Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Treibhausgedanken

Geschichte Info
Der politisch unkorrekte Klima-Porno.
5.5k Wörter
2.74
11.3k
0
4
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Vorbemerkung: "Rosettenfreak" referierte auf dieser Seite über "Islam und Islamismus". Ich beschäftige mich im Folgenden mit einer zeitgenössischen, quasi-religiösen Spaßbremse, deren Dauerpräsenz im politischen und medialen Diskurs dieser Tage mich mittlerweile nicht mehr nur außerordentlich nervt, sondern sich mehr und mehr zur Bedrohung dessen entwickelt, was hierzulande von Freiheit und Wohlstand noch übrig ist.

In diesem Sinne: Viel Spaß mit dem nachfolgenden "Klima-Porno", der ursprünglich nur als kritische Würdigung eines Internet-Blogs gedacht und nicht zur Veröffentlichung bestimmt war. Jetzt poste ich ihn aber doch, damit mein Publikum nicht denkt, ich verbrächte meine Zeit ausschließlich mit dem Konsum oder der Niederschrift von Fickgeschichten.

hardcorefrank

TREIBHAUSGEDANKEN

Bekenntnisse eines "Klima-Konvertiten"

Zunächst zu meiner Person: Ich bin kein pseudologischer Schwindler und will mich daher auch nicht als Hochstapler betätigen. Ich bin einfach nur ein desillusionierter, an den Rollstuhl gefesselter und dreiviertelblinder MS-Krüppel und ehemaliger Büroangestellter ohne jede aakademische Ausbildung, aber immerhin einer jener "Normalverbraucher", die sich gelegentlich noch Gedanken machen.

Was indes meine Sicht auf den aktuellen US-Präsidenten anbelangt, so ist dieser auch in meinen Augen alles andere als ein Sympathieträger, doch werden die nun folgenden Zeilen dokumentieren, daß es zumindest einen Punkt gibt, in dem ich inzwischen voll und ganz mit Donald J. Trump übereinstimme...

Prolog:

Schon seit gut drei Jahrzehnten erzählt uns der Mainstream der in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und diversen NGOs versammelten Gutmenschen, in der Erdatmosphäre gebundene Gase wie Kohlendioxid und Methan führten zu einem "natürlichen Treibhauseffekt", der dafür sorge, daß es auf der Erde im Durchschnitt gemütliche plus 15 Grad warm und nicht knackige minus 18 Grad kalt sei. Seit der Zeit um das Jahr 1850 aber sorge der Mensch mit seiner Industriegesellschaft und deren bösen "CO2-Emissionen" dafür, daß sich dieser "Treibhauseffekt" dramatisch verstärke, gefährliche Klimaveränderungen verursache und sich infolge dessen zu einer echten Bedrohung für Natur und Menschheit entwickle. Daher müsse das Weltklima durch allerlei teure Maßnahmen zur Emissions-Reduktion vor dem Menschen "geschützt" werden.

Dieser "anthropogene Klimawandel" sei, so der heutige Zeitgeist, allgemeiner wissenschaftlicher Konsens und dürfe, ebenso wie der Holocaust, nicht mehr hinterfragt oder gar geleugnet werden. (Als ob wissenschaftliche Resultate jemals starre Dogmen oder gar eine Sache von Mehrheitsbeschlüssen gewesen wären! Bis weit ins 17. Jahrhundert war es die herrschende Meinung des damaligen "Mainstreams", daß die Sonne um die Erde kreist, doch mit Nikolaus Kopernikus, Giordano Bruno, Galileo Galilei und einem anfangs nur kleinen Häuflein Aufrechter setzte sich gegen zähen klerikal-scholastischen Widerstand dann doch allmählich die Erkenntnis durch, daß es sich definitiv genau umgekehrt verhält!)

Und auch in diesen Tagen regt sich immer stärkerer Widerstand gegen die moderne Doktrin vom "anthropogenen Klimawandel". Mehr und mehr Wissenschaftler wehren sich gegen die intellektuelle Zwangsjacke, die ihnen da angelegt werden soll. Einer dieser unabhängigen und freien Geister, deren Name inzwischen übrigens Legion ist, ist der Diplom-Meteorologe und leidenschaftliche Naturwissenschaftler Dr. Wolfgang Thüne, der u.a. in den Jahren von 1971 bis 1986 den Wetterbericht der "heute"-Nachrichten im ZDF präsentierte. Dessen in einem umfangreichen Internet-Blog zum Thema "Öko-Diktatur" veröffentlichte Materialien möchte ich im Folgenden einer kritischen Würdigung unterziehen, behauptet Herr Thüne doch immerhin, daß es weder einen natürlichen, noch einen anthropogenen Treibhauseffekt gibt. Vor allem letzterer sei ein propagandistischer Popanz, der nur dazu diene, leichtgläubigen Menschen Angst einzujagen, ihnen Schuldgefühle einzureden und im Gefolge an ihr Geld zu kommen.

Und genau das denke ich mittlerweile auch. Dabei leugne ich keineswegs das Phänomen "Klimawandel" oder die Tatsache, daß wir aktuell eine sogenannte Warmzeit erleben, halte die in unregelmäßigen Abständen sich vollziehenden klimatischen Veränderungen auf Erden gemäß meinem heutigen Wissensstand jedoch für ganz und gar natürliche Schwankungen, die vor allem aus der variierenden Sonnenaktivität, Fluktuationen der Erdbahn um die Sonne, aber auch ganz irdischem Vulkanismus resultieren. Die Welt verändert sich nun einmal, und ein Menschenrecht auf freundliches Wetter und Klima gibt es nicht, so bemüht sich die postmodernen Pfaffen der "Erwärmungskirche" auch gebärden mögen, ihre gläubigen Schäfchen zu mehr "Klimaschutz" zu motivieren, um den angeblichen "Klimateufel" Kohlendioxid zu bannen.

1. Wolfgang Thünes Kritik am CO2-Schwindel und meine Kritik an Thüne

Brillant entlarvt der Diplom-Meteorologe, Doktor phil. und langjährige ZDF-"Wettermann" Wolfgang Thüne in seinen Büchern und diversen Internet-Materialien den Schwindel um den sogenannten "Treibhauseffekt", den "Klimakiller CO2" und die angeblich "anthropogene", d.h. durch den Menschen und die "Treibhausgas-Emissionen" seiner Zivilisation verursachte "Klimakatastrophe"

Eigentlich ist Thünes erschöpfenden Ausführungen zu dieser Thematik meinerseits nicht viel hinzuzufügen. So konstatiert Thüne z.B. überaus treffend, daß die detaillierten Infrarot-Aufnahmen der Erdoberfläche durch im Weltraum stationierte Spionagesatelliten oder in der höheren Stratosphäre operierende Aufklärungsflugzeuge gar nicht möglich wären, befände sich in rund sechs Kilometern Höhe tatsächlich eine "Isolierschicht" aus CO2 und anderen "Treibhausgasen", die Infrarotstrahlung absorbierte und nicht nur in der Troposphäre festhielte, sondern sogar zur Erdoberfläche "zurückstrahlte", worauf letztere sich gefährlich "erwärme".

In Wahrheit aber handelt es sich beim Kohlendioxid um ein Gas, das Strahlung so gut wie gar nicht absorbiert. Infrarotstrahlung "schluckt" es allenfalls als Trockeneis, zu dem es erst bei minus 78 Grad erstarrt. Nun ist es in sechstausend Metern Höhe zwar ziemlich kalt, doch so kalt nun auch wieder nicht. Das einzige Gas, das einen regulierenden Einfluß auf die Temperaturen am Boden ausübt, ist Wasserdampf. Dieser bildet Wolken, kühlt in der warmen Jahreszeit und wärmt in der kalten, verbleibt jedoch nicht lange in der Luft, die bekanntlich wesentlich leichter als Wasser ist, sondern fällt als Regen oder Schnee, zuweilen aber auch als zerstörerischer Hagel auf die Erde zurück, von der es zuvor infolge strahlungsbedingter Konvektion in höhere Luftschichten empor gerissen wurde.

Diese Kritik Thünes reicht an sich schon aus, das absurde Lehrgebäude vom "irdischen Treibhaus" zu widerlegen. Fast ausschließlicher Energielieferant und "Wettermotor" der Erde ist und bleibt selbstverständlich die Sonne. Irgendwelche "Treibhausgase" wie CO2 und Methan spielen für das Wettergeschehen nicht nur eine untergeordnete, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt keine Rolle, letzteres zumal es physikalisch unmöglich ist, daß sich ein Körper an der von ihm abgestrahlten Wärmeenergie selbst wieder erwärmen kann! Welcher Organismus würde, wenn er zu diesem Kunststück in der Lage wäre, noch die außerordentliche Ungeschicklichkeit begehen, bei extremer Kälte ohne genügende Energiezufuhr von außen und ohne hinreichenden Kälteschutz durch ein Fell oder Winterkleidung zu erfrieren, wie dies selbst in unseren modernen Zeiten ab und an sogar bei Menschen noch vorkommen soll?

Und: Natürlich handelt es sich beim Spurengas Kohlendioxid weder um ein Gift für Mensch und Tier, noch um eines für das Wetter oder das statistische Phantom "Weltklima", sondern um ein unerläßliches "Grundnahrungsmittel" für Pflanzen, die wiederum die Nahrungsgrundlage für sämtliche Vegetarier und Omnivoren im Tierreich und damit auch für den Menschen bilden.

Atmen ist angesichts der dabei freigesetzten "Schadgase" schon ein schlimmes Laster. Wer einmal damit angefangen hat, kann beim besten Willen nicht mehr aufhören. Von dieser Warte aus betrachtet profitieren selbst reine Carnivoren sowohl mittelbar als auch unmittelbar vom Kohlendioxid: ersteres, weil sie sich von vegetarischen Spezies ernähren, letzteres, weil auch sie zum Atmen jenen Sauerstoff benötigen, den Algen und grüne Pflanzen mit ihrem auf Wasser und CO2 basierenden Metabolismus als Stoffwechselendprodukt wieder in die Natur emittieren. Auch ohne die von Thüne geforderte "Ehrfurcht" vor den Pflanzen, wird man wohl oder übel anerkennen müssen, daß diese existenziell auf das unter anderem auch von uns Menschen ausgeatmete Kohlendioxid angewiesenen Organismen in der Tat die Basis jeglichen animalischen Lebens darstellen.

Doch damit nicht genug: Mit einem Anteil von nur rund 0,04 Prozent der irdischen Lufthülle ist wenig genug Kohlendioxid vorhanden, um die Pflanzenwelt unseres Planeten ausreichend zu "füttern"! Mehr davon würde unsere Welt grüner und damit allenfalls zu einem schöneren und wohnlicheren Ort machen als heute, ihn mit Sicherheit aber nicht zerstören oder vergiften! Giftig wird Kohlendioxid erst bei einem Anteil von zwei Prozent der Luft, was zumindest auf Erden außerhalb eines hermetisch abgeschlossenen Raums absolut undenkbar ist. Planetarisch betrachtet sind wir davon mit ganzen 0,04 Prozent der Atmosphäre natürlich astronomisch weit entfernt. Eine solche CO2-Konzentration könnten wir auf Erden nicht einmal dann auch nur annähernd erreichen, würden wir eine Riesensause feiern und sämtliche derzeit noch verfügbaren fossilen Brennstoffe dieses Planeten auf einen Schlag verpulvern! Selbst wenn wir genau dies machten, würde sich der CO2-Anteil der Luft von aktuell rund 400 ppm auf 800 ppm (ppm: parts per million) oder von 0,04 auf 0,08 Prozent verdoppeln.

Halten wir also fest: In den Alltagskonzentrationen, mit denen wir es in der Regel zu tun haben, ist Kohlendioxid definitiv nicht giftig, sondern sogar lebensnotwendig. Aus gutem Grund wird der "heimtückische Klimakiller" ja auch als gasförmiger Dünger in Gewächshäusern verwendet. Und zu allem Überfluß ist das Zeug auch noch rund anderthalb mal so schwer wie Luft, so daß es, ähnlich wie der bereits erwähnte Wasserdampf, in die höheren, sozusagen "klimarelevanten" Schichten der Atmosphäre, wie weiter oben schon kurz angedeutet, allein durch strahlungsbedingte Konvektion oder Vulkanaktivitäten gelangen kann.

In diesem Zusammenhang wären noch die Forschungen Ian Clarks und zahlreicher anderer Klimatologen an Lufteinschlüssen in arktischen Eisbohrkernen zu erwähnen, die stark darauf hindeuten, daß die Ozeane in klimatischen Warmphasen weniger Kohlendioxid binden können als in Kälteperioden. Konkret bedeutet dies, daß es auf Erden erst einmal wärmer wird, ehe mit einigen Jahrzehnten Verzögerung die CO2-Werte der Luft in die Höhe schnellen. Ein höherer CO2-Gehalt der Atmosphäre ist somit nicht der Auslöser, sondern die Folge höherer Temperaturen. Und: Trotz allen Klimaschutz-Gequassels und aller Maßnahmen zur "Emissionsvermeidung bzw. -reduktion" werden die Kohlendioxid-Konzentrationen in der irdischen Lufthülle erst einmal weiter ansteigen, bis die nächste klimatische Kälteperiode, die wir uns beileibe nicht wünschen sollten, diesen Prozess irgendwann umkehrt. Das alles sind Naturvorgänge, an denen der Voodoo-Zauber unserer "Klimaschützer" beim besten Willen nichts wird ändern können! Mit ebenso zweifelhaften Erfolgsaussichten könnten diese Scharlatane nach einer "Begrenzung" von Erdbeben und Vulkanausbrüchen plärren.

Angesichts seiner Eigenschaft als Nahrung für Pflanzen ist es allerdings auch ein Glück, daß das angebliche "Klimagas" für gewöhnlich in Bodennähe verbleibt. Zudem wäre eine Trockeneisschicht in 6000 Metern Höhe sowohl für Bergsteiger im Himalaja als auch für die Luft- und Raumfahrt höchst lästig.

Aber Ironie beiseite und zurück zum eigentlichen Thema!

Im weiteren Verlauf seiner Kritik an den Verfechtern der offiziellen Klimadoktrin zerpflückt Thüne den Größenwahn vermessener, moderner Zauberlehrlinge, die sich allen Ernstes einbilden, das Klima künftiger Jahrzehnte nicht nur exakt vorhersagen, sondern es durch geeignete "Klimaschutz"-Maßnahmen ruhig, stabil und für den Menschen gleichsam "gemütlich" gestalten zu können. Dabei birgt selbst die simple Wettervorhersage für den nächsten Tag sogar in unserer "Hightech-Epoche" noch einen hohen Unsicherheitsfaktor. Dennoch entblöden die selbsternannten "Klimaforscher" und "-retter" sich nicht, die statistischen Mittelwerte beim Wetter auf Jahrhunderte prognostizieren, ja diese Mittelwerte sogar dauerhaft "schützen" zu wollen, wobei sie von einem klimatischen Optimalzustand ausgehen, einer Art Klima-Shangri-La, das es während der gesamten Erdgeschichte de facto zu keiner Zeit gegeben hat. Ist mehr anthropozentrische Arroganz überhaupt denkbar? Ich glaube kaum! Deutsche Kritiker der aktuellen Klima-Doktrin bezeichnen die "Logik" der "Klimaschützer" nach einem bekannten Fabrikat für Heizungsthermostate dann auch als "Danfoss-Denken", und mit dieser etwas abschätzigen Benennung ist im Grunde genommen alles Nötige über die maßlose menschliche Selbstgefälligkeit und -überschätzung gesagt, die allein schon das Begriffsungetüm "Klimaschutz" in sich birgt!

Abgesehen von der Tatsache, daß das Wetter nie ruhig und stabil, sondern zu allen Zeiten chaotisch und stets für Kapriolen und Katastrophen gut war und daß es sich beim Klima, wie ebenfalls weiter oben schon kurz angedeutet, lediglich um eine statistische Größe, gebildet durch die arithmetische Mittlung der dreimal täglich gemessenen Temperatur-, Luftdruck- und Niederschlagsdaten des Wetters dreier Jahrzehnte handelt, mithin jeder Blick auf die Klimastatistik einer Region stets nur ein Blick in die Vergangenheit sein kann, wird es menschlicher Hybris, außer durch die Entfesselung eines globalen Atomkriegs, nie gelingen, einen nennenswerten Einfluß auf das Wetter und damit auch das Klima zu nehmen. Doch darum geht es den selbsternannten "Klimaschützern" und "Planetenrettern" in Politik,Wirtschaft und NGOs letztlich auch gar nicht, sondern einzig darum, unter den gewöhnlichen "Verbrauchern" ein Klima der Angst zu schaffen und ihnen Schuldgefühle einzureden, ihnen aber auch die Erlösung von der künftigen "Klimahölle" zu versprechen - letzteres selbstverständlich gegen gebündeltes Bares in Gestalt diverser "Ökosteuern", eines mehr als dubiosen "Emissionshandels" und der unfreiwilligen Subventionierung unwirtschaftlichen Flatterstroms aus sogenannten "erneuerbaren" Quellen wie Wind- und Solarkraft. Die Zeche zahlen Otto und Ottilie Normalverbraucher an der Zapfsäule und in Form explodierender Strompreise!

Einfaches Energiesparen reicht zum "Schutz des Weltklimas" nämlich bei weitem nicht aus: Will man damit das ganz große Geld machen, muß man den Konsumenten suggerieren, das Rad sei neu zu erfinden. "Erneuerbare Energien" heißt also das moderne Zauberwort - selbst wenn die Produktion der zu deren Erschließung erforderlichen Windräder und Solarpanels vermutlich mehr Energie verschlingt als diese während ihrer gesamten Lebensdauer je erzeugen werden, gar nicht zu reden von dem immensen Materialaufwand und Landschaftsverbrauch bei kläglichem Stromertrag, der aus der geringen Energiedichte der sogenannten "Erneuerbaren" resultiert! Dies gilt vor allem für die On- und Offshore-Vogelschredder zur Gewinnung von Windkraft. Aber was soll's? Hauptsache, die Knete stimmt! Und die Stromkunden haben's ja!

Doch wie oben bereits angedeutet, ist es beileibe nicht nur der Strom! So ist man in den westlichen Industrienationen dazu übergegangen, aufgrund der angeblich besseren "CO2-Bilanz" sogenannten "Bio-Sprits" Benzin mit pflanzlichem Äthanol und Diesel mit Palmöl-Extrakten zu panschen. Dieses Prozedere zeitigt gar wundersame Effekte: Erstens erhöht es wegen des geringeren Energiegehalts des dergestalt "gestreckten" Sprits den Kraftstoffverbrauch der Autos, und das läßt die Kassen der Mineralöl-Industrie fröhlich klingeln.

Zweitens, und hier wird es richtig makaber, tritt der Anbau von "Energiepflanzen" für die Herstellung "biologischer" Treibstoffe, aber auch zwecks Bereitstellung von "Biomasse" für den allgemeinen Energiemarkt immer häufiger in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Das treibt weltweit die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe und erfreut vor allem die Spekulanten an den Warenterminbörsen. Weitaus weniger amüsant ist diese Gaudi für die Armen in den sogenannten Entwicklungsländern, die sich die zunehmend teure Nahrung immer weniger leisten können und im schlimmsten Fall verhungern.

Drittens schließlich führt der staatlich verordnete Ökowahn auf der nördlichen Hemisphäre der Erde zur Abholzung tropischen Regenwalds in Äquatornähe, um Platz für Palmölplantagen und den Anbau sonstiger "Energiepflanzen" zu schaffen, wovon ebenfalls nur eine kleine Aristokratie neofeudaler Großgrundbesitzer und Konzernbosse profitiert. Auf diese Weise kommt zum Genozid im Namen des "Klimaschutzes" auch noch der Ökozid hinzu. Langer Rede kurzer Sinn: Die global agierende Ökomafia jubelt, alle anderen gucken ziemlich belämmert in die Röhre!

Bischof Tetzel und Co. lassen grüßen. Und auch heute bedürfte es eines Dr. Martin Luther, der mutig gegen diese neuen Formen des Ablaßhandels aufsteht, zumal sich der von "Ökosteuer", "Energiewende" und "EEG-Umlage" gebeutelte Energieverbraucher unserer Tage dieser modernen, pseudo-religiösen Abzocke nicht per schlichtem Kaufboykott entziehen kann!

---

Doch ehe ich alter Atheist hier noch anfange, theologisch zu argumentieren, muß ich, im Gegenteil, ein bißchen Wasser in den Wein meiner eigenen Begeisterung für Thünes Kritik des Klima-, Treibhaus- und CO2-Schwindels gießen. Viel zu meckern habe ich zwar nicht, doch finde ich, daß der gläubige Christ Thüne mitunter ein wenig zur romantischen Verklärung der Natur neigt.

In seinem Blog formuliert Thüne u.a. die gewagte These, der Mensch nutze die von ihm freigesetzten Energien zu überwiegend destruktiven Zwecken, während die Natur ihre gewaltigen Kräfte "konstruktiv einsetze, um Leben zu ermöglichen."

Herr Thüne möge den Materialismus und Reduktionismus meiner Weltsicht entschuldigen, doch in meinen Augen ist die Erde trotz der stellenweise durchaus bestrickenden Schönheit ihrer "Außenhaut" letztlich weiter nichts als ein in der "habitablen Zone" dieses Sonnensystems um sein Zentralgestirn kreisender, aufgrund seiner Masse annähernd kugelförmiger und in seinem Innern glutflüssiger, vor allem aber geist- und empfindungsloser Materiebrocken, dem das Schicksal des "dünnen Schimmelfilms von Leben" (Schopenhauer), der seine Oberfläche besiedelt, vollkommen gleichgültig ist, vom Wohl und Wehe einzelner Individuen ganz zu schweigen.

Dies bedeutet, daß die gleichen Naturkräfte, die das Leben auf Erden einst ohne jede "gute" Absicht hervorbrachten, dieses jederzeit und ohne jegliche "Bosheit" auch wieder auslöschen können. Im Laufe der Erdgeschichte hat es diverse riesige Massensterben terrestrischer und kosmischer Genese gegeben, die eindeutig belegen dürften, daß auch die Natur, weit davon entfernt, eine weise und gnädige Mutter zu sein, in unregelmäßigen Abständen ziemlich destruktiv "dreinschlägt"! So gesehen können sich natürlich auch Wetter und Klima richtig eklig, ja für die Menschheit sogar bedrohlich gestalten. Dies ist zumeist aber dann der Fall, wenn es auf Erden kälter und nicht wärmer wird!

Die Welt ist nicht um unseretwillen da. Im Grunde ist sie "für" nichts und niemanden da! Diese Erkenntnis ist wohl universell und gilt sowohl für die selbsternannten "Klimaschützer" als auch für deren Gegner. Wie Kurt Tucholsky einst sehr treffend konstatierte, ist die Realität weder richtig noch falsch, sie ist einfach nur und existiert seit jeher jenseits moralischer Kategorien wie "Gut" und "Böse".