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Unverhofft Kommt Oft

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Es war ein Freitagabend. Jasmin hatte sich in ihr Zimmer zurück gezogen und las ein Buch. Die Türe zu Juttas Zimmer schloss sich und sie wusste, dass die Geliebte sich nun der männlichen Gier hingeben wird. Jasmin ballte in hemmungsloser und eifersüchtiger Wut die Fäuste und drückte sie gegen beide Ohren, weil gleich das Knarren des Bettes kommen würde, das ihr signalisierte, dass Ernst seinem Trieb nachging. Doch die Fäuste an den Ohren halfen nichts. Es ist eine menschliche Eigenschaft des Gehörs auch Dinge wahrzunehmen, gegen die man sich wehrt. Das Knarren des Bettes hämmerte sich in ihr Bewusstsein und trieb sie in Verzweiflung. Sie sprang schluchzend auf, packte ihre Handtasche und verließ das Haus, um den Lauten geschlechtlicher Vereinigung zu entkommen.

Das Wetter war kühl und windig. Leichter Nieselregen fiel. Jasmin wurde fröstelnd daran erinnert, dass sie sich keinen Mantel übergezogen hatte. Doch sie wollte unter gar keinen Umständen dorthin zurück, wo ihre Geliebte mit breiten Beinen dem männlichen Schwanz zu Diensten war. Mit Tränen umflorten Augen irrte sie durch die nächtlichen Straßen, ohne wahrzunehmen, wo sie war. Als sie die Reklame einer Eckkneipe sah, zog sie diese magisch an. Kurz entschlossen ging sie hinein. Dichter Zigarettenqualm und vielstimmiges Gemurmel begrüßte sie. Nur Männer saßen in der voll besetzten Kneipe und sie sah nach langem Suchen einen leeren Stuhl an einem Zweiertisch, an dem ein junger Mann missmutig auf sein Weinglas starrte.

„Ist hier noch frei?" fragte sie leise.

Der junge Mann fuhr aus seinen Gedanken hoch und sein Gesicht begann zu leuchten, als er Jasmin erblickte.

„Natürlich" sagte er verschmitzt.

Sein Blick veranlasste Jasmin an sich herunter zu sehen. Jetzt wusste sie seine Reaktion zu deuten. Ihr dünnes Kleid klebte am Körper und ließen ihre Rundungen sehen, als ob sie nackt vor ihm stünde. Jasmin setzte sich und bestellte sich ebenfalls ein Glas Rotwein.

„Was treibt dich in diese Männerkneipe?" fragte der junge Mann.

Sie kicherte mit Blick auf ihren Busen, auf dem ihre harten Knöpfe zu sehen waren, die sich vom Frösteln gebildet hatten: „Na, das siehst du doch. Ich fühlte mich allein und habe daher einen Spaziergang gemacht. Nur das Wetter hatte etwas dagegen".

„Ja, ja! die Einsamkeit hat mich jeden Abend im Griff und da bleibt mir nur zu versuchen, sie hier zu vertreiben und für die nötige Bettschwere zu sorgen. Ich wohne hier im Haus und habe es daher nicht weit" sagte der junge Mann, ohne seinen Blick von ihrem Busen zu nehmen.

Im Folgenden erfuhr Jasmin, dass der junge Mann Sascha hieß und aus den neuen Bundesländern gekommen war, weil er hier Arbeit am Band einer Automobilfirma gefunden hatte. Das Eingewöhnen in die Umgebung fiel ihm außerordentlich schwer. Dabei vermisste er besonders gegenseitige Hilfsbereitschaft und Aufmerksamkeit für den Nächsten, die seinem Empfinden nach in den neuen Bundesländern ausgeprägter waren. Daher hatte er auch keinen Kontakt in der Freizeit zu anderen Menschen und fühlte sich in seiner kleinen möblierten Wohnung sehr allein. Jasmin war fasziniert von seinem tiefgründigen Plaudern, das er durch Gesten unterstrich. Ihr Kummer über das, was zu Hause vor sich ging, war verflogen und die Einsamkeit hatte einem Gefühl der Geborgenheit Platz gemacht. Dem ersten Glas Rotwein waren weitere gefolgt und lockerten Jasmins Stimmung. Beide waren dazu übergegangen, sich lustige Erlebnisse aus ihrem Leben zu erzählen, die sie jeweils mit übermütigem Lachen abschlossen.

Als Sascha den nächsten Wein bestellte, knurrte der Wirt gelangweilt: „Das ist der letzte. Ich schließe jetzt".

Jetzt erst wurde den beiden bewusst, dass sich die Kneipe geleert hatte und es inzwischen zwei Uhr geworden war.

„Regnet es draußen noch?" fragte Jasmin nachdenklich.

Sascha sprang auf und warf einen Blick nach draußen.

„Es regnet Bindfäden. So kannst du nicht nach Hause gehen. Wie wäre es, wenn du bei mir abwartest, bis es aufhört zu regnen. Ich nehme noch eine Flasche Wein mit" schlug er vor.

Jasmin zögerte etwas. Das Angebot war sehr verlockend, besonders weil die Unterhaltung mit Sascha wirklich kurzweilig war. Allerdings könnte sie auch ein Taxi rufen, um nach Hause zu fahren. Der Gedanke an den Geruch in Juttas Bett nach Schweiß und Sperma, den sie eklig fand, gab den Ausschlag.

„Ok, lasse uns noch eine Flasche köpfen" sagte siezustimmend.

Sascha war sichtlich erfreut, erstand die Flasche Wein und ging voraus in Richtung auf seine Wohnung. Im Treppenhaus des Altbaus roch es muffig.

Die Wohnung, die aus einem Zimmer mit einer Kochnische bestand, war angesichts des dunklen und verwahrlosten Treppenhauses für Jasmin eine Überraschung. Sie war akribisch aufgeräumt und wirklich gemütlich eingerichtet. Am einen Ende des Raumes stand ein Bett, das zur Hälfte mit einem Kleiderschrank abgedeckt war. Auf der Gegenseite befand sich eine Sitzecke mit Couch und einem Sessel, von dem man einen guten Blick zu einem Fernseher hatte, der auf einer Kommode stand, hinter deren Glastüren Geschirr zu sehen war.

„Kann ich mal austreten gehen?" fragte Jasmin leise und verschwand hinter der Türe, die ihr Sascha gezeigt hatte.

Währenddessen schaltete Sascha intimere Beleuchtung an, in dem er das Deckenlicht löschte und eine Stehlampe bei der Couch anschaltete. Zusätzlich schmückte er den Tisch mit einer brennenden Kerze und goss in die Gläser, die er nebeneinander gestellt hatte, Wein ein. Als Jasmin und Sascha auf der Couch saßen, ergriff sein Glas.

„Willkommen zur Premiere. Du bist der erste Gast, der meine vier Wände mit seinem Besuch erhellt" sagte er leise.

Auch Jasmin hob das Glas. Der Rotwein in den Gläsern leuchtete rubinrot und Saschas dunkle Augen versprühten einen verführerischen Glanz. Die Atmosphäre zwischen den beiden knisterte und machte Jasmin Herzklopfen. Sie versuchte, sich aus der verfänglichen Situation zu entwinden, weil ihr plötzlich bewusst wurde, dass es nur wenig bedurfte, bis sie Sehnsucht nach mehr hatte.

Jasmin stand hastig auf, ging mit der Frage „Ich darf doch" zu einem CD-Ständer, der neben dem Fernseher stand, und begann neugierig Saschas Musikschätze zu bewundern. Es dauerte nicht lange, bis sie nebeneinander auf dem Boden saßen und mit dem Weinglas in der Hand, verzückt der Musik lauschten, die sie auflegten. Jasmins Kleid war zwar inzwischen getrocknet, zeigte jedoch noch immer die Wölbung ihrer spitzen Brüste. Ihr Rock war nach oben gerutscht und entblößte bis zu den Schenkeln phantastisch schlanke Beine. Saschas Schwanz erstarkte in einer Erektion und lenkte seine Gedanken unter Jasmins Rock zu dem Kelch der Lust.

„Du bist einfach süß. Du machst mich verrückt" krächzte Sascha heiser.

Sein Mund suchte ihre Lippen und als sie sich berührten, war es um Jasmin geschehen. Der zunächst fast geschwisterliche Kuss entwickelte sich zu einem wilden Zungenkuss, in dessen Verlauf Jasmin liegend zu Boden sank. Saschas Hände gingen auf Wanderschaft, öffneten das Kleid und streichelten die Brüste, nachdem sie den BH nach oben geschoben hatten. Jetzt loderte in Jasmin die Hitze des Begehrens. In ihrem Bauch schwirrten die Schmetterlinge und im Slip wurde es feucht. Ihre Hände knöpften fahrig Saschas Hemd auf und zogen es aus dem Hosenbund. Er hatte eine haarige Brust, die Jasmin begierig streichelte. Sie schnaufte heftig auf, als sie seine Hand an ihrem Slip spürte, die ihn herunter zerrte und das nackte Fleisch ihrer Muschi massierte. Als sein Finger den Lustknopf fand und diesen rieb, stöhnte sie brünstig auf und krallte sich mit der Hand wie eine Ertrinkende an seiner Erektion fest.

Bei Beiden hatte das Gefühl der Einsamkeit die Sehnsucht wachsen lassen, das Alleinsein zu vertreiben, indem sie den Körper eines anderen an ihrer Haut spürten. Triebfeder war nicht eine Liebesempfindung, sondern allein die Erkenntnis nicht mehr allein zu sein. Von allen Fesseln befreit, fetzten sie sich gegenseitig die Kleider vom Leib und rieben mit wachsender Ekstase ihre nackten Körper aneinander. Saschas Schwanz drückte sich an Jasmins Unterbauch und verstärkte das Schwirren der Schmetterlinge. Seine Küsse, die in ihrem Mund wühlten und ihre Brüste bedeckten, waren wie süßes Gift und trieben Jasmin in himmlische Höhen, die nur noch gesteigert werden konnten, wenn sie seinen Schwanz in sich spüren durfte.

„Nimm mich" keuchte Jasmin mit glühendem Blick.

Als er auf dem Bett in sie drang, gab es für Jasmin nur noch diesen Mann und seinen herrlichen Schwanz, der ihr Entzücken schenkte und sie in Vergessen und verzehrende Lust katapultierte. Beide trieben sich gegenseitig dem alles erfüllenden Höhepunkt entgegen. Mal lag Sascha auf ihrem schweißnassen Körper und genoss ihre Liebeshöhle als Gefäß seines Schwanzes. Mal saß Jasmin auf ihm und benutzte seinen Luststab mit wabernden Brüsten als Dorn der Lust. Beide stöhnten im Duett die Wollust in den Raum und streichelten sich, während die Unterkörper gegeneinander klatschten, fahrig und hemmungslos. Den Gipfelpunkt erreichten sie gemeinsam als Jasmin sich gerade unter Sascha mit heiseren Schreien wand. Sie erstarrte und trällerte mit ersterbender Stimme „Oh ja!". Dann spürte sie wie sich Sascha in ihre bebende Muschi zuckend entlud. In beiden machte sich tiefe Zufriedenheit breit.

„Das haben wir gebraucht" flüsterte Sacha leise, als ob er das Geschehene entschuldigen müsse.

Sie versanken in einem innigen Kuss, bei dem Jasmin besonders das Gefühl, seinen Schwanz noch immer in sich zu spüren, genoss. In ihr wallte der Wunsch auf, ihm die wundervolle Empfindung zu übermitteln. Mit ihren Muschimuskeln begann sie, den wenig erschlafften Freudenspender zu massieren.

„Ich kann noch einmal" keuchte Sascha und fing erneut mit dem Reigen seiner Lenden an.

Jasmin hauchte fast tonlos: „Dann auf geht's ".

Diesmal dauerte der Liebeskampf länger und war weniger wild. Jasmin lag auf dem Rücken, krallte sich mit den Fingernägeln in seinen Rücken, während ihre Beine seine Hüften umschlangen, und wand sich stöhnend im Takt seiner Stöße. Auch dieses Mal versanken sie gemeinsam im Taumel des Orgasmus. Als sie sich erschöpft voneinander lösten, zeigte ein Spermienschwall, den sein schlaffer Schwanz beim heraus Flutschen hinter sich herzog, dass er die Muschihöhle bis zum Überlaufen gefüllt hatte.

Die zufriedene Erschöpfung brachte in Jasmin gleichzeitig Vernunftdenken zurück. Schlechtes Gewissen, ihrer geliebten Jutta untreu geworden zu sein, machte sich tobend breit. Jasmin packte Panik. Sie sprang aus dem Bett und zog sich hastig an. Sie nahm sich nicht einmal mehr die Zeit, sich im Bad zu waschen. Sascha, aus allen süßen Träumen gerissen, sah ihr entgeistert und fassungslos zu, ohne irgendwelche Worte zu finden. Erst als Jasmin an der Türe stand, um die Wohnung zu verlassen, kam Bewegung in ihn.

„Bleib doch bitte" stieß er hervor.

Doch diese Worte erreichten Jasmin nicht mehr. Sie war bereits verschwunden und rannte, wie von Furien gehetzt, das muffige Treppenhaus hinunter. Der Morgen graute bereits. Der Regen hatte aufgehört und einzelne Fußgänger hasteten die öde Straße mit den halb verfallenen Altbauten entlang. Jasmin sah ein Taxi kommen, winkte es heran und stieg aufatmend, dass sie den Ort ihres Fehltritts hinter sich lassen konnte, ein.

Jutta begrüßte Jasmin etwas vorwurfsvoll.

„Liebes, wo warst du die ganze Nacht? Ich bin rasend vor Sorge. Seit Stunden telefoniere ich in den Krankenhäusern herum uns habe mir ausgemalt, dir sei Schreckliches passiert" sagte sie mit zitternder Stimme, die zeigte, wie aufgeregt sie war.

Jasmin, die sich an den Grund ihres Ausflugs erinnerte, packte tiefe Genugtuung. Es geschah Jutta Recht zu leiden. Und um das Gefühl noch zu verstärken, hob sie den Rock.

„Fühle mal und schnuppere. Ich rieche und bin nass vom Sperma eines Mannes. Warum soll ich nicht auch vögeln dürfen, wenn du es tust?".

Jutta musste nicht fühlen. Sie sah die schleimige Bescherung am dunklen Fleck, der den Slip zierte. Mitleid über Jasmins offensichtliche Verzweiflung, die sie zu diesem Schritt getrieben hatte, und Traurigkeit über die Untreue erfasste sie.

„Geh ins Bad und dusche dich. Du stinkst wie eine Hure" sagte sie erstickt und ließ Jasmin im Flur stehen.

Im Wohnzimmer sank Jutta in einen Sessel und weinte bitterlich. Ihr wurde klar, dass das Dreiecksverhältnis keinen Bestand haben konnte.

Die nächsten Tage war eine lähmende Distanz zwischen Jutta und Jasmin, die sich besonders bemerkbar machte, wenn sie nachts nebeneinander lagen. Sie liebkosten sich zwar und erlebten ihre Orgasmen, die sie sich gegenseitig schenkten, doch die innige Nähe dabei wollte nicht aufkommen. Zum ersten Mal seit dem Abkommen mit ihrem Mann, gebrauchte Jutta zudem die Ausrede, sie sei unpässlich, als Ernst Lust auf sie hatte. Die Stimmung im Haus hatte ihre unbefangene Leichtigkeit verloren und lastete allen drei auf der Seele.

Jutta und Jasmin saßen beim Frühstück. Ernst war bereits zur Arbeit gegangen und Jasmin hatte erst um 14 Uhr Spätdienst, so dass ein ausgedehntes Frühstück angesagt war. Plötzlich ließ Jasmin die Tasse klappernd auf den Unterteller fallen, dass der Kaffee verschüttet wurde, schoss hoch und rannte zur Toilette, wo sie sich, erbärmlich würgend, übergab.

Als sie zurück kam, murmelte sie entschuldigend: „Entschuldigung, ich habe wohl irgendetwas nicht vertragen".

„Macht ja nichts. Das kommt vor" sagte Jutta mitfühlend und wischte den Tisch ab, während Jasmin herzhaft in ein Wurstbrötchen biss, als ob nichts geschehen sei.

Jasmins Übelkeitsattacken wiederholten sich pünktlich jeden Morgen. Zu ihnen gesellten sich Gelüste nach Fisch und sauren Gurken, die Jasmin zusammen mit einem Honigbrötchen, von Heißhunger befallen, hinunter schlang.

„Du bist schwanger. Das steht zweifelsfrei fest" stellte Jutta sachlich fest, obwohl Entsetzen in ihr hoch gekrochen war.

Jasmin protestierte heftig: „Das ist nicht möglich. Als ich mit Sascha geschlafen habe, war das ein Tag nach meiner Periode und bekanntlich kann man da nicht geschwängert werden".

Jutta ließ nicht locker : „Du kannst mich erst vom Gegenteil überzeugen, wenn ich mit eigenen Augen gesehen habe, dass ein Schwangerschaftstest negativ ist. Du gehst jetzt sofort zur Apotheke und holst dir einen".

Zwei Stunden später starrten beide auf das kleine Röhrchen, das einen positiven Befund anzeigte.

„Du musst es weg machen. Ein Kind ist eine Katastrophe" erklärte Jutta entschlossen.

Obwohl Jasmin in panischem Entsetzen war und ihr die Gedanken durch den Kopf wirbelten, stand für sie ein Entschluss unverrückbar fest.

„Ich werde nicht abtreiben! Das ist Mord! Mein Kind kann nichts dafür, dass es in meinem Bauch wächst" stieß sie wild heraus.

Jutta begann wortreich und eindringlich auf Jasmin einzureden, um sie davon abzubringen, das Kind auszutragen. Sie malte der Geliebten die, ihrer Meinung nach, unüberwindlichen Schwierigkeiten plastisch aus und drängte sie, Vernunft walten zu lassen. Doch Jasmin beharrte mit wachsendem Zorn und lodernder Empörung auf ihrem Standpunkt.

„Wenn du mein Baby nicht ertragen kannst, ziehe ich aus. Ich komme auch allein zurecht. Ich werde eine gute Mutter sein und dem Baby wird es an nichts fehlen, auch wenn ich mich zu Tode arbeiten muss. Es bleibt dabei! Entweder magst du uns beide oder wir sind geschiedene Leute" zischte Jasmin.

Sie warf Jutta das Teströhrchen vor die Füße und rannte in ihr Zimmer, wo sie die Türe knallend zuwarf. Dort brach sie in Tränen aus und strich sich zärtlich über den Bauch.

Schluchzend murmelte sie: „Baby, deine Mama steht zu dir".

Jutta war so aufgewühlt, dass sie sich ins Auto setzte und ziellos durch die Gegend fuhr, wobei in ihr ständig der Gedanke hämmerte, dass die Geliebte sich hatte schwängern lassen. Erst ganz allmählich fand sie ihre klaren Gedanken wieder und begann sich mit dem Unvermeidlichen zu beschäftigen. Ehe man eine Entscheidung treffen konnte, galt es einige Voraussetzungen abzuklären. Wollte Jasmin den Vater des Kindes in ihr Leben mit einbeziehen? Wie stellte sich Ernst, ihr Mann, zu der neuen Situation? War sie in der Lage, ihrer Geliebten den Rückhalt zu geben, den sie ohne Zweifel brauchen würde? Erst, wenn dazu die Antworten fest standen, konnte man gemeinsam das Leben gestalten. Sie beschloss, möglichst schnell eine Klärung zu erreichen.

Am Abend, nachdem Jasmin zu ihr ins Bett geschlüpft war und Jutta den schwangeren Leib in Wallung gebracht hatte, kam der Augenblick, den Jutta fürchtete.

„Hast du deinem Lover schon mitgeteilt, dass er Vater wird?" fragte sie Jasmin leise.

Die Antwort kam prompt und zeigte, dass Jasmin bereits darüber nachgedacht hatte.

„Nein, Sascha wird keine Rolle spielen. Er hatte seinen Spaß und dabei soll es bleiben. Mich verbindet mit ihm nur eine heiße Nacht, weil ich hungrig auf Lust war" sagte sie entschlossen.

Jutta gab sich mit der Antwort nicht zufrieden.

„Denke an dein Baby. Du wirst sicher später von ihm gefragt, wer sein Erzeuger ist" wandte sie ein.

Jasmin lächelte: „Davor habe ich keine Angst. Mein Kind wird sicher einsehen, dass zum Lebensglück nicht gehört, wer der Mann war, der seine Mutter gevögelt hat. Das Kindermachen dauert nur kurze Momente. Viel wichtiger ist das Jahre dauernde und liebevolle Aufwachsen in der Fürsorge der Mutter".

Jasmins Hand suchte Juttas Spalte und begann den Kitzler zu reiben, als Zeichen, dass für sie dieses Thema beendet war. Jutta erbebte unter einem Luststoß und riss die Schenkel auseinander. Die Wollust schwemmte weitere Fragen weg.

„Ja, mach es mir" gurgelte sie brünstig und versank in Ekstase, der sie sich stöhnend und windend hingab.

Am nächsten Morgen saß Jutta mit Ernst allein am Frühstückstisch, weil Jasmin seit 6 Uhr Frühdienst hatte.

„Ernst, wir werden in einiger Zeit zu viert sein" tastete sie sich vorsichtig vor.

Ernst verschluckte sich fast und fragte prustend: „Reicht dir eine Weibermöse nicht?".

„Ob es eine Weibermöse wird, wissen wir noch nicht. Jasmin ist schwanger und daher steht die Entscheidung an, ob wir alle mit dem Zuwachs leben können" sagte Jutta, seinen Blick suchend.

Der Blick von Ernst verdunkelte sich.

„Nein, meine liebe Frau, das geht nun zu weit. Ich dulde, dass du dich jede Nacht mit Jasmin bei lesbischen Spielen in den Kissen wälzt. Ich nehme auch hin, dass du wie eine Hure im Puff ohne jedes Gefühl für mich die Beine breit machst, wenn ich dich lieben möchte. Ich akzeptiere weiter, dass diese kleine Schickse permanent um uns herum ist und mich mit ihrem wackelnden Arsch in Erregung versetzt. Ein schreiender Balg, für den ich nichts kann, ist jedoch zu viel des Guten. Du wirst also wählen müssen, ob unsere Ehe weiter besteht oder ob du weiter mit dieser läufigen Hündin, die sich von jedem hergelaufenen Hund bespringen lässt, durchs Leben gehen willst" antwortete er hart und offen.

Die Rohheit, mit der er ihr das sagte, erschreckte Jutta zutiefst. Ihr Mann war ihr plötzlich unglaublich fremd.

„Danke für die Puffhure. Du dauerst mich, dass du beim Vögeln nicht merkst, dass ich dich noch sehr gern habe. Außerdem ist der schreiende Balg immer noch ein kleiner Mensch, der Zuspruch und Liebe verlangen kann, auch wenn du ihn nicht gezeugt hast. Du stellst mich vor eine Alternative und ich wähle Jasmin mit ihrem Kind. Es wäre daher lieb von dir, wenn du dir eine Wohnung suchst. Die Scheidung leite ich ein. Übrigens, ab heute ist dein Puff geschlossen" sagte Jutta mit vor Wut bebender Stimme, stand auf und begann den Tisch abzudecken, obwohl das Frühstück noch nicht beendet war.

Von diesem Augenblick an herrschte Eiszeit zwischen den Eheleuten.

Es dauerte ein halbes Jahr bis Ernst verkündete, er habe sowohl eine Wohnung, als auch eine neue Geliebte gefunden. Jasmin war inzwischen wie eine Teignudel aufgegangen, weil zwei von Saschas Spermien ihr Ziel gefunden hatten, so dass Zwillinge in ihrem Bauch wuchsen. Sie glühte vom erwarteten Mutterglück und zeigte dies, indem sie zu jeder freien Minute nur mit Höschen und offenem Morgenmantel im Haus herum lief, als ob sie jedermann ihren prall gewölbten Babybauch zeigen wolle. Ihre spitzen Brüste waren voll geworden und verlangten zur Bändigung größere Körbchen.