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Väter & Söhne (05)

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Obwohl Wochenende war, ließ sich Frank kaum blicken. Meistens kam er spät nach Hause und ging gleich ins Bett, ohne viel mit mir zu reden. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass er froh war, dass ich nach unserer gemeinsamen Nacht nicht geflohen war und dass wir mit dem zweiten Plattenabend die Möglichkeit hatten, unsere angeknackste Beziehung irgendwie wieder zu kitten. Zeit heilt viele Wunden, dachte ich mir und mit der Zeit wurde unser Miteinander wieder normaler, wenngleich auch nichts mehr war wie vorher.

Mettwurst Manni

Wie immer steppte an den Montagen im Bürgerbüro der Bär, doch das war mir mehr als recht, somit musste ich nicht an letzten Freitag denken, was ich schließlich schon das ganze Wochenende gemacht hatte. Auch wenn um 16 Uhr schon Schluss war, so waren die Nacharbeit und die Teambesprechung Schuld, dass ich erst nach 18 Uhr wieder in Franks schicken BMW, den er mir dennoch für den heutigen Tag geliehen hatte, schließlich hatte er ja jetzt sein Cabrio steigen konnte. Doch zu meiner Überraschung nahm mich mein Chef am Ende der Besprechung zur Seite und teilte mir mit, dass ich morgen noch arbeiten und dann bis zum Ende der Woche meine Überstunden abbauen soll.

Ich war hin und hergerissen, einerseits perfekt, dachte ich, so konnte ich Frank unterstützen, denn die Poolhäuser sollten diese Woche noch fertiggestellt werden und ich konnte ihm anbieten, die Handwerker zu beaufsichtigen und für das Ende der Woche war Rutgers Geburtstagsparty geplant. Andererseits würden wir uns dann wieder häufiger über den Weg laufen, was derzeit ein wenig steif war.

Ich beeilte mich vorher noch beim Fleischer vorbeizuschauen, um die umfangreiche Fleischbestellung für Freitag abzugeben.

Mettwurst Manni stand, wie ihn mir Frank beschrieben hatte, vor seinem Laden und rauchte eine Zigarre. Der rundliche, kräftige Metzger trug ein tief ausgeschnittenes Unterhemd, aus dem eine Menge Brustpelz quoll und sobald ich geparkt hatte und ausstieg, konnte ich meinen Blick von ihm und seinem Fell kaum mehr abwenden.

"Servus Heiko, lange nicht gesehen!" begrüßte mich der bullige Metzger Kerl freundlich und umarmte mich unerwartet.

"Guten Tag, Herr Koslowsky, aber ich bin nicht Heiko!"

"Bist Du nicht, hat denn Frank noch einen zweiten Sohn, von dem ich nichts weiß?"

"Nein, ich bin nur ein guter Freund von Heiko und seit er ausgezogen ist, wohne ich kurzzeitig bei Frank."

"Hat Dich wohl Deine Freundin rausgeschmissen, was?"

"Nein, mein Vater." antwortete ich wahrheitsgemäß.

"Oh Mist, das tut mir leid. Aber wie zum Teufel heißt denn Du, mein Jung?"

"Ich bin der Jörg!"

"Schön Dich kennenzulernen, Jörg, sag ruhig Manni zu mir, aber jetzt lass uns in die Wurstküche gehen, da habe ich mein Auftragsbuch." schlug er vor und nahm mich gleich väterlich in den Arm, was bei mir augenblicklich Schweißausbrüche verursachte. Die Mischung von herbem Schweiß und purer Männlichkeit und jeder Menge Testosteron trieben meinen Puls sofort in die Höhe, erst recht als die derben Metzger Hände mich an meinen nackten Schultern berührten.

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Rutger

Noch völlig fertig von dem sehr körperlichen Kennenlernen mit Manni fuhr ich zurück in die Waldsiedlung und zu meiner Überraschung war Rutger, das künftige Geburtstagskind, schon eingetroffen und natürlich saßen die beiden bei einem kühlen Pils nackt auf der Terrasse. Sehr zu meiner Überraschung zog sich Rutger schnell eine Badehose an, um mich zu begrüßen.

"Ah, da ist ja der neue Mitbewohner."

"Und Du musst der spendable Plattenboss sein!"

"Bin ich, habt Ihr den Plattenspieler etwa schon eingeweiht?"

"Ja, vorletzten Freitag. Frank hat mir seine alten Scheiben vorgespielt." Und sofort musste ich wieder daran denken, was danach passiert ist.

"Etwa alle? Du Armer."

"Nein, nicht alle und es hat mir sehr gefallen, das werden wir sicherlich bald wieder machen."

"Na am Wochenende werden wir keine Zeit dazu haben, aber vielleicht können wir bis dahin auch mal einen Vinyl Abend zu dritt machen?"

"Nichts dagegen."

"Komm, setz Dich zu uns."

"Nein, danke, Ihr habt Euch sicherlich viel zu erzählen, da will ich nicht stören."

"Du störst nicht, Jörg!" widersprach Frank sofort.

Die Tatsache, dass nun ein Gast im Haus war, bedeutete offenbar, dass er mich nun wieder freundlicher behandelte, schließlich brauchte Rutger nichts von unserem Zwischenfall zu wissen.

"Schon gut, aber ich bin echt fertig, heute war´s heftig im Büro, aber schöne Grüße soll ich Dir von Manni ausrichten!"

"Gute Nacht und noch nen schönen Abend!" verabschiedete ich mich und noch bevor ich oben auf der Treppe angekommen war, zog Rutger wieder blank, was Frank die ganze Zeit geblieben war.

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"Was ist zwischen Euch, Frank?" fragte Rutger sofort, als Jörg von der Bildfläche verschwunden war.

"Was meinst Du?"

"Frank, verarsch mich nicht. Ich konnte die Spannung zwischen Euch doch sofort spüren. Du sagtest doch, dass er seit Heikos Auszug bei Dir wohnt. Läuft da was zwischen Euch?"

"Dir kann ich wohl nichts vormachen, was?" sagte ich hinter vorgehaltener Hand, aus Sorge, dass Jörg noch in der Nähe war und etwas mitbekommen könnte.

"Nein, ich bin zu lange in dem Geschäft, als dass man vor mir etwas verheimlichen könnte, dafür habe ich einen sechsten Sinn. Also, was ist das Problem, will er nicht mehr oder willst Du nicht mehr?"

Und nun erzählte ich Rutger von Freitagnacht.

"Aber wo ist denn das Problem? An Deiner Stelle hätte ich das ganze Wochenende mit ihm gevögelt?"

"Rutger, Jörg ist nicht schwul!"

"Ist er nicht?"

"Nein, ich habe mich gehen lassen und ihn zu Dingen verführt, die er sicherlich nicht wollte."

"Woher weißt Du das?"

"So ein Gefühl, außerdem hat er derzeit Probleme mit seiner Familie, vor allen Dingen mit seinem Vater, deswegen lebt er doch derzeit bei mir."

"Wahrscheinlich genau aus diesem Grunde."

"Wie kommst Du denn darauf?"

"Ach, Frank, Du bist und bleibst eine Klemmschwester und jetzt hast Du Dir auch noch eine 30 Jahre jüngere Kopie von Dir selbst ins Haus geholt!"

"Hey, ich bin erst 45, also 25 Jahre jüngere Kopie, wenn schon. Aber Spaß beiseite, was macht Dich da so sicher?"

"Vertrau mir, ich bin länger als Du in der Szene unterwegs, wenn der nicht wegen seiner Vorliebe für Schwänze von seinem Vater geflohen ist, fress ich 'nen Besen."

"Oh Mann, Rutger, wenn das stimmt...!"

"Frank, wir sind langjährige Freunde, also wenn ich das mal so direkt sagen darf. Du bist so doof, weißt Du das? Warum habt Ihr nicht einfach mal darüber gesprochen, dann wäre das Thema vielleicht schon Schnee von gestern?"

"Ja, ich weiß auch nicht...!" stotterte ich ein wenig

"Vertrau mir, obwohl ich mir gerade extra für ihn ne Hose angezogen habe, so hat er bei der Begrüßung mindestens so lange auf meine Beule wie auf mein Gesicht geschaut. Das ist garantiert auch ne Schwester, so wie Du, auch wenn Du immer noch nicht dazu stehen kannst."

Ich fühlte mich peinlich berührt, denn Rutger sprach, wie so oft, wieder einmal meinen wunden Punkt an.

"Vielleicht kannst Du ihm morgen, wenn ich weg bin, mal auf den Zahn fühlen für mich?"

"Das war auch meine Idee. Wenn er bei Dir schwach wird, dann passe ich doch auch in sein Beuteschema. Vertrau mir und bleib locker, ich krieg das schon raus für Dich."

"Du bist ein echter Freund!"

"Wie wäre es, wenn wir unsere Freundschaft gleich mal wieder etwas "vertiefen"?" sagte Rutger mit einem süffisanten Grinsen und schnell verschwanden wir beide in einem der halbfertigen Poolhäuser.

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Da ich so kaputt vom Büro war, bekam ich nicht mehr mit, dass die beiden an dem Abend noch jede Menge Spaß miteinander hatten.

Als ich am nächsten Morgen in die Küche kam, war das Haus noch totenstill und im Tiefschlaf, anscheinend haben sich Frank und Rutger gestern noch am Pool verquatscht und es ist spät geworden. Ich öffne den Geschirrschrank und nehme 3 Tassen, Teller und Besteck heraus und stelle alles auf ein Tablett.

"Guten Morgen, junger Mann!"

Erschrocken drehe ich mich in die Richtung, aus der ich die Stimme höre. Vor mir steht eine ältere Dame, die mich stark an meine Mutter erinnert.

"Du musst Jörg sein, Herr Jager hat mir schon erzählt, dass sich während unseres Urlaubs hier einiges verändert hat und dass Du, nachdem Heiko ausgezogen ist, jetzt vorübergehend im Gästezimmer schlafen wirst. Ich weiss, dass Du ein guter Freund von Heiko bist. Ich bin übrigens Emily. Mein Mann und ich kommen seit Herrn Jagers Scheidung ein bis zwei Tage pro Woche her und unterstützen Herrn Jager im Haushalt und im Garten. So können wir unsere Rente ein bisschen aufbessern und das schöne Haus und den Garten genießen.

Mein Mann liebt den Garten mit den vielen Bäumen und den wunderbaren Rosen ganz besonders. So und jetzt raus aus meinem Revier. Danke für Deine Unterstützung, aber das Frühstück zuzubereiten gehört ganz klar zu meinem Arbeitsbereich.

Ich habe gehört, dass Herr Rutger auch schon eingetroffen ist, er wohnt in einem der Poolhäuser, ich möchte später noch einige Dinge bezüglich den Vorbereitungen zu seiner Geburtstagsfeier besprechen. Vielleicht kannst Du es ihm ausrichten, wenn er Dir begegnet."

Wow, Emily zu widersprechen, kommt wahrscheinlich einem Todesurteil gleich, also trolle ich mich aus der Küche in Richtung Badezimmer und beschließe den Tag mit einer erfrischenden Dusche zu beginnen. Ich drehe am Hebel um Wasser und Temperatur einzustellen und schließe die gläserne Duschkabine, die sofort vom Wasserdampf beschlägt.

Mit Shampoo und Duschgel reinige ich meinen Körper und als ich das Wasser ausstelle und mich umdrehe, erkenne ich schemenhaft eine Person, die außerhalb der Dusche im Badezimmer steht.

"Guten Morgen, Jörg."

Es ist unschwer zu erkennen, dass es Rutger ist.

"Sorry, dass ich hier so einfach eingedrungen bin. Da die Poolhäuser noch nicht ganz fertiggestellt sind, hat mir Frank angeboten, die Dusche und das Badezimmer im Wohnhaus zu benutzen. Leider war die Dusche schon belegt, aber ich habe gesehen, dass Du fast fertig bist und bin einfach hier geblieben, habe meine Zähne geputzt und darauf gewartet, bis du mit Duschen fertig bist."

Ich öffne die Duschkabine und vor mir steht Rutger, er ist nackt und sein Schwanz spricht eine deutliche Sprache. Er hat meinen Anblick unter der Dusche sichtlich genossen.

Rutger ist schwul, wie die Tropfen aus den Haaren, fällt bei mir der Groschen. Schon wieder lerne ich einen schwulen, attraktiven Mann kennen, vor dem ich meine Gefühle und meine Neigung nicht verstecken muss und vielleicht habe ich auch später die Möglichkeit, mich mit ihm zu unterhalten.

Ein wenig wundere ich mich, dass innerhalb von 2 Wochen schon der 2. schwule Mann hier auftaucht, aber hundertprozentig sicher kann ich mir natürlich nicht sein. Raimund war ja auch nicht schwul und schließlich wollte Alfred auch nicht, dass er und auch Frank von unserem Geheimnis erfuhren. Und wenn Frank doch schwul ist und unsere Nacht doch nicht nur ein Ausrutscher war? Das wäre ja zu schön um wahr zu sein, doch ich tue meine plötzliche Eingebung als reines Wunschdenken ab, als Rutger mich erneut anspricht und aus meinen Gedanken reißt.

"Erde an Jörg, kann ich jetzt auch mal unter die Dusche?"

"Guten Morgen, Rutger, Emily möchte mit Ihnen sprechen." sage ich verdattert.

Denn ich kann meinen Blick nicht von seine durchtrainierten Sixpack und seinen breiten Schultern abwenden. Immer wieder muss ich auf seinen Schwanz starren, der ganz bestimmt nicht mehr schlaff zwischen seinen Beinen hängt. Auch mein Schwanz entwickelt ein Eigenleben und spricht seine eigene Sprache. Ich verlasse die Dusche und bleibe vor Rutger stehen. Provokant langsam beugt er sich vor und sagt, "Guten Morgen", mit einer Stimme, die mir sofort durch Mark und Bein geht. Er gibt mir einen Kuss auf die Lippen.

Ich erstarre und presse sofort meine Lippen zusammen, doch bevor ich mich wehren und ihn zurückschieben kann, fühle ich Neugier auf dieses Abenteuer in mir aufsteigen, und lasse meinen Mund auf seinem liegen. Nach einem kurzen Augenblick beginne ich ganz langsam meine Lippen zu öffnen und fahre mit meiner Zungenspitze über seinen Mund.

Alle Zurückhaltung hat nun ein Ende. Rutger legt seine Hand um meine Hüfte und zieht mich an sich und lässt seine Zunge meinen Mund erkunden. Sein männlicher, herber Geschmack mischt sich mit meinem und bringt mich fast um den Verstand. Ich lege meine Hand auf seine Brust und höre Rutger lustvoll stöhnen. Ich spüre seine harten Brustmuskeln, die sich beim Atmen heben und senken.

Gebannt starre ich auf seinen muskulösen Oberkörper und blicke auf die wenigen, dunklen Haare, die seine Brustmuskeln überziehen, um dann in einer schmalen Linie über seine definierten Bauchmuskeln an seiner Schwanzwurzel zu enden. Rutgers Hände sind inzwischen auch nicht untätig und erkunden meinen Körper.

Während sich seine rechte Hand auf meine Arschbacke legt, drückt sich seine andere Hand zwischen meine Beine und legt sich um meinen Schwanz. Mein Gott bin ich hart. Rutger dreht mich um und schiebt mich zurück in die Duschkabine, dreht das Wasser lauwarm auf, nimmt das Duschgel und verteilt es großzügig auf meinem Oberkörper. Rutger legt seinen Kopf an meine Halsbeuge, küsst meine weiche Haut und presst sich an mich.

Dabei presst er seinen Penis gegen meinen Hintern. Rutger verteilt das Duschgel auf meinem Brust, doch schon im nächsten Augenblick gleiten seine leicht rauen Hände über meinen Nacken und streicheln mich überall, Hals, Brust, Nippel, Bauch. Nie ahne ich, wo ich seine Finger als nächstes spüre, aber sie sind förmlich überall auf mir.

Schnell spritzen wir beide miteinander ab und Rutger küsst mich ein letztes Mal, als Frank an die Tür klopft.

"Seid Ihr bald mal fertig? Ich will endlich frühstücken!"

Schnell steige ich aus der Dusche und gehe zum Waschbecken und tu so, als wenn ich mich rasieren wollte.

"Ja, wir sind gleich soweit, komm doch rein!"

Sofort steht Frank in seinem Bademantel in der Tür und grinst, als er mich sieht, wie ich mit einem Handtuch um die Hüften mich mit Rasierschaum eincreme und Rutger aus der Dusche steigt."

"Dann kann ich ja Emily den Startschuss für ein formidables Frühstück geben."

"Ja, in 5 Minuten sind wir unten, nicht wahr, Jörg?"

"Klar, viel zu rasieren habe ich ja nicht."

"Aber zieht Euch was an, wir haben schließlich eine Dame im Haus!" flachste Frank und öffnete kurz seinen Bademantel und wackelte wild mit seinem beachtlichen Schwanz, was mich angesichts unserer Erlebnisse der letzten Tage überraschte.

Weiß Frank etwa gar nicht, dass Rutger schwul ist? Ich kann es kaum glauben. So schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden und Rutger umarmte mich von hinten und küsste mich.

"Eine Bitte hätte ich noch."

"Alles, was Du willst, Sweetheart!" grinste mich Rutger im vernebelten Spiegel an.

"Frank, darf hiervon nichts erfahren." sagte ich entschlossen und obwohl Rutger keinen Grund hierfür sah, stimmte er mir sofort zu, da er gleich kapierte, dass ich genauso verklemmt war wie Frank und dass nach unserer gemeinsamen Nacht. Aber da ich ja nicht wusste, dass er davon wusste, beruhigte mich seine sofortige Zustimmung enorm.

"Ich schweige wie ein Grab, sagt man das so, auf Deutsch?"

Ich musste mich beeilen, denn Frank konnte mir heute kein Fahrzeug zur Verfügung stellen, deshalb war ich auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, um ins Büro zu kommen, somit blieb nur wenig Zeit für ein Frühstück im Vorübergehen. Ich verabschiedete mich von Frank und Rutger und rannte zur Bushaltestelle und sah nicht, wie Rutger Frank seinen erhobenen Daumen präsentierte.

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Punker

Was für ein Tag, endlich Feierabend, heute waren wieder alle Idioten unterwegs. Viele hatten doch zu spät bemerkt, dass ihre Personalausweise abgelaufen waren und standen jetzt kurz vor der Urlaubszeit vor einem Problem. Die Schlange im Wartebereich wurde immer länger und die Wartenden immer ungeduldiger. Aber jetzt war erstmal Schluss für heute und ab morgen hatte ich bis zum Ende der Woche frei. Nach einem kleinen Fußmarsch stand ich endlich an der Bushaltestelle und wartete auf den Bus nach Hause.

Da war er wieder. Neben mir an der Bushaltestelle stand der Punker, den ich schon öfters hier getroffen hatte. Seine Kleidung sieht zerschlissen und ungewaschen aus, überhaupt ist der ganze Kerl nicht unbedingt eine gepflegte Erscheinung.

Wie jedes Mal würdigte er mich keines Blickes und als der Bus kam, setzte ich mich auf eine der hinteren Bänke, der Punker nahm eine Reihe hinter mir Platz.

Die Wärme und der Stress des ganzen Tages übermannten mich und die Augen fielen mir zu. Ich wusste nicht, wie lange ich schon so gesessen bin, als ich durch ein Stupsen in die Seite geweckt wurde. Der Punker hatte sich neben mich gesetzt und ich konnte seinen unangenehm riechenden Atem wahrnehmen.

"Hi, hast Du Bock auf ein wenig Ablenkung? Für nen Fünfer hole ich Dir einen runter, für nen Zehner blase ich Dir einen und wenn Du noch was drauf legst, schlucke ich sogar Deinen Saft."

Erst jetzt bemerke ich, dass er sein Hemd und seine Hose geöffnet hat und ich konnte seine nackte Brust und seinen steifen Schwanz sehen. Beide Brustwarzen und sein Schwanz waren gepierct. Eigentlich ein schöner großer Schwanz, der eine leichte Krümmung nach rechts hat, aber wahrscheinlich schon längere Zeit kein Wasser mehr gesehen hatte. Aus der Nähe betrachtet sah der ganze Kerl wirklich heruntergekommen aus. Erschrocken schaute ich nach links und rechts, ob jemand der anderen Fahrgäste die Aktion bemerkt hatte, aber der hintere Bereich des Busses war unbesetzt.

"Oder willst Du?" fragt er mich und wedelt mit seinem Schwanz. "Zwanzig und er gehört Dir, all inclusive."

Seine aufdringliche, freizügige Art stieß mich eher ab, als dass sie mich reizte. Er legte seine Hand auf meinen Schenkel, strich über meinen Schritt. Ich nahm all meinen Mut zusammen und schob sanft aber entschlossen die Hand des Punkers weg.

"Sorry Mann, aber das wird nichts mit uns."

Ich stand auf und setzte mich auf einen freien Platz im vorderen Bereich des Busses. Die nächste Haltestelle war eh meine.

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Frank überrascht Rutger und Jörg

Frank und Rutger hatten es sich schon im Garten gemütlich gemacht und ein paar Würstchen schmurgelten auf dem Grill und warteten auf ihren Verzehr. Mit hochrotem Kopf wollte ich die beiden nur kurz begrüßen und mich dann auf mein Zimmer zurückziehen.

"Fein, dass Du schon da bist, Rutger und ich haben schon gegessen, aber schau mal, hier liegen noch Würstchen auf dem Grill. Hast Du keinen Hunger?"

Verführerisch dufteten die Würstchen und ich konnte das Angebot nicht abschlagen. Ich setzte mich an den Tisch und mit einer gehörigen Portion Kartoffelsalat und Senf war die Zukunft der Würstchen besiegelt.

"Rutger und ich besprechen gerade den Ablauf seines Geburtstags, vielleicht hast Du auch noch ein paar Ideen wie wir die Deko und den Ablauf gestalten können, aber iss erst mal zu Ende."

Würstchenkauend nickte ich Frank und Rutger zu, schluckte die Speisen hinunter und presste mit vollem Mund die Worte "Bis Ende der Woche habe ich übrigens frei und kann Euch gerne bei den Vorbereitungen helfen."

"Jörg, Du bist natürlich herzlich eingeladen, an meiner Geburtstagsparty teilzunehmen. Kann natürlich sein, dass es ein bisschen wilder zugeht, aber Du bist ja auch schon erwachsen und hast Deine Erfahrungen, vielleicht kannst Du auch ein bisschen am Grill helfen bzw. für Getränkenachschub sorgen, ich möchte nicht, dass meine Freunde durstig nach Hause gehen."

Natürlich war ich gespannt und neugierig auf Rutgers Gäste. Ob er auch schwule Freunde eingeladen hatte? Ob es wirklich so sein wird, wie Frank mich gewarnt hatte, dass sich irgendwann alle nackt im Pool tollten? Das würde doch ein fantastischer Abend werden, 10 nackte Männer am Pool und ich mittendrin und seit Rutger da ist, ist Frank auch nicht mehr so abweisend zu mir. Ich bedankte mich für die Einladung und sagte Rutger meine Hilfe zu. Als ich mich verabschiedete, beugte sich Rutger mit einem heimlichen Blick zu Frank an mein Ohr und flüsterte: