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Spaß mit Zahnbürsten

Geschichte Info
Es muss nicht immer ein Vibrator sein.
5.5k Wörter
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63.7k
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Copyright by swriter Okt 2016

*

Ramona ärgerte sich. Sie hatte sich ins Bett gelegt und die Nachtruhe einläuten wollen, und jetzt hatte sich ihre Blase gemeldet. Warum war sie nicht vor dem Einschlafen ins Bad gegangen, als sich das angedeutet hatte? Die 47-Jährige schlurfte im Halbschlaf aus ihrem Zimmer und ging den dunklen Flur entlang. Als sie das Badezimmer erreichte, drückte sie die Klinke herunter, ohne das unter der Tür schimmernde Licht zu realisieren. Umso überraschter zeigte sich Ramona, als sie erkannte, dass sich bereits jemand im Badezimmer aufhielt.

Nach einem kurzen Augenblick der Orientierung nahm Ramona die Person auf der Toilette wahr. Sie erschrak und wollte sich zurückziehen, als ihr etwas eigenartig vorkam und sie einen zweiten Blick riskierte. Auf der Toilette saß ihre Tochter. Doch die 22-jährige Alexandra saß nicht auf der Klobrille, sondern auf dem geschlossenen Toilettendeckel. Sie benutzte die Toilette auch nicht und machte etwas, was Ramona ein Runzeln auf die Stirn zauberte. Ein summendes Geräusch lag in der Luft und mischte sich in die leisen Seufzer der jungen Blondine. Ramona warf einen neugierigen Blick auf ihre Tochter und erkannte, dass Alexandra mit ausgestreckten Beinen und weit gespreizten Schenkeln auf dem Toilettendeckel saß. Unterhalb des Bauchnabels war sie nackt, das Höschen lag neben der Toilette auf dem Boden. Die Hände ihrer Tochter ruhten im Schoß der jungen Frau. Zusätzlich ein Gegenstand, der dort nichts verloren hatte: eine elektrische Zahnbürste.

Ramona brauchte einen Moment, um den Sinn der Zahnbürste an dieser Körperstelle zu verstehen. Das Summen, das Halten der Borsten an den Unterleib, das Stöhnen ihrer Tochter ... Ramonas Zweifel waren schnell beseitigt. Ihre Tochter befriedigte sich offensichtlich mit der elektrischen Zahnbürste. Erst jetzt bemerkte Alexandra den Eindringling und schreckte zusammen. Ramona erkannte den Schock ihrer Gegenüber und konnte diesen sehr gut nachvollziehen. An Alexandras Stelle wäre es ihr nicht anders ergangen.

„Tut mir leid, mein Schatz", entschuldigte sich Ramona gestenreich. „Ich wusste nicht, dass du ... Entschuldige bitte."

In Windeseile hatte sich Ramona zurückgezogen und das Badezimmer verlassen. Sie wollte ihrer Tochter die unangenehme Konfrontation ersparen, war aber selber nicht in der Lage, mit dem umzugehen, was sie gerade zu sehen bekommen hatte. Sie eilte zu ihrem Zimmer zurück und setzte sich auf ihr Bett. Erst jetzt bemerkte sie, wie atemlos sie war. Sie zitterte am ganzen Körper, doch nicht vor Kälte.

Was war das eben gewesen? Was hatte Alexandra getrieben? Die Frage war längst beantwortet, doch Ramona wollte die Wahrheit nicht wahrhaben. Alexandra hatte sich mit der elektrischen Zahnbürste vergnügt. Sie hatte genau erkennen können, wie ihre Tochter die Borsten auf ihre Schamlippen gedrückt hatte. Ungefähr dort, wo sich Alexandras Kitzler befinden musste. War es überhaupt möglich, sich mit der Zahnbürste zu reizen? Ramona hatte es nie ausprobiert und wäre auch nie auf die Idee gekommen, diesen Gegenstand für ihre Lusterfüllung einzusetzen. Wie kam man nur auf so eine Idee? Besaß ihre Tochter keinen Vibrator? Wie lange vergnügte sie sich schon mit der elektrischen Zahnbürste? Und viel entscheidender ... Handelte es sich um die Bürste, mit der sie sich die Zähne putzte? Fragen über Fragen und Antworten würde es nur geben, wenn sie ihre Tochter befragen würde. Das war natürlich ausgeschlossen. Nie im Leben würde sie über so intime Dinge mit Alexandra reden. Das hatten sie in all den Jahren nie getan.

Natürlich hatte es früher Mutter-Tochter-Gespräche gegeben. Wenn es um Alexandras Periode ging, wenn ihre Tochter Unterleibschmerzen hatte. Ramona hatte ein klärendes Gespräch über Verhütungsmittel geführt. Aber nie hatten sie sich über Selbstbefriedigung oder sexuelle Gelüste ausgetauscht. Alexandra hatte einen Weg durch ihre Pubertät gefunden und ihre Mutter mit peinlichen Fragen zu den Bedürfnissen ihres Körpers verschont. Das war Ramona nur recht gewesen. Sie hielt es für peinlich, über diese intimen Dinge zu reden. Es war eben doch etwas Persönliches, sich zu befriedigen, Sex zu haben, seine Lust auszuleben. Darüber sprach man einfach nicht, schon gar nicht mit dem eigenen Kind. Ramona nahm an, dass ihre Tochter Bedürfnisse hatte. Und dass diese auf irgendeine Art und Weise Befriedigung erfuhren. Was vor wenigen Augenblicken eindrucksvoll bestätigt wurde. Aber wie und wo und wann sich ihre Tochter üblicherweise befriedigte, hatte Ramona nie hinterfragt. Auch wusste sie nicht, ob Alexandra bereits Sex hatte, denn sie hatten nie darüber gesprochen. Einen festen Freund hatte ihre Tochter ihr bislang nicht vorgestellt, was aber nicht hieß, dass es nicht schon sexuelle Kontakte zu einem Mann gegeben hatte. Oder zu einer Frau?

Ihre Blase machte ihr zu schaffen. Ob Alexandra das Bad verlassen hatte? Es war unwahrscheinlich, dass ihre Tochter nach der Begegnung mit ihrer Mutter das Spiel mit der Zahnbürste fortgesetzt hatte. Ramona wartete ab, hielt es dann aber nicht mehr aus. Sie musste sich jetzt erleichtern, und wenn nicht im Bad dann woanders. Sie eilte erneut in den Flur hinaus und zeigte sich erleichtert, dass das Badezimmer nunmehr frei war. Wenige Minuten später lag sie wieder im Bett und versuchte zu schlafen. Doch an Schlaf war nicht zu denken, da ihr immer wieder das Bild ihrer Tochter mit der Zahnbürste vor dem geistigen Auge aufblitzte. Scheinbar hatte der Anblick vorhin einen bleibenden Eindruck auf sie hinterlassen. Sie warf sich unruhig von einer Seite auf die andere und bemühte sich, das Erlebnis aus ihren Gedanken zu verdrängen, doch es war hoffnungslos. Ramona erkannte, dass es keinen Sinn hatte, liegen zu bleiben, und erhob sich.

Ramona schlüpfte in ihren Morgenmantel und verließ das Schlafzimmer. Sie schlich den Flur entlang und begab sich in die Küche. In dem Augenblick, in dem sie den Kühlschrank öffnete, um etwas zu trinken herauszuholen, vernahm sie die Stimme ihrer Tochter. „Kannst du auch nicht schlafen?"

Ramona schreckte zusammen und drehte sich um. „Meine Güte ... Hast du mich erschreckt."

Alexandra saß in ihrem Nachthemd am Küchentisch. Vor sich hatte sie eine Dose Cola stehen.

„Warum sitzt du hier im Dunkeln?"

„Warum schleichst du hier herum, ohne Licht einzuschalten?", folgte die Gegenfrage.

Ramona dachte nach. „Ich ... Ich wollte dich nicht aufwecken."

Sie schloss den Kühlschrank und schaltete das Licht der Dunstabzugshaube an. Sie nahm ihrer Tochter gegenüber Platz und betrachtete die junge Frau eine Weile. Dann fand Ramona, dass sie etwas sagen musste. „Möchtest du über vorhin reden?"

„Eigentlich nicht."

Auf der einen Seite war Ramona froh, dass ihre Tochter nicht das Bedürfnis verspürte, das peinliche Thema aufzuarbeiten. Andererseits war sie der Meinung, etwas sagen zu müssen. Hinzu kam eine unbändige Neugierde. Warum zum Teufel hatte sich ihre Tochter mit der Zahnbürste befriedigt?

„Ich bin dir nicht böse wegen dem ... was du gemacht hast."

„Ach ja?"

„Es ist für eine junge Frau ja normal, dass sie ... sich hin und wieder Befriedigung verschafft."

„Bitte, Mama", erwiderte Alexandra. „Lass uns nicht darüber reden. Mir ist das ohnehin schon peinlich genug."

„Ich wollte ja nur verständnisvoll sein", erklärte ihre Mutter. Sie schwieg einen Moment, dann hakte sie nach. „Warum mit der elektrischen Zahnbürste?"

Alexandra zuckte die Achseln.

„Hast du das irgendwo aufgeschnappt?"

Erneut antwortete ihre Tochter nicht.

„Du weißt aber, dass es Alternativen gibt."

„Mensch Mama!", beschwerte sich Alexandra. „Ich bin kein kleines Kind mehr. Ich weiß, was es gibt und womit man sich befriedigen kann. Mein Vibrator hat den Geist aufgegeben, und da ich noch keine Gelegenheit hatte, einen Neuen zu besorgen, habe ich halt etwas anderes ausprobiert."

Ramona schluckte. „Du besitzt also einen Vibrator."

„Du etwa nicht?"

Ramona hatte sich nie vorstellen können, eine derartige Frage beantworten zu müssen. „Doch. Natürlich. Welche Frau hat denn keinen ...? Ist es denn mit der Zahnbürste genauso gut?"

Alexandra sah ihre Mutter eindringlich an. „Ich werde jetzt nicht mit dir über meine Erfahrungen mit Sexspielzeugen diskutieren, das wirst du selber ausprobieren müssen."

Ramona erwiderte nichts und beschloss, die Frage nach der Zahnbürste zu vergessen. Dennoch war sie neugierig und hakte nach. „Seit wann besitzt du denn den Vibrator?"

Alexandra warf ihr einen warnenden Blick zu.

„Schon gut. Ich dachte ja nur, dass vielleicht ja noch Garantie drauf ist und du das Gerät reklamieren könntest."

Alexandra lachte schelmisch. „Würdest du in einen Sexshop gehen und einen Vibrator reklamieren ...? Kannst du dir vorstellen, wie die dich da ansehen würden?"

„Der muss ja nicht zwingend wegen Überbeanspruchung kaputt gegangen sein", verteidigte Ramona ihre Idee.

Mutter und Tochter schwiegen sich aus. Dann erhob sich Ramona und verließ die Küche. Kurz darauf kehrte sie mit einem kleinen Stoffbeutel zurück. Alexandra saß noch immer an ihrem Platz und beäugte das Mitbringsel neugierig. „Was hast du da?"

Ramona reichte Alexandra schweigend den Beutel und wartete. Ihre Tochter öffnete den Stoffbeutel und beförderte den darin befindlichen Gegenstand zutage. Alexandra japste auf. „Was soll das denn? Ein Vibrator ...? Ist das etwa deiner?"

Ramona hielt dem Wortschwall stand und blieb ruhig und gelassen. „Ich besitze mehrere Exemplare. Den hier habe ich so gut wie nie im Einsatz, sodass er praktisch neu ist."

„Und was mache ich jetzt damit?"

„Muss ich das wirklich erklären?"

Alexandra rollte die Augen. „Ich kann doch nicht einen Vibrator benutzen, der bei dir schon irgendwo drinsteckte."

„Ich sagte doch, dass ich das Teil so gut wie nicht benutzt habe, und sauber habe ich ihn in jedem Fall gemacht."

„Das geht nicht. Ich kann den nicht annehmen", lehnte Alexandra das Angebot ab.

„Wie du willst. Du kannst ja weiterhin deine Oral-B benutzen."

Alexandra wirkte genervt, aber auch gleichzeitig nachdenklich. Ramona gab ihr etwas Bedenkzeit, dann hakte sie nach. „Jetzt vergiss doch einfach, dass ich dir den Vibrator gegeben habe. Du benötigst ihn zur Befriedigung deiner Bedürfnisse, ich kann auf ihn verzichten."

„Und du?"

„Ich bin im Besitz von zwei weiteren Exemplaren", klärte Ramona ihre Tochter auf.

„Dennoch fühlt sich das eigenartig an, wenn man sich so ein intimes Ding ausborgt."

„Sei ehrlich ... Bevor du selber einen Vibrator besessen hast ... Hast du dir da nie mal meinen ausgeliehen, um zu erfahren, wie es ist?", fragte Ramona neugierig nach. Sie hatte keinen Anlass gehabt, davon auszugehen, dass ihre Tochter früher einmal ihre privaten Sachen durchstöbert hatte, aber man konnte ja nie wissen. Alexandra ließ sich mit einer Antwort Zeit. Viel zulange. Als sie das breite Grinsen ihrer Mutter wahrnahm, beeilte sie sich, alles abzustreiten. „Natürlich nicht. Ich respektiere deine Privatsphäre. Außerdem weiß ich doch gar nicht, wo du deine Spielzeuge versteckt hältst."

Ramona nahm an, dass sie bei ihrer Tochter einen empfindlichen Punkt getroffen hatte und Alexandra sich sehr wahrscheinlich in der Vergangenheit am Sexspielzeug ihrer Mutter bedient hatte.

„Für den Fall, dass du das früher gemacht haben solltest, auch wenn du erklärst, es nicht getan zu haben, hättest du auch einen Vibrator ausprobiert, den.jemand anders vor dir benutzt hat. Ich persönlich finde die Vorstellung nicht so schlimm, einen gebrauchten Vibrator anzuwenden. Ist ja nicht so, dass der gerade erst irgendwo bei der Besitzerin dringesteckt hat."

Alexandra schwieg und betrachtete den Vibrator eingehend. Ramona nahm an, dass ihre Tochter über das Angebot nachdachte und sich den Lustspender doch ganz gerne ausgeliehen hätte.

„Ich brauche ihn nicht und du benötigst einen. Und das wäre immer noch besser, als dich weiterhin mit deiner Zahnbürste zu vergnügen."

Ramona erhob sich und ließ den Vibrator mitsamt Stoffbeutel auf dem Tisch liegen. „Ich versuche zu schlafen. Gute Nacht."

Sie verließ die Küche, ohne dass ihre Tochter sie zurückgehalten hätte. Sie suchte das Schlafzimmer auf und schlüpfte unter die Bettdecke. Das Zimmer war in Dunkelheit getaucht. Sie dachte nach. Würde Alexandra den geliehenen Vibrator ihrer Mutter benutzen? Und wenn ja ... Würde sie dies zugeben? Ihrer Mutter hinterher berichten, wie es gewesen war? Ramona konnte sich das nicht vorstellen. Sie stellte fest, dass die Gedanken an das verliehene Sexutensil sie aufwühlte. Sollte ihre Tochter sich tatsächlich mit dem Vibrator ihrer Mutter stimulieren ... Ja was dann? Was würde das bedeuten? Wäre es etwas anderes, als wenn sich Alexandra einen Föhn oder eine Haarbürste ausleihen würde? Ramona blieb noch lange wach und hing ihren Gedanken nach. Irgendwann schlief sie ein.

Am nächsten Morgen erwachte sie früh und suchte das Bad auf. Anschließend machte sie es sich in der Küche bei einem Kaffee bequem und studierte die Tageszeitung. Sie hatte vom Kaffee einen üblen Geschmack im Mund und beschloss, sich im Badezimmer die Zähne zu putzen. Ramona benutzte die Toilette und nahm anschließend die elektrische Zahnbürste an sich. Sie öffnete die Zahnpastatube und wollte gerade einen Streifen Zahnpasta auf die Borsten streifen, als sie in ihrer Bewegung verharrte. Sie erinnerte sich an den gestrigen Tag, als sie Alexandra in flagranti erwischt hatte. Wie sie es sich mit ihrer Zahnbürste besorgt hatte. Ramonas Blick fiel auf die Oral-B. Wie konnte man sich damit ein Vergnügen bereiten? Vibrierten die Borsten ähnlich wie ein Vibrator? Konnte man sich angenehme Empfindungen bereiten? War die elektrische Zahnbürste vielleicht sogar eine gute Alternative für jene, die keinen Zugang zu einem Vibrator hatten? Behalfen sich vielleicht etliche junge Mädchen mit einer elektrischen Zahnbürste? Was wäre, wenn sie es einfach mal ausprobieren würde? Nur so, auch wenn sie andere Möglichkeiten zur Lusterfüllung hatte? Natürlich wäre das nicht besonders hygienisch, aber wenn sie die Borsten hinterher sauber machte? Und wenn sie sich zuvor unten rum etwas frisch machen würde? Nein ... So neugierig war sie dann doch nicht. Oder doch?

Fünf Minuten später stieg Ramona aus der Dusche und trocknete sich ab. Sie blieb nackt vor dem Waschbecken stehen und betrachtete die elektrische Zahnbürste, die einsatzbereit auf der Ablage lag. Sie hatte ihre Zähne immer noch nicht geputzt. Zähne oder Kitzler? Was nun? Ramona konnte sich ihrer Neugierde nicht widersetzen und entschied, keine Zahnpasta auf die Borsten aufzutragen. Stattdessen setzte sie sich auf den geschlossenen Toilettendeckel, so wie sie Alexandra am Vorabend vorgefunden hatte. Ramona schüttelte den Kopf und konnte nicht glauben, wozu sie sich in diesem Moment hinreißen ließ. Wie albern war das denn? Sie schaltete die Zahnbürste ein. Ein leises Summen verkündete die Einsatzbereitschaft der Oral-B. Sie zögerte. Wollte sie das wirklich tun? Und wenn es unangenehm war? Dann würde sie es einfach nicht mehr tun, aber zumindest wüsste sie dann, wie es sich anfühlte.

Ramona atmete tief ein und aus und führte die Hand mit der Zahnbürste auf ihren Schoß zu. Sie spreizte die Beine und schob die Borsten vorsichtig auf ihre Spalte zu. Als die rotierenden Borsten ihre Schamlippen streiften, zuckte Ramona zusammen und seufzte auf. Gar nicht mal schlecht. Sie hielt die Borsten erneut an ihre Muschi und hielt dieses Mal länger stand. Ganz nett, das Kribbeln, stellte sie fest. Vielleicht noch ein wenig länger ausprobieren? Doch, es fühlte sich gar nicht schlecht an. Und wie war es nun direkt über dem Kitzler? Ramona brachte die Zahnbürste in Position und hielt den Atem an. Die Borsten der Zahnbürste rotierten über ihrem empfindsamsten Punkt. Sehr schön. Mmmmmh. So konnte man das aushalten. Sehr geil sogar. Aber ob man sich damit bis zu einem Höhepunkt bringen konnte?

Ramona wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sich die Badezimmertür öffnete und Alexandra den Raum betrat. Sie wirkte verschlafen und schlurfte ins Bad, wurde aber schlagartig wach, als sie ihre nackte Mutter auf der Toilette entdeckte. „Was zum ...?"

„Scheiße!", schrie Ramona und zog die Zahnbürste zurück. Sie presste die Beine zusammen und starrte ihre Tochter ungläubig an. Alexandra starrte zurück und fing plötzlich zu grinsen an. Ramona sah sie frech lächeln und konnte sich dann selber das Grinsen nicht verkneifen. Mutter und Tochter sahen sich eine Weile schweigend an, dann fragte Alexandra: „Und ...? Wie war es?"

Ramona zuckte die Achseln. „Nicht schlecht."

„Jetzt sag nicht, dass deine Vibratoren auch kaputt sind."

Ihre Mutter schüttelte den Kopf.

„In dem Fall würde ich dir nämlich den zurückgeben, den du mir geliehen hast."

„Benötigst du ihn denn nicht mehr?"

Alexandra grinste frech. „Jetzt nicht mehr."

Ramona realisierte, was ihre Tochter damit gemeint hatte, und lächelte zufrieden. „Ja ... Wie es scheint, habe ich meine Neugierde wohl nicht unter Kontrolle."

„Ist aber schon ein doller Zufall, dass wir und gegenseitig erwischt haben, wie wir uns mit den Zahnbürsten befriedigt haben, oder?"

„Kann man wohl sagen."

Ramona betrachtete ihre Tochter einen Augenblick und erhob sich dann. „Ich überlasse dir jetzt mal das Bad."

Bevor sie den Raum verlassen konnte, meinte Alexandra: „Mama?"

„Ja?"

„Wollen wir nachher vielleicht mal ein Mutter-Tochter-Gespräch führen?"

Ramona wunderte sich. „Aha ... Und worüber möchtest du reden?"

Alexandra zuckte die Achseln. „Vielleicht reden wir auch als Freundinnen miteinander und tauschen uns über unsere Erlebnisse und Bedürfnisse aus."

„Hört sich gut an", fand Ramona und verließ das Badezimmer mit einem Lächeln auf den Lippen. Im Schlafzimmer zog sie sich an und begab sich ins Wohnzimmer. Kurz darauf gesellte sich ihre Tochter zu ihr. Alexandras Haar war nass. Sie trug ein locker sitzendes Oberteil zu einer engen Leggins. Sie nahm neben Ramona auf der Couch Platz und grinste von einem Ohr zum anderen.

„Was ist?"

„Nichts ... Ich finde es nur immer noch bemerkenswert, dass ich jetzt dich mit deiner Zahnbürste erwischt habe."

Ramona zuckte die Achseln. „Da hatte ich wohl meine Neugierde nicht unter Kontrolle."

„Könntest du dich jetzt an die Zahnbürste als Spielzeug für zwischendurch gewöhnen?"

Ramona dachte kurz nach. „Eher nicht. Mir persönlich waren die Borsten zu hart ... obwohl es doch gar nicht mal so wenig gekribbelt hat."

„Glaubst du, dass viele junge Mädchen früher oder später die eigene Zahnbürste ausprobieren?", wollte Alexandra wissen.

„Nun ja, die meisten Mädchen werden keinen Vibrator besitzen."

„Vielleicht leihen sie sich den ihrer Mutter aus."

„Hast du das gemacht?"

Ramona blickte ihre Tochter scharf an. Alexandra bemühte sich, dem Blick standzuhalten, doch dann grinste sie und blickte verschämt auf ihren Schoß herab.

„Aha ... Meine Tochter hat mir also hinterherspioniert", stellte Ramona ohne Zorn fest. „Eigentlich müsste ich ja sauer deswegen sein, aber ..."

„Tut mir leid, Mama ... Machen das nicht alle Kinder? Ich meine, die privaten Geheimnisse ihrer Eltern aufdecken?"

„Ich hoffe doch nicht. Und?"

„Was und?"

„Was hast du denn während deines Streifzuges durch meine Privatsphäre entdeckt?", fragte Ramona neugierig.

„Das ist schon ein paar Jahre her", gestand Alexandra. „Du hattest ein paar interessante Sachen in deiner Nachttischschublade und die habe ich mir mal genauer angesehen."

„Und ausprobiert?"

„Wäre ja nicht konsequent gewesen, wenn ich es beim Betrachten belassen hätte, oder?"

Alexandra grinste ihre Mutter schelmisch an. Diese überlegte, ob sie ihrer Tochter im Nachhinein böse sein sollte. „Und hast du dich regelmäßig an meinen Spielsachen bedient?"

„Immer mal wieder, wenn du nicht zu Hause warst", gab Alexandra lächelnd zu.

„Also könnte es durchaus passiert sein, dass wir uns beide am gleichen Tag mit ein und denselben Gerät eine Freude bereitet haben?"

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