Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Verführung 01. Teil 1. Akt

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Was ist Rolos Geheimnis?"

Er blickte in die Runde.

„Niemand kennt es!"

Eine hübsche junge Frau in Alltagskleidung kam wie beiläufig auf die Bühne und setzte sich auf eine kleine Couch, die denen im Zuschauerraum ähnelte und die man in der Zwischenzeit dort platziert hatte.

Rolo tat so, als würde er das Mädchen nun erst sehen. Seine Körperspannung veränderte sich.

Der aufmerksam gewordenen Verführer, der sich eines anziehenden weiblichen Wesens gewahr wurde. Der interessierte Mann und die desinteressierte junge Frau.

Sphärische Ambiente-Musik erfüllte plötzlich den ganzen Circus und untermalte stimmungsvoll die Energie des Augenblicks.

Rolo sagte leise, wie um meinen scheuen Vogel nicht zu vertreiben:

„Wie wundervoll!"

Er trat einen Schritt vor und wirkte verzaubert.

„Welch Zauber von ihr ausgeht!"

Er ging wie magisch angezogen und im Einklang mit der Musik einen Schritt zur Couch.

„Welche Magie!", er stand jetzt hinter ihr und betrachtete sie, während sie weiterhin im Magazin las, „Ein winziger Punkt im Universum und doch mit einem das ganze Universum ausfüllenden Zauber, der alle Aufmerksamkeit voll und ganz ins Hier und Jetzt zieht!"

Er wirkte fasziniert.

„Und sie hat keine Ahnung!", er machte ein trauriges Gesicht, „Ein Zauber, von deren Existenz sie nicht die leiseste Ahnung hat, weil ihn nur derjenige wahrnehmen kann, der dafür offen ist!"

Er schaute ins Publikum.

„Sehen sie diesen wundervollen Zauber, der von ihr ausgeht, meine Herren?"

Aliya schaute mich fragend an. Ich schwieg und schaute bemüht ausdruckslos. Sie aber spürte, dass ich genau verstand, wovon er sprach. Sie schmunzelte und knuffte mich ganz leicht in die Seite. Ich grinste.

„Ihre Körper lässt die Erotik erahnen, die sie im Alltag tief, ganz tief in ihrem Inneren verborgen hält. So tief vielleicht, dass sie diese ursprünglichste aller Energien womöglich nicht mehr erreicht und wenn, angsterfüllt davor zurückschreckt!"

Rolo hörte sich an wie jemand, der diese junge Frau besser zu kennen schien als sie sich selber.

Dann sagte er zum Publikum gewandt:

„Die Verführung ist die Kunst, das Verborgene, das nicht Erlaubte freizulegen! Die Kunst, das zu erwecken, was in ihr schlummert, aber bisher nicht erwachen durfte!", er machte eine kurze Pause, bevor er sagte: „Das Wie bleibt Rolos Geheimnis!"

Er zwinkerte uns verschmitzt zu und setzte sich in einer eleganten Bewegung neben die junge Frau.

Dann begann ein perfekt ausgearbeitetes Theaterstück, ein sphärischer Tanz, der mehr von Gesten, denn von Worten lebte und an dessen Ende die junge Frau, all ihrer Kleider entledigt, nackt auf der Couch saß und Rolos großen Penis langsam und genussvoll mit dem Mund verwöhnte, während er ihre hübsche Muschi streichelte.

Sie stöhnte auf eine wundervolle Art und Weise und ihre Erregung übertrug sich auf die Gäste im Circus Vivaldi.

Dann beendeten die beiden ihre Vorstellung, Rolo hatte seine Hose wieder geschlossen und verbeugten sich vor dem Publikum.

Wir applaudierten den beiden für ihrer hoch erotische Darstellung. Die junge Frau bekam einen besonders brausenden Applaus und stellte sich noch etwas an den hinteren Rand der Bühne, wo man ihren schönen nackten Körper bewundern konnte, bevor sie von der Bühne ging.

„Na, gefällt Dir, oder?", flüsterte Aliya mir ins Ohr und schmunzelte. Ich sagte nichts dazu, hob nur eine Augenbraue und machte ein anerkennendes Gesicht.

„Nun", sagte Rolo im angemessenen Tonfall, „ein Theaterstück.". Er machte eine kurze Pause.

„Lustvoll, stilvoll, schön, aber doch nur ein Theaterstück auf einer Bühne. Und so ist es nun an der Zeit, liebe Gäste, dass die Grenzen verwischen. Das Grenzen überschritten werden. Was passiert, wenn aus Zuschauern Beteiligte werden, aus Darbietenden Zuschauer? Wenn die Gäste Teil des erotischen Programms werden?"

Die letzten Worte flüsterte Rolo nur noch.

„Haben wir heute Abend nicht ausgesprochen begehrenswerte Frauen im Publikum?"

Er blickte in den Zuschauerraum, bevor er sanft sprechend fortfuhr: „Welche Lust verbergen sie vor uns? Welche geheimen Wünsche und Fantasien schlummern in ihnen? Verborgen vor den Blicken der Welt? Verborgen gar vor ihren eigenen Blicken?"

Er machte eine kleine Pause, bevor er fortfuhr: „Beginnt der Zauber der Erotik nicht genau da, wo Verborgenes offenbar wird? Wo Geheimes lustvoll offenbart wird?"

Er lächelte.

„Wird es Rolo gelingen, eine unserer weiblichen Gäste so zu verzaubern, wie er von ihr verzaubert ist? Kann Rolo eines der hier anwesenden weiblichen Wesen zum Überschreiten aller Grenzen verführen?"

Er schmunzelte wissend und sagte leise, sanft:

„Kann der Wunsch, die Auserwählte in ihrer unverhüllte Nacktheit zu bewundern, erfüllt werden? Wird ihr Mund seinen Lingam finden?"

Aliya und die anderen Frauen im Raum wurden ganz rot und blickten entsetzt, erregt, interessiert und neugierig, ob dieser überraschenden Wendung.

„Kann Rolo das hervorbringen, was, verborgen unter einer erdrückenden Staubschicht aus Überzeugungen, schon lange unter der Oberfläche der Befreiung harrt?"

Und etwas lauter:

„Wer wagt es, Rolos Verführungskünste auf die Probe zu stellen? Welches Paar wagt das Experiment, nimmt die Herausforderung an? Das Wagnis, an dessen Ende entweder der überzeugende Beweis der Treue steht oder die verborgene weibliche Lust siegt?"

Rolo schwieg eine Sekunde und schaute in die Runde.

„Wer wagt sich in das Spiel der Liebe? Mit allen Konsequenzen!"

Keiner im Publikum machte den ersten Schritt.

„Oh! Das Publikum scheut die Gefahr!"

Alle lachten verlegen!

„Dann muss Rolo wohl seine Partnerin für das nächste Stück auszuwählen!"

Rolo war jetzt unter die Gäste und neben eine hübsche Blondine getreten, legte seine Hand auf ihre Schulter und streichelte sie. Sie lächelte mit der typischen Verlegenheit einer Zuschauerin, die sich plötzlich im Licht der Aufmerksamkeit wiederfindet, während ihr Freund eher belustigt schaute, aber die Arme verschränkt hatte.

„Ein Abend auf eigene Gefahr!", sagte er und kniete sich neben die Blondine.

„Noch ist es Zeit zu gehen!"

Die blonde Frau lächelte, blieb aber sitzen.

Und auch sonst rührte sich niemand von seinem Platz.

„Wirklich?", fragte er die Blondine und auch den Rest des Publikums.

Sie nickte lachend und blickte herüber zu ihren Freund. Der machte eine Geste, die man als „Nur weiter!", verstehen konnte.

„Nun denn! Rolo sieht, das heutige Publikum ist etwas Besonderes. Neugierig, abenteuerlustig, offen für das Unbekannte, für die Gefahr, die die Liebe lebendig hält!"

Er küsste der blonden Frau die Hand.

„Offen für eine Entdeckungsreise in die eigene verborgene Lust!"

Er erhob sich und ging Richtung Bühne.

„Nun Rolo? Hast Du deine Wahl getroffen? Jetzt, wo alle mitspielen möchten im großen und gefährlichen Spiel um Treue und verborgener Lust?"

Alle warteten, aber Rolo tat nur so, als ob er lauschen würde.

Aliya atmete heftiger und hatte sich an mich gekuschelt. Sie schwitze leicht und war genauso gespannt und von einer unsicheren Vorfreude ob das, was da jetzt kommen mag, erfüllt wie ich (wobei ich eine gewisse Sorgen nicht abstreiten konnte). Ihre Brustwarzen hatten sich etwas aufgerichtet, was man sehr deutlich unter ihrem Kleid sehen konnte.

Aber man musste es zugeben, es war spannend und ich hätte nicht gedacht, dass der Abend noch intensiviert werden konnte.

„Rolo hat seine Wahl getroffen!", sagte er und neigte den Kopf.

Alle waren gespannt und fragten sich, wen „Rolo" wohl auserwählt haben mochte, um seine Verführungskünste zu zeigen.

Er neigte immer noch den Kopf und blickte dann zur Jüngsten im Raum. Auf Emelie, die mit ihrem Freund auf einer Couch in der ersten Reihe saß. Eine wunderschöne junge Frau, gekleidet in einem kurzen Kleid, das mehr zeigte, als es verdeckte. Bereit, einen schönen Abend zu erleben und später mit ihrem Freund ins Bett zu gehen.

Rolo lächelte und zog dabei anerkennend eine Augenbraue hoch. Lisa, die mit ihrem Freund Karl vor uns ebenfalls in der ersten Reihe saß, blickte an ihrem Freund vorbei zu Emelie herüber und flüsterte ihr etwas zu, worauf diese den Kopf schüttelte und ihr Gesicht schüchtern hinter der vorgehaltenen Hand verbarg.

Eine leise Musik ertönte. Ein langsamer Blues.

„Darf ich die junge Frau auf die Bühne bitten?", fragte Rolo die nun im Spotlight sitzende Emelie.

Sie sträubte sich und schüttelte schamhaft dem Kopf.

„Nun, kein Problem junges Fräulein!"

Rolo schritt von der Bühne und verneigte sich vor Emelie. Dann wandte er sich an das Publikum und fragte: „Wird es Rolo schaffen, dass diese wunderschöne junge Frau sich dem hingibt, was sie in ihrem Innersten verbirgt und das tut, was sie schon die ganze Zeit tun wollte, als wir uns hier oben vergnügten?" Er deutete mit der Hand zur Couch auf der Bühne. „Ihre Kleider ablegen. Sich uns in ihrer ganzen natürlichen Schönheit zeigen. Sich MIR ganz nackt zeigen? Und dann..."

Er neigte wieder den Kopf und lächelte wissend.

Alle blickten gespannt. Den Männern, ich bildete keine Ausnahme, sah man den Wunsch an, dass Rolos Bemühungen hoffentlich zum Erfolg führen würden. Die Frauen hingegen blickten mit einer Mischung aus Neugier, Erregung und glücklicher Entspannung, dass nicht sie im Rampenlicht standen. Vielleicht mischte sich auch ein Hauch Enttäuschung darunter.

Passend zur Musik gingen rechts und links an den Wänden sanfte Lichter an und man sah Bewegungen von Tänzern, die sich dort geschmeidig und langsam zur Musik bewegten.

Aliya kuschelte sich wie Schutz suchend an mich heran. Sie hatte die Schuhe ausgezogen und ihre Beine auf die Couch gelegt, während sie neugierig die Szenerie beobachtete.

„Aber ich sehe das sorgenvolle Gesicht des jungen Mannes, offensichtlich der Begleiter der jungen Dame!"

Patrick nickte. Man sah ihm an, dass er nicht so recht wusste, was er machen sollte.

„Nun, vielleicht darf Rolo dem jungen Mann etwas Vertrauliches mitteilen?"

Der Magier lächelte und neigte wieder höflich den Kopf.

Emelie griff Patricks Hand und flüsterte: „Wehe!!"

Es war eine Szene wie aus einem Teenager-Film. Einfach süß. Alles daran war auf eine wundervolle Art und Weise typisch. Das wunderschöne junge Mädchen, schüchtern, aber auch neugierig, dass sich des Rückhaltes ihres Freundes versicherte, und der unsichere, besitzergreifende junge Mann.

Karl beugte sich rüber, legte seine Hand auf Patricks Schulter, drückte und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dann lachte er, während Patrick säuerlich schaute, weil er ganz offensichtlich Opfer eines Männerwitzes wurde.

„Darf ich?", fragte ihn Rolo noch einmal.

„OK!", sagte Patrick und Rolo nickte.

„Aber zuerst noch ein kleines Geheimnis!", flüsterte Rolo: „Welche verborgenen Wünsche ruhen in den Tiefen der männlichen Seele? Was schlummert hinter der Eifersucht? Welche Geheimnisse verbergen sich in den Tiefen des männlichen Ozeans?"

Er schaute ins Publikum und auch mich an. Ich musste zugeben, ich war etwas verwirrt. Hatte ich unentdeckte Geheimnisse? Aliya blickte mich fragend an und flüsterte, während sie sich wieder an mich kuschelte: „Und? Welche Geheimnisse verstecken sich hier drin?", dabei streichelte sie meine Brust und meinen Bauch. Ich zuckte leicht mit den Schultern. Ich wusste es wirklich nicht.

„Zeit, für ein vertrauliches Gespräch!", sagte Rolo.

Er beugte sich vor und flüsterte Patrick etwas ins Ohr. Patrick zeigte keine Regung, atmete aber entspannt und auf eigenartige Weise entwaffnet aus. Rolo beugte sich wieder vor und flüsterte Patrick, der aufmerksam lauschte, noch etwas ins Ohr. Dann nickte Patrick.

Emelie riss die Augen auf und schlug Patrick spielerisch auf die Schulter.

„Meine Damen und Herren, einen Applaus für den mutigen jungen Mann, der es mir vergönnt, seine junge Begleiterin auf die Bühne zu entführen, um sie dort von ihren Kleidern zu befreien, sodass ich mich an ihrer jugendlichen Nacktheit erfreuen kann! Und hoffentlich an ihren Lippen!", wieder zwinkerte er verschwörerisch.

Ich war baff! Und applaudierte in echter Begeisterung. Aliya schaute mich gespielt böse an und sagte: „Wehe, Du hättest mich gehen lassen!"

„Nie im Leben!", erwiderte ich.

Als sich der Applaus legte, schaute Rolo Emelie lächelnd an und hielt seine Hand auffordern hin. Emelie verschränkte sie Arme, eine Hand am Kinn und schüttelte den Kopf.

„Nun denn! Ich sehe, es wird nicht leicht!"

Er setzte sich neben Emelie, die etwas Richtung Patrick rutschte, und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

Emelie lauschte aufmerksam und machte dann ein Gesicht, als ob Rolo etwas unanständig-frivoles gesagt hätte. Sie lächelte ertappt, verbarg wieder die Augen unter ihrer Hand und schüttelte ungläubig den Kopf. `Das darf doch nicht wahr sein!´- schien sie auszudrücken.

Wieder flüsterte Rolo ihr etwas ins Ohr. Wieder lauschte sie aufmerksam. Und man konnte sehen, wie der Widerstand schwächer wurde. Sie hatte nun die Arme verschränkt, die Beine übereinander geschlagen, lächelte und schüttelte wieder leicht den Kopf.

Wieder flüsterte Rolo ihr etwas ins Ohr.

Emelie lauschte und ließ die Arme sinken und stellte ihre Beine nebeneinander. Sie schüttelte immer noch ungläubig den Kopf.

„Unsere junge Dame ist anscheinend noch unsicher.", informierte Rolo das Publikum. Einige lachten, aber alle waren gespannt, während die Tänzerinnen und Tänzer sich verführerisch zur Musik bewegten.

Wieder flüsterte Rolo ihr etwas ins Ohr.

Emelie lauschte, blickte dann Rolo mit einer Mischung aus Zustimmung, weiterer Unsicherheit und liebevoller Hingabe an.

Jeder konnte sehen, dass sie ihren Widerstand aufgegeben hatte.

Rolo stand auf, reichte der jungen Auszubildenden die Hand und zusammen gingen sie auf die kleine Bühne.

„Einen Applaus für unsere mutige junge Dame!"

Wir klatschten begeistert und erstaunt.

„Darf ich den Namen der jungen Dame erfahren?", fragte er höflich, als sie oben auf der Bühne standen.

„Emelie"

„Wie wunderschön. Emelie."

Er küsste ihre Hand, worauf Emelie rot wurde. Dann hob er den Kopf etwas, wie ein Verehrer aus längst vergangenen Zeiten und schaute ihr direkt in die Augen, als er sagte: „Nun wird es sich zeigen, ob Rolo seinen Wunsch, und den Wunsch aller Männer hier im Circus,", er schaute für einen Augenblick wissend ins Publikum und zwinkerte lächelnd, bevor er wieder Emelie anschaute, „zu erfüllen vermag und unser junges Fräulein dazu bringen kann, aus ihrem", er machte eine anerkennende Kopfbewegung, „zugegebenermaßen wunderschönen, Kleid zu schlüpfen." Wieder küsste er ihre Hand, bevor er wissend sagte: „ Etwas, was sie schon lange tun wollte, aber es sich nicht getraute! Wie auch! Vor den Blicken der ganzen Männer hier!"

Den letzten Satz sagte er mit einem ironischen Unterton.

Emelie stand auf der Bühne und schüttelte unsicher lächelnd den Kopf. Sie war wunderschön. Das musste man Herbert Pondsdorf lassen. Er hatte Geschmack, was Frauen anbelangt.

„Dabei sind doch gerade die Blicke der Männer das Prickelnde! Nicht wahr?", flüsterte Rolo lächelnd.

Wieder schüttelte sie ihren Kopf, aber man konnte sehen, dass Rolo nicht falsch lag mit seiner Vermutung.

„Aber Moment, ich vergaß etwas!" Rolo tat so, als fiele ihm etwas ein. Er bewegte sich geschmeidig, tänzerisch und spielte seine Rolle meisterhaft. Man konnte ahnen, dass er sein ganzes Leben im Varieté verbracht hatte.

Er ging kurz von der Bühne und flüsterte Patrick wieder etwas ins Ohr. Der überlegte kurz und nickte wieder zustimmend.

„Einen Applaus für den jungen Mann!", sagte Rolo beim kurzen Gang zurück auf die Bühne, „Er überlässt mir seine wundervolle Freundin Emelie für diesen Abend!", und oben angekommen und wieder die Hand der jungen Frau ergreifend: „Mal sehen, was dem Rolo alles an Lustbarkeiten einfällt mit dieser wunderschönen jungen Frau!"

Emelie wurde rot und blickte gespielt zornig zu Patrick. `Wie konntest Du?´, schien zu stumm zu fragen.

"Ausziehen!", rief jemand aus dem Publikum, oder, ich konnte es nicht genau ausmachen, als Teil der Show aus dem Hinterraum.

Emelie wirkte plötzlich etwas erschrocken und sie neigte den Oberkörper leicht zurück, so als wollte sie sich von Rolo entfernen.

Rolo lachte.

„Nein meine Herren, die Kunst der Verführung drückt sie in MAGISCHEN Worten aus! Nicht in einer plumpen Aufforderung, noch in einer ungelenken Frage! Seien sie nicht so grob! Das Verborgene will sanft erweckt werden!"

Er verneigte sich kurz, stellte sich hinter Emelie und legte seine Hände auf ihre Arme. Sie lächelte unsicher, aber auch neugierig auf das, was da jetzt kommen mag.

Dann beugte er sich zu ihr herab und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie entspannte sich und lächelte.

Das Licht wurde plötzlich leicht gedimmt, aber es blieb ausreichend beleuchtet, um alles deutlich zu sehen. Die Bühne war ja nur wenige Meter entfernt.

Rolo streichelte Emelie, während sich gleichzeitig die Musik ändert und eine entspannende und zugleich verführerische Melodie erklang.

„Sind zärtliche Berührungen nicht etwas Wunderbares?", fragte Rolo eher rhetorisch.

Emelie lächelte verlegen, aber man konnte sehen, dass sie es genoss, gestreichelt zu werden.

Er flüsterte wieder etwas in ihr Ohr. Sie legte hingebungsvoll den Kopf zur Seite, sodass Rolo ihren Hals, ihre Schultern und ihr Dekolletee zärtlich berühren konnte.

Plötzlich lag eine elektrisierende erotische Stimmung in der Luft. Es war erregend zu sehen, wie dieser charmante Herr die junge Frau dort auf der Bühne streichelte. Wie seine Hand an ihrer Seite herabglitt, wie sie seine Berührungen genoss. Seine Hände streichelten ihren Körper mit kunstvollen Bewegungen, die mit der Musik zu fließen schienen. Ihre Arme, ihre Schultern, das Gesicht, den Bauch. Emelie genoss es sichtlich.

Rolo fragte leise, aber verständlich: „Ist es nicht das, was Du dir die ganze Zeit gewünscht hast?"

Emelie lächelte und machte ein Gesicht wie jemand, den man beim Honig naschen ertappt hatte.

Dann wanderte seine Hand an den Rand ihres Kleides und zog es etwas runter, sodass etwas mehr von ihrer Brust sichtbar wurde. Emelie legte ihre Hand auf Rolos Hand, um diesen Schritt zu verhindern.

Rolo machte eine wissende Geste. ´Sie ist noch nicht so weit, Geduld!´, schien er ausdrücken zu wollen.

Wieder flüsterte Rolo ihr etwas ins Ohr und sie schaute etwas verträumt lächelnd zu Patrick, zu dem sich in der Zwischenzeit eines der nackten Barmädchen gesellt hatte. Sie hatte sich neben ihn gesetzt und streichelte seine Hand, während die Tänzer und Tänzerinnen rechts und links im Zuschauerraum, dezent beleuchtet, langsam zur Musik tanzten und das Geschehen auf der Bühne wirkungsvoll einrahmten.

„War der Gedanke nicht verboten schön, ganz nackt zu sein, vor all den Männern hier?", fragte Rolo Emelie sanft lächelnd.

Ich spürte, dass er ihr kleines Geheimnis gefunden hatte. Dasjenige was sie erregte, was sie anmachte, was aber gleichzeitig genau das war, was sie vor den Blicken der anderen, vor allem ihres Freundes, verbergen wollte.

Hier aber, in dieser wundervollen Atmosphäre, in diesem intimen Ambiente, durfte es sich zeigen, durfte an die Oberfläche kommen.

Emelie atmete hörbar ein und wieder aus. Sie schwitzte leicht und ihr Herz klopfte sichtbar.

Rolo wiederholte seinen Versuch, Emelie mit einer fließenden Bewegung von den Schultern herab zu den Armen von ihrem Kleid zu befreien und diesmal zeigte sie keinerlei Widerstand.

Aliya hatte sich an mich gekuschelt und fing an, mich zu küssen. „Das ist so heiß!", sagte sie. Ich konnte nur nicken. Sie war erregt, roch einfach wundervoll und ihre Brustwarzen hatten sich aufgerichtet, was man unter ihrem Kleid deutlich erkennen konnte. Auch die anderen Pärchen begannen, sich zu streicheln, sich zu küssen, sich anzulächeln.