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Väter & Söhne (04)

Geschichte Info
Der neue Plattenspieler.
6k Wörter
4.78
4.1k
2

Teil 4 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 12/17/2023
Erstellt 10/24/2023
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"Guten Morgen, Du Schnarchnase."

"Selber Schnarchnase!" brummte Raimund und kuschelte sich ganz wie selbstverständlich an meine Brust. Doch im gleichen Moment stutzte er und sah mich an.

"Das geht wohl nicht, was?"

"Du weißt, wie das bei uns immer endet!"

"Ja eben! Zu dumm, dass jetzt wo Heiko das Feld geräumt hat, ein anderer Boy der Grund ist, dass wir nicht so können, wie wir wollen."

"Ja, irgendwas ist immer. Vielleicht treffen wir uns mal wieder bei einer Tagung oder einem Kongress."

"Ah Mensch, Frank, wie lange willst Du denn noch warten bis Du die Katze aus dem Sack lassen willst?"

"Keine Ahnung!" zuckte ich mit den Schultern. "Ich bin noch nicht so weit,"

"Ja schon gut!" wiegelte Raimund ab. Die Blicke, die wir austauschten zeigten uns gegenseitig wie sehr wir den anderen in diesem Moment begehrten. Besonders da uns die anderen beiden nackt ins gleiche Bett gelegt hatten. Wir konnten noch nie die Hände voneinander lassen und besonders jetzt wo wir uns so lange nicht gesehen hatten. Und auch jetzt war die Versuchung sofort da, sich auf dem Körper des anderen auszutoben und die körperlichen Gelüste miteinander zu erleben, die wir schon unzählige Male miteinander geteilt hatten.

Egal wieviele Männer in Dein Leben treten, Deinen ersten Mann und den ersten schwulen Sex vergisst kein Mann und wenn er dann noch so gut wie mit Raimund war, dann erst recht nicht. Ich war geneigt, meine Prinzipien zu vergessen und auch in Raimunds Augen sah ich das pure Verlangen nach mir, doch ich blieb hart.

"Nebenan schläft der beste Freund meines Sohnes, der ihm das brühwarm erzählt und dann weiß es auch meine Ex und die ganze Welt!" sagte ich streng und trotz Raimunds enttäuschtem Gesicht, stieg ich aus dem Bett und zog meinen Bademantel über.

Als ich die Zimmertür öffnete, stand Jörgs Tür offen und sein Bett war leer. Ich ging die Treppe herunter und fand auch Alfreds Bett leer vor. In der Küche lag ein Zettel: "Sind Joggen und bringen Brötchen mit!"

Ich ging zu Raimund zurück und zeigte ihm den Zettel und sofort meinte er, dass wir dann doch Zeit für einen Quickie hätten, aber ich blieb hart.

"Was hältst Du stattdessen davon, wenn wir unter einem Vorwand uns für 2 Stunden davon stehlen und uns ein Zimmer nehmen?" schlug ich vor.

Erst blickte mich Raimund finster an, da ich wusste, dass er Dates in Hotelzimmer nicht mochte, aber ich sah auch wie sehr er mich wollte und er sah ein, dass dies momentan die einzige Möglichkeit war, mit mir heute noch Sex haben zu können.

Wir gingen in die Küche und machten uns Kaffee als Jörg und Alfred verschwitzt vom Joggen zurückkehrten und erstmal duschen gingen. Sie duschten recht lange und als sie zurückkehrten, hatte ich den Frühstückstisch draußen gerichtet und wir langten alle tüchtig zu.

"Meinst Du, wir können Euch heute Mittag für ein paar Stunden alleine lassen?"

"Für ein paar Stunden?" fragte Alfred, der natürlich sofort Lunte gerochen hatte.

Raimund fiel mir ins Wort.

"Frank hat nen ziemlich großen Fisch an der Angel und er braucht einen 2. Architekten und wenn ich mit einsteigen kann, dann ist Dein Anteil an unserem Tibet Ausflug gesichert."

Wenn es ums Geld ging, dann zündete bei Alfred natürlich solch eine Aussage, zumal ihr Trip inklusive Flug und Guide so um die 5 Mille kosten würde. Dennoch fragte er nach weiteren Einzelheiten, die ich mir schnell ausdachte.

Jörg schaute zwar ein wenig enttäuscht, aber Raimund und die Aussicht auf ein paar geile Stunden mit ihm hatten für mich derzeit einfach Priorität.

Nach dem Frühstück gingen wir duschen und die beiden räumten auf und staunten nicht schlecht, als wir beide im feinen Zwirn für unser außerplanmäßiges Businessmeeting vor Ihnen standen.

"Dann mal gutes Gelingen."

"Danke Alfred! Und Jörg, kümmere Dich bitte besonders gut um meinen Gast, während ich nicht da bin, hörst Du?"

"Das mache ich, Frank!"

"Ich bin bei ihm bestimmt in den besten Händen!" flachste Alfred herum und auch wenn mir nicht so ganz wohl bei der Sache war, so musste es eben sein.

Die beiden brachten uns zu meinem BMW und verabschiedeten uns und winkten uns noch hinterher. Raimund und ich fuhren in ein Hotel und schnell zogen wir uns aus und erlebten ein paar Stunden voller Zuneigung, Zärtlichkeit und auch enormer Ekstase. Raimund war eben ein Mann, der mich auf Touren brachte wie kein anderer. Und ihm ging es ebenso mit mir. Und ich wusste, dass er meinen Schwanz in seinem Arsch schon viel zu lange vermisst hatte.

Frank und Raimund

Jeder Muskel meines Körpers war angespannt, als ich meinen knallharten Schwanz in Raimunds immer noch engen Arsch schob. Es war wie immer ein Genuss, Raimund unterwürfig vor mir liegen zu haben und zusammen mit ihm seine devote Ader auszuleben. Mit den harten Stößen meines Beckens trieb ich ihn immer weiter in Richtung Orgasmus. Mit ein paar geschickt platzierten Knoten unserer Krawatten hatte ich Raimunds gestählten Körper auf einem ledernen Hocker, der sonst als Stuhl für den Schminktisch diente, bäuchlings fixiert. Dadurch war sein prachtvoller Arsch genau in der richtigen Höhe, um gehörig Spaß mit ihm zu haben.

Mein Architektenkollege hatte sehr viel Freude an unserem harten Spiel, denn jedes harte Aufklatschen meines Beckens auf seinem muskulösen Arsch wurde mit einem lauten Stöhnen quittiert. Diese härtere Gangart konnte Raimund nur mit mir ausleben, denn seine anderen Sexpartner hatten dafür keinen Sinn und auch kein Gespür und mir machte es immer wieder viel Spaß, solche gestählten Körper wehrlos vor mir liegen zu sehen und ihnen meinen Willen aufzuzwingen.

Je mehr die verschnürten Kerle vor mir wimmerten und stöhnten, umso mehr trieb es mich zu Höchstleistungen an und zu immer härteren Stößen. Zwischen meinen Fickstößen verpasste ich Raimund immer wieder mit meiner Hand einen Klaps auf seine prallen Arschbacken, was ihn zunächst zusätzlich zum Stöhnen brachte, inzwischen aber in ein geiles Wimmern übergegangen war. Es war immer wieder ein faszinierender Anblick, als sich mein voll erigierter Schwanz zwischen die inzwischen geröteten Arschbacken ins zuvor weich geleckte Loch drängte und Raimund bis zum Anschlag aufspießte.

"Ja, bitte Frank, nimm mich. Fick mich härter." hörte ich Raimund vor mir winseln.

Raimund würde den perfekten Abgang bekommen, wenn ich ihn weiterhin so heftig fickte. Aber ich hatte noch eine Idee, um ihn noch geiler zu machen. Obwohl Raimund selbst für sein Leben gerne Löcher fickte, konnte er auch der perfekte Bottom sein und genießen, zumindest bei mir.

"Ich bin noch lange nicht mit Dir fertig, wage es nicht schon abzuspritzen."

Während mein Schwanz wieder bis zum Anschlag in ihm steckte, griff ich nach vorne und meine linke Hand fand den Weg zu seinen Brustwarzen, die ich abwechselnd kniff und drehte. Mit meiner rechten Hand griff ich zur Seite und näherte mich unserer achtlos fallengelassenen Kleidung. Ich griff mir meine Shorts, sie waren feucht und rochen nach mir. Ein absolutes Konzentrat meiner Männlichkeit steckte in ihnen und ich hielt sie vor Raimunds Nase, der zunächst nur vorsichtig daran schnupperte. Als aus Raimunds Mund ein leises Stöhnen entwich, ergriff ich die Gelegenheit und schob ihm meine Unterhose in den geöffneten Mund.

Er war wie in Trance, er atmete meinen Duft ein und wurde mit jedem Inhalieren erregter. Raimund stöhnte und spannte seine Arschbacken an, was ihm einen erneuten, harten Klaps auf seinen Allerwertesten einbrachte. Mit Sicherheit hinterließ dieser Klaps einen roten Handabdruck auf seiner blassen Haut, den er noch ein paar Tage spüren würde. Mit meiner Unterhose im Maul versuchte Raimund mir zu signalisieren, ihn nicht so heftig zu schlagen.

"Dein Körper spricht aber eine ganz andere Sprache, mein Lieber", sagte ich fies grinsend und melkte ihm ordentlich Vorsaft aus seinem Schwanz.

Ich griff neben mich, holte die Flasche mit Gleitgel und schob diese in Raimunds Hintereingang und drückte reichlich Gel in ihn hinein. Den Rest verteilte ich mit den Fingern auf seinem Loch. Aus meiner Tasche fischte ich eine Kette aneinander gereihter Liebeskugeln, die Raimund noch weiter an seine Grenzen führen würde.

Mit festem Druck schob ich die erste Kugel durch seinen Schliessmuskel.

Fasziniert und schwer atmend gab sich Raimund seiner Lust hin, besonders als ich die zweite Kugel ansetzte und in ihn hineindrückte. Nach einer kleinen Gegenwehr verschwanden auch Kugel Nummer 3 und Kugel Nummer 4 in seiner heißen Grotte.

"Na, dann wollen wir mal versuchen, wie viele von diesen Dingern Deine Kiste verträgt." sagte ich und setzte schon die nächste Kugel an.

Ich spürte den leichten Gegendruck der Kugeln im Innern, die wieder raus wollten, doch das ließ ich nicht zu. Meine rechte Hand widmete sich nun seinem Schwanz während meine linke Hand die Kugeln in Schach hielt. Ich massierte seine triefende und harte Männlichkeit, die von Vorsaft regelrecht überschwemmt wurde. Ich wollte es ihm besorgen und wollte, dass seine Lust ihn zum explodieren bringt, also wichste ich schneller und härter.

Sein ganzer Unterleib begann zu zucken und sich krampfartig zusammenzuziehen. Ich ließ seinen Arsch los, Raimund spuckte meine Shorts aus und schrie auf und die ersten Schübe seines Spermas spritzten klatschend auf das Parkett unter uns. Eine Kugel nach der anderen wurde aus dem zuckenden Loch gedrückt, bis am Schluss auch noch die Letzte mit der Kette auf den Boden fiel. Ich band Raimund los und nachdem er wieder bei Atem war, legten wir uns aufs Bett, um uns vor dem Heimweg noch etwas auszuruhen.

"Die Hotelrechnung geht heute auf mich."

Mit einem Schmunzeln kniff mich Raimund in meine linke Brustwarze.

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Kaum dass wir die Haustür hinter uns geschlossen hatten, fielen Alfred und ich übereinander her und obwohl wir nicht sicher sein konnten, dass Frank und Raimund nicht vielleicht etwas vergessen hatten und unverhofft zurückkehren könnten, trieben wir es ohne Scheu noch im Wohnzimmer auf der Couch.

Danach gingen wir schwimmen und noch im Pool wurden wir erneut geil aufeinander und beeilten uns wieder in Heikos Zimmer zu kommen um erneut miteinander Sex zu haben.

Mit jedem Mal wurde es heftiger und jetzt, als wir uns auf Heikos mittlerweile völlig zerknitterten und verschwitzten Bettlaken hin und her räkelten, packte uns die Wollust noch einmal heftiger. Wir saugten uns gegenseitig unsere Schwänze in der 69-Stellung und es dauerte nicht lange, bis Alfred anfing, seine schwitzigen Finger durch meine Ritze zu reiben.

Sofort merkte er, um wie viel mehr ich dadurch abging und verstärkte die Massage meiner Rosette mit mehreren Fingern. Auch ich spielte an seiner Hintertür mit meinen Fingern und auch bei ihm ließ eine entsprechende Reaktion nicht lange auf sich warten. Er öffnete den Mund, ohne meinen Schwanz zu entlassen, aber um ein wollüstiges Stöhnen rauszulassen.

Schnell umschlossen seine gierigen Lippen wieder den Schaft meines Schwanzes und er schob seinen Kolben noch tiefer in meinen Rachen, so tief, dass ich würgen musste. Aber kaum erholte ich mich wieder von dem Reiz, dann saugte ich schon wieder an seinem Ständer und unsere Finger umspielten neugierig den Schließmuskel des anderen.

So lange, bis wir es nicht mehr aushielten, bis wie beinahe zeitgleich unsere Säfte von uns schleuderten, tief in den Rachen des anderen. Doch kaum dass ich glaubte, ihn leer gesaugt zu haben glaubte, ließ er von mir ab und schnappte und küsste mich. Er überraschte mich, dass er im Gegensatz zu mir mein Sperma noch fast vollständig im Mund behalten hatte und nun mit mir teilte.

"Du geile Sau. Schade, dass ich heute Abend schon fort muss, aber sei Dir sicher, sobald wir aus dem Tibet zurück sind, kommen wir wieder und dann will ich mehr von Dir. Vielleicht hast Du bis dahin die Gelegenheit mit Frank über all das zu reden."

Mit einem Schlag war die geile Situation zerstört und ich reagierte nur mit einem knappen: "Mal sehen!"

"Frank wird Dir schon nicht den Kopf abreißen oder Dich rausschmeißen."

"Wenn Du es sagst."

Ich suchte fieberhaft nach einer Gelegenheit, diese unangenehme Unterhaltung möglichst schnell zu beenden.

"Die Wäsche!" sagte ich.

"Was ist mir der?"

"Die ist immer noch im Trockner, die haben wir total vergessen!"

Schnell packten wir die Sachen zusammen und Alfred verstaute seine und Raimunds Sachen im jeweiligen Rucksack.

"Wollen wir noch eine Runde schwimmen, die beiden müssten doch bald zurückkommen."

"Aber dieses Mal ziehen wir die hier an!" sagte ich streng.

"Schon gut!" antwortete Alfred mürrisch.

Kaum dass wir aus dem Wasser stiegen, kamen Raimund und Frank zurück und hatten diverse Pizzen in der Hand, über die wir uns sofort hermachten.

Bald mussten die beiden los und als das Taxi weg war, zog sich Frank auf die Couch zurück und war den restlichen Abend eher schweigsam und in sich gekehrt, so dass ich mich früh verabschiedete und ins Bett ging, um das am Wochenende erlebte zu verarbeiten.

Ich wachte wieder diverse Male auf und einmal wichste ich mir einen auf die geilen, neuen Erfahrungen mit Alfred. Anschließend ging ich mir was zu trinken holen und auf die Toilette. Doch als ich leise auf den dunklen Flur heraus trat, hörte ich, wie Frank ebenso mit sich beschäftigt war, wie ich noch vor ein paar Minuten. Erst grinste ich und dann lauschte ich ganz gebannt.

Es war deutlich zu vernehmen, dass er er stöhnte und auch dass er sich gerade intensiv seinem Pimmel widmete. Auch wenn er wohl versuchte leise zu stöhnen, um mich nicht zu wecken, war es doch in dem ansonsten totenstillen Haus hier in der Waldsiedlung, wo es kaum Straßenlärm und Geräusche von den entfernten Nachbarn gab, deutlich zu hören.

Für einen Moment überlegte ich hinein zu platzen um ihm anzubieten, ihn zu befriedigen, am Wochenende hatte ich doch einiges Neues in Bezug auf Männersex gelernt, aber wie so oft, war ich natürlich zu feige und dann spritzte er ab und es klang, als wenn er dabei in sein Kissen stöhnte und ich schlich nach unten um ein Glas Milch zu trinken.

Von unten lauschte ich weiter, als plötzlich Frank im Bademantel die Treppe herunterkam und mich im fahlen Licht vor dem Kühlschrank stehen sah.

"Was machst Du denn hier?" fragte er und der Unterton ließ sein schlechtes Gewissen durchklingen.

"Ich konnte nicht schlafen."

"Ich auch nicht, ich wälze mich seit Stunden herum."

"Wegen des Deals, für den Ihr gestern weg wart?"

"Ja, genau!" sagte Frank und er schien froh, dass ich ihm selber eine Ausrede präsentiert hatte. Wie er mir viel später gestand, hatte der Sex mit Raimund alte Wunden in ihm aufgerissen.

"Ich kann eh nicht mehr schlafen. Ich glaube, ich drehe ein paar Runden im Pool und setz mich schon mal an den Schreibtisch."

"Um 4 Uhr früh?" fragte ich entsetzt.

"Jörg, als Freiberufler habe ich nicht wie Du eine Stempelkarte und einen 8-Stunden-Tag oder wie meinst Du, kann ich mir sonst so ein Haus leisten?"

"Verstehe, na, ich versuche noch ein wenig zu schlafen. Bis später!"

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In der Woche nach Raimunds und Alfreds Abreise waren wir beide beruflich sehr eingebunden. Ich machte einige Überstunden und auch Frank kam oftmals erst nach mir von Kundenbesuchen und Meetings nach Hause. Wir verbrachten zwar wenig Zeit miteinander, doch ich merkte instinktiv, dass Frank schlecht drauf war und überlegte, wie ich ihm helfen konnte, doch mir fiel nichts ein, zumal ich ja ebenso eingebunden war. Für den Freitag beschloss ich, für ihn zu kochen und vielleicht könnten wir mal wieder einen Abend zusammen verbringen und dabei könnte ich versuchen, ihn wieder auf andere Gedanken zu bringen.

Das neue Cabrio

Nachdem Alfred und vor allen Dingen Raimund abgereist waren, ging es mir irgendwie mies. Ich fühlte mich einsam und verlassen, wie schon lange nicht mehr. Dabei war ich doch gar nicht alleine. Selbst als Heiko ausgezogen war, hatte ich mich nicht so gefühlt, was sicherlich daran lag, dass mein neuer Lebenswandel ihm nicht so wirklich behagte und wir uns seit der Scheidung mehr und mehr voneinander entfremdet hatten.

Doch alleine war ich doch eigentlich gar nicht, denn Jörg war ja bereits eingezogen und er war ja auch jetzt noch da. Er schien zu spüren, dass es mir nicht gut ging und versuchte, mich aufzuheitern, ja gar mich zu bemuttern. Er kochte und wollte mich auf andere Gedanken bringen. Dabei verhielt er sich aber äußerst zurückhaltend und stellte keinerlei indiskrete Fragen, genauso wie ich ihn nicht gelöchert hatte, was mit seinem Vater vorgefallen war.

Aber auch ich war nicht in der Stimmung, diesen jungen Mann, der ja selber genug am Hals hatte, mit meinen Problemen zu belasten. Ganz zu schweigen davon, dass ich mit meinem Schwulsein auch immer noch nicht im Reinen war. Die Stunden mit Raimund hatten mir gezeigt, dass meine Rumhurerei mir durchaus Spaß machte, mich aber am Ende des Tages nicht erfüllte. Eigentlich wollte ich wieder eine Beziehung, was Festes.

Ich hatte heute wieder einmal einen Tag in der Firma verbracht und wollte noch ein paar Dinge am Rechner erledigen, doch stattdessen saß ich, nachdem wegen des schönen Wetters alle früher Feierabend gemacht hatte, allein in meinem Büro und sinnierte vor mich hin. Mehr und mehr merkte ich, dass ich etwas ändern musste, auch wenn ich noch keinen Plan hatte, wann das sein musste. Aber es war ein erster Schritt...

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Endlich Wochenende, jetzt schnell zum Bus nach Hause. In der Mittagspause hatte ich alles für meine berühmten Spaghetti Carbonara eingekauft, um Frank heute Abend zu versuchen, wieder etwas auf andere Gedanken zu bringen. Seit Tagen war er so melancholisch, doch ich kam einfach nicht an ihn ran. Hatte er eine Midlife-Krise? Seine Kumpel gehen auf eine 3-wöchige Wanderung durch Tibet und er sitzt hier gefangen in seinem Job, von Frau und Sohn verlassen?

Ich hätte zu gern gewusst, was dahinter steckte, doch ich traute mich nicht, ihn direkt darauf anzusprechen, da dann die Gefahr bestand, dass er dann auch wieder von meinem Vater anfangen könnte.

Hoffentlich ist der Punker nicht wieder im Bus, auf seine blöde Anmache hatte ich nun wirklich keine Lust heute. Ich wollte nur schnell nach Hause. Ich hatte Glück, der Bus war fast leer und ich ließ mich auf einen Vierersitz plumpsen, zog mein Handy aus der Tasche und sah sofort Franks Nachricht.

"Hey Jörg, wo bist Du?"

"Im Bus!" antwortete ich knapp.

"Ich hol Dich an der Haltestelle ab!"

Sofort schlug mein Herz wie verrückt und ich freute mich, dass Frank offensichtlich wieder mehr Elan zeigte.

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Sofort sprang ich in den Wagen und drückte sofort tüchtig auf die Tube. Schnell hatte ich den Bus eingeholt, der einige Umwege durch die Waldsiedlung fuhr und tuckerte hinter der Linie 69 her. Als der Bus die Haltestelle erreichte, an der Jörg aussteigen musst, fuhr ich rechts ran und hupte als er nach meinem Wagen Ausschau hielt.

"Neuer Wagen?" fragte Jörg sofort begeistert, als er mich in meinem neuen BMW Cabrio entdeckte.

"Ja, heute abgeholt."

"Davon hast Du ja gar nichts gesagt?" - ("Also doch

Midlife-Krise - Frauen lassen sich einen neuen Haarschnitt verpassen, Männer kaufen sich einen Sportwagen!")

"Hatte ich schon fast vergessen, den habe ich schon vor über einem Jahr bestellt, Du ahnst ja nicht, welche Wartezeiten es derzeit gibt!"

"Wow, schickes Teil. Darf ich auch mal fahren?"

Sofort stieg ich aus und ließ ihn auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Begeistert streichelte er die gediegene Inneneinrichtung aus Leder und Chrom und ich freute mich, dass ihm der Wagen so gut gefiel. Wieder etwas, was ich mit meinem eigenen Sohn niemals teilen konnte und ein wohltuendes Gefühl durchfuhr mich und ohne darüber nachzudenken, streichelte ich Jörg über den Kopf, wie es Heiko immer so sehr hasste, wenn ich das mal tat. Auf einmal rutschte mir die Aufforderung: "Na gib schon Gas, mein Sohn!" heraus.

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