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Veras Spieleabend (01)

Geschichte Info
Vera lässt sich aufs Münzenwerfen ein.
1.9k Wörter
4.31
19.7k
1

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 02/26/2022
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Das war meine erste eigene Geschichte, die ich hier noch nicht veröffentlicht habe. Ich freu mich, wenn sie Euch gefällt und natürlich auch auf die Kritiken!

*

Ich war froh, dass die Semesterferien zu Ende waren und der Unibetrieb wieder anfing. Den letzten Monat hatte ich zu Hause bei meinen Eltern verbracht und in der Firma eines Freundes meines Papas gearbeitet, um mir etwas Geld dazu zu verdienen.

Der Bürojob war recht öde und das Leben in unserem kleinen Ort erschien mir langweiliger denn je. Meine Freunde aus der Schulzeit waren in alle Winde verstreut. Die, die in den ersten Semesterferien heimgekommen waren, waren irgendwie verändert und wir fanden nicht mehr so zusammen wie noch vor knapp einem Jahr, als wir uns nach dem Abi in den Armen lagen und ewige Freundschaft schworen.

Vor allem fehlten mir die Freiheit und Eigenständigkeit, die ich mir im letzten halben Jahr erobert hatte. Zuhause wirkte Alles schrecklich eng und erinnerte mich an das, was ich hinter mir gelassen dachte.

An meinem Studienort wohnte ich jetzt mit Jackie in einer Zweier-WG, eng, einfach aber gemütlich. Jackie war wie ich im zweiten Semester, studierte aber Englisch und Sport auf Lehramt, so dass wir studienmäßig wenig Berührungspunkte hatten. Sie war eh recht anders als ich, sie hatte bereits eine fest Clique an Freunden aus ihrem Fach, wogegen ich nur einige Bekannte hatte, mit denen ich sporadisch unterwegs war. Ich genoss es frei zu sein, ohne feste Bindung und entdeckte mein eigenes Leben. Jackie war in diesem Bezug sogar schon mein sozialer Fixpunkt, da wir uns meist täglich sahen und gut mit einander klar kamen.

Mein Exfreund aus der Schulzeit, mit dem ich es fast zwei Jahre bis zum Abi ausgehalten hatte, hatte sich enttäuscht von mir getrennt und war zum Studium in die USA gegangen, um dort Karriere zu machen. Ich hatte seinem Wunsch nach Nähe und gemeinsamer Zukunftsplanung einfach nicht folgen wollen und war froh, als er die Beziehung mit seiner Studienwahl endgültig beendet hatte.

Stattdessen hatte ich im ersten Semester die Vorzüge der Anonymität einer Großstadt kennengelernt. Recht bald hatte ich festgestellt, dass Uniparties, insbesondere die anderer Fachbereiche, ideal waren, um sich Jungs für One Night Stands zu angeln. Die Typen waren jung oder nur wenig älter als ich, manchmal sogar etwas verklemmt. In der Regel war die Asidichte auf den Parties geringer und die Anmacherei erträglicher als in den Clubs der Stadt.

Jackie hatte meine Eroberungen mit der Zeit natürlich mitbekommen und akzeptierte es leicht neugierig und vielleicht sogar neidisch. Sie war da ganz anders und hielt es soweit ich wusste derzeit ganz gut ohne Freund und Sex aus. Dass sie ein echter Kumpel war, zeigte sich, als sie mich für die Semesteranfangsparty ihres Fachbereiches einlud. Natürlich hatte ich die Party schon auf dem Schirm, aber ihr Hintergedanke, mir, wie sie es nannte, einen neuen Jagdgrund zu bieten, behielt sie nicht für sich.

Wir machten uns gemeinsam auf den Weg und kamen an, als die Party sich gerade füllte. Jackie stieß natürlich gleich auf ihre Freunde, die ich teilweise auch schon von gemeinsamen Abenden in unserer WG kannte. Anfangs schwatzte ich mit einigen, aber wirklich -- sie waren mir irgendwie zu brav und zu kindlich.

Also bewegte ich mich zur Tanzfläche, auf der langsam Stimmung aufkam. Wie meist stellte ich mich etwas an den Rand, um mir anzuschauen, wer da so unterwegs war. Ich liebe es, Leuten beim Tanzen zuzuschauen. Wie sie tanzen zeigt so viel von ihrer Persönlichkeit und ihren Gefühlen, wie sie es sonst nie ausdrücken könnten. Teilweise sehe ich, wie vermurkst, verkrampft oder schräg sie einfach sind, manchmal bin ich von der Ausdrucksfähigkeit eigentlich unscheinbarer Typen ehrlich fasziniert.

Inzwischen kam ich auch in Schwung und tanzte mich etwas warm. Zum Glück hatte ich mir mit der Zeit eine recht deutliche Körpersprache zugelegt, die es den meisten Stechern von vorne herein deutlich machte, dass sie mich besser nicht anlaberten. Von daher hatte ich genügend Zeit, meine Beobachtung der Partygäste zu genießen und mir so meine Gedanken zu machen.

Die Jungs auf der Tanzfläche waren überwiegend Bewegungslegastheniker, von denen ich mir nicht ausmalen wollte, wie sie sich wohl im Bett anstellen würden. Ein Typ war wohl mit 5 oder 6 anderen unterwegs und fiel nicht nur durch seinen athletischen Köper und schulterlange Haare auf, sondern beschränkte sich auf wenige gefühlvolle Bewegungen. Das Grüppchen schien nicht sehr eng zusammenzuhängen, jeder groovte für sich ab. Noch bevor ich mich auf die Tanzfläche bewegte, blieb sein Blick einen Augenblick an mir hängen, bevor er wieder in der Menge verschwand. Irgendwie jungenhaft locker und trotzdem ein scharfer Typ.

Als wir uns wieder begegneten schaute ich in sein offenes lachendes Gesicht. Wir hielten den Kontakt und tunten uns auf einander ein. Bald tanzten wir zusammen und er zeigte, dass er wirklich tanzen konnte.

„ich bin Pit" rief er mir zu, als wir endlich Arm in Arm tanzten. „Hey Pit! Ich bin Vera!" Und wir tanzten weiter, einmal ehr klassisch, wobei er zeigte, dass er wirklich führen konnte, und dann wieder locker in Blickkontakt. Der Typ war nicht schüchtern aber auch nicht aufdringlich.

Die Musik wechselte und wir waren reif für eine Pause. „Möchtst n Bier?" fragte er und legte seinen breiten Arm um meine Schulter, während wir von der Tanzfläche schlenderten. „Gern, das kann ich jetzt gebrauchen!"

Er schob uns durch die Menge Richtung Getränketheke als wir plötzlich vor Jackie standen, die gerade in die Gegenrichtung unterwegs war. Sie guckte Pit an strahlte danach gleich mich an. „Jackie, das ist Pit. Pit, das ist meine Mitbewohnerin Jackie!" „Hey Jackie!" begrüßte er meine Freundin und beugte sich vor und flüsterte ihr etwas ins Ohr, von dem ich nur „tolle grüne Augen" und „blitzen" mitbekam.

So ging das ja nun mal gar nicht! Mein Ellenbogen traf seine Rippen wohl härter als gedacht¸ denn er krümmte sich sichtlich zusammen ohne meine Schulter loszulassen.

Jackie war schon wieder in der Menge verschwunden. Pit lehnte sich an eine Säule und hielt sich schmerzverzerrt die Seite. Ich drückte mich frontal an ihn, biss ihm spielerisch in den Hals oberhalb des Schlüsselbeins und raunte ihm ins Ohr. „Du flirtest nicht mit meiner Freundin, wenn du mich im Arm hältst! Ist das verstanden?!"

„Mensch, Du kannst aber ganz schön streng sein!" Antwortete er schon wieder mit einem leichten Lächeln. Ich legte meine Hände auf seine festen Arschbacken und griff leicht in das feste Fleisch. „Verstanden?" „Ja, verstanden und versprochen!" Ich küsste ihn und er erwiderte den Kuss, so dass wir uns eng aneinander geschmiegt ineinander verschlungen.

Gerade war mir schon aufgefallen, dass auf Gürtelhöhe sein Stift kräftig gegen mein Schambein pochte. Ich war von mir selbst überrascht als ich ihm ins Ohr raunte „Sag mal, Du scheinst es ja zu mögen, wenn ich streng zu dir bin, oder vertue ich mich?"Ich drückte mit meinem Bauch an seine harte Stelle, damit er mich verstand.

„Hörmal, Du machst mich doch die ganze Zeit schon so scharf, da ist doch klar dass mir das gefällt. Aber strenge Frauen kommen schon mal in meinem sexuellen Phantasien vor!"

Das offene Bekenntnis schockierte mich irgendwie und brachte mich voll aus dem Konzept. Wir erreichten endlich die Bar und ergatterten zwei Becher Bier. Er prostete mir zu. Ich hatte noch nicht erlebt, dass das jemand so offen en passant ausspricht „Dann bist du also ein Masochist?" brachte ich heraus.

„Ich weiß nicht. Ob aktiv oder passiv, beides gefällt mir in der Vorstellung. Meine Gedanken gehen da um ein wenig Rumkommandieren, Fesseln, Schlagen. Nicht so die harten Nummern. Aber Erfahrung habe ich darin bis heute noch keine."

Mit meinen bisherigen Bekanntschaften hatte ich noch nie über SM-Ideen gesprochen, alles lief sehr klassisch ab. Pit war der erste der darüber sprach. Und das so lässig, als würde es um seine Lieblingsblümchen gehen. Dabei träumte ich selbst gelegentlich davon. Aber darüber reden? So cool ich war, das ging nicht!

„Dich scheint das Thema ja auch zu interessieren, wenn du so nachfragst?" bohrte er nach. Ich konnte darüber nicht so spontan reden. Ich schaute ihn unsicher aber kess an. „Lust auf einen Spieleabend?" hörte ich mich sagen. Ich erschrak. Angriff ist die beste Verteidigung, aber ich konnte mich selbst nicht fassen!

„Wie jetzt? Du lädst mich zu SM-Spielchen ein? Wow!" Er schaute mich mit großen Augen an. "Wie wäre denn die Rollenverteilung, deiner Meinung nach?" Zum Glück war es um uns so laut, dass niemand unser Gespräch mitbekommen konnte. Ich stand total neben mir und konnte nur noch vorwärts. „Die Rollenverteilung gehört zum Spiel. Wir könnten eine Münze werfen!"

„Oh! Dann bist du also für beide Rollen offen! Ok! Und dann? Wo wird denn gespielt? Hier?" Ich redete mich um Kopf und Kragen. „Jackie fährt morgen früh mit ihren Freunden zum Segeln und übernachtet heute Nacht bei ihnen. Ich hab also sturmfreie Bude!" „Na dann! Und wie lauten die Spielregeln?" „Wer gewinnt darf mit dem anderen bis morgen früh machen was er will!" Mein Mundwerk war wie häufig doppelt so flott wie ich.

„Wie alles? Ich würd das gern etwas eingrenzen. Was mich angeht, ich würde morgen gerne einigermaßen unversehrt zum Sport gehen können!" „Ok! Wir können ja ein Sicherheitswort vereinbaren, wenn dem Unterworfenem etwas zu weit geht." „Na klar. Und wenn Du oder ich gerade mal nicht sprechen können sollten?" „Dann halt ein Kopfschütteln"

„Vera. Mensch. Komm Du hast das alles schon mal gemacht, oder?" Er war wohl auch überrascht, wie schnell es zur Sache ging. „Nein! Ehrlich! Ich bin da total unerfahren! Aber jetzt und mit dir trau ich mir das aus irgendeinem Grund zu! Ich geb zu, ich hab ganz schön Bammel davor -- aber ich will es!" Endlich hatte ich meine Sprache wiedergefunden!

„Gern! Ich bin auch ganz scharf drauf! Und das Münzenwerfen find ich besonders prickelnd!" gab er zu. „Wie siehts denn mit Sex aus? Gehört das zum Spiel dazu oder darf ich dich nur wie ein Bild an die Wand nageln und dich bewundern?" „Wie gesagt, der Gewinner darf mit dem Verlierer machen was er will!" Ich hoffte natürlich, dass egal wer verliert, eine schöne Ficknummer draus werden würde!

„Na klar! Ich möchte aber in jedem Fall um Verhütung bitten! Präser habe ich immer in meiner Jackentasche!" Ah ja. Er schien wohl auch für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. So eine Selbstsicherheit!

„Ich hätt vorher gern aber noch ein Bier!" sagte er und bestellt noch zwei. Während wir tranken knutschten wir still und erwartungsvoll. Er schmeckte lecker und küssen konnte er auch. Denken oder mich auf die Situation gedanklich vorbereiten konnte ich nicht.

Das Bier ging irgendwann zur Neige, wir hatten beide großen Durst und wollten nun auch zur Sache kommen. „Na gilt deine Einladung noch?" „Na klar!" war das einzige was ich antworten konnte, mein Hals war vor Aufregung zugeschnürt. „Und, wo beginnt das Spiel? Bei dir zuhause oder hier?" Das hier und jetzt lag mir mehr und ohne darüber nachzudenken sagte ich „Hier natürlich!"

Er zog sein Portemonnaie heraus und hielt mir das offene Münzfach hin. Ich wählte eine 1 Euro Münze. „Kopf oder Zahl?" fragte ich ihn. „Ich nehm die Zahl. Das heißt, wenn die Zahl kommt, dann gehörst du mir, richtig?" Ich wollte nicht wissen, was die Welt um uns herum gerade von uns dachte, es war uns beiden auch vollkommen egal. „Genau so soll es sein!" gab ich zurück.

Ich schnippte die Münze etwas in die Luft und fing sie mit der Hand wieder auf. Dann legte ich die Münze auf meinen Handrücken und verdeckte sie mit der anderen. Er klopfte darauf und ich öffnete das Versteck.

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5 Kommentare
CobaliCobalivor etwa 2 Jahren

Einfach Klasse …

michl57michl57vor etwa 2 Jahren

Nun sind wir gespannt, Kopf oder Zahl?

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Ganz interessant aber irgendwie scheint das was zu fehlen. Wirkt als wäre in der Mitte mit einem Mal Ende.

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