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Umkleidekabine oder: Die 2. Geige

Geschichte Info
Ein herrlicher Einkaufsbummel mit der Verlobten.
4.4k Wörter
4.56
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9
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Das Stichwort "cuckold" kam mir das erste mal mit etwa 20 Jahren unter, also so etwa im Jahr 2010. Ich war damals in einer festen Beziehung. Da wir uns aufgrund einiger Kilometer Entfernung nur am Wochenende sahen, surfte ich unter der Woche abends des Öfteren auf den einschlägigen Seiten und entdeckte dort die gleichnamige Kategorie. Zu Beginn war es für mich eine Kategorie wie jede andere: man schaut mal rein, sucht nach den passenden Darstellern (und Darstellungen) und klickt die nächste Spalte an. In den nächsten Wochen und Monaten fand die Vorstellung des "cuckolding" aber auch immer mehr Eingang in meine privaten Fantasien.

Bei, bzw. vor dem Sex mit meiner damaligen Freundin stellte ich mir vor, wie ich sie anderen Männern, vielleicht meinen Freunden oder meiner Fußballmannschaft, vorführe, ihnen erlaube, ihre knackigen, kleinen Bürste zu berühren oder die ein oder andere Hand von hinten unter ihrem Rock verschwinden zu lassen. Zur Sprache kam diese Fantasie damals aber nicht. Meine Freundin war selbst erst 19 Jahre alt und in sexueller Hinsicht zwar durchaus willig - sie ließ sich an den Wochenenden nicht nur gerne begatten, sondern drängte mich des Öfteren auch zu Ausflügen in die Natur, um dort ein lauschiges Plätzchen in einem Hochsitz oder mitten im viel besungenen Kornfeld zu suchen, um mich dort zu reiten oder sich von hinten nehmen zu lassen.

Die Beziehung endete nach wenigen Jahren, cuckolding bleib damit reine Fantasie und geriet, mangels fester Partnerin, in den Hintergrund.

Einige Jahre später lernte ich meine jetzige Freundin und Verlobte kennen, Marie. Wir sind mittlerweile seit fünf Jahren ein Paar und haben bereits zwei kleine Kinder. An den traumhaften Beginn unserer Beziehung denke ich heute noch gerne zurück.

Wir lernten uns über eine gemeinsame Freundin kennen und hatten schon nach dem zweiten Date den ersten Sex. Marie "verpasste" den letzten Bus, musste deshalb bei mir in der WG übernachten und kuschelte sich dann nicht nur im Bett an mich, sondern schwang sich nach einigem, heftigen Geknutsche auf meinen Schwanz und ritt mich wie der Teufel. Es war nicht nur toller, emotionaler Sex, wir fanden auch ansonsten immer mehr zueinander.

Mich plagte dabei jedoch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ich, etwa nach zwei intensiven Wochen mit Marie, Sex mit der Freundin meines Mitbewohners gehabt hatte.

Die beiden waren schon lange ein Paar, lebten aber in einer offenen Beziehung. Mit Melanie hatte ich schon länger auf freundschaftlicher Ebene geflirtet und mir schon unzählige Male einen runtergeholt, wenn ich sie durch die dünne Holzwand unseres Altbaus stöhnen hörte. Mein Mitbewohner war wahrlich kein Kind von Traurigkeit, hatte einen enormen sexuellen Bedarf und vögelte sie teilweise drei- bis viermal pro Nacht. Die beiden rissen mich das ein oder andere mal aus dem Schlaf riss, worüber ich ihnen aber nie böse war.

Kurz gesagt: eines Tages war er im Sportstudio, vögelte dort wahrscheinlich eine seiner Bekanntschaften, und ich war mit Melanie alleine in der WG. Sie kam in mein Zimmer, legte ich lasziv aufs Sofa und schon nach einigen Minuten kniete sie darauf, fuhr mit ihrer Zunge an meinem Glied entlang und lutschte herrlich an meiner Eichel. Nachdem ich sie dann am ganzen Körper gestreichelt und sie nach Strich und Faden an Muschi und Arschloch gefingert hatte, was sie mir mit einem lauten Orgasmus dankte, fickte ich sie von hinten wie eine Hündin in ihr feuchtes Loch, entlud mich auf ihrem Rücken und entließ dann die grinsende Nymphe aus meinem Zimmer.

Marie erzählte ich davon zunächst nichts, weil ich unsere Beziehung nicht gefährden wollte, Melanie eine - wenn auch entferntere - Bekannte von ihr war und ich mich schlicht im Stillen daran erfreuen wollte, gleich zwei heiße, junge Dinger parallel vernascht zu haben. Ein echter Stecher also.

Was wollte ich noch gleich erzählen? Ah ja: das cuckolding. Nachdem einige Monate ins Land gegangen waren - die Beziehung zu Marie entwickelte sich prächtig und zu etwas sehr Ernstem, das Erlebnis mit Melanie blieb, wie geplant, ein Einzelfall - führte ich mit Marie mal wieder eines unserer schlüpfrigen Gespräche. Nach dem Sex, noch verschwitzt und verschmiert, kuschelten wir unter der Decke und tauschten Intimitäten und Erfahrungen aus. Da ließ ich die Katze aus dem Sack: ich erzählte Marie von Melanie. Allerdings nicht ganz so ausgeschmückt, wie ich es hier tue. Marie ließ das wider Erwarten ersichtlich kalt. Sie zeigte sich zwar erst interessiert, wollte aber keine Details hören und nahm mir die Sache auch nicht übel.

Warum das nicht weiter verwunderlich war, eröffnete sie mir sodann. Für mich folgte eine - zu diesem Zeitpunkt eher böse - Überraschung: Sie beichtete mir, dass sie in den Wochen, in denen wir unsere ersten Dates hatten, regelmäßig mit ihrem Ex-Freund geschlafen hatte.

Marlon, ihr Verflossener, mit dem sie viele Jahre zusammen gewesen war, hatte sie betrogen, weshalb sie sich, einige Monate bevor wir uns kennenlernten, von ihm getrennt hatte. Soweit war mir die Geschichte auch bekannt gewesen. Die üble Erfahrung mit dem Kerl schien sie jedoch nicht davon abgehalten zu haben, sich über Wochen (oder gar Monate?) hinweg, wann immer es ihr Dienstplan zuließ, von ihm nach Strich und Faden ficken zu lassen.

Natürlich hatte sie mich nicht betrogen im eigentlichen Sinne, weil wir in dieser Zeit noch nicht fest zusammen waren und das Wort "Beziehung" noch nicht gefallen war. Für mich war es trotzdem ein Schlag in die Magengrube. Das zarte, junge, (nicht ganz so!) unschuldige Mädchen hatte nicht nur mich umgarnt und sich mein Ding geschnappt, weil ich so ein toller Stecher war, sondern ließ sich wenige Stunden danach noch von einem Kerl die Löcher stopfen, der sie wie Dreck behandelt hatte. Ich hätte gerne gewusst, wie oft, in welcher Stellung und vor allem: wie gut er sie gefickt hatte, aber sie gab sich einsilbig.

Ich war gekränkt, konnte es Marie aber nicht übel nehmen. Einerseits waren wir nicht "offiziell" gewesen, andererseits hatte ich selbst ja meinen Spaß gehabt und drittens weckte die Sache eine lang vergessene Leidenschaft zum Leben: die Cuckold-Fantasien waren wieder da!

In den nächsten Jahren begannen wir, uns wirklich zu lieben, zogen zusammen und bekamen nach ein paar Jahren Kinder und gaben uns schließlich das Versprechen, alsbald, sobald Corona es zuließe, zu heiraten.

Meine Fantasien lebte ich hauptsächlich aus (oder eben auch nicht), wenn ich alleine war, in den Weiten des Internets und mit meiner eigener Hände Arbeit. Doch auch beim Sex band ich sie öfter ein. Wenn ich meine Hände, abends, auf dem Sofa, langsam in Maries Shorts gleiten ließ und mich dort behutsam bis zu ihrer Spalte vorstreichelte, die bis dahin immer ganz feucht geworden war, malte ich ihr aus, wie ich sie mit den Fingern verwöhnte, ihren Körper streichelte und sie küsste, während ein anderer Mann sie gefühlvoll nahm. Ich dachte laut, dass wir beim Sonnenbaden am Nacktbadestrand einen gut gebauten Latino kennenlernten, der sie erst eincremte und mir dann half, sie zu verwöhnen oder dass mein Mitbewohner - der uns durchaus gehört haben dürfte - aus seinem Zimmer herüberkommen würde und ich sie von hinten nehmen würde, während er ihr den riesigen Schwanz vor die Nase halten und schließlich ihren Mund zu seiner Höhle machen würde.

Die Fantasien heizten ihr durchaus ein. Immer wenn ich damit anfing, begann sie lauter zu stöhnen - vielleicht auch um den Mitbewohner aus seinem Zimmer zu locken? Ihre Muschi lief dann beinahe aus, ich spannte ihr Loch mit mehreren Fingern weit auf und brachte sie ein ums andere mal zum Orgasmus, bis sie mich jeweils umwarf, mein Glied packte, es sich einverleibte und es ritt, bis es ihr den Saft auf die dampfende Muschi spuckte.

Sobald das erste Kinder da war, packte uns aber der Alltag. Unser Sexleben ebbte leider merklich ab. Über Monate hinweg tat sich gar nichts, dann wichste sie mir, eher lustlos, den Schwanz, mehr um einer gefühlten Pflicht nachzukommen oder um mir einen Gefallen zu tun, als aus eigener Erregung. Mit dem zweiten Kind verbesserte sich die Situation - nachvollziehbar - keineswegs. Wie findet man zwischen Stillen. Kindergarten und Nachmittagsbetreuung denn noch Zeit und Energie für Sex?

Ihre Libido fanden wir erst an einem Tag im Sommer 2020 wieder. Die Corona-Pandemie war grade etwas abgeflacht, Bummel und Einkaufen war wieder wie zuvor möglich, lediglich eine Maske musste getragen werden. An diesem Tag schoben wir die Kinder zu den Großeltern ab und machten uns auf, die neu gewonnene Freiheit zu genießen und die Innenstadt zu besuchen. Schon nach dem ersten Kleidungsgeschäft verlor ich etwas die Lust am Shoppen und verlangte Lautstark nach einer Stärkung. Wir gingen also in eine nahegelegene Eisdiele und holten uns eine Abkühlung.

Mit dem Eis in der Hand setzten wir uns in die Sonne. Wir befanden uns am Rand eines kleinen, quirligen Platzes. Marie setzte sich vor mir auf die Stufen einer kleinen Kirche, während ich es bevorzugte zu stehen. Während wir schweigend aßen, fiel mein Blick auf Maries Beine. Sie trug eine kurze, weite Hose, ein eher weit ausgeschnittenes Top und braune Riemchensandalen. Da sie mit leicht angewinkelten Beinen auf der Treppe saß, fing ihr Hosenbein meinen Blick ein. Die weite Hose war auf der einen Seite etwas nach oben gerutscht und gab die Sicht auf den von ihr zu verbergenden Bereich frei. Die Seite eines blauen Spitzentangas war zu sehen, der seine Arbeit mehr schlecht als recht machte: eine leicht rosane, rasierte und straff angelegte Schamlippe war zu sehen. Ich grinste etwas in mich hinein, behielt meine Entdeckung aber für mich. Wer konnte es mir verdenken? Ich dachte mir, ich sollte den Anblick lieber noch etwas genießen. Die Vorbeieilenden würden den versteckten Schatz sowieso nicht entdecken.

Plötzlich nahm Marie ihren Eisbecher herunter und begann, frenetisch zu winken. Ich fiel aus meinen Tagträumen und drehte mich um: ein Kerl in meinem Alter, etwas kleiner und kräftiger als ich, mit zerzausten Haaren und im Skater-Look kam freudestrahlend auf uns - besser gesagt: auf Marie - zu. Er blieb neben mir stehen und stelle sich als Marlon vor.

Mir wurde etwas mulmig. Ich betrachtete meinen Vorgänger eingehend. Er war durchaus sportlich gebaut, wenn auch nicht wirklich trainiert. Er hatte ein gewinnendes Lächeln und zeigte sich sehr interessiert an uns.

Oder nur an Marie? Er sprach immer in der zweiten Person plural, schaute mich dabei aber kaum an. Wo wir jetzt wohnten? Wie es uns ginge? Wie es ihren alten Freunden und Bekannten ginge? Marie beantwortete seine Fragen und stelle selbst ähnliche. Ich antwortete kaum oder einsilbig, waren die Fragen doch augenscheinlich nicht für mich bestimmt. Ich beschränkte mich also darauf, zu grinsen, an den richtigen Stellen zu nicken und beobachtete ansonsten den vormaligen Stecher mit einem etwas säuerlichen Gefühl in der Magengegend, das sicher nicht vom Eis kam.

Dabei bemerkte ich, wie sein Blick während des Gesprächs an etwas hängen blieb - mein Herz machte einen kurzen Aussetzer, als ich die Richtung sah, in die seine Augen schauten und mir fiel siedend heiß wieder ein, womit ich mir die Zeit vertan hatte, bevor er aufgetaucht war! Er unterhielt sich mit Marie und scherzte mit ihr, während sein Blick auf ihrer entblößten, unschuldigen Schamlippe ruhte, die aus ihrer Hose blinkte.

Mir wurde ganz anders zu Mute. Ich überlegte kurz, was ich tun sollte, und entschloss mich, einzuschreiten. Ich unterbrach Marie, die grade von irgendeinem gemeinsamen Urlaub der beiden von vor vielen Jahren sprach und wies sie darauf hin, ihr Hosenbein doch etwas anzulegen.

Das hätte ich besser lassen sollen. Marie sah kurz in ihr Hosenbein, zog dann etwas die Hose zurecht und bedeckte so ihre Schatzkiste - die Stimmung war aber dahin. Ich spürte, dass mir in diesem Moment von beiden Seiten Ablehnung entgegenschlug. Ich war der perverse Spießer. Marlon sprach einfach weiter und tat, als wäre nichts gewesen. Es wirkte, als sei er ein perfekter Gentleman, der dauernd mit Muschis konfrontiert wurde und kein großes Ding darin sah. Ich hingegen stand da wie ein komischer Typ, der verklemmt war, seine Freundin in eine blöde Situation gebracht hatte und sich Gedanken über Dinge machte, die für andere nicht der Rede wert waren.

Dass auch Marlon die (halbe) Schnecke durchaus aufgefallen war und er sie nicht zu knapp taxiert hatte, hatte Marie nicht bemerkt. Ich konnte es ja wohl kaum herausposaunen.

Als Marie erzählte, dass wir nun weiter bummeln gehen wollten, sagte Marlon kurzerhand, er wäre auch grade auf dem Weg ins Kaufhaus, weil er ein paar neue Hosen bräuchte. Ob das rückblickend wohl der Wahrheit entsprach? Ich bezweifle es.

Maries Frage, ob er sich uns anschließen wolle, bejahte er aber natürlich freudestrahlend. Wir gingen los und je weiter wir kamen, desto mehr kam ich mir wie das berühmte Dritte Rad am Wagen vor. Die beiden liefen vor mir her und plauderten über alte Zeiten, während ich hintendrein stapfte und nur ab und zu ein "Haha!" oder "Echt?" einwerfen konnte, das nicht weiter beachtet wurde.

Im Kaufhaus angekommen, arbeiteten die beiden sich gemeinsam durch die Regale, während ich, etwas fehl am Platze, ein, zwei Kleiderständer hinter durch die Auslagen ging. Marlon nahm für Marie zwei knappe Sommerkleider von der Stange und hängte sie, nachdem er sie ihr kurz vorgehalten hatte und beide ihr Gefallen kundgetan hatten, über seinen Arm. Marie fand ein paar Jeans für Marlon, die sie sich über den Arm hängte. Dann sagte sie: "Sollen wir die erstmal anprobieren? Die Umkleiden muss man nutzen, solange keine Schlange ist!".

Zu dritt machten wir uns auf zur Umkleide, die sich am Ende des Stockwerks befand. Der Umkleidebereich bestand aus einem offenen Gang mit drei Kabinen, die jeweils mit schweren, blauen Stoffvorhängen abgehängt waren. Die rechte Kabine war belegt, die anderen frei. Marlon nahm die Hosen entgegen und nahm sich die linke Kabine. Marie lief zur mittleren Kabine. Ich wollte grade mit ihr hineingehen, als sie den Vorhang vor meiner Nase zumachte.

Lag das an meiner komischen Aktion vorhin oder war ihr nur die Kabine zu eng? Oder hatte sie gar nicht gemerkt, dass ich mit in die Kabine wollte? Egal. Ich zog mich etwas zurück und lümmelte mich in den tiefen Sessel, der vor dem Umkleidebereich für die wartenden Männer und Väter bereit stand. Der Vorhang der rechten Kabine öffnete sich, eine Frau kam heraus, legte einige Kleider auf den dafür bereitgestellten Tisch und verschwand.

Marlon und Marie unterhielten sich durch die Vorhänge hindurch über ihre Errungenschaften. Marlon hatte wohl sichtlich Probleme, seinen Körper in die enge Jeans zu zwängen. "Ich weiß ja nicht.. in so engen Jeans sieht man eher aus wie 16 als wie Ende 20" hörte ich ihn wie zu sich selbst sagen. "Und spannt die nicht zu arg an den Waden?"

Ich hatte grade mein Handy herausgeholt, um mir die Zeit zu vertreiben und mich entschlossen, die beiden zu ignorieren, da öffnete Marie ihren Vorhang. Sie trug ein weißes Sommerkleid mit Blumen darauf, dass oben eng anlag, ab der Taille weiter wurde und locker bis zur Mitte ihrer Oberschenkel fiel. Sie beachtete mich nicht weiter, sondern machte barfuß einen Schritt aus ihrer Umkleide heraus, betrachtete sich kurz in dem im Flur angebrachten Spiegel von der Seite und von hinten und zog dann den Vorhang von Marlons Kabine ein Stück auf. Die Kabine lag etwas schräg zu meinem Sitzplatz, weshalb ich nur sehr eingeschränkte Sicht hatte. Ich meinte aber gesehen zu haben, dass er oben ohne in einer schwarzen Jeans vor dem Spiegel seiner Kabine stand. Wahrscheinlich testete er den Bund der Hose mit den Fingern. Zu meiner Überraschung trat Marie in einer fließenden Bewegung in seine Kabine und zog den Vorhang hinter sich zu. Die beiden murmelten irgendwas und ich wandte mich wieder meinem Handy zu.

Ich hörte Marie fragen "Hilfst du mir eben?". Ich warf einen Blick in Richtung der Umkleiden. Deren Vorhänge endeten jeweils ungefähr 20 Zentimeter über dem Boden. Wahrscheinlich um die Leute vom Vögeln abzuhalten, dachte ich mir. Ich sah nur Maries Fersen, die nackt auf dem Teppichboden der Kabine standen, nah am Vorhang. Marlons Füße konnte ich nicht sehen, da die linke Hälfte der Kabine verdeckt lag.

Die Minuten vergingen. Die beiden prüften ihre potentiellen Einkäufe und ich begann, mich zu langweilen. Aus der Kabine drang belangloses Geplapper.

Was dauerte das denn so lange? Die Schlagzeilen meiner News-App hatte ich durch, auf den sozialen Netzwerken gab es nichts Neues und ich hatte eigentlich nicht vorgehabt, den kinderfreien Nachmittag auf einem Sessel im Kaufhaus zu verbringen. Plötzlich fiel mir auf, dass das Geplapper verstummt war. Ich sah zur Kabine, es war aber nichts zu sehen. Der Vorhang war weiter zu und schaukelte leicht im Wind. Von Marie war nichts mehr zu sehen, sie musste also auf der anderen Seite der Kabine stehen.

Sollte ich nachsehen gehen? Was sollte schon passiert sein?

Ich packte mein Handy ein und reckte mich in meinem Sessel ein Stück vor, um den Gang mit den Umkleidekabinen voll einsehen zu können. Auf der zuvor für mich nicht sichtbaren Seite der Kabine sah ich aus meiner niedrigen Sitzposition jetzt Marlons Fersen und seine Waden. Er musste die engen Jeans wohl ausgezogen haben. Seine markanten Waden waren ungefähr zur Hälfte zu sehen.

Was aber mein Herz kurz aussetzen ließ, war etwas anderes: Maries Füße waren ebenfalls zu sehen. Während die von Marlon eher etwas breiter standen, standen Maries zarte Füße nah beieinander auf dem Teppichboden der Umkleide. Bemerkenswert war aber nicht das, sondern die Position der Füße zueinander: Marlon stand offensichtlich direkt hinter meiner Verlobten. Ein unterdrücktes Keuchen aus der Umkleide fuhr mir nicht nur eiskalt den Rücken herunter, es ließ auch meinen Schwarz hart wie Stein werden, sodass er beinahe meine kurze Hose sprengte. Meine schlimmste Vermutung bestätigte sich. Der Kerl fickte meine Verlobte und Mutter meiner Kinder, während ich grade mal 5 Meter entfernt war!! Nicht der Wind schaukelte den Vorhang, es musste Marlons Hintern sein, der ihn bei seinen rhytmischen Stößen in meine Süße leicht touchierte.

Ich wollte aufstehen und dem Treiben sofort Einhalt gebieten, blieb aber wie angewurzelt im Sessel. Das war der Moment, den ich mir unbewusst immer gewünscht hatte.

Ein anderer Mann brachte meine Geliebte mit seinem Schwanz zum Keuchen, während ich nur tatenlos zusah, hart wie Stein. Wenn ich jetzt aufstand, würde Marie mich hassen, der Typ mir am Ende noch eine reinhauen und, was das Schlimmste war, ich könnte das Treiben nichtmal mehr anhand der Füße nachverfolgen. Also blieb ich angespannt sitzen und stricht mir leicht über die Beule meiner Hose.

Als der Vorhang nach kurzer Zeit heftiger zu schaukeln begann, vernahm ich wieder ein Keuchen. Und wieder. Marie gab sich ersichtlich Mühe, ein Stöhnen zu unterdrücken, es gelang ihr aber nicht so ganz. Ihre Füße stellten sich ganz eng aneinander und auf die Zehenspitzen und nach einigen Sekunden verharrten die beiden in ihrer Position.

Um nicht wieder als der komische Perversling dazustehen, erhob ich mich leise, verließ den Bereich der Umkleiden und begann, weitere Kleiderständer durchzusehen. Naja, ich tat eigentlich mehr so, denn meine Beobachtung hatte mich so aufgewühlt, dass ich weder einen klaren Gedanken fassen konnte, noch die Kleidung, die ich durch die Hände gleiten ließ, ernsthaft beachtete.

So lief ich eine kurze Weile durch die Reihen, bevor ich mich wieder in den Umkleidebereich begab. Ein Stück davor kam mir Marlon, ersichtlich erhitzt, entgegen. "Jo Mann, die sind mir zu eng, da komme ich kaum rein - ich schau mal wann anders weiter. Viel Spaß euch noch!" sagte er kurz angebunden und reichte mir im Vorbeigehen die Hand. Während ich die warme Hand ergriff, fragte ich mich, ob an der wohl der Geruch meiner Freundin haftete. Die Hände konnte er ja schlecht gewaschen haben und er würde sie kaum gefickt haben, ohne ihre Schnecke vorher mit den Fingern auf Touren gebracht zu haben. Ich wusste genau, wie geil sie ein gutes Vorspiel machte. Er sicher auch. Dann war er verschwunden.

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