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Unsere USA-AFF-Tour (1. New York)

Geschichte Info
Unsere Swingerreise beginnt mit Freunden in NY.
3.5k Wörter
4.54
11.3k
5

Teil 1 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 04/18/2023
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JoeMo1619
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Unsere USA-AFF-Passion-Tour (1. Teil: New York)

© JoeMo1619, April 2023

Vorwort: AFF ist das Internet-Portal "'Adult Friend Finder" welches ein mit Literotica befreundetes Portal ist. Es ist auf der Startseite verlinkt unter "Adult Dating". Ich habe über AFF sowohl in Europa als auch in Nord-Amerika einige erstklassige Kontakte gefunden, die sich auch im persönlichen Kontakt ausgezahlt haben. Das es daneben auch viele Fakes und Frustrationen gab, liegt leider in der Natur derartiger Kontaktseiten.

Die Story:

Langsam glitt die riesige Boeing 787 der holländischen KLM im Sinkflug auf New Yorks John F. Kennedy Flughafen tiefer und tiefer. Seit meinem letzten US-Aufenthalt vor 19 Jahren hatte sich viel verändert, nicht nur das Flugzeug. Damals - Bill Clinton kämpfte aufgrund seiner Monika-Lewinsky-Affäre gerade gegen heftige Republikaner-Attacken, um sein Amt zu behalten -- war Amerika für uns Europäer der Innbegriff der liberalen Freiheit. Hier konnte jeder -- wie es die amerikanische Verfassung festschrieb -- sein Glück selber schaffen. Und das seit wenigen Jahren immer stärker boomende Internet schuf gigantisch neue Geschäftsmöglichkeiten.

Beim letzten US-Trip nach New York saßen meine Ehefrau und ich an Bord der französischen Concorde, hatten ein hervorragendes Menü über dem Atlantik genossen und hatten die Uhr rückwärts laufen lassen. Es war unser letzter Trip in die Staaten. Ich hatte meine Frau zehn Jahre später nach einem intensiven Kampf gegen ihre Unterleibs-Krebserkrankung verloren und danach mehrere Jahre gebraucht, ein „normaler" Witwer zu werden. Mein Sexleben war durch ihre Krankheit auf einem Nullpunkt angelangt und danach hatte ich meine Bedürfnisse durch gelegentliche Besuche in der legendären Amsterdamer Altstadt und ein paar VIP-Club-Besuche auf diversen Geschäftsreisen befriedigt. Immerhin hatten meine Amsterdam-Reisen dazu geführt, dass ich meinen persönlichen Geschäftssitz als TV- und Theaterproduzent dorthin verlegte. Ich hatte mir eines der schmalen, hohen und tiefen Häuser an einer Innenstadtgracht gekauft und richtig gut modernisiert. Meine Produktionsfirma hatte sich in den beiden unteren Etagen etabliert und in den eineinhalb Obergeschossen lag meine Privatwohnung. Meine wichtigsten Mitarbeiter pendelten zwischen Amsterdam und unserem alten Firmensitz in Düsseldorf. Für mich hatte der Standortwechsel aber den Riesenvorteil, dass ich einen Ausweg aus meiner Trauer fand.

An JFK wurden wir von Jillian und Jim erwartet, die in vielfacher Hinsicht daran schuld waren, dass ich jetzt mit einer Frau zu einem vierwöchigen Amerikaurlaub flog, die jünger als die Jüngste meiner drei Töchter war. Ich hatte das New Yorker Ehepaar letzten Sommer auf einer der so typischen Amsterdamer Grachtenrundfahrten kennengelernt, als ich ein paar Freunden meine neue Heimatstadt zeigen wollte. Sie hatten sich an unseren Tisch an Bord gesetzt, wir waren ins Gespräch gekommen und ich hatte sie beim abschließenden Cafébesuch spontan zum Abendessen in mein neues Zuhause eingeladen. Ich liebe es, in und für Gesellschaft zu kochen. Im Laufe des Abends erzählten mir meine beiden Gäste, dass sie auf Swingertour durch Europa waren, die in London begonnen hatte und über sieben Stationen in Mailand enden sollte. Auf meine zunehmend neugierigen Fragen ließen sie sich mein Laptop geben, riefen AFF als ihre Kontaktwebsite auf und zeigten mir ihre Swingerfreunde. Alles dabei, heterosexuelle Paare, einzelne Frauen, ein lesbisch-bisexuelles Pärchen. Und in Mailand bereiteten ihre Swingerfreunde eine große Party vor. Wie sich jedermann vorstellen kann, endete der Abend nicht mit Dessert und Kaffee, sondern in meinem Schlafzimmer. Nun waren wir auf dem Weg zum Gegenbesuch.

Auch an dem „wir" waren Jillian und Jim mitschuldig. Nach ihrer Abreise meldete ich mich selbst auf AFF an, erstellte mein Profil und ging auf Recherche. Wir mir die beiden erklärt hatten, war dies eine Kontaktwebsite mit richtigen Menschen, zumindest teilweise. Zumindest war der Anteil von Fake-Profilen deutlich niedriger als anderswo, insbesondere wenn man ein Gespür dafür entwickelt hatte, real von fake zu unterscheiden. Einige Wochen später war ich über das Profil einer Anfang 30jährigen Frau gestolpert, die ganz frech nach einem älteren Liebhaber suchte, „um sich ein besseres Leben zu gönnen". Der E-Mail-Dialog endete mit einem ersten Date, dann in meinem Schlafzimmer und letztendlich in einer lebensverändernden Beziehung.

Carola, meine neue Geliebte, brachte mich 58jährigen Witwer in Schwung; mit Sport, mit Sex, mit neuer Lebens-, Arbeits- und Ernährungsweise. Ich nahm trotz meiner Kochleidenschaft 15 kg ab, mein Körper fühlte sich so gut an wie zuletzt mit 40 und mein sexuelles Verlangen erlebte eine wunderschöne Renaissance. Ich hatte ihr von meiner Schlüsselbegegnung mit Jillian und Jim erzählt und so entstand die Idee, es ihnen mit einem Nordamerikatrip nachzumachen. Zudem wollte sie sich besonders bei den Beiden bedanken, da wir ohne diese Spontanbekanntschaft auf dem Grachtenboot nie zueinander gefunden hätten.

Wir hatten uns mit unseren Gastgebern geeinigt, dass wir uns kurz aus dem Flugzeug melden würden, wenn wir in JFK gelandet wären. Die benötigte Zeit für Immigration und Gepäckabholung würde für sie ausreichen, von ihrem Haus in Greenwich, Connecticut, zum Flughafen zu kommen und mit uns rechtzeitig zum Abend zurück zu sein. Die Ankündigung war klar und unmissverständlich gewesen: „Wir werden uns auf beste amerikanische Weise für den wunderschönen Tag und Abend in Amsterdam zu revanchieren wissen."

Die Einreiseformalitäten waren so lästig und zeitraubend wie erwartet, aber eineinhalb Stunden später saßen wir nach stürmischer, sicher nicht 100%ig jugendfreier Begrüßung mit Jillian in ihrem Cadillac SUV und fuhren an einem wunderschönen Mainachmittag Richtung Norden. „Jim ist hoffentlich schon zu Hause und bereitet das Abendessen vor. Wenn er Zeit hat, ist er ein genauso leidenschaftlicher Koch wie Du." Sie schenkte mir ein kurzes, strahlendes Lächeln, spitzte ihre Lippen zum Kuss und musste sich dann wieder auf die Straße konzentrieren. „Ansonsten lassen wir es heute ruhig angehen. Ihr habt einen langen Flug hinter euch."

„Danke Jill. Aber in dieser Flugrichtung habe ich nie Probleme, der Tag ist einfach nur 30 Stunden lang." Ich drehte mich zu Carola um, die sich auf den Rücksitzen sehr bequem eingerichtet hatte. „Wie fühlst Du Dich?"

„Och, ganz relaxt." Erst jetzt registrierte ich, dass meine Geliebte und Begleiterin irgendwo unterwegs ihr Höschen ausgezogen hatte und sich entspannt mit sich selbst beschäftigte, während draußen der Häuserwald New Yorks langsam lichter wurde und mehr und mehr Landschaft sich zwischen die größer werdenden Häuser schob.

„Für morgen haben wir dann ein richtig amerikanisches Welcome vom Feinsten organisiert", verkündete Jillian weiter. „Wir haben zwei eng befreundete Paare eingeladen" -- bei der Bezeichnung ‚eng befreundet' musste sie so hintergründig lachen, dass man sofort Bescheid wusste -- „und Jim macht ein wunderschönes Barbecue für uns. Viele Proteine, viel Leckeres und Gesundes, gibt Power und Stehvermögen, nicht wahr, mein Meisterkoch?" Damit war alles klar. Heute Abend intimes Aufwärmen, morgen Abend in die Vollen, bevor wir am Sonntag uns mit dem dann abzuholenden Mietwagen auf unseren Weg Richtung Westen machen würden.

„Du kennst die City ja, aber war Deine Carola schon mal in New York?"

„Nein, sie ist überhaupt zum ersten Mal in den Staaten."

„Wunderbar." Jillian klatschte mit beiden ausgestreckten Händen auf ihr lederbezogenes Lenkrad. „Dann machen wir morgen tagsüber eine Citytour für Eingeweihte." Sie drehte sich kurz zu Carola herum und erhaschte gerade noch die schnell wegzuckende rechte Hand, was jedoch Carolas Lustspalte unbedeckt ließ. Jillian lächelte hintergründig. „Würde Dir das gefallen?"

„Oh ja, gerne." Carola hatte sich sehr schnell gefangen, wobei ihr anscheinend gar nicht unangenehm war, dass Jillian sie gerade beim Entspannungsspiel überrascht hatte. „Sehr gerne sogar."

„Prima. Ich mache den Stadtführer persönlich. Dann hat Jim genug Ruhe, alles bestens vorzubereiten."

In Greenwich angekommen, staunten wir nicht schlecht. In Europa würde man das stattliche, zweigeschossige Haus als ‚Filmstarwürdig' einstufen. Es erinnerte ein bisschen an die alten Südstaatenhäuser im ‚Vom Winde verweht' und in der Tat war es bereits 140 Jahre alt. Hohe, alte Bäume gaben dem Anwesen einen absolut stattlichen Ausdruck; die rückseitige Veranda mit dem Swimmingpool und einem für diese Lage irre großen Garten passte dazu bestens.

Jim begrüßte uns mit derselben Herzlichkeit, seine Begrüßung für Carola war sogar besonders herzlich. Man konnte sich nicht des Eindrucks erwehren, dass sich hier vier Menschen trafen, die sofort eine harmonische Wellenlänge miteinander hatten. Jim führte uns bei unserem Weg zum Gästezimmer noch ein wenig durchs Haus. „Nicht das ihr auf den Gedanken kommt, ich wäre reich wie Donald Trump", lachte er irgendwann. „Ich könnte so ein Haus nie kaufen. Aber", und hier schaute er schelmisch zwischen uns beiden in und her, „ich habe das Beste gemacht, was man machen konnte. Ich habe es von meinem Vater geerbt. Und der von seinem Vater und so weiter. Und mein Ur-Ur-Großvater hat es gebaut. Als es noch bezahlbar war." Sein Stolz auf den Familienbesitz war nicht zu überhören.

Jim hatte für den Abend Salate gezaubert, einen Hummercocktail als Starter, dann einen himmlischen Cesars-Salat mit noch warmen Hühnerbruststücken und einen sehr exotischen Fruchtsalat zum Dessert, dazu frische, gut gekühlte kalifornische Weißweine passend zum angenehm warmen Maiabend. Für Gesprächsstoff war bei unserer gemeinsamen Vergangenheit auf der erotischen Kontaktwebsite gesorgt, wir hatten eine Menge anregender Erzählungen, die mit zunehmendem Weißweinverbrauch immer direkter wurden. Irgendwann stemmte Jillian sich aus ihrem Stuhl und griff nach Carolas Hand. „Komm, lass uns in den Pool springen. Ist ein perfekter Abend dafür." Sie drehte sich zu uns um. „Und die beiden Meisterköche können solange hier für ‚Klar Schiff' sorgen." Die beiden Frauen gingen Hand in Hand die wenigen Schritte zum Pool. Ihnen hinterher sehend konnten Jim und ich mit einigem Grinsen feststellen, dass sie sich bereits gegenseitig auszogen und nach einer engen Umarmung und einem innigen Kuss Hand in Hand in den Pool hüpften.

Wir machten uns an die Abräumarbeiten, stellten alles in die Spülmaschine und genehmigten uns noch einen eisgekühlten Jim Bean Masterblend No. 2. Mit den noch halbvollen Whiskygläsern in der Hand gingen wir zurück auf die Veranda und sahen ein wahrhaftig göttliches Bild. Jillian hatte meine Carola auf den Swimmingpoolrand gesetzt und bearbeitete ihre Pussy mit Mund, Zunge und Fingern. Carola genoss die Behandlung sichtlich, hatte ihre Beine so weit wie möglich eröffnet und ihren Kopf mit geschlossenen Augen weit in den Nacken gelegt. Jillian setzte kurz ab und drehte sich zu uns um. „Das Beste gegen Jetlag-Müdigkeit ist ein ordentlicher Orgasmus. Kommt rüber, helft mir!" Dann verschwand ihr Kopf wieder zwischen Carolas Oberschenkeln.

Jim und ich schauten uns kurz an, nickten, leerten unsere Gläser mit einem weiteren Zug und waren nach wenigen Augenblicken am Zentrum des Geschehens. Mit wenigen klaren Fingerzeigen gab Jim das klare Kommando, dass ich mich im Pool seiner Frau widmen sollte, während er an Land Carola zusätzliche Aufmerksamkeit schenken würde. Und so setzten wir es in die Tat um. Von hinten an sie herantretend, spreizte Jillian unter Wasser willig ihre Beine, ließ sich von mir ihre Brüste und beinharten Nippel massieren und nahm ohne irgendwelchen Widerstand meinen schnell knallhart gewordenen Freudenspender in sich auf. Gleichzeitig hatte sich Jim über Carolas Oberkörper gestellt. Die Höhe seines Schwanzes und ihres Mundes passte perfekt, insbesondere nachdem Jim Carolas Kopf in beide Hände genommen hatte und somit schnell zu einem vollkommenen Mundfick ansetzen konnte. Jillian setzte dabei ihre Mund-Pussy-Behandlung mit vollem Einsatz ihrer Finger fort, mit der Linken die Behandlung von Carolas Klit massierend unterstützend waren alle vier Finger der rechten Hand in ihrer Gespielin versunken. Nur der Daumen beteiligte sich noch an der Klitmassage.

Carola explodierte als Erste und ihr spitzer Orgasmusschrei war mit Sicherheit auf mehreren Nachbargrundstücken laut und deutlich zu hören. Dann dämpfte Jim ihr mit seinem wirklich prächtigen Schwanz den Lustausbruch und fickte klassisch deep throat bis in ihre Kehle. Als nächstes waren wir im Pool dran. Jillian und ich hatten einen schönen Rhythmus miteinander gefunden, aber angetörnt durch Carolas Orgasmus und ihre überlaufende Pussy hielten auch wir nicht mehr lange durch. Unseren Höhepunkt langsam abklingen lassend konnten wir zuletzt beobachten, wie Jim seine gesamte Ladung in Carolas Mund und Rachen pumpte; es musste eine gewaltige Menge sein, die meiner Geliebten rechts und links aus den Mundwinkel floss, was Jillian zu der spöttischen Bemerkung „da hat er drei Tage drauf gespart" veranlasste.

Wie Jillian vorhergesagt hatte, war unsere einsetzende Jetlag-Müdigkeit verschwunden. Trotzdem setzte sich der Abend in vergleichsweise gesitteter Form fort, nur in große Handtücher gewickelt hatten wir wieder an unserem Verandatisch Platz genommen und genossen mit vielen Erzählungen und Diskussionen -- normalen wie frivolen - den lauen Maiabend.

Irgendwann klatschte Jillian in ihre Hände. „Ihr seit jetzt lang genug auf. Morgen wird ein anstrengender Tag", schmunzelte sie dazu und fuhr sich einmal mit der Zunge über ihre Lippen. „Ruht euch gut aus, wir geben euch morgen ein volles Programm. Ein bestes amerikanisches Welcome-Gathering."

Gänzlich ungewöhnlich fuhren Jillian, Carola und ich am kommenden Morgen mit der Bahn nach Manhattan. Und wir hatten richtig viel Spaß. Natürlich auch oben auf dem Empire State Building (das WTC, auf dem ich zuletzt mit meiner Ehefrau gestanden hatte, war nicht mehr da) und andere jedem New-York-Touristen geläufige Sehenswürdigkeiten. Die Highlights waren aber die Geheimplätze, zu denen Jillian uns führte. Beispielsweise lernten wir ihre Dessousdesignerin kennen, die in kurzer Entfernung von der Frick-Collection sich in einem dieser wunderschönen Stadthäuser östlich des Central Park eingerichtet hatte, die man sonst im Spielfilm sieht; unten ihr Atelier und oben ihr Wohnbereich. Ich war mir ziemlich sicher, dass bei mehr verfügbarer Zeit wir in einem der oberen Zimmer gelandet wären, so vertraut gingen Jillian und sie miteinander um. So durfte ich lediglich meine Kreditkarte zücken und zwei Komplettausstattungen für meine Carola erwerben. Allerdings mit garantiertem Spaßfaktor auch für mich. Ziemlich aufgekratzt von Site-Seeing und Shopping, einer Menge Cappuccino und nur einem schnellen Lunch ging es am Nachmittag nach Greenwich zurück.

Jim hatte einige Stunden beim Einkaufen und in der Küche zugebracht. „Alles fertig", lachte er uns an, als wir etwas abgekämpft die Haustüre öffneten. „Springt in den Pool und macht euch locker. Eure Getränke bringe ich euch direkt dorthin." Dies ließen wir uns nicht zweimal sagen und nach einer halben Stunde fühlten wir uns wieder frisch und munter, selbst ohne Nachmittagssex, obwohl Jillian und Carola zweimal intensiv miteinander turtelten. Dann zogen wir uns auf die Zimmer zurück, um uns für die Abendparty fein zu machen, wobei die beiden Frauen sich ganz geheim in ein eigenes Zimmer begaben. „Spionage verboten!" hieß Jillians klare Ansage, „ihr bekommt uns noch früh genug zu sehen. Wir müssen der guten Virginia ebenbürtig sein!" Damit kannte ich zumindest einen Namen der Abendgäste.

Ich half Jim als Hobbykochkollege beim Aufbau eines kleinen Buffets, wobei er wirklich perfekt ausgestattet war. Die prächtigen Salate standen wie in einem 5-Sterne-Restaurant unter Glas in einem Open-Air-Kühlschrank, dazu hatte er prächtige amerikanische Steaks in einer speziellen Marinade vorbereitet und eine Mischung aus Lachs- und Weißfischstücken mit einer speziellen Sauce in Alufolie eingewickelt. Sein gasgefeuerter Grill war das Vornehmste, was ich in einem Privathaushalt je gesehen hatte. Nach meinen früheren amerikanischen Barbecue-Erfahrungen hatte ich nun befürchtet, dass diese kulinarischen Köstlichkeiten auf Papptellern und mit Einwegbesteck verzehrt würden. Aber weit gefehlt. Mit einem kleinen goldfarbenen Servierwagen brachte unser Gastgeber tatsächlich handbemaltes blau-weißes Geschirr von Royal Copenhagen und dazu gleich das passende Silberbesteck von Georg Jensen auf die Veranda. „In dieser Hinsicht seid ihr Europäer uns Amerikanern weit überlegen", lachte er mich an. „In Sachen Tischkultur können selbst unsere oben Zehntausend noch sehr viel lernen." Dazu stellte er jetzt noch eine Batterie unterschiedlicher Holmegaard-Gläser bereit, lediglich die einheitlichen Whisky-Gläser trugen Gravuren diverser schottischer Single-Malt-Distillerien. Zur Einstimmung reichte er mir einen klassischen Gin-Tonic, auch hier in einem gravierten Glas einer schottischen Spezial-Gin-Distillery und prostete mir zu. „Ich kann Dir sagen, das war der teuerste Teil unserer Europatour im letzten Jahr." Er zeigte mit Stolz auf seine Errungenschaften. „Haben wir alles vor Ort gekauft und uns hierher schicken lassen."

Unsere beiden Frauen kamen in luftigen Sommerkleidern, unter denen man eine sehr edle Körperverpackung vermuten konnte. Ich konnte sehen, wie glücklich Carola war. Bevor wir uns kennengelernt hatten, war sie materiell nicht unbedingt vom Leben verwöhnt worden. Jim und Jillians Lebensweise kam ihr wie der totale Luxus vor. Auch das Designerkleid, dass sie trug, war mir unbekannt. „Kannst Du Dir vorstellen", flüsterte sie mir in einer ruhigen Sekunde ins Ohr, „Jillian hat mir dies Kleid geschenkt." Sie strahlte wie ein 17jähriges Mädchen. „Es war eigentlich ein Geschenk für ihre Tochter. Aber die ist am College sozialistischen Offenbarungen erlegen und lehnt es ab, sich mit solchem ‚Kapitalistenfummel' herauszuputzen. Hat zwei Sommer im Kleiderschrank gehangen und Jillian selbst passt nicht rein."

Kurz darauf erschienen die angekündigten Gäste für den intimen Barbecueabend. George und Virginia Huntington waren Zahnärzte, die eine gemeinsame Praxis betrieben. Sie waren beide Anfang 40 und machten einen gut durchtrainierten Zustand. Sie bildeten einen starken Kontrast zu Alessandro und Elisabetta Rossini -- ja, genau wie der weltberühmte Opernkomponist, zu dem Alessandro irgendein Verwandtschaftsverhältnis hatte. Er war fast in meinem Alter und Investmentbanker, Typ sofort sympathischer Italiener. Sie hingegen war nur drei Jahre älter als Carola, seine zweite Frau, wie sich später am Abend herausstellte und hatte ein etwas kühles, leicht ins dominante gehende Auftreten. Im Gegensatz zu den drei übrigen, luftig gekleideten Damen, trug sie ein bis zum Hals geschlossenes blaues Seidenkleid, sehr körperbetont und ihre für ihre gute Figur überraschend großen Brüste deutlich abzeichnend. Ich sollte erst beim Abschied aus New York von Jillian erfahren, was Elisabetta beruflich tat.

Wir vier Männer hatten sofort eine gemeinsame Wellenlänge, leisteten Jim bei seinen Grillkünsten Gesellschaft und waren nach wenigen Augenblicken beste Freunde. Die vier Damen gingen etwas reservierter miteinander um; ich konnte Carola ansehen, dass sie sich anfangs sogar etwas unwohl in ihrer Haut fühlte, weil sie wenig mit der sich langsam entwickelnden Unterhaltung anfangen konnte, insbesondere weil sie sich um Personen drehte, die sie nicht kannte und von denen sie noch nie gehört hatte. Erst als Jillian sie in den Arm nahm und die vier Damen einen kleinen Gang durch den Garten machten, lockerte sich die Atmosphäre. Vielleicht taten auch der Champagner und das erste Glas kühlen Weißweins ihre lockernde Wirkung.

Auch nach dem ganz „normal" ablaufenden Barbecue waren es die Damen, die die Initiative ergriffen. Virginia hatte sich mit Jillian kurzerhand zum Pool begeben, sich gegenseitig sehr aufreizend, fast provozierend entkleidet, während Elisabetta sich auf eine der immer noch am Pool stehenden hölzernen Sonnenliegen setzte, Carola mit beiden Händen zu sich winkte und sie breitbeinig sich gegenüber Platz nehmen ließ. Das Spiel dieser beiden Frauen faszinierte mich von Anbeginn. Die Italienerin hatte wirklich eine dominante Ader und wies meine Geliebte klar und streng an, wie und wo sie von ihr berührt werden wollte. Im Gegenzug fragte sie noch nicht einmal ansatzweise, was sich vielleicht Carola wünschen würde.

JoeMo1619
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