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Teil 1: Ihr 18. Geburtstag

Geschichte Info
Helga ist schön wie nie, jetzt will sie endlich den Knecht!
4.9k Wörter
4.49
9.2k
0

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 04/09/2024
Erstellt 03/01/2024
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KLUGE LESERIN, SCHÖNER LESER! Da es sich hier um einen Roman handelt,

bitte ich um Verständnis, daß nicht jedes Kapitel vor Sexszenen strotzt.

Schließlich wollen Personen und Handlung entwickelt werden.

Er handelt von Menschen mit abweichenden sexuellen Interessen,

mit denen sie mehr oder weniger gut zurechtkommen.

Sie helfen sich gegenseitig damit klarzukommen, sofern das nötig ist.

Es werden so gut wie alle Abweichungen vorkommen, von Achselschweiß bis Zehen!

Die Hauptfigur ist Lea, eine bildschöne lesbische Profitänzerin,

die aus gesundheitlichen Gründen das Tanzen aufgeben muß,

und eine neue Karriere als Pornomodel im Internet anstrebt.

Ein Filmprofi hilft ihr dabei, so wie Lea hat er eine ganz besondere

sexuelle Abweichung: Scheiße!

Hin und wieder kommen diesbezügliche Szenen vor,

wenn es Euch zuviel wird, bitte gleich wegklicken!

Teil 1: Helga, Leas künftige Mutter, als Jugendliche am Bauernhof.

Sie wird noch weitere Kapitel im Roman kriegen, aber kriegt sie auch den Knecht?

In diesem Kapitel: Kein Scheiß! Viel Spaß!

Die Sonne weckt mich, ich reibe meine Augen, gähne,

und blinzle in die Welt.

Es scheint wieder ein schöner Sommertag zu werden.

Ja natürlich, der wird sogar extra schön,

heute ist ja mein Geburtstag.

Und wir haben ja auch Sommerferien, keine Schule,

besser geht's nicht.

Ich gehe mich waschen, ziehe mich an und laufe in die Küche.

"Ja, guten Morgen, Geburtstagskind, schon so früh auf den Beinen?

Ich hätte Dich noch ein wenig schlafen lassen."

Ich küsse Mutti, "Was gibt es denn zum Frühstück,

ich hab' mordsmäßig Hunger."

"Na ja, weil heute ja

Dein Ehrentag ist, kannst Du es Dir aussuchen."

"Dann möchte ich bitte arme Ritter, mit Erdbeermarmelade."

Vati kommt zur Türe rein.

"Das dachte ich mir, kleine Naschkatze.

Helga, mein Schatz, alles Gute zum Geburtstag, komm schon her."

Ich laufe zu ihm, und wir schmusen.

"Heute haben wir einiges vor, wir fahren mit Dir in die Stadt,

ein paar schicke Sachen kaufen.

Von mir hättest Du ein paar neue Reithosen gekriegt,

aber Mutti meinte, da Du jetzt schon eine junge Dame bist,

brauchst Du neue Garderobe, was Du mich wieder kostest."

"Nimm es nicht ernst, Du kennst Vati ja.

Ich dachte, Du suchst Dir selbst was aus.

Wenn ich was für Dich aussuche,

höre ich ja immer nur Gemecker."

"Aber Mutti, ist doch normal, daß mir was anderes gefällt,

als Dir. Wahrscheinlich ist das dieser 'Generationskonflikt',

von dem man immer hört."

"Wenn Du weiter so altklug daherquatscht,

gibt's gleich noch ganz andere Konflikte.

Hol jetzt die Milchkanne aus dem Keller, dann essen wir."

Als wir vom Einkaufen zurück sind, bin ich überglücklich.

Ich komme mit fetter Beute nach Hause:

neue Unterwäsche, Badeanzug, Shorts, zwei Röcke,

zwei Kleider, vier Oberteile.

Meine neue Grundausstattung für den Sommer.

Ein wenig Streß gab es schon.

Die Sachen, die ich eigentlich am liebsten wollte,

schafften es nicht durch die Zensur.

Zu kurz, zu eng, zu alles, zumindest laut Vati.

Wenn es nach ihm ginge, könnte ich gleich die Klosterkutte anlegen.

Wahrscheinlich hofft er, daß dann die Jungs

meine üppigen Möpschen nicht bemerken würden.

Aber Mutti hat ihn ein wenig eingebremst.

Trotzdem, nicht meine allererste Wahl, aber alles gut.

Dazu noch meine ersten Sandalen mit kleinem Absatz,

die machen den Unterschied.

Und in denen bin ich schon einsfünfundsiebzig groß.

Jedenfalls werden alle Gören in unserem Dorf

wohl große Augen kriegen.

Vati muß jetzt noch im Hof arbeiten und ich helfe Mutti

beim Kochen. Wir essen immer sehr spät, gegen 15 Uhr erst,

Mutti hat das bei uns so eingeführt.

Wir ersparen uns so das Abendessen, und das wäre gesund

und gut für unser Aussehen, meint Sie.

Ich denke, der Erfolg gibt ihr Recht.

Okay, ich habe jetzt gerade Größe 36 erreicht,

aber ein wenig wachsen werde ich ja wohl noch,

und in der Pubertät sind ein paar kleine Speckpölsterchen ja noch erlaubt.

Mutti selbst hat noch eine sehr ordentliche Figur,

und auch Vati schleppt nicht so eine Riesenwampe herum,

wie die meisten Männer im Dorf.

Verglichen mit Knut, allerdings ......

Wir essen, und dann sagt Mutti "Zum Nachtisch gibts noch

Deine geliebten Cremeschnitten.

Es gibt Vanille, Schoko und Banane."

"Super Mutti, danke."

"Und mich freut es auch. Diese verdammten Dinger sind ja eigentlich

der Hauptgrund, warum ich Deine Mutter damals geheiratet hab."

Sie tut gespielt empört, er umarmt Sie,

sie küssen sich, sie lachen.

Ich hoffe so sehr, daß ich später mal auch so ein Glück

haben werde. Seit 25 Jahren sind die zwei schon zusammen,

und lieben sich immer noch, und lachen jeden Tag gemeinsam.

Da spielt es keine Rolle, daß nicht viel Geld da ist.

Ich schiebe meinen Dessertteller weg, es war wieder köstlich.

Mutti bringt jetzt ein Paket, mit Geschenkpapier und Schleife.

"Ich kriege noch was?"

"Mach auf, Süße, aber mach keinen Clown aus Dir."

Vati und Mutti lächeln sich zu. Ich verstehe nicht,

reiße das Paket auf. Wahnsinn, ein komplettes Schminkset,

dazu Nagellack mit Enferner, Pads, Epilierer, Manikürzeug

und überhaupt alles.

Ich falle ihnen um den Hals und schluchze vor Glück.

"Als ich so alt war wie Du, Schatz,

wäre das mein größter Wunsch gewesen,

es war aber nicht drin.

Die Zeiten waren nicht leicht, ich war praktisch nur

auf dem Feld draußen, und Geld für Extras hatten

Deine Großeltern sowieso nicht.

Ich kleiner Bauerntrampel konnte immer nur

die schönen Frauen in den Magazinen angucken,

die beim Friseur lagen, oder die sich Deine Omi

manchmal ausborgte.

Einmal so aussehen, vielleicht nur für einen Tag!"

"Für mich hat's ja dann doch noch gereicht,

ganz ohne Maskerade." meldet sich jetzt Vati.

"Ja, Schatz, aber hätte es ohne die Cremeschnitten

auch gereicht?" Sie schmusen wieder.

Vati sagt "Viel Spaß damit, Schätzchen.

Und wie Mutti schon sagte: Übertreib' es nicht.

Ich finde Dich wunderschön, so wie Du bist.

Aber ich muß leider Mutti glauben, wenn Sie sagt,

das reicht noch nicht.

Ihr Mädels habt schon einen an der Waffel."

Vati geht noch mal zu den Tieren raus, ich helfe Mutti

beim Abwasch und dann gehe ich in mein Zimmer.

Dort breite ich die gesamte Beute des heutigen Tages

auf dem Bett aus.

Dann hole ich meine lose Blattsammlung mit den herausgerissenen

Schminktips aus meinem Mädchenmagazin.

Ich stelle die perfekte Kombi zusammen, und überlege,

wie ich mich dazu anmalen werde.

Schließlich gilt es ja, die Person zu motivieren,

die mir mein schönstes Geburtstagsgeschenk geben wird.

Er weiß es nur noch nicht ...

In nutze das herrliche Wetter der nächsten Tage,

um stundenlang faul in der Sonne zu liegen.

Wir haben eine komfortable Campingliege,

die schleppe ich immer dort hin, wo Knut unweigerlich

öfter vorbeikommen muß.

Ich kenne ja seinen Arbeitsplan.

Natürlich habe ich auch meinen neuen Badeanzug an

und trage meine neuen Sandalen.

Mittlerweile habe ich schon ganz gut gelernt,

meine Finger- und Zehennägel zu lackieren.

Ich habe eine Limo dabei und mein aktuelles Mädchenheft.

Ich habe eine sehr dunkle Sonnenbrille von Mutti auf,

damit er nicht sieht, daß ich gar nicht in mein Heft gucke,

sondern seinen sonnengebräunten muskulösen Körper anglotze.

Wenn er gerade nicht formatfüllend im Bild ist, denke ich darüber nach,

wie, wo und wann ich ihn stellen könnte.

Dazwischen arbeite ich, dort, wo ich gebraucht werde.

Gemüse ernten, Mutti in der Küche helfen, auch manchmal Vati,

beim Heu abladen, beim Versorgen der Tiere oder auch bei Reperaturarbeiten.

Für all das trage ich natürlich meine Arbeitskleidung.

Wenn ich wieder Pause habe, verwandle ich mich zurück

in die ‚Knut-bitte-mach-es-mir' Schlampe.

Und ja, natürlich schaut er her, wann immer er nahe genug

an mir vorbeikommen muß. Ich habe aber immer noch keine Idee,

wie wir uns näherkommen sollen.

Doch dem Tapferen hilft das Glück.

Muttis Schatten verdunkelt mein Gesicht.

"Schatz, Tante Gertrud hat angerufen, es geht ihr nicht gut.

Ist nichts Ernstes, der Arzt sagt, normale Verkühlung,

kann auch im Sommer passieren.

Aber sie hat Fieber, und da soll sie sich natürlich

nicht anstrengen. Und Onkel Herbert ist ja auf REHA,

nach seinem Herzinfarkt.

Wir müssen hin, und am Hof wenigstens die wichtigsten Sachen erledigen.

Ich weiß, Du hast Ferien, aber Du mußt jetzt hier bei uns ein wenig nach dem Rechten sehen.

Und Du mußt Knut helfen, so gut es geht."

Ich bin kurz vor dem Ausrasten.

Oh ja, ich werde Knut sehr gut helfen.

Ich werde ihm helfen, seinen Testosteronüberschuss abzubauen.

Der Kerl macht mich schon lange verrückt, jetzt ist er dran!

"Natürlich, Mutti, gerne mach ich das. Wie lange bleibt Ihr?"

"Vielleicht drei oder vier Tage.

Wenn es länger dauern sollte, bleibe ich bei ihr,

und Vati kommt alleine zurück."

Vier Tage? Ich werde feucht!

"Mutti, bitte, wir kriegen das hier schon hin. Ist ohnehin wenig los im Moment,

kümmert Euch um Sie, und um den Hof. Dazu ist Familie doch da."

"Du bist so ein braves Mädel, ich bin stolz auf Dich.

Ich sehe, wir haben Dich im richtigen Geist erzogen."

Mit meinem Geist ist alles ok.

Aber mein Körper braucht ein wenig Zuwendung.

Wird er aber bald kriegen, das ist schon mal sicher.

Sie schwirren ab zu Tante Gertrud, jetzt heißt es,

Ruhe bewahren, und nichts überstürzen.

Das Wild soll ja nicht scheu werden.

Am ersten Tag trage ich meine Arbeitskleidung,

und helfe Knut im Stall.

Als er sieht, daß ich alles im Griff habe,

geht er raus aufs Feld. Ich tue, was getan werden muß,

hauptsächlich schaufle ich Scheiße zum Komposthaufen, elend.

Zu Mittag wärme ich Muttis Gulasch für uns beide auf.

Das macht sie fantastisch, dazu gibt es frisches Brot.

Pünktlich um drei steht er schon vor dem Haus,

wo ihm Mutti normalerweise sein Eßgeschirr in die Hand drückt.

Nur in seinen Holzlatschen und den abgewetzten kurzen Jeans.

"Knut, komm rein, Du ißt heute mit mir."

"Junge Dame, ich esse normal nie im Haus", raunzt er.

"Heute ist auch nicht normal.

Ich esse nun mal nicht gerne alleine, also los jetzt."

Brav kommt er rein, geht in das Badezimmer,

und wäscht sich die Hände.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie macht es mir Spaß,

diesem Riesenbaby zu sagen, wo's lang geht.

Ich trage das Essen auf, und lasse mir Zeit dabei.

Ich bin freundlich, mehr nicht.

Aber ich gebe ihm Gelegenheit, genug von mir zu sehen.

Ich sehe ja auch genug von ihm.

Was mich betrifft, habe ich es nicht übertrieben.

Ich trage eine simple Kleiderschürze und Holzpantoffel.

Und er ..., ich muß mehrmals meinen Speichel runterschlucken,

und das liegt nicht am köstlichen Geruch von Muttis Gulasch.

Fein, daß es etwas zu sehen gibt, denn reden tun wir nicht.

Meine zaghaften Versuche, eine Konversation in Gang zu bringen,

erstickt er im Keim durch seine knappen Antworten.

"...Ja... nein .. aha .. wirklich.." ist alles, was ich zu hören kriege.

Festtagsredner wird der keiner mehr.

Muß auch nicht, er hat ja andere Qualitäten.

Unser letztes kleines "romantisches" Treffen hatten wir

vor einigen Jahren. Ich gestand ihm damals, ihn zu mögen,

und er drohte mit Auszug, würde ich je wieder so mit ihm sprechen.

Scheinbar gab es mal auf einem anderen Hof einen Vorfall.

Seit der Zeit gucke ich ihn nur aus der Ferne an.

Also laß ich ihm jetzt Zeit, sich etwas an meine unmittelbare Nähe zu gewöhnen.

Aber die Zeit läuft ab. Morgen hole ich ihn mir.

Der Wecker klingelt, es ist sechs Uhr. Ich habe geschlafen wie ein Stein.

Ich ging schon mit den Hühnern zu Bett,

die harte Stallarbeit gestern hatte mich total geschlaucht.

Ein weiterer Grund für meinen erholsamen Schlaf war vielleicht auch,

daß ich mich vor dem Einschlafen beim Gedanken

an unser gemeinsames Mittagessen ordentlich abgewichst habe.

Was bin ich doch böse,

setze den Kerl keinen Meter weit weg von mir halbnackt an unseren Tisch.

Zwei mal ist mir die Serviette 'runtergefallen'.

Da mußte ich mich natürlich runterbücken, um sie aufzuheben.

Und da mußte ich natürlich zwangsläufig seine herrlichen Schenkel

und seine muskulösen Waden sehen.

Und auch seine, für einen Mann, sehr hübschen Füße.

Von seinem Penis konnte ich aber nichts deutlich erkennen.

Darum fiel mir die Serviette ja nochmal runter,

jetzt konzentrierte ich mich nur darauf,

erkannte aber immer noch nichts.

Na, das wird heute schon ganz anders aussehen.

Mutti rief abends noch an, Sie haben bei Tante Gertrud alles im Griff,

es gibt aber noch viel zu tun. Vati rackert sich am Feld ab,

Mutti versorgt das Vieh und besorgt das Einlegen der Salzgurken,

die mußten schon geerntet werden, sonst wären sie zu groß geworden.

Wir sollen das heute auch bei uns machen.

Knut soll die Gurken abnehmen und waschen,

ich soll die Gläser vorbereiten und die Lake.

Ob ich denn vom letzten Mal noch weiß,

wie das alles mit den Gurken funktioniert?

Ja, freilich, ist ja jetzt auch keine Raketenwissenschaft.

Aber natürlich kreisten meine schlimmen Gedanken

um eine ganz bestimmte Gurke.

Und die kommt ganz sicher nicht ins Glas, Hihi.

Ok, heute geht es also um die Wurst. ...Hihi...

Mann, ich tu's schon wieder, wird Zeit, erwachsen zu werden.

Ich stehe ja schon um sechs auf, weil ich mich noch herrichten will.

Heute ist der Tag der Tage, alles muß perfekt sein.

Dieses 190 Zentimeter große Mauerblümchen wird heute sein volles Potential entfalten,

und ich weiß auch schon, wo.

Ich setze mich ans Fenster, Muttis Schminkspiegel vor mir,

und auch mein neues Schminkset.

Ebenfalls vor mir liegt der Schminktip aus meinem Magazin,

für den ich mich entschieden habe.

Es soll ein richtig sommerlicher Look werden,

mit fröhlichen und sonnigen Farben, so richtig zum Anbeißen.

Nach etwa zehn Minuten schminken merke ich,

daß irgendwas nicht stimmt.

Ich vergleiche mein Spiegelbild immer wieder

mit dem Bild des schönen Mädchens im Magazin.

Die sieht mir sogar ähnlich, blonder Pagenkopf, große dunkle Augen,

üppige braune Augenbrauen, die ich sicher nicht zupfen werde.

Schmale, kurze Nase, nur mein Mund ist etwas breiter, als ihrer.

Aber obwohl ich schon so viel über das richtige Schminken

gelesen habe, scheinbar ist es doch schwieriger, als ich dachte.

Meine Versuche, mein Aussehen zu korrigieren, machen alles aber nur noch schlimmer.

Entnervt breche ich ab und gucke ein letztes Mal in den Spiegel.

Verdammt, ich sehe aus, wie Frankensteins Braut.

Das war wohl nix, also wieder runter mit dem ganzen Scheiß, und frisch an' s Werk.

Endlich, nach einer weiteren Stunde, sehe ich ungefähr so aus, wie mein Vorbild.

Jetzt noch ein wenig Parfüm, habe ich ja auch geschenkt bekommen.

Nachdem ich ja früher schon mal mit Mutti experimentiert hatte, weiß ich heute,

daß ich hier sparsam sein muß. Einmal hatte ich mir so viel von dem Zeug draufgekippt,

daß Vati sich halb totgelacht hatte.

"Dich nehme ich jetzt mit in den Schweinestall.

Wird dann viel leichter sein für mich, dort auszumisten.

Ich rieche von der Scheiße ja gar nix mehr."

So, und jetzt anziehen, die Kombi weiß ich ja schon.

Meine neuen Pantoffel. Die Zehennägel sind ja schon lackiert, rot.

Da kann nichts schiefgehen.

Mein neuer blauer Rock.

Ich habe einfach die Länge ein wenig korrigiert,

indem ich den Saum mit Stecknadeln angehoben habe.

Jetzt fällt das Ding zwar nicht mehr so perfekt,

aber sein Blick soll ja nicht auf meinen Rock fallen,

sondern auf meine Beine.

Höschen? Nö, warum alles unnötig verkomplizieren.

Das weiße Top, wo ein wenig von meinem kleinen Bäuchlein

sichtbar bleibt. Da hat Mutti mir ja sehr geholfen,

es bei Vati durchzuwinken.

Ein paar Extraküsschen für ihn, direkt im Geschäft.

Büstenhalter ist nicht notwendig, wär ja schlimm in meinem Alter.

Ich gucke in den großen Spiegel an der Kastentür,

so aufgebrezelt habe ich mich noch nie zuvor in meinem Leben.

Und ich sehe toll aus, keine einzige Göre im Dorf kommt an mich ran.

Mann, ich kanns nicht mehr erwarten, wie werd ich ihm wohl gefallen?

Wenn ihn das nicht auf Touren bringt, weiß ich auch nicht mehr.

Ich hab doch genau den typischen Look der braven Bauerntochter,

die gleich Salzgurken einlegen wird, Hihi.

Ich nehme das Heftchen mit, daß ich neulich in der Stadt mitgenommen hatte,

und gehe in den Wirtschaftsraum, wo die sterilisierten Einmachgläser

schon auf Ihren neuen Inhalt warten.

Ich bereite die Lake zu, nach Muttis Rezept.

Kaum bin ich fertig, höre ich auch schon Knut,

wie er mit dem ersten Korb Gurken über die Stufen herunterwatschelt.

Geht nicht anders, die großen 40 Kilo Körbe kannst Du

über die Stiege nur irgendwie zwischen den Knien schleppen, darum das Watscheln.

Ich warte hinter dem Stiegenabgang, er kann mich also nicht sehen.

Er schüttet die Gurken auf die große Nirosta Arbeitsfläche, und schnauft einmal durch.

Als er sich umdreht, um die nächste Ladung zu holen, sieht er mich.

Ich lehne an der Kellerwand, ein Bein grazil an das andere gezogen.

Ich lächle ihn süß an und strecke meine Brust raus.

Mein Rock bedeckt ein Drittel meiner Schenkel.

Mit meinen Zehen spiele ich ein wenig in den Pantoffeln.

Er läßt den leeren Korb fallen, sein Kiefer klappt tatsächlich runter.

Seine Augen kommen raus wie bei einer handgewürgten Weinbergschnecke. Bingo!

Sein Geist ist schwach, doch sein Körper ist willig.

Das kann ich jetzt endlich auch sehen!

Er brabbelt irgendwas, mir egal, ich gehe zu ihm, und nehme sein hübsches Gesicht in beide Hände.

Ich ziehe ihn zu mir runter und küsse ihn zart auf die Lippen.

Er guckt mich ganz kurz so lieb an, und stößt mich dann weg.

"NEIIIIN, ich will nicht!"

"WAAAAAAAS!"

"ICH WILL, aber ich darf nicht", heult er.

"Was ist denn los, warum darfst Du nicht?"

"Am Hof, wo ich vorher war, war auch eine Tochter.

Sie mochte mich auch. Sie sagte, sie wäre achtzehn.

Aber sie war viel jünger! Ich wußte es nicht, ich wußte es nicht..."

Er fängt tatsächlich an zu heulen. Ich umarme ihn, streichle ihn.

"Mein Schatz, mein lieber Schatz,

Du kannst ja nix dafür, es gibt ja so viele junge Luder heutzutage."

Er heult in meinen Armen.

Irgendwie habe ich mir das alles ganz anders vorgestellt.

Aber schauen wir mal, daß etwas vorgefallen sein mußte,

dachte ich mir ja schon.

"Sie wollten mich damals einsperren,

ihre Mutter hat mir geholfen.

Es war nicht das erste Mal gewesen.

Ihre Tochter hatte auch schon andere Männer verführt.

Ich mußte trotzdem weggehen, so weit, wie möglich."

"Nur die Ruhe, bei mir bist Du in Sicherheit." Ich streichle ihn weiterhin,

und wuschle durch sein blondes Haar. Er beruhigt sich schnell.

Meine Knie werden allerdings weich, er riecht so gut, das habe ich nicht erwartet.

Ich hatte gedacht, ich müßte ihn vorher erst noch in der Dusche abschrubben,

was natürlich auch irgendwie nett gewesen wäre.

"Vor ein paar Tagen hatte ich Geburtstag,

hast Du das mitbekommen?"

"Ja, Ihre Mutter hat mir zum Nachtisch eine von Ihren Cremeschnitten gebracht,

die war so gut. Und sie hat mir Grüße von Ihnen ausgerichtet."

"Und weißt Du auch, wie alt ich geworden bin?"

"Nein, aber ich glaube eh nix mehr."

"Das kann ich verstehen, Dir ist übel mitgespielt worden.

Aber wenn Du möchtest, kann ich Dir meinen Reisepaß zeigen. Ich wurde achtzehn."

"Das ist ja schön, ich wünsche Ihnen nachträglich noch alles Gute, junge Dame."

Er hat jetzt schon ganz aufgehört zu schluchzen,

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