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Simone

Geschichte Info
Junger Witwer lernt wieder Freuden des Lebens kennen.
5k Wörter
4.6
21.5k
9
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Nur manchmal verließ ich meine dunkle Höhle aus Traurigkeit. Ich vegetierte mehr vor mir hin, als dass ich lebte. Meinen Alltag, Beruf und Erledigungen für den täglichen Bedarf, bekam ich hin -- viel mehr aber nicht. Ich nahm selten Einladungen an, so lange, bis ich auch kaum noch welche bekam aus meinem einst großen und aktiven Freundeskreis.

Nur gegenüber Laura, meiner Tochter, riss ich mich zusammen, versuchte ein guter wie gut gelaunter Vater zu sein, der für sie da ist, wann immer sie mich braucht. Und ich versuchte, ihr meine eigene Stimmungslage zu verbergen, so gut es ging. Es ging nicht immer so gut. Aber sie ist klug und konnte das einordnen. Auch sie musste ja umgehen mit ihrer Traurigkeit. Und so hielten wir uns aneinander fest.

13 Jahre war sie jetzt, seit knapp zwei Jahren war sie Halbwaise. Und ich Witwer. Wir waren eine intakte, fröhliche Familie, auch wenn man immer dazu neigt, im Nachhinein so etwas zu idealisieren. Denn klar gab es auch mal einen Krach, zeitweise knirschte es zwischen Eltern und Kind, und immer wieder auch mal zwischen Vater und Mutter. Aber was würde ich dafür geben, nochmal solche Kräche zu haben mit meiner Frau. Was würde ich dafür geben, wenn es sie noch gäbe, wenn sie noch da wäre. Aber es gibt sie nicht mehr. Verkehrsunfall -- wobei, sie ist nicht „verunfallt". Sie fuhr mit dem Rad und hatte nichts falsch gemacht. Sie hatte grün und fuhr geradeaus, der LKW bog nach rechts ab, ohne sie zu sehen, ohne auf sie zu achten.

Beim Strafprozess gegen den Fahrer war ich Nebenkläger, aber ich nahm nicht teil an den Verhandlungen. Ein befreundeter Anwalt übernahm alles für mich, und wenn ich ehrlich bin, war es mir egal, wie hoch das Strafmaß ausfiel. Ich war mehr darauf erpicht, dass Laura die Tageszeitung bei uns im Hause stets dann nicht zu Gesicht bekam, wenn darin über den Prozess berichtet wurde. A propos: Auch ich war bis dahin Prozessanwalt, hatte als Jurist viele Gerichtstermine. Jetzt nicht mehr. Ich habe meinen Job geändert, bin raus aus meiner Kanzlei und arbeite nun in einer Firma als Justitiar. Geregelte Arbeitszeiten, kaum Außer-Haus-Termine. Habe meine Ruhe.

Laura war so etwas wie mein Fenster zur Welt. Sie hatte Freundinnen und Freunde aus der Schule, und darüber bekam auch ich immer wieder Kontakt zu Eltern ihrer Freundinnen. Um nicht zu stoffelig zu wirken, versuchte ich mich dabei stets in zwanglosen Gesprächen oder, bei Elternabenden etwa, mit halbwegs sinnvollen Einlassungen. Immer aber spürte ich, dass mir gegenüber so etwas wie Mitleid mitschwang in den Reaktionen. Ich war halt der mit der furchtbaren Unfallgeschichte, dem schlimmen Todesfall, der arme Witwer in seinen eigentlich besten Jahren. So etwas nervt. Daher blieb es lange bei der Distanz, die ich zu den anderen wahrte.

Allerdings spürte ich auch andere Reaktionen. Ich bemerkte Blicke, die eine andere Form von Interesse signalisierten. In diesen Blicken lag: Da ist nicht nur ein bemitleidenswerter oder vom Schicksal gebrochener Mann, sondern ein beruflich ja mal erfolgreicher Kerl mit Anfang 40, dessen Körper gut in Schuss ist und der äußerlich überhaupt jemand ist, den Frauen gerne mal einen Augenblick länger anschauen. Das mag jetzt so klingen, als sei ich übertrieben stark von mir selbst überzeugt, ein Narzisst gar. Ich hoffe nicht. Jedenfalls, es gibt diese Blicke.

Früher haben sie mir geschmeichelt, später waren sie mir egal, und daran hat sich auch jetzt nicht sehr viel geändert. Was sollte schon daraus werden? Abgesehen davon, dass meine Libido durch den Schock meines Lebens beinahe auf null gestellt schien -- die Mütter von Lauras Mitschülerinnen interessierten mich nicht. Zu viele von ihnen waren -- pardon -- langweilige Hausfrauen, deren Männer in der Regel viel Geld mit nach Hause brachten, während ihre Interessen sich überwiegend um Mode, Gartenpflege, die kommende Urlaubsreise oder den demnächst anzuschaffenden Hund drehten.

Klar, eine ganze Reihe von ihnen sah gut aus. Schlank, gepflegt, von Yoga, Pilates oder Jogging und Tennis gut trainierte Körper. Frauen also, die man(n) nicht von der Bettkante schubsen würde. Wenn man(n) anders drauf wäre als ich nun schon lange Zeit. Nur hin und wieder, wenn sich bei mir doch so etwas wie Geilheit regte, dann stellte ich mir vor, mit einer von diesen Frauen Sex zu haben.

Mit Svea etwa, einer sympathischen Frau Typ nordisch herb. In Gedanken an sie holte ich mir dann einen runter. Beim ersten Mal noch mit ein wenig schlechtem Gewissen, später dann nicht mehr. Aber wie gesagt: Allzu oft meldete sich dieses Bedürfnis bei mir wahrlich nicht.

Dann erzählte mir Laura eines Tages von einer neuen Mitschülerin, mit der sie sich schnell angefreundet hatte und die vor Kurzem mit ihrer Mutter in unsere Stadt und unsere Nachbarschaft gezogen war. Um andere Eltern kennenzulernen, lud die Neue alle anderen Eltern an einem Freitagabend ein. Sie bewohnte ein Häuschen mit einem Garten, der groß genug war, um etwa zwei Dutzend Leute zu beherbergen. Auch die Kinder sprangen herum oder machten sich als Servicekräfte nützlich. Und für mich war das beste: Simone.

Die Gastgeberin kannte meine Geschichte nicht. Unbefangen ging sie mit mir um, hatte niemals diesen Ach-der-Ärmste-Blick. Erst abends, viele waren schon gegangen, und ich konnte im Wissen, dass Laura, wie auch Simones Tochter Emma, heute bei einer Freundin übernachten würde, bleiben wie ich wollte, kamen Simone und ich auf das Thema Alleinsein zu sprechen. Da waren wir schon beide allein, die übrigen Gäste waren gegangen.

„Wie schön, dass wir uns mal kennenlernen", sagte Simone, „war Lauras Mutter heute verhindert?"

„Nun, sie lebt nicht mehr, Laura und ich sind zu zweit", antwortete ich und versuchte, Simone gleich den Schrecken zu nehmen, der in solchen Momenten zwangsläufig einsetzt bei denen, die ungeahnt in einer solchen Wunde stochern. „Konntest du nicht wissen, mach dir keinen Kopf." Sie schaute mich immer noch wort- und ratlos an.

„Nein, wirklich, du hast keinen Fehler gemacht", schob ich hinterher und legte ihr zum Nachdruck meine Hand auf ihren Unterarm.

„Schon lange?", kam es nun schüchtern von Simone.

„Lange genug, damit ich nicht losheule, wenn davon die Rede ist", sagte ich mit schiefem Grinsen. „Etwas über zwei Jahre, um genau zu sein."

Pietätvoll und sensibel verzichtete Simone auf Nachfragen nach dem Wie und Warum und sagte nur, dass es ihr sehr leid tue.

Ich versuchte die Situation mit einem Witzchen zu retten: „Wo wir schon dabei sind, wo ist denn deine bessere Hälfte?" Ich hatte tatsächlich noch keinen Mann gesehen, den ich Simone hätte zuordnen können. Simone holte tief Luft, dann sprudelte es aus ihr heraus: „Den gibt es nicht mehr, zumindest nicht so, wie es ihn geben sollte. Wir haben uns getrennt, weil", sie suchte eine kleine Weile wohl nach der richtigen Formulierung, „weil -- ach ich sag' dir, wie's war: Ich habe ihn rausgeworfen. Er hat mich betrogen, mehrfach, nach Strich und Faden, und am Ende auch noch mit meiner besten Freundin. Also meiner nun ehemals besten Freundin."

Jetzt war es an mir, verblüfft und wortlos da zu sitzen. Doch Simone war noch nicht fertig mit ihrer Geschichte. „Zum Glück habe ich einen guten Beruf beziehungsweise schon so etwas wie eine Karriere gestartet in einer großen PR-Agentur, und als in unserer Dependance hier etwas frei wurde, habe ich meine Siebensachen gepackt und Carlotta und bin in diese Stadt hier gezogen."

„Schön für dich und schön für diese Stadt", versuchte ich ein müdes Kompliment anzubringen. „Ich kenne mich hier aus", setzte Simone fort, „schließlich ist es meine Heimatstadt. Auch wenn ich in einem anderen Bezirk aufgewachsen bin. Und meine Eltern leben hier -- was für mich als nunmehr Alleinerziehende natürlich eine große Entlastung ist. Wie organisierst du das eigentlich?"

Ich atmete tief durch. „Eigentlich habe ich so gut wie keine Lösung zum Betreuen meiner Tochter. Eine Babysitterin? Das würde sie beleidigen, sie ist ja schon groß. Für mich ist sie immer noch mein kleines Mädchen, aber mit 13 sieht sie das natürlich anders."

Simone schaute mich etwas ratlos an: „Das heißt, du gehst nie aus, was ist mit Kino, Theater, Konzert, Leute treffen, vielleicht ja auch mal eine Frau?" Ich ziehe die Schultern hoch. „Tja, das ist halt so. Sozialleben außerhalb des Jobs fällt für mich derzeit aus."

„Naja, nicht immer, wie wir gerade sehen", fügte Simone hinzu, „komm, ich hol uns noch was zu trinken." Sie verschwand in die Küche und ich sah ihr hinterher. Betrachtete sie aber erstmals mit einem anderen Blick als zuvor. Sah jetzt ihren federnden Gang, ihre schlanken Beine in engen Skinny-Jeans, in denen ein wirklich hübscher Po steckte, sah die dunkelblonden Haare, die ihr ein Stück über die Schulter gingen. Kurz: Ich sah in ihr zum ersten Mal eine attraktive, begehrenswerte Frau.

Und als sie zurückkam ins Wohnzimmer, wohin wir mittlerweile zurückgezogen hatten, registrierte ich auch ein Strahlen in ihrem Gesicht. Sie hatte eine neue Weinflasche in der Hand, bereits entkorkt. „Oha, willst du mich betrunken machen", fragte ich, wir hatten uns im Laufe des Abends schon einiges eingeflößt. „Wäre vielleicht keine schlechte Idee", kam von Simone zurück, was bei mir natürlich die Frage auslöste: „Ah, du magst Männer eher willenlos!"

Solche anzüglichen Gespräche hatte ich sehr lange nicht mehr, und ich erschreckte selbst ein wenig über mein Vorpreschen. Aber egal, falls Simone das in den falschen Hals bekommen sollte, hätte ich mich an diesem Abend leicht mit dem Alkohol herausreden können, den ich schon intus hatte. Die Sorge erwies sich aber schon schnell als unbegründet. „Willenlos ist gar nicht schlecht", lachte Simone, „so lange daraus nicht tatenlos erfolgt!" Keine Ahnung, was genau sie damit nun wieder meinte, aber mein Gefühl war, dass sie nun begann, mit dem Feuer zu spielen. Und ich spürte kein Bedürfnis, die Flammen auszutreten.

„Ok, ich bin bereit, zu was auch immer", trieb ich das Spielchen fort. „Na endlich", seufzte Simone, setzte die Flasche ab und eines der Gläser, das sie gerade gefüllt hatte, und schwang sich auf meinen Schoß. Und noch bevor ich etwas sagen konnte zu meiner Überraschung, verschloss Simone meinen Mund mit ihren Lippen, züngelte wie eine frisch verliebte Teenagerin und drängte ihren Körper an meinen. In meiner Hose veränderte sich schlagartig alles, es wurde eng dort unten.

Simone ist das nicht entgangen, in ihrem dünnen Sommerkleid, das sie trug, drückte sie sich beim Knutschen immer enger an mich und meinen Ständer heran. Währenddessen waren auch meine Hände nicht untätig geblieben, strichen über ihren Rücken, kneteten ihren Knackpo durch und stellten Erstaunliches fest: Unter dem Kleid war offenbar nichts. Kein BH, kein Schlüpfer. Simone schien mein Erstaunen zu spüren: „Naja, falls hier nichts passiert wäre, wäre es egal gewesen, ob ich hier mit oder ohne Unterwäsche mit dir plaudere. Und für den Fall, dass doch, so wie jetzt, stören uns die Dinger von Anfang an nicht." Sagte es, ließ von mir ab und streifte sich das Kleid über den Kopf.

Komplett nackt saß sie jetzt auf mir, und in meine Verblüffung hinein presste sie erneut ihren Mund auf meinen, nicht ohne beim Knutschen an meiner Hose herumzunesteln. In einer fließenden Bewegung bekam sie das hin, im Nu waren Gürtel und Reißverschluss geöffnet, und es bedurfte keiner Aufforderung ihrerseits, dass ich meinen Arsch kurz anhob, damit Simone mir die Hose komplett abstreifen konnte. Kaum war das Textil runter, samt Socken, Unterhose und dem von mir über den Kopf gezogenen Hemd, saß Simone schon wieder auf mir, knutschte erneut und umklammerte fest meinen mittlerweile steinhart gewordenen Schwanz.

Dann blickte sie mir fest in die Augen: „Bist du bereit?" Ich nickte nur, und sie wusste genau, was sie dann zutun hatte, was sie tun wollte. Simone ging kurz hoch aus der Hocke, in der sie auf meinem Schoß saß, führte meinen Schwanz an ihre Liebesgrotte und ließ sich ganz langsam niedersinken. Während des ganzen Vorgangs ruhte ihr Blick auf meinem, so, als wollte sie in mich hineinschauen und erforschen, wie es mir in diesem Augenblick erging.

Das hätte ich ihr auch sagen können: Mir ging es großartig! Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt, mit einer Frau intim zu sein. Hatte kaum mehr in Erinnerung, wie es ist, wenn sie zu Beginn des Aktes noch recht eng ist, und noch nicht komplett nass, ich sie also etwas weiten muss mit meinem Schwanz. Und wie der Seufzer klingt, der einer Frau in diesem Moment meistens entlockt wird. Dieses Gefühl, währenddessen fremde Haut zu erkunden, mit Lippen und Händen über ihre Brüste zu fahren, ihre Pobacken zu kneten, den gemeinsamen Rhythmus beim Ficken erst zu erkunden, dann zu steigern.

Nur eines musste sich ändern. Dieses Abreiten auf meinem Schoß löst zwar Glücksgefühle aus und hat auch eine sehr sinnliche, zärtliche Komponente. Aber zum Höhepunkt komme ich dabei nicht. Ich brauche mehr Reibung, brauche es in der Regel etwas heftiger, am besten in der Missionarsstellung oder von hinten, in der Doggy-Position.

Also signalisierte ich ihr, dass es Zeit sei für einen Ortswechsel. Bis ins Schlafzimmer? Das hätte eine Unterbrechung gebracht, was ich nicht wollte. Also hievte ich Simone einfach so, wie sie auf mir saß, zusammen mit mir runter vom Sofa auf den Teppich davor. Legte sie zärtlich auf den Rücken, platzierte mich zwischen ihre schnell gespreizten Beine und drang erneut lustvoll und mit einem kräftigen Stoß in sie ein. Jetzt wurde sie zum ersten Mal laut und stöhnte vernehmlich auf. Es sollte nicht der letzte laute Ton von ihr sein. Allerdings, die Nummer war ziemlich schnell vorbei. Der Grund: Ich hatte einfach keine Übung mehr. Und ich war ungewohnter Weise so geil, dass ich viel schneller gekommen bin, als es früher meine Art war.

„Oh, tut mir leid", stammelte ich, „du bist wahrscheinlich noch gar nicht gekommen."

Simone lächelte nur. „Das holen wir noch nach", schob sie dann hinterher, stand auf und zeigte mir mit einer lasziven, lockenden Fingergeste, dass wir jetzt doch umziehen würden. „Ist im Bett auch bequemer als auf dem Teppich", grinste sie. Schnell war ich aufgesprungen und hatte sie eingeholt, umarmte sie in ihrem Schlafzimmer noch im Stehen. Streichelte ihre Brüste, küsste ihren Nacken, ließ meine Finger durch ihre Vulva fahren. Sie reagierte sofort mit schwerem Atem, der noch zunahm, als ich ihre Klitoris leicht zwirbelte. Dann drängte ich sie aufs Bett, zwängte mich zwischen ihre Beine (die sei wiederum einladend öffnete) und begann, mit Lippen und Zunge die Region zwischen ihren Schenkeln zu erkunden. Von oben hörte ich wohliges Schnurren. Und den freundlichen Kommentar: „Du hast es ja offensichtlich nicht verlernt." Ich konterte, „du aber auch nicht".

„Wie sollte ich auch? Habe ja nicht so zölibatär gelebt wie du zuletzt." Das versetzte mir einen kleinen Stich, was ich mir aber nicht anmerken lassen wollte. „Aha, interessant", sagte ich mit gespielter Empörung und dachte, das Thema sei damit erledigt.

Weit gefehlt. „Ich hoffe nicht, dass dich das jetzt schockiert oder abschreckt" sagte Simone, während ich gerade eine Pause dabei machte, sie oral zu befriedigen. „Aber meine Reaktion auf den Vertrauensbruch durch meinen Mann war, dass ich erst aus Wut und dann aus Lust ziemlich viel mitgenommen habe."

Ich hob den Kopf aus ihrem Schoß: „Ziemlich viel?" Simone lachte: „Wenn du es genau wissen willst, ich habe Tinder leergevögelt. Naja, nicht ganz. In letzter Zeit bin ich etwas ruhiger geworden. Aber nur etwas, wie du siehst."

„Ist es dir langweilig geworden?"

„Vielleicht auch. Vor allem aber ist mein Zeitbudget begrenzt. Der Job verlangt viel von mir, und meine Tochter soll natürlich auch zu ihrem Recht kommen. Und dann wurde ich am Ende ja auch noch etwas zu leichtsinnig."

„Leichtsinnig?"

„Na ja, eins meiner Matches -- du weißt, was das ist, alter Mönch? -- fand allen Ernstes mit einem Bürohengst statt, auf der gegenüberliegenden Straßenseite unserer Kanzlei."

Ich muss einen verblüfft-verwirrten Eindruck gemacht haben. „Also das mit dem Hengst ist jetzt nur so ein Spruch, obwohl . . .", schmunzelte sie. „Jedenfalls, nach dem Hin- und Hergewische und so war klar, was beide voneinander wollen und vor allem wo wir beide sind. Und das war in derselben Stadt und in derselben Straße. Aus dem Fenster eines Kollegen hätte ich in das Büro dieses Typen hineinsehen können. Also echt gegenüber!" Simone musste wieder lachen. „Na und dann", fragte ich.

„Dann haben wir verabredet, dass ich nach Feierabend bei ihm vorbeikomme. Also in seine Firma. Wir hatten uns quasi oberspitz gechattet, der Weg in eine unserer Wohnungen oder auch nur ins nächste Hotel schien zu weit zu sein. Außerdem, bei mir waren noch ein paar Kollegen bei der Arbeit, aber er war schon alleine im Büro. Da bin ich dann rüber, und weil wir ja schon wussten, was wir eigentlich wollten, sind wir relativ wortlos übereinander hergefallen. Auf seinem Schreibtisch und auf dem Fußboden davor."

Ich sagte nur: „Aha, wow!"

„Jedenfalls war mir danach klar, das geht so nicht weiter, das kommt meinem normalen Leben einfach viel zu nah. Und ehrlich, ich wollte dem Mann jetzt auch nicht auf der Straße oder im Supermarkt oder so begegnen."

„War's denn nicht gut mit ihm?" Ich ahnte, diese Frage ist vielleicht etwas indiskret, aber meine Güte, sie lag nackt vor mir, nachdem wir gerade gevögelt hatten und schon wieder Sex hatten, oder wenigstens eine Art davon.

„Wenn du's so genau wissen willst, gerne. Ja, er war gut. Sexuell gesehen war das klasse. Der Typ agierte gekonnt, zärtlich, zielgerichtet und animalisch zugleich, dazu der sich irgendwie verboten anfühlende Rahmen als zusätzlicher Kick, also echt, ich kann nicht behaupten, der Mann hätte mich nicht komplett befriedigt."

„Aber?"

„Vielleicht tue ich ihm unrecht, aber von meinem Gefühl her gehört er zu den Typen, die sowas -- und damit mich -- als Trophäe betrachten. Das allein wäre kein Problem für mich, ich hatte ja schließlich auch meinen Spaß. Aber ich bin mir nicht sicher, ob er damit nicht auch vor Dritten prahlen würde. Und dafür war er mir, denk' an die andere Straßenseite, einfach zu nah. Daher: Arrivederci, Süßer! Das musste ihn nicht grämen, Tinder sei Dank dürfte die Nächste schon gewartet haben."

Simone hatte meine Gedanken wohl erraten, weshalb sie schnell anfügte: „Mit dir ist es natürlich etwas anderes."

„Und zwar?"

Schon wieder lachte Simone: „Zum einen scheinst du ein dezenterer Typ als der Stecher von gegenüber zu sein, und zum anderen sind wir ja noch nicht mal fertig mit dem ersten Mal."

„Ach ja?"

„Ach ja, also kümmere dich um meine südliche Region, und so lange du noch nicht wieder standfest bist, erwarte ich, dass du mit Zunge und Fingern ganze Arbeit leistest."

Und damit lehnte sie sich wieder zurück und spreizte erneut ihre Beine. Dieser Einladung kam ich gerne nach. Und tatsächlich, ich wusste noch, wie es geht, wie ich eine Frau dabei zum Höhepunkt treiben kann. Ich leckte, so viel und solange ich konnte, knabberte an ihrer Klit und saugte sie in mich hinein. Es war unüberhörbar, sie gut das Simone gefiel, abgesehen davon sonderte sie jede Menge Mösenschleim ab, der sich mit meinem Sperma von vorhin mischte. Kurz vor ihrem Höhepunkt, richtete ich mich ein bisschen auf und steckte erst einen Finger, dann einen zweiten und am Ende sogar einen dritten Finger bei ihr ein und fickte sie auf diese Weise -- ohne ihren Kitzler zu vergessen, den ich nun mit der anderen Hand stimulierte. Simone stöhnte immer lauter, bäumte ihr Oberkörper bäumte sich auf, bis sie sich endlich lautstark röhrend und schwitzend in einem heftigen Orgasmus entlud.

Das alles erregte mich nun derart, dass mein Schwanz wieder wie eine eins stand. Und noch während Simones Höhepunkt langsam abebbte, stieß ich ihn kraftvoll in ihren Unterleib.

Jetzt wollte ich wieder an der Reihe sein, aber Simone bremste mich: „Bitte, bitte, kleine Pause, das ist jetzt zu sehr gereizt da unten. Aber keine Sorge, ich kümmere mich um dich."

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