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So klein ist die Welt

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Urlaubsunfälle können auch zur prickelnden Erotik führen.
3.8k Wörter
4.67
18k
5
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© Andrew Schlagweizen[/c]

'Wie kann man nur so peinlich sein', war Leonies Gedanke.

Sie saß auf der Rücksitzbank des grauen Kombis ihrer Eltern und wünschte sich inständig, ihr Vater hätte Geld für getönte Scheiben ausgegeben. Das war definitiv der letzte Urlaub, den sie mit ihren Eltern machte. Sie war eh schon viel zu alt dafür. Schon mit sechzehn waren ihre ehemaligen Klassenkameradinnen alleine losgezogen. Sie war anders gewesen, bisher, und hatte die Urlaube mit ihren Eltern genossen, vor allem weil diese selbst recht reisefreudig waren. Während andere Mädels mit dem Zug durch Deutschland tingelten, war sie mit ihren Eltern durch Afrika, Asien und Amerika gezogen. Doch das würde jetzt vorbei sein, nachdem Vater das Monster von Wohnwagen gekauft, seine Familie nach Frankreich in die Pampa verschleppt und sich jetzt hier in diesem Kaff in der Provence festgefahren hatte. Es war sogar zu eng, als dass sie noch die Türen des Autos weit genug aufbekommen hätten. Zum Glück hatte das Auto ein Schiebedach. Als sie begann, sich durch das Auto zu wühlen und sich stehend umzuschauen, fragte ihr Vater:

„Wo willst du hin, junge Dame?"

'Weg', dachte sie, sagte aber: „Ich schau mich nur draußen um."

„Pass aber bitte auf dich auf", sagte ihre Mutter.

„Echt jetzt Mama? Ich bin zweiundzwanzig, ich kann schon auf mich aufpassen."

Sie stieg vorsichtig über die Windschutzscheibe und die Motorhaube auf die Straße. Sie schaute sich nochmal kurz um, sah ihren Vater wieder herummotzen, sah das frostige Gesicht ihrer Mutter, das zeigte, dass ihr Vater sicher besser schnell wieder einkriegen sollte, sonst würde heute kein Kuss mehr enteisend wirken und sah zu, dass sie sich verdrückte. Sie waren nicht weit in die Stadt hinein gefahren, sonst wäre es ihr früher aufgefallen. In dieser Stadt liefen alle echt freizügig herum. Kaum einer der braun gebrannten Herren hatte mehr als enge Shorts an. Und die Frauen waren fast noch freier. Nur wenige kurze Röcke waren zu sehen. In der Mehrzahl sah sie Bikinis, bei den Mädchen unter zwölf nur Höschen. Es schien auch keine Altersbeschränkung nach oben zu geben und die sahen alle so fit aus, sogar die Oma, die grade in einem schwarzen Nichts an Badeanzug, das Oben und Unten verband nur ein schmaler Steg, hoch beladen mit Einkaufstüten ihren Elektroscooter befüllte.

'Gott, was ist das für eine Stadt', dachte Leonie. 'Hier wollten ihre Eltern ernsthaft zwei Wochen verbringen?'

Geheimtipp, hatte ihr Vater gesagt, sind schon vor zweiundzwanzig Jahren hier gewesen, hatte er gesagt und bevor sie etwas fragen konnte, hatten sie sich festgefahren. Ob schon damals hier alle so herumgelaufen waren?

Eine weitere Überlegung brachte sie noch zu was ganz anderem, sie hatte in genau neun Monaten ihren dreiundzwanzigsten Geburtstag. Das konnte kein Zufall sein.

Sie ging weiter die Straße entlang, bis sie auf einen großen Platz hinaustrat. Hier herrscht das quirlige Leben einer kleinen französischen Stadt, wie man es überall im Süden von Frankreich finden konnte, nur halt jeder eben komplett leicht bis fast gar nicht bekleidet war. Etwa in der Mitte des Platzes hatte eine Brasserie seine Tische und auch ein paar Bäume in Kübeln aufgebaut, unter denen man im Schatten sitzen konnte.

„Jetzt etwas Kaltes zu trinken, das wäre eine Idee", dachte sie und suchte sich ein Plätzchen in der hintersten Reihe. Zu spät erinnerte sie sich, dass sie Französisch abgewählt und durch spanisch ersetzt hatte, als auch schon der Kellner, ein kauziger Alter, bekleidet mit Sandalen, einer orangen Bond-Badehose mit Gürtel und einem Champagnersäbel daran auf sie zu trat. Sie versuchte es mit dem einzigen Getränk, das überall auf der Welt gleich hieß.

„Uno Cola, bitte?"

Scheinbar schien sie für diesen Herren und diese Gaststätte ein merkwürdiges Ansinnen zu haben, denn dieser runzelte die Stirn und verließ sie nach einem Fingerzeig und einem "une moment" Richtung des Inneren der Brasserie. Sie schaute ihm hinterher und hörte ein kurzes Flüstern, sah kurz den Schopf eines jungen Mannes und dann wieder geflüstert. Kurze Zeit später kam der junge Mann mit einer Flasche Cola und einem Glas.

„Entschuldige bitte, aber bei uns trinkt so gut wie niemand Cola", sagte er in akzentfreiem Deutsch.

„Was trinkt ihr denn hier normalerweise", fragte Leonie neugierig.

„Also normalerweise trinkt man hier Champagner oder Wein verdünnt mit Quellwasser. Mein Opa ist weithin dafür berühmt, wie gekonnt er die Flaschen mit dem Säbel öffnen kann."

„Ach deshalb läuft er mit so einem Teil durch die Gegend, ich hab mich schon gewundert."

Und dann folgte Leonie ihrer Neugierde. „Warum kannst du so gut deutsch?"

„Ich habe lange Zeit mit meiner Mutter in Deutschland gewohnt, bis mein Opa dringend Hilfe hier im Laden brauchte und seitdem helfe ich in den Semesterferien aus."

„Oh schade."

„Wieso schade?"

„Ich dachte, du hättest ein bisschen Zeit für mich."

„Nur wenn ich ein Date bekomme."

„Fällst du immer so schnell mit der Tür ins Haus?"

„Nur wenn ich jemanden von Anfang an sympathisch finde."

Sie spürte, dass sie rot wurde. „Aber du kennst mich doch nicht."

„Ich wette aber mit dir, dass wenn ich deine Hand halte, kann ich viel über dich heraus bekommen."

„Zum Beispiel?"

„Zum Beispiel wo du in Deutschland wohnst."

„Ha, die Wette kann ich nur gewinnen. Um was wetten wir?"

„Wenn ich es nicht errate, bekommst die Cola umsonst. Wenn ich es errate, dann ziehst du dein Shirt aus."

„Das geht nicht, da hab ich nichts drunter."

„Eben, sonst wäre es ja auch kein Wetteinsatz. Aber du bist dir doch sicher, dass du gewinnst, oder?"

„Das kannst du nicht erraten. Die Cola hab ich sicher."

„Okay, trau dich", er setzte sich vor sie und hielt ihr seine Hand entgegen. Sie nahm sie und er schloss die Augen.

„Hm du kommst von einem Dorf. Nicht viele Einwohner... ich sehe ... eine Stadtmauer... ich sehe ... eine Burg..."

Ihr wurde komisch, als er so detailliert beschrieb, wo sie wohnte.

„Hm irgendwas mit Stadt und doch nicht Stadt ... Stadt Blackenberg, stimmt's?"

„Du hast irgendwie gepfuscht", sagte Leonie und zog ihre Hand weg.

„Wetteinsatz ist Wetteinsatz."

„Das ist nicht dein Ernst."

Sie schaute ihm ins Gesicht, das nur freundlich lächelte. Es war sein Ernst. Grade in dem Moment kam eine junge Frau vorbei, die den jungen Mann freundlich grüßte und er grüßte mit einem Lächeln zurück. Die Frau lief mit einem Mikrokini durch die Stadt, der keine Fragen mehr offen ließ. Als er sich wieder zu Leonie umdrehte, saß sie ohne Oberteil da, die nackten Brüste hinter den Armen versteckt.

„Süß."

„Was süß?"

„Die ganzen Punkte, als wenn du Masern hättest."

„Noch nie Sommersprossen gesehen?"

„Im hellen nicht so viele."

Sie schaute ihn verlegen an und ließ dann nach kurzer Zeit die Arme sinken.

'Was erregt mich gerade eigentlich', dachte sie. 'Ich habe doch noch mehr an, als die meisten hier. In einer Woche gehe ich wahrscheinlich nackt einkaufen und keinen würde es störe.'

„Und jetzt?" fragte sie ihn.

„Wenn ich deinen Namen errate, ziehst du auch deine Jeans aus."

„Hier in aller Öffentlichkeit...?"

„Die bist doch sowieso overdressed."

„Okay, dann rate mal", und hielt ihm wieder die Hand hin.

Er überlegte kurz und sah ihr dann in die Augen.

„Gärtner ist dein Nachname."

„Du musst mir echt gleich verraten, woher du das weißt". und zog sich nun auch die Jeans aus. Sie fühlte sich nackt, obwohl sie noch weit mehr Stoff an hatte, als die Mitvierzigerin, die sich nun an den Nebentisch setzte und nach dem "anciens maîtres" rief. Diese hatte nur einen Tanga auf ihrer braunen Haut. Sie bestellte sich das „Speziale" und bekam ein Glas prickelnder gelber Flüssigkeit.

„So ich bin jetzt fast nackt, so wie alle anderen hier bei euch. Jetzt will ich wissen, wieso du soviel über mich weißt. Du wirst mir nämlich unheimlich."

„Nur wenn du mit mir nach Hause kommst."

„Das ist nicht dein Ernst, ich geh doch nicht mit einem Fremden mit."

„Also ich kenne dich. Ich würde eine Bekannte zu mir holen."

Er sah, dass dieses Argument sie nicht überzeugen würde.

„Okay anderer Deal, wenn du mit mir kommst, sag ich meinem Opa nicht, dass du die Cola gar nicht bezahlen kannst."

Erst da fiel ihr auf, dass sie zwar ihr Handy mitgenommen hatte, aber ihr Portemonnaie lag im Auto. Ihre auf dem Tisch liegende Hose zeigte das deutlich.

„Ich glaube ich versuche es mit deinem Opa."

„Der würde dich glatt zwei Stunden in diesem Outfit kellnern lassen."

„Oh."

„Bei mir zuhause gibt es noch mehr Cola und du musst nichts dafür bezahlen."

„Lockst du mich jetzt in deine Liebeshöhle?"

„Funktioniert's?"

Sie schaute ihn an. Etwas klopfte an die Hintertür ihres Verstandes und bat um Einlass, aber sie reagierte nicht.

„Okay. Aber ich will trotzdem wissen, woher du meinen Nachnamen kennst."

„Alles zu seiner Zeit" und hielt ihr die Hand hin. Zögernd ließ sie sich von ihm aus dem Stuhl ziehen. Dann nahm sie ihre Sachen und folgte ihm.

'Ich muss vollkommen verrückt sein', dachte Leonie. 'Da laufe ich bis auf Höschen nackt einem Kerl in Badehose hinterher zu seiner Wohnung. Aber er hat das gewisse Etwas. Dieses Hach und Jam und Hoh', dachte sie, während sie ihm in eine der Seitenstraßen folgte. Nur wenige Schritte von dem Platz entfernt lud er sie in den kühlen Flur eines Hauses und in die erste Etage ein. Sein Zimmer war nicht groß und wurde von einem Himmelbett dominiert. Die bis zum Boden reichenden Fenster waren geöffnet und durch seidige Vorhänge konnte sie einen Balkon erkennen, der eigentlich nur ein kleines Podest mit einem Gusseisernen Geländer war, keine zwanzig Zentimeter herausragend. Kaum war die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen, da stand er plötzlich ganz nah vor ihr.

„Wenn ich deinen Vornamen sage, küsst du mich dann?"

Sie roch seinen Geruch, eine Note aus Thymian und Lavendel. Ungewöhnlich und unglaublich erotisch.

'Ich würde ihn nur wegen des Geruches sofort küssen', dachte sie. Sagte aber, „das errät du nie."

Und als er Leonie sagte und sofort küsste, öffnete sie auch schon ihre Lippen und ließ seine Zunge auf ihre treffen.

„Wer bist du", fragte sie, als er sich küssend über ihren Hals, ihre Schultern und zu ihren Brüsten herunter bewegte.

„Ich bin Ricardo Vience" und küsste sich weiter Richtung ihres Bauchnabels.

'Das soll mir was sagen', dachte sie. In ihrem Hirn tat sich auch was, aber es war diffus. Vor allem weil seine Zunge gerade die ersten roten Härchen auf ihrem Venushügel erreichten, die keck über ihre Unterwäsche herüber lugten.

„Wo in Deutschland hast du gesagt lebst du?"

„Ich hab nichts gesagt, aber ich denke, dass es dir wieder einfallen wird."

Seine Finger hatten sich rechts und links in die Bögen ihres Unterhose eingehakt und zogen diesen unglaublich langsam und vorsichtig von ihrem Hintern. Es machte sie an, wie er diese Spannung aufbaute und wie er ihr Becken entlang auf dem Oberschenkel runter der Unterhose mit Küssen folgte, um ihr dann vorsichtig aus derselben und aus den Sneakers zu helfen.

'Jetzt, bitte jetzt, küss mich, bitte', dachte sie. Aber ihre innere Erregung verhinderte, es laut auszusprechen. Aber Ricardo war bereits auf dem Weg wieder nach oben. Sie spürte seine Zunge, wie sie die Innenseite ihrer Schenkel nach oben wanderte und eine feuchte, sich abkühlende Spur hinterließ. Das erregte sie so, dass sie nun auch die andere Feuchtigkeit spürte, die sich aus ihr einen Weg suchte. Als seine Zunge die zarte Knospe ihrer Lust das erste Mal berührte, durchfuhr es sie wie ein elektrischer Schlag. Sie krallte sich in seinen Haaren fest und stöhnte Richard in den Raum.

„Ah, langsam kommt es dir" sagte Ricardo.

„Ja", hauchte sie, „Mach weiter."

So wie er hatte sie schon lange niemand mehr verwöhnt, das Werk seiner Zunge spielte ein einzigartiges Spiel mit ihr.

„Doppeldeutig war der Satz auch", sagte eine Stimme in ihrem Hinterkopf und sie schloss die Augen, um das Gefühl mit ihren Erinnerungen zu vergleichen.

Schulball der Abiturklasse, drei Jahr vor ihrem, sechs Jahre her, sie war betrunken gewesen und hatte sich von einem anderen Richard in einen dunklen Physikraum abschleppen lassen. Er war fast genauso gut wie dieser mit seiner Zunge. Ihr war es anschließend total peinlich, weil sie sich während ihres Orgasmus übergeben musste. Es war einfach zu viel Bowle gewesen. Richard oh Richard oder doch Ricardo? Egal, diese Zunge war einfach galaktisch. Sie stöhnte weiter, eine Hand im Mund, ihre Knie wurden weich, wenn er sie nicht mit den Händen gegen die Tür drücken würde, wäre sie längst zu Boden gerutscht. Kurz vor ihrem Höhepunkt ließ er von ihr ab und stand auf.

Graue Augen, Ricardo hatte graue Augen wie Richard. Bevor sie weiter denken konnte, spürte sie sich von ihm angehoben und in die Richtung seines Bettes getragen. Er wollte sie an der Kante absetzen und wieder vor ihr auf die Knie gehen, doch sie hielt ihn auf. Sie zog auch ihm die Hose herunter und ein sehr schönes Glied zuckte keck vor ihrem Gesicht. Ganz zart leckte sie ihm über die Spitze. Sie stülpte ihm die Lippen über das Köpfchen und ließ die Zungenspitze über seine Öffnung tanzen und um den Kopf herum. Sie merkte schnell, dass eine solche Behandlung auch ihn zu schnell an sein ersten Höhepunkt bringen würde und stand wieder auf.

Sie lagen sich in den Armen, pressten ihre Körper aneinander und versanken wieder Minuten im wilden Kuss. Sein Glied lag dabei an ihrer Scham und reizte sie bei jeder ach so kleinen Bewegung. Lange würde sie auch das nicht mehr aushalten. Sie wollte ihn in sich spüren jetzt und sofort. Sie löste sich von ihm und hielt ihn etwas auf Abstand. Dann drehte sie sich um und trat ans Fenster und schaute in den Himmel.

„Das wollte ich immer schon mal erleben", sagte sie.

„Was wolltest du erleben?"

„Dass ich von einem Mann an einem offenen Fenster gevögelt werde. So, dass alle Welt mein Lust sieht, aber niemand den Grund dafür, weil der hinter dem Vorhang verborgen ist."

„Dann beuge dich vor, holdes Weib, so dass ich in dich dringe und deinen Wunsch erfülle", flötete er und legte ihr die Hand auf den Rücken.

Erwartungsvoll lehnte sie sich nach vorne und durch den Vorhang, ihre Brüste hingen frei über dem Handlauf des Geländers. So erwartete sie ihn, das Gesicht in der Sonne, die Augen geschlossen. Leise stupst er sie an, nur sachte und vorsichtig. Leicht ließ er seine Kugel durch ihre Spalte gleiten, bis sie ihre Perle berührte und elektrisierte.

„Bitte tu es, jetzt."

Ricardo ließ sich nicht zweimal bitten. Langsam drang er von hinten in sie ein und Leonie musste sich auf die Lippe beißen, um nicht zu laut zu werden. Er war so sanft und trotzdem so bestimmt. Schob sich in sie, bis zum letzten Millimeter, bis sie seine Lenden an ihrem Hintern spürte. Schön war es, geil war es. Luft holen sollte sie auch nochmal, dachte sie.

Zitternd holte sie es nach, während er sich ihr fast ganz wieder entzog. In Erwartung des nächsten Stoßes drückte sie sich ins Hohlkreuz, die Brust voll präsentiert, den Kopf hoch erhoben.

„Ja", rief sie, als er wieder nun schneller in sie fuhr. „Schneller."

Er folgte ihrem Wunsch und hielt sie nun mit einer Hand an der Hüfte und mit der zweiten an der Schulter, während er das Tempo erhöhte. Sie war voll in ihren Gefühlen gefangen und nahm, was er ihr gab. Bald fühlte sie, ihre innere Erregung bis in die Spitzen ihrer Finger, die sich ins Geländer krallten und als sie meinte, sie könnte es selber nicht mehr halten, spürte sie das Pulsieren seines Gliedes und ließ sich freien Lauf. Die ganze Nachbarschaft dürfte was von ihrem Lustschrei gehört haben, allerdings nicht nur die.

„Roman? Hast du das gehört? Hat da nicht jemand geschrien? Das klang wie Leonie."

„Schatz, das kann nicht Leonie gewesen sein, das war direkt über uns."

Leonie schaute nach unten und sah direkt in das Schiebedach des Autos ihrer Eltern. Das Auto, auf dessen Motorhaube der Firmenaufdruck ihres Vaters nebst Name und Wohnort prangte. Sie konnte gerade noch so zurückschrecken, bevor sie den neugierigen Blicken ihrer Mutter ins Auge gefallen wäre.

„Daher hast du es gewusst, du Schuft, nichts hellsehen."

Er schaute sie an: „wovon redest du bitte?"

„Das Auto meiner Eltern steht genau unter diesem Fenster. Du hast beobachtet, wie ich da rausgeklettert bin und bist mir gefolgt. Das ist alles nur Betrug, um mich hier flach zu legen."

„Du stehst doch noch."

„Wie konnte ich nur so dumm sein."

„Zumindest warst du diesmal nicht betrunken."

„Was?"

„Wäre echt schräg gewesen, wenn du deinen Eltern beim Orgasmus ins Auto gekotzt hättest."

„Äh, bitte?" Leonie war etwas verwirrt. Sie dachte, kurz nach.

„Wo in Deutschland sagtest du nochmal hast du mit deiner Mutter gelebt?"

„Leonie Gärtner, ich dachte, das hättest du jetzt schon selber herausbekommen."

Sie schaute noch, bekam dann jedoch einen hoch roten Kopf „Richard Vine."

Er kam auf sie zu und küsste sie. Dann flüsterte er ihr ins Ohr: „Na endlich."

„Das ist mir jetzt aber peinlich", sagte Leonie.

„Nein heute muss dir wirklich nichts peinlich sein. Damals vielleicht, aber glücklicherweise oder leider hast du dich am nächsten Morgen an nichts mehr erinnert. Ich hatte so gehofft, dass wir doch noch zusammen kommen, aber du hast dich wieder voll auf die Schule konzentriert und hast nicht mehr nach rechts oder nach links gesehen. Und dann war die Schule ja für mich vorbei und ich ging in Bonn studieren und du später nach Köln. Ich hab dich begehrt, aber wir waren in unterschiedlichen Welten. Und dann kam die Anmeldungen deiner Eltern auf dem Campingplatz meines Opas, per Fax. Der Platz, den es seit zehn Jahren eigentlich nicht mehr gibt. Ich hab ihn extra für euch wieder etwas hergerichtet und hab euch die Bestätigung zurückgeschickt. Und dann habe ich die Tage gezählt, bis du hierher kommst."

„Aber warum?"

„Weil ich...", er atmete schwer ein und schloss die Augen. „Weil ich dich liebe und ich mich nie getraut habe, dich in der Schule nochmal anzusprechen, nach der Nacht im Physiksaal. Und dann schien die Gelegenheit vertan. Wer hätte gedacht, dass die Welt so klein ist."

„Ja, die Welt ist wirklich klein, und das ist auch gut so", sagte Leonie. Sie trat wieder an Ricardo und küsste ihn. Dann schubste sie ihn auf sein Bett und sprang hinterher.

„Ich hätte nie gedacht, dass du dich nach der peinlichen Nummer noch mit mir abgeben würdest. Deshalb habe ich versucht, mich so unsichtbar wie möglich zu machen."

Sie krabbelte an ihm hoch und küsste seinen leicht mit seinem und ihrem Saft verschmierten Penis, der sich mit leichtem Zucken zurückmeldet.

„Noch eine Wette", fragte er.

„Du weißt doch alles von mir und ich einiges von dir. Über was sollen wir jetzt noch wetten? Und was sollte der Wetteinsatz sein?"

„Eine zweite Runde?"

„Die bekommst du auch so" und stülpte ihren Mund über sein Glied.

„Leonie...", keuchte Ricardo. „Mach langsam."

Sie schaute zu ihm hoch, während sie sanft um seine Eichel mit der Zunge kreiste.

„Okay, Wetteinsatz, was soll es sein?"

„Du stellst mich deinen Eltern vor, als deinen Freund."

„Okay!? Und was ist die Wette?"

„Ich wette, du traust dich nicht, nackt den Reifen von eurem Wohnwagen zu wechseln. Ihr habt nämlich einen Platten, deshalb hat er sich in der Gasse unter meinem Balkon verkeilt. Er steht ziemlich schräg."

„Ich soll im Evakostüm einen Reifenwechsel machen? Und wenn nicht, dann soll ich dich meinen Eltern vorstellen?"

„Ja."

„Als Richard aus Deutschland, der mich in der ersten Stunde hier direkt nach allen Regeln der Kunst am Geländer seines Balkons seines Zimmers durchgevögelt hat."

„Naja, so ins Detail brauchst du nicht zu gehen..."

„Hier in dem Ort, an dem mich meine Eltern selber gezeugt haben."

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