Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Soforthilfe

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Eigentlich in allem. Zu lächelte zufrieden, als ich sie wirklich mit Bewunderung ansah. Meine schöne Schwester. Auch wenn wir in Clubs und auf Partys zufällig mal aufeinandertrafen, hatte mich oft ein merkwürdiger Stolz erfasst.

Wenn ich sie so agieren sah, tanzen sah, was sie richtig gut konnte, aber auch einfach wie selbstbewusst und locker sie auftrat. Ich hatte nicht gelogen, alle meine Freunde fuhren auf sie ab. Und keiner davon mit dem Hauch einer Chance. Sie war, was Männer anging, sehr wählerisch.

Sortierte die meisten nach kurzer Testphase wieder aus. Gestern Abend hatte sie das kurz angerissen, weil sie wirklich nie in einer längeren Beziehung gewesen war. Es wäre niemand dabei gewesen, mit dem sich das gelohnt hätte.

Auch mein Outfit, im krassen Gegensatz zu ihrem komplett in Schwarz, wurde nach einem Spruch von „eigentlich kein Grund, um Trauerkleidung zu tragen" als passabel genug eingestuft. Polly wohnte zwei Straßen weiter, hatte eine kleine Einzimmerwohnung unterm Dach.

Dörte und Lena waren schon da, Paula würden wir abholen. Polly war aber noch nicht fertig. Sie ließ sich gerade von den beiden anderen Frauen beraten, probierte ein Outfit nach dem anderen an. Ich atmete richtig auf, als sie sich endlich für einen kurzen Rock entschieden hatte.

Denn es störte sie nicht im Mindesten, dass sie mir und allen ihren Freundinnen im Zuge ihren weißen Mini-Tanga und ihre kleinen, aber sehr schön gewachsenen Titten zeigte. Einen BH brauchte sich nicht und trug sie zum Tanzen auch nicht.

Im Farside tanzte sie, wenn sie richtig drauf war, ohne Oberteil, da war sie nicht die Einzige dort. Der Laden war insgesamt ganz abgedreht. Aber zwanzig Lotten Eintritt. Bier zehn, sogar eine Flasche Wasser kostete acht Euro oder so. Den Mädels konnte es wohl egal sein, die kriegten eh immer was spendiert.

Lena war meines Wissens die Einzige von ihnen, die einen Freund hatte, oder war sie sogar verlobt? Da war irgendwas... na, heute war er nicht dabei. Wir gingen in eine Kneipe um die Ecke, die ganz lustig war, tranken ein Bier und eine Runde Tequilas.

Nur Polly nicht, aber die hatte es eh nicht so mit Alkohol. Dafür hatte sie noch in ihrer Wohnung einen Spiegel mit weißen Lines rumgereicht.

„Was ist das, Koks?"

„Nix Illegales. 4F-MPH. Von Rolle, der spielt doch mit den ganzen Research Chemicals rum. Das Zeug ist gut, milder Kick, reicht zum Wachbleiben, ist gut zum Tanzen."

„Das ist jetzt aber nicht das Zeug, wo man so geil von wird?"

„Nein, das ist 3-MMC, und das ist illegal. Und scheiße gefährlich. Finger weg davon", warnte mich Polly.

Polly war diesbezüglich die Expertin der Gruppe, wie ich wusste. War oft genauso vorn wie wir, wenn wir sie irgendwo trafen. Was in letzter Zeit bei mir immer heftiger geworden war, da hatte Kath ganz recht. Die zu meiner Überraschung aber ebenfalls mitzog. Hm... gewöhnungsbedürftig. Aber nicht schlecht.

Trug zu der ausgelassenen Stimmung bei, mit der wir nach einer lustigen Autofahrt, bei der Paula auf meinem Schoß saß und ich zwischen Kath und Dörte, in diese gebracht wurde. Da konnte uns selbst die abgewrackte Party auf dem Dorf erst nicht runterbringen.

Aber die Musik war nicht so der Hit, und die Leute da auch nicht. So ein aggressiver Unterton, da hatten einige ganz schön gesoffen. So gegen eins hatten wir da denn die Schnauze voll und gingen tatsächlich ins Farside. Halbe Stunde anstehen. War es trotzdem wert. Und total lustig mit dieser Gang.

Es war natürlich wieder brechend voll. Das machte den besonderen Reiz aus. Kath gab mir den Eintritt aus, die Mädels versorgten mich mit Bier. Wir tanzten viel, aber saßen auch oft rum, laberten dummes Zeug miteinander und anderen Gästen.

Ich fühlte mich echt sauwohl mit den Frauen, die total locker mit mir umgingen, mich fallweise auch mal in den Arm nahmen, tätschelten und Küsschen gaben. Irgendwann tauchte Polly neben mir auf der Tanzfläche auf und zeigte auf ihre Nase.

Ich nickte, und folgte ihr, Paula auch. Die anderen hielten wohl nichts vom Nachschlag. Sie zogen mich ins Damen-Klo, wo sich keine der anderen dort anwesenden Frauen um meine Gegenwart scherten. Polly setzte sich auf die Schüssel und bereitete die Lines vor.

„Gutes Zeug, nicht?", wollte sie meine Meinung hören.

„Ja, hat was. Die anderen wollten nicht?"

„Nee. Kath wollte auch nicht, dass du dir die Kante gibst. Sonst hätte ich andere Sachen mitgenommen. Das hier wurde noch gestattet."

„Deine Schwester ist sehr um dich besorgt", steuerte Paula bei. „Du seist angeknockt. Wegen dieser Jule-Bratze."

„Juliane. Was soll's. Dumm gelaufen."

„Genau. Mach dir nichts draus. Sagt sich so leicht, ich weiß. Die ersten Trennungen sind die schlimmsten, die allererste vor allem. Dann entwickelt man Routine."

„Aha."

„Es stimmt", bestätigte Polly grinsend. „Da sind wir Profis. Ach so, etwas stimmt übrigens nicht."

„Hm?"

„Na, das Zeug. Macht viele doch geil. Mich zum Beispiel."

Hoppla. Jetzt rückte mir Paula auch noch auf die Pelle. Die hatte sich tatsächlich immer mal wieder mit meiner Schwester prominent in meinem Kopf aufgehalten. Nickte mit verschmitzten Grinsen. Na, so langsam bekam ich ebenfalls den Eindruck.

„Ehm..."

„Jetzt läuft er rot an, ist das süß", freute sich Polly. „Komm, zieh, du darfst zuerst."

Sie hatte ihre nackten Schenkel geschlossen und den kleinen Schminkspiegeln mit den Lines genau am Rocksaum platziert, als sie mir den aufgerollten Geldschein reichte. Sie strich über mein Haar, als ich vor ihr kniend die Line zog.

„Kath sagte was, du hättest dich mal in mich verguckt?", kam eine Frage, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte.

Aber die ich halbwegs souverän nach der Line beantworten konnte.

„Stimmt, du warst der Star meiner vorpubertären Träume. Da war ich so acht oder neun, und du hast immer so schön mit mir gespielt und getobt und so."

„Ja, ich erinnere mich. Gefalle ich dir jetzt auch noch?", kam die geladene Frage, während ich aufstand, um Paula an den Spiegel zu lassen.

„Oh... du... bist noch hübscher geworden, auch wenn das kaum vorstellbar schien."

„Ist der niedlich", freute sich Paula und bediente sich.

„Du kannst auch heute noch mit mir spielen und toben, wenn du willst", offerierte Polly. „Etwas altersgemäßer vielleicht. Wenn du den Kopf freihast. Und Lust."

Von der bekam ich gerade eine ganze Menge. Alter Schwede. Jetzt war es in diesem Kabuff plötzlich heißer als auf der Tanzfläche in der schwitzenden Menschenmasse. Paula erhob sich und rückte mir wieder auf Pelle.

„Mir wurde auch was angetragen. Dir Dinge beizubringen. Küssen zum Beispiel. Soll ich?"

„Ihr seid ja drauf. Einfach so?"

„Sie bringt das locker", meldete sich Polly zu Wort. „Für mich ist das anders. Eigentlich komisch, aber für mich ist das intimer als ficken. In meinen Mund lasse ich nicht jeden."

„Mit der Zunge nicht", wurde das von Paula eingeschränkt. „Blasen tut sie jeden, ob er will, oder nicht."

„Na, das ist ja auch was Anderes", meinte Polly und stand auf. „Dich würde ich bestimmt küssen. Du bist ja nicht irgendwer. Eine Schlampe bin ich auch nicht, falls das jetzt so klingt."

Durchatmen. Sie hatten mich gegen die Tür gedrängt, sanft und ohne Gewalt, schlossen mich mit ihren Körpern ein. Mein Herz pochte wie wild. Beide grinsten vergnügt.

„Nur damit du weißt, dass du Optionen hast. Wir fallen jetzt nicht über dich her, keine Angst", meinte Paula beruhigend.

„Nicht?", brachte Polly mit perfekt gespielter Enttäuschung vor. Dann mussten wir alle lachen.

Und da gab es doch ein Küsschen von Polly, und schon den Vorgeschmack auf einen echten Kuss von Paula. „Als Entscheidungshilfe."

Oh. Mann gut, dass die beiden mich an die Hand nahmen und durch die Menge schleiften. Ich war plötzlich reichlich desorientiert. Kath sah mich prüfend an und grinste von einem Ohr zum anderen. Dachte sich wohl ihren Teil.

In der Folge war es wieder einfach nur lustig und schön. Wir tanzten weiter viel, wobei mich alle fünf Mädels immer mal wieder antanzten, richtig geil auf Tuchfühlung und so. Aber eben locker, aus dem Spaß daran. Gefiel mir irrsinnig gut.

War deshalb richtig enttäuscht, als Dörte und Lena sich gleichzeitig einig waren, dass sie genug hatten und langsam nachhause wollten. Statt ein Taxi vorzuschlagen, wie ich gehofft hatte, meinte Polly, dass wir dann aufbrechen würden. Das taten wir kurze Zeit später und luden die beiden vor ihren Wohnungen ab.

„Ihr kommt doch mit zu uns?", fragte Kath, als wir wieder losfuhren.

„Aber sicher doch", bestätigte Paula. „Polly?"

„Zu allen Schandtaten bereit."

„Wie jetzt, After-Party bei uns?", fragte ich etwas blöde und ziemlich abgelenkt, weil Paula auf der Rückbank an mich ran rückte und nonchalant eine Hand auf meinen Oberschenkel legte.

Hui. Hitzewellen. Mehr machte sie nicht. Brauchte sie aber auch nicht.

„Ja, wir leisten dir gute Gesellschaft. Die kannst du gebrauchen", tönte Polly von vorn.

„Die hast du dir verdient", stimmte Kath zu. „Wie die Einsicht, dass es Frauen gibt, die dich so mögen, wie du bist."

„Wir bringen dein Weltbild wieder in Ordnung. Frauen sind an sich edel und gut", dozierte Paula. „Das stellen wir dir unter Beweis."

Es wollten sich einfach keine sinnzusammenhängenden Worte in meinem Kopf formen. Den Alkohol hatte ich längst ausgeschwitzt. Das Zeug ging nicht auf den Kopf. Ich war einfach total überwältigt von dem, was da gerade abging.

„In den von dir gewünschten Grenzen", rundete Kath beruhigend ab. „Alles ein Kann, nichts ein Muss."

„Oh, ich habe ein Mitspracherecht?", fand ich endlich einen Ansatz zur Teilnahme am Gespräch.

„Ein untergeordnetes", eröffnete Paula und funkelte mich an.

„Interessant", vermeldete ich vorsichtig.

„Er ist so süß", freute sich Polly und nahm mit quietschenden Reifen eine Kurve. „Hehe, jetzt hätte ich fast die Kurve nicht gekriegt."

Sie fuhr wirklich sportlich, aber nicht bedrohlich sportlich. Da stand ich bei einigen meiner Kumpels deutlich mehr Ängste aus. Entsprechend zügig kamen wir vor unserem Haus an. Kath drang leise in die Wohnung meiner Eltern ein, um noch ein paar Flaschen Wein zu organisieren.

Ich brachte Paula und Polly also erstmal alleine rauf. Das Wohnzimmer schien die beste Lösung zu sein. Polly ließ ihre Schuhe durch die Luft fliegen.

„Ah, endlich. So viel habe ich schon seit Monaten nicht mehr getanzt."

„Ja, Mucke war gut, ne? Besonders der letzte DJ", gab ich mein Urteil ab.

„Bedauerst du, dass wir so früh abgehauen sind? Na, bald nicht mehr", versicherte Paula. „Polly, wir können noch mehr Research vertragen, oder?"

„Du sprichst mir aus der Seele", griff diese ihr Stichwort auf, und kramte in ihrem Handtäschchen.

„Ah, hier? Okay...", kommentierte meine hinzugekommene Schwester die gewählte Lokation, die dann allerdings gleich wieder verschwand, um Gläser und einen Korkenzieher zu holen.

Nicht nur die, sie brachte ihr Phone und schloss es an die Mini-Anlage an, die uns vom zuletzt ausgezogenen ältesten Bruder hinterlassen worden war. Sie hatte mir vor kurzem gezeigt, wo es Podcasts mit richtig geilen Mixen gab.

Von DJs, die wir beide gut fanden. Ich sag' ja, sie hatte in allem Geschmack. Was sie jetzt auflegte, kannte ich nicht. Aber es ging gut los. Sie schüttete uns Wein ein und schüttelte den Kopf, als sie Polly Lines klopfen sah.

„Um dich muss ich mir wohl auch langsam wieder Sorgen machen", kommentierte sie das.

„Niemals nicht. Und diesmal ziehst du mit", konterte Polly.

Paula schlüpfte ebenfalls aus ihren Schuhen.

„Ich hole sie", wurden wir bei ihrem Abgang informiert. Was man so informieren nennt. Kath klärte dann auf.

„Wir haben dieses Ritual, wenn wir vom Tanzen kommen. Hilf mir mal, den Tisch zur Seite zu schieben."

„Oh. Was kommt jetzt?"

„Was Erfrischendes", meinte Polly und sah befriedigt auf ihr Werk. „Warten wir, bis sie kommt."

Paula schleppte eine von unseren Plastikschüsseln, die halb mit Wasser gefüllt war, ein Handtuch hatte sie zudem unter den Arm geklemmt.

„Ein Fußbad", wurde das erklärt. „Wir formen einen Kreis und haben alle was davon."

Ah. Eigentlich eine geniale Idee. Mir nur zu Recht, ich hatte mich nämlich nicht getraut, meine Schuhe abzulegen, weil ich vom Tanzen immer Stinke-Füße bekam. Allerdings...

„Ist was? Worauf wartest du? Es tut gut", ermunterte mich meine Schwester, die es sich wie die anderen bequem gemacht hatte, ihre Hosenbeine etwas hochgezogen, und eingetaucht war.

„Das geht mit der Hose nicht, die ist unten zu eng", gab ich zu bedenken.

„Zieh sie doch aus", schlug Paula wie aus der Pistole geschossen vor.

„Hm. Ansonsten wird sie halt etwas nass. Kräht auch kein Hahn nach. Oder ich ziehe mich kurz drüben um."

„Nein, Paula hat ganz recht. Und damit du dich nicht so auf dem Präsentierteller fühlst, machen wir es uns alle bequemer, was sagt ihr?"

„Machen wir", bestätigte Kath, stellte sich kurz auf das neben ihr liegende Handtuch und zog ihre Hose runter. Reichte es weiter an Polly. Die sich ihres Rocks entledigte. Gab es weiter an Paula.

Alter. Okay. Spielverderber werde ich nicht. Ja, das war wirklich geil. Und witzig. Weil natürlich keiner die Füße stillhielt. Sondern mit den anderen spielte. Dabei lagen wir, bis auf Polly, die das Sofa im Rücken hatte, flach auf dem Rücken und lachten uns schlapp. Polly animierte uns dann doch zum Sitzen und ließ den Spiegel rumgehen.

Pollys Tanga hatte ich schon bewundern dürfen, Kath trug eine weiße Satinvariante davon, da war der String hinten marginal breiter. Paula eher ein Höschen, schwarz, aber durchsichtig. Sie nahm meine verstohlenen Seitenblicke sehr wohl zur Kenntnis. Schmunzelte in sich hinein.

Und suchte gezielt meinen ihr nächstgelegenen Fuß und mein Bein, während ich die Line zog. Die Vollversorgung ging weiter und der Wein wurde angereicht. Ah, ja, so ließ es sich leben.

„Mmh, der ist gut. Papa wird Wochen nicht mehr mit dir reden, wenn du den nicht ersetzt", stellte ich Kath in Aussicht.

„Der Idiot sammelt doch nur und trinkt ihn nie", wischte sie das weg. „So ein Wein muss getrunken werden und braucht die richtige Gesellschaft."

„Wenn ich das mal so sagen darf, ich fühle mich in eurer sauwohl."

„Du bist willkommen", meinte Paula mit verträumten Blick. „So ein hübscher Anblick noch dazu. Richtig schnucklig siehst du aus."

„Wenn du das sagst."

„Sie hat ihn dazu gebracht, sich zu rasieren. Nee, nicht nur da, auch die Brust und alles", eröffnete Kath ihren Freundinnen.

„Wie ist die denn drauf?", wunderte sich Polly. „Lass dich von so einer nicht aus der Bahn bringen. Und lass wieder wachsen. Es gehören Haare an einen Mann."

„Na, wenn's ihm gefällt, ist das doch wohl egal, oder?", schaltete sich Paula ein. „Tut es das?"

„Man gewöhnt sich dran. Aber ich bin nicht böse drum, dass ich es erstmal nicht mehr machen muss."

„Zeig mal, wie das aussieht", forderte Paula mich auf.

„Warte, ich trockne dir die Füße", bot Polly unverständlich für mich an und machte sich auch gleich frisch ans Werk.

„Ehm... ernsthaft? Du willst meinen Oberkörper sehen?"

„Zeigst du mir deins, zeig' ich dir meins", brachte Paula als Angebot in die Verhandlungen ein.

Fasste an den Reißverschluss ihres Leder-Tops am Rücken. Und zog es rasch aus. Auch nichts drunter. Außer sehr ansehnlichen Titten. Na, wenn man mich so lieb bittet... entledigte ich mich ebenfalls meines Tank-Tops.

„So schlecht sieht das gar nicht aus", fand Paula.

„Gewöhnungsbedürftig", meinte Polly. „Vielleicht im vollen Kontext?"

„Häh?"

„Ohne deine Unterhose", half meine Schwester mir aus, die sich enorm zu amüsieren schien.

„Ja, wir brauchen den Gesamteindruck", setzte Polly wieder an. „Tu uns den Gefallen."

„Den hatte ich allerdings auch noch nicht", gab Kath zu. „Keine Angst. Es ist eine Bitte. Keine Forderung."

„Aha."

Und jetzt? Die drei grinsten vergnügt und tauschten schnelle Blicke.

„Das erzählt ihr dann überall rum, oder was? Dass ich für euch den Striptease gemacht habe, klar."

„What happens in Vegas, stays in Vegas", kicherte Paula. „Nichts wird diese vier Wände verlassen."

„Ihr verlangt Sachen von mir", beschwerte ich mich.

Wollte aber immer noch kein Spielverderber sein. Und war neugierig, wie sie reagieren würden. Grinsend zog ich mir kurzentschlossen die Unterhose runter. Etwas feige gleich die Beine an, von meiner eigenen Courage überrascht, aber nicht wirklich überzeugt.

„Stehst du bitte auf?", servierte Paula mir butterweich. Nestelte dabei an ihrem Höschen. Oh... Eskalation.

Verdammt... ach was. Jetzt nicht kneifen. Gar nicht so einfach, mit Gelee-Knien. Drei Frauen starrten anzüglich auf meinen nackten Körper. Inklusive meines bereits leicht aus dem Dornröschenschlaf erwachten Prinzen.

„Ja, so in toto ist das okay", sprach Polly ihr Urteil aus. „Und schnuckelig ist gar kein Ausdruck. Lecker."

„Ja, Bruderherz. Mit dem Körper wirst du weit kommen. Weil was drinsteckt, nämlich auch vom Feinsten ist."

Ja, ging runter wie Öl. Aber irgendwie fast unter, denn nun war Paula nackt, aufgestanden und neben mir aufgetaucht. Sah sich alles aus der Nähe an. Berührte mich nicht, aber kam mir brutal nahe. Alter. Kam auch mit dem Kopf ganz dicht an mich heran. Hauchte mich an.

„Ja. Das sehe ich auch so. Darf ich mal probieren, wie sich das anfühlt?", schmeichelte ihre Stimme an meinem Ohr.

„Das... wenn du... möchtest", bekam ich am Rand meiner Zurechnungsfähigkeit noch raus.

Wie sehr sie das mochte, wurde schnell ersichtlich. Ihre Hände wanderten über meinen ganzen Körper. Na, nicht den ganzen. Es war kein Versuch, mich aufzugeilen. Eher aufzuladen. So kam es mir jedenfalls vor. Ihr Gesichtsausdruck dabei war unglaublich. Sie genoss es sichtlich und in vollen Zügen.

„Du fühlst dich gut an", verbalisierte sie das und trat noch näher an mich heran.

Unsere Körper berührten sich jetzt, leicht, gerade so.

„Ich hätte Lust, dich zu küssen. Möchtest du?", wahrte sie die Form und brachte ihre Hände an mein Gesicht.

„Okay...", erklärte ich mein Einverständnis, obwohl ich zu zittern begann.

Sie zog meinen Kopf zu ihr herab und presste ihre Lippen leicht an meine. Ähnlich wie auf dem Damen-Klo ließ sie ihre Zunge erst einmal, wo sie war. Fing an, an meiner Oberlippe zu saugen. Oh. Was war denn das... küsste meine Mundwinkel, wobei sich plötzlich ihre Zunge beteiligte, und ein irres Kribbeln verursachte, erst beim rechten, dann beim linken.

Dann fand sich diese magische Zunge in meinem Mund ein, begrüßte kurz meine, und sah sich weiter um. Spielte, neckte, war ständig in Bewegung. Alles so unglaublich leicht und locker, filigran, exquisit. Brachte meinen Mund förmlich zum Schmelzen. Mich allerdings auch.

Da war kein Gedanke mehr, nur noch Empfindung, sie ließ mir keine Mikrosekunde, mich auf irgendetwas einzustellen, oder eine Gelegenheit, zu antizipieren. Wie auch das Ende nicht vorhersehbar gewesen war. Sie zog sich gelassen zurück und strahlte mich an.

„Fall mir nicht um. Wir können aufs Sofa", schlug sie vor.

Das klang himmlisch. Und notwendig.

„Habe ich dir nicht gesagt, sie kann fantastisch küssen?", erinnerte mich Kath daran, dass es außer Paula auch noch Welt gab, als ich auf das Sofa sank.

„Hast du. Und wie immer recht", gab ich nur zu gerne zu. „Du hast dich auch ausgezogen", stellte ich verblüfft fest.

„Ja, glaubst du, es dreht sich alles nur um dich?", schmunzelte meine schöne Schwester, setzte sich neben mich, rückte mich herum und umschlang mich von hinten.

Zog dann mit einer Hand Paulas Kopf heran und küsste sie, wobei sie ihre Wange an meine legte. Polly kniete vor mir, und fand es für den Moment lustig, meine Oberschenkel mit ihren harten Brustwarzen zu kitzeln. Dann stieg sie kurzentschlossen auf meinen Schoss.

Holla. Kath bekam das trotz absorbierenden Kusses natürlich mit und löste sich von Paula. Sah zu, wie Polly mir ebenfalls erst ein Küsschen gab, und dann doch einen richtigen Kuss. Wobei sie meine Zunge diesmal in ihren Mund lockte. Sie löste den Kuss, grinste, drehte sich dann zu Paula, und machte mit ihr weiter.