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Vampirimperium 1.2.2: Labor

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Er nahm sich ein Skalpell und eine Gewebesonde, mit der er Proben nehmen konnte. Er wollte sie im Unklaren über seinen Fund lassen, also nahm er noch an weiteren Körperstellen Proben. Er schnitt an den entsprechenden Stellen ihre Haut auf und entnahm an je drei Stellen Hautproben, Proben von ihren Muskelzellen und welche aus ihren inneren Organen. Bei den ersten Schnitten war er noch erstaunt, wie schnell der Schnitt ohne Narben verheilte, aber nach einer Weile hatte er sich daran gewöhnt. Er fand es praktisch, dass er sie nicht zusammennähen musste und auch keine Rücksicht auf sie bei der Größe der Schnitte nehmen musste. Seine Nähte waren nicht wirklich gut und er war froh Selene nicht zu verunstalten.

Selene ertrug ihre Sezierung klaglos, bis er schließlich fertig zu sein schien. „Wenn du alles hast, kannst du mich losmachen." bat sie ihn nicht wirklich überzeugt, dass sie wirklich frei sein wollte.

„Als nächstes brauche ich eine Speichelprobe von dir. Du weißt schon, das Zeug was du deinen Opfern beim Trinken verabreichst." Er hielt ihr ein Reagenzglas hin.

„Du wirst zwei brauchen. Im Moment wenn ich zubeiße bekommen sie etwas, das ihre Schmerzempfindung reduziert und ihre Lust steigert. Am Ende bekommen sie hingegen etwas, was ihre Wunde schneller verschließt." Sagte Selene so ehrlich wie sie es wusste.

Entsprechend gab sie ein paar Tropfen des Schmerzstillers in das erste Reagenzglas und wenig später einige Tropfen des Wundschließers in ein zweites Glas. „Das Mittel zum Wundverschluss kann ich aber verändern. Wenn ich von jemanden trinke, der krank ist, analysiert mein Körper die Infektion und ich kann es mit spezialisierten weißen Blutkörperchen anreichern, welche den Blutspender heilt. Klappt aber nur, wenn ich vorher krankes Blut bekomme. Krankheiten, die nicht in Blut oder Lymphe sind, kann ich nicht gut heilen." erklärte Selene.

Richard sah sie überrascht an. Sicher war das der Grund, warum sie vorgegeben hatte Medizin studiert zu haben. Sie wollte sicher ihre Fähigkeiten in einem Krankenhaus nutzen können. Irgendwann fand er vielleicht einen Weg, das für seinen Profit zu nutzen. „Ich benötige noch eine Probe aus deinem Gehirn. Bitte halte still, ich will dich nicht mehr verletzen als nötig." erwiderte Richard nur und holte ein Rasiermesser.

„Ich glaube nicht, dass dir eine Probe aus meinem Gehirn hilft mich zu schwängern. Was soll das? Hast du etwa vor mich so gefügig zu machen?" fragte Selene wütend. Sie zerrte an ihren Fesseln, aber diese waren zu stabil, als das sie sich befreien konnte.

„Keine Angst. Ich will dich nicht versklaven, indem ich dein Gehirn beschädige. Ich muss nur alles von dir verstehen, wenn ich dir helfen soll. Aber wenn es dir zu viel wird, kann ich auch abbrechen. Vertraust du mir?" fragte Richard ohne ihr in die Augen zu sehen.

Selene versuchte sich zu entspannen. Sie war zu sehr Raubtier, um sich jemanden so sehr auszuliefern. Aber nur so würde sie nicht mehr allein sein müssen. „Na schön. Ich halte still. Schneid aber bitte nicht zu tief, ich weiß nicht, ob ich dir sonst einen blasen kann." sagte Selene und blieb ruhig. Langsam wurde ihr klar, dass sie in der Falle saß. Er würde sie erst losmachen, wenn sie einwilligte sich von ihm versklaven zu lassen. Sie musste sich zusammenreißen, um ihren Widerstand gegen das Unvermeidliche zu unterdrücken.

Richard rasierte ihr den kompletten Schädel. Wenn Selene haarlos wäre, würde sie nicht so schnell abhauen und er könnte sie länger hier einsperren dachte er sich. Selene fand, dass er zu großzügig Haare entfernte, aber sie wusste, dass es in ein paar Stunden wieder nachgewachsen sein würde. Hoffentlich wollte er sie nicht kahl. Haare standen ihr viel zu gut.

Richard nahm nun eine Kreissäge und versuchte ein Loch in ihren Schädel zu machen. Aber er bekam nur die Haut durchtrennt. Ihr Schädel war so hart, dass seine Säge stumpf wurde und zu glühen anfing, aber der Knochen nicht mal sichtbare Kratzer bekam. „Was zum Teufel?" fluchte er und warf die Säge in die Ecke.

„Alles OK Richard? Wäre nett wenn du fertig wirst, Es tut nämlich doch ein wenig weh." Selene untertrieb. Das Dröhnen der Säge war so ziemlich das schmerzhafteste, was sie seit Tunguska erlebt hatte. Es war nur geradeso auszuhalten.

„Ja. Du bist nur ein ziemlicher Dickschädel und hast meine Säge geschrottet. Aber ich gebe nicht so leicht auf. Mal sehen, ob der Knochen auch Laser widersteht." Richard holte aus einem Regal einen Laserschneider, mit dem er normalerweise Metallteile schnitt. Er hatte damit tatsächlich Erfolg und hielt nach fünf Minuten ein Stück ihres Schädelknochens in der Hand. Mit einer Pinzette holte er die kleine Kapsel aus Selenes Schädel und legte beides auf seinen Labortisch.

Er konnte jetzt sehen, wie Selenes Knochen wieder zusammenwuchs. Ihr Knochen war bis jetzt das seltsamste an ihr. Völlig anders als alle Knochen, die er je gesehen hatte. Statt weiß waren sie tiefschwarz und unglaublich fest. Viel fester als Stahl. Möglicherweise eine Art Gewebe aus Kohlenstoffnanoröhren. Und es verheilte innerhalb von weniger als einer Minute. Genau wie die Haut darüber. Selene wurde immer geheimnisvoller.

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„Ich denke es wäre besser, wenn du dich noch ein wenig erholst, während ich die Proben analysiere. Ich hol dir nur noch schnell eine Schlafmaske." Richard holte aus einem der Regale eine Kopfmaske, welche nur Löcher für ihre Nase hatte und ansonsten ihren Kopf völlig in schwarzen Latex hüllen würde.

Selene sah, wie sich Richard über sie beugte und anlächelte. „Ich werde dir kurz deine Kopffixierung lösen müssen, um dir die Maske überzuziehen. Zwing mich nicht, dir wehzutun, damit du dich anschließend wieder fixieren lässt."

„Eigentlich brauche ich keine Erholung. Mach mich los!" versuchte Selene zu befehlen, aber sie wusste, dass sie ihm in ihrer Lage hilflos ausgeliefert war. Sie blieb jedoch ruhig, als er ihr Halsband und ihr Stirnband löste.

„Sei keine Spielverderberin. Wenn ich dich nicht fixiere, lenkst du mich zu sehr ab und ich kann nicht herausfinden, wie ich dir helfen kann. Außerdem ist deine Untersuchung noch nicht zu Ende. Ich brauche noch ein Belastungs- EKG." Er zeigte ihr die Maske die sie gleich aufgesetzt bekommen würde. Den integrierten Knebel fand sie nicht lustig. Auch nicht die Ohrstöpsel. Aber sie würde nur wenig Widerstand leisten. Die Ausrede mit dem EKG war plausibel, aber es war eine Ausrede.

Er versuchte ihr den Knebel in den Mund zu schieben, aber sie hielt ihn geschlossen. Also hielt er ihr die Nase zu, bis sie freiwillig den Mund öffnete und schob ihr dann das Knebelmundstück der Maske in den Mund. Anschließend schloss er die Maske am Hinterkopf mit dem Reißverschluss und fixierte dann ihren Kopf erneut. Selene spürte, dass es ihm gefiel sie zu fesseln und verweigerte nur deswegen den Knebel. Aber auch nicht lange, sie könnte ihre Luft auch deutlich länger anhalten.

Nun folgte eine Atemmaske, mit dem er ihren Sauerstoffverbrauch überwachen konnte. Selene fügte sich und man konnte die lauten Atemgeräusche deutlich hören, welche die Maske machte. „Bekommst du genug Luft?" fragte Richard sicherheitshalber. Selene war ehrlich und nickte. Richard klebte ihr noch eine Reihe von Elektroden auf die Haut, mit denen ihre Lebenszeichen überwacht wurden.

Als letztes Medizinisches Instrument folgten zwei Nadeln, welche ähnlich einem Dialysegerät ständig Blut entnahmen und in ein Gerät neben dem Bett führten. Nur dass die Nadeln viel kleiner waren und ihr Blut von dem Gerät nicht gewaschen, sondern lediglich untersucht wurde. „Keine Angst, ich gebe dir keine Drogen. Ich untersuche dein Blut nur auf Hormonkonzentrationen."

Selene mochte die Enge der Maske und die Hilflosigkeit in ihren Fesseln. Sie war Richard völlig ausgeliefert. Am liebsten hätte sie jetzt Sex. Kein Mann vor Richard hatte sie je so geil gemacht. Sie spürte, wie er ihre Scham streichelte. Hoffentlich drang er in sie ein und führte ihre Lust zum Orgasmus. Aber er tat etwas Besseres. Er klebte ihr einen Vibrator direkt über ihre Klitoris, gab ihr einen Kuss auf ihren verpackten Mund und schaltete den Vibrator ein. Lieb von ihm. Und verdammt geil. Selene spürte kurz eine Berührung, aber statt sie zu streicheln deckte er sie lediglich mit einer Gummidecke zu. Sie spürte, dass sie seine Sklavin werden würde, aber im Moment gefiel es ihr.

„Süße Träume Blutsaugerin. Ich schiebe dich jetzt zurück in die Röhre damit ich erfahre, ob dein Gehirn so aufgebaut ist, wie bei Menschen. Du bekommst daher eine kleine Stimulation, damit ich weiß woran du denkst und ich die Gefühle den entsprechenden Regionen zuordnen kann." sagte Richard, bevor er sie allein mit sich und dem Vibrator ließ.

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