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Stille Wasser Mögen's Tief 02

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Ich hätte nicht davon anfangen sollen. Der Dschungel ist meine ureigene erotische Fantasie, sie mit jemandem zu teilen, und sei es mit meiner besten Freundin, das ist, als würde ich mit jemand anderem zusammen Selbstbefriedigung machen. Wie immer macht es mich mächtig an, mir meinen Dschungel vorzustellen, und wie ich so vom Vortasten erzähle, tastet meine Hand sich tatsächlich voran. Wie von selbst streichen meine Finger über Rosies nackte Hüften, die Außenseite ihrer Schenkel und schließlich auch über ihren Po. Wie weich sie ist ... butterweich, sahneweich, mir fällt kein perfekter Vergleich ein ...

„Nimmst du mich mit in deinen Dschungel?", fragt Rosie und drückt dabei ihr Gesicht in meine Halsbeuge. Ihre Haare kitzeln mich, ihre sanfte Wange streichelt meinen Hals ... und da ist noch etwas, was ich kaum glauben kann: Ihre harten Nippel drücken sich fest in meine Brüste! Das kann doch nicht sein ... sie ist doch nicht ... und ich auch nicht ...

Ich tauche in meine Fantasie ab, blicke mich lieber dort um, als weiter nachzudenken. Fremde Pflanzen umgeben mich, der Boden ist sumpfig, ein regelrechter Morast, in dem meine Füße versinken. Riesige runde Früchte hängen von den Bäumen herab, einige sind heruntergefallen und liegen weich und matschig herum. In diesem Bereich des Dschungels war ich noch nie. Vorsichtig taste ich mich voran, passe bei jedem Schritt auf, dass ich nicht versinke. Neugierig rolle ich eine heruntergefallene Frucht herum: Sie ist auf der Unterseite aufgeplatzt, rosiges Fruchtfleisch leuchtet in der Spalte.

Vorsichtig vergrößere ich die Öffnung und dringe mit dem Finger in die Frucht ein. Saftig ist sie, rau und weich zugleich. Ich könnte schwören, dass sich dieses seltsame Obst unter meinen Fingern bewegt, auf mein Tasten reagiert. Was ist das nur für ein Obst? Da ist eine Öffnung, in die ich eindringe, seltsam, statt eines Kerns hat die Frucht einen Schlitz bis in ihre Mitte ...

Rosies heißer Atem an meiner Wange reißt mich aus der Fantasie. Sie reibt sich mit schlängelnden Bewegungen an mir, küsst mich plötzlich auf die Wange. Was? Rosie küsst mich? Nackt im Bett? Als ich mich gerade darüber aufregen will, wird mir bewusst, wo ich meine Finger habe, und was ich damit mache.

Oh mein Gott! Ich treibe es mit meiner Freundin! Ich habe einen, nein zwei Finger in ihrer Muschi, fahre mit der anderen Hand zart über ihren Kitzler! Obwohl es unter der Bettdecke so heiß ist, dass wir beide nass geschwitzt sind, läuft mir eine Gänsehaut den Rücken herunter. Sind wir jetzt ... Lesben?

Soll ich weitermachen oder aufhören? Ich kann mich nicht entscheiden. Das ist so ... ich war nie scharf auf Mädchen, ich stehe auf Jungs, und darauf, wie sie es mit mir treiben, also wie komme ich plötzlich dazu ... aber anderseits kann ich Rosie doch nicht hängenlassen, jetzt, wo sie in meinen Armen schnurrt wie ein Kätzchen, das man an der richtigen Stelle streichelt.

Ich lasse mich halb in meine Fantasie zurückfallen, stelle mir vor, wie ich flach auf dem matschigen Dschungelboden liege, um nicht einzusinken. Mein nackter Körper wühlt im nassen Schlamm, robbt wieder zu den Früchten hinüber ... wenigstens schiebt Rosie die Bettdecke weg, so dass ich zumindest Luft bekomme, als ich zwischen ihre Schenkel gleite ... die aufgeplatzte Frucht liegt noch da, ihr Duft betört mich, so schwer, so intensiv, wie es nur im Dschungel duftet. Ich trinke von ihrem Saft, lecke Tropfen vom Fruchtfleisch ab, sauge daran, pule mit den Fingern darin herum ...

Rosie krallt die Finger ins Betttuch, bei jedem Atemzug heben und senken sich ihre schweren Brüste sichtbar. Falls sie stöhnt, höre ich es nicht, was aber kein Wunder ist, so wie ich selber schlabbere, küsse und keuche. Mal reibe ich ihren Kitzler leicht mit dem Finger, während meine Zungenspitze in ihre Öffnung eindringt. Dann wird getauscht, ich lecke ihre Perle und versenke meinen Finger bis zum Anschlag in ihrem Schoß. Ich bin gerade bei dieser Technik, als Rosie meinen Kopf vorsichtig, aber doch unmissverständlich tiefer in ihre Spalte drückt. Nicht nur mit der Zunge, mit beiden Lippen reibe ich mich an ihr, vom Kitzler bis zu der Stelle, an der mein Finger jetzt rasend schnell in ihr zuckt.

Ein seltsam hohes Quieken dringt noch an mein Ohr, dann haut sie mir unwillkürlich ihr Becken in die Fresse. Wir sind beide leicht benommen, Rosie von ihrem Hammer-Orgasmus, und ich von der Muschi, die da quer über mein Gesicht reibt, als wäre ich einfach bloß ein Sexspielzeug, mit dem frau sich die Spalte poliert. Als sie endlich aufhört, mich wie einen übergroßen Dildo zu behandeln, bin ich vom Kinn bis zu Stirn mit ihrem Muschisaft beschmiert.

Leicht verdattert richte ich mich auf. Rosie guckt ... glücklich, aber ängstlich. Hat sie auch allen Grund zu, ich meine, so war das nicht geplant! Ich wollte nur meine beste Freundin ein wenig trösten -- darauf, dass sie ihren Orgasmus über mein Gesicht verteilt, war ich nicht gefasst.

„Bleibst du bei mir?", fragt sie mit kleiner Stimme.

Ich winke ab.

„Bist du sauer?"

„Halb so wild", lüge ich, „aber ich gehe jetzt lieber in mein eigenes Bett."

Rosies Zimmertür klappert, meine nackten Füße trippeln übers Flur-Parkett, meine Zimmertür quietscht leise, als sie sich öffnet und hinter mir wieder schließt. Erleichtert lehne ich mich an die Tür, als wolle ich sichergehen, dass sie zu ist und zu bleibt.

Was war das denn, Jasmin? Du hast Rosie geleckt! Eine Frau! Schlimmer noch, deine Freundin seit je! Das ist ... ich erschauere so, dass es mich wirklich durchschüttelt ... das ist fast so, als hättest du es mit deiner Schwester getrieben! Du Lesbe, sagt irgendwas in mir, und ich hasse es, so von mir zu denken. Ich bin ein romantisches Mädchen, eine zarte Blüte, das ist mein Selbstbild, und ja, ich spüre diesen Dschungel zwischen meinen Beinen, in dem Panther mit glänzendem Fell ihr Unwesen treiben, aber das gehört sich so, das sind eindeutig männliche Panther, die über mich herfallen, wie Jungs eben über Mädchen herfallen.

Ich bin sicher, wenn in den Märchen der Vorhang fällt und Prinz und Prinzessin glücklich bis ans Ende ihrer Tage im Schloss leben, dann geht es dort genauso zu, dann wirft sich der schöne Prinz auch jede Nacht im Himmelbett auf die liebreizende Prinzessin, die ihre schamhaft bestrumpften Beine breit macht, um ihn dazwischen zu empfangen. Dann will sie ihn auch in ihrem Schoß spüren, will von ihm genauso wild rangenommen werden wie es die bösen Unholde getan hätten, vor denen der Prinz sie gerettet hat.

Aber eine Lesbe, du lieber Himmel, wie das schon klingt! Nach Stachelhaarfrisur und männlichen Gesichtszügen, nach lila Schlabberklamotten und Armeestiefeln. Das bin doch nicht ich! Niemals bin ich das! Aber wenn das so ist, liebe Jasmin, denke ich, wenn das wirklich so ist, warum stehst du dann hier, auf wackligen Beinen an die Tür gelehnt, mit einer Hand in deinem Slip? Warum macht dich die Erinnerung an Rosie und ihre weichen Brüste so kribbelig, warum bringt dich der Gedanke an die feuchtheiße Frucht zwischen ihren Beinen dazu, dich zu fingern?

Ich weiß keine Antwort, aber ich weiß, dass ich dastehe, allein und verloren an meine Zimmertür gelehnt, und mit zwei Fingern in mich reinhämmere, als wolle ich mir wehtun, als wolle ich diese absurde, undenkbare Lust durch Schmerz vertreiben. Aber es hilft alles nichts, wie hart ich mich auch fingere, wie fest ich den Daumen auch auf meinen Kitzler drücke - ich werde nur rasend schnell geiler und geiler.

Ich will das hier nicht, ich will so nicht kommen, mit Rosies Muschisaft im Gesicht, mit diesen Bildern im Kopf, wie sie mich an sich drückt und mich in tief ihre Spalte zieht ... aber sie ist stärker als ich, diese Geilheit, ich kann nichts dagegen tun ... und dann ist es, als müsste ich mich erbrechen. Das will man ja auch nicht, das erzwingt der Körper ja auch gegen den eigenen Willen. Ich kotze meine Erregung quasi aus mir raus in einem quälend lustvollen, schmerzhaft geilen Orgasmus, der mich so heftig überfällt, dass ich erst auf die Knie und dann lang zu Boden sinke, mich wie ein Embryo zusammenkrümme und meine Muschi malträtiere, bis ich endlich nur noch Schmerz spüre und keine Lust mehr. Erst da kann ich aufhören.

Ich liege auf dem harten Boden, nackt bis auf den Slip. Was zum Teufel ist mit mir los? Erst macht es mich an, wenn Lucien plötzlich von meinen Titten redet, als wäre ich eine x-beliebige Schlampe. Dann besorge ich es Rosie, was mich völlig aus der Bahn wirft, sobald ich darüber nachdenke, und zum guten Schluss macht die Erinnerung an Rosie mich wieder so heiß, dass ich mir eine masochistische Selbstbefriedigung verpasse. Du bist doch komplett gestört, Jasmin! Geh zur Uni, lern was Anständiges, spiel Flöte und sing im Chor! Lass dich nicht immer tiefer in deinen Dschungel hineinziehen, sonst findest du irgendwann nicht mehr heraus!

In dieser Nacht schlafe ich unruhig. Wirre Träume tauchen auf, nur um gleich wieder zu zersplittern, als hätte ich sie nur in einem Spiegel gesehen, der gerade zerbricht. Ein Prinz führt seine blondgelockte Prinzessin zum Himmelbett. Er öffnet ihr Nachthemd und findet einen von obszönen Tattoos bedeckten Körper vor. Noch bevor er sich wieder einkriegt, lupft die Prinzessin ihre Perücke, unter der sie eine kurzgeschorene Punkerfrisur trägt. Meine Mutter beschimpft mich als Lesbe, nur um Arm in Arm mit der Nachbarin im Schlafzimmer zu verschwinden. Lucien haucht mir ins Ohr, er fände das geil, er treibe es gern mit einer Bisexuellen. Die Meierhöfer zetert rum, wie damals bei Derek und mir, sie habe ja schon viel gesehen, aber sowas, unerhört sei das! Ganz ehrlich, ich habe echt schon besser geschlafen.

Morgens frühstücken wir zu dritt, praktisch schweigend. Lucien hat garantiert Angst, dass Rosie sauer ist wegen des Fehlschlags von gestern Abend. Rosie hat Angst, dass ich sauer bin oder zumindest mit der Situation überfordert, wobei letzteres sogar stimmt. Ich habe Angst, dass Lucien womöglich ausziehen will oder dass Rosie ihn rausschmeißt. Keine gute Basis für netten Smalltalk. Lucien steht als erster auf und macht sich auf den Weg zur Uni.

„Danke", bringt Rosie raus, als wir unter uns sind.

Ich nicke. Und warte, denn ich kenne ihren Blick. Da ist noch was im Busch.

„Jasmin, du ... ich brauche dich. Ohne dich schaffe ich es nicht."

In meinem Hals sitzt ein Kloß. Ich kann nur nicht unterscheiden, ob es einer von der Art ist, die man im Hals hat, wenn man beim Direktor sitzt und auf die fällige Standpauke wartet. Oder einer von der anderen Art, einer, den man im Hals hat, wenn im Mondschein der Geliebte vor einem steht und man sehnsüchtig darauf wartet, dass er die magischen drei Worte spricht.

„Was schaffst du nicht?"

„Es tun. Mit Lucien. Oder einem anderen Jungen", schiebt sie schnell nach, „es liegt ja nicht an ihm, es liegt an mir, wie es sich anfühlt, wenn ... wenn er in mich eindringt."

„Also wegen letzter Nacht, bitte versteh das nicht falsch ... ", fange ich an, aber sie guckt so süß, wenn sie ängstlich ist, einfach unwiderstehlich, das fand ich schon immer, zugegeben. Dann erst dringt zu mir durch, was sie gesagt hat, und ich frage unvermittelt nach: „Und wie soll ich dir dabei helfen? Was kann ich denn tun, immerhin tut es ja dir weh und nicht mir!?"

„Schon, aber ..." Verdammt. Wenn sie noch ein bisschen röter wird im Gesicht, wenn sie noch ein bisschen hilfloser guckt, dann muss ich sie in den Arm nehmen, geht nicht anders. Obwohl sie das wieder falsch verstehen könnte, was ich unbedingt vermeiden will. Herrjeh, warum ist neuerdings alles so kompliziert!

Plötzlich sprudelt es wie ein Wasserfall aus ihr heraus: „Aber also du gestern Nacht bei mir warst, da habe ich mich so wohl gefühlt, ich hatte gar keine Angst mehr. Und wenn ich mich wohlfühle und keine Angst habe, dann tut es auch bestimmt nicht weh, weil ich dann entspannt bin, deshalb..." Jetzt stockt sie wieder, schluckt, vollendet den Satz dann aber doch: „... deshalb möchte ich, dass du nächstes Mal dabei bist."

Ich glotze wie ein Auto, nur nicht so schnell. „Hast du mir gerade einen Dreier vorgeschlagen?"

Rosies Pupillen weiten sich, ihre knuffigen kleinen Bäckchen leuchten knallrot vor Scham. Aber sie nickt.

„Ich bin keine Lesbe!", bricht es aus mir heraus.

„Nein, nein", beruhigt mich Rosie, über deren Gesicht ein erleichtertes Lächeln huscht. Das war offenbar für sie das kleinste Problem.

„Ein Dreier ist ganz was anderes, das hat mit Lesbisch-Sein nichts zu tun", betone ich nochmal, obwohl ich tief in mir genau weiß, dass ich mir was vormache. Ich will unbedingt noch mal mit Rosie ins Bett, und Lucien, auf dessen Panther-Körper ich natürlich auch nach wie vor scharf bin, ist die perfekte Ausrede, es zu tun. Eigentlich hätte sie gar nichts Besseres vorschlagen können.

„Ja, ja." Sie amüsiert sich königlich über meine seltsamen Bedenken. Was mir dann wiederum peinlich ist, also verlange ich, dass sie Lucien selbst fragt. Sie greift sofort zum Smartphone und chattet ihn an. Bei so viel Coolness kann ich nur Reißaus nehmen!

Der Tag an der Uni ist verschwendet. Alle paar Sekunden schweifen meine Gedanken zu den erotischen Verwicklungen ab, in die ich plötzlich verstrickt bin. Mitten in einer Vorlesung kommt die Nachricht von Rosie aufs Handy: „Alles klar. Wir treffen uns heute Abend zu Hause. Alle drei." Dahinter grinst mich ein Smiley mit besonders frechem Grinsen an.

Also wird es tatsächlich passieren. Von wegen Alte-Jungfern-WG! Rosie wird noch heute entjungfert und ich werde live dabei sein! Meine Muschi wird feucht, mitten in der Vorlesung. Am liebsten würde ich mir sofort zwischen die Beine greifen und mein Geschlecht drücken, gleich hier im Hörsaal.

Irgendwie geht der Tag dann doch rum. Zu Hause angekommen, treffe ich nur Rosie an, die genauso überdreht ist wie ich. Sie reckt vor Freude die Arme hoch, als sie mich sieht, und ich spüre genau, wie sehr sie mich umarmen will, sich aber nicht traut, um meine Lesben-Phobie nicht weiter anzufüttern. Also traue ich mich, ziehe sie an mich und drücke sie. Wir sind schließlich immer noch Freundinnen.

„Was hat er gesagt?", frage ich neugierig.

„Dass es ihm leid tut wegen gestern Abend, er wisse auch nicht, warum es so schiefgegangen ist."

„Und zu deinem Vorschlag? Die menage à troi?"

„Als ich das angedeutet habe, hat er sich bestimmt 'ne Stunde Zeit gelassen mit der Antwort. Hier ist sie." Rosie hält mir ihre Chat-App unter die Nase.

„Habe mich schon gefragt, ob es gut gehen kann, wenn ich mit Euch beiden was habe", schreibt Lucien da. „Wenn wir ganz offen und ehrlich damit umgehen können, bin ich sehr erleichtert. Und ansonsten bin ich für alles zu haben, was Spaß macht und Dir hilft."

Nicht schlecht formuliert, das muss ich zugeben. Rosie gießt gerade die Nudeln ab, als Lucien geschmeidig durch den Flur geschlichen kommt. „Ich hab' für uns geko-ocht!", ruft Rosie ihm neckisch zu.

„Wunderbar!" Er lässt sich auf den Stuhl neben mir fallen.

„Und ich hab' was mitgebracht", verkünde ich und stelle eine Flasche Chianti auf den Tisch.

„Ich auch", grinst Lucien, „zum Nachtisch." Er stellt eine Flasche Massageöl neben den Chianti.

Es sieht so bescheuert aus, wie die beiden Pullen da nebeneinander stehen, dass wir alle lachen müssen. Von dem Moment an ist jede Anspannung verschwunden, wir sind ab jetzt einfach eine kleine Verschwörergruppe, die voller Vorfreude ihre Nudeln aufgabelt und dazu Rotwein in sich reinschüttet.

Niemand erwähnt unsere Absprache, wir albern nur locker rum, aber als ich mir die letzte lange Nudel mit den Lippen schnappe, sie schön langsam in mich reinsauge, da erkenne ich deutlich die Gier in Luciens Augen. Er kann nicht verbergen, wie sehr er darauf hofft, gleich genauso gut gelutscht zu werden wie diese Spaghetti. Rosie legt nach, indem sie den kleinen Soßentopf mit dem Finger sauberkratzt und sich immer wieder die Sahnesoße vom Finger leckt. Hätte nicht gedacht, dass sie solche Ideen entwickelt, meine jungfräuliche Mitbewohnerin.

„Und nun?", fragt Lucien, als der Topf sauber ist.

„Jetzt verschwinden wir Mädels erstmal im Bad. Danach kommen wir gerne auf eine Runde bei unserem neuen WG-Masseur vorbei", schlage ich lächelnd vor. Alle sind begeistert, und so stehen Rosie und ich plötzlich nebeneinander im Bad und ziehen uns aus.

Ist alles ganz normal, denke ich, zwei Freundinnen im Bad. Aber trotzdem passe ich genau auf, dass ich Rosie nicht etwa beim Ausziehen beobachte. Soll ja kein großes Ding sein, dieses Ausziehen. Wir kennen uns ja schließlich schon ewig, oder?

Plötzlich schlingt sie ihre Arme und meine Taille und lehnt sich an meinen Rücken. „Ich bin so froh, dass du da bist", flüstert sie mir ins Ohr, „komm, ich seife dich ein." Meine Nackenhaare stellen sich auf. An einer Hand zieht sie mich hinter sich her in die enge Duschkabine. Zum Glück wende ich ihr immer noch den Rücken zu, denn es wäre mir peinlich gewesen, wenn Rosie gesehen hätte, dass meine Nippel schon hart waren, bevor sie überhaupt angefangen hat, mich zu streicheln.

So verbucht sie meine sichtbare Erregung als Erfolg ihrer Streicheleinheiten. Und na ja, so falsch liegt sie im Grunde nicht, denn es trägt schon viel zu meiner wachsenden Geilheit bei, wie sie mich von hinten einseift, die Schultern, den schmalen Rücken, meinen süßen Po und dann ... meine straffen Schenkel. Von der Muschi lässt sie die Finger. Sie macht es so viel gefühlvoller als Jungs es täten! Wenn Derek oder Lucien mir an den Hintern fassten, dann haben sie richtig zugelangt, meine Arschbacken ordentlich geknetet. Rosie hingegen streichelt mich wie Mädchen eben Dinge streicheln, die sie liebhaben. Sanft, zärtlich, irgendwie hingebungsvoll. Das hat definitiv auch was!

Ich drehe mich um, drücke mich an sie, an ihre weichen Brüste und den kleinen Bauch, nehme ihr das Duschgel aus der Hand und seife meinerseits nun Rosies Rückseite ein. Für den Po brauche ich eine Weile, sie hat eben einen großen, runden Hintern, und wenn man den so richtig zärtlich striegelt, dauert es seine Zeit. Eigentlich fand ich Rosies Po immer zu dick, beinahe vulgär. Aber wenn man ihn mal richtig abtastet und einen Finger durch ihre Poritze gleiten lässt ... mit weit aufgerissenen Augen starrt sie mich an, als ich ihre Rosette berühre. Sofort nehme ich den Finger weg.

Und dann stehen wir uns gegenüber und waschen uns selbst zwischen den Beinen. Zwei Freundinnen zusammen in der Duschkabine, die ihre Muschis waschen, dabei vielleicht ein wenig länger und ausführlicher mit dem Finger durch die Spalte wischen, als es unbedingt nötig wäre ... ich schaffe es gerade noch, mir vorzumachen, das alles wäre harmlos und hätte nichts zu bedeuten.

Beim Abtrocknen kichern wir aufgeregt vor uns hin, sind so albern, wie Mädchen eben werden, wenn die Aufregung zu groß wird. Nur in die Badetücher gehüllt tapsen wir barfuß durch den Flur zu Luciens Zimmer. Seine Tür steht auf, die Fenster sind verdunkelt, aber der Raum ist vom warmen Licht vieler Kerzen erfüllt. Sehr schön hat er das gemacht!

Lucien legt gerade das Feuerzeug zur Seite, als wir eintreten. Er hat nur noch schwarze Boxershorts an, die langen Beine und der sehnige Oberkörper schimmern nackt im Kerzenlicht.

„Da sind ja meine zwei Hübschen", gibt er sich betont locker und legt jeder von uns einen Arm um die Schultern, „wie aus dem Ei gepellt."

Lucien zieht uns zum Bett. Ich lasse mein Handtuch fallen, Rosie tut es mir nach und so landen wir nackt und bloß auf Lucien, als er sich rücklings aufs Bett fallen lässt und uns hinterher zieht. Einen Moment lang habe ich Angst, dass es für Rosie zu schnell geht, dass sie einfühlsamere Zärtlichkeit benötigt, aber bald wird klar, dass alles wundervoll passt.

Rosie und ich landen beide halb auf Lucien, eine links, eine rechts von ihm. Wir zwinkern uns schelmisch zu, während wir über seinen flachen Bauch streichen und seine kleinen Nippel küssen. Es tut gut, ihn zu spüren, seine Wärme, seine samtige Panther-Haut, den straffen Body, der sich so ganz anders anfühlt als meine zarte Rosie vorhin unter der Dusche.