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Väter & Söhne (04)

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Sofort blickte mich Jörg erschrocken an.

"Was hast Du gesagt?"

"Sorry, das ist mir so rausgerutscht!"

=============================================

Oh mein Gott, er hat mich seinen Sohn genannt. Wie oft hatte ich mir schon gewünscht, dass Frank mein Vater wäre und nicht Hubert.

"Das ist schon OK, irgendwie bin ich ja jetzt Dein Ersatzsohn."

Frank grinste zufrieden, dass ich seinen Lapsus nicht übel nahm und deutete an, loszufahren.

"Aber nur eine kleine Spritztour, ich habe was fürs Abendessen besorgt, das wird sonst schlecht."

"Oh, da bin ich ja schon neugierig."

Der neue Plattenspieler

Nach 10 Minuten fuhr ich in die kleine Seitenstraße ein, die genau auf Franks Haus zuführte. Ich war mir noch nicht so sicher mit dem Wagen und wollte kurz vor dem Haus anhalten, damit Frank das Auto in die Garage fahren konnte, denn ich wollte ja sein neues Spielzeug nicht gleich kaputt machen. Doch dazu kam es sowieso nicht, denn ein UPS LKW hatte sich genau in die Zufahrt zur Garage gestellt. Sofort hämmerte Frank auf die Hupe, um den Paketmann zum Wegfahren aufzufordern, der gerade ein Riesenpaket aus dem LKW hievte.

"Sind Sie Herr Jager?"

"Sie stehen in meiner Einfahrt." motzte Frank ihn sofort an.

"Ich habe 6 große Kisten für Sie, da dachte ich..."

"Sie sollen liefern und nicht denken!" herrschte ihn Frank an, was mir sehr unangenehm war, denn der kompakte, nicht sehr groß gewachsene, lateinamerikanisch wirkende Kerl in seiner braunen Uniform mit kurzen Hosen gefiel mir irgendwie. Besonders seine schwarzen Haare und sein Schnäuzer.

"Frank, sei doch nicht so unhöflich!"

"Jaja, schon gut, was hast Du denn bestellt?"

"Ich habe nix bestellt, ist es denn nicht für Dich?"

Der UPS - Mann schaute unsicher auf Frank.

"Wenn Sie Frank Jager sind, dann ist die Lieferung für Sie."

Frank wurde augenblicklich freundlicher und entschuldigte sich sofort.

"Sorry, ich war da wohl gerade etwas schroff, bitte entschuldigen Sie!"

Frank nahm das oberste Paket herunter und schaute auf den Absender.

"Ich glaube, ich weiß. was darin ist," grinste er. Und sagte zu mir.

"Es ist von Rutger!"

"Dem Geburtstagskind? Aber er sollte doch die Geschenke bekommen und nicht Du? Oder schicken die Gratulanten die Geschenke für Rutger einfach nur an Deine Adresse?"

"Kann auch sein, aber die sind definitiv von Rutger an mich."

"Helfen Sie uns kurz die Sachen herein zu tragen?" schlug Frank vor.

"Und dann kann ich mich vielleicht für meine Unfreundlichkeit mit einem kühlen Getränk entschuldigen?"

Der UPS Mann schaute auf seine Uhr.

"Meine Schicht ist zu Ende und einen kühlen Drink könnte ich jetzt wirklich vertragen!" willigte er ein, als Frank ihm die Kisten abnahm und er sich über seine verschwitzte Stirn strich.

Schnell standen alle 6 Kisten im Wohnzimmer und Frank holte schnell eine Karaffe Eistee und führte den Paketbote auf die Terrasse, während ich meine Einkäufe im Kühlschrank verstaute. Hoffentlich bleibt der nicht so lange, sonst wird das nichts mit meinen Plänen für ein Abendessen.

Doch der UPS Mann, Juan hieß er, wie wir erfuhren, blieb nur eine Viertelstunde und wollte wieder aufbrechen, als Franks Handy klingelte.

"Oh, da muss ich ran. Juan, Du musst mich entschuldigen." duzte Frank ihn einfach. "Jörg, würdest Du Juan zur Tür bringen!"

"Natürlich!" sagte ich und Juan grinste mich an.

"Dein Vater ist ja doch sehr nett."

Als ich die Haustür öffnete, wollte ich das natürlich gleich richtig stellen, als er mir jedoch ins Wort fiel.

"Du bist aber noch viel netter als Dein Vater!" sagte er leise zu mir, während er seine Hand auf meine legte, mit der ich die Türklinke festhielt.

Augenblicklich fuhr mir sein schweres After Shave in die Nase und obwohl er kleiner war als ich, schaute ich direkt auf seine behaarte Brust und war mir sicher, dass er auf dem Weg von der Terrasse zur Tür, 2 wenn nicht 3 Knöpfe seines Hemdes geöffnet haben musste.

"Nein, wirklich, Du bist sehr nett und gut erzogen, das habe ich gleich gemerkt."

"Sie sind doch auch sehr nett!" stotterte ich, denn sein Anblick brachte mich doch leicht aus der Fassung.

"Sag doch bitte Juan zu mir." und sein spanischer Akzent, mit dem er seinen Vornamen aussprach, verbunden mit seiner kehligen, tiefen Stimme, jagten mir einen Schauer über den Rücken.

"OK, Juan, schönen Feierabend und komm gut nach Hause." sagte ich und reichte ihm meine Hand, die er sofort nahm und festhielt.

"Jörg, ich hätte da noch eine Bitte."

"Natürlich!" sagte ich sofort und mit butterweichen Knien erwartete ich, was dieser ultra männliche UPS-Bote von mir wollte.

"Ich bin ja noch neu und habe dieses Revier erst seit heute. Wenn ich mal etwas nicht finde, weil ich mich noch nicht so gut auskenne, darf ich dann bei Dir klingeln und vielleicht um Deine Hilfe bitten? Ich will nicht gleich wieder meinen Job verlieren, wenn ich was falsch mache. Weißt Du, mein Deutsch ist auch noch nicht so gut."

"Klar, Klingel ruhig, wenn Du Hilfe brauchst."

"Und meinst Du, Dein Vater hat nichts dagegen?"

"Nein, bestimmt nicht, er war heute einfach nur komisch drauf. Sonst ist eigentlich viel netter."

"Na, wenn Du das sagst. Ich will nur nicht, dass Du Stress mit Deinem Vater hast."

"Mach Dir da mal keine Sorgen, Juan. Alles easy!" sagte ich und merkte, dass ich ihn immer noch nicht aufgeklärt hatte, dass Frank gar nicht mein Vater ist und vor allen Dingen, dass Juan immer noch meine Hand hielt.

"Danke, Jörg. Muchas gracias!" bedankte er sich erneut und ging.

Auf dem Weg zum LKW zog er dann zu meiner Verwunderung sein verschwitztes Hemd ganz aus und warf es auf den Beifahrersitz und winkte noch einmal und grinste, als er mit nackter Brust in seinen Wagen stieg. Ich schaute ihm noch eine ganze Zeit nach, bis er rückwärts aus der Einfahrt gefahren war.

Da Frank immer noch telefonierte, begann ich mit den Vorbereitungen fürs Essen, damit ich, wenn er fertig war, sofort loslegen konnte.

Ich war gerade soweit und goss die Nudeln ab, als Frank auf der Bildfläche erschien und ich den Speck in die Pfanne warf und die Nudeln drüber und zum Schluss natürlich das Ei.

Frank schmeckte es fantastisch und er aß alles bis auf die letzten Spaghetti auf und war wie ausgewechselt.

"Hilfst Du mir die Kisten auspacken?"

"Natürlich, lass mich nur schnell alles in die Spülmaschine werfen."

Auch das erledigten wir gemeinsam und dann öffneten wir die vielen Kisten. Zum Vorschein kamen ein Verstärker, nebst Boxen und ein High-End-Plattenspieler.

"Und das alles schenkt Dir Rutger?"

"Rutger hat eine Firma, die diese Teile vertreibt. Also bekommt er alles zum Einkaufspreis!"

"Nun ja, aber ein paar tausend Euro kostet das alles zusammen sicherlich doch auch. Ein sehr spendabler Freund dieser Rutger. Bin schon sehr gespannt ihn kennenzulernen."

Ich erschrak, denn das kam jetzt irgendwie so rüber, als erhoffte ich mir auch von ihm ein teures Geschenk, doch ich meinte wirklich nur, dass ich neugierig war, ihn kennenzulernen. Frank las wieder einmal in meinem Gesicht.

"Hab Dich schon verstanden, Jörg. Also sicherlich ist sein Geschenk nicht so ganz uneigennützig, ihm ist ein guter Klang bei der Musikuntermalung sehr wichtig und ich habe wohl bei unserem Telefonat über die Planung seiner Party in einem Nebensatz fallen lassen, dass ich noch keine Zeit hatte eine gescheite Anlage mir anzuschaffen. Weißt Du, meine Ex hasste Musik. Sie liebte die Stille!"

"Und da er weiß, dass ich für die Ausrichtung der Party von ihm sowie kein Geld annehmen würde, hat er mit seiner Lieferung 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen."

Wir begannen mit dem Aufbau der Anlage und ich sah, dass Frank aufgeregt war wie ein Kind zu Weihnachten, der seine erste Eisenbahn oder Carrerabahn aufbaut. Irgendwann hatten wir alles aufgebaut und die vielen kabellosen Satellitenlautsprecher im Wohnzimmer verteilt, wie es in der Bedienungsanleitung aufgezeigt war.

Plattensammlung

"Jetzt brauchen wir nur noch ne Schallplatte. Ich nehme an, Du hast welche?"

"Jede Menge, in Kisten, alle im Keller."

"Na dann lass uns runtergehen und sie hoch holen!"

"Alle?" fragte Frank ungläubig.

"Ich weiß ja nicht, von wie vielen wir sprechen?"

"Also an die hundert dürften es schon sein."

"Hundert Kisten?"

"Nein, hundert Platten!"

"Na dann, lass uns loslegen. Das wird ein langer Abend!"

"Ein langer Abend?"

"Na, wenn wir die alle durchhören wollen?"

"Du würdest mit mir Dich durch meine Plattensammlung hören?"

"Gerne sogar, Frank, ich habe einen Onkel, der hat jede Menge Jazz- und Rockplatten, immer wenn ich bei ihm war, haben wir nächtelang Musik gehört, wenn meine Tante schon im Bett lag. Er hat mir viel über Musik beigebracht."

"Du verblüffst mich, Jörg!" antwortete Frank ganz entgeistert, der nicht glauben wollte, dass mich seine Vinylsammlung interessieren könnte.

Ich sah ein Strahlen in seinem Gesicht, was ich seit Tagen nicht mehr gesehen hatte und ich wollte wirklich mehr von ihm wissen und wie geht das besser als über den Musikgeschmack eines anderen Menschen? Aus der Erfahrung wusste ich, dass mein Onkel immer viele Geschichten mit den Liedern verknüpft hatte und mir davon erzählt hatte, vielleicht war es mit Frank genauso.

Vier Kisten trugen wir nach oben und grob geschätzt waren in jeder maximal 40 Alben. Die würden wir unmöglich schaffen. Aber schon als Frank die erste Box öffnete, wurde sein Strahlen im Gesicht immer breiter.

Die erste LP, die wir uns anhörten, war Supertramp, "Live in Paris" und wie erwartet, fing er an von seinem ersten Live Konzert und seinem Urlaub in Frankreich zu erzählen.

Es war zugleich schön, so viel Neues von ihm zu erfahren und auch ihn wieder lachen und strahlen zu sehen. Als die erste Seite zu Ende war, stand er auf und drehte die LP um und spielte Seite 2.

"Magst Du einen Wein trinken?"

"Na klar, gerne."

"Dann zur Feier des Tages, aber was Gutes. Mensch, ich kann gar nicht glauben, dass Dich meine ollen Kamellen interessieren."

"Doch Frank, ich finde das total spannend und freue mich immer neue Musik kennenzulernen." und das meinte ich wirklich ernst, auch wenn überhaupt Zeit mit ihm zu verbringen und ihn wieder glücklich zu sehen, im Vordergrund standen.

Frank holte ein Flasche Chateau Lafite Jahrgang 2020 aus dem Keller und goss den Wein in zwei große bauchige Rotweingläser, während er lauthals beim "Logical Song" mitsang.

Wir hörten uns nach und nacher durch seine Sammlung. Sam Cook, Sade und Manhattan Transfer waren die nächsten, die er auflegte und ich hatte das Gefühl, dass sich mit jeder Platte seine Laune verbesserte.

"Darf ich jetzt mal eine aussuchen?" fragte ich.

"Klar, bin gespannt, was Du aussuchst."

Die erste Platte, die mir in die Finger kam, war von einer Band namens Swing Out Sister, die ich ebenfalls nicht kannte. Vorsichtig legte ich sie auf den edlen Plattenspieler und wurde dabei von Frank aufmerksam beobachtet, der immer noch nicht fassen konnte, wie so ein junger Kerl wie ich, Interesse an seinen alten Scheiben haben könnte.

Als ich mich wieder zu ihm auf die Couch setzen wollte, stand er plötzlich auf und druckste ein wenig herum.

"Was ist?"

"Dafür hat Heiko bisher nie Interesse gezeigt. Ich kann gar nicht glauben, dass Du mit mir hier sitzt und meine Musik hörst."

"Doch Frank, ich finde das wirklich spannend und so lernen wir uns auch nebenbei noch ein bisschen besser kennen."

Seine Augen leuchteten vor Freude.

"Jörg, Du bist echt ein Pfundskerl, Du weißt nicht, wie glücklich Du mich gerade machst."

"Ist doch schön!" sagte ich betont gleichgültig, obwohl es ja genau das war, was ich vorhatte.

"Ich möchte Dich jetzt einfach mal in den Arm nehmen, darf ich?"

"Frank, mach doch einfach!", sagte ich ähnlich belanglos, obwohl ich innerlich bereits zitterte.

Das fiel Frank Gott sei Dank nicht auf, denn ihm ging es ähnlich, der mich schnell und fest in den Arm nahm und als er mich drückte, merkte ich sofort, wie er mit seiner Fassung kämpfte und wie seine Stimme beim Sprechen immer mal weg brach.

Wie bei Schallplatten üblich, war spätestens nach 20 Minuten Schluss und ich musste wieder was Neues auflegen. Dieses Mal griff ich nach Barry Whites "Is this whatcha wont?" ein Sänger, von dem ich noch nie gehört hatte. Doch das Cover gefiel, denn es hatte so ein tolles 70er-Feeling.

"Was machst Du?" fragte Frank sofort, als ich mich nicht wieder zu ihm auf die Couch setzte, sondern auf den Boden legte. Mittlerweile war es schon recht dunkel draußen geworden.

"Mit meinem Onkel habe ich oft im Dunkeln auf dem Boden gelegen und Musik gehört. Außerdem spürt man, wenn ganz flach auf dem Boden liegt, die Bässe im Körper vibrieren."

Sofort schnappte sich Frank 2 Sofakissen und leistete mir Gesellschaft. Vorher schaltete er noch das Licht aus und legte sich neben mich und gemeinsam lauschten wir der tiefen Stimme Barry Whites.

Verrückt was dieser junge Kerl für Ideen hatte, aber irgendwie gefiel es mir. Beschwingt durch die Musik meiner Jugend fühlte ich mich gleich um einige Jahre jünger und fand daher die Vorstellung, auf dem Boden zu liegen, gar nicht mal so abwegig.

Als Teenager hatten wir immer Tee-Partys in unseren Kinderzimmern gefeiert und haben dann auch im Dunkeln Musik gehört und irgendwann miteinander rumgeknutscht und manchmal sogar ein bisschen gefummelt. Jetzt wo wir Barry White hörten, fiel mir auch wieder ein, wie viele Mädels ich auf meiner Studentenbude zu seiner Musik vernascht hatte. Meine Güte war das alles schon lange her.

Ich fischte nach dem Cover und stellte fest, dass das Album von 1976 war. Das hatte ich mir damals heimlich von meinem älteren Bruder geklaut und auf Casette überspielt, bevor ich mir dann Jahre später mir selber eine Ausgabe davon gekauft hatte.

Über all diesen Erinnerungen fiel mir erst jetzt auf, dass Jörg mittlerweile sehr ruhig und regelmäßig atmete, als ich die Platte umdrehen musste. Seite 2 begann und ich legte mich wieder vorsichtig neben den einnickenden Jörg, der sein Kissen gegen mich schob und vorsichtig ankuschelte.

Wieder erinnerte ich mich an die unzähligen Male, wo diese Songs als Hintergrundmusik für meine diversen Liebschaften herhalten mussten. Noch war alles ganz normal für mich, doch kurz bevor das nächste Lied begann, beschlich mich auf einmal ein komisches Gefühl. Ohne darüber nachzudenken, legte ich meinen Arm um Jörg, der sich sofort ganz an mich schmiegte. Ein wohliges Gefühl beschlich mich, ein inniges Gefühl, welches ich lange vermisst hatte. Nach langer Zeit kamen wieder einmal Vatergefühle in mir auf, die sich bei mir in Bezug auf Heiko oftmals nicht einstellen wollten.

Bei Jörg war das ganz anders, obwohl er nur der beste Freund meines Sohnes war und eben nicht mein Fleisch und Blut, so waren meine Gefühle ihm gegenüber immer schon stärker gewesen, als gegenüber meinem eigenen Sohn. Und über eine lange Zeit hatte ich deswegen Schuldgefühle vor ihm, vor meiner damaligen Frau und ganz besonders vor mir selbst. Mir fiel erneut die Situation in Stuttgart ein, als meine Ex und ich uns gegenseitig, wenn auch nur durch Blicke füreinander eingestanden hatten, dass wir beide so fühlten.

Und jetzt fühlte ich es mit einem Mal wieder stärker als je zuvor, auch wenn die Situation doch eine ganz andere war. Heiko war erwachsen und mittlerweile ausgezogen, von Petra war ich mittlerweile geschieden und sie lebte ihr eigenes Leben und wie es das Schicksal nun mal bestimmt hatte, lebte ich nun ausgerechnet mit meinem Wunschsohn unter einem Dach und wir lagen nebeneinander im Dunkeln auf dem Boden und hörten meinen jahrelangen "Sex-Soundtrack".

Und dann begann das Lied Nummer 2. "I Wanna Lay Down With You Baby"

Zu dieser Nummer, deren Text und deren gesprochenes Intro ich in- und auswendig kannte, hatte ich mir stets einen Spaß gemacht, meine jeweiligen Betthäschen mit einer Barry White ähnlichen sehr tiefen Stimme auszuziehen. Mantraartig sprach ich still den Text mit, ohne einen Mucks von mir zu geben.

Hehe, you know frankly speaking I don't feel a thing

I just love to undress you

I just love to undress you

I think it's very beautiful that a man can, that a man can sit and watch his lady, admire her body

I mean really get into it

Und auf einmal kam mir die Idee, Jörg auszuziehen. Ich hatte ihn schon ein paar Mal in Badehose gesehen und einmal mit Heiko hatte ich ihn sogar ganz nackt gesehen, als wir uns im Pool gebalgt hatten.

Jörg, in seinem Alter und von seiner Statur, war eigentlich nicht die Sorte Mann, die ich bevorzugte. Ich liebte normalerweise einen Kerl in meinem Alter, mit Ecken und Kanten, Muskeln und etwas Fell auf der Brust oder sonstwo. Ein Mann, der wusste, was er wollte und der mitten im Leben stand.

Aber auf einmal überkam mich eine körperliche Anziehung zu dem neben mir schlafenden jungen Mann, der ich mich nur noch schwerlich entziehen konnte. Mein Schwanz stand wie eine Eins und meine Gedanken kreisten nur noch darum, ihm sanft seine Sachen auszuziehen und in ähnlicher Manier wie ich es früher schon hunderte Male mit Frauen getan hatte, mit ihm zärtlich zu werden.

Das Gefühl wurde immer stärker, besonders als der schlafende Jüngling in meinem Arm plötzlich den Arm um meine Brust legte.

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4 Kommentare
AnonymousAnonymvor 6 Monaten

so langsam wird es Spannend!

Gruß: Derflaehcsar

tomslvtomslvvor 7 Monaten

Danke für diese super Story. Ich warte nun voller ungeduld auf den nächsten Teil und was dann geschieht.

HarrymannheimHarrymannheimvor 7 Monaten

Danke für den nächsten Teil

Die Spannung steigt — wird in der nächsten Folge der kleine Jörg eine wunderbare sexuelle Erfahrung mit Frank machen?

AnonymousAnonymvor 7 Monaten

Hi Bazza,

wieder eine sehr packende Episode, sehr geil geschrieben.

LG vom Imho

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