligen Reich-Ranicki zufolge ist des Kritikers ehrenvollste Pflicht, den Delinquenten zum Mandant zu machen und Gründe für ein mildes Urteil zu sammeln. In diesem Fall fällt das nicht sonderlich schwer.

Um die Rolle des Anklagerführers einzunehmen, bedarf es indes umso größere Anstrengungen.

Eine Klageerhebung ist nahezu unmöglich - selbst eine, die auf tönernen Beinchen steht -, will man sich selbst nicht der Lächerlichkeit preisgeben.

Es bedarf schon eines gewaltigen Talents zur Haarspalterei, eine enorm scharfe Klinge und ein hochmodernes Mikroskop um hier überzeugende und nachvollziehbare Kritik anzuführen.

Anders gesagt: es braucht einiges an Niedertracht um die Story schlecht zu reden.

Objektive Richtmaße wurde allesamt in beeindruckender, ich bin geneigt zu sagen: in annähernd herausragender Manier, erfüllt. An den formalen Kriterien, Stil und Form und handwerkliche Umsetzung, gibt es nichts zu mäkeln.

Der Inhalt zählt zu den subjektiven Kriterien - da finden sich bei 7Miliarden Menschen geschätzte 15 Mrd Meinungen, Vorlieben, Abneigungen.

Gewiss zählt diese Geschichte vom Inhalt her nicht zu den üblichen Machwerken, die der.Ein oder andere auf einer "Ficki-Ficki-Seite" zu finden hofft. Wer den ultimativen Monstersex sucht, wird hier nicht glücklich.

Der Autor beglückt uns vielmehr mit einer Extraportion gedanklicher Rutschfahrt. Er lädt auf eine nicht wilde aber umso spannendere Expedition in die Phantasiewelt seiner Hauptfiguren ein.

Die Einladung hält was sie verspricht. Es wird phantasievoll, die Gedanken werden wie Brachland umgepflügt, man taucht tiefer und tiefer hinab. Die Begierde der Figuren steigt kontinuierlich, bis die Story am Ende mit einer unverhofften Wendung überrascht.

Ein sehr ungewöhnliches Werk, aber kein unglückliches. Vielmehr stellt der Autor eindrucksvoll unter Beweis, dass er das Handwerk sowohl theoretisch als auch praktisch beherrscht.

Perfektion gibt es nicht, kann es nicht geben, aber das kommt ihr verdammt nahe. Tief beeindruckt vergebe ich gerne den ganzen Sternenhaufen.

Eine begeisterte

pittypatty

helios53helios53vor mehr als 9 JahrenAutor
@ kater01

"Hammermäßig" ist doch optimal für eIn Ende, oder?

Dankeschön!

helios53helios53vor mehr als 9 JahrenAutor
@ swriter

Lieber Swriter!

Die Bezeichnung „Chef-Kritiker“ weise ich entschieden von mir. Ich bin niemandes Chef.

@ Happy End: Ich sagte in Wahrheit, dass ich Happy Ends mag und daher Geschichten ohne Happy End von vorneherein benachteiligt sind, weil ich sie mit meinen Vorurteilen wahrscheinlich schlechter beurteilen werde. Ob Geschichten ein Happy End haben oder nicht, das liegt allein in der Verantwortung des Autors.

DIESE Geschichte hat ein Happy End, denn immerhin ist Ilse alias „Ramona“ nicht in die Fänge des „ein wenig Unsympathischen Hauptdarstellers, der zu sehr von sich überzeugt ist und zu wissen glaubt, dass ihm keine Frau widerstehen kann.“ gefallen, somit glücklich davon gekommen.

So gut hast du den Charakter des Biedermanns erfasst! Bravo! Genau so wollte ich ihn haben! Und außer für Happy Ends schwärme ich auch für das Prinzip „Jeder kriegt, was er verdient“ (Siehe auch In the summertime, when …). Und auch Markus Biedermann alias „Siegfried“, Macho, Steuerhinterzieher und – ja! –Unsympathler kriegt, was er sich verdient hat.

@ peppig und witzig: Es sollte nicht witzig sein.

@frivoles Ende: Die Geschichte ist fast 6 Jahre alt und wurde für eine geplante (aber nicht realisierte) Forenanthologie geschrieben, die explizit NICHT nur für Erwachsenen konzipiert war. Daher wurde auf deftigere Formulierungen verzichtet.

@ Schlagen mit eigenen Waffen: Es freut mich, dass du Spaß am austeilen hattest, nur klingt deutsche Sprache in den korrekten Zeitformen manchmal ulkig. So ist Sprache eben.

Und zwischen bedienen und delektieren besteht leider ein nicht zu vernachlässigender Unterschied. Das ist nicht austauschbar.

@Rücken, Brüste, Bauchnabel: Du solltest lesen, was geschrieben steht und nicht, was du glaubst zu lesen.

Da steht nämlich: „Fast vermeinte er, ihre Nippel deutlich zu erkennen, die wie kleine Geschoße in seine Richtung zielten. Die Rundungen ihres begnadeten Körpers traten plastisch hervor, er ahnte ihren Bauchnabel, …“

Vermeinte und ahnte, nicht „begutachtetet“. Abgesehen davon ist dazwischen reichlich Zeit vergangen. Wenn sie ihn verführen will, versteht es sich von selbst, dass sie sich nach der Höschenaktion wieder normal zum Tisch setzt. Derartiges Verständnis setze ich eben voraus. Man muss dem Leser nun wirklich nicht alles vorkauen.

Insgesamt ist dein Urteil jedoch recht positiv und dafür bedanke ich mich auch recht herzlich.

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